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Kompendium 2018 Forschung & Klinik

Die erfolgreiche Zusammenlegung zur neuen Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Wiener AKH unter der Leitung von o. Prof. Dr. Reinhard Windhager fand im Jänner 2018 statt. In diesem Kompendium werden die Fortschritte in Forschung, Lehre und PatientInnenversorgung in Form eines Jahresberichtes vorgestellt.

Die erfolgreiche Zusammenlegung zur neuen Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Wiener AKH unter der Leitung von o. Prof. Dr. Reinhard Windhager fand im Jänner 2018 statt. In diesem Kompendium werden die Fortschritte in Forschung, Lehre und PatientInnenversorgung in Form eines Jahresberichtes vorgestellt.

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<strong>Kompendium</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Forschung</strong> & <strong>Klinik</strong><br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der MedUni Wien und des AKH Wien<br />

ISBN 978-3-200-06395-2<br />

www.meduniwien.ac.at/ortho-unfall


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Inhalt/Impressum<br />

3<br />

Die <strong>Klinik</strong><br />

4 Editorial<br />

6 Interview mit o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager:<br />

„Das Beste aus beiden <strong>Klinik</strong>en für die PatientInnen“<br />

10 Klinische und ambulante Leistungen im Detail<br />

12 Ambulanzverzeichnis der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

14 Die Expertinnen und Experten auf einen Blick<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der MedUni Wien<br />

und des AKH Wien<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager<br />

Währinger Gürtel 18 – 20<br />

1090 Wien<br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Unlimited Media<br />

www.unlimitedmedia.at<br />

Lektorat: Alexandra Lechner<br />

Fotos: iStock/ illustrart,<br />

Unlimited Media, MedUni Wien/<br />

Houdek, MedUni Wien/Matern,<br />

MedUni Wien/Glassner, privat<br />

Druckerei: Unlimited Print<br />

www.unlimitedprint.eu<br />

Wien, Juni 2019<br />

ISBN 978-3-200-06395-2<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

20 Arthrose und Geweberegeneration<br />

23 Deformitäten und Frakturheilung<br />

26 Handfeste Tatsachen und Innovationen<br />

29 Infektionen des Knochens und angrenzender Weichteile<br />

31 Orthopädie und Traumatologie bei Kindern und Jugendlichen<br />

36 Problem Polyneuropathie<br />

39 Unfallchirurgische Versorgung im Wandel<br />

44 Sport und Gelenkserhaltung<br />

47 Endoprothetik<br />

50 Update Tumororthopädie<br />

Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

54 Fehlstellungen mittels Ganganalyse genau abklären<br />

57 MRT und biochemische Bilddiagnostik<br />

62 Sportliche Zukunft nach Tumorbehandlung<br />

66 Der Knochen aus dem 3D-Drucker<br />

69 Goldstandard in der Prothesenvermessung<br />

<strong>Forschung</strong> & Lehre<br />

72 Über Polytrauma, Knochenregeneration und<br />

neue Biomaterialien<br />

78 Studentische Lehre wurde neu gestaltet<br />

81 Ausbildung zur Fachärztin, zum Facharzt neu<br />

Publikationen<br />

83 Originalarbeiten <strong>2018</strong><br />

E-Book<br />

www.meduniwien.ac.at/ortho-unfall<br />

www.unlimitedmedia.at/orthopaedie<strong>2018</strong>


Editorial<br />

4<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Nach erfolgreicher Zusammenlegung der früheren Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie zu einer gemeinsamen <strong>Klinik</strong> im Jahr <strong>2018</strong>, freut es<br />

mich, Ihnen die Fortschritte dieser jungen <strong>Klinik</strong> in <strong>Forschung</strong>, Lehre und PatientInnenversorgung<br />

in Form dieses Jahresberichtes vorstellen zu können. Die<br />

Fusion ist zum Erstaunen vieler völlig friktionsfrei vonstatten gegangen und hat<br />

zu einer intensiven Interaktion vor allem im Bereich der studentischen Lehre<br />

und der <strong>Forschung</strong> geführt. Ein Ergebnis dieser Bemühungen und Interaktion<br />

ist ein Curriculum, das inhaltlich abgestimmt ist und den StudentInnen neueste<br />

Erkenntnisse im Kontext mit etablierten Wissen vermittelt, welches ein Viertel<br />

bis ein Drittel der Krankheitsbilder in einer Allgemeinpraxis abdeckt. Neben<br />

dieser praxisorientierten Ausbildung wird durch wissenschaftliche Mitarbeit<br />

und Diplomarbeit sowie PhD-Studium der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert,<br />

aus dem sich teilweise erstaunliche Karrieren rekrutieren.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Erfreulicherweise konnte auch im vergangenen Jahr der wissenschaftliche<br />

Output der <strong>Klinik</strong> weiter gesteigert werden, sowohl in der klinischen Abteilung<br />

für Orthopädie als auch der Unfallchirurgie. Die <strong>Forschung</strong>scluster wurden im<br />

Laufe des Jahres <strong>2018</strong> sukzessive etabliert und haben mittlerweile zur Gänze<br />

ihre Aktivität aufgenommen. Diese abteilungsübergreifenden Aktivitäten<br />

erlauben nicht nur, die <strong>Forschung</strong>stätigkeiten zu bündeln, sondern auch durch<br />

Einbringung neuer Ideen weiter zu diversifizieren sowie neue innovative Ansätze<br />

zu verfolgen. Zahlreiche externe und vor allem internationale Kooperationen<br />

tragen wesentlich zur Aktualität und Relevanz der <strong>Forschung</strong>sergebnisse bei.<br />

Parallel zu den <strong>Forschung</strong>sclustern wurden im Bereich der PatientInnenversorgung<br />

klinische Boards etabliert, in denen spezielle Probleme auf interdisziplinärer<br />

Basis und unter Beteiligung beider <strong>Klinik</strong>en diskutiert werden. Neben<br />

dem jahrzehntelang bestehenden interdisziplinären Tumorboard gibt es nun<br />

klinische Boards für Extremitätenrekonstruktionen, muskulosklettale Infektionen,<br />

Kinderorthopädie und Traumatologie, Wirbelsäulenchirurgie, Sport- und<br />

rheumatische Erkrankungen. Diese Interdisziplinarität gewährleistet die<br />

Diagnostik und Behandlung von PatientInnen auf höchstem Niveau und stellt<br />

medizinische Spitzenleistungen sicher.<br />

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

in besonderer Weise für die herausragenden Leistungen sowohl in der Lehre<br />

als auch der <strong>Forschung</strong> und PatientInnenversorgung bedanken und im<br />

