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RegioBusiness 02/2019

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Februar <strong>2019</strong> I Jahrgang 18 I Nr. 199<br />

Journal 29<br />

Spielerisch Werte vermitteln<br />

Der Personaldienstleister Bera aus Schwäbisch Hall engagiert sich: Auszubildende und Studenten<br />

des Unternehmens coachen benachteiligte Jugendliche beim Start in die Arbeitswelt.<br />

Zu Beginn des neuen Jahres<br />

führten die Auszubildenden<br />

und Studenten von Bera das<br />

im Vorjahr gemeinsam mit der<br />

Lauk GmbH gestartete Projekt<br />

„Corporate Social Responsibility“<br />

fort. Ziel der diesjährigen Aktion<br />

war es, sozial benachteiligte Jugendliche<br />

bestmöglich auf den für<br />

einige bald anstehenden Start in<br />

die Arbeitswelt vorzubereiten.<br />

Hierfür erstellten die Azubis und<br />

Studenten in Zusammenarbeit mit<br />

dem engagierten Lauk-Geschäftsführer<br />

und Sozialarbeiter Siegfried<br />

Lauk eine Agenda, die neben<br />

Maßnahmen zur Vertrauensgewinnung<br />

auch verschiedene Sketche<br />

und Rollenspiele sowie einen Berufstest<br />

umfasste.<br />

COACHING Da die Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

bisher wenig bis keine Kontakte<br />

mit der Berufswelt und der Arbeitskultur<br />

in Deutschland hatten,<br />

Alle Zeichen stehen bei Würth<br />

auf Wachstum. Nachdem der<br />

Konzern das vergangene Geschäftsjahr<br />

mit einem Umsatz von<br />

13,6 Milliraden (plus 7,1 Prozent)<br />

abschloss, kündigt das Unternehmen<br />

nun an, das Carmen<br />

Würth Forum zu erweitern. Allein<br />

im Jahr 2018 fanden dort rund<br />

100 Veranstaltungen mit über<br />

72 000 Besuchern statt. Mit dem<br />

wurden im Rahmen der Rollenspiele<br />

vor allem Themen wie<br />

Teamwork, Engagement und Kommunikation<br />

behandelt. So sollten<br />

Lauks Schützlingen vor allem die<br />

deutschen Sitten sowie die Arbeitsmoral<br />

nähergebracht werden. Außerdem<br />

wurde in Form von Sketchen<br />

und einer anknüpfenden<br />

Feedback-Runde ein realistisches<br />

Bewerbungsgespräch nachgestellt.<br />

Anschließend führten die Bera-<br />

Nachwuchskräfte im Vier-Augen-<br />

Anbau soll es sein, den Anforderungen<br />

externer Großveranstalter<br />

gerecht zu werden. Die Erweiterung<br />

umfasst insgesamt eine Fläche<br />

von 5550 Quadratmetern. Geplant<br />

sind zehn unterteilbare Konferenzräume,<br />

in denen insgesamt<br />

bis zu 700 Personen Platz finden.<br />

Vor allem parallel ablaufende und<br />

mehrtägige Veranstaltungen lassen<br />

sich so problemlos durchführen.<br />

Die zusätzlichen Räumlichkeiten<br />

ermöglichen viele neue Veranstaltungsformate<br />

und eignen sich<br />

für Kongresse, Konferenzen, Messen<br />

und Ausstellungen im großen<br />

Rahmen.<br />

KUNST Zudem sieht der zweite<br />

Bauabschnitt ein Museum für eine<br />

Dauerausstellung mit Highlights<br />

aus der Sammlung Würth vor. Das<br />

Gespräch mit den benachteiligten<br />

Jugendlichen einen Berufstest<br />

durch, der auf deren Stärken und<br />

