Berliner Zeitung 01.12.2018

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

16 Berliner Zeitung, 1./2. Dezember 2018 TRAUERANZEIGEN wir trauern um und meine Seele Spannte weit ihre Flügel auS, Flog durch die Stillen lande, alS Flöge Sie nach hauS. dagmar angela Just 12.09. 1940 – 16.11.2018 hartwig just malte Just mit Familie christa célestin alle Verwandten Freundinnen +Freunde die trauerfeier findet am montag, dem 10. dezember 2018, um11.00 uhr in der Kapelle des dorotheenstädtischen Friedhofs inBerlin, chausseestraße 126, 10115 Berlin statt. ln tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Heike Zeisig *08.11.1963 †23.11.2018 Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Landesverband Berlin. Wir verlieren mit ihr eine sehr geschätzte Kollegin, die sich über 25 Jahre aktiv für die Interessen der Pädagog*innen eingesetzt hat. Wir behalten sie in bleibender Erinnerung. GEW BERLIN Doreen Siebernik, Tom Erdmann, Udo Mertens, Udo Jeschal Der Nachteil des Himmels besteht darin, dass man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird. Mark Twain Irene Schenk *25.08.1935 †20.11.2018 In tiefer Trauer, in Liebe und Dankbarkeit nehmen Abschied für immer Dr. Gustav Schenk und die ganze Familie Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreise statt. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa Helmut Haike *26. November 1919 †22. Oktober 2018 In stiller Trauer Ingrid und Heinz Sachse Helmut und Doris Haike Katja und Manuel Gluske mit Fabian sowie Freunde und Bekannte Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 11. Dezember 2018, um 12.00 Uhr auf dem Friedhof Berlin-Biesdorf statt. Wir nahmen Abschied von Prof. em. Dr. habil Heinrich Strehle 1924 – 2018 In tiefer Dankbarkeit trauern die Familie und Freunde Berlin, im Dezember 2018 „Voraussetzung für lebendiges Theater ist ein gewisser Überschuß an krimineller Energie“ Heiner Müller In tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Oma, Kollegin und Freundin Karin Spaeth Juristin 20. April 1939 –17. November 2018 Deine Willensstärke und Klarheit wird uns immer Vorbild sein. Wir werden uns in großer Dankbarkeit an Dich erinnern. Tatjana und Axel Mischke Thilo und Anja, Bertram und Katrin Ruprecht Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 14. Dezember 2018, um 13.00 Uhr auf dem Georgen-Parochial-Friedhof 2, Landsberger Allee 48 oder Friedenstraße 80 (rote Kapelle), in 10249 Berlin statt. Von Blumen bitten wir freundlichst abzusehen, Karin hätte eine Spende an Cuba Si gewollt. Behaltet mich soinErinnerung, wie ich inden schönsten Stunden, mit Euch beisammen war. Marlene Zimmermann geb. Pospischil geb. 27.07.1939 gest. 14.11.2018 In Liebe Dr. Heinz Zimmermann Frank, Holly, Juliana, Sophie, Amelia und Robert Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, den 12. Dezember um 10 Uhr auf dem Ev. Friedhof Köpenick Rudower Straße 23 in 12557 Berlin statt. Todduwirst meine letzte Liebe sein ich werde mich dir ohne Zögern schenken in deinem Arm werd ich geborgen sein und Liebe nichts als Liebe denken Otto Stark *02.04.1922 † 28.11.2018 Wien Berlin Es war schön mit dir... Myriam &Alexander mit Klara, Karl und Jacob Kondolenzanschrift: ESF-Bestattungen und Trauerhilfe, Koppenstraße 27, 10243 Berlin Wir verabschieden uns von OTTO STARK 02.04.1922 –29.11.2018 dem begnadeten Komödianten aus Wien, unserem Schauspiel-Kollegen und langjährigen Direktor (1968-1990). Das Ensemble des Kabarett-Theater DISTEL Kurz nach Vollendung seines 82. Lebensjahres ist mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Uropa Fritz Lachmund *5.10. 1936 †31. 10. 