Besonderen auch dafür, dass der Prozess der Zusammenführung von zwei<br />

<strong>Klinik</strong>en zu einem dynamischen und stimulierenden Vorgang geworden ist,<br />

aus dem auch in Zukunft große Leistungen hervorgehen können.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit diesem Überblick über unsere <strong>Forschung</strong>slandschaft<br />

und hoffe, Interesse für mögliche Kooperationen geweckt zu haben.<br />

Ihr Reinhard Windhager


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<strong>Klinik</strong><br />

6<br />

Das Beste aus beiden <strong>Klinik</strong>en für<br />

die Patientinnen und Patienten<br />

Im Interview spricht o. Univ.-Prof. Dr.<br />

Reinhard Windhager, Leiter der Univer -<br />

sitäts klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

über die positiven Auswirkungen<br />

der Zusammenlegung der beiden <strong>Klinik</strong>en<br />

im vergangenen Jahr.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Ist die Zusammenlegung von Unfallchirurgie und Orthopädie zur<br />

gemeinsamen Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der Medizinischen Universität Wien ein Erfolg?<br />

Die Zusammenlegung und vor allem die Zusammenarbeit hatten mit 1. Jänner<br />

<strong>2018</strong> begonnen, sodass wir nur ein Jahr überblicken und somit noch keine<br />

großen Schlussfolgerungen ziehen können. Grundsätzlich kann man aber<br />

sagen, dass sich die Zusammenarbeit entgegen den Befürchtungen einiger<br />

weniger als sehr positiv und fruchtbar herausgestellt hat. Durch das<br />

Zusammenrücken sind klinische Probleme im Alltag wesentlich effizienter<br />

zu lösen und das Austauschen der breitgefächerten Expertise wirkt sich in<br />

der PatientInnenversorgung besonders vorteilhaft aus. Durch gemeinsame<br />

Fortbildungsveranstaltungen wird nicht nur der Wissensaustausch angeregt,<br />

sondern Behandlungspfade abgeglichen und aktualisiert, wodurch das Beste<br />

aus beiden <strong>Klinik</strong>en den PatientInnen zugute kommt.<br />

Die <strong>Forschung</strong>saktivitäten wurden in <strong>Forschung</strong>sclustern<br />

zusammengefasst, hat sich das bewährt?<br />

Auch hier kann nur über die erste Phase der Zusammenführung berichtet<br />

werden, da die Cluster im Laufe des vergangenen Jahres ihre Aktivität aufgenommen<br />

haben. Prinzipiell wurde diese Bündelung der <strong>Forschung</strong>saktivitäten<br />

sehr positiv aufgenommen, wie sich dies in der hohen Anzahl an Interessenten<br />

in den einzelnen Clustern widerspiegelt. Sehr erfreulich ist hierbei, dass die<br />

Zusammenarbeit von beiden Abteilungen gleichermaßen wahrgenommen<br />

wird und lediglich in superspezialisierten Bereichen wie Tumororthopädie<br />

oder Polytrauma <strong>Forschung</strong> von den einzelnen Abteilungen allein betrieben<br />

wird. Die Begeisterung, mit der diese Cluster gelebt werden, konnte man anhand<br />

der zahlreichen Präsentationen im Rahmen der klinikinternen Klausur<br />

Anfang dieses Jahres nachvollziehen. Neben der personellen Bündelung<br />

der <strong>Forschung</strong>skräfte ist auch die Generierung höherer Fallzahlen durch die<br />

unmittelbare Zusammenarbeit der beiden Abteilungen in den <strong>Forschung</strong>sclustern<br />

essenziell, im Besonderen was die klinische <strong>Forschung</strong> anbelangt.


<strong>Klinik</strong><br />

7<br />

Welche <strong>Forschung</strong>shighlights gab es an der <strong>Klinik</strong>?<br />

Highlights finden sich praktisch in jedem Cluster und über alle zu berichten,<br />

würde sicherlich den Rahmen dieses Gespräches sprengen. Hierfür<br />

besteht ja auch die Möglichkeit, die Ergebnisse der einzelnen Cluster im<br />

Detail zu studieren. Große Fortschritte wurden im Bereich der Knochenregeneration<br />

durch Abschluss der ersten klinischen Studie über BMP 6<br />

erzielt, welches die Knochenheilung signifikant beschleunigte und auch<br />

die Menge des neu gebildeten Knochens signifikant erhöhte. Die klinische<br />

Applikation wird nun im Bereich der Wirbelsäule weiter ausgetestet. Ein<br />

neuer Ansatz wird auch mit dem Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle<br />

und klinische Traumatologie sowie der TU Wien bearbeitet, wobei<br />

auch in Zukunft an die Verwendung der Gentherapie zur länger dauernden<br />

Applikation dieser Wachstumsfaktoren gedacht ist. Innovative Ansätze<br />

bestehen auch in der Erforschung neuer Klebstoffe, wobei als Vorlage für<br />

dieses bionische Prinzip die Klebstoffe der Zecke dienen.<br />

„Neben der personellen Bündelung der<br />

<strong>Forschung</strong>skräfte ist auch die Generierung<br />

höherer Fallzahlen durch die<br />

unmittelbare Zusammenarbeit der<br />

beiden Abteilungen in den <strong>Forschung</strong>sclustern<br />

essenziell, im Besonderen was<br />

die klinische <strong>Forschung</strong> anbelangt.“<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Weitere innovative Projekte beschäftigten sich mit neuen Diagnosemethoden<br />

der periprothetischen Infektion, in Besonderem solchen mit niedrig virulenten<br />

Keimen sowie den Einfluss von unterschiedlichen Implantatoberflächen auf<br />

die Ausbildung eines Biofilms, der, soferne auf der Prothese manifest, nur mehr<br />

durch Explantation des Implantates saniert werden kann. Erstmals konnte<br />

auch durch eine Kooperation mit dem Exzellenzzentrum für Hochfeld-MRT<br />

die Mikroarchitektur der subchondralen Blutversorgung am Menschen in vivo<br />

dargestellt werden. Durch diesen innovativen <strong>Forschung</strong>sansatz sollte es in<br />

