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GRILLZEIT 2016 3 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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I<br />

Duroc / Niederösterreich<br />

WILLKOMMEN<br />

IN DER<br />

OBERLIGA<br />

J<br />

AMA-Gütesiegel-Schwein /<br />

Niederösterreich<br />

K<br />

Gustino Strohschwein /<br />

Oberösterreich<br />

D WWW Schwein / Oberösterreich<br />

WWW (Wald Wiese Weide) Schwein nennt Manuel Grillmair seine Weideschweine,<br />

eine Kreuzung aus Landschwein und Edelschwein, die im Alter von 6 Monaten auf die<br />

Weide kommen und dort mindestens 3 Monate im Freiland verbringen dürfen, bevor<br />

es ernst wird. In Sachen Aroma für die Redaktion eindeutig eines der besten Schweinesteaks,<br />

besonders das Auflagefett gefiel uns geschmacklich hervorragend. Jedoch war<br />

das Fleisch selbst etwas fester im Biss als manche anderen Kandidaten, was natürlich<br />

auch mit der sportlichen Lebensweise der Tiere zusammenhängen kann. Was sich auch<br />

in der Jurybewertung niederschlug, die unter der Zartheitsnote litt. Trotzdem für uns<br />

einer der hoffnungsvollsten Vertreter der neuen österreichischen Schweine-Welle. Infos<br />

unter www.www-schwein.at.<br />

E Weideschwein / Oberösterreich<br />

Mit einem Kilopreis von 26 Euro war dieses Karree das teuerste der Österreicher – aber<br />

auch wirklich großartig. Schon optisch konnten die Steaks überzeugen, das rohe Fleisch<br />

und das Fett waren fest und trocken, die fertigen Steaks mit die besten in der Verkostung,<br />

saftig und mit tollem, würzigem Aroma. Das sah nicht nur die Jury so, sondern<br />

auch die Redaktion, die das Steak mit auf Platz 1 reihten. Die Weideschweine von Christian<br />

Hintersteininger aus Oberösterreich, die gerne auch in der regionalen Gastronomie<br />

verarbeitet werden, sind übrigens eine Kreuzung aus Schwäbisch-Hällisch mit Duroc und<br />

werden erst in einem Alter von rund 14 Monaten geschlachtet. Infos gibt’s unter www.<br />

weideschwein.at.<br />

F Porco Italia / Parma<br />

Die gleiche Sorte Schweine, die bevorzugt zur Herstellung des Parmaschinkens verwendet<br />

wird, wird als „Porco Italia“ auch auf dem Frischfleischsektor als Spezialität<br />

gehandelt. Unsere Karreerose hatte recht wenig Auflagefett, aber eine ordentliche Marmorierung,<br />

das eher weiche Fleisch lief am Grill sehr gut auf und wurde kompakt, aber<br />

sehr mürbe im Biss und mit feinem Aroma. Geschmacklich unterschied es sich ein wenig<br />

vom Hauptfeld, ist aber aus unserer Sicht gerade deswegen ein besonders interessanter<br />

Kandidat für eine kulinarische Reise durch Europa. Erhältlich ist das Italo-Karree übrigens<br />

bei gourmetfleisch.de um rund 35 Euro.<br />

G Wildschwein / Niederösterreich<br />

Fast außer Konkurrenz und eigentlich mehr der Vollständigkeit halber hatten wir in unserem<br />

Contest auch ein Karree vom Wildschwein dabei, genau genommen jenes eines<br />

„Überläufers“ aus dem Waldviertel, also eines Tieres, das etwa im Alter von 14-17 Monaten<br />

erlegt wurde und 50 Kilogramm auf die Waage brachte. Und tatsächlich hatte die<br />

Jury beim fertig gegrillten Steak mitunter Mühe, die Wildform des Schweines als solche<br />

zu erkennen. Deswegen gab es unter dem Strich auch nur eine durchschnittliche Bewertung<br />

für das Steak, das hinsichtlich Farbe, Fett und Biss natürlich aus dem Rahmen fiel.<br />

H Livar / Niederlande<br />

Mit rund 33 Euro pro Kilogramm war das Karree aus den Niederlanden eines der teureren<br />

im Feld. Das Livar, auch „Limburger Klosterschwein“ – erhältlich bei otto-gourmet.<br />

de – ist eine vielversprechende Kreuzung aus Holländischem Landschwein, Schwäbisch-<br />

Hällischem, Essex Saddleback und Duroc. Diese Probe hatte aber eindeutig durch das<br />

Tiefkühlen oder den Transport gelitten, denn der Saftverlust nach dem Auftauen war<br />

mit Abstand am größten von allen gefrosteten Proben. Trotzdem war das gegrillte Steak<br />

dann immer noch relativ mürb, kurzfasrig und sogar saftig, Geschmack und Textur konnten<br />

aber im Vergleich mit den Topkarrees dann doch nicht mehr ganz mithalten.<br />

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