Ausgabe 36/2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 27. November 2018
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 27. November 2018
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>36</strong> · 28. November <strong>2018</strong><br />
seit<br />
1902<br />
Parkierungsreglement abgelehnt · 03<br />
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<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Heri-Schau · 3<br />
Heri-Schau<br />
KEIN NEUES PARKIE-<br />
RUNGSREGLEMENT<br />
54 Prozent der Stimmberechtigten sprachen sich am vergangenen<br />
Wochenende gegen ein neues Parkierungsreglement<br />
aus. Somit hatte das Referendum gegen den Beschluss<br />
des Einwohnerrates Erfolg. Die Stimmbeteiligung<br />
betrug 44,6 Prozent.<br />
Das neue Parkierungsreglement gab schon im Vorfeld<br />
Einiges zu reden. Obwohl alle Parteien, mit Ausnahme der<br />
SVP, zum neuen Reglement standen, sagte das Stimmvolk<br />
nein. «Ich finde es schade, dass das im Austausch mit Interessengruppen<br />
und der Bevölkerung ausgearbeitete<br />
Reglement keine Mehrheit gefunden hat. Aber das gehört<br />
zur Politik. Nun werden wir im Gemeinderat die Lage analysieren<br />
und das weitere Vorgehen besprechen», sagte<br />
Gemeindepräsident Renzo Andreani. Das neue Reglement<br />
hätte unter anderem die Parkzonen übersichtlicher gemacht<br />
und die Verfügbarkeit von Parkplätzen im Zentrum<br />
für Anwohnende und Kurzzeitparkierende erhöht. (gk)<br />
xx<br />
Titelbild: Ruth Keller rückt den Christchindlimarkt werbetechnisch<br />
ins rechte Licht.<br />
(Bild: lea)<br />
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4 · Porträt <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
MIT DEM WUNSCH-<br />
ZETTEL AM CHRIST-<br />
CHINDLIMARKT<br />
Weihnachtliche Stimmung, der feine Duft von Guetzli,<br />
Glühwein und eine einzigartige Ambiance garantiert<br />
der Christchindlimarkt vom ersten Dezemberwochenende.<br />
Mit der Herisauerin Ruth Keller setzt sich eine<br />
junge Frau für die Medienarbeit im Christchindlimarkt-OK<br />
ein. Sie freut sich auf zahlreiche Neuerungen<br />
am Markt.<br />
Es ist Frühsommer, die ersten Badegäste pilgern zum<br />
Sonnenberg, und doch denkt jemand bereits an den<br />
Christchindlimarkt vom 1. und 2. Dezember. Ruth Keller,<br />
verantwortlich für Werbung und Presse, plant früh. «Ich<br />
kann mir meine Aufgaben zeitlich selber einteilen. Das<br />
gefällt mir an diesem Job», sagt die 33-Jährige. Sie ist bereits<br />
das dritte Mal im Organisationskomitee dabei und<br />
freut sich auf die bevorstehende Adventszeit und natürlich<br />
auf den Christchindlimarkt im Besonderen. Ruth Keller<br />
ist in Herisau aufgewachsen, verheiratet und Mutter<br />
der eineinhalb-jährigen Mailin.<br />
Bei der Neugründung des OK vor drei Jahren wurde<br />
Ruth Keller angefragt ob sie mitmachen möchte. Sie<br />
hat sich schon für andere Veranstaltungen engagiert<br />
und unterstützte den UHC Neckertal im Vorstand. Für<br />
den Christchindlimarkt hat sie ein neues Werbekonzept<br />
entwickelt und ein Pflichtenheft erstellt. «Diese beiden<br />
Werkzeuge sind eine grosse Hilfe bei der Planung», sagt<br />
Keller. Sie kann dabei auch von beruflichen Erfahrungen<br />
profitieren. Ruth Keller hat eine KV-Ausbildung gemacht<br />
und im Marketingbereich ihres Arbeitgebers, der Raiffeisenbank<br />
Herisau, gearbeitet. Zu ihren Hauptaufgaben<br />
gehören nebst der Inseratevergabe, dem Verfassen von<br />
Medienmitteilungen, auch die Mitgestaltung des Flyers,<br />
die Pflege der sozialen Medien sowie der Homepage. «Ich<br />
bin gerne kreativ und finde es spannend zu sehen, welche<br />
Wirkung mit Werbung erzielt werden kann.» Zur Planung<br />
von Ruth Keller gehört es auch, das Werbebudget zu erstellen<br />
sowie die Sponsoren zu berücksichtigen.<br />
Das OK von links nach rechts: Michael Goldener (Präsident), Irene Hagmann (Sekretariat), Céline Tanner (Sekretariat), Ruth Keller (Werbung), Jörg Schuff (Dekoration),<br />
Christoph Preisig (Bau).
