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Sonnabend, 13. April 2019<br />
WITZDES TAGES<br />
„Drei Stunden lang habe ich gesternden<br />
Ede verhört“, prahlt der Polizist.–„Und,<br />
hat er gestanden?“, will sein Kollege wissen.<br />
–„Klar! Oder glaubst du, ich biete so einem<br />
Gauner auchnoch einenStuhl an?“<br />
WUSSTEN SIE SCHON...<br />
... dass diejenigen, die Frauen unter Röcke<br />
fotografieren, künftig in England und<br />
Wales mit bis zu zwei Jahren Gefängnis<br />
rechnen müssen? Verurteilte werden außerdem<br />
als Sexualstraftäter registriert.<br />
Ein Opfer des sogenannten „Upskirting“<br />
hatte das neue Gesetz angestoßen.<br />
www.sam-4u.de<br />
Martina Bönisch (Anna Schudt,l.) untersucht die Tote.<br />
„Tatort“ macht<br />
Patientenzu<br />
Fotos: WDR<br />
JörgHartmann<br />
beim Dreh im<br />
Dortmunder<br />
Klinikum<br />
Statisten<br />
www.sam-4u.de<br />
ZULETZT<br />
Einsatz wegen Karotten im Essen<br />
Wegen unerwünschterKarottenimEssen<br />
musstedie PolizeiinLörrach(BaWü) zum<br />
Einsatz in einem Restaurantausrücken.<br />
Wegen einer Allergie gegendas Gemüse<br />
wollte ein Gast seinbestelltes Gerichtweder<br />
essen noch bezahlen.Ein Angestellter rief<br />
die Polizei. Am Ende aß dann die Begleitung<br />
des Gasts das umstrittene Gericht.<br />
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Im neuen Fall ermittelt JörgHartmann in einer Klinik –bei laufendem Betrieb<br />
Von<br />
BERND PETERS<br />
„Tatort“ Krankenhaus.<br />
Was sonst eher als griffige<br />
Umschreibungen etwa<br />
für Ärzte-Pfusch dient,<br />
wird morgen (TV-)Realität.<br />
Denn der neue Dortmunder<br />
Fall im Lieblingskrimi<br />
der Deutschen<br />
spielt zum größten Teil in<br />
der Notaufnahme einer<br />
Klinik. Was die Zuschauer<br />
dabei nicht mitkriegen:<br />
Diese „Tatort“-Klinik hat<br />
ein Geheimnis. Die echten<br />
Patienten blieben während<br />
des TV-Drehs drin,<br />
wurden teilweise (wie<br />
auch Ärzte) als Statisten<br />
eingebaut. Und mit einem<br />
von ihnen verbindet TV-<br />
Kommissar Jörg Hartmann<br />
alias „Faber“ seitdem<br />
etwas.<br />
So viele Tage in einem<br />
Krankenhaus zu arbeiten,<br />
bei laufendem Betrieb, hat<br />
mich sehr berührt“, erklärt<br />
der Schauspieler im Interview.<br />
„Man wird mit<br />
Schicksalen konfrontiert.<br />
Man sieht, was das Personal<br />
in der Klinik alles leistet. Eine<br />
Begegnung mit einem<br />
Patienten dort hat sich zu<br />
einer Freundschaft entwickelt,<br />
der Kontakt ist geblieben,<br />
ein wunderbares Geschenk.“<br />
Wer das genau ist, möchte<br />
Hartmann nicht sagen –<br />
weil er nicht mit seiner<br />
(Krankheits-) Geschichte in<br />
die Öffentlichkeit will. Was<br />
der „Tatort“-Kommissar<br />
aber erlebte, gibt er gerne<br />
preis: „Dieses Krankenhaus<br />
ist ein ganz eigener Kosmos,<br />
der die Atmosphäre des<br />
Films entscheidend prägt.“<br />
Gedreht wurde im Klinikum<br />
Dortmund. „Man kann<br />
der Leitung und allen arbeitenden<br />
Frauen und Männern<br />
nur danken, dass wir<br />
diesen Tatort dort so ungehindert<br />
realisieren durften.“<br />
War es eine bewusste Entscheidung,<br />
den Betrieb<br />
während des Drehs aufrechtzuerhalten,<br />
oder war<br />
das notwendig? Eher letzteres.<br />
Der KURIER erfuhr: Da<br />
der Betrieb im Klinikum für<br />
den Dreh nicht komplett<br />
ausgesetzt wurde, fand die<br />
Krimi-Handlung nur in<br />
Räumen, die zu dem Zeitpunkt<br />
gerade mal nicht genutzt<br />
wurden bzw. leer<br />
standen, statt.<br />
Für die Macher war das<br />
„echte“ Klinik-Feeling allerdings<br />
ein Glücksfall. „Natürlich<br />
ist es am Ende immer<br />
eine ausgedachte Geschichte,<br />
mit Momenten,<br />
die es so in der Wirklichkeit<br />
wohl kaum geben dürfte.<br />
Aber vielleicht ist es ja gelungen,<br />
ein wenig Wirklichkeit<br />
durchschimmern zu<br />
lassen. Denn ich denke,<br />
Notfallmedizin und Pflege,<br />
das sind wirklich harte<br />
Jobs, und ich bin froh, dass<br />
es Menschen gibt, die sie<br />
machen. Sie verdienen<br />
mehr Zeit, Geld und Respekt,<br />
als sie bislang bekommen“,<br />
so Drehbuchautor<br />
Marcus Busch.<br />
Und auch die anderen<br />
Schauspieler mussten so<br />
nicht weit laufen, um sich<br />
an realen Vorbildern zu orientieren.<br />
„Das Krankenhaus<br />
ist beklemmend und<br />
alle, die dort arbeiten, strahlen<br />
Erschöpfung aus, die<br />
sich auch in den Kommissaren<br />
ausbreitet“, sagt auch<br />
Anna Schudt alias „Boenisch“.<br />
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