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* BERLINER KURIER, Donnerstag, 14. Februar 2019<br />
20 Jahredanach Bärenfeiern am<br />
Sonntag ihreHelden vonMoskau<br />
Gegen Krefeld erinnertder EHC an die Bronzemedaille in der European Hockey League<br />
Von<br />
BENEDIKT PAETZHOLDT<br />
Berlin – Heute vor genau<br />
zwanzig Jahren mischten die<br />
Eisbären mal so richtig den<br />
Kontinent auf. Mit dem heutigen<br />
Geschäftsführer Peter<br />
John Lee hinter der Bande<br />
gewannen die Bären die<br />
Bronzemedaille in der European<br />
Hockey League, einem<br />
Vorgängerturnier der heutigen<br />
Champions League. Beim<br />
Heimspiel am Sonntag<br />
gegen Krefeld (17 Uhr)<br />
werden die Helden von<br />
einst gefeiert.<br />
Mario Chitaroni, der von<br />
1996 bis 2000 seine<br />
Schlittschuhe für den EHC<br />
schnürte und mittlerweile als<br />
Polizist in Kanada arbeitet, erinnert<br />
sich noch bestens an diese<br />
Zeit. Er sagt: „Es war keine<br />
leichte Aufgabe, sich im Laufe<br />
des Wettbewerbs durchzusetzen,<br />
aber wir haben es aufgrund<br />
von harter Arbeit und enormem<br />
Willen bis ins Endturnier<br />
geschafft.“ Der spätere Sieger<br />
Metallurg Magnitogorsk verhinderte<br />
den Einzug ins Finale.<br />
Rob Leask, der inzwischen<br />
beim Ligarivalen Straubing Tigers<br />
als Assistenztrainer hinter<br />
der Bande steht, schwärmt<br />
ebenfalls von dieser Zeit: „Für<br />
die ganze Eishockeywelt war es<br />
eine Überraschung, dass wir so<br />
weit gekommen sind. Ich<br />
denke an diese Zeit genau<br />
so gerne zurück wie<br />
an die Jahre, in denen ich<br />
mit dem Team zwei<br />
Meisterschaften gewonnen<br />
habe.“<br />
Man würde sich wünschen,<br />
dass die Bären von heute auch<br />
so zusammenhalten. Dann können<br />
sie vielleicht auch noch<br />
Berge versetzen.<br />
Fotos: zVg<br />
Auch Chitaronis Sohn Dean<br />
spielt Eishockey.<br />
Mario Chitaroni sorgt<br />
mittlerweile als Polizist<br />
für Recht und Ordnung.<br />
DEL<br />
SPORT 25<br />
Nürnberg–Iserlohn ••••••••••••••••••••••••••<br />
5:2<br />
Krefeld–Wolfsburg • •••••••••••••<br />
heute, 19.30<br />
Schwenningen–Eisbären • •••<br />
morgen, 19.30<br />
Ingolstadt–Mannheim • ••••••<br />
morgen, 19.30<br />
Düsseldorf–Bremerhaven • • • morgen, 19.30<br />
Augsburg–Iserlohn • ••••••••••<br />
morgen, 19.30<br />
Straubing–Köln ••••••••••••••••<br />
morgen, 19.30<br />
München–Nürnberg ••••••••••<br />
morgen, 19.30<br />
1. Mannheim 45 166:98 103<br />
2. München 45 152:100 96<br />
3. Köln 45 124:111 79<br />
4. Düsseldorf 45 135:115 78<br />
5. Ingolstadt 45 139:131 76<br />
6. Augsburg 45 131:120 75<br />
7. Bremerhaven 45 144:137 70<br />
8. Straubing 45 129:126 68<br />
9. Nürnberg 45 141:134 60<br />
10. Eisbären 45 117:143 56<br />
11. Krefeld 45 121:149 51<br />
12. Iserlohn 45 136:166 45<br />
13. Wolfsburg 45 109:164 45<br />
14. Schwenningen 45 94:144 43<br />
DasFüchse-Problem<br />
Kampf mit dem Unbekannten<br />
Berlin – „Was uns<br />
in Ungarn erwartet?<br />
Gutes Essen!“,<br />
scherzte Füchse-<br />
Trainer Velimir<br />
Petkovic im Vorfeld<br />
des heutigen<br />
EHF-Pokal-Spiels.<br />
Ganz so locker hat<br />
er die Vorbereitung<br />
natürlich<br />
nicht genommen. Für<br />
die <strong>Berliner</strong> ist das<br />
Spiel gegen Balatonfüredi<br />
schließlich ein wichtiger<br />
Schritt auf dem<br />
Weg zur Titelverteidigung.<br />
Foto: City-Press<br />
Dass der Kontrahent international<br />
bisher kaum in Erscheinung<br />
getreten ist, macht<br />
die Sache nicht einfacher.<br />
„Es ist eine ziemlich unbekannte<br />
Mannschaft ohne<br />
große Namen, aber darin<br />
liegt auch die Gefahr, dass<br />
mein Team sie unterschätzt“,<br />
gibt Petkovic zu bedenken.<br />
Doch nicht nur an der eigenen<br />
Einstellung musste der<br />
Coach arbeiten. Die letzten<br />
beiden Spiele haben<br />
schmerzhaft aufgezeigt, dass<br />
die <strong>Berliner</strong> momentan in<br />
der Defensive einige Probleme<br />
haben.<br />
Ein Grund mehr für Abwehrchef<br />
Jakov<br />
Gojun, die anderen<br />
Füchse neu einzuschwören:<br />
„Ich bin<br />
nicht zufrieden mit<br />
dem, was wir zuletzt<br />
gezeigt haben.<br />
Nach dem verpatzten<br />
Spiel gegen<br />
Velimir Petkovic<br />
Lemgo haben wir<br />
uns die gesamten<br />
60 Minuten noch einmal<br />
angeschaut.<br />
Da liegt es dann an<br />
mir, zu sagen, was wo<br />
schief lief. Als einer der<br />
Älteren im Team muss man<br />
da auch mit den Jüngeren reden<br />
und dann zusammen an<br />
den Problemen arbeiten.“<br />
Gegen die Ungarn sieht er<br />
seine Mannschaft allerdings<br />
als klaren Favoriten: „Ich habe<br />
mir ihr letztes Spiel angesehen<br />
und glaube, wir sind<br />
deutlich besser. Wenn wir 60<br />
Minuten volle Pulle geben,<br />
dann gewinnen wir das.“<br />
Carolin Paul<br />
EHF-CUP, GRUPPE A<br />
Balatonfüredi–Füchse • •••••••<br />
heute, 18.00<br />
St.Raphael–Logrono • •••••••••••<br />
Sa., 20.00<br />
1. Logrono 1 29:24 2:0<br />
2. Füchse 1 33:29 2:0<br />
3. St.Raphael 1 29:33 0:2<br />
4. Balatonfüredi 1 24:29 0:2<br />
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