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Porträt · 5<br />
Das Nostalgiekarussell lädt zum Mitfahren ein.<br />
(Bilder zVg.)<br />
Einzigartige Stimmung auf dem Obstmarkt am Abend.<br />
Christchindlimarkt <strong>2018</strong><br />
Samstag, 1. Dezember, 10–20 Uhr<br />
Sonntag 2. Dezember, 11–17 Uhr<br />
Oberdorfstrasse, Obstmarkt und reformierte Kirche<br />
Infos über Programm und Aussteller unter:<br />
www.christchindlimarkt-herisau.ch<br />
Was aus dem kleinen Markt geworden ist<br />
Der Grundstein für den Christchindlimarkt wurde vor fast<br />
30 Jahren durch Gertrud Scheiwiller in der Windegg gelegt.<br />
Die Idee: Hausfrauen präsentieren ihre Hobby- und Freizeitprodukte.<br />
Mit von der Partie waren auch die zur Windegg<br />
gehörenden Fachgeschäfte. Der kleine Markt, damals<br />
noch in Ergänzung zum Chläusler, wuchs rasch an. Im Jahr<br />
1993 lud die Ladenvereinigung Oberdofstrasse ebenfalls<br />
zum Christchindlimarkt. Der Gassencharakter war ideal<br />
für einen Weihnachtsmarkt und auch verkehrstechnisch<br />
war und ist diese Strasse bis heute bestens geeignet. Es<br />
dauerte nicht lange und der Markt in der Windegg, sowie<br />
jener an der Oberdorfstrasse, fusionierten. Fortan präsentierte<br />
sich der Christchindlimarkt mit wechselnden OK‘s<br />
an der Oberdorfstrasse. Die Zahl der Ausstellenden erhöhte<br />
sich kontinuierlich auf rund 80 Teilnehmer. Anfang<br />
2009 fragte die Gemeinde an, ob der Klausmarkt in den<br />
Christchindlimarkt integriert werden könne. Das Christchindlimarkt-OK<br />
stand diesem Wunsch positiv gegenüber,<br />
denn so konnte auch der Obstmarkt mit Ständen belegt<br />
werden. Ebenfalls seit jenem Jahr steht der Markt unter<br />
der Federführung des Gewerbevereins. Der Christchindlimarkt<br />
wurde immer wieder sanft erneuert. So steht seit<br />
vielen Jahren ein Nostalgiekarussell auf dem Obstmarkt.<br />
Das Weihnachts- und Kindersingen gehört ebenso dazu<br />
wie der Samichlaus, der mit seinem Schmutzli am Markt<br />
unterwegs ist. Als Highlight in der langen Marktgeschichte<br />
darf sicher der Besuch des Coca-Cola-Trucks samt Santa<br />
Claus 2015 gewertet werden. Das riesige Gefährt stand auf<br />
dem Kirchplatz und lockte unglaublich viele Besucherinnen<br />
und Besucher an. Nach dem Christchindlimarkt 2015<br />
traten einige OK Mitglieder wie angekündigt zurück und<br />
eine neue Crew führt die weihnachtliche Tradition fort.<br />
Unter der Leitung von Michael Goldener sind Irene Hagmann,<br />
Christoph Preisig, Jörg Schuff , Céline Tanner und<br />
Ruth Keller bemüht, einen stimmungsvollen Christchindlimarkt<br />
auf die Beine zu stellen. Im vergangenen Jahr wurde<br />
die reformierte Kirche ins Marktkonzept eingebunden.<br />
Zahlreiche Markthöttli säumen den Weg um die Kirche<br />
und auch in Sachen Deko und Beleuchtung lässt sich das<br />
OK immer wieder etwas Neues einfallen.<br />
«Ich bin … Jahre alt und wünsche mir»<br />
«Der Christchindlimarkt präsentiert sich auch in diesem<br />
Jahr mit einigen Neuerungen, darauf freue ich mich. So<br />
wird der Platz hinter der Kirche mit einer Bühne für musikalische<br />
und gesangliche Darbietungen erweitert. Auf dem<br />
Flyer ist ein Wunschzettel für Kinder bis 10 Jahre. Sie können<br />
den ausgefüllten Zettel am Samstag zwischen 17 und<br />
18 Uhr dem Samichlaus übergeben. Nach dem Christchindlimarkt<br />
werden die Wunschzettelgewinner kontaktiert.»<br />
Das OK ist bestrebt, den Markt noch weihnachtlicher zu<br />
gestalten und hat eine spezielle Weihnachtsdeko hergestellt.<br />
Zudem bietet die Spielgruppe Jupidu, Weihnachtsgeschenke-Basteln<br />
für Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren an<br />
und der Kiwanis-Club Säntis lädt mit der Fonduestube in<br />
der Chäshalle zum Aufwärmen und Verweilen ein. «Auch<br />
das Nostalgiekarussell steht wiederum auf dem Obstmarkt<br />
und 110 Aussteller sorgen mit ihren Marktständen<br />
für besinnliche Vorweihnachtsstimmung», freut sich Ruth<br />
Keller. Sie besucht auch gerne andere Weihnachtsmärkte,<br />
wie etwa auf dem Pilatus, in Gossau oder Stuttgart. Einerseits<br />
um die schöne Adventsstimmung zu erleben und natürlich<br />
auch um zu sehen, was andere Märkte bieten. Ihr<br />
Wunsch ist es, einmal den grossen Weihnachtsmarkt in<br />
Einsiedeln zu besuchen.<br />
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Text und Bilder: Rolf Hug<br />
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traditionell und modern zugleich. Bräuche und<br />
Feste sind für viele ein selbstverständlicher Bestandteil<br />
im Jahreslauf. So viel Gemeinsames sich<br />
in den beiden Kantonen befindet, so eigenständig<br />
sind sie auch. Das Brauchtum von Appenzell I.Rh.<br />
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<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Schule / Glosse · 7<br />
d’Föörbete<br />
MEINE SICHT IST<br />
VERNEBELT<br />
Ja, die schönen Herbsttage scheinen erstmal vorbei zu<br />
sein. Stattdessen erfüllten Kälte und vor allem viel Nebel<br />
unsere letzten Novembertage. Schaut man aus dem Fenster,<br />
ist es weiss. Das Gebäude auf der anderen Strassenseite<br />
ist nicht mehr erkennbar und läuft man durch das Dorf,<br />
treten aus den Nebelschwaden immer wieder neue Menschen<br />
hervor. Es gleicht einem Szenario aus einem Horrorfilm,<br />
von der Nacht möchte ich gar nicht erst anfangen.<br />
Ein toller Start in den Winter. Dieser Nebel verschlechtert<br />
nicht nur meine Laune sondern auch mein Erscheinen. Ich<br />
habe das Gefühl, meine Haut wird noch blasser, meine<br />
Augenringe dunkler und der Vitamin D-Mangel lässt mich<br />
kränkeln. Den Durchblick habe ich noch weniger, wenn<br />