2018 eingeschlafen. In Liebe Marlies Lachmund Dr. Uwe Lachmund und Yvonne Grit Lachmund-Stempel und Hans die Enkel Alexander, Börge, Carla, Hans-Christian und Nadja Lachmund mit Matthias und den Urenkeln Anouk, Juri und Luca Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Karlshorst bereits stattgefunden. Traurig nehmen wir Abschied von Hermann Kähler Prof. Dr. phil. *29.05.1930 †22.11.2018 Journalist, Literaturkritiker und Essayist In Liebe Ruth Kähler Robert Kähler und Familie In Trauer nehmen wir Abschied von Frau Birgit Büttner *27. Februar 1961 †2.November 2018 Frau Büttner gehörte der Verwaltung des Deutschen Bundestages seit dem 16. August 2002 an und war im Referat ZT 4–Zentrale Assistenzdienste –als Mitarbeiterin im Botendienst tätig. Mit ihr verlieren wir eine weit über das Referat hinaus anerkannte Kollegin, die ihre Aufgaben mit großer Sorgfalt und Freude erfüllt hat. Besonders geschätzt haben wir ihre offene und herzliche Art, ihre Hilfsbereitschaft und ihren Humor. In ihrem Kollegenkreis wird sie schmerzlich vermisst. Wir werden die Verstorbene und ihre Verdienste in dankbarer Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Der Direktor beim Deutschen Bundestag Staatssekretär Prof. Dr. Risse Der Personalrat Vorsitzender Mesters Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Fleiß, das warder Inhalt ihres Lebens. Ursula Reuter geb. Reißmann *28. 10. 1925 †11. 11. 2018 hat wenige Tage nach ihrem 93. Geburtstag die Augen für immer geschlossen. Wirverneigen uns in Dankbarkeit vordiesem ganz besonderen Menschen. In tiefer Trauer und im Namen aller Angehörigen Siegfried Reuter, Gabriele Schaul geb. Reuter Cornelia Stettiner geb. Reuter Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Behaltet mich so in Erinnerung, wieich in denschönsten Stunden, mitEuchbeisammen war. Dipl.-Ing. oec. Manfred Pagel *25. 01. 1929 †22.11.2018 In Liebe Helga Midtelstorf Jana undMichelleZierath im Namenaller Angehörigen DiefeierlicheUrnenbeisetzung findet stattamMittwoch, dem19.12.2018 um 12.00Uhr aufdem Georgen- ParochialIIFriedhof, Eingang Friedenstr.81, 10249Berlin. Traueranzeige Wenn Sie die schmerzliche Pflicht haben, über den Tod eines lieben, nahestehenden Menschen zu informieren, dann hilft Ihnen eine Traueranzeige. In einer unserer Anzeigen- Annahmestellen beraten wir Sie gern. Ihr Berater Im trauerfall Tag&Nacht 49 10 11 www.ottoberg.de Bestattungen seit 1879 frIedrIchshaIn Landsberger Allee 48, 10249 Berlin Tag &Nacht (030) 42 80 77 55 lIchtenBerg Bestattungen Anton-Saefkow-Platz 4 Tel.: (0 30) 9911087 (0 30) 4222947 Funk: (0172) 356 66 69 hohenschönhausen Konrad-Wolf-Str. 33, 13055 Berlin Tag &Nacht (030) 971 055 77 BSW-Partner BSW-Partner Telefonische Anzeigenannahme: 030 2327-50 treptow Seit 1882 in BaumSchulenweg KiefholzStraSSe 249 12437 Berlin ☎ 5328335·532 82 08 hacKenBergStraSSe 20 12489 Berlin ☎ 6775443 Ihr Berater Im trauerfall am Samstag, dem 08.12.2018 wieder in Ihrer TOTER SUCHT ANGEHÖRIGEN Eine Viertelmillion Familien weiß nicht: ein Angehöriger wurde gefunden. Lassen Sie sich jetzt registrieren: www.graebersuche-online.de Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Telefon: 0561 70 09 360 •E-Mail: graebersuche@volksbund.de
