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100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />
Zur Rechten schloß sich die große Hüpfburg mit Rutsche<br />
vom Malteser Hilfsbund an, die von den Kleinen<br />
ebenfalls reichlich genossen wurde, während sich die<br />
Eltern, die Kinder immer im Blickfeld, am Infostand<br />
über die Leistungen und Tätigkeiten der Malteser<br />
schlau machen konnten. Sven Röttger zeigte gern den<br />
Krankentransportwagen (KTW), der neu ausgerüstet<br />
erst seit zwei Wochen oft zur Eigensicherung der Feuerwehr<br />
bei deren Einsätzen dabei st.<br />
Das THW präsentierte sich mit der 1. Bergungstruppe<br />
und der Fachgruppe Beleuchtung mit einem ganz<br />
großen Beleuchtungskraftwagen und seinem ganz<br />
kleinen maßstabsgetreuen Modell-Pendant (von<br />
Hans Kraska) da und zeigten, wie mit Bordmitteln einsturzgefährdete<br />
Gebäude sinnvoll abgestützt werden<br />
können. „Die wenigsten Menschen wissen, dass wir<br />
Schlüssel haben, um notfalls auch nachts in Baumärkte<br />
hinein zu kommen, damit wir uns mit dringend<br />
benötigtem Material oder Gerät versorgen können“,<br />
verriet Jonas Wiesner, der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit<br />
des THW.<br />
Deren Bergungsgruppe zeigt auf der Waldbühne eine<br />
Abseilübung. Hier galt es eine verletzte Person aus<br />
großer Höhe zu retten.<br />
Zwischendurch wurden die Hiddeser Kameraden ganz<br />
flink: „Einsatz!“, und verschwanden für eine Weile vom<br />
eigenen Fest. „Es war Essen auf dem Herd angebrannt“,<br />
berichtete Marco Wegener bei seiner Rückkehr.<br />
Die Polizei war mit gleich drei Ständen vor Ort: Am ersten<br />
konnten Jung und Alt an einer Multimedia-Säule<br />
eine interaktive Trainings-Fahrprüfung ablegen, am<br />
zweiten stellte sich Carlo Barms vor, der Bezirksbeamte<br />
für die Bürger in Hiddesen, Berlebeck und Heiligenkirchen,<br />
der seine Aufgabe als Bindeglied zwischen<br />
Bürger und Behörde versteht.<br />
Schüchtern-fröhlich kamen zwei Kinder aus Heiligenkirchen,<br />
Marla (7 Jahre) und Mias (5 Jahre) mit ihren<br />
Eltern im Schlepptau zu Barms und begrüßten ihn wie<br />
einen alten Bekannten, sie hatten ihn bereits im Kindergarten<br />
kennengelernt.<br />
Lucas Sachs, 21 Jahre, ist einer von vier Betreuern in der<br />
Anfang <strong>2<strong>01</strong>9</strong> gegründeten Kinderfeuerwehr, die von<br />
Rebecca Plöner geleitet wird. 20 Kinder betreuen sie<br />
derzeit gemeinsam und führen sie spielerisch an Erste<br />
Hilfe (am Kuscheltier oder der eigenen Puppe) oder an<br />
Löschangriffe heran. Die 6-10 Jahre alten Kinder lernen<br />
hier altersgerecht den richtigen Umgang mit Feuer und<br />
dessen Gefahren und wie sie sich in Notfällen verhalten<br />
sollten. Alle 14 Tage freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />
finden die Dienste der Kinderfeuerwehr an der Wache<br />
am Gelskamp statt. Interessierte können sich gern unter<br />
kinderfeuerwehr@feuerwehr-detmold.org melden,<br />
weitere Betreuer wären auch herzlich willkommen.<br />
Die Löschgruppen Diestelbruch und<br />
Remmighausen hatten ihren ganzen<br />
Stolz mitgebracht, das Gerät „COBRA<br />
Cold Cut“, für das extra ein Team speziell<br />
für dieses Gerät ausgebildet ist und<br />
mit der COBRA gemeinsam zu Einsätzen<br />
fährt, wenn es gebraucht wird.<br />
Mit einem besonders harten, kalten<br />
(darum Cold Cut) Wasserstrahl mit<br />
feiner Granulat-Beimischung können<br />
Löcher in Steinmauern oder Metall-<br />
Am dritten informierte ein Team der Kriminalpolizei<br />
Detmold mit <strong>unser</strong>em Hiddeser Krimis schreibenden<br />
Kripo-Beamten Joachim H. Peters, wie man sich vor Einbruch<br />
und Diebstahl schützen könne.<br />
Dahinter stand eine riesenhafte Mulde der Feuerwehr<br />
Detmold, mit der große Wasservorräte zu Einsatzstellen<br />
transportiert werden kann und ein weiteres Highlight<br />
für Kinder direkt davor, betreut durch die Kinderfeuerwehr<br />
Detmold: Mit einem Fender, einer leuchtenden<br />
Gummikugel am langen Seil des Krans konnten die<br />
Steppkes ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und<br />
aus großer Entfernung Kegel umschmeißen.<br />
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