ich dann morgens im Stress meine Brille oder Linsen vergesse.<br />
Man sollte ja meinen, als jahrelange Brillenträgerin<br />
passiere das nicht mehr, doch im vertrauten Heim kennt<br />
man sich ja blind aus, da kann die kurzfristige Unschärfe<br />
im Halbschlaf vergessen gehen. Ich laufe also wie ein<br />
Maulwurf durch Herisau, dank dem Nebel sehe ich noch<br />
weniger als sonst und dann passiert es. Eine Gestalt geht<br />
auf mich zu. Ich meine diesen Gang zu kennen, auch die<br />
Grösse könnte zu meiner ehemaligen Mitarbeiterin zu<br />
passen. Mein Grinsen wird immer grösser, ich mache mit<br />
der Hand einige dezente Winkbewegungen, komme der<br />
Frau näher … und laufe mit einem roten Kopf, noch immer<br />
grinsend und winkend, an ihr vorbei. Sie war es doch nicht<br />
und mit meinem anhaltenden Lachen im Gesicht möchte<br />
ich eigentlich signalisieren, dass ich gar nicht sie meinte,<br />
sondern die Person hinter ihr. Wahrscheinlich habe ich<br />
mein etwas verwirrtes Auftreten nicht retouschieren können.<br />
Gäbe es doch keinen Nebel, hätte ich doch die Brille<br />
angezogen. (hst)<br />
MÄRCHEN UND SAGEN<br />
AM KINDERFEST 2019<br />
Mit dem Lehrerrapport vom 20. November wurde der<br />
Startschuss für die Vorbereitungen zum Kinderfest 2019<br />
gelegt. Aus 74 Einsendungen von Schülern und Kindergärtnern<br />
wählte die Kinderfestkommission ihr neues Motto<br />
«Märchen und Sagen». Die Kommission dankt allen Kindern<br />
für die zahlreichen Kunstwerke und den Ideenreichtum.<br />
Die drei Erstplatzierten werden durch einen Zustupf<br />
in die Klassenkasse verdankt. Das Siegersujet «Märchen<br />
und Sagen» bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten<br />
für den traditionellen Umzug und das anschliessende Bühnenprogramm.<br />
Die Kinderfestkommission freut sich schon<br />
heute auf die hör- und sichtbare Umsetzung in Form von<br />
vielfältigen und kreativen Werken! Als erster geplanter<br />
Durchführungstermin ist der Dienstag, 18. Juni 2019, vorgesehen.<br />
Damit die kleinen Tambouren durch die Herisauer<br />
Gassen trommeln können und überall das bekannte Lied:<br />
«s’isch Chinderfescht, s’isch Chinderfescht, hütt simmer<br />
voll im Schuss…» ertönt, braucht es wie immer strahlendes<br />
Sommerwetter. (pd)
8 · Gemeinde <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
STRASSENVERZEICHNIS<br />
GEMEINDE HERISAU<br />
GENEHMIGT<br />
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Verzeichnis<br />
der öffentlichen Strassen in Herisau genehmigt.<br />
Das Verzeichnis besteht aus einer Liste und einem Plan,<br />
auf denen zu jeder öffentlichen Strasse der Name, die<br />
Klassierung, die Eigentumsverhältnisse, die Länge und<br />
die Fläche erkennbar sind. Für die Öffentlichkeit ist das<br />
Strassenverzeichnis im Geoportal des Kantons und unter<br />
www.geoportal.ch in der Rubrik «Strassenverzeichnis<br />
Kanton AR» zugänglich. (gk)<br />
«ICH MÖCHTE BRÜCKEN<br />
BAUEN»<br />
FDP-Parteipräsident Roger Mantel möchte der nächste<br />
FDP-Gemeinderat von Herisau werden. Am 17. März 2019<br />
stellt sich der GPK-Präsident als Nachfolger von Parteikollegin<br />
Annette Joos-Baumberger zur Wahl. Seit zehn Jahren<br />
ist der Herisauer im Einwohnerrat, jetzt möchte er den<br />
Sprung nach oben wagen. Seine Hauptmotivation: Mantel<br />
möchte sich noch mehr für Herisau einsetzen. Da er seit<br />
acht Jahren der Präsident der Geschäftsprüfungskommission<br />
der Gemeinde Herisau ist, wisse er was auf ihn zukommen<br />
könnte. Zudem möchte er sich auch auf die Kommunikation<br />
unter den Parteien konzentrieren: «Ich will<br />
Brücken zwischen den Parteien bauen, um besser zusammen<br />
arbeiten zu können. Wichtig ist, dass alle am gleichen<br />
Strick ziehen, und zwar auf derselben Seite. Nur so bringen<br />
wir Herisau vorwärts.» Auch könne er als Architekt<br />
das Konfliktpotential zwischen Geschäft und Gemeinde<br />
ausschliessen. Er sei vorbereitet auf das, was komme und<br />
bereit, als Gemeinderat 100 Prozent zu geben. Obwohl<br />
Mantel in der Baubranche genügend Erfahrung aufweisen<br />
kann, reize ihn das Ressort Schule am meisten. «Unsere<br />
Bildung ist eine unserer grössten Stärken. Herisau hat<br />
ein sensationelles Schulsystem und das interessiert mich<br />
sehr», sagt er. Die Wahl, ob er dieses Ressort übernehmen<br />
könne, liege jedoch nicht bei ihm, gibt er schmunzelnd zur<br />
Kenntnis. Zuletzt hat sich Roger Mantel für die Annahme<br />
des Parkierungsreglements in Herisau eingesetzt. Obwohl<br />
das Abstimmungsresultat nicht wie erhofft ausgefallen ist,<br />
glaubt er, dass noch Luft nach oben sei. In der Bevölkerung<br />
habe ein gedanklicher Wandel stattgefunden, nun sei es an<br />
der Politik, diesbezüglich die beste Lösung zu finden. (hst) Roger Mantel fühlt sich für die neue Herausforderung bereit. (Bild: hst)
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Gemeinde · 9<br />
QUELLENSCHUTZÜBER-<br />
PRÜFUNG ZEIGT ERSTE<br />
ERGEBNISSE<br />
Das Amt für Umwelt hat in den vergangenen Wochen<br />
in einigen Ausserrhoder Gemeinden, auch in Herisau,<br />
den provisorischen Schutz der privaten Quellen<br />
überprüft. Erste Ergebnisse zeigen, dass bei mehr als<br />
der Hälfte der Quellen der provisorische Schutzstatus<br />
aufgehoben werden kann.<br />
Ziel der Überprüfung von Quellen in privatem Besitz<br />
ist es zu beurteilen, ob Quellen im öffentlichen Interesse<br />
stehen oder nicht. Im Auftrag des Amtes für Umwelt<br />
hat ein Hydrologe in den Gemeinden Herisau, Waldstatt,<br />
Urnäsch, Stein, Heiden, Grub, Walzenhausen und<br />
Wolfhalden nun den Schutzstatus von 130 privaten Quellen<br />
überprüft. Dabei wurde die Lage, die Qualität der<br />
Schächte und des Quellwassers sowie deren Nutzung erfasst<br />
