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KEM Konstruktion 09.2017

Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0

Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0

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TRENDS<br />

BRANCHE IM FOKUS - WINDENERGIEANLAGEN<br />

Innovative Multilayer-<br />

Technologie: Das<br />

Oiles-Gleitlager<br />

Drymet LF punktet mit<br />

niedrigem Reibungs -<br />

koeffizienten und<br />

hervorragender<br />

Verschleißbeständigkeit.<br />

Es empfiehlt sich für<br />

Pendel- und<br />

Oszillationsbewegungen<br />

im regelmäßigen<br />

Stop-and-Go-Betrieb<br />

Bild: Oiles<br />

Ein niedriger Reibungskoeffizient und eine hohe Verschleißfestigkeit<br />

gehören zu den weiteren Vorzügen des Drymet LF. Erstaunlich ist<br />

zudem, dass das Gleitlager trotz seiner dünnwandigen Geometrie<br />

mit einer hohen Formbeständigkeit und mechanischen Festigkeit<br />

aufwarten kann. Der Hersteller empfiehlt diese Lösung aus seinem<br />

breit gefächerten Portfolio daher u. a. für pendelnde und oszillierende<br />

Kinematiken, die im Stop-and-Go-Betrieb laufen. Hierbei profitieren<br />

sowohl die Konstrukteure als auch die Anlagenbetreiber davon,<br />

dass das Drymet LF im Trockenlauf arbeiten kann, sich aber gleichzeitig<br />

auch als hydrodynamisches Lager nutzen lässt und außerdem<br />

keinerlei Stick-Slip-Effekte versursacht.<br />

Bild: Oiles<br />

Ein tribologisch-kinematischer<br />

Vielseitigkeitssportler für On- und<br />

Offshore-Anlagen ist das Gleitlager<br />

500SP1-SL464LT, das sich auch für<br />

Unter wasser- und Seewasser -<br />

anwendungen eignet<br />

Vielseitigkeit auch unter Wasser<br />

Aus einer hochwertigen Bronzeguss-Legierung mit integrierten<br />

Festschmierstoff-Depots bestehen die Oiles-Gleitlager der Produktfamilie<br />

#500, die sich im internationalen Offshore-Bereich inzwischen<br />

einen Namen als tribologisch-kinematische Vielseitigkeitssportler<br />

gemacht haben. Ein herausragendes Gleitlager dieser Serie<br />

ist das #500SP1-SL464LT, das sich auch für Unterwasser- und Seewasseranwendungen<br />

eignet. Nachdem sich dieses Lager mit seinen<br />

auffällig grünen PTFE-Schmierstoffdepots inzwischen zigtausendfach<br />

in anspruchsvollen hydrotechnischen Anwendungen bewährt<br />

hat, kommt es inzwischen verstärkt auch vor den Küsten<br />

Europas zum Einsatz. Es ist ausgelegt für hohe statische Belastungen<br />

von bis zu 150 N/mm 2 und hat einen pv-Wert von 1,65<br />

(N/mm 2 ∙ m/s). Exzellente Gleiteigenschaften bei zugleich minimalem<br />

Verschleiß bietet es beispielsweise bei kleinen Pendel- und<br />

Oszillationsbewegungen und in einem bei Temperaturbereich von<br />

-40 bis +60 °C.<br />

Ultraleichter Verbund<br />

Auf der Basis seiner jahrzehntelangen Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

sowie Praxiserfahrung auf dem Gebiet der Gleitlagertechnik<br />

hält Oiles inzwischen mehr als 2300 Patente und verfügt<br />

über einen großen Fundus an tribologischem und materialtechnischem<br />

Know-how. Immer wieder entstehen daraus neue Werkstoffe,<br />

Produkte und innovative Sonderlösungen. Vor gar nicht allzu langer<br />

Zeit überraschte das Unternehmen die Fachwelt beispielsweise<br />

mit den wartungs- und korrosionsfreien Ultraleicht-Gleitlagern der<br />

Fiberflon-Serie, die aus einem Phenolharz-Faserverbund mit PTFE-<br />

Komponenten bestehen.<br />

Diese Lager, die mittlerweile in verschiedenen Varianten angeboten<br />

werden, erweisen sich heute als hochinteressante Leichtbaulösung<br />

auch für die Windkrafttechnik. Sie sind traditionellen Kunststoff-<br />

Gleitlagern werkstofftechnisch weit überlegen und eine Ideallösung<br />

für Low-Speed-Anwendungen (bis 0,15 m/s). Sie überzeugen nicht<br />

nur mit ihrem enorm geringen Gewicht, sondern auch mit einem<br />

niedrigen Reibungskoeffizienten, einer sehr geringen Quellneigung<br />

und einer hohen Beständigkeit gegenüber (Petro-)Chemikalien. In<br />

der Praxis halten sie Flächenbelastungen von bis zu 150 N/mm 2<br />

stand und punkten mit pv-Werten von 1,20 (N/mm 2 ∙ m/s). Außerdem<br />

sind sie elektrisch isolierend.<br />

28 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 09 2017

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