Zukunft möglich sein, die Pathogenese der Osteochondritis dissecans weiter<br />

zu klären und somit spezifischere Therapieverfahren einleiten zu können.<br />

Große Erfolge wurden auch im Bereich der Neuropathieforschung erzielt,<br />

in der im Rahmen einer Folgestudie mit internationaler Kooperation nachgewiesen<br />

werden konnte, dass Mutationen am MME-Gen, welches ebenso<br />

gemeinsam mit internationalen Arbeitsgruppen entdeckt wurde, die bei<br />

weitem häufigste Ursache für spätbeginnende hereditäre Polyneuropathien<br />

darstellen. Zahlreiche Erfolge konnten auch im Bereich der Polytraumaforschung<br />

eingefahren werden, welche durch mehrere Preisverleihungen<br />

gewürdigt wurden.<br />

Welche Kooperationen gibt es mit Firmen beziehungsweise<br />

anderen <strong>Klinik</strong>en?<br />

Es gibt zahlreiche langjährige Kooperationen mit verschiedenen Firmen,<br />

die in erster Linie der Produktentwicklung und Verfeinerung sowie Standardisierung<br />

von Methoden und Anwendungen dienen. Daneben existiert eine<br />

Vielzahl nationaler und internationaler Kooperationen mit akademischen<br />

Institutionen, respektive <strong>Forschung</strong>sgruppen, die ebenso in den einzelnen<br />

Clusterbeschreibungen zu finden sind.<br />

Im Rahmen des laufenden EU-Projektes besteht eine intensive Kooperation<br />

mit der Universität Zagreb in Bezug auf die klinische Applikation von BMP 6 zur<br />

Beschleunigung der Knochenheilung. So konnte nach erfolgreichem Abschluss<br />

der Pilotphase in diesem Jahr eine Multicenter-Studie mit den Universitäten<br />

Graz und Linz begonnen werden, bei der unsere <strong>Klinik</strong> die Koordination übernimmt.<br />

Weiters besteht eine enge <strong>Forschung</strong>skooperation mit dem<br />

Hospital for Special Surgery mit Fellowship-Programmen für Jungforscher.


<strong>Klinik</strong><br />

8<br />

<strong>Forschung</strong> und <strong>Klinik</strong>alltag – passt das zusammen?<br />

Das ist keine Frage der Möglichkeit, sondern der Notwendigkeit und des<br />

Auftrages. Als Universitätsklinik ist <strong>Forschung</strong> ein wesentlicher Teil der<br />

täglichen Praxis und ist somit in den <strong>Klinik</strong>alltag zu integrieren. So besteht<br />

für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, einen Tag der<br />

<strong>Forschung</strong> und der Verwaltung von <strong>Forschung</strong>sprojekten zu widmen, um<br />

die eigenen Projekte voranzutreiben. Eine wichtige Voraussetzung für den<br />

reibungslosen Ablauf der <strong>Forschung</strong> ist ein gut funktionierendes Studiensekretariat,<br />

in welchem mehrere Study Nurses unter Aufsicht einer Studienkoordinatorin<br />

zusammenarbeiten und so die <strong>Klinik</strong>erInnen unterstützen,<br />

ebenso wie ein bestens organisiertes <strong>Forschung</strong>s- und Biomechaniklabor,<br />

um so die Interaktion zur Grundlagenforschung herzustellen.<br />

„Als Universitätsklinik ist <strong>Forschung</strong><br />

ein wesentlicher Teil der täglichen<br />

Praxis und ist somit in den <strong>Klinik</strong>alltag<br />

zu integrieren. So besteht für alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die<br />

Möglichkeit, einen Tag der <strong>Forschung</strong><br />

und der Verwaltung von <strong>Forschung</strong>sprojekten<br />

zu widmen, um die eigenen<br />

Projekte voranzutreiben.“<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Generell sind Leistungen und Operationen letztes Jahr weiter gestiegen.<br />

Es ist sehr erfreulich, aber mit Sicherheit auch eine Notwendigkeit, dass<br />

die Zahl der Operationen jährlich gering zunimmt. Dies korrespondiert mit<br />

der sich verschiebenden Alterspyramide und stellt vor allem das Team der<br />

Traumatologie vor besondere Herausforderungen. Als sehr bemerkenswert<br />

sei auch erwähnt, dass trotz personeller Defizite durch Fehlen von<br />

Schwestern in den Operationssälen kein Einbruch, sondern eine leichte<br />

Steigerung zu verzeichnen war. Dies ist mit Sicherheit der hohen Motivation<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der guten Zusammenarbeit<br />

aller Berufsgruppen geschuldet.<br />

Was haben die Patientinnen und Patienten davon?<br />

Hohe Operationsfrequenzen garantieren Expertise in der Durchführung<br />

und in den Abläufen und erhöhen somit für den Patienten die Behandlungssicherheit<br />

und den Behandlungserfolg. Ein gutes Beispiel hierfür ist die<br />

Einführung des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung vor mehreren<br />

Jahren mit Durchführung der Operationen durch wenige Chirurgen mit<br />

hohem Operationsvolumen und gleichzeitig Weitergabe des Wissens im Rahmen<br />

der Ausbildung auf höchstem Niveau. Weiters sind die Schnittstellen<br />

zwischen Orthopädie und Traumatologie wesentlich besser zusammengewachsen,<br />

wodurch die Unmittelbarkeit der Versorgung auf höchstem Niveau<br />

gewährleistet ist. Spitzenmedizin ist eben nur im Team und unter direkter<br />

Interaktion mit allen möglichen Spezialdisziplinen zu gewährleisten.<br />

Was wurde bei der Ausbildung und im Curriculum verändert?<br />

Auf Basis des Ausbildungskataloges für das Sonderfach Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie wurden Theorieblöcke definiert, die den Auszubildenden<br />

in regelmäßigen Abständen vermittelt werden, und an Hand derer das<br />

Wissen abgefragt wird. Durch die Einführung von Simulationsverfahren<br />

wird es in Zukunft auch möglich sein, die praktische Ausbildung vor allem<br />

arthroskopische Operationen an Schulter, Knie und Hüfte betreffend vor<br />

der klinischen Anwendung zu vermitteln und Fertigkeiten zu trainieren.<br />

Zusätzliche Ausbildungsprogramme werden auf mikrochirurgische Techniken<br />

fokussieren ebenso wie auf osteosynthetische Verfahren. Die Vereinheitlichung<br />

des Lehrstoffes für das studentische Curriculum habe ich<br />

bereits vorher erwähnt und ist im Bericht der Arbeitsgruppe Studentische<br />

Lehre detailliert wiedergegeben.