und dokumentiert. Die Auswertung zeigt: Bei mehr<br />
als der Hälfte der Quellen kann der öffentlich-rechtliche<br />
Schutzstatus aufgehoben werden, weil die Schutzkriterien<br />
(bspw. Schüttungsmenge, Nutzung, Abgabe von<br />
Trinkwasser an Dritte) nicht erfüllt sind. Bei rund 15 % der<br />
Quellen muss die Grundwasserschutzzone ausgeschieden<br />
werden, und bei ca. 30 % sind weitere Abklärungen<br />
nötig. Im nächsten Schritt werden die Quelleigentümer,<br />
die Nutzungsberechtigten, die Eigentümer, die Wasserversorgung,<br />
das kantonale Lebensmittelinspektorat sowie<br />
die Gemeinden über die Prüfung informiert.<br />
Die privaten Quellen in den Gemeinden Schönengrund,<br />
Hundwil, Schwellbrunn und Gais werden in den<br />
nächsten Wochen untersucht. Die Überprüfung der rund<br />
230 Quellen im Kanton dauert voraussichtlich bis ins Jahr<br />
2020. Nach Abschluss der Verfahren in allen Ausserrhoder<br />
Gemeinden wird dann die Gewässerschutzkarte bereinigt.<br />
(kk)<br />
WOCHENSCHAU<br />
Ein Minus im Fachbereich Asyl<br />
Der Gemeinderat hat am Dienstag, 20. November, eine Kreditüberschreitung<br />
von 350ʼ000 Franken im Fachbereich Asyl<br />
genehmigt. Der bis Ende Jahr zu erwartende Mehraufwand<br />
bei der Unterstützung für Asylsuchende ist ausschliesslich<br />
auf eine unerwartet hohe Schlussabrechnung des Kantons<br />
für den Gemeindebeitrag 2017 über 430ʼ000 Franken zurückzuführen.<br />
Auslöser sind geringere Bundesgelder für den<br />
Kanton. Eine derart hohe Nachzahlung war für die Gemeinde<br />
nicht vorauszusehen und deshalb im Voranschlag <strong>2018</strong> nicht<br />
enthalten. Dank Minderausgaben bei den Personalkosten<br />
und direkten Mehreinnahmen von Asylsuchenden konnte<br />
die Budgetüberschreitung etwas reduziert werden. (gk)<br />
Neues Konzept für Toilettenreinigung<br />
Die Gemeinde Herisau intensiviert die Reinigung der öffentlichen<br />
WC-Anlagen. Gleichzeitig wird der Auftrag<br />
einem externen Unternehmen übertragen, so dass die<br />
Werkhof-Mitarbeiter und die Hauswarte von dieser Arbeit<br />
entbunden werden können. Hintergrund bildet die Tatsache,<br />
dass die Gemeindemitarbeitenden aufgrund ihrer<br />
anderen Aufgaben – beispielsweise Winterdienst – nicht<br />
regelmässig und vor allem nicht immer an den Wochenenden<br />
für Sauberkeit sorgen konnten, weshalb es zu unbefriedigenden<br />
Zuständen und Reklamationen kam. Das<br />
neue Konzept sieht vor, die WC-Anlagen statt dreimal<br />
künftig sechsmal pro Woche putzen zu lassen. Bei Bedarf,<br />
etwa bei Veranstaltungen, kann der Rhythmus erhöht werden.<br />
Der Reinigungsauftrag umfasst die Anlagen in der Kirchenmauer,<br />
bei der Kreuzung Alpsteinstrasse, der Chälblihalle<br />
und der Kreuzkapelle sowie beim Schwänlikreisel,<br />
beim Kiesplatz Ebnet und beim Sportzentrum aussen. Die<br />
Kosten erhöhen sich von bisher ca. 65ʼ000 Franken auf ca.<br />
95ʼ000 Franken pro Jahr. (gk)<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburt<br />
Schefer Maira, geboren am 26. Oktober <strong>2018</strong>, Tochter<br />
des Schefer Hanspeter und der Schefer-Blees Vera<br />
Patrizia, wohnhaft in Herisau AR<br />
Todesfall<br />
Edelmann Nikolaus August, gestorben am 16. November<br />
<strong>2018</strong> in Rehetobel AR, geboren 1952, wohnhaft gewesen<br />
in Herisau AR mit Aufenthalt in Rehetobel AR
10 · Thema der Woche <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
VORBOTEN AUF<br />
WEIHNACHTEN<br />
Auf dem schön geschmückten Tannenreisigkranz in der<br />
guten Stube kann am Sonntag die Erste von vier Kerzen<br />
entzündet werden. Die Kerzen symbolisieren jeweils einen<br />
Adventssonntag. Ihr Licht strahlt Wärme, Geborgenheit<br />
und Besinnlichkeit aus. Der erste Adventssonntag symbolisiert<br />
den Beginn des Kirchenjahres. In der Adventszeit<br />
bereiten sich weltweit alle Christen auf die Geburt von<br />
Jesus Christus vor. Auch in Herisau zeigen sich nach und<br />
nach weihnachtliche Vorboten. Der grosse Christbaum<br />
auf dem Obstmarkt kündigt seit einigen Tagen das bevorstehende<br />
Fest an. In der Blumen-Galerie findet seit bald<br />
zehn Jahren die Weihnachtsausstellung statt. Zahlreiche<br />
Kerzenlichter weisen den Weg zur Ausstellung, wo schöne<br />
Blumengestecke und Adventskränze den einzigartigen<br />
Gewölbekeller im Wetterhaus zieren. Bald werden nicht<br />
nur zahlreiche Häuser und Vorgärten mit Lichterketten in<br />
allen erdenkbaren Formen geschmückt sein, sondern auch<br />
das erste Türchen am Adventskalender kann am Samstag<br />
geöffnet werden. Der Adventskalender soll die Wartezeit<br />
auf Heiligabend verkürzen. Entstanden ist der Kalender im<br />
Laufe des 19. Jahrhunderts. Um das Jahr 1840 fingen Eltern<br />
an, sich Möglichkeiten auszudenken, um den Kindern die<br />
Zeit bis Weihnachten greifbar zu machen. So wurde jeden<br />
Tag ein neues weihnachtliches Bild an Fenster oder Wände<br />
gehängt. Eine andere Variante zeigte 24 Kreidestriche<br />
an Schränken oder Türstöcken, wobei die Sonntage etwas<br />
länger waren. Die Kinder durften jeden Tag einen Strich<br />
wegwischen. In Skandinavien entstand in dieser Zeit der<br />
Brauch, eine Kerze in 24 Abschnitte einzuteilen und täglich<br />
ein Stück weiter abzubrennen. Die erste gedruckte<br />
«Weihnachtsuhr» für Kinder wurde 1902 in Hamburg hergestellt.<br />
Über die Jahre wurden Adventskalender millionenfach<br />
hergestellt und verkauft. Es gibt sie in unzähligen<br />
nicht nur gedruckten Variationen. Dabei sind diese längst<br />
nicht nur für Kinder, denn auch Erwachsene erfreuen sich<br />
an Adventskalendern. (red)<br />
Ein herbstlicher Strauch vor dem geschmückten Christbaum.<br />
Ein golden gespiegelter Kirchplatz.
