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KEM Konstruktion 09.2017

Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0

Trendthemen: Digitalisierung, Windenergieanlagen im Fokus, Lösungen für die Werkzeugmaschine 4.0; Messe Composites Europe 2017; KEM Porträt: Jens Stadter, Vice President Cable Carrier Systems, Tsubaki Kabelschlepp Group; KEM Perspektiven: Werkzeugmaschine 4.0

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TRENDS<br />

BRANCHE IM FOKUS - WINDENERGIEANLAGEN<br />

Selbstschmierende Gleitlager erobern den On- und Offshore-Windanlagenbau<br />

Zu Lande und auf hoher See<br />

Die Frage nach dem bestmöglichen Lagersystem für Komponenten der Windkrafttechnik dürfte auf der<br />

diesjährigen Husum Wind einmal mehr die Kreise der Konstrukteure und Entwickler beschäftigen. Dabei sind es<br />

u. a. Aspekte der Reibungs- und Verschleißminimierung, die die selbstschmierenden Gleitlagerlösungen von Oiles<br />

eine immer größere Rolle übernehmen lassen. Zudem unterstützen die wartungsfreien Maschinenelemente die<br />

Realisierung kompakter WKA-<strong>Konstruktion</strong>en und erweisen sich in der Praxis als ebenso wirtschaftlich wie<br />

umweltfreundlich. Sobald es um langsam drehende, oszillierende oder lineare Bewegungen unter hohen<br />

mechanischen Belastungen geht, sind die Gleitlager des weltweit tätigen Herstellers erste Wahl.<br />

Michael Stöcker, freier Fachjournalist, Darmstadt, i. A. der Oiles Deutschland GmbH, Ober-Mörlen<br />

Für die Windenergie darf es auch mal<br />

etwas größer sein: Oiles realisiert selbstschmierende<br />

Gleitlager mit Durchmessern<br />

von teilweise über 2000 mm<br />

Bild: Oiles<br />

Die innovativen Gleitlagerlösungen von Oiles erobern sich immer<br />

mehr Einsatzgebiete in Green-Energy-Anwendungen.<br />

Während sie u. a. in Hydrotechnik und Stahlwasserbau bereits seit<br />

Jahrzehnten zu den bevorzugten Lagersystemen der Anlagenbauer<br />

gehören, entdecken nun auch die Konstrukteure und Entwickler der<br />

Windkrafttechnik die Vorteile der Gleitlagertechnik.<br />

Auslöser dafür sind oft die Probleme, die klassische Wälzlager beim<br />

Betrieb von modernen On- und Offshore-Windenergieanlagen verursachen:<br />

Wo nämlich längere Stillstandzeiten, häufige Schlaglasten<br />

und niedrige Drehzahlen an der Tagesordnung sind, stoßen Wälz -<br />

lager schnell an ihre technischen Grenzen. Daraus resultiert ein<br />

erhöhter Wartungs- und Reparaturaufwand, was jedoch angesichts<br />

der ohnehin komplexen Instandhaltung von Windkraftanlagen<br />

grundsätzlich unakzeptabel ist. Hinzu kommt ein weiterer Aspekt,<br />

der für die Ökobilanz jeder Green-Energy-Anwendung ein K.-o.-<br />

Kriterium ist: Die Abhängigkeit von einer externen Schmierstoff -<br />

zuführung, die per se immer eine potenzielle Umweltgefährdung<br />

darstellt.<br />

Mehrfache Problembefreiung<br />

Die Entscheidung für die selbstschmierenden Gleitlager befreit sowohl<br />

die Konstrukteure als auch die Betreiber der Windenergiean -<br />

lagen von diesen Problemen. Dabei lassen sich die Hochleistungs-<br />

Gleitlager überall dort verwenden, wo langsam rotierende, oszillierende<br />

oder lineare Bewegungen unter hohen mechanischen Lasten<br />

ausgeführt werden müssen. Konkret können Oiles-Gleitlager aus<br />

Speziallegierungen oder innovativen Verbundwerkstoffen beispielsweise<br />

in den Getrieben, in den Verstellaggregaten der Pitch- und<br />

Azimut-Systeme sowie im Bereich der Haupt- und Rotorlager einge-<br />

26 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 09 2017

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