Reichswaldblatt Juni 2017
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Informationsveranstaltung zum Thema:<br />
Der Islam – rätselhaft, friedfertig, aggressiv?<br />
Vor dem Hintergrund von Globalisierung, weltweiter Migration und<br />
des sich zunehmend religiös verstehenden Terrorismus hat der interreligiöse<br />
Dialog an Bedeutung gewonnen.<br />
Die Grünen zusammen mit der SPD Feucht, dem Deutsch-Türkischen Kulturverein,<br />
der Evang.-Luth. Kirche St. Jakob und der Katholischen Pfarrgemeinde<br />
Herz Jesu Feucht wollen hierzu einen Beitrag leisten und veranstalten<br />
gemeinsam einen Informationsabend zum Thema<br />
Der Islam – rätselhaft, friedfertig, aggressiv?<br />
Am Mittwoch 28. <strong>Juni</strong>, 19.00 Uhr in Feucht im Evangelischen Gemeindehaus,<br />
Fischbacher Str.<br />
Obwohl seit vielen Jahren Muslime in Deutschland leben, die knappe Hälfte<br />
davon hat ihre Wurzeln in der Türkei, ist uns diese Religion fremd und rätselhaft.<br />
Sich mit dem Thema Islam zu befassen halten die Veranstalter daher für sinnvoll.<br />
An diesem Abend werden Fragen, z.B. über die Bedeutung des Islam und<br />
seine besonderen Feste für den Alltag der Gläubigen und nach den unterschiedlichen<br />
Strömungen im Islam, beantwortet.<br />
Antworten auf diese Fragen geben zwei kundige Gesprächspartner, Pfarrer<br />
Dr. Rainer Oechslen, Islambeauftragter der Evang.-Luth. Landeskirche in<br />
Bayern, und Herrn Erhan Cinar, Imam<br />
Rita Bogner<br />
Eislaufbahn – Schlittschuhlaufen, wenn es kalt ist<br />
Im Mai 2016 wurde im Sozial- und Kulturausschuss das Konzept und<br />
Angebot der Firma Zaunfix zum Betrieb einer mobilen Eislaufbahn in<br />
Feucht für vier Wochen vorgestellt.<br />
Die Miete dafür würde eigentlich 35.000 € betragen. Dies könnte reduziert<br />
werden durch Übernahme der Kosten für mehrere Positionen (Schlittschuhvermietung,<br />
Abwicklung der Eintrittsgelder etc.) Auf- und Abbau würden<br />
die Gemeinde ca. 2.500 € kosten, Bereitstellung von sechs Hütten mit<br />
Stromanschluss ca. 300 € und ein Werbekostenzuschuss in Höhe von 9.500<br />
€. Zudem würden Stromkosten in Höhe von wöchentlich 1.500 €, also 6.000<br />
€ insgesamt, anfallen. Die Kosten für die Eislaufbahn der Gemeinde am Parkplatz<br />
am Freibad wurden mit 7.000 bis 8.000 € angegeben.<br />
Gerechnet wurde mit 12.000 bis 15.000 Besuchern.<br />
Die diesjährigen Eintrittspreise von 2 € für Erwachsene und 1,50 € für<br />
Kinder, so führte der Betreiber aus, seien ein Schnupperangebot, das in den<br />
Folgejahren sicher nicht zu halten wäre. Schulklassen und Kindergärten<br />
hatten am Vormittag freien Eintritt.<br />
Was kam dabei heraus?<br />
Besucherzahl: 1.500 Kinder aus Feuchter Schulen, Kindergärten und Schulen<br />
aus der Umgebung. Zudem besuchten 2.500 Besucher die Eislaufbahn.<br />
Gesamtzahl 4.000. Wie war das mit der Ankündigung von 12.000 bis 15.000?<br />
Die Gemeindeverwaltung und die CSU ziehen ein positives Resümee. Klar: sie<br />
wollten das Projekt auf Teufel komm raus durchziehen.<br />
Das erinnert schwer an Analysen nach den Wahlen, da haben die Parteien,<br />
die massiv verloren haben in ihren Statements auch immer gewonnen.<br />
Kosten: Die Gemeinde bezahlte einen Zuschuss von 9.500 € (Werbungskosten<br />
für die Firma Zaunfix, auf Leistungen des Bauhofs entfielen 2.267€. Es<br />
entstanden keine Stromkosten von 6.000 € sondern von 9.000 €. Welch ein<br />
Irrsinn in Zeiten des Klimawandels. Wie können die Feuchter Gemeindewerke<br />
für Stromsparen und eine Energiewende eintreten und gleichzeitig so einen<br />
Wahnsinn unterstützen, wenn sie glaubwürdig sein wollen?<br />
Zusätzlich gab es auch noch viele Beschwerden von Anliegern am Kirchweihplatz<br />
über die Lärmbelästigung.<br />
Wie könnte es nun weitergehen?<br />
Es gibt Winter, in denen es wenige Frosttage gibt, und es gibt welche, wie<br />
jetzt, da an mehr als vier Wochen hohe Minustemperaturen sind. Wir sollten<br />
deshalb an unserem früheren Konzept der Eislaufbahn am Freibad festhalten.<br />
Die Kosten dafür lassen sich vielleicht reduzieren, wenn man sich mal<br />
bundesweit nach günstigeren Möglichkeiten für eine Folie etc. erkundigt. Da<br />
das ganze ja am Freibad ist, könnten auch die Werke die Kosten dafür übernehmen,<br />
statt einem Fremdanbieter Strom in Höhe von 9.000 € zu schenken.<br />
Vielleicht lassen sich auch am Freibad der SC oder andere Vereine gewinnen Getränke<br />
anzubieten, Musik laufen zu lassen… Und das Ganze wäre für alle kostenfrei.<br />
Nun hat im Sozial- und Kulturausschuss eine knappe Mehrheit für eine Weiterführung<br />
des kommerziellen Angebots mit den oben genannten Kosten gestimmt.<br />
Ich appelliere dringend an alle Befürworter, dem wirklich nur dann zuzustimmen,<br />
wenn vertraglich festgeschrieben ist, dass sich die Eintrittspreise nicht erhöhen<br />
oder durch noch höhere Zuschüsse subventioniert werden müssen.<br />
Hermann Hagel<br />
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