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Thema der Woche · 11<br />
24 NISTKÄSTEN SCHMÜ-<br />
CKEN ALS ADVENTS-<br />
KALENDER DIE KIRCHE<br />
Was haben Nistkästen und ein Adventskalender miteinander<br />
zu tun? Das verbindende Wort heisst «Herberge<br />
geben» – es ist ein altmodischer Ausdruck, erinnert mich<br />
heute an Jugendherbergen. «Herberge geben» bedeutet<br />
aufgehoben sein, äusserlich und innerlich. Nistkästen bieten<br />
Meisen, Spatzen und Finken Schutz vor Kälte. Maria<br />
und Josef, unterwegs wegen einer Volkszählung, fanden<br />
nur mit Mühe ein Dach über dem Kopf. Nicht in einer<br />
Herberge, in einem Stall kam Jesus zur Welt. Am Rande.<br />
Als erwachsener Mann führte er Menschen vom Rand in<br />
die Mitte. Menschen, die oft erfolglos ihren Platz in der<br />
Gesellschaft suchten. Sie fanden bei Jesus Gehör. Er richtete<br />
sie auf, machte ihnen Mut für ihr Leben. Sie fühlten<br />
sich bei ihm beherbergt. Weltweite Probleme führen unterschiedlichste<br />
Menschen dazu, ihren Platz im Leben<br />
neu suchen zu müssen. Nicht nur sie, wir alle haben den<br />
sehnlichen Wunsch, irgendwo daheim zu sein, gekannt<br />
und anerkannt, geborgen und beschützt. Viele möchten<br />
ihre Herberge finden, und dann auch Herberge sein. Treten<br />
Sie ein in die adventlich geschmückte Kirche. Wen<br />
und was schliessen Sie in Ihre Gedanken ein, wenn Sie die<br />
Nistkästen betrachten? Was gab den Anstoss zu diesem<br />
Adventskalender? Kirchliche Mitarbeitende wollten den<br />
Advent beleben und fanden diese Idee schön. Wer war<br />
beschäftigt damit? Hansueli Diem hat das Holz gespendet<br />
und zugesägt, mit Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
die Nistkästen zusammengenagelt. Mitarbeitende haben<br />
sie dekoriert und aufgehängt. Wenn Sie an einem kirchlichen<br />
Anlass teilnehmen, fällt Ihnen vielleicht durch Losentscheid<br />
das kleine Geschenk zu, das der Nistkasten im<br />
Innern bereithält. Mag sein, Sie werden Besitzerin eines<br />
Nistkastens, einer kleinen Herberge. Wenn Sie am 7. Januar<br />
um 17.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
sind. Nach einem kleinen Nachtessen verlosen wir die 24<br />
Nistkästen, damit Sie in ihrem Garten oder am Rand Ihres<br />
Spazierwegs Meisen, Spatzen und Finken eine Herberge<br />
geben können. Im Frühling, auf einem Spaziergang durch<br />
die Gemeinde, wollen wir entdecken, wo all die Nistkästen<br />
hängen. Darauf freue ich mich. (ab)<br />
Nistkästen zieren Innenraum der reformierten Kirche. (Bild: Ruedi Hofmänner) Weihnachtliche Gestecke in der Blumen-Galerie. (Bilder: lea)
12 · Veranstaltungen <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
ES WEIHNACHTET IM<br />
SCHWÄNBERG<br />
Einmal im Jahr erstrahlt das Alte Rathaus im Schwänberg<br />
in festlichem Lichterglanz. So auch am kommenden<br />
Wochenende vom 1. und 2. Dezember anlässlich<br />
der Weihnachtsausstellung. Zum 18. Mal lädt die Herisauerin<br />
Gabriella Rutishauser mit 14 Kunstschaffenden<br />
zum Adventserlebnis der besonderen Art.<br />
Die erste Weihnachtsausstellung «Kunst-Handwerk-Kultur»<br />
im Alten Rathaus organisierte Gabriella Rutishauser<br />
2001. Damals wohnte sie noch selber in dem prächtigen<br />
Haus und betrieb dort auch ihr Handwebatelier. «Für<br />
mich stand bald fest, dass das Rathaus mit den grossen<br />
und schönen Räumen auch anderweitig genutzt werden<br />
sollte. Ich legte den Verantwortlichen der Schwänberg-Stiftung<br />
ein Konzept für eine Weihnachtsausstellung<br />
vor und bekam grünes Licht», sagt die Initiantin<br />
Gabriella Rutishauser. Für sie war von Anfang an klar,<br />
dass sie mit anderen Kunstschaffenden ausstellen wollte.<br />
Ihr ist es wichtig, dass die Ausstellenden ihr Handwerk<br />
verstehen und qualitativ hochwertige Werke präsentieren.<br />
«Mir ist die Vielfalt an gezeigten Werkstoffen<br />
ebenso ein Anliegen wie der stete Wechsel an Ausstellenden.<br />
Wer zweimal hintereinander dabei war, muss<br />
pausieren», so Rutishauser. Die Ausstellung präsentiert<br />
sich über vier Stockwerke. Auf der dritten Etage befindet<br />
sich das Weihnachtsbeizli, welches von Mitarbeitenden<br />
der «dreischiibe» betrieben wird und feine Mahlzeiten<br />
und Gebäck aus der hauseigenen Bäckerei anbietet. «Bis<br />
heute haben 122 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker<br />
teilgenommen, davon drei Viertel von Herisau<br />
und näherer Umgebung», sagt Rutishauser. Unter den<br />
Kunstschaffenden ist in diesem Jahr auch Bernhard Erne,<br />
der Schreibgeräte aus edlen Hölzern präsentiert. «Ich<br />
wünsche mir schon lange, dass er an der Weihnachtsausstellung<br />
teilnimmt. Nach mehreren Anläufen hat es<br />
endlich geklappt, das freut mich sehr.» Die Ausstellung<br />
kann am Samstag, 1. Dezember von 10–20 Uhr und am<br />
Sonntag, 2. Dezember von 10–18 Uhr besucht werden.<br />
Weitere Infos: www.gabriellaswebstube.ch (lea)<br />
Gabriella Rutishauser (links aussen) freut sich mit den Kunstschaffenden Ausstellern auf viele Besucherinnen und Besucher im Alten Rathaus.<br />
(Bild: zVg.)