Berliner Zeitung · N ummer 281 · 1 ./2. Dezember 2018 17 * ························································································································································································································································································· Berlin/Brandenburg Vorsicht vor Trickdieben zur Adventszeit Der Fall einer Seniorin zeigt, wie die Banden vorgehen VonAlexander Schmalz Esist wie jedes Jahr: Die Polizei warnt in der Adventszeit vor Trickdieben. Alleinstehende Senioren seien neben Besuchern von Weihnachtsmärkten besonders betroffen, heißt es.Die Täter und Täterinnen geben sich vermehrt als Paketboten aus oder erfinden weitere Legenden, um in die Wohnungen betagter Menschen zu gelangen. Der Fall einer 76-jährigen Neuköllnerin ist ein exemplarisches Beispiel dafür, mit welchen Methoden vor allem osteuropäische Banden vorgehen. Karin P. war am Dienstagnachmittag in ihrem Wohnhaus am Bruno-Taut-Ring von einer unbekannten Frau angesprochen worden. Wie die Polizei bestätigte, hatte die Täterin gleich mehrere schauspielerische Maschen angewandt. Es begann im Hausflur. Karin P. stand mit ihrem Einkaufsroller vor den Briefkästen im Erdgeschoss. Die etwa 30 bis 40 Jahre alte Unbekannte nutzte die Gelegenheit, um ins Haus zu kommen. Sofort habe sie sich den Einkaufsroller gegriffen und gefragt, ob sie die Tasche in ihre Wohnungen tragen könne. Ermittler sprechen hier vom Taschenträger-Trick. „Die Verdächtige wollte Hilfsbereitschaft vortäuschen“, heißt es vom Präventionsteam für Seniorensicherheit der Berliner Polizei. Die Mieterin fühlte sich zwar überrumpelt, aber die Karin P. bekam verdächtigen Besuch. partout nicht Unbekannte ließ von ihrem Vorhaben ab –bis beide vor der Wohnungstür im zweiten Obergeschoss standen. Karin P.öffnete diese allerdings erst, als die Frau mit dem Vorwand, einen Nachbarn der Rentnerin zu besuchen, weiterging. Sie erinnerte sich an den Rat der Polizei, Fremde niemals in die Wohnung zu lassen. „Ein paar Minuten danach klingelte die Frau an meiner Wohnungstür und fragte, ob ich eine Tüte für ihr Paket hätte. Das wollte sie meinem Nachbarn geben“, so die 76-Jährige. Der sei angeblich nicht zu Hause.Karin P. schloss die Tür und holte eine Tüte. Auf die Frage nach der Tüte folgte die Bitte, einen Zettel zu bekommen, um eine Nachricht für den Nachbarn zu hinterlassen. Anschließend wollte die fremde Frau einen Stift. Da die Rentnerin auch dieses Mal die Haustür schloss, fragte die Frau nun, ob sie die Toilette benutzenkönne.Karin P. hatte das Schauspiel durchschaut und rief, dass sie verschwinden solle. Die mutmaßliche Trickdiebin folgte der Anweisung –wohl auch aus Angst, ein anderer im Haus könnte etwas gehört haben. Dieser Einzelfall ist nur ein Beispiel von vielen. Die Täter geben auch vor, Polizisten oder Mitarbeiter von Kirchen, Krankenkassen oder Rentenversicherungen zu sein. Andere täuschen eine Notlage vor. Sie meinen dann, dringend telefonieren zu müssen. Was den Trickdiebstahl in Wohnungen betrifft, konnte die Berliner Polizei im vergangenen Jahr 86 Tatverdächtige ermitteln, davon 33 weibliche.„Bei den ermittelten Verdächtigen handelt es sich überwiegend um Angehörige der Volksgruppe der Sinti und Roma“, heißt es in der Kriminalstatistik 2017. Diese Familienclans leben mittlerweile seit Jahren in Deutschland und besitzen größtenteils die deutsche Staatsangehörigkeit. ERIC RICHARD Glückliche Kinderaugen: Mariella Kehlberg aus Dresden kommt immer mit ihren Großelternzu„Karls“. Diesmal gefällt ihr besondersdie Kutsche mit den Einhörnern. Viel mehr als Erdbeeren WieKarls Erlebnisdorf vor den Toren Berlins in die Oberliga der deutschen Freizeitparks aufsteigen will VonJens Blankennagel, Elstal Esregnet –das sind nicht gerade die besten Bedingungen für einen Freizeitpark, dessen Hauptattraktionen unter freiem Himmel stehen. Trotzdem stehen am Freitag bereits am Vormittag etwa 300 Autos auf den Parkplätzen vonKarls Erlebnishof in der Nähe vonElstal (Havelland). Karls Erlebnishof ist so