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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 62 · F reitag, 15. März 2019 – S eite 9 *<br />
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Berlin<br />
Eine Richterin macht<br />
Karriere: UlrikePicker<br />
wechselt an den BGH<br />
Seite 15<br />
In Gefahr: Ratingagentur reduziert Kreditwürdigkeit Berlins Seite 11<br />
Comeback für Knaack-Klub: Am Mauerpark entstehtein Kulturhaus Seite 14<br />
Stadtbild<br />
Schlechter<br />
Aprilscherz<br />
Melanie Reinsch<br />
ist entsetzt über die Dreistigkeit<br />
mancher Vermieter.<br />
Ist es Abzocke, eine Unverschämtheit<br />
oder schlichtweg ein kleiner<br />
dystopischer Ausblick auf das,was in<br />
den kommenden Jahren in Berlin auf<br />
die Mieter zukommt?<br />
Moritz Rödle, Korrespondent im<br />
ARD-Hauptstadtstudio, zeigte am<br />
Dienstag auf Twitter das Foto eines<br />
Staffelmiet-Angebots, das man auf<br />
den ersten Blick eigentlich nur als<br />
Witz verstehen kann –allerdings nur<br />
als schlechten.<br />
Schnell wird allerdings klar, dass<br />
es sich keineswegs um einen Scherz<br />
handelt –auch wenn die Mieterhöhung<br />
jeweils zum 1. Aprilstattfinden<br />
soll. Das Angebot ist laut Rödle ein<br />
authentischer unverbindlicher Vorschlag<br />
für eine Staffelmiete einer<br />
Wohnung in Prenzlauer Berg. Das<br />
Mietverhältnis soll demnach mit<br />
1746 Euro starten. Für eine Altbauwohnung<br />
im gehobenen Segment<br />
ohne Luxussanierung, in der eine<br />
vierköpfige Familie mit Kindern<br />
Platz finden kann, ist das durchaus<br />
ein reeller Preis, der aktuell auf dem<br />
<strong>Berliner</strong> Marktaufgerufen wird.<br />
Doch für die meisten wird die<br />
Wohnung nicht viel mehr als eine<br />
Übergangslösung sein –denn jedes<br />
Jahr will der Vermieter die Miete erhöhen.<br />
Undzwar saftig.<br />
Schon am 1. April 2020 möchte<br />
der Vermieter 92 Euro mehr haben.<br />
Innerhalb von zehn Jahren soll sich<br />
die Monatsmiete verdoppeln –auf<br />
amtliche 3511 Euro. Aber das reicht<br />
dem Wohnungsbesitzer noch lange<br />
nicht. Zum1.April 2036 soll der Mieter<br />
dann bitteschön jeden Monat<br />
mal eben 6716 –inWorten sechstausendsiebenhundertsechszehn<br />
–<br />
Euro abdrücken. Damit hätte er die<br />
Miete innerhalb von 16Jahren mal<br />
eben vervierfacht.<br />
Aber ist das überhaupt legal?<br />
Antwort: Ja. Auch Staffelmietverträge<br />
müssen sich zwar an die Mietpreisbremse<br />
halten. Das heißt, die<br />
Miete darf nicht mehr als zehn Prozent<br />
über der ortsüblichen Vergleichsmiete<br />
liegen. Dieser wirdmit<br />
Hilfe des <strong>Berliner</strong> Mietspiegels ermittelt.<br />
Aber: In Berlin läuft die<br />
Mietpreisbremse aus. Und zwar<br />
schon im kommenden Jahr am 31.<br />
Mai2020.<br />
Für das Beispiel aus Prenzlauer<br />
Berg bedeutet das, dass bei der ersten<br />
Erhöhung zum 1. April 2020 die<br />
Mietpreisbremse bedacht werden<br />
muss.Danach ist alles offen und der<br />
Vermieter kann verlangen, was er<br />
möchte – sofern die Mietpreisbremse<br />
nicht verlängertwird.<br />
Denn das könnte durchaus passieren.<br />
Justizministerin Katarina<br />
Barley (SPD) hatte im vergangenen<br />
Jahr eine Verschärfung der Mietpreisbremse<br />
angekündigt, weil es zu<br />
viele Schlupflöcher gibt. So wirkt die<br />
Mietpreisbremse nicht bei umfassend<br />
modernisierten Wohnungen.<br />
Ausgeschlossen sind auch Neubauten,<br />
die ab Oktober 2014 fertiggestellt<br />
wurden.<br />
Für den geschäftstüchtigen Vermieter<br />
ist das Angebot in Prenzlauer<br />
Berg ein Versuch. Ob er damit überhaupt<br />
einen Mieter bekommt, ist genauso<br />
fraglich, wie die Gesetzeslage<br />