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Rätsel · 13<br />
Das Newsportal<br />
im Appenzellerland.<br />
Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: ZIEGELHOETTLER
14 · Schule <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
SCHÜLER SCHNUPPERN<br />
BERUFSLUFT<br />
Am nationalen Zukunftstag, an dem die Jugend jeweils<br />
Einblicke in die Arbeitswelt erhält, haben kürzlich<br />
auch sehr viele Herisauer Schülerinnen und Schüler<br />
teilgenommen. Wir haben in der 5. Klasse Langelen<br />
nachgefragt.<br />
«Ich war in einem Altersheim in der Nähe von Flawil und<br />
habe im Beruf der Pflegerin geschnuppert», erzählt Jennifer.<br />
Vom Morgen früh bis am Abend habe sie bei kleinen Arbeiten<br />
helfen dürfen, zum Beispiel beim Bereitstellen des<br />
Essens. Ihre Kollegin Noemi war an zwei Orten. Den Vormittag<br />
absolvierte sie als Nachwuchs-Maurerin bei einer<br />
Herisauer Firma, wo ihr Vater angestellt ist. «Ich konnte<br />
auf der Baustelle mitwirken.» Am Nachmittag hielt sie sich<br />
bei ihrer Gotte an der Pädagogischen Hochschule Zürich<br />
auf. Es habe ihr sehr gut gefallen dort, erzählt sie. «Zum<br />
Beispiel durfte ich viele Blätter austeilen.» Tim besuchte<br />
seinen Vater, der im Altersheim Dreilinden tätig ist. Er<br />
zählt auf: «Ich habe den Betrieb anschauen können, zum<br />
Beispiel in der Küche geholfen, die Leute zum Mittagessen<br />
gerufen und die Zimmer gereinigt.» Sein Klassenkamerad<br />
Samet verbrachte den Zukunftstag bei seiner<br />
Mutter und der Tante in einer grossen Herisauer Firma,<br />
in der elektronische Teile und Geräte produziert werden.<br />
Höhepunkte für ihn waren die Arbeit an einem Laserapparat<br />
und die Herstellung einer kleinen Taschenlampe.<br />
Stefan Roth, der Lehrer der 5. Klasse Langelen, weilte am<br />
Zukunftstag in der Sekundarschule. «Wir tauschten uns<br />
intensiv mit den dortigen Lehrpersonen über unsere ehemaligen<br />
Sechstklässler und Sechstklässlerinnen aus.»<br />
Zurück vom Zukunftstag erstellten die Schülerinnen<br />
und Schüler ein Blatt mit den wichtigsten Informationen.<br />
«Wir berichteten den Kollegen und Kolleginnen von<br />
unseren Erlebnissen», erzählen die vier. Gab es Überraschendes<br />
am Zukunftstag? «Ein Mann im Altersheim war<br />
noch fit und sah aus wie ein Siebzigjähriger. Er ist aber<br />
schon 101 Jahre alt», erzählt Jennifer. Und Tim berichtet:<br />
«Mich hat die Grösse des Altersheims beeindruckt und<br />
die hohe Zahl an Bewohnern und Pflegern. Besonders gut<br />
gefallen hat mir der Lift.» (pd)<br />
Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt: Jennifer, Noemi, Tim und Samet aus dem Schulhaus Langelen.<br />
(Bild: pd)
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Vereine / Veranstaltungen · 15<br />
Club 60plus Herisau und Umgebung<br />
WANDERN WIRKT WUNDER<br />
Die Wandersaison vom Club 60plus Herisau wird traditionsgemäss<br />
mit einer Sternwanderung abgeschlossen.<br />
Rund 80 Frauen und Männer trafen sich, vom Rohren,<br />
von Wilen und vom Saum her kommend, im Restaurant<br />
Rechberg. Das war gar nicht so einfach: Viele Wanderwege<br />
sind gesperrt, Nachwirkungen vom Oktober-Sturm<br />
Vaia sind nicht zu übersehen und einmal muss der Weg<br />
abseits der normalen Route durch unwegsameres Gelände<br />
gesucht werden.<br />
Acht Wanderungen und zwei Velotouren rief Guido<br />
Kolb in Erinnerung und konnte von da und dort amüsante<br />
Begebenheiten erzählen. Auch informierte er die Anwesenden,<br />
dass Wandern tatsächlich Wunder wirke: Es<br />
senkt den Cholesterinspiegel, wirkt gegen Übergewicht,<br />
lindert rheumatische Schmerzen, stärkt das Immunsystem<br />
und vieles andere mehr. Kein Wunder, machen die<br />
anwesenden Club-Mitglieder einen topfitten Eindruck.<br />
Thomas Bruppacher, Präsident vom Club 60plus Herisau,<br />
schätzt vor allem, dass die Wanderungen immer in der<br />
Nähe und mit dem öffentlichen Verkehr machbar sind<br />
und immer eine Wirtschaft irgendwo auf der Route ist.<br />
Die zehn feinen, von der Senior-Wirtin gebackenen<br />
Schlorzifladen verschwin-den im Nu; und Singen und<br />
Schunkeln mit Georg Kegel und Norma Hummer kommt<br />
nicht zu kurz. Einzig von der herrlichen Rundsicht auf den<br />
Säntis und das Appenzellerland war nichts zu sehen. (cb)<br />
Gemütlicher Ausklang nach der Sternwanderung.<br />
(Bild: zVg.)<br />
ACHTE EISDISCO MIT<br />
800 TANZBEGEISTERTEN<br />
Die Eishalle als Disco: Dieses Festkonzept lockte am<br />
Samstag rund 800 Personen ins Sportzentrum. Während<br />
zu Beginn die Familien dominierten, sorgten später viele<br />
Jugendliche und Junggebliebene für eine gelungene Party<br />
auf Kufen, untermalt von fetziger Musik und Lichteffekten.<br />
Bewährt haben sich die frühere Kassa-Öffnung um<br />
17.30 Uhr und zwei separat geführte Eingänge. «Wir versuchen<br />
stets, mit wenig noch mehr zu erreichen und das<br />
ist uns heute Abend wieder gelungen, vor allem auch weil<br />
wir als Team super funktionieren», sagt Isabelle Angehrn,<br />
Bereichsleiterin Marketing/Verkauf im Sportzentrum.<br />
Besonders gefreut hat sie: «Erstmals traf man sich zum<br />
Klassentreffen bei uns und liess so alte Zeiten aufleben.<br />
Eine tolle Idee, die gerne weiterempfohlen werden darf.»<br />
Die Eisdisco wird im nächsten Jahr am Samstag, 23. November,<br />
durchgeführt. (gk)
16 · Kalender <strong>36</strong>/<strong>2018</strong><br />
Kalender<br />
November<br />
28. Ausstellung: Traditionelle und zeitgenössische<br />
Kunst von Sylvia Bühler, Spital Herisau<br />
28. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. Dezember jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13–17 Uhr geöffnet),<br />
13.00 Uhr, Museum<br />
29. Schulhausroman – das grosse Finale. Alle drei<br />
Ostschweizer Schulhausromane sind in einem Buch<br />
vereint, welches mit einer Live-Lesung vorgestellt<br />