etwas wie der wahr gewordene Kindertraum für Erdbeerfans. Die Betreiberfamilie sind ursprünglich Bauernund haben 1993 zuerst in Rövershagen bei Rostock einen Erdbeerhof eröffnet. Dort gab es bald mehr als Beeren, Kaffee und Kuchen. Karls Prinzip ging schnell über das hinaus, was sonst bei Tausenden Bauerhöfen bundesweit üblich ist, wenn die ihre Beeren oder ihren Spargel als Direktvermarkter auf dem eigenen Hofverkaufen und dazu ein Hofrestaurant betreiben und vielleicht einen Streichelzoo und einen Spielplatz. Immer eine Nummer größer Bei„Karls“ ist das grundsätzlich eine Nummer größer. Besonders an dem Standort westlich von Berlin, den es nun seit 2014 gibt.„Wir haben hier in Elstal in den vergangenen Jahren 35 Millionen Euro investiert“, sagt Robert Dahl, der Chef des Familienbetriebes,der sich gernals Zirkusdirektor bezeichnet. „Wir haben hier am Standort 200 Mitarbeiter ganzjährig und etwa eine Million Besucher.“ Die Attraktionen sind natürlich da, damit die Leute möglichst lange bleiben, Spaß haben und Geld ausgeben. So gibt es in Elstal die beliebte Rutschbahn, von der die Kinder aus zwölf Metern Höhe auf Kartoffelsäcken in die Tiefe sausen; es gibt Hüpflandschaften, einen Wasserspielplatz, eine Achterbahn, eine Riesenschaukel, ein Klettersilo, eine Go-Kart-Bahn. Auf Schienen fahren Traktoren durch die Landschaft. Insgesamt sind es 39 Attraktionen. Auf dem Hof werden auch noch all die Dinge verkauft, die in den Manufakturen vor Ort hergestellt werden: die Erdbeermarmelade, das Eis, der Kuchen, die Gum- Tropicals Islands: In der Halle bei Krausnick (Dahme–Spreewald) ist es immer etwa 26 Grad warm, damit die Gäste das Gefühl haben, tatsächlich in einer tropischen Freizeitwelt zu sein. Es gibt zwei große Badelandschaften in der Halle –die einst errichtet wurde, um Luftschiffe zu bauen. Dazu ein sehr großes Sauna-Areal und eine Badelandschaft außerhalb –mit Europas längster Rutsche. Außerdem stehen rings um die Halle viele gut eingerichtete Bungalows. Dazu werden Hotels gebaut. Die Gäste sollen dortwohnen und vondortauch nach Berlin fahren. A10 Ausfahrt Berlin-Spandau Designer Outlet Berlin mibeeren, die Chips und das Essen in den Restaurants. Das funktioniertimSommer Wildgehege ganz prächtig, Sielmann- Stiftung denn die Familie Dahl hat neben Elstal nur Standorte in klassischen Touristengebieten. Vier Erlebnisdörfer stehen an der Ostseeküste: bei Rostock, auf Rügen, auf Usedom und bei Lübeck. Aber das Prinzip ist, dass bei „Karls“ an 365 Tagen im Jahr von9bis 18 Uhrgeöffnet ist. An diesem regnerischen Freitag ist es in Elstal nur knapp über null Grad, und die Kartoffelrutschbahn –ander die Kinder im Sommer in sehr langen Schlangen anstehen –ist nass und kinderleer. Trotzdem ist die riesengroße Scheune mit der größten Kaffeekannensammlung der Welt schon ganz gut gefüllt. „Ich war zuerst ein Eisessen, wie immer “, sagt die vierjährige Mariella Kehlbergaus Dresden. „Das TROPICAL ISLANDS schmeckt so schön nach Erdbeeren.“ Das blonde Mädchen freut sich, mal wieder hier zu seien. „Das machen wir immer so, wenn wir zu Oma und Oma nach Berlin fahren“, erzählt ihre Mutter. Und Mariella sagt, dass sie schon acht Mal hier war,dass sie sich soeben ganz genau angeschaut hat, wie Gummibärchen hergestellt werden. Diese Manufaktur ist die neue Attraktion, mit Elstal Elstal Berliner Chaussee Berliner Chaussee B5 500 m Karls Erlebnisdorf DIE KONKURRENZ BLZ/ISABELLA GALANTY der an diesem Sonnabend die Wintersaison eröffnet wird.