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Berliner Kurier 24.11.2018

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10 BERLIN BERLINER KURIER, Sonnabend, 24.November 2018 *<br />

36223 Mordopfer<br />

Anklagegegen <strong>Berliner</strong> KZ-Aufseher<br />

Foto: dpa<br />

Hans-Werner H. soll Beihilfe zur Massentötung<br />

von Häftlingen im KZ Mauthausen geleistet haben<br />

Im KZ Mauthausen und seinen Nebenlagern starben über 100 000 Menschen.<br />

Neukölln – 73 Jahrelebteer<br />

als vermeintlich unbescholtener<br />

Bürger zwischen seinen<br />

Nachbarn. Niemand<br />

ahnte etwas vonder dunklen<br />

Vergangenheit des Hans-<br />

Werner H.<br />

Der 95-Jährige hat sich in<br />

seinerWohnung verschanzt.<br />

Durch die Tür hindurch hört<br />

man den Fernseher. Hans-<br />

Werner H., der niemandem<br />

öffnet, war laut Staatsanwaltschaft<br />

Aufseher im Konzentrationslager<br />

Mauthausen.<br />

Ihm wirft die Staatsanwaltschaft<br />

Beihilfe zum<br />

Massenmord vor.<br />

Der Mann, der in einem<br />

Hochhaus der Neuköllner<br />

Gropiusstadt wohnt,soll zwischen<br />

Sommer 1944 und<br />

Frühjahr 1945 beim SS-Totenkopfsturmbann<br />

gewesen<br />

sein. Er soll das Lager und<br />

MärschezuArbeitskommandos<br />

bewacht haben. Während<br />

seiner Dienstzeit wurden<br />

in Mauthausen mindestens<br />

36 223 Menschen getötet.<br />

Sie wurden vergast,<br />

starben durch Injektionen<br />

und bei Erschießungen, verhungertenoder<br />

erfroren.<br />

Eine besonders perfide Tötungsart<br />

waren sogenannte<br />

Totbadeaktionen. Häftlinge,<br />

die krank beziehungsweise<br />

zu schwach zum Arbeiten<br />

waren, mussten im Winter<br />

über eine halbe Stunde lang<br />

unter eiskalten Wasserstrahlen<br />

stehen.<br />

Sie erlitteneinenKreislaufkollaps<br />

oder ertranken in<br />

dem Wasser,das sichimBetonbecken<br />

sammelte. Wer<br />

daraus fliehen wollte, wurde<br />

zurückgestoßen.<br />

Hans H. sollen sämtliche<br />

Tötungsmethoden bekannt<br />

gewesen sein wie auch die<br />

desaströsenLebensumstände<br />

der Häftlinge.„Mitseinem<br />

Wachdienst hat erdie vieltausendfach<br />

geschehenen<br />

Tötungen der Lagerinsassen<br />

durchdie Haupttäter fördern<br />

oder zumindest erleichtern<br />

wollen“, so ein Sprecher der<br />

Staatsanwaltschaft.<br />

Dass der 95-Jährige jetzt<br />

noch angeklagtwird, hatmit<br />

einerneuenRechtsprechung<br />

zu tun: Danach kann wegen<br />

Beihilfe zum Mord verfolgt<br />

werden, wer Teil der Mordmaschinerie<br />

war, etwa als<br />

Angehöriger der Wachmannschaften.<br />

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