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RegioBusiness 02/2019

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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Wirtschaftsförderung 13<br />

Crailsheim will aufblühen<br />

Die Standortförderung bekommt mehr Gewicht: Durch personelle Neubesetzungen von Ressorts und Stadtmarketingverein.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

In puncto Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing hat sich in<br />

den letzten Monaten im Crailsheimer<br />

Rathaus einiges getan: Die<br />

Verantwortlichkeiten wurden –<br />

nicht zuletzt als Folge der Verwaltungsreform<br />

– neu gewichtet, verteilt<br />

und zugeordnet. Die Bereiche<br />

Bildung und Wirtschaft sind heute<br />

in einem eigenen Ressort angesiedelt,<br />

für das zwei neue Mitarbeiter<br />

eingestellt wurden: Horst Herold<br />

hat sein Büro im Crailsheimer Rathaus<br />

bereits Anfang Januar bezogen,<br />

sein Chef, Hannes Bewersdorff,<br />

wird Anfang Februar folgen.<br />

Die beiden Herren werden sich zukünftig<br />

um die Belange der heimischen<br />

Wirtschaft kümmern und<br />

dafür sorgen, dass Handwerker,<br />

kleine, mittlere und größere Firmen<br />

nachhaltig optimale Bedingungen<br />

vorfinden, um weiter<br />

wachsen zu können. Dazu gehört<br />

es, die jeweiligen Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen: Wohnungen,<br />

Bildungseinrichtungen, Möglichkeiten<br />

der Kinderbetreuung sowie<br />

ein insgesamt lebenswertes Umfeld.<br />

Es geht darum, Arbeitskräfte<br />

Umstrukturierung: Kai Hinderberger und Horst Herold arbeiten in getrennten Ressorts, aber an<br />