„Und jetzt gehe ich in die Eiswelt“, sagt Mariella. Dort stehen Eis-Skulpturen in einer großen Halle: riesige Schnecken, Prinzessinnenkutschen und viele Märchenmotive, aber auch ein Traktor in Originalgröße, bei dem das Eis mit Lebensmittelfarbe rot gefärbt wurde. Mariella bleibt –trotz der Kälte vonminus zehn Grad –immer wieder stehen und staunt. „Am besten ist die Eis- Kutsche mit dem Einhorn“, sagt sie. „Es wurden 300 Tonnen Eis verbaut“, erzählt Ottmar Schiffer-Belz, der die Eis-Shows seit Jahren organisiert. Alle Kunstwerke seien inspiriert vom Film „Alice im Wunderland“.„Dieses Malwaren 24 Künstler aus zwölf Ländern dabei. Darunter auch Weltmeister in ihrer Kunst.“ DasPrinzip ihrer ländlichen Freizeitparks wollen die Betreiber weiter perfektionieren. Derzeit wird auf Spargelhof Klaistow: Der größte Hof im größten zusammenhängenden deutschen Spargelanbaugebiet ist in Klaistow, einem Dörfchen in der Nähe vonBrandenburgs Spargelhauptstadt Beelitz. Der Hof in Klaistow, auch benannt nach den BesitzernBuschmann &Winkelmann, ist Vorreiter bei der Direktvermarktung: Es wird nicht nur alles um den Spargel angeboten und ein Restaurant betrieben. Angebaut werden auch Erdbeeren, Heidelbeeren, Kürbisse. Es gibt auch einen großen Kletterpark –alles um die achtwöchigeSpargelsaison zu verlängern. SPARGELHOF KLAISTOW SABINE GUDATH dem Nachbargelände –wodie Kasernen der 1994 abgerückten russischen Armee zerfallen –ein Feriendorf mit Bungalows und Hotels gebaut. „Dort investieren wir acht Millionen Euro“, sagt RobertDahl. DieStandortwahl der Betreiber ist clever. Denn Berlin hat keinen Prater wie Wien. Unddie gesamte Region ist –wenn es umVergnügungsparks geht –noch immer eine recht weiße Karte. Das ist eine Folge der deutschen Teilung, alsWest-Berlin und das Umland getrennt waren. Und auch der Ost- Berliner Freizeitpark imPlänterwald ist seit 2001 eine Landschaft mit zerfallenen Karussells. Wenig Konkurrenz im Osten Und so sind die größten Freizeitparks der Bundesrepublik sehr weit weg inder westdeutschen Provinz: der Europapark Rust (Baden-Württemberg), das Phantasialand in Brühl (Nordrhein-Westfalen), das Legoland in Günzburg(Bayern). In Ostdeutschland gibt es neben Karls eigenen Höfen eigentlich nur zwei ernsthafte Konkurrenten: die tropische Erlebniswelt Tropical Islands nördlich des Spreewaldes. Sie befindet sich in der weltgrößten Halle,inder ursprünglich Luftschiffe gebaut werden sollten. Dann gibt es noch einen klassischen Freizeitpark namens Belantis bei Leipzig, der früher –weil es sonst nichts anderes gab – mit dem Spruch geworben hat: „Berlins neuer Freizeitpark“. Die Ausgangsbedingungen für Karls Erlebnisdorfsind also gut. „Wir haben hier vor den Toren von Berlin noch viel vor“, sagt Roland Dahl. „Wir wollen in die erste Liga der Freizeitparks aufsteigen.“ Belantis: Der Freizeitpark befindet sich südlich vonLeipzig und ist vonder Autobahn A38aus zu sehen. Die Betreiber sorgten für Aufsehen, als sie im Sommer 2017 überall in der deutschen Hauptstadt große Werbeflächen mieteten und mit dem Spruch „Berlins neuer Freizeitpark“ warben. Das war im doppelten Sinne falsch, denn der 60 Millionen Euro teure Freizeitpark mit seinen 60 Attraktionen und acht Themenwelten ist nicht neu, sondernwurde bereits 2003 eröffnet, und er befindet sich eben nicht in Berlin, sonderngenau 160 Kilometer Luftlinie südlich. BELANTIS POLIZEIREPORT Polizisten verletzt. Beieiner Verfolgungsjagd sind in der Nacht zum Freitag mehrerePolizisten verletzt worden. Ein30-Jähriger rammte mit seinem Auto zunächst einen Einsatzwagen, um einer Verkehrskontrolle in Gesundbrunnen zu entgehen. DieFlucht sollte mit einer Sperrung der Stadtautobahn auf Höhe des S-Bahnhofs Bundesplatz beendet werden, doch der Fahrer konnte fliehen. DieBeamten zogen den 30-Jährigen mit Gewalt