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Griaß di'-Magazin Frühling 2019

Das Magazin fürs südliche Ostallgäu und das Außerfern

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Eine besondere Königsfreundschaft 11<br />

„Wagner konnte mit Geld nicht umgehen, seine finanzielle Lage verschlechterte<br />

sich“, so Knörle. Die hohen Schulden zwangen sie, vor<br />

ihren Gläubigern zu fliehen. Die Flucht führt sie über Norwegen<br />

nach London. „Bei dieser stürmischen Seereise sollen ihm die Matrosen<br />

die Sage vom fliegenden Holländer erzählt haben“, so Knörle.<br />

1839 treffen sie in der Opern-Weltstadt Paris ein. Doch Wagner<br />

schafft es nicht, Fuß zu fassen. „Sie lebten unter den widrigsten<br />

Bedingungen.“ In dieser schwierigen Zeit komponierte er seine ersten<br />

Opern „Rienzi“ und „Der fliegende Holländer“. 1842 wendet sich<br />

das Blatt: Minna und Wagner kehren nach Dresden zurück, denn<br />

die Uraufführung seiner Opern standen an. Als Kapellmeister war<br />

er an der königlich-sächsischer Hofoper in Dresden tätig. „Wagner<br />

und Minna führten ein gutbürgerliches Leben. Das war Wagner<br />

aber zu langweilig“, erzählt Knörle. Während der Mairevolution von<br />

1848 stellte er sich auf die Seite der Aufständischen – und geriet auf<br />

die Fahndungslisten. Er und Minna flüchten und setzen sich nach<br />

Zürich ab. Seine Ehe geht in die Brüche, 1857 trennen sie sich. Im<br />

August 1858 verlässt er Zürich. Es beginnt eine Wanderschaft mit<br />

Ein bedeutender Komponist: Wilhelm<br />

Stationen in Venedig, Luzern, Wien, Penzing. Bereits in den Jahren<br />

Richard Wagner. Foto: ©Georgios Kollidas –<br />

1851/1852 verfasst Wagner die Dichtung „Der Ring des Nibelungen“.<br />

stock.adobe.com<br />

1860 erhält Wagner durch den sächsischen König eine vollständige<br />

Amnestie. Im August 1870 heiratet er Cosima von Bülow, die Tochter des<br />

Komponisten Franz Liszt, drei Wochen nach Cosimas Scheidung von Hans von<br />

Bülow. Die Beziehung besteht schon sechseinhalb Jahre und die beiden haben<br />

drei gemeinsame Kinder.<br />

Als Zwölfjähriger hat Kronprinz Ludwig zum<br />

ersten Mal Abhandlungen von Wagner gelesen.<br />

„Als „Lohengrin“ 1858 uraufgeführt<br />

wurde, verbot König Maximilian II. seinem<br />

13-jährigen Sohn den Besuch. Er hielt seinen<br />

Sohn damals zu jung für diesen Stoff.<br />

Drei Jahre später konnte Ludwig die Oper<br />

dann zum ersten Mal hören. Das weckte<br />

in ihm den sehnlichsten Wunsch, Richard<br />

Wagner endlich kennenzulernen. Doch Wagner war nicht auffindbar, da er sich<br />

erneut auf der Flucht vor Gläubigern befand. Als einer seiner ersten Amtsakte<br />

als König von Bayern, sein Vater König Max II. starb am 10. März 1864, beauftragt<br />

er seinen Staatssekretär mit der Suche nach Wagner. Er spürt ihn in Stuttgart<br />

auf. Das erste Treffen findet am 4. Mai 1864 in der Münchner Residenz<br />

Vorträge im Museum der bayerischen Könige<br />

· Anlässlich ihres 130-jährigen Todestages am 17. Mai 1889 in Schloss<br />

Hohenschwangau findet am Mittwoch, 15. Mai, 18 Uhr, der Vortrag<br />

„Marie Königin von Bayern – ein Lebensbild“ von Martha Schad statt.<br />

· „Herzogin Ludovika in Bayern“ ist das Thema des Vortrags von Christian<br />

Sepp am Donnerstag, 23. Mai, 18 Uhr.<br />

Wir haben mehr als<br />

blühende Fantasien.<br />

Am12. Mai<br />

ist Muttertag g!<br />

Hauptstraße 21 J Nesselwang J Telefon 08361/9227 77<br />

Montag von 9 bis 12.30 Uhr, Nachmittag geschlossen,<br />

Dienstag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr<br />

Schnittblumen<br />

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