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nDIES UND DAS<br />

26<br />

Von Kathrin Janout/rr |<br />

Eine ungewöhnliche Vandalismus-Serie<br />

beschäftigt die<br />

Gemeinde Rastede seit Anfang<br />

März. Es begann mit einem<br />

Containerbrand an der<br />

KGS Wilhelmstraße, zu dem<br />

die Freiwillige Feuerwehr Rastede<br />

ausrücken musste, um<br />

den Brand zu löschen und ein<br />

Übergreifen auf das Schulgebäude<br />

zu verhindern. Gleichzeitig<br />

wurden im Palaisgarten<br />

und auf dem Schulgelände an<br />

der Feldbreite zahlreiche kleine<br />

Tütchen, die auf den Konsum<br />

von Drogen hinweisen,<br />

und zahlreiche Glasscherben<br />

vorgefunden, berichtet die<br />

Gemeindeverwaltung in einer<br />

Pressemitteilung. Zum bisherigen<br />

Höhepunkt der Ausschreitungen<br />

kam es am darauffolgenden<br />

Tag in den Abend- und<br />

Nachtstunden: „Nachdem zunächst<br />

ein Stromverteilerkasten<br />

auf dem Turnierplatz angezündet<br />

wurde, kam es noch<br />

zu mehreren Lagerfeuern aus<br />

Büchern und Kleidungsstücken,<br />

was dazu führte, dass die<br />

Feuerwehr alarmiert wurde“,<br />

berichtet Sabine Meyer vom<br />

Fachbereich Öffentliche Ordnung<br />

der Gemeinde Rastede.<br />

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trafen die Kameraden und die<br />

Polizei, die mit drei Einsatzfahrzeugen<br />

vor Ort war, mindestens<br />

einhundert teilweise<br />

betrunkene Jugendliche an,<br />

die daraufhin in alle Richtungen<br />

flüchteten. Darüber hinaus<br />

brannte nach Auskunft der Verwaltung<br />

eine Toilettenanlage<br />

am Marktplatz, es gab einen<br />

Einbruchversuch im Jugendzentrum<br />

Villa Hartmann und<br />

obendrein legten Jugendliche<br />

aus Gehwegplatten ein Hakenkreuz<br />

vor dem Haupteingang<br />

der KGS Wilhelmstraße. Nur<br />

einen Tag später kam es zu<br />

einem größeren Treffen von<br />

Jugendlichen auf dem Gelände<br />

der Schule Feldbreite, sodass<br />

auch dort am folgenden Vormittag<br />

wieder eine größere<br />

Menge an Glasscherben und<br />

Zigarettenkippen vorgefunden<br />

wurde, die vom Hausmeister<br />

entfernt werden mussten.<br />

Die Verwaltung will kurzfristig<br />

einen Sicherheitsdienst<br />

einsetzen, um gemeinsam mit<br />

dem Ordnungsamt gegebenenfalls<br />

die Personalien der<br />

Jugendlichen festzustellen und<br />

auch Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs<br />

in Betracht zu<br />

ziehen. Vor dem Hintergrund,<br />

dass teilweise nicht unerhebliche<br />

Straftatbestände vorliegen,<br />

appelliert die Verwaltung auch<br />

an die Erziehungsberechtigten,<br />

verstärkt noch einmal auf das<br />

Freizeitverhalten ihrer Kinder<br />

insbesondere in den Abendund<br />

Nachtstunden zu achten.<br />

„Die meisten Kinder und Jugendlichen<br />

werden über die<br />

sozialen Medien von anstehenden<br />

Aktionen informiert und<br />

sind vermutlich nur neugierig.<br />

Von daher sollten die Eltern<br />

ihre Kinder noch einmal sensibilisieren<br />

und auf die Gefahren<br />

und möglichen Auswirkungen<br />

der nächtlichen Aktionen aufmerksam<br />

machen“, betont abschließend<br />

Gemeindesprecher<br />

Ralf Kobbe.<br />

21. März 2019<br />

Vandalismus-Serie beschäftigt Gemeinde Rastede<br />

Mindestens 100 Jugendliche flüchten bei Eintreffen der Feuerwehr auf dem Turnierplatz. Die CDU Rastede fordert stärkere<br />

Polizeipräsenz. Die Verwaltung appelliert auch an die Eltern.<br />

Immer wieder hat die Gemeinde Rastede mit Beschädigungen im<br />

Bereich des Turnierplatzes (hier ein ausgebrannter Verteilerkasten)<br />

zu tun | Foto: Gemeinde Rastede<br />

Auch CDU-Bürgermeisterkandidat<br />

Alexander von Essen<br />

meldete sich nach den aktuellen<br />

Vorfällen zu Wort. „Das<br />

nehmen wir nicht hin!“, so von<br />

Essen. Er fordert „klare Kante“<br />

gegen die Täter und „eine<br />

konsequente Strafverfolgung<br />

durch unsere Polizei“. Die CDU<br />

habe sich deshalb mit einem<br />

Brief an Polizeipräsident Johann<br />

Kühme gewandt und mit<br />

Nachdruck darum gebeten, die<br />

personellen Ressourcen der<br />

Polizei in Rastede insbesondere<br />

in den Abend- und Nachtstunden<br />

zu erhöhen, erklärt<br />

Corinna Martens, Vorsitzende<br />

der CDU Rastede, in einer Pressemitteilung.<br />

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