KEM Konstruktion Kollaborative Robotik 2018
Trendschwerpunkt: Kollaborative Robotik; Messe Automatica 2018; KEM Porträt: Helmut Schmid, Geschäftsführer bei Universal Robots; KEM Perspektiven: Robotik in der Landwirtschaft
Trendschwerpunkt: Kollaborative Robotik; Messe Automatica 2018; KEM Porträt: Helmut Schmid, Geschäftsführer bei Universal Robots; KEM Perspektiven: Robotik in der Landwirtschaft
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MESSE<br />
AUTOMATICA<br />
In der Audi-A4-/A5-Montage kommt erstmals im Stammwerk Ingolstadt<br />
ein MRK-Leichtbauroboter in der Endmontage zum Einsatz, der ohne Schutzzaun<br />
Seite an Seite mit Menschen arbeitet<br />
Bild: Audi<br />
Unter dem Motto „industrial intelligence 4.0 beyond automation“ zeigt<br />
Kuka auf der automatica die Zukunft der intelligenten Automatisierung<br />
Bild: Kuka<br />
gen an die Messe zusammen. Erstmalig werde die Messe sechs<br />
Hallen voll belegen. <strong>Robotik</strong> und Automation spielten im Zuge des<br />
globalen Wettbewerbs eine zentrale Rolle für alle produzierenden<br />
Unternehmen. „Diese positive Entwicklung sowie eine robuste<br />
Konjunktur wird der automatica hoffentlich auch auf der Besucherseite<br />
Rückenwind bescheren.“<br />
automatica Forum der Konradin Mediengruppe<br />
Das automatica Forum, organisiert von der Konradin Mediengruppe,<br />
liefert an allen vier Messetagen Expertenwissen aus erster Hand.<br />
Die Fachvorträge und Podiumsdiskussionen analysieren und diskutieren<br />
Best-Practice-Beispiele, wichtige Branchentrends und technologische<br />
Innovationen. Das Forum ist konsequent anwendungsorientiert<br />
und bietet dank vertiefender Einblicke in die Produktionsabläufe<br />
namhafter Industrievertreter wie BMW, Daimler, VW, DHL,<br />
MTU Aero Engines oder Stihl einen wertvollen Know-how-Transfer<br />
rund um das Thema Automatisierung. Im Fokus stehen zudem die<br />
Anwendungsbereiche von morgen: Welche Potenziale bieten aktuelle<br />
Entwicklungen? Was wird die produzierende Industrie in Zukunft<br />
bewegen? Wie lässt sich die Digitalisierung vorantreiben? Das kostenlose<br />
und frei zugängliche Programm läuft während der gesamten<br />
Messe mit deutsch-englischer Simultanübersetzung. Ganz besonders<br />
im Fokus stehen <strong>2018</strong> unter anderem die Themen Digitale<br />
Transformation in der Fertigung und Künstliche Intelligenz (KI) sowie<br />
Mensch Roboter Kollaboration (MRK), Servicerobotik und Arbeit<br />
4.0. Zudem gibt es Vorträge zu <strong>Robotik</strong> und Automation in den Branchen<br />
Food und Pharma. Besonders zu empfehlen sind:<br />
• „Robotics in Silicon Valley“, Prof. Torsten Kröger, Karlsruher Institut<br />
für Technologie (KIT), Dienstag von 14.30 bis 15 Uhr<br />
• „Robotics – Future of Warehouses and Enabler of new Human<br />
Machine Collaboration“, Denis Niezgoda, Robotics Accelerator<br />
Lead am DHL Innovation Center, Mittwoch von 13 bis 13.30 Uhr<br />
• „Collaborative mobile robots boost efficiency and agility at Honeywell<br />
Analytics“, Stuart Harris, Advanced Manufacturing and<br />
Engineering Leader, Honeywell Analytics, und Thomas Visti,<br />
CEO, Mobile Industrial Robots ApS, im Anschluss bis 14 Uhr<br />
• „Fabriken der Zukunft – autonomer Transport zwischen Linien<br />
und Lagern“, Alfred Pammer, Prokurist/Leiter Fertigungsautomatisierung,<br />
cts, von 15.30 bis 16 Uhr.<br />
Cobots und Mensch-Roboter-Kollaboration<br />
Im Mittelpunkt werden auf der automatica bei den Roboterherstellern<br />
aus aller Welt die Themen Cobots und Mensch-Roboter-Kollaboration<br />
(MRK) stehen. Wie weit die fortschrittlichsten Ansätze hier<br />
greifen, beweist Kuka unter dem Motto „industrial intelligence 4.0<br />
beyond automation“. Mit einem bunten Mix an Neuheiten reist Stäubli<br />
nach München. Auf dem Messestand demonstriert der Aussteller<br />
seine Vorstellung einer digital vernetzten Produktion. Die Fabrik<br />
von heute und morgen, die individuelle Lösungen zwischen Vollautomation<br />
und manueller Arbeit erfordert, steht auch bei Fanuc im<br />
Mittelpunkt des Messeauftritts. Dabei spielen zuverlässige Komponenten,<br />
gut durchdachte Konzepte und zukunftsorientierte Datenstrukturen<br />
gleichermaßen wichtige Rollen.<br />
Yaskawa wird durchgängige System- und Automationslösungen zeigen.<br />
Ein Highlight am Stand des japanischen Herstellers sind zwei<br />
Motoman HC10 mit 1,2 m Reichweite und 10 kg Handhabungsgewicht.<br />
Epson verweist in München zusammen mit Partnerunternehmen<br />
auf sein breites Lösungsportfolio aus der Automatisierungstechnik.<br />
Im Fokus steht dabei der Launch des WorkSense-<br />
W-01-Doppelarmroboters, der sich besonders für die Produktion individueller<br />
Produkte in niedriger Stückzahl eignet.<br />
Mit einem wichtigen Aspekt bei der <strong>Robotik</strong>- und Industrie 4.0-Euphorie<br />
setzt sich der VDMA <strong>Robotik</strong> + Automation auf der automatica<br />
auseinander. Die Sonderschau „Der Mensch in der Smart Factory“<br />
greift dazu aktuelle Fragestellungen auf: Wie kann der Mensch<br />
im Mittelpunkt bleiben? Welche Rolle spielt der „analoge“ Mensch<br />
in der digitalen Fabrik? „Fingerfertigkeit und Adaptivität des Menschen<br />
werden unerreicht bleiben, doch Assistenzsysteme bringen<br />
manuelle Montagevorgänge erstmals auf die geforderte Null-Fehler-<br />
Qualität“, so Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer, VDMA <strong>Robotik</strong> +<br />
Automation. „Die Kommunikation von Mensch und Maschine wird<br />
intuitiv. Die Kombination von Mensch und Maschine ist besonders<br />
leistungsfähig. Dabei werden Arbeitsplätze ergonomischer und interessanter<br />
als jemals zuvor.“ Wer wissen will, warum der Mensch<br />
zentral bleibt in der digitalen Fabrik, sollte sich den Besuch der Sonderschau<br />
in der Halle B4 nicht entgehen lassen.<br />
www.automatica-munich.com<br />
Details zur automatica und<br />
zum automatica Forum:<br />
hier.pro/FmLMk<br />
12 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> KOLLABORATIVE ROBOTIK <strong>2018</strong>