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Clubheft_2018

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Nachgefragt...<br />

Interview mit Arne Rudolf<br />

Interview: Markus Rickli / Fotos: WDR<br />

Arne Rudolf wurde 1990 in Waldbröl geboren. Sein Debüt<br />

feierte er in Folge 1651 (19.11.2017). Arne Rudolf<br />

ist aus Kinofilmen wie "Freigeist", "Anton" und "Aus der<br />

Traum" bekannt, sowie aus Serien "SOKO Köln" oder<br />

"Unter Uns". Von 2011 bis 2013 besuchte er die "Film<br />

Acting School Cologne". Er ist Sänger und Songwriter<br />

der Kölner Rock/Metal-Band "Gleisser".<br />

Wie war Ihr beruflicher Werdegang?<br />

Bunt gemischt; Zeitung austragen, Barkeeper, Supermarkt,<br />

Nachtwächter – die üblichen Nebenjobs um sich über Wasser<br />

zu halten. Natürlich sind in den letzten Jahren nach und nach<br />

bezahlte Drehs dazu gekommen, wie zum Beispiel ein halbes<br />

Jahr bei "Unter Uns". Das hilft dann sehr.<br />

Wie sind Sie zur "Lindenstraße" gekommen?<br />

Ganz klassisch über ein Casting. Noch dazu ein ziemlich interessantes,<br />

da hier verschiedene Vater/Sohn Kombinationen<br />

ausprobiert wurden und wir direkt am Set gearbeitet haben.<br />

Welches sind Ihre beruflichen Pläne und Projekte?<br />

Ich würde wahnsinnig gern mal in einem historischen Film mitspielen,<br />

einem Western oder etwas Mittelalterliches. Aber als<br />

Schauspieler ist man natürlich grösstenteils auf die Angebote<br />

beschränkt. Deswegen schreibe ich nebenbei noch und mache<br />

Musik in der Band "Gleisser". In beiden Bereichen gibt es weniger<br />

Einschränkungen. Eine Zukunft hinter der Kamera kann ich<br />

mir gut vorstellen, Regie und Drehbuch etwa, aber nur parallel<br />

zur Schauspielerei. Die ist bei mir im Augenblick auf Platz Eins.<br />

Waren Sie schon einmal in der Schweiz?<br />

Als Kind haben meine Eltern mit mir und meinen Geschwistern<br />

Urlaub im Appenzeller Land und am Lago Maggiore gemacht.<br />

Das sind bis heute sehr schöne Erinnerungen.<br />

Wie lange möchten Sie bei der "Lindenstraße" bleiben?<br />

Solange wie es mir Spass macht, Konstantin zu sein und er interessante<br />

Geschichten bietet. Im Moment befinden wir uns am<br />

Anfang der Reise, da denke ich noch nicht über das Ende nach.<br />

Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?<br />

Ich glaube meinen ersten Nebenjob habe ich im Archiv einer<br />

Rehaklinik gemacht. Berge von Akten auf einem stickigen Dachboden<br />

sortieren - ich habe es gehasst. Zum Glück war meine<br />

Motivation so auffällig, dass ich nach ein paar Monaten gekündigt<br />

wurde (lacht).<br />

Wie würden Sie sich selbst beschreiben?<br />

Ich habe viele Fragen und wenig Antworten. Zum Glück gibt es<br />

viele Dinge, die mich ehrlich begeistern und ablenken.<br />

Welche Szene haben Sie in besonderer Erinnerung?<br />

Das erste Mal mit den Kollegen im Wohnzimmer der Beimers zu<br />

sitzen. Ich hatte für einen kleinen Augenblick das Gefühl, irgendwie<br />

angekommen zu sein, sowohl als Konstantin, wie auch<br />

privat.<br />

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