wird. 18.00 Uhr, Stuhlfabrik Herisau<br />
29. Comedy-Duo «Messer & Gabel» präsentiert das<br />
Bühnenprogramm «fiirobet», 20.00 Uhr, Casino<br />
30. Weihnachts-BAZAR im Psychiatrischen Zentrum AR,<br />
09.00 Uhr, Krombach<br />
30. Fonduestube – Kiwanis Club Säntis, 18.00 Uhr,<br />
Chäshalle beim Kirchplatz<br />
30. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm.<br />
Dinner ab 18 Uhr, 20.00 Uhr, Casino Herisau<br />
Dezember<br />
1. Christchindlimarkt, Oberdorfstrasse / Obstmarkt<br />
1. 18. Weihnachtsausstellung im Rathaus Schwänberg –<br />
mit Werken von 15 verschieden Künstlern<br />
1. PC-Reparierbar: Reparieren statt wegwerfen –<br />
den PC unter fachkundiger Anleitung selber reparieren,<br />
09.00 Uhr, Tosam/Computeria Herisau,<br />
Cilanderstrasse<br />
1. Weihnachts-BAZAR im Psychiatrischen Zentrum AR,<br />
09.00 Uhr, Krombach<br />
1. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm,<br />
14.30 Uhr, Casino Herisau<br />
1. Chäller live mit seinem Programm Radioaktiv,<br />
Tickets sind an jedem Post- und SBB-Schalter oder an<br />
den Vorverkaufsstellen von Ticketcorner erhältlich,<br />
20.00 Uhr, Stuhlfabrik Herisau<br />
2. Christchindlimarkt, Oberdorfstrasse / Obstmarkt<br />
2. 18. Weihnachtsausstellung im Rathaus Schwänberg –<br />
mit Werken von 15 verschieden Künstlern<br />
2. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm,<br />
14.30 Uhr, Casino Herisau<br />
4. Jass- und Spielnachmittag organisiert vom Club<br />
60plus, 14.00 Uhr, Restaurant Adler, Buchenstrasse<br />
5. Ausstellung: Traditionelle und zeitgenössische<br />
Kunst von Sylvia Bühler, Spital Herisau<br />
5. Ausstellung: Fleissige Hausmütterchen und das<br />
Heinrichsbader Kochbuch (bis 30. Dezember jeweils<br />
von Mittwoch bis Sonntag, 13–17 Uhr geöffnet),<br />
13.00 Uhr, Museum<br />
5. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm,<br />
14.30 Uhr, Casino Herisau<br />
5. Unentgeltliche Rechtsberatung des Appenzellischen<br />
Anwaltverbandes, 14.30 Uhr, 17.00 Uhr,<br />
Gemeindehaus, Sitzungszimmer 42<br />
5. Eltern-Informationsveranstaltung, 19.30 Uhr, Spital<br />
5. Die Cellistin Chiara Enderle und der Pianist Teo<br />
Gheorghiu spielen Werke von Strawinsky, Beethoven<br />
und Schostakowitsch. 19.30 Uhr,<br />
Casino, kleiner Saal<br />
6. Chemifeger Bodemaa 2 – Langenegger & Company:<br />
Nach «Vo Heeme» präsentiert Philipp Langenegger<br />
weitere, bisher unbekannte Schätze vom Chemifeger<br />
Bodemaa, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
7. Chemifeger Bodemaa 2 – Langenegger & Company:<br />
Nach «Vo Heeme» präsentiert Philipp Langenegger<br />
weitere, bisher unbekannte Schätze vom Chemifeger<br />
Bodemaa, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
8. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm,<br />
14.30 Uhr, Casino Herisau<br />
8. Chemifeger Bodemaa 2 – Langenegger & Company:<br />
Nach «Vo Heeme» präsentiert Philipp Langenegger<br />
weitere, bisher unbekannte Schätze vom Chemifeger<br />
Bodemaa, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Sternefööfi / Kalender · 17<br />
Sternefööfi<br />
M F<br />
ZEITQUALITÄT<br />
Der Tanz der Planeten hat System. Im Moment erweckt<br />
das Zeichen Steinbock die volle Aufmerksamkeit: Dort<br />
steht seit 10 Jahren Pluto, seit Dezember 2017 auch Saturn<br />
und im Dezember 2019 stösst noch Jupiter dazu. Drei<br />
sogenannte Langsamläufer im Zeichen Steinbock hatten<br />
wir zuletzt 1989/90, als die Berliner Mauer fiel. Während<br />
Millionen jubelten, verlor Russland den Kalten Krieg und<br />
eine Runde im geopolitischen Machtspiel. Nach all diesen<br />
Zusammenbrüchen begann eine neue Zeitära. Es war die<br />
Geburt des digitalen Zeitalters, das seither in Rekordgeschwindigkeit<br />
unsere Gesellschaft verändert und die alten<br />
Machtkämpfe auf eine neue Ebene verlegt hat.<br />
Die Symbolik des Zeichens Steinbock beschreibt das<br />
Thema der Verantwortung. Es wird Rechenschaft gefordert<br />
und der Ruf nach Konsequenzen wird lauter. Auf die Welt<br />
bezogen sehen wir die Länder; sie leben auf «Pump», die<br />
Schuldenberge sind astronomisch, die Korruption greift<br />
vielerorts um sich. Führende Machtgestalten gebärden<br />
sich oftmals wie Diktatoren und man erkennt deutlich,<br />
dass ihnen vor allem das persönliche Wohl am Herzen<br />
liegt. Die Bandbreite reicht von populistischen Gestalten<br />
bis hin zu verdeckt herrschenden Internetgiganten; Macht<br />
und Führung sind ein aktuelles Zeitthema. Wir befinden<br />
uns jetzt am Ende eines 37-jährigen Zyklus und allen wird<br />
es immer klarer – ewig geht es so nicht mehr weiter. Beim<br />
Blick auf die Schweiz sehen wir alles in abgeschwächter<br />
Form, das demokratische System reguliert nach wie vor<br />
überzogene Machtansprüche. Doch auch hier brechen<br />
Skandale im Zusammenhang mit Spesenbezügen und Bestechungsgeldern<br />
auf. Bei Firmenkonzernen denkt man an<br />
die Machtallüren bei der Raiffeisenspitze oder die Postautoaffäre,<br />
aber auch politische Figuren wurden unlängst des<br />
Machtmissbrauchs bezichtigt.<br />
Der Ruf nach einem Neuanfang zeigt sich also auf vielen<br />
Ebenen, selbst unsere lokale Politik ist damit verflochten. So<br />
lesen wir in der Zeitung von einem Neuanlauf für die Gestaltung<br />
des Obstmarktes. Die Rahmenbedingungen sind<br />
geklärt, der Spielraum für die Neugestaltung kann nicht<br />
ausgeweitet werden, es gibt endlich klare Fakten. Die ersten<br />
Pläne begannen sage und schreibe vor 35 Jahren und repräsentieren<br />
damit genau diesen Zyklus. In dieser Planungsgeschichte<br />
zentral ist eine fehlende Gestaltungskraft, die<br />
dem politischen Herisau vorgeworfen wird. Da stellt sich<br />
doch die Frage, wieso es nie zur Umsetzung kam? Aus astrologischer<br />
Sicht wage ich die Vermutung, dass viel davon<br />
in ein grosses Harmoniebedürfnis geflossen ist. Der jetzt<br />