gemeinsamen Zielen.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

in das wirtschaftsstarke Mittelzentrum<br />

zu holen und sie langfristig<br />

hier zu binden. Im Verband „Hohenlohe<br />

plus“ wollen sie den Begriff<br />

„Hohenlohe“ als Marke etablieren.<br />

Das wird eines der Ziele<br />

sein, auf die Horst Herold hinarbeitet.<br />

Herold ist diplomierter Betriebswirt<br />

und auf Vertrieb und<br />

Marketing spezialisiert. Nach beruflichen<br />

Stationen in verschiedenen<br />

Verlagen sowie der privaten<br />

Werbewirtschaft sieht er sich in<br />

der neuen Funktion als Schnittstellenmanager<br />

zwischen Unternehmen<br />

und Behörde.<br />

»Ganz gleich, ob<br />

wir den Zuschlag<br />

für die Landesgartenschau<br />

bekommen<br />

oder nicht:<br />

Schon allein die<br />

Bewerbung gibt<br />

der städtebaulichen<br />

Entwicklung<br />

enormen Drive.«<br />

TEMPO Über die Frage aus seinem<br />

Bekanntenkreis, weshalb er<br />

von einer hippen Agentur in die<br />

„schnöde Verwaltung“ wechsle,<br />

hat Herold nur eine Antwort: Hier<br />

herrsche eine Dynamik, die „in<br />

keinster Weise“ dem Klischee entspräche.<br />

Das Tempo und die Methode<br />

des „Change Managements“<br />

die sein Dienstherr, Oberbürgermeister<br />

Grimmer, vorlegt<br />

sei ihm aus der Wirtschaft bestens<br />

bekannt. Spannend findet er die<br />

Crailsheimer Bewerbung für eine<br />

Landesgartenschau im Zeitraum<br />

zwischen 2031 und 35. Denn unabhängig<br />

davon, ob man den Zuschlag<br />

bekomme oder nicht, entwickle<br />

allein die Bewerbung einen<br />

Drive, der die Stadt nachhaltig<br />

nach vorne bringe. Er könne<br />

sich gut vorstellen, in diesem Prozess<br />

„mit der Jagst zu interagieren“.<br />

Baden oder Schlittschuhlaufen<br />

in und auf dem Fluss – alles<br />

sei denkbar.<br />

NEUZUGANG Herold wurde in<br />

Ilshofen geboren, hat in Nürnberg<br />

studiert und in Stuttgart, Bad Mergentheim<br />

und Schwäbisch Hall gearbeitet.<br />

Der 52-jährige ist verheiratet,<br />

hat zwei Kinder und spielt in<br />

seiner Freizeit bei den Crailsheimer<br />

„Dienstagskickern“. Darüber<br />

hinaus sei er glühender Bewunderer<br />

der Hakro Merlins. Herold<br />

wird eng mit Kai Hinderberger zusammenarbeiten,<br />

der sich unter<br />

der Leitung von Thomas Haas im<br />

Ressort „Digitales und Kommunikation“<br />

Fragen des Breitbandausbaus,<br />

der Infrastruktur und Digitalisierung<br />

der Verwaltung widmen<br />

wird. Beide sind auch im neu gegründeten<br />

Stadtmarketingverein<br />

aktiv, der sich ebenfalls auf die<br />

Fahnen geschrieben hat, Crailsheim<br />

als Einkaufsstadt attraktiver<br />

zu machen. Die Landesgartenschau-Bewerbung<br />

sei dafür eine<br />

„historische Chance“, wie Heribert<br />

Lohr, der Vorsitzende, betont.<br />

www.crailsheim.de<br />

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ADVERTORIAL<br />

Neues Gewerbegebiet eröffnet<br />

Perspektiven für Bad Mergentheim<br />

Mehr als zehn Hektar für wirtschaftliche Entwicklung im Braunstall<br />

Das Gewerbegebiet Braunstall am<br />

Rande der Kernstadt schafft auf<br />

zehn Hektar Fläche neuen Raum für<br />

die wirtschaftliche Entwicklung der<br />

Stadt. Die Stadt hat dabei rund<br />

4,2 Millionen Euro investiert und<br />

das neue Gewerbegebiet nun offiziell<br />

eröffnet.<br />

„Dieses Gewerbegebiet ist dringend<br />

notwendig, um Perspektiven für<br />

unsere Wirtschaft und die Menschen<br />

zu schaffen“, freut sich der Oberbürgermeister.<br />

Das Gewerbegebiet<br />

Braunstall bietet auf einer Fläche<br />

von mehr als zehn Hektar individuell<br />

gestaltbare Flächen in Kernstadtnähe<br />

für klassische Handwerks- und<br />

mittelständische Gewerbebetriebe.<br />

Dabei zeichnet sich das Gewerbegebiet<br />

nicht nur durch den Glasfaseranschluss<br />

an jedem Grundstück,<br />

sondern auch durch die gute<br />

Anbindung an die Bundesstraßen 19<br />

und 290 sowie die Autobahn 81 aus.<br />

Erschlossen wird das Gebiet über<br />

den Dainbacher Weg und ab Mitte<br />

<strong>2019</strong> auch über die Straße „Beim<br />

Braunstall“.<br />

Mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Angebot möchte die Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt nicht nur ortsansässige<br />

Unternehmen ansprechen,<br />

die eine Vergrößerung planen,<br />

sondern auch neue Firmen, die Interesse<br />

am Standort Bad Mergentheim<br />

haben. Denn dieser habe sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einem „aufstrebenden<br />

Gewerbestandort entwickelt“,<br />

wie der Wirtschaftsförderer<br />

Marcel Stephan betont. Mit mehr als<br />

12.000 sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten belege die Stadt den<br />

Spitzenplatz im Main-Tauber-Kreis.<br />

„Die nächsten Jahre werden<br />

entscheidend sein für das weitere<br />

Wachstum unserer Stadt im<br />

Bereich der Beschäftigten- und<br />

Einwohnerzahlen. Mit dem neuen<br />

Gewerbegebiet schaffen wir die<br />

nötigen Entwicklungsflächen für<br />

die Unternehmen am Rande der<br />

Kernstadt, um sich bestmöglich zu<br />

entwickeln“ zeigt sich Oberbürgermeister<br />

Glatthaar vom neuen<br />

Gewerbegebiet überzeugt.<br />

Für die Unternehmen wird es zunehmend<br />

schwieriger Fachkräfte zu<br />

gewinnen. Durch die günstige Lage<br />

zur Bad Mergentheimer Kernstadt<br />

bietet das neue Gewerbegebiet<br />

den Unternehmen die Möglichkeit<br />

eine attraktive Arbeitsstelle mit den<br />

Vorzügen einer hohen Wohn- und<br />

Lebensqualität anbieten zu können.<br />

[stv]<br />

100% Glasfaser<br />

Offizielle Eröffnung des Gewerbegebiets „Braunstall“, das den<br />

Wirtschaftsstandort Bad Mergentheim weiter voranbringen soll.<br />

Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />

Weitere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet<br />

Braunstall sind direkt bei<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Bad Mergentheim<br />

erhältlich. Ansprechpartner<br />

dort ist Marcel Stephan,<br />

Telefon 07931/57-8005,<br />

E-Mail: marcel.stephan@<br />

bad-mergentheim.de.<br />

Nähere Informationen zum<br />

neuen Gewerbegebiet sind<br />

auch unter www.badmergentheim.de<br />

erhältlich.

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