in den kommenden Jahren. Eszeigt<br />
vor allem eins: Die Dreistigkeit, mit<br />
der Vermieter die Notlage der Menschen<br />
versuchen auszunutzen.<br />
Der Kommentar auf dem Straßenschild steht nicht für Bürgerbeteiligung.Viele Anwohner des multikulturellen Viertels halten die Artder Debatte für spaltend. BLZ/MARKUS WÄCHTER (2)<br />
1199 Mal Einspruch<br />
Bürger protestieren gegen die Umbenennung von Straßen im Afrikanischen Viertel –und werden ignoriert<br />
VonMaritta Tkalec<br />
Das Projekt Dekolonialisierung<br />
von Namen im<br />
Afrikanischen Viertel gerät<br />
immer stärker zum<br />
Desaster für die Initiatoren. 1199<br />
Mal widersprachen Anwohner den<br />
Beschlüssen der Bezirksverordnetenversammlung<br />
Berlin-Mitte zur<br />
Namensänderung. Im Einzelnen<br />
gingen bis zum Mittwoch 403 Einsprüche<br />
gegen die Umbenennung<br />
eines Teils der Petersallee in Anna-<br />
Mungunda-Allee ein, 399 gegen die<br />
Umwandlung der Lüderitzstraße in<br />
Cornelius-Fredericks-Straße, und<br />
397 Mal wurde der Neubenennung<br />
des Nachtigalplatzes in Manga-Bell-<br />
Platz widersprochen.<br />
Mehrfachnennungen waren<br />
möglich. Insgesamt gingen Einsprüche<br />
von 405 (Einzel-)Personen ein,<br />
darin enthalten sind 215 Widersprüche<br />
als Sammelwiderspruch vonGewerbetreibenden<br />
sowie 21 Widersprüche<br />
als Anwohnersammelwiderspruch.<br />
Das erfuhr die <strong>Berliner</strong><br />
<strong>Zeitung</strong> auf Anfrage von Christian<br />
Zielke, Sprecher des Bezirksamtes<br />
Mitte. An diesem Freitag läuft die<br />
Einspruchsfrist aus.<br />
ZurBegründung ihrerWidersprüche<br />
führten die Bürger laut Zielke<br />
unter anderem an: steigende Kosten,<br />
bürokratische Wege und die Veränderung<br />
des Blickes auf die deutsche<br />
Geschichte. „Andere bemängeln die<br />
getroffene Namensauswahl oder<br />
wollen den ursprünglichen Straßennamen<br />
einfach behalten.“<br />
Bürokratie statt Partizipation<br />
Was wird nun aus den Bürgereinsprüchen?<br />
Die Antwort bleibt im<br />
Formalen: Man müsse sie unterschiedlich<br />
bearbeiten, da sich manche<br />
an den Bezirksbürgermeister,<br />
andere andie Stadträtin oder allgemein<br />
an den Bezirkgerichtet hätten.<br />
Welche Konsequenzen wird die<br />
rot-rot-grün dominierte BVV aus<br />
dem energischen Bürgerwiderspruch<br />
für das politische Handeln<br />
ziehen? Auch diese Antwort zieht<br />
sich auf das Formale zurück: DieWiderspruchbescheide<br />
würden in der<br />
Reihenfolge ihres Eingangs gefertigt<br />
und zugestellt. DasVerfahren sei gesetzlich<br />
geregelt. Im übrigen: „Die<br />
Diskussion, ob die Umbenennungen<br />
Afrika-Flair:Eine Maskeschmückt eine Tür in der Kleingartenkolonie Togo.<br />
Manga-Bell-Platz (statt<br />
Nachtigalplatz): König des<br />
Duala-Volkes in Kamerun zur<br />
deutschen Kolonialzeit,<br />
Anführer des Widerstandes<br />
gegendie Vertreibung der<br />
Duala aus ihren angestammten<br />
Wohnplätzen. Er wurde<br />
wegenHochverrats 1914<br />
durch Strang hingerichtet.<br />
erfolgen, wurde bereits geführt und<br />
mündete in der vorliegenden Beschlusslage<br />
der Bezirksverordnetenversammlung.<br />
Diese hat mit ihren<br />
Beschlüssen die Absicht zur Umbenennung<br />
damit bereits eindeutig<br />
festgelegt.“ Mitanderen Worten: Die<br />
Meinung der Bürger ist irrelevant<br />
und veranlasst weder Abgeordnete<br />
noch die mit der Umsetzung der<br />
BVV-Beschlüsse beauftrage Stadträtin<br />
Sabine Weißler (Grüne) zu irgendwelchen<br />
Taten. Mitdem Widerstand<br />
wird man sich weder beschäftigen<br />
noch mit den Bürgernreden.<br />
Kein Wunder, dass diese empört<br />
sind. Karina Filusch, Vertreterin der<br />
Bürgerinitiative Pro Afrikanisches<br />