zu Ende gehende Zyklus unterstand nämlich der Venus, die<br />
sich gerne den zwischenmenschlichen Beziehungen und<br />
der Schönheit verschreibt. Daher erschienen schöne Visionen<br />
sicherlich wichtig, aber nie realisierte Pläne und Ideale<br />
machen unzufrieden und ungeduldig. Diese Ära dürfte nun<br />
bald vorbei sein. Die Konzentration auf das Machbare und<br />
das Erarbeiten von tragfähigen Kompromissen ist Kernstück<br />
der Politik und Kennzeichen des neuen Zyklus im Zeichen<br />
Steinbock. Wendet sich hier gerade leise das Blatt? Bleiben<br />
wir aufmerksam und gestalten wir mit! (nr)<br />
9. Herisauer Bühne spielt Aschenbrödel, ein Märchen<br />
von Mirjam G.J.Nef-Frei nach den Gebrüdern Grimm,<br />
14.30 Uhr, Casino Herisau<br />
9. Chemifeger Bodemaa 2 – Langenegger & Company:<br />
Nach «Vo Heeme» präsentiert Philipp Langenegger<br />
weitere, bisher unbekannte Schätze vom Chemifeger<br />
Bodemaa, 20.00 Uhr, Alte Stuhlfabrik<br />
10. Im Gespräch mit dem Gemeindepräsidenten,<br />
16.00 Uhr,Gemeindehaus, Büro Nr. 108<br />
11. Trio rondom de Säntis – Werner Alder, Maya Stieger<br />
und Peter Looser sorgen für Weihnachtsstimmung.<br />
Veranstaltung des Clubs 60plus, 14.00 Uhr,<br />
kath. Pfarreiheim<br />
12. Ausstellung: Traditionelle und zeitgenössische<br />
Kunst von Sylvia Bühler, Spital Herisau<br />
12. «Scho uf de Felge? Oder goht do no öpis? –<br />
Gelenkerhaltende Knorpelersatztherapien» –<br />
Öffentlicher Vortrag von Dr. med. Jan Miestereck,<br />
Spital Herisau
Jedes Kind dieser Welt hat das Recht,<br />
Kind zu sein. Ganz einfach. www.tdh.ch
<strong>36</strong>/<strong>2018</strong> Kino · 19<br />
DIE UNGLAUB-<br />
LICHE REISE DES<br />
FAKIRS<br />
Der junge indische Fakir Aja begegnet auf einer Reise nach<br />
Paris der wunderschönen Marie – in einem IKEA-Restaurant!<br />
Schockverliebt verabredet er sich mit ihr für den<br />
nächsten Tag am Eiffelturm. Als er jedoch dummerweise<br />
in einem IKEA-Schrank eingesperrt wird, beginnt für Aja<br />
eine unglaubliche Reise um die halbe Welt. Wird er Marie<br />
wieder sehen?<br />
JETZT IM KINO<br />
Mittwoch, 28. November<br />
Die Unglaublichen 2, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Ploey – Du fliegst niemals allein,<br />
14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Donnerstag, 29. November<br />
Wunder (Romantischer Filmabend),<br />
19.00 Uhr, Cinétreff 1<br />
Freitag, 30. November<br />
Die unglaubliche Reise des Fakirs,<br />
20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Heisse Luft und Kohlenstaub (Vortrag über Island),<br />
19.30 Uhr, Cinétreff 2<br />
Samstag, 1. Dezember<br />
Gans im Glück, 17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Zwitscherland, 17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Die unglaubliche Reise des Fakirs,<br />
20.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Der Vorname, 20.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Sonntag, 2. Dezember<br />
Gans im Glück, 14.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Die Unglaublichen 2, 14.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
Die unglaubliche Reise des Fakirs,<br />
17.15 Uhr, Cinétreff 1<br />
Der Vorname, 17.00 Uhr, Cinétreff 2<br />
TICKETS UND<br />
RESERVATIONEN UNTER<br />
WWW.CINETREFF.CH<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Druck<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
www.adag.ch<br />
Redaktion<br />
Andy Lehmann (lea)<br />
Helena Städler (hst)<br />
Eva Schläpfer (es)<br />
Nadja Rechsteiner (nr)<br />
T +41 71 354 64 30<br />
redaktion@deherisauer.ch<br />
Abo / Inserate<br />
Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />
Fr. <strong>36</strong>.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />
alle Preise inkl. 2,5 % MwSt.<br />
T +41 71 354 64 56<br />
abo@deherisauer.ch<br />
inserate@deherisauer.ch<br />
Redaktions- und Inserateschluss<br />
2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />
12.00 Uhr<br />
1. Jahrgang<br />
Erscheint wöchentlich
Klassische Werke<br />
mit Enderle & Gheorghiu<br />
Spätestens seit ihrem Auftritt an den Luzerner Musikfestwochen<br />
im vergangenen Jahr gilt die junge Schweizer<br />
Cellistin Chiara Enderle als eines der ganz grossen Talente<br />
des Cellospiels. Jetzt hat sie zu einer bemerkenswerten<br />
internationalen solistischen Karriere angesetzt. Der ebenfalls<br />
1992 in der Schweiz geborene Pianist Teo Gheorghiu<br />
trat schon 2004 mit dem Zürcher Tonhalle-Orchester auf,<br />
flimmerte 2006 als Vitus über die Leinwände und arbeitet<br />
heute mit den grossen Orchestern und in den wichtigsten<br />
Konzertsälen in aller Welt. Die beiden Shooting-Stars der<br />
Klassikszene verbindet eines, nebst der Solistentätigkeit<br />
lieben sie Kammermusik über alles.<br />
Im 2. Casino-Konzert vom Mittwoch 5. Dezember, spielen<br />
sie Werke von Strawinsky, Beethoven und Schostakowitsch.<br />
Obwohl deren Entstehungszeit und musikalische<br />
Wurzeln weit auseinander liegen, verbindet sie die gleichwertige<br />
Behandlung von Violoncello und Klavier; wahres,<br />
anspruchvolles Duett-Musizieren.<br />
Strawinsky nutzt in der Suite Italienne Themen aus seinem<br />
neoklassizistischen Ballett Petruschka, die ihrerseits<br />
auf Pergolesi zurückführen. Es entsteht eine charmante<br />
Synthese aus Barock und Neuer Musik. In Beethovens<br />
Variationen «bei Männern welche Liebe fühlen» wird das<br />
Duett von Papageno und Pamina aus Mozarts Zauberflöte<br />
kunstvoll verarbeitet. Die Sonate Nr.4 zeigt Beethoven im<br />
reifen Spätstil. Das Schwergewicht bildet die Cello-Sonate<br />
von Schostakowitsch, die sein stilistisch breit gefächertes<br />
Können, die musikalische Umsetzung der Gegebenheiten<br />
der Sowjetzeit und seinen tiefsinnigen Humor in einem<br />
Jahrhundert-Meisterwerk vereinigt. (ab)<br />
Mittwoch, 5. Dezember, Casino Herisau, kleiner Saal<br />
Teo Gheorghiu. Chiara Enderle. (Bilder: pd)