Vorlieben aufbaute. So konnte gemeinsam<br />

mit den Auszubildenden<br />

und Studenten des Haller Unternehmens<br />

eine erste berufliche<br />

Richtung definiert und die Berufswünsche<br />

der Jugendlichen näher<br />

beleuchtet werden. Alle Seiten<br />

zeigten sich begeistert.<br />

AUSBLICK Um die nachhaltige<br />

Wirkung des Coachings zu gewährleisten,<br />

bleiben Lauks Schützlinge<br />

und die „Bera-Youngsters“ auch<br />

über das Projekt hinaus in Verbindung:<br />

Die Jugendlichen dürfen<br />

die Nachwuchskräfte weiterhin<br />

kontaktieren und sich hilfreiche<br />

Tipps und Tricks für ihre berufliche<br />

Zukunft einholen sowie sich<br />

gegenseitig auf dem neusten Stand<br />

halten.<br />

pm<br />

www.bera.eu<br />

Investition: Das Kultur- und Kongresszentrum wird um einen flexibel nutzbaren Konferenzbereich sowie ein Museum ergänzt.<br />

Mehr Platz für Großveranstaltungen<br />

Die Adolf Würth GmbH investiert in den Standort Künzelsau und vollendet das Carmen Würth Forum.<br />

Glessdox verkauft<br />

Hagleitner Hygiene hat das ehemalige Würth-<br />

Tochterunternehmen übernommen.<br />

Seit Jahresbeginn gehört die<br />

Glessdox GmbH aus Untermünkheim<br />

zum österreichischen<br />

Hygieneunternehmen. Hagleitner<br />

versorgt fortan sämtliche Glessdox-Kunden<br />

und beschäftigt zudem<br />

alle zehn Vertriebsmitarbeiter<br />

weiter. Den zehn Innendienstmitarbeitern<br />

hat die Würth-<br />

Gruppe entsprechende Stellen bei<br />

sich angeboten. Als Marke besteht<br />

Glessdox nicht mehr, der Betrieb<br />

wurde eingestellt.<br />

Verantwortung: Das soziale Projekt war für alle Beteiligten eine<br />

Bereicherung. Die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Foto: Bera<br />

Da der Bereich, in dem Glessdox<br />

tätig war, nicht zum strategischen<br />

Kerngeschäft von Würth gehöre,<br />

war ein Verkauf naheliegend, wie<br />

Mario Weiss, Geschäftsbereichsleiter<br />

bei der Würth-Gruppe, erklärt.<br />

Hagleitner Hygiene betreibt 27<br />

Standorte in zwölf Ländern und<br />

hat mehr als 950 Mitarbeiter. Der<br />

Hauptsitz befindet sich in Zell am<br />

See in Österreich.<br />

pm<br />

www.hagleitner.com<br />

Foto: Würth<br />

Museum kann bei der Anmietung<br />

des Kultur- und Kongresszentrums<br />

von Veranstaltern als Eventfläche<br />

genutzt werden. Die Investitionssumme<br />

beläuft sich auf rund<br />

39 Millionen Euro. Die Eröffnung<br />

ist für April 2<strong>02</strong>0 geplant. Der Veranstaltungsbetrieb<br />

wird während<br />

der Bauphase fortgesetzt. pm<br />

www.carmen-wuerth-forum.de<br />

Sortiment: Hagleitner Hygiene erforscht und entwickelt High-End-<br />

Hygiene-Produkte für den Waschraum, die Küche, die Wäsche, fürs<br />

Housekeeping sowie zur Hand- und Flächendesinfektion. Foto: Hagleitner<br />

BRAUNSBACH. Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken verstehen sich als Vertreter der „jungen Wirtschaft“,<br />

die sich für eine zeitgemäße, überparteiliche<br />

und sinnvolle Fortentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft<br />