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der Gelenke (Arthrosen)<br />

• Erkrankungen der Wirbelsäule und Zustand<br />

nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule<br />

• Zustand nach arthroskopischen Eingriffen<br />

an Gelenken<br />

• Zustand nach Gelenksersatz<br />

(Endoprothesen)<br />

• Zustand nach offenen Operationen am<br />

Bewegungsapparat<br />

• orthopädisch-rehabilitative Schmerztherapie<br />

• Cerebrale Gefäßerkrankungen<br />

• Polyneuropathien<br />

• Bewegungsstörungen (z.B.Morbus Parkinson)<br />

• Neuromuskuläre Erkrankungen<br />

• Multiple Sklerose und ähnliche entzündliche<br />

Erkrankungen<br />

• Degenerative Veränderungen im Wirbelsäulenbereich<br />

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Zahlen und Fakten<br />

10<br />

Klinische und ambulante<br />

Leistungen im Detail<br />

Die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist<br />

eine Großklinik mit einem umfassenden Leistungsspektrum.<br />

Es ist oberstes Ziel, den PatientInnen die bestmögliche medizinische<br />

Behandlung zukommen zu lassen – sowohl im Rahmen einer<br />

der Spezialambulanzen als auch bei stationären Operationen.<br />

6.916 Operationen im Jahr <strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong> wurden an der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der MedUni Wien und des AKH Wien 6.916 Operationen durchgeführt. 2017<br />

waren es 6.560. Dies entspricht einer Steigerung von 5,55 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr. 2.836 Operationen fielen dabei in den Bereich der Orthopädie.<br />

Teilweise handelt es sich um hochspezifische Eingriffe, die in anderen<br />

Einrichtungen in Österreich nicht durchgeführt werden können. 4.080 Operationen<br />

wurden an der Abteilung für Unfallchirurgie durchgeführt. Die Zahl der<br />

an der Abteilung für Orthopädie durchgeführten Hüftendoprothesen (HTEP)<br />

lag mit 373 deutlich höher als in den vergangenen Jahren (2017: 343). Bei den<br />

Knieendoprothesen (<strong>2018</strong>: 339) und den Wirbelsäulen operationen (<strong>2018</strong>: 148)<br />

gingen die Zahlen leicht zurück. Hinzu kamen im Jahr <strong>2018</strong> 443 Arthros ko pien,<br />

127 Fußoperationen, 278 Tumorresektionen und 70 Osteosynthesen.


Zahlen und Fakten<br />

11<br />

Spezialambulanzen im Aufwind<br />

Derzeit stehen 21 Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung für Orthopädie,<br />

zwei allgemeine Ambulanzen (Erstversorgung und Nachbehandlung) und acht<br />

Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung für Unfallchirurgie zur Verfügung.<br />

Insgesamt wurde in allen Ambulanzen der Abteilung für Orthopädie<br />

ein Zuwachs von etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.<br />

Die höchste Frequenz an Besuchern wiesen folgende Ambulanzen auf:<br />

Schmerztherapie (4.920), Tumororthopädie (3.846), Rheumaorthopädie (2.932),<br />

Kinderorthopädie (2.277), Wirbelsäule (2.002) und Endoprothetik (1.440).<br />

In der Unfallchirurgie wurden im Jahr <strong>2018</strong> 73.911 (2017: 72.054) ambulante<br />

Besuche in der Erstversorgung, 55.387 (2017: 53.457) in der Nachbehandlung<br />

verzeichnet. Hinzu kamen 4.871 (2017: 4.774) Eingriffe in der Wundversorgung,<br />

16.570 Behandlungen im Gipszimmer (2017: 16.036), 7.057<br />

stationäre Aufnahmen (2017: 6.380) und 523 (2017: 496) PatientInnen, die<br />

im Schockraum versorgt wurden. Dies bedeutet eine doch beträchtliche<br />

Zuwachsrate in allen Leistungen.<br />

Klinische Leistung Orthopädie <strong>2018</strong> 2017<br />

Operationen gesamt 2.836 2.814<br />

unter anderem:<br />

Fusionen der Wirbelsäule 148 305<br />

Endoprothetische Versorgungen (gesamt) 760<br />

davon Hüftendoprothesen 373 343<br />

davon Knieendoprothesen 339 370<br />

Arthroskopien (alle Gelenke) 443 437<br />

Fußoperationen 127 188<br />

Tumorresektionen 278 320<br />

Osteosynthesen 70 141<br />

Ambulante Frequenzen (gesamt) 32.966 28.666<br />

Schmerztherapie 4.920 5.680<br />

Tumororthopädie 3.846 3.736<br />

Rheumaorthopädie 2.932 3.379<br />

Kinderorthopädie 2.277 2.196<br />

Wirbelsäule 2.002 2.015<br />

Endoprothetik 1.440 1.751<br />

Sportorthopädie 1.718 1.567<br />

Knochen- und Weichteilsarkome 1.045 973<br />

sonstige Ambulanzen 7.685 8.342<br />

Klinische Leistung Unfallchirurgie<br />

Anzahl Operationen 4.080 3.746<br />

SchockraumpatientInnen 523 496<br />

Ambulante Frequenzen (ABF) Erstversorgung 73.911 72.054<br />

Ambulante Kontrollen (ABK) Nachbehandlung 55.387 53.457<br />

Eingriffe in der Wundversorgung 4.871 4.774<br />

Versorgungen im Gipszimmer 16.570 16.036<br />

Stationäre Aufnahmen 7.057 6.830


Ambulanzen<br />

12<br />

Ambulanzverzeichnis der<br />

Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Alle Spezialambulanzen der Klinischen Abteilung für Ortho pädie<br />

befinden sich auf Ebene 7D im AKH Wien unter dem grünen<br />

Bettenturm und werden als Bestellambulanz geführt (telefonische<br />

Terminvereinbarung unter +43/1/404 00-40800). Die<br />

Zuweisung der PatientInnen erfolgt durch die niedergelassenen<br />

FachärztInnen für Orthopädie. Die Spezialambulanzen der Klinischen<br />

Abteilung für Unfall chirurgie und die Nachbehandlung<br />

in der Unfallambulanz sind auf Ebene 6 angesiedelt (telefonische<br />

Terminvereinbarung unter +43/1/404 00-59380).<br />

Klinische Abteilung für Unfallchirurgie<br />

• Allgemeine Unfallambulanz – Erstversorgung<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Allgemeine Unfallambulanz – Nachbehandlung<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Ambulanz für Kindertraumatologie<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA,<br />

Ass.-Prof. in Dr. in Elisabeth Schwendenwein,<br />

Dr. in Manuela Jaindl, Dr. in Monika Luxl<br />

• Ambulanz für Handchirurgie<br />

Dr. in Gerhild Thalhammer,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

Dr. in Irena Krusche-Mandl<br />

• Ambulanz für Hüftverletzungen und<br />

posttraumatische Hüftbeschwerden<br />

Dr. Alexander Egkher, Dr. Rupert Schuster,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Schulterambulanz<br />

