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Anerkennung, Wertschätzung und Leistungsbereitschaft<br />
Jugendehrung im <strong>Bremer</strong> Rathaus: Rund 250 Kinder und Jugendliche ausgezeichnet<br />
AKTUELLES<br />
Fotos: LSB<br />
Einmal im Jahr lädt die <strong>Bremer</strong> <strong>Sport</strong>jugend in die Obere Rathaushalle<br />
in Bremen ein, um Kinder und Jugendliche aus Bremen und <strong>Bremer</strong>haven<br />
für herausragende sportliche Erfolge auf norddeutscher, nationaler<br />
und internationaler Ebene zu ehren. Bei der diesjährigen Jugendehrung<br />
wurden auf festlicher Bühne rund 250 Nachwuchsathletinnen und<br />
-athleten für ihre im <strong>Sport</strong>jahr 2018 erbrachten Leistungen ausgezeichnet.<br />
Die Ehrungen wurden vorgenommen von der Senatorin für Soziales, Jugend,<br />
Frauen, Integration und <strong>Sport</strong>, Anja Stahmann, dem Präsidenten des<br />
Landessportbundes (LSB) Bremen, Andreas Vroom, und dem BSJ-Vorsitzenden<br />
Bernd Giesecke. Torsten Nimz von der Sparkasse Bremen zeichnete<br />
darüber hinaus drei Vereine für ihre herausragende Jugendarbeit aus.<br />
Geehrt wurden der Turn- und Rasensportverein Bremen, der Vegesacker<br />
Ruderverein und der FC Sparta <strong>Bremer</strong>haven.<br />
Senatorin Anja Stahmann freute sich über die große Zahl der anwesenden<br />
Nachwuchs-<strong>Sport</strong>lerinnen und -<strong>Sport</strong>ler. Stahmann stellte die<br />
Leistungen und die Leistungsbereitschaft der jungen Menschen heraus<br />
und dankte in diesem Zusammenhang auch den Trainer/innen und Eltern<br />
als wichtige Grundlage für die sportlichen Erfolge. Die Senatorin wünschte<br />
den Kindern und Jugendlichen weiterhin viel Spaß und Freude am <strong>Sport</strong><br />
und würdigte ihre Rolle als Botschafter für das Land Bremen.<br />
LSB-Präsident Andreas Vroom sprach mit Blick auf die prall gefüllte<br />
Rathaushalle von einem tollen sportlichen Jahr. Die Anerkennung des<br />
Nachwuchs-Leistungssports im Rahmen der Jugendehrung sei wichtig<br />
und wertvoll, betonte Vroom. Genauso wichtig aber seien die Rahmenbedingungen<br />
und die finanzielle Förderung der <strong>Sport</strong>lerinnen und <strong>Sport</strong>ler.<br />
„Ihr wisst genauso wie eure Eltern, dass Leistungssport Geld kostet und<br />
teuer ist. Deshalb werben wir auf Landesebene unverändert dafür, dass<br />
deutlich mehr Geld für den Leistungssport zur Verfügung gestellt wird.<br />
Das, was Bremen bisher leistet, ist nicht ausreichend, um auf Dauer in der<br />
Spitze mithalten zu können“, mahnte Vroom.<br />
Der BSJ-Vorsitzende Bernd Giesecke wies in seiner Rede auf die Besonderheit<br />
und Bedeutung der Veranstaltung hin. „Bei der heutigen Ehrung<br />
geht es auch um Anerkennung, Wertschätzung und Leistungsbereitschaft.<br />
Das sind Tugenden, die man sich immer wieder vor Augen führen<br />
sollte, um zu wissen, welche Ziele man hat. Das gilt im <strong>Sport</strong> genauso wie<br />
im normalen Leben“, so Giesecke. Er ermunterte die anwesenden Jugendlichen<br />
mit Blick auf die bevorstehende Bürgerschaftswahl – so sie denn die<br />
Möglichkeit haben – von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und für<br />
ihre Meinung einzutreten.<br />
Im Anschluss an die Grußworte wurden die Nachwuchssportler/innen<br />
unter der Moderation von Lynn Heitmann und Torven Schröder für ihre<br />
herausragenden sportlichen Leistungen im Jahr 2018 geehrt. Ein von der<br />
Sparkasse Bremen und der AOK Bremen/<strong>Bremer</strong>haven zur Verfügung gestelltes<br />
<strong>Sport</strong>ler-Buffet rundete die Veranstaltung ab.<br />
Großer Bahnhof beim<br />
Magistratsempfang<br />
<strong>Bremer</strong>haven kürt die <strong>Sport</strong>ler des Jahres<br />
Von links nach rechts: Alex Friesen, Fedor Kolupajlo, Denise Meyer und Will Weber.<br />
Premiere für die erst 13 Jahre alte Denise Meyer: Die amtierende Europameisterin<br />
und deutsche Meisterin im Solo Electric Boogie (Hip-Hop) wurde<br />
zum <strong>Bremer</strong>havener „<strong>Sport</strong>ler des Jahres“ 2018 gekürt. Das Tanz-Talent<br />
aus der Seestadt war überwältigt von der Auszeichnung, will sich aber keinesfalls<br />
auf dem bisher Erreichten ausruhen. <strong>2019</strong> warten gleich mehrere<br />
spannende Wettkämpfe auf die 13-Jährige. Die norddeutschen und deutschen<br />
Meisterschaften, die Europameisterschaft und im Oktober dann die<br />
Heim-WM in der Stadthalle <strong>Bremer</strong>haven.<br />
Auch die Eishockey-Cracks der Fischtown Pinguins haben in der<br />
Deutschen Eishockey Liga (DEL) noch lange nicht genug. Nachdem Coach<br />
Thomas Popiesch auf Landesebene zum „Trainer des Jahres“ gewählt wurde,<br />
holten sich seine Schützlinge in <strong>Bremer</strong>haven den Titel „Mannschaft<br />
des Jahres“. Für die erfolgsverwöhnten Pinguine war es bereits die fünfte<br />
Auszeichnung in Folge.<br />
Die Ehrung der <strong>Bremer</strong>havener „<strong>Sport</strong>ler des Jahres“ fand im Rahmen<br />
des traditionellen Magistratsempfangs in der Tanzschule Behr statt und<br />
dokumentierte die gesamte Bandbreite des <strong>Bremer</strong>havener <strong>Sport</strong>s. Insgesamt<br />
103 Aktive haben im vergangenen Jahr bei deutschen Meisterschaften,<br />
Welt- und Europameisterschaften einen der der ersten drei Plätze belegt<br />
– das ist die Voraussetzung, um vom Magistrat geehrt zu werden.<br />
Ob Segler, Kegler, Ruderer oder Trampolin-Turner – alle <strong>Sport</strong>ler wurden<br />
mit einer Urkunde und Medaille für ihre herausragenden Leistungen<br />
ausgezeichnet. Die für den <strong>Sport</strong> im Land Bremen zuständige Sozialsenatorin<br />
Anja Stahmann freute sich über die Erfolge und hob den Stellenwert<br />
der <strong>Bremer</strong>havener Spitzensportler hervor. „Sie alle sind Botschafterinnen<br />
und Botschafter des Landes Bremen und der Stadt <strong>Bremer</strong>haven“, sagte<br />
Stahmann.<br />
Foto: L. Scheschonka<br />
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