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O+P Fluidtechnik 11-12/2018

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DREHZAHLSENSOREN<br />

Um den Leistungsbedarf von Hydraulikantrieben<br />

zu erfassen und diese möglichst präzise zu<br />

regeln, werden Drehzahlsensoren eingesetzt. In<br />

mobilen Anwendungen müssen diese Sensoren<br />

widrigsten Umgebungsbedingungen<br />

widerstehen. <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> hat mit der<br />

Rheintacho Messtechnik GmbH in Freiburg einen<br />

Hersteller solcher Erfassungskomponenten<br />

besucht, und uns über Technik, Trends und<br />

Perspektiven informiert.<br />

Die Rheintacho Messtechnik GmbH wurde 1901 ins Leben<br />

gerufen, zunächst als Handelsunternehmen, später begann<br />

die Entwicklung zum Komponentenhersteller mit<br />

der Konstruktion von Tachometern. Auch heute fertigt<br />

Rheintacho noch Tachometer, dieses Segment macht jedoch nur<br />

noch einen kleinen Teil der Fertigung aus. Den Löwenanteil der<br />

Produktion bildet inzwischen das umfassende Drehzahlsensor-<br />

Portfolio des Freiburger Unternehmens.<br />

Mit der zunehmenden Automatisierung von Maschinen und<br />

Anlagen gewinnt die Sensorik an immer größerer Wichtigkeit.<br />

Sensoren sind als Sinnesorgane zuständig für die Erfassung des<br />

Maschinenzustandes. Drehzahlsensoren erfassen, wie der Name<br />

schon sagt, die Drehzahl von Antrieben. Darüber hinaus können<br />

inzwischen jedoch zusätzliche Messgrößen integriert werden, z. B.<br />

die Drehrichtung oder die Temperatur.<br />

HEAVY-DUTY-EINSATZ<br />

Rheintacho hat sich früh entschieden, keine Sensoren „von der<br />

Stange“ zu entwickeln. Rheintacho-Drehzahlsensoren werden für<br />

den extremen Einsatz entwickelt: Sie müssen Hitze, Kälte, Dreck<br />

oder auch aggressiven Medien widerstehen – typischerweise in<br />

Achs- und Fahrantrieben, in Drehtürmen oder der Lüfterkontrolle<br />

von Bau-, Land- und Kommunalmaschinen, Flurförderzeugen,<br />

Windkraftanlagen oder Prüfständen. Und das nicht nur für eine<br />

Saison. Jörn Strasser, Vertriebsspezialist für Mobilhydraulik-<br />

Anwendungen bei Rheintacho, betont: „Wir gehen davon aus, dass<br />

der Sensor die Maschine mindestens zweimal ‚überlebt‘. Wir<br />

bezeichnen uns als Anti-Obsoleszenz-Unternehmen. Unsere Produkte<br />

sind gebaut, um extrem lange zu halten.“ Zudem entwickeln<br />

die Breisgauer zum Großteil kundenindividuell, zum Teil bis in<br />

Kleinst-serien hinein.<br />

Auch das ist eine große Stärke der Sensorikschmiede:<br />

Gemeinsam mit dem Kunden Lösungen zu entwickeln, sei es<br />

mit Hydraulik- oder Maschinenherstellern. „Oft werden wir von<br />

Unternehmen angesprochen, die bei anderen Herstellern<br />

abgeblitzt sind. Anforderungen, die extrem spezifisch, oder<br />

außergewöhnlich sind, werden häufig an uns herangetragen.<br />

Weil die Firmen wissen, dass wir das nötige Know-how und vor<br />

allem auch den entsprechenden Qualitätsanspruch haben“, weiß<br />

Wolfgang Sexauer, Marketing- und Vertriebsleiter bei Rheintacho.<br />

KLASSE STATT MASSE<br />

Der Qualitätsgedanke ist neben der kundenbezogenen Entwicklung<br />

ein weiteres Plus der Sensorikschmiede. Dieser zieht sich vom<br />

Inhaber (Rheintacho ist ein familiengeführtes Unternehmen) bis<br />

zum Werker in der Produktion. Rheintacho legt größten Wert auf<br />

Dokumentation, Einhaltung aller nötigen (Sicherheits-)Standards<br />

und die Qualitätskontrolle. Das hat auch mit den flachen Hierarchien<br />

im Unternehmen zu tun, meint Wolfgang Sexauer: „Bei uns<br />

weiß jeder Mitarbeiter, dass er, wenn ihm ein Problem in einem<br />

unserer Prozesse oder an einem unserer Produkte auffällt, damit<br />

sofort auch zum Leitungspersonal gehen kann und entsprechend<br />

gehört wird. Wir ergreifen sofort Maßnahmen, um die Situation zu<br />

lösen. Maximale Qualität ist das, was die Kunden immer wieder zu<br />

uns zurückkehren lässt.“<br />

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