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dei die ernährungsindustrie 03.2017

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NAHRUNGS- UND GENUSSMITTELMASCHINEN IM FOKUS<br />

verwirklichen und eine Mehrkopfwaage ersetzt<br />

zwei oder mehr herkömmliche Waagen. Das<br />

spart Arbeits- und Wartungskosten und auch<br />

viel Platz in der Werkshalle.<br />

Gewichtsgenauigkeit garantiert<br />

Diese Mehrkopfwaagen verarbeiten ebenso<br />

bis zu acht verschiedene Produktkomponenten<br />

auf einer Maschine, was sie sehr interessant<br />

macht für ein großes Anwendungsfeld<br />

der Süßwarenindustrie: <strong>die</strong> Herstellung und<br />

Verpackung von Produktmischungen. Jeder<br />

Produktkomponente ist eine Sektion der Waage<br />

vorbehalten und <strong>die</strong>se kann für bestimmte<br />

Zielgewichte eingestellt werden. So landet in<br />

jeder Verpackung konstant <strong>die</strong> gewünschte<br />

Mixtur und auch <strong>die</strong> Zuteilung der teureren<br />

Zutaten wird strikt kontrolliert. Die Gewährleistung<br />

des Mischverhältnisses erfreut den<br />

Endkunden und <strong>die</strong> Einhaltung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen hinsichtlich der Produktzusammensetzung<br />

ist sichergestellt. Kombiniert<br />

man Hochleistungs-Mehrkopfwaagen<br />

miteinander, dann lässt sich auf einer Linie eine<br />

nahezu unbegrenzte Anzahl von Produktmischungen<br />

verarbeiten. Ebenso möglich ist<br />

es, kleinere Mischungen zu kombinieren und<br />

sie Mehrfach-Auswürfen zuzuführen.<br />

Im Vergleich zum Vormischverfahren bieten<br />

<strong>die</strong> Mehrkopfwaagen mehr Geschwindigkeit,<br />

Präzision und Effizienz. Die Separierung der<br />

Produktkomponenten bis zum Verpackungsprozess<br />

verhindert außerdem Beschädigungen<br />

durch mechanische Einflüsse.<br />

Consecutive Topping<br />

Neben dem gleichzeitigen Wägen und Abwerfen<br />

der Produkte lässt noch ein weiteres Fea -<br />

ture <strong>die</strong> Anwender profitieren. Das sogenannte<br />

Consecutive Topping ermöglicht es, den Anteil<br />

der preisgünstigeren Zutaten im Gesamtgewicht<br />

zu variieren, was <strong>die</strong> Genauigkeit verbessert<br />

und Kosten senkt. Bei <strong>die</strong>sem Verfahren<br />

berücksichtigt jedes Zielgewicht sofort das<br />

aktuelle Gewicht der vorherigen Mischungskomponente.<br />

Das Prinzip der Kompensation<br />

steigert in hohem Maße <strong>die</strong> Gesamtgenauigkeit,<br />

weil es <strong>die</strong> Akkumulation zulässiger Fehlgewichte<br />

verhindert.<br />

Manche Kunden verlangen auch <strong>die</strong> Beimischung<br />

von Komponenten in vorgegebenen<br />

niedrigen Stückzahlen oder sogar als einzelne<br />

Stücke. Für solche Anwendungen sind maßgeschneiderte<br />

Konstruktionen und Softwarelösungen<br />

erhältlich, <strong>die</strong> eine absolut kontrollierte<br />

Zufuhr der Stückzahlen erlauben und, falls<br />

erforderlich, Überdosierungen im laufenden<br />

Zyklus zurückweisen.<br />

Auswahl der geeigneten Waage<br />

Bei der Auswahl einer Mehrkopfwaage für Produktmischungen<br />

oder für Anwendungen mit<br />

multiplen Auswürfen gilt es, eine Reihe von<br />

Faktoren zu berücksichtigen. Für jede Komponente<br />

müssen ausreichend Wägeköpfe zur<br />

Verfügung stehen, damit aus den Wägeergebnissen<br />

immer eine stabile Kombination berechnet<br />

werden kann. Gleichzeitig ist <strong>die</strong> Gesamtgeschwindigkeit<br />

der Maschine immer<br />

nur so hoch, wie <strong>die</strong> der Sektion mit den wenigsten<br />

Wägeköpfen. Je mehr Köpfe, desto<br />

schneller <strong>die</strong> Waage.<br />

Die individuellen Produkteigenschaften bedingen<br />

Neigungen, Formen und Kontaktflächen<br />

der Mehrkopfwaage im Sinne eines gleichmäßigen<br />

Produktflusses. Das Interface muss mit<br />

der Schlauchbeutelmaschine oder mit dem<br />

Verteilsystem kompatibel sein, um einen hohen<br />

Ausstoß zu erreichen. Das Schalenvolumen<br />

hängt von der Größe der Produkt stücke,<br />

der Schüttdichte und dem Zielgewicht ab.<br />

Mit den sich ständig verändernden Anforderungen<br />

an <strong>die</strong> Verpackung von Süßwaren<br />

musste auch <strong>die</strong> Entwicklung der Mehrkopfwaagen<br />

Schritt halten. Nur so werden <strong>die</strong> Maschinen<br />

den Marktbedürfnissen hinsichtlich<br />

Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz,<br />

aber auch in Bezug auf <strong>die</strong> Produkte und Verpackungsformate<br />

gerecht.<br />

» www.prozesstechnik-online.de<br />

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Autor<br />

Herbert Hahnenkamp<br />

Geschäftsführer,<br />

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<strong>dei</strong> 3 · 2017 25<br />

www.trennso-technik.de

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