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KEM Konstruktion Kollaborative Robotik 2018

Trendschwerpunkt: Kollaborative Robotik; Messe Automatica 2018; KEM Porträt: Helmut Schmid, Geschäftsführer bei Universal Robots; KEM Perspektiven: Robotik in der Landwirtschaft

Trendschwerpunkt: Kollaborative Robotik; Messe Automatica 2018; KEM Porträt: Helmut Schmid, Geschäftsführer bei Universal Robots; KEM Perspektiven: Robotik in der Landwirtschaft

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AUTOMATISIERUNG<br />

ELEKTROTECHNISCHE KOMPONENTEN<br />

Stäubli bietet kompakte Verbindungslösungen für Roboteranwendungen<br />

Steckverbinder für die 10-kHz-Technik<br />

Steckverbinder und Schnellkupplungen begleiten den Roboter vom Schaltschrank mit Stromversorgung<br />

und Steuerungseinheit über die Roboterverkabelung bis hin zum Werkzeugwechsler. Sie<br />

müssen Leistung, Daten und Signale aber auch Druckluft und Fluide zuverlässig übertragen. Vormalige<br />

Trends wie Leichtbau und Miniaturisierung sind inzwischen zum Industriestandard geworden.<br />

Sie verlangen nach Komponenten, die kompakt, leicht und dennoch leistungsfähig sind.<br />

Die Steckverbinder der Serien PCS135 und PCS150 von Stäubli erfüllen diese Anforderungen.<br />

<strong>Robotik</strong>systeme in modernen Produktionsprozessen werden<br />

immer komplexer und vielseitiger. Sie lassen sich für eine immer<br />

größer werdende Anzahl von Aufgaben einsetzen und wechseln<br />

ihre Tätigkeit flexibel, je nach Auftrag. Präzision, Miniaturisierung<br />

und Energieeffizienz spielen eine zunehmende Rolle. Dies erfordert<br />

hohe Zuverlässigkeit des gesamten Systems, von der mechanischen<br />

Auslegung über die Steuerungseinheit bis zum kleinsten<br />

Daten-Steckverbinder. Wartungsarme und bedienerfreundliche<br />

Komponenten sorgen für Prozesssicherheit und senken die Betriebskosten.<br />

Bild: Stäubli Electrical Connectors<br />

Schlüssel für die Leichtbautechnik<br />

Beim Karosserierohbau in der Automobilindustrie ist die Montage<br />

zu 90 % automatisiert. Zahlreiche Roboter bewegen Werkzeuge,<br />

größtenteils Schweißzangen, mit Massen von zum Teil mehr als<br />

100 kg. Ein erfolgversprechender Weg um hier die Durchlaufzeit zu<br />

verkürzen ist es, die Werkzeuge konsequent in Leichtbautechnik<br />

auszuführen, was den Einsatz kleinerer Roboter mit leichteren Armen<br />

möglich macht. Denn sind die zu beschleunigenden Massen<br />

geringer, können sich die Roboter schneller zu ihrem Einsatzpunkt<br />

bewegen, und die Taktzeiten werden merklich verkürzt.<br />

Durch den Umstieg auf Speisespannungen mit 10 kHz Frequenz anstatt<br />

1000 Hz können die Transformatoren der Roboter-Schweißzangen<br />

um deutlich mehr als 50 % kleiner und leichter ausfallen. Erhebliche<br />

Gewichtseinsparungen ergeben sich auch durch neue technologische<br />

Merkmale bei modernen Leichtbau-Schweißzangen. Wo<br />

man bislang bis zu 110 kg als Werkzeuggewicht akzeptieren musste,<br />

kann man heute gleiche oder noch bessere Ergebnisse mit Werkzeugen<br />

von nur 45 kg Gewicht erzielen.<br />

Jedes Gramm Gewichtseinsparung zahlt auf das Konto „Geschwindigkeit“<br />

ein und verringert den Energie-Einsatz des Roboters. Das<br />

zeigt sich sehr gut bei den Schlauchpaketen: Waren für die herkömmliche<br />

Schweißtechnik Kabelquerschnitte von 25 mm² oder<br />

mehr notwendig, reichen bei der 10-kHz-Technik 16 mm² aus. Spezielle<br />

HF-Schweiß-Kabel, deren Gesamtquerschnitt sich auf einzeln<br />

voneinander isolierte Stränge aufteilt, schaffen Abhilfe gegen den<br />

sogenannten Skin-Effekt, bei dem die Stromdichte im Kabel nicht<br />

gleich verteilt ist, sondern die Landungsträger an die Außenseite<br />

drängen.<br />

Durch die permanente Bewegung der Roboter ist das Schlauchpaket<br />

einer enormen mechanischen Belastung ausgesetzt, welche die<br />

Lebensdauer verkürzt. Deshalb befinden sich an mehreren Positionen<br />

Steckverbinder. Sie ermöglichen es, in kürzester Zeit die Primärkreiszuleitung<br />

am Roboterarm auszutauschen, ohne den Betrieb unzulässig<br />

lang zu unterbrechen. Der Schweizer Steckverbinder-Hersteller<br />

Stäubli Electrical Connectors hatte sich im Bereich der Roboterverkabelung<br />

mit den Steckverbinder-Serien PCS135 und PCS150<br />

und mit dem RobiFix in neuer Bauform einen Namen gemacht.<br />

Nur 80 mm breit, einfach zu<br />

montieren und absolut sicher<br />

im Einsatz: RobiFix-Mini

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