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Leseprobe CONNEXI Kardiologie Ausgabe 4-2018

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CCM-REG<br />

Registerdaten aus dem Praxisalltag<br />

Zielsetzung für das Register<br />

Dieses prospektive gesamteuropäische Langzeitregister<br />

mit 31 Studienzentren soll den längerfristigen<br />

Einfluss der kardialen Kontraktilitätsmodulation<br />

(Cardiac Contractility Modulation) auf Krankenhausaufenthalte<br />

und Mortalität im Praxisalltag<br />

untersuchen. Zielgruppe sind Pa tientinnen und<br />

Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz<br />

und einer EF zwischen 25 % und 45 %.<br />

Die Population dieser Registerdaten war dieselbe<br />

wie in der FIXHF-5C-Studie.<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Sowohl die Lebensqualität als auch die linksventrikuläre<br />

Ejektionsfraktion (LVEF) konnten nachhaltig<br />

verbessert werden. Krankenhausaufenthalte<br />

wegen kardiovaskulärer Ereignisse und Herzinsuffizienz<br />

wurden um 75 % vermindert. Die Drei-<br />

Jahres-Mortalität entsprach in der Population mit<br />

einer EF zwischen 25 und 45 % etwa den Vorhersagen<br />

des Seattle Heart Failure Model (SHFM), lag<br />

jedoch in der Subpopulation mit einer EF zwischen<br />

35 % und 45 % signifikant niedriger.<br />

Patientenrekrutierung<br />

Insgesamt 140 Patientinnen und Patienten mit<br />

einer EF zwischen 25 % und 45 % – die CCM-<br />

REG 25-45 -Kohorte – erhielten die Behandlung mit<br />

kardialer Kontraktilitätsmodulation auf Grund ihrer<br />

klinischen Indikation. Sie wurden in den nächsten<br />

zwei Jahren nachbeobachtet. Untersucht wurden<br />

der MLWHFQ (Minnesota Living with Heart Failure<br />

Questionnaire), LVEF und Krankenhausaufenthalte.<br />

Dabei wurden die Krankenhausaufenthalte wegen<br />

kardiovaskulärer Ereignisse und Herzinsuffizienz<br />

mit denen im Jahr vor der CCM verglichen. Die<br />

Mortalität wurde über einen Zeitraum von drei<br />

Jahren registriert und mit den Vorhersagen des<br />

SHFM (Seattle Heart Failure Model) verglichen.<br />

Eine zusätzliche Analyse wurde für die Subpopulation<br />

mit einer EF von 35–45 % durchgeführt, die<br />

CCM-REG 35-45 -Kohorte.<br />

Abbildung 1: Signifikante und nachhaltige Verbesserung von MLWHFQ, NYHA und LVEF in der CCM-REG 25-45 -Kohorte nach CCM-Implantation.<br />

EDUCATION<br />

∆MLWHFQ<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

Veränderungen nach CCM-Implantation<br />

140<br />

110<br />

91 72<br />

50<br />

-30<br />

CCM-REG 25-45<br />

Baseline 6 12 18 24<br />

Zeitpunkt (Monate)<br />

∆NYHA<br />

0.0<br />

-0.2<br />

-0.4<br />

-0.6<br />

140<br />

115<br />

96<br />

74 53<br />

-0.8<br />

CCM-REG<br />

-1.0<br />

25-45<br />

Baseline 6 12 18 24<br />

Zeitpunkt (Monate)<br />

∆LVEF (%)<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

140<br />

51<br />

41<br />

33<br />

20<br />

CCM-REG 25-45<br />

Baseline 6 12 18 24<br />

Zeitpunkt (Monate)<br />

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