Viertel, sieht die karge Reaktion auf<br />
die „überwältigende“ Zahl der Einsprüche<br />
als Fortsetzung einer „bürgerverachtenden<br />
Politik“. Sie wirft<br />
Stadträtin Weißler vor, die Bürger<br />
DIE NEUEN NAMEN<br />
Anna-Mungunda-Allee soll<br />
ein Teil der Petersallee (nach<br />
dem Kolonialbeamten Carl<br />
Peters) heißen, der andere<br />
Maji-Maji-Allee. Anna Mungunda<br />
kämpfte in Namibia<br />
gegendie südafrikanische<br />
Besatzung und wurde 1959<br />
bei einer Demonstration erschossen.<br />
Cornelius-Fredericks-<br />
Straße (statt Lüderitzstraße):<br />
Fredericks war während<br />
des Nama-Aufstands in<br />
Deutsch-Südwest einer der<br />
Führer des Guerillakriegs gegendie<br />
Deutschen. Er wurde<br />
1907 enthauptet, sein Kopf<br />
zur Rassenforschung nach<br />
Deutschland geschickt.<br />
während der Einspruchsphase im<br />
Dunkeln gelassen zu haben. DieUmbennungsbeschlüsse<br />
seien „in Salamitaktik“<br />
im Amtsblatt veröffentlicht<br />
worden, unter anderem über die Feiertage<br />
zum Jahresende 2018. Auf der<br />
Webseite des Bezirksamtes konnte<br />
man die Informationen nicht finden,<br />
„obwohl die Grünen eigentlich die<br />
Gralshüter des Bürgerengagements“<br />
seien. „Doch die Bürger haben sich<br />
nicht einschläfern lassen“, sagt Karina<br />
Filusch.<br />
Die Position der Stadträtin hatte<br />
die Bürgerinitiative bereits in einer<br />
Einwohnerfragestunde der BVVkennengelernt.<br />
Dort habe sie die Meinung<br />
vertreten, durch die Einberufung<br />
einer Jury (die Namen der Mitglieder<br />
wurden geheim gehalten) der<br />
Bürgerbeteiligung Genüge getan zu<br />
haben. Diese Jury hatte sich blamiert,<br />
weil sie den Namender angolanischen<br />
Sklavenhändlerin Königin<br />
Nzinga auf die Vorschlagsliste setzte.<br />
Zudem führe die Stadträtin zwar<br />
an, sich an die Beschlüsse der BVVzu<br />
halten, das treffe aber nicht zu. Der<br />
Beschluss schrieb vor: Frauennamen<br />
finden, den Widerstand gegen<br />
den deutschen Kolonialismus ehren,<br />
laut <strong>Berliner</strong> Straßengesetz einen<br />
Berlin-Bezug sichern. „Das wurde<br />
nicht eingehalten“, konstatiert Karina<br />
Filusch. Mit Blick auf das gesamte<br />
„zutiefst undemokratische<br />
Verfahren“ stellt sie fest: „Die Bürger<br />
fühlen sich an der Nase herumgeführt.“<br />
Keine Lust auf Opferrolle<br />
Sie berichtet aus zahlreichen Gesprächen<br />
mit Anwohnern und Gewerbetreibenden<br />
der betroffenen<br />
Straßen. „Die Leute fühlen sich behandelt<br />
wie ‚dumme Eingeborene‘,<br />
die in ihren eigenen Angelegenheiten<br />
nicht mitreden dürfen und<br />
fürchten, dass die Folgen der grünroten<br />
Zwangsbeglückung auf sie zurückfallen.“<br />
Viele hätten inzwischen<br />
Angst sich zu äußern, weil sie riskieren,<br />
unter Rassismusverdacht gestellt<br />
zu werden.GeradeindemViertel,<br />
in demzahlreiche Menschen mit<br />
ganz verschiedenem Migrationshintergrund<br />
leben, wünschten sich<br />
viele, Einigendes zu betonen statt<br />
Trennendes: „Auch Menschen mit<br />
afrikanischem Hintergrund mögen<br />
es nicht, in die Sonderrolle von Opfern<br />
gedrängt zu werden. Die Leute<br />
sehen sich vorallem als <strong>Berliner</strong>.“<br />
Auf die Bürger, die Einspruch gegen<br />
die Straßennamen eingelegt haben,<br />
kommen nun Gebühren zu.<br />
Darauf weist Pressesprecher Christian<br />
Zielke ausdrücklich hin: Das<br />
Rechtsamt kläre die Gebührenfrage.<br />
„Widerspruchsbescheide sind<br />
grundsätzlich gebührenpflichtig.“<br />
Das erinnert Karina Filusch an<br />
den Kampf um die Herausgabe des<br />
bezirklichen Rechtsgutachtens zur<br />
Petersallee. Dies wurde lange verweigert.<br />
