KEM Konstruktion 09.2017
Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0
Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0
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AUTOMATISIERUNG<br />
NEWS<br />
TWK: Elektronische Safety-Nockenschaltwerke<br />
Jetzt mit SSI- und Inkremental-Schnittstelle<br />
Die elektronischen Nockenschaltwerke von<br />
TWK werden schon lange erfolgreich in<br />
Windkraftanlagen eingesetzt. Die leicht zu<br />
parametrierende und robuste Alternative zu<br />
mechanischen Nockenschaltwerken werden<br />
nun mit den Standard-Schnittstellen SSI (NO-<br />
CE) und Inkremental (NOCI) angeboten, über<br />
welche der aktuelle Positionswert an die<br />
Steuerung übertragen wird. Dies geschieht<br />
mit einer Auflösung von 15 Bit/ 360° bei SSI<br />
Bild: TWK<br />
(= 32.768 Schritte) und einem<br />
Messbereich von 4096 Umdrehungen.<br />
Die Safety-Technologie<br />
bezieht sich dabei auf die Positionserfassung,<br />
die Signalverarbeitung sowie<br />
die vier SIL2-Schaltkontakte, die dafür sorgen,<br />
dass sicher geschaltet wird, wenn die<br />
zugehörigen Positionen erreicht sind. Dies ist<br />
etwa erforderlich, wenn sich eine Anlagengondel<br />
keinesfalls weiterdrehen darf. Die Parametrierung<br />
erfolgt anwenderfreundlich<br />
über Teach-In.<br />
Da die Positionserfassung<br />
spielfrei stattfindet, sind auch<br />
die Schaltpositionen exakt. Der kompakte<br />
Aufbau im stabilen Gehäuse aus Aluminium<br />
oder Edelstahl sorgt für einfache Montage<br />
und die notwendige Betriebssicherheit über<br />
Jahre hinweg.<br />
mc<br />
www.twk.de<br />
Ifm Electronic: IO-Link-Master in IP69K<br />
Nun auch für den Hygienebereich<br />
Eaton: Einspeisesystem für Motorstarter<br />
Schnell und einfach Energie einspeisen<br />
Bild: Ifm<br />
Die IP-69K-Feldmodule mit vier<br />
oder acht IO-Link-Ports und voller<br />
V1.1-Funktionalität wurden speziell<br />
für den Hygienebereich entwickelt.<br />
Die dezentralen IO-Link-<br />
Master dienen als Gateway zwischen<br />
intelligenten IO-Link-Sensoren<br />
und dem Feldbus. Master<br />
und Device sind mit der Software<br />
LR-Device konfigurierbar.<br />
Auf Wunsch schickt der integrierte<br />
LR Agent Embedded die Prozesswerte<br />
direkt an ERP-Systeme.<br />
Einfach ist zudem der Sensoranschluss<br />
über Standard-M12-Verbindungsleitungen.<br />
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Die intuitive Software LR Device<br />
findet alle IO-Link-Master im<br />
Netzwerk und erstellt eine Übersicht<br />
über die gesamte Anlage.<br />
Dazu werden alle angeschlossenen<br />
Sensoren mit den jeweiligen<br />
Parametern dargestellt. Somit ist<br />
eine Parametrierung aller Sensoren<br />
im System von zentraler Stelle<br />
aus möglich. Besonders für<br />
den Einsatz direkt in Nassbereichen<br />
der Lebensmittelindustrie<br />
wurde ein spezieller Gehäusewerkstoff<br />
entwickelt, der die hohe<br />
Dichtigkeit nach IP 69K bietet.<br />
Die halogen- und silikonfreien<br />
Werkstoffe und Produktionsverfahren<br />
sind identisch mit denen<br />
der Verbindungsleitungen der bewährten<br />
Produktreihe ecolink<br />
EVF.<br />
ge<br />
www.ifm.com<br />
<br />
<br />
Mit dem Motor-Starter-Feeder-<br />
System (MSFS) stellt das Unternehmen<br />
ein Einspeisesystem für<br />
Motorstarterkombinationen vor.<br />
Maschinen- und Anlagenbauern<br />
bietet es eine sichere sowie<br />
schnell und einfach zu installierende<br />
Alternative, mit der sich<br />
Zeit und Kosten einsparen lassen.<br />
Das offene und modulare<br />
System ist für die Energieverteilung<br />
bis 125 A ausgelegt. Neben<br />
der Direkteinspeisung gibt es<br />
zwei weitere Einspeisevarianten.<br />
Bei der einen handelt es sich um<br />
die relativ kostengünstige Versorgung<br />
per Drehstromschienenblock,<br />
die auf einen Nennstrom<br />
von 63 A und auch in der Einbindung<br />
unterschiedlicher Geräte<br />
nebeneinander in der Funktionalität<br />
limitiert ist. Die zweite Variante<br />
über das Sammelschienensys-<br />
tem Sasy hingegen lässt sich bis<br />
zu 630 A und mit hoher Flexibilität<br />
in puncto Funktionalität betreiben,<br />
ist aber für viele Konstellationen<br />
überdimensioniert und<br />
damit kostenintensiv. Das MSFS-<br />
System setzt sich aus einem<br />
Grundmodul, Einspeiseblock sowie<br />
Adaptern für unterschiedliche<br />
Komponenten zusammen.<br />
Beim Grundmodul handelt es<br />
sich um ein Board für sichere<br />
Energieverteilungen gemäß der<br />
Normen IEC 61439 und UL 508.<br />
Da es in IP20 ausgeführt ist und<br />
Berührungsschutz bietet, lassen<br />
sich - unter Berücksichtigung der<br />
gültigen Vorschriften und Gesetze<br />
- Komponenten auch während<br />
des Betriebs auf dem Board austauschen.<br />
ge<br />
www.eaton.com<br />
Bild: Eaton<br />
104 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 09 2017