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unser-hiddesen-2019-01

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100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

Zur Rechten schloß sich die große Hüpfburg mit Rutsche<br />

vom Malteser Hilfsbund an, die von den Kleinen<br />

ebenfalls reichlich genossen wurde, während sich die<br />

Eltern, die Kinder immer im Blickfeld, am Infostand<br />

über die Leistungen und Tätigkeiten der Malteser<br />

schlau machen konnten. Sven Röttger zeigte gern den<br />

Krankentransportwagen (KTW), der neu ausgerüstet<br />

erst seit zwei Wochen oft zur Eigensicherung der Feuerwehr<br />

bei deren Einsätzen dabei st.<br />

Das THW präsentierte sich mit der 1. Bergungstruppe<br />

und der Fachgruppe Beleuchtung mit einem ganz<br />

großen Beleuchtungskraftwagen und seinem ganz<br />

kleinen maßstabsgetreuen Modell-Pendant (von<br />

Hans Kraska) da und zeigten, wie mit Bordmitteln einsturzgefährdete<br />

Gebäude sinnvoll abgestützt werden<br />

können. „Die wenigsten Menschen wissen, dass wir<br />

Schlüssel haben, um notfalls auch nachts in Baumärkte<br />

hinein zu kommen, damit wir uns mit dringend<br />

benötigtem Material oder Gerät versorgen können“,<br />

verriet Jonas Wiesner, der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit<br />

des THW.<br />

Deren Bergungsgruppe zeigt auf der Waldbühne eine<br />

Abseilübung. Hier galt es eine verletzte Person aus<br />

großer Höhe zu retten.<br />

Zwischendurch wurden die Hiddeser Kameraden ganz<br />

flink: „Einsatz!“, und verschwanden für eine Weile vom<br />

eigenen Fest. „Es war Essen auf dem Herd angebrannt“,<br />

berichtete Marco Wegener bei seiner Rückkehr.<br />

Die Polizei war mit gleich drei Ständen vor Ort: Am ersten<br />

konnten Jung und Alt an einer Multimedia-Säule<br />

eine interaktive Trainings-Fahrprüfung ablegen, am<br />

zweiten stellte sich Carlo Barms vor, der Bezirksbeamte<br />

für die Bürger in Hiddesen, Berlebeck und Heiligenkirchen,<br />

der seine Aufgabe als Bindeglied zwischen<br />

Bürger und Behörde versteht.<br />

Schüchtern-fröhlich kamen zwei Kinder aus Heiligenkirchen,<br />

Marla (7 Jahre) und Mias (5 Jahre) mit ihren<br />

Eltern im Schlepptau zu Barms und begrüßten ihn wie<br />

einen alten Bekannten, sie hatten ihn bereits im Kindergarten<br />

kennengelernt.<br />

Lucas Sachs, 21 Jahre, ist einer von vier Betreuern in der<br />

Anfang <strong>2<strong>01</strong>9</strong> gegründeten Kinderfeuerwehr, die von<br />

Rebecca Plöner geleitet wird. 20 Kinder betreuen sie<br />

derzeit gemeinsam und führen sie spielerisch an Erste<br />

Hilfe (am Kuscheltier oder der eigenen Puppe) oder an<br />

Löschangriffe heran. Die 6-10 Jahre alten Kinder lernen<br />

hier altersgerecht den richtigen Umgang mit Feuer und<br />

dessen Gefahren und wie sie sich in Notfällen verhalten<br />

sollten. Alle 14 Tage freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

finden die Dienste der Kinderfeuerwehr an der Wache<br />

am Gelskamp statt. Interessierte können sich gern unter<br />

kinderfeuerwehr@feuerwehr-detmold.org melden,<br />

weitere Betreuer wären auch herzlich willkommen.<br />

Die Löschgruppen Diestelbruch und<br />

Remmighausen hatten ihren ganzen<br />

Stolz mitgebracht, das Gerät „COBRA<br />

Cold Cut“, für das extra ein Team speziell<br />

für dieses Gerät ausgebildet ist und<br />

mit der COBRA gemeinsam zu Einsätzen<br />

fährt, wenn es gebraucht wird.<br />

Mit einem besonders harten, kalten<br />

(darum Cold Cut) Wasserstrahl mit<br />

feiner Granulat-Beimischung können<br />

Löcher in Steinmauern oder Metall-<br />

Am dritten informierte ein Team der Kriminalpolizei<br />

Detmold mit <strong>unser</strong>em Hiddeser Krimis schreibenden<br />

Kripo-Beamten Joachim H. Peters, wie man sich vor Einbruch<br />

und Diebstahl schützen könne.<br />

Dahinter stand eine riesenhafte Mulde der Feuerwehr<br />

Detmold, mit der große Wasservorräte zu Einsatzstellen<br />

transportiert werden kann und ein weiteres Highlight<br />

für Kinder direkt davor, betreut durch die Kinderfeuerwehr<br />

Detmold: Mit einem Fender, einer leuchtenden<br />

Gummikugel am langen Seil des Krans konnten die<br />

Steppkes ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und<br />

aus großer Entfernung Kegel umschmeißen.<br />

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