OA Dr. Jozsef-Tibor Erdös,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Ambulanz für traumatische Knorpelschäden<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Ambulanz für posttraumatische Deformitäten<br />

und Gliedmaßenrekonstruktion<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Wozasek,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Ambulanz für Sportverletzungen<br />

Dr. Rupert Schuster,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

• Ambulanz für posttraumatische<br />

Wirbelsäulenbeschwerden<br />

Ass.-Prof. Dr. Gholam Sachi Pajenda,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA


Ambulanzen<br />

13<br />

Klinische Abteilung für Orthopädie<br />

• Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung<br />

Leitung: o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

Koordinator: Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd<br />

Kubista, MSc<br />

• Neuromuskuläre Fußambulanz<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela Auer-Grumbach<br />

• Spezialambulanz für Endoprothetik<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista, MSc<br />

• Spezialambulanz für Kinderorthopädie<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. Alexander Kolb<br />

• Spezialambulanz für Rehabilitation und Prothetik<br />

Dr. Gerhard Hobusch, Dr. Florian Sevelda, MSc<br />

• Spezialambulanz für Rheumaorthopädie<br />

Dr. Florian Sevelda, MSc,<br />

Priv.-Doz. Dr. Stephan Puchner, MSc<br />

• Spezialambulanz für Sportchirurgie Knie<br />

Dr. Ulrich Koller, Ass.-Prof. Dr. Klaus-Dieter Schatz<br />

• Spezialambulanz für Sportorthopädie<br />

Dr. Ulrich Koller, Ass.-Prof. Dr. Klaus-Dieter Schatz<br />

• Spezialambulanz für Tumororthopädie<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp Funovics, MSc,<br />

Ass.-Prof. Dr. Joannis Panotopoulos<br />

• Spezialambulanz für Extremitätendeformitäten<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. Alexander Kolb<br />

• Spezialambulanz für Fuß<br />

Priv.-Doz. Dr. Stephan Puchner, MSc<br />

• Spezialambulanz für orthopäd. Schmerztherapie<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerold Holzer, Dr. Michael Matzner<br />

• Spezialambulanz für Schulter/Ellbogen<br />

Dr. Ulrich Koller, Ass.-Prof. Dr. Klaus-Dieter Schatz<br />

• Spezialambulanz für Knorpelschäden<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. Alexander Kolb<br />

• Spezialambulanz für Wirbelsäule<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Petra Krepler,<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Georg Grohs<br />

• Spezialambulanz für Skoliose und<br />

Wirbelsäulendeformitäten<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Petra Krepler,<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Josef Georg Grohs<br />

• Spezialambulanz für Knie<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista, MSc<br />

• Spezialambulanz für Hüfte<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista, MSc,<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea<br />

• Spezialambulanz für Hand<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes Holinka,<br />

Dr. Florian Sevelda, MSc<br />

• Spezialambulanz für komplexe<br />

Revisionen und Extremitätenrekonstruktionen<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager<br />

• Spezialambulanz für Klumpfuß<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. Alexander Kolb<br />

• Spezialambulanz für Knochen- und<br />

Weichteilsarkome<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager,<br />

Ass.-Prof. Dr. Joannis Panotopoulos


Das Ärzteteam<br />

14<br />

Die Expertinnen und<br />

Experten auf einen Blick<br />

Mit Beginn des Jahres <strong>2018</strong> wurden die beiden Universitätskliniken<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie der MedUni Wien<br />

und des AKH Wien zur Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie vereint. In der neuen gemeinsamen <strong>Klinik</strong> sind<br />

rund 100 Ärztinnen und Ärzte tätig, im AKH Wien stehen dafür<br />

rund 200 Betten zur Verfügung.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager Univ.-Prof. in Dr. in Petra Krepler Univ.-Prof. Dr. Alexander Giurea<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Stefan Hajdu, MBA<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian


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<strong>Forschung</strong><br />

16<br />

Die Expertinnen und Experten<br />

(in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Dr. Lukas Albrecht, Dr. Jürgen Alphonsus, Dr. in Anna Antoni, Dr. Sebastian Apprich,<br />

Dr. in Cathrin Arthold, Univ.-Prof. in Dr. in Michaela Auer-Grumbach, Mag. a Dr. in Rita<br />

Babeluk, Dr. in Elena Batrina, DI Dr. Emir Benca, Dr. Harald Binder, Mag. a Hannah<br />

Bischof, Mag. a Julia Bogensperger, Priv.-Doz. DDr. Christoph Böhler, Dr. Robert Breuer,<br />

Dr. Faris Brkic, Dr. Alexander Bumberger, Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. in Britta Chocholka, Dr. Michél Dedeyan, Dr. Stephan Döring, Dr. in Nevenka Drmic,<br />

Dr. Alexander Egkher, Dr. in Emilia Eredansky, Dr. Jozsef-Tibor Erdös, Dr. Georg<br />

Fraberger, Dr. Stephan Frenzel, Ass.-Prof. Dr. Martin Frossard, Assoz. Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Philipp Funovics, MSc, Dr. Markus Gregori, Ass.-Prof. Dr. Manfred Greitbauer,<br />

Univ.-Prof. Dr. Josef Grohs, Dr. in Luiza Grünberger, Dr. Thomas Haider, PhD, Dr. Gabriel<br />

Halat, Dr. in Martina Hauser-Shinhan, ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Heinz, Dr. Stephan<br />

Heisinger, Priv.-Doz. Dr. Gerhard Hobusch, MSc, Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus<br />

Hofbauer, Dr. Florian Hofmann, Dr. Lukas Hoffmann, Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes<br />

Holinka, Univ.-Prof. Dr. Gerold Holzer, Dr. in Sabrina Holzer, BA, Dr.in Laura Hruby, PhD,<br />

Dr. Zhaohui Hu, Dr. Michael Humenberger, Dr. Michael Jahl, Dr. in Manuela Jaindl,<br />

Dr. Fatmir Kabashi, Dr. Maximilian Kasparek, Dr. Georg Kaiser, Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Richard Kdolsky, Dr. Richard Kellner, Dr. Paul Kolbitsch, Dr. Ulrich Koller, MSc,<br />

Dr. in Irena Krusche-Mandl, Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista, MSc, Dr. in Roberta<br />

Laggner, Priv.-Doz. Dr. Richard Lass, MSc, MSc, Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes<br />

Leitgeb, Dr. in Monika Luxl, Ass.-Prof. Dr. Wolfgang Machold, Dr. Bernhard Maier,<br />