einsetzt. Die Selbstständigen und Führungskräfte<br />

aus Schwäbisch Hall-Crailsheim bilden hierbei<br />

die mitgliederstärkste Regionalgruppe im Verbund. Bei<br />

ihrer Mitgliederversammlung im Schloss Döttingen haben<br />

sie auf das letzte Jahr zurückgeschaut. Der diesjährige<br />

Vorsitzende Aaron Kübler bekam als „Incoming“<br />

Lutz Härterich zur Seite gestellt, dieser übernimmt dann<br />

im Jahr 2<strong>02</strong>0 den Vorsitz. Die beiden haben ihre Ziele<br />

und Themen für die nächsten zwei Jahre formuliert: Aaron<br />

Kübler stellt die Themen Mitgliedergewinnung und<br />

Energiewende in das Zentrum seines Jahres. Lutz Härterich<br />

hat sich vorgenommen, den Fokus auf den heimischen<br />

Mittelstand zu legen.<br />

ina<br />

Spitze auf dem Land<br />

REGION. Die Wirtschaftsinitiative Hohenlohe weist auf<br />

die nächste Antragsfrist am 28. Februar für das Förderprogramm<br />

„Spitze auf dem Land! Technologieführer<br />

für Baden-Württemberg“ hin. Die Förderung richtet<br />

sich an Unternehmen, die das Potenzial zur Erlangung<br />

der Technologieführerschaft aufweisen. Unterstützt<br />

werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude,<br />

Maschinen und Anlagen, die zur Entwicklung<br />

und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter<br />

Produktionsverfahren, Prozesse, Dienstleistungen und<br />

Produkte dienen. Die notwendigen Formulare sind unter<br />

www.rp.baden-wuerttemberg.de zu finden. pm<br />

ELLWANGEN. Matthias Steiner wird für fünf Jahre zum<br />

hauptamtlichen Geschäftsführer der Netzgesellschaft<br />

Ostwürttemberg DonauRies GmbH (NGO), eine hundertprozentige<br />

Tochtergesellschaft<br />

der<br />

EnBW Ostwürttemberg<br />

DonauRies AG,<br />

bestellt. Er wird damit<br />

Nachfolger von Frank<br />

Reitmajer, der zum<br />

1. Januar die Aufgabe<br />

des kaufmännischen<br />

Vorstands bei der ODR<br />

übernommen hat. Der<br />

51-jährige Steiner ist<br />

NEWSLINE<br />

Netzwerker der<br />

jungen Wirtschaft<br />

Netze NGO mit neuer<br />

Geschäftsführung<br />

bereits seit 2003 für die EnBW tätig und war zuvor für<br />

die Betreuung von Netzkunden verantwortlich. pm<br />

Innovative Ideen gesucht<br />

REGION. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken zeichnet<br />

in diesem Jahr wieder drei herausragende Unternehmerpersönlichkeiten<br />

aus. Um die Auszeichnung können<br />

sich Gründer, Nachfolger und Firmenübernehmer mit<br />

Hauptsitz in Mittelfranken bewerben, die IHK-Mitglied<br />

sind und ihr Geschäft nach dem 31. Dezember 2013 gestartet<br />

haben. Preiswürdig sind unter anderem besondere<br />

technische Neuerungen, originelle Marketing-Konzepte,<br />

innovative Formen der Unternehmensorganisation<br />

sowie Erfolge bei der Schaffung von Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätzen. Bewerbungen können bis Montag,<br />

1. April, online unter www.ihk-gruenderpreis-mittelfranken.de<br />

eingereicht werden.<br />

pm<br />

Versichertenzahl gestiegen<br />

REGION. Die AOK Heilbronn-Franken hat im vergangenen<br />

Jahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Die Zahl der<br />

Versicherten erhöhte sich von knapp 420 000 auf rund<br />

431 000, das entspricht einem Plus von rund 2,7 Prozent.<br />

Auf Landesebene verbuchte die Gesundheitskasse<br />

eine Zunahme von 4,34 auf 4,45 Millionen. Versicherte<br />

der AOK dürfen sich seit Januar außerdem über<br />

einen niedrigeren Beitragssatz freuen. Der Verwaltungsrat<br />

senkte diesen um 0,1 Prozent auf 15,5 Prozent. pm<br />

Foto: NGO

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