O+P Fluidtechnik 10/2018
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KUNSTSTOFFVERARBEITUNG<br />
...UND PRAXIS<br />
PRODUKTE UND ANWENDUNGEN TITEL<br />
Hochleistungsextruder für die Kunststoff- und<br />
Pharma-Industrie sind das Metier der Nürnberger<br />
Leistritz Extrusionstechnik GmbH. Die ZSE<br />
MAXX-Serie von Leistritz bietet hohe<br />
Drehmomente und kann große Volumen<br />
verarbeiten. Seit fast zwei Jahrzehnten setzt<br />
Leistritz an seinen Extrudern auch<br />
Automatisierungstechnik von GEFRAN ein.<br />
Leistritz ist einer der weltweit führenden Hersteller von<br />
Doppelschneckenextrudern mit Niederlassungen in Europa,<br />
Asien und Nordamerika. Das Flaggschiff der Franken ist der<br />
Hochleistungsextruder ZSE MAXX, denn er vereint zwei wichtige<br />
Eigenschaften in einer Anlage, die herkömmliche Systeme<br />
nicht bieten: Er besitzt eine sehr hohe Drehmomentdichte (15 Nm/<br />
cm³) und kann gleichzeitig, dank eines hohen freien Schneckenvolumens<br />
(Da/Di= 1,66), große Materialvolumen verarbeiten. Diese<br />
Kombination ermöglicht insbesondere bei temperatursensiblen<br />
Prozessen maximale Durchsätze.<br />
Die gleichläufigen Doppelschneckenextruder von Leistritz sind<br />
modular aufgebaut und lassen sich für eine Vielzahl an Aufbereitungsaufgaben<br />
einsetzen. Darüber hinaus erhöhen sie die Flexibilität<br />
in der Fertigung: So können Schnecken und Zylinder individuell<br />
konfiguriert und an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden.<br />
Zudem entfallen bei dem ZSE MAXX zeitraubende Reinigungsarbeiten,<br />
da sich das Schneckenprofil im Betrieb selbst reinigt.<br />
Extruder von Leistritz werden unter anderem zum Compoundieren<br />
eingesetzt, also zum Füllen und Verstärken von Polymeren, um<br />
Die Maschinensteuerung extru+ können<br />
Anwender ohne großen Aufwand an ihre<br />
Applikation anpassen<br />
mechanische Eigenschaften wie Schlagzähmodifizierung, Formstabilität<br />
und Bruchfestigkeit zu verbessern. Die Extruder der ZSE<br />
MAXX-Serie können aber noch mehr: Sie eignen sich auch zur<br />
Herstellung von Polymerblends, also der Mischung verschiedener<br />
Kunststofftypen. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Herstellung<br />
sogenannter Masterbatches, also von Kunststoffgranulaten, denen<br />
bis zu 85 % Füll- oder Farbstoffe beigemischt sind. Direktextrusion<br />
bzw. Inline-Compounding ist mit dem ZSE MAXX ebenfalls<br />
möglich: Der Extruder wird in diesem Fall zur Materialaufbereitung<br />
und Formgebung genutzt, der Zwischenschritt über die Granulatproduktion<br />
entfällt in diesem Fall.<br />
DRUCK UND TEMPERATUR IM FOKUS<br />
Da gerade in der Industrie die Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit<br />
von Prozessen von großer Bedeutung ist, werden Extruder häufig<br />
automatisiert. Leistritz verwendet hierfür schon seit fast zwei<br />
Jahrzehnten unter anderem Massedruck- und Massetemperatursensoren<br />
von GEFRAN. GEFRAN entwickelt seit mehr als 40 Jahren<br />
POINTIERT<br />
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK VON GEFRAN<br />
IN EXTRUDERN VON LEISTRITZ<br />
ENGE ZUSAMMENARBEIT<br />
SEIT FAST ZWEI JAHRZEHNTEN<br />
LEISTRITZ SCHÄTZT DIE VIELSEITIGKEIT DES<br />
GEFRAN-PORTFOLIOS<br />
18 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2018</strong>