Dr. in Ulrike Marquart, Dr. Michael Matzner, Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin, PhD, MSc,<br />

Dr. Arastoo Nia, Dr. in Sylvia Nürnberger, Dr. in Karin Pagano-Braun, Ass.-Prof. Dr.<br />

Gholam Pajenda, Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Joannis Panotopoulos, Dr. Stephan Payr,<br />

Dr. Stefan Plesser, Dr. in Sigrid Polzer, Dr. Domenik Popp, Priv.-Doz. Dr. Stephan<br />

Puchner, Dr. Martin Reschl, DI Dr. in Anna Rienmüller, Dr. Gregor Rettl, Ass.-Prof. Dr.<br />

Klaus-Dieter Schatz, Dr. Martin Schauperl, Dr. in Eleonora Schneider, Dr. Philip<br />

Schefzig, Dr. Markus Schreiner, Dr. Rupert Schuster, Dr. Mark Schurz, Dr. Gilbert<br />

Schwarz, Ass.-Prof. in Dr. in Elisabeth Schwendenwein, Dr. Lukas Schwitter, Dr. Florian<br />

Sevelda, MSc, Ass.-Prof. Dr. Gobert Skrebensky, Dr. Kevin Staats, Dr. in Julia Starlinger,<br />

PhD, Dr. in Beate Stelzeneder, Dr. in Sandra Stenicka, Priv.-Doz. Dr. Christoph Stihsen,<br />

Ass.-Prof. Dr. Walter Stoik, Dr. in Geraldine Sturz, OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer,<br />

Dr. Thomas Tiefenböck, MSc, Assoz.-Prof. PD Mag. Dr. Stefan Tögel, Dr. Klemens<br />

Vertesich, Dr. in Irene Sigmund, Mag. a Laura Wachulin, Dr. Rainer Wagner, Priv.-Doz.<br />

Dr. Wenzel Waldstein-Wartenberg, Dr. in Valerie Weihs, Priv.-Doz. Dr. Harald Widhalm,<br />

Dr. in Madeleine Willegger, Dr. Markus Winnisch, Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald E. Wozasek,<br />

Dr. Lukas Zak


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<strong>Forschung</strong>scluster<br />

20<br />

Arthrose und Geweberegeneration<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Arthrose und<br />

Geweberegeneration:<br />

• Koordinator: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel<br />

• Mitglieder: Ao. Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Catharina Chiari, Assoz.<br />

Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke<br />

Aldrian, Dr. in Sylvia Nürnberger,<br />

Dr. in Sonja M. Walzer, Katharina<br />

Kinslechner, PhD, Mag a .<br />

Dr. in Daniela Weinmann, Dr.<br />

Jürgen Alphonsus, Dr. in Martina<br />

Hauser-Schinhan, Dr. Lukas<br />

Zak, Dr. Thomas Tiefenböck,<br />

Dr. Harald Binder<br />

Degenerative Erkrankungen und Traumata der Gelenke zählen zu<br />

den bedeutendsten Krankheitsbildern der Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Die <strong>Forschung</strong> hat in diesem Bereich eine wichtige Rolle,<br />

um zugrunde liegende pathophysiologische Mechanismen zu<br />

entschlüsseln und neue Therapiestrategien für PatientInnen zu<br />

entwickeln. Ziel des <strong>Forschung</strong>sclusters ist, die <strong>Forschung</strong>sprojekte<br />

der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des AKH<br />

Wien mit den thematischen Schwerpunkten Arthrose und Geweberegeneration<br />

zu bündeln, um vorhandene Synergien zu nützen und<br />

junge KollegInnen für dieses <strong>Forschung</strong>sgebiet zu begeistern.<br />

Klinische Studien<br />

Auf dem Sektor der klinischen Studien zum Thema Knorpelregeneration<br />

werden derzeit mehrere Studien durchgeführt. Im Rahmen einer internationalen<br />

Multicenter Studie (FastTrack Studie) wird die klinische Anwendung<br />

des Biomaterials Hyalofast ® (Annika Therapeutics, Inc.) in Kombination<br />

mit BMAC (bone marrow aspirate concentrate) prospektiv randomisiert im<br />

Vergleich zur Mikrofrakturierung zur Behandlung von Knorpeldefekten des<br />

Kniegelenks untersucht 1 . PatientInnen, die eine Knorpelzelltransplantation<br />

erhielten, konnten in eine Studie eingeschlossen werden, die ein neues Medikament<br />

zur Knorpelregeneration (Novartis) untersucht. Die Studie erfolgte in


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Knorpelschäden.<br />

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<strong>Forschung</strong>scluster<br />

22<br />

Kooperation mit dem Exzellenzzentrum für Hochfeld-MRT. Dabei wurde die<br />

Knorpelbiopsiestelle auf ihr Ansprechen auf das Medikament evaluiert 2 .<br />

„<strong>2018</strong> ist es dem <strong>Forschung</strong>scluster<br />

Arthrose und Geweberegeneration<br />

gelungen, die Rolle von Galektin-8,<br />

einem endogenen Lektin, erstmalig<br />

in der Arthrose zu beschreiben.“<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag.<br />

Dr. Stefan Tögel<br />

Knorpelregister<br />

Alle PatientInnen, die an der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

knorpelchirurgische Eingriffe bekommen, werden seit <strong>2018</strong> in<br />

das Knorpelregister der DGOU (Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie) eingeschlossen. Diese standardisierte Dokumentation ist ein<br />

wichtiger Beitrag zur Qualitätssicherung und erlaubt zukünftig optimierte<br />

wissenschaftliche Auswertungen.<br />

Glykobiologie der Arthrose<br />

Das „Karl Chiari Lab for Orthopaedic Biology“ ist die <strong>Forschung</strong>seinrichtung<br />

für orthopädische Grundlagenforschung an der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie (www.meduniwien.ac.at/ortho-biology).<br />

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Labors besteht darin, die Glykobiologie der<br />

Arthrose zu erforschen. Dieses hier etablierte Konzept besagt, dass spezifische<br />