aus einem Versteck unter einem abgestellten Anhänger in der Bundesallee in Friedenau hervor. Dabei wehrte er sich laut Polizei heftig. Drei Polizisten mussten ihren Dienst beenden, zur Artihrer Verletzungen machte die Behörde keine Angaben. Straßenbahn erfasst Fußgänger. Ein67-Jähriger ist in Hohenschönhausen voneiner Straßenbahn erfasst und verletzt worden. Er habe am frühen Freitagabend unachtsam die Schienen überquert, sagte ein Polizeisprecher.Laut Feuerwehr waren 25 Kräfte im Einsatz, um denVerunglückten an der Haltestelle Prerower Platz zu befreien. Er soll sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen haben. Details über weitereVerletzungen und deren Schwerewaren unklar. Banküberfall in der Friedrichstraße. Unbekannte haben in Mitte eine Bank überfallen. Drei Männer seien auf der Flucht, sagte ein Polizeisprecher am Freitagabend. DerÜberfall ereignete sich in einer Filiale in der Friedrichstraße.ZurVorgehensweise der Täter und einer möglichen Beute war zunächst nichts bekannt. Zusammenstoß mit Polizeiauto. Beim Zusammenprall mit einem Zivilwagen der Polizei ist am Donnerstagmittag ein 43 Jahrealter Audi- Fahrer in Prenzlauer Berg schwer verletzt worden. Er war auf der Gotlandstraße unterwegs,als ihm das Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshornentgegenkam. DerAudi-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen, sodass es zum Unfall kam. DerFahrer kam in ein Krankenhaus.Die beiden Beamten wurden leicht verletzt. Die Reste eines BerlKönigs nach dem Unfall auf der Torstraße in Mitte. DIDAY MEDIA Unfall mit Ruf-Bus. EinBVG-Rufbus BerlKönig ist in der Nacht zum Freitag auf der Torstraße in Mitte gegen einen Transporter geprallt. Dabei wurden zwei Insassen des Transporters sowie der Fahrer des Lieferwagens verletzt. DerRufbus war aus bislang ungeklärter Ursache gegen den geparkten Lieferwagen geprallt. Dabei geriet der Fahrer, der Warenauslud, zwischen die Fahrzeuge.Den neuen Rufbus- Dienst BerlKönig gibt es seit September in der östlichen Innenstadt. Das System bündelt passende Anfragen zu einer Fahrgemeinschaft. Feuer an Tankstelle verhindert. Mitarbeiter einer Tankstelle haben in der RathenowerStraße in Moabit einen Brand verhindert. Ein46-Jähriger hatte gegen 2.20 Uhrversucht, neben den Zapfsäulen ein Feuer zu entfachen, indem er eine Feuerzeugflamme gegen eine geöffnete Benzinflasche hielt. DenMitarbeiternder Tankstelle gelang es,dem Mann das Feuerzeug aus der Hand zu treten, bevor er flüchtete.Polizisten stellten ihn kurzdarauf. Zuvorsoll sich der alkoholisierte Mann mit einem Kunden gestritten haben. (ls., dpa)
Seite 1 und 2: Der Diesel-Streit: Berlins Kfz-Innu
Seite 3 und 4: Berliner Zeitung · N ummer 281 ·
Seite 15: Berliner Zeitung · N ummer 281 ·
Seite 29 und 30: · P L A T Z D E R E P U B L I K H
Seite 31 und 32: ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG VO
Seite 33 und 34: Nanouk Sa 17.30, So 19.30; Die defe
Seite 37 und 38: MAGAZIN Die Frau für die Extreme D
Seite 39 und 40: 1./2. DEZEMBER 2018 3 Ich erschreck
Seite 41 und 42: 1./2. DEZEMBER 2018 5 Auf dem Vorma
Seite 43 und 44: 1./2. DEZEMBER 2018 7 Postumes Port
Seite 45 und 46: 1./2. DEZEMBER 2018 9 Carlo Rovelli
Seite 57 und 58: Advent, Advent, das Preisschild bre
Seite 61 und 62: Berliner Zeitung |Berliner Kurier I
Seite 63 und 64: Nr.48, Ausgabe 1./2. Dezember 2018
Seite 65 und 66: Nr.48, Ausgabe 1./2. Dezember 2018
Seite 67 und 68:
Immobilienwelten Nr. 48, Ausgabe 1.
Seite 69 und 70:
Immobilienwelten Nr. 48, Ausgabe 1.
Seite 72:
Schwörer Haus ® Hier binich dahei
Alle anzeigen

Berliner Zeitung 01.12.2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?