Erst die <strong>Berliner</strong> Beauftragte<br />
für Informationsfreiheit bewirkte<br />
die –gebührenfreie –Herausgabe<br />
des Gutachtens. Darin<br />
steht: Die Petersallee kann nicht<br />
umbenannt werden, weil sie bereits<br />
umgewidmet wurde. Sie trägt<br />
seit 1986 den Namen des Christdemokraten<br />
Hans Peters.<br />
Fall Rebecca:<br />
Suche an<br />
geheimem Ort<br />
Polizei prüft auch<br />
Bekanntschaft im Internet<br />
VonPhilippe Debionne<br />
und Eric Richard<br />
Die Suche nach der seit dem<br />
18. Februar verschwundenen<br />
Rebecca ist am Donnerstag fortgeführt<br />
worden. Zwei Beamte durchstreiften<br />
mit einem Hund ein Waldstück.<br />
Dengenauen Ortteilte die Polizei<br />
aus ermittlungstaktischen<br />
Gründen am Donnerstag nicht mit.<br />
Als Hauptverdächtiger gilt für die 3.<br />
Mordkommission nach wie vor Florian<br />
R., der Schwager derVermissten.<br />
Der Mann beteuert seine Unschuld.<br />
Auch gegenüber der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
hatte er vorseiner Festnahme gesagt:<br />
„Ich habe damit nichts zu tun.“<br />
Ob die Anwältin des Verdächtigen<br />
inzwischen Haftbeschwerde eingelegt<br />
hat, blieb am Donnerstag unklar.<br />
Bei der Staatsanwaltschaft war am<br />
Donnerstag eine Beschwerde nicht<br />
bekannt. Anwältin Petra Klein sagte,<br />
dass sie eine Verschwiegenheitsverpflichtung<br />
gegenüber ihrem Mandanten<br />
habe und diese sehr ernst<br />
nehme. Vonseiten der Staatsanwaltschaft<br />
hieß es,man äußeresich nicht<br />
zum Stand des laufenden Verfahrens.<br />
Mit einer Haftbeschwerde<br />
könnte die Entlassung des 27 Jahre<br />
alten Tatverdächtigen erreicht werden.<br />
Die Chancen, dass R. danach<br />
bald auf freiem Fuß ist, stehen gut.<br />
Denn nach der ersten Festnahme<br />
hatte ein Ermittlungsrichter angeordnet,<br />
den Schwager wieder auf<br />
freien Fußzusetzen. Erst einanderer<br />
Richter ordnete wenig später Untersuchungshaft<br />
an.<br />
Das zeigt, dass Richter die Beweislage,anhand<br />
derer über die Untersuchungshaft<br />
entschieden wird,<br />
sehr unterschiedlich bewerten. Im<br />
Unterschied zur Haftprüfung, die<br />
ebenfalls von den Anwälten Tatverdächtiger<br />
beantragt werden kann,<br />
wird über eine Haftbeschwerde zudem<br />
nicht von einem Ermittlungsrichter,<br />
sondern vom <strong>Berliner</strong> Landgericht<br />
oder sogar vom Oberlandesgericht<br />
entschieden. Eine Entscheidung<br />
dieser Gerichte hat laut<br />
Rechtsexperten ein deutlich höheres<br />
Gewicht als die eines Ermittlungsrichters.<br />
Bekanntschaft im Internet<br />
Unterdessen sorgt ein Interview in<br />
der Zeitschrift Bunte weiter für Aufsehen.<br />
Darin hatte die Mutter von<br />
Rebecca gesagt, ihre Tochter habe<br />
vor ihrem Verschwinden einen jungen<br />
Mann im Internet kennengelernt.<br />
„Es gab da wohl tatsächlich jemanden.<br />
Einen Max oder Maxi“, zitiertdas<br />
Blatt die Mutter.Und weiter:<br />
„Das hatte sie mir im Januar erzählt.<br />
Siewürden sich so gut verstehen, als<br />
würden sie sich schon ewig kennen<br />
und er wolle sie demnächst besuchen<br />
kommen.“<br />
Rebecca versprach ihrer Mutter,<br />
den unbekannten Mann nicht alleine<br />
zu treffen. Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
wollten sich nicht zu den<br />
neuerlichen Aussagen der Mutter<br />
äußern. Am Donnerstag hieß es lediglich,<br />
man werdeden Äußerungen<br />
natürlich nachgehen. Die Familie<br />
war zuletzt immer wieder von den<br />
Ermittlungsbehörden für ihren offenen<br />
Umgang mit den Medien kritisiert<br />
worden. Mittlerweile sind bei<br />
der Polizei bis Donnerstag über<br />
1300 Hinweise zum Aufenthaltsort<br />
des Mädchens eingegangen.