Pathomechanismen der Arthrose durch die Interaktion von zellulären<br />

Zuckerstrukturen (Glykanen) mit glykanbindenden Proteinen (Lektinen)<br />

gesteuert werden. <strong>2018</strong> ist es der Arbeitsgruppe von Stefan Tögel gelungen,<br />

die Rolle von Galektin-8, einem endogenen Lektin, erstmalig in der Arthrose<br />

zu beschreiben (Weinmann et al., <strong>2018</strong>).<br />

In dieser in „Cellular and Molecular Life Sciences“ erschienenen Publikation 3<br />

wurden Kniegelenksknorpel von PatientInnen untersucht, welche sich einer<br />

Gelenksersatzoperation unterzogen haben. Es zeigte sich, dass die Positivität<br />

arthrotischer Knorpelzellen für Galektin-8 signifikant mit dem Degenerationsgrad<br />

des Knorpels korrelierte. Anhand isolierter Knorpelzellen konnte<br />

in vitro nachgewiesen werden, dass Galektin-8 von den Zellen sekretiert wird<br />

und dass extrazelluläres Galektin-8 an Glykane der Zelloberfläche<br />

bindet. Diese glykanmediierte Bindung induziert laut dieser Studie den<br />

NF-kB Signalweg in arthrotischen Knorpelzellen, wodurch zahlreiche<br />

funktionelle Markergene und -proteine überproduziert werden.<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel<br />

Autor:<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag.<br />

Dr. Stefan Tögel ist Leiter des<br />

Karl Chiari Lab for Orthopaedic<br />

Biology. <strong>2018</strong> erfolgte seine<br />

Habilitation im Fach Zell biologie.<br />

Sein wissenschaft liches<br />

Interesse gilt der Erforschung<br />

von Patho me cha nismen<br />

der Arthrose.<br />

Unter diesen Markern fanden sich arthroserelevante Zytokine sowie Enzyme,<br />

welche die Knorpelmatrix abbauen. Darüber hinaus konnte gezeigt werden,<br />

dass Galektin-8 ein ähnliches Genexpressionsmuster induziert wie die<br />

Galektine 1 und 3, wodurch eine molekulare Kooperation zwischen diesen<br />

drei Lektinen in den Pathomechanismen der Arthrose vorgeschlagen wird.<br />

Laufende Studien der Arbeitsgruppe zielen darauf ab, das Bild über das<br />

Galektin-Netzwerk in der Arthrose zu vervollständigen und die Anwendbarkeit<br />

der Galektine als Biomarker und therapeutische Targets zu überprüfen.<br />

Literatur:<br />

1<br />

FastTRACK - HYALOFAST ® Trial for Repair of Articular Cartilage in the Knee<br />

2<br />

A randomized, placebo-controlled, patient and investigator blinded, single dose, Proof of Concept<br />

study investigating the safety, tolerability and preliminary efficacy of intraarticular LNA043 in<br />

regenerating the articular cartilage of the knee at donor sites in patients undergoing autologous<br />

chondrocyte implantation<br />

3<br />

Weinmann, D., Kenn, M., Schmidt, S., Schmidt, K., Walzer, S. M., Kubista, B., et al. (<strong>2018</strong>). Galectin-8<br />

induces functional disease markers in human osteoarthritis and cooperates with galectins-1<br />

and -3. Cellular and Molecular Life Sciences Cell. Mol. Life Sci. 75(22), 4187–4205. http://doi.<br />

org/10.1007/s00018-018-2856-2.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Deformitäten und Frakturheilung<br />

23<br />

Häufiger als angenommen stehen Menschen vor dem Problem,<br />

mit ungleichen Beinlängen und Gliedmaßenverkrümmungen<br />

leben zu müssen. In Österreich handelt es sich um ca. 300.000<br />

Personen. Oft ist dies die Folge von Unfällen, Knocheninfektionen<br />

und Knochentumoroperationen. Seltener sind Beinlängendifferenzen<br />

angeboren. Wenige Zentimeter genügen – wenn ein Bein<br />

kürzer ist als das andere – und nicht nur das Gehen wird schwieriger,<br />

der ganze Stützapparat wird in Mitleidenschaft gezogen und<br />

die Lebensqualität empfindlich beeinträchtigt. Früher wurde dies<br />

schicksalhaft hingenommen und mit Schuhausgleich versorgt.<br />

„In der Deformitätenkorrektur hat<br />

sich der Trend von externen zu internen<br />

Verfahren voll klinisch bestätigt und<br />

einzeitige Akutkorrekturen der Fehlstellung<br />

mit gleichzeitiger Verlängerung<br />

haben sich durchgesetzt.“<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerald E. Wozasek<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Deformitäten und<br />

Frakturheilung:<br />

• Koordinator: Univ.-Prof.<br />

Dr. Gerald E. Wozasek<br />

• Mitglieder: Ao. Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Catharina Chiari, MSc,<br />

Dr. Lukas Zak,<br />

Dr. in Julia Starlinger, PhD,<br />

Dr. Alexander Kolb,<br />

Dr. Thomas Tiefenböck<br />

Die Abweichung einer Gliedmaße von der Normalstellung verursacht vor allem<br />

im Bereich der Beine Fehlbelastungen der angrenzenden Gelenke. Diese<br />

Fehlstellungen können sich bei Kindern in einigen Fällen über die Fähigkeit<br />

der Spontankorrektur teilweise zurückbilden, bei Erwachsenen sind diese<br />

irreversibel. Es resultiert daraus ein verändertes Gangbild mit Überlastung<br />

des Knorpels, der Bänder und Meniski. Im schlimmsten Fall treten langfristig<br />

Hüft-, Knie- und Sprunggelenksprobleme auf.<br />

Kallusdistraktion<br />

Die Kallusdistraktion stellt einen andauernden Wachstumsreiz, der durch<br />

Dehnung des Kallus zum neuen Längenwachstum und Korrektur der Fehlstellung<br />

führt, dar. Dadurch ist ein Knochenwachstum auch im Erwachsenenalter<br />

möglich. Durch Osteotomien werden künstlich Wachstumsfugen geschaffen,<br />

bei denen die Knochenfragmente von dünnen gekreuzten Drähten durchbohrt,<br />

in Ringen um die Gliedmaßen verspannt und durch Spindeln, Gelenke<br />

und Stangen miteinander verbunden werden. Basierend auf der Reaktion<br />

der Knochen neubildung unter ständigem Dehnungsreiz wird der wachsende<br />

Knochenspalt mit einem kallösen Regenerat überbrückt. Mit diesen externen,<br />

ringförmigen Apparaten sind selbst extreme Fehlstellungen dreidimensional<br />

korrigierbar. Allerdings müssen PatientInnen, die mit dieser klassischen<br />

Methode behandelt werden, monatelang den klobigen Rahmen tragen. Die<br />

Eintrittsstellen der Drähte und Schanzschrauben sind ständig offene Wunden.<br />

