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Automationspraxis 03.2018

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_Special Lebensmittel & Verpackung<br />

Bild: Kaiser Engineering<br />

Vision-System kontrolliert 150 verschiedene Etikettentypen<br />

Kameras kontrollieren<br />

Käse-Etiketten genau<br />

Mit Automatisierungs- und Bildverarbeitungskomponenten von<br />

Fabrimex, SVS-Vistek, Effilux und Matrox Imaging hat Kaiser Engineering<br />

eine Automationslösung zur Käse-Etikettenkontrolle realisiert.<br />

Für einen Schweizer Hersteller von Käse- und Milchprodukten<br />

hat Kaiser Engineering eine Lösung entwickelt,<br />

die die Etiketten von Käseverpackungen liest<br />

und überprüft. „Früher wurden auf den Etiketten der<br />

Käseverpackungen nur die Anwesenheit des Barcodes<br />

kontrolliert, nicht jedoch die restlichen Informationen“,<br />

sagt Roger Schweingruber, stellvertretender Geschäftsführer<br />

der Schweizer Kaiser Engineering. „Das<br />

war so für den Käsehersteller nicht mehr akzeptabel,<br />

zumal die Geschwindigkeit in der Anlage zur Käseverpackung<br />

inzwischen sehr hoch ist, so dass diese Überprüfung<br />

nur noch automatisiert erfolgen kann.“<br />

In enger Zusammenarbeit mit den befreundeten Bildverarbeitungsexperten<br />

von Fabrimex hat Kaiser daher<br />

eine Lösung entwickelt, die für eine 100%-Kontrolle<br />

aller Etiketten und sämtlicher darauf abgebildeten<br />

Daten sorgt. Fabrimex ist in der Schweiz seit vielen<br />

Jahren der Vertriebsweg für die Industriekameras des<br />

deutschen Herstellers SVS-Vistek. Für die Prüfung der<br />

Etiketten auf den verpackten Käseportionen stellte<br />

Thomas Graf, Verkaufsleiter bei Fabrimex, ein Bildverarbeitungssystem<br />

zusammen, welches auf IP67-geschützten<br />

GigE-Vision Kameras vom Typ ECO 625<br />

respektive ECO 815 mit 5 und 9 Megapixel Auflösung<br />

basiert. Je nach Anforderung kommt sogar die<br />

12-Megapixel-Variante zum Einsatz.<br />

Eine Besonderheit dieser Kamerafamilie ist der integrierte<br />

zwei- oder vierkanalige Blitzcontroller, der direkt<br />

über die Kamera angesteuert werden kann. „Diese<br />

Eigenschaft hat für den Anwender den Vorteil, dass<br />

er bei der Integration erheblich Zeit, Platz und Kosten<br />

spart“, sagt Thomas Graf. Roger Schweingruber kann<br />

das bestätigen: „Unser Aufwand und unsere Kosten<br />

für die Anbindung der Kameras an diese Anlage und<br />

an die Auswertesoftware lagen erheblich unter dem,<br />

was sonst üblich ist. Wesentliche Gründe dafür sind<br />

das I/O-Konzept und die integrierten Blitzcontroller<br />

der SVS-Vistek-Kameras.“<br />

36 März 2018

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