Facetten_36

Kasseler Werkstatt
führen für Menschen mit Behinderung zu
neuen Möglichkeiten kollaborativen Arbeitens
– und eröffnen somit neue Wege, sofern
sich die gesellschaftlichen Voraussetzungen
weiterhin stetig verbessern. Denn, Vielfalt zu
ermöglichen und Ausgrenzung zu verhindern,
beginnt in der persönlichen Einstellung
und Haltung jedes Einzelnen.
Der Werkstattrat, Mitglieder des Sozialen
Dienstes und die Leitung der Kasseler Werkstatt
beziehen deshalb Stellung mittels eines
Fotos und sagen damit aus: „Wir sind offen
für Vielfalt – geschlossen gegen Ausgrenzung!“
Christian Lehnert
(Einrichtungsleitung Kasseler Werkstatt)
Inklusion ist ...
... Wertschätzung der Vielfalt
Offen für Vielfalt – an einem dieser Kartenständer
die insbesondere in Restaurants
und Gaststätten stehen, sprang mir eine Karte
mit diesem Aufdruck ins Auge. Ich fühlte
mich angesprochen und nahm sie mit.
Offen für Vielfalt – bei genauerer Betrachtung
macht die Karte aufmerksam auf
eine Kampagne heimischer Firmen (Hübner,
Kasseler Sparkasse, HNA, Wintershall u. a.)
die damit für Toleranz und gegen Rechtsruck
protestieren. Diese Firmen treten damit entschieden
gegen jede Form von Beleidigung,
Gewalt, Hass und Rassismus ein. Man hat
dort längst erkannt, dass gerade die Verschiedenheit
von MitarbeiterInnen den Erfolg des
Unternehmens ausmacht.
Offen für Vielfalt – in der Kasseler Werkstatt
(KSW) arbeiten Menschen aus über 20
Herkunftsländern, mit oder ohne Handicap,
alt oder jung, respektvoll und tolerant zusammen,
jeder wird in seiner Individualität
angenommen, wertgeschätzt und akzeptiert.
Sarah-Vanessa
Ibl (Gruppenleiterin)
und
Mitarbeiterin
Ilona Schindler
in der Verpackung
in der
KSW 2.
Mai 2019 | Facetten 36 21