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Große Herausforderungen<br />
DLRG Bremen-Nord: Sorgen um die Nordbremer<br />
Bäderlandschaft<br />
Der neu gewählte Vorstand der DLRG Bremen-Nord steht vor einer Amtszeit<br />
voller Herausforderungen. So muss der überalterte Fuhrpark des<br />
Taucheinsatzzuges dringend erneuert werden. Die Finanzierung und damit<br />
die Spendenakquise wird eine der Hauptaufgaben des neuen Vorstandes<br />
um Bezirksleiter Heye Walter sein.<br />
„Die DLRG leistet im Stadtteil einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit.<br />
Es werden jährlich nicht nur dutzende neue Schwimmer ausgebildet,<br />
sondern die ehrenamtlichen Helfer sichern im Taucheinsatzzug, im Bootsdienst<br />
und als Strömungsretter die gesamten Bremen-Norder Gewässer“,<br />
sagte der stellvertretende Bezirksleiter Uwe Köhnken bei der Mitgliederversammlung.<br />
Mit Sorge beobachtet die DLRG Bremen-Nord die jüngsten Entwicklungen<br />
in der Nordbremer Bäderlandschaft. Die Zukunft des <strong>Sport</strong>bades<br />
Grohn ist weiterhin unklar und beim Schwimmbad Vegesack ist ein Neubau<br />
im Gespräch. „Nach der Schließung des Heidbergbades ist nun wichtig,<br />
dass die Schwimmbadkapazitäten in Bremen-Nord erhalten bleiben<br />
und die Schwimmausbildung nicht durch lange Sanierungsmaßnahmen in<br />
den Bädern behindert wird“, fordert Bezirksleiter Walter.<br />
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AUS DEN VEREINEN<br />
Der DLRG Bezirk Bremen-Nord hat fast 900 Mitglieder und stellt<br />
die Wasserrettung in Bremen-Nord sicher. Der Taucheinsatzzug Bremen-Nord<br />
ist die einzige Taucheinheit im Nordbremer Rettungsdienst<br />
und trägt so erheblich zur Einhaltung der Hilfsfrist bei. Alle Aktivitäten<br />
werden ehrenamtlich geleistet.<br />
Neue aktive und passive Mitglieder werden gesucht. Informationen<br />
unter www.bremen-nord.dlrg.de oder Telefon 0421/ 666 169.<br />
150 Jahre Vereinsgeschichte<br />
Turnverein Lehe feiert Jubiläum<br />
Seit 150 Jahren besteht der Turnverein Lehe als ältester <strong>Sport</strong>verein im<br />
Stadtteil <strong>Bremer</strong>haven-Lehe. Das Jubiläum soll in diesem Jahr mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen gefeiert werden. Am 8. <strong>April</strong> 1869 traten insgesamt<br />
18 Männer zur Gründungsversammlung zusammen und legten<br />
den Grundstein für die 150 folgenden Jahre Vereinsgeschichte. Anfangs<br />
war der TVL ein reiner Männerverein, der nur Männern und Jugendlichen<br />
ab 15 Jahren zugänglich war. Erst 1898 durften erstmals auch Frauen und<br />
Kinder am Turnbetrieb teilnehmen.<br />
Zwei Brände machten dem TV Lehe schwer zu schaffen. 1891 brannte<br />
es in Breyer’s Saal, wo teilweise der Turnbetrieb stattfand. Dabei wurde ein<br />
großer Teil der Vereinsunterlagen, die Vereinsfahne und diverse <strong>Sport</strong>geräte<br />
zerstört. Als dann 1977 der zweite Brand in der Georg-Hunger-Halle<br />
ausbrach, musste die komplette Turnhalle saniert werden.<br />
Ein kompletter Wiederaufbau der Vereinsturnhalle musste auch nach<br />
dem zweiten Weltkrieg stattfinden, da die Halle durch die Besatzungsmächte<br />
als Lichtspieltheater verpachtet wurde. Aber nicht nur die Turnhalle<br />
in der Batteriestraße 22 war <strong>Sport</strong>stätte. 1934 wurde die Jahnwiese<br />
als <strong>Sport</strong>platz des TV Lehe feierlich eingeweiht. Maßgebliche Antriebskraft<br />
für dieses Vorhaben war Georg Hunger, der zweimal erster Vorsitzender<br />
des TV Lehe (1931-1945 und 1963-1969) war. Nach Hungers Tod im<br />
Jahr 1985 wurde die Turnhalle zu seinen Ehren in „Georg-Hunger-Halle“<br />
umbenannt.<br />
<strong>Sport</strong>akademie boomt<br />
8. <strong>Bremer</strong> Schuleishockeyturnier<br />
Beim 8. Schuleishockeyturnier des <strong>Bremer</strong> <strong>Sport</strong>gartens ging es spannend<br />
zu: Die OS Roter Sand und die Gesamtschule Mitte (GSM) Brokstraße lieferten<br />
sich ein packendes Duell im Finale der U 13, bei den U 16 dominierte<br />
ebenfalls das Team der GSM. Die OS Helgolander Straße belegte den<br />
zweiten Rang.<br />
15 Schulteams aus allen vier <strong>Bremer</strong> Regionen hatten sich für das Turnier<br />
gemeldet, davon die Hälfte aus den Klassenstufen fünf bis sieben.<br />
Unterstützt und ermöglicht wurde die Veranstaltung von der Deutschen<br />
Kindergeldstiftung, der Bürgerstiftung, den Weserstars Bremen, dem Hockeyshop<br />
Forster, sowie den beteiligten Schulen.<br />
140 motivierte Jungen und Mädchen konnte der <strong>Sport</strong>garten zum 8.<br />
Turnier begrüßen. Insgesamt organisiert das Projekt <strong>Sport</strong>akademie – ein<br />
freiwilliger Zusammenschluss von elf <strong>Bremer</strong> <strong>Sport</strong>vereinen – wöchentlich<br />
70 Angebote an 16 <strong>Bremer</strong> Schulen und fördert die Bewegung und<br />
Gesundheit von mehr als 1200 Kindern. Die überwiegend geschlechtergemischten<br />
Teams, Jungen und Mädchen spielten aus freien Stücken zusammen,<br />
zeigten fünf Stunden vollen Einsatz, erzielten dabei 140 Tore und<br />
blieben dabei bis zum Ende stets fair.<br />
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