Es gibt so gut wie keinen externen Rahmen ohne lokale Infektion oder<br />

Haut reizungen und teilweise bleiben unschöne Narben zurück. Die Gefahr<br />

einer Knocheninfektion steht dabei immer als Damoklesschwert im Raum.<br />

Verkürzung der Heilungsphase<br />

In der Behandlung dieser komplexen Knochenverletzungen werden nicht nur<br />

einseitig externe Fixationsmethoden, sondern das gesamte Spektrum externer<br />

und sekundär interner Fixation mit intramedullären Nägeln, winkelstabilen


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

24<br />

Platten und Schrauben angewendet. Ziel ist, die Vorteile der Kallusdistraktion zu<br />

nutzen, ohne die Nachteile der externen Fixateure in Kauf nehmen zu müssen.<br />

Gerade bei großen Verlängerungsstrecken kommt es zu Krümmungen und<br />

Achsabweichungen im neu gebildeten, noch weichen Knochen. Die Reifung des<br />

Kallus bis zum belastungsstabilen Knochen dauert mindestens nochmal die<br />

zweifache Verlängerungszeit. Bei einer Verlängerung beispielsweise von zehn<br />

Zentimetern bedeutet dies 100 Tage Verlängerung und zumindest 200 Tage<br />

Konso lidierung – also eine Tragezeit des Rahmens von fast einem Jahr. In dieser<br />

Phase der Knochenreifung kann ein intramedullärer Kraftträger mit Verriegelung<br />

die Funktion des äußeren Rahmens übernehmen. Für die PatientInnen<br />

bedeutet dies eine wesentliche Erleichterung während der Heilungsphase. In<br />

der Deformitätenkorrektur haben sich dieser Trend von externen zu internen<br />

Verfahren voll klinisch bestätigt und einzeitige Akutkorrekturen der Fehlstellung<br />

mit gleichzeitiger Verlängerung durchgesetzt. Es wird jeweils die<br />

einfachste und die PatientInnen am wenigsten beeinträchtigende Methode,<br />

die zudem noch wirtschaftlich vertretbar ist, angewendet.<br />

Ein Quantensprung und kompletter Paradigmenwechsel in der Deformitäten-<br />

und Beinlängenkorrektur stellt der Einsatz des magnetbetriebenen,<br />

intra medullären Teleskopnagels dar, der seit 2013 verfügbar ist. Dieser hat die<br />

Behandlung revolutioniert. Durch diese moderne Methode können Knochenverlängerungen<br />

möglichst schonend und schmerzfrei durchgeführt werden.<br />

Verlängerungen an den oberen Extremitäten stellen eine wesentlich seltenere<br />

Operationsindikation dar. Längenunterschiede von vier bis fünf Zentimetern<br />

machen sich funktionell im Alltag bemerkbar und sind außerdem ein kosmetisches<br />

Problem. Umfangreiche klinische Erfahrungen in der Oberarmmarknagelung<br />

sind jedoch Voraussetzung für die intramedulläre Humerusverlängerung.<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerald Eliot Wozasek<br />

Autor:<br />

Univ.-Prof. Dr. Gerald Eliot<br />

Wozasek ist Facharzt für Unfallchirurgie,<br />

Sporttraumatologie,<br />

Orthopädie und Traumatologie.<br />

1992 Habilitation und 1997<br />

Ernennung zum tit. Ao. Univ.-<br />

Professor an der Universität<br />

Wien. Seit 2004 leitet er die von<br />

ihm gegründete Ambulanz für<br />

posttraumatische Deformitäten<br />

und Gliedmaßenrekonstruktion.<br />

Laufende internationale wissenschaftliche<br />

und chirurgische<br />

Zusammenarbeit in Europa,<br />

Israel und den USA vertiefen sein<br />

Wissen für die Innovationen auf<br />

diesen Gebieten.<br />

Frakturheilung<br />

Trotz der großen Fortschritte in der operativen Frakturheilung kommt es noch<br />

immer in bis zu zehn Prozent der Fälle zu einer verzögerten oder ausbleibenden<br />

Frakturheilung, der sogenannten Pseudarthrose. Die Gründe dafür sind heterogen.<br />

Neben frakturassoziierten Faktoren spielen auch patientInnenimmanente<br />

Risikofaktoren eine große Rolle: PatientInnenalter, Geschlecht und darüber hinaus<br />

Nikotin- oder Alkoholkonsum der PatientInnen sowie eine Diabetes-mellitus-Erkrankung<br />

werden als potenzielle Einflussfaktoren diskutiert.<br />

In der Grundlagenforschung lässt sich der postoperative Heilungsverlauf der<br />

Fraktur auf der Ebene von Signalmolekülen beobachten. Relevante Cytokine<br />

in diesem Kontext sind z.B. Wachstumsfaktoren wie VEGF (Vascular Endothelial<br />

Growth Factor) und M-CSF (Macrophage Colony-stimulating factor)<br />

bzw. Signalmoleküle, die in erster Linie den Knochenstoffwechsel modulieren<br />

wie z.B. RANKL (Receptor aktivator of NF-κB Ligand) und OPG (Osteoprotegerin).<br />

Diese Moleküle steuern in einem komplexen Zusammenspiel das<br />

Gleichgewicht von Osteoblasten und Osteoklasten.<br />

Die physiologische Übereinstimmung all dieser Signalmoleküle ist für eine<br />

reguläre Frakturheilung unabdinglich. Störungen in diesem System durch<br />

z.B. obengenannte Faktoren könnten somit das Entstehen einer Pseudarthrose<br />

triggern. Diese Hypothese wurde das erste Mal im humanen Setting<br />

evaluiert und dabei Hinweise auf das Vorliegen eines Zusammenhangs identifiziert:<br />

Insbesondere das PatientInnenalter wie auch das Geschlecht hatten


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

25<br />

In Österreich müssen etwa 300.000 Personen<br />

mit ungleichen Beinlängen und Gliedmaßenverkrümmungen<br />

leben. Oft ist dies die Folge<br />

von Unfällen, Knocheninfektionen und<br />

Knochentumoroperationen.<br />

einen signifikanten Einfluss auf die Serumspiegel von OPG und RANKL über<br />

einen Beobachtungszeitraum von 48 Wochen. Weiters wurden für Nikotinund<br />

Alkoholkonsum sowie Diabetes mellitus deutliche Unterschiede im Vergleich<br />

zu gesunden PatientInnen aufgezeigt – der Zusammenhang war dabei<br />

allerdings nicht so stark wie für das PatientInnenalter und -geschlecht. Ziel<br />

dieser <strong>Forschung</strong> ist, prädiktive Parameter zu erkennen, welche Verzögerungen<br />

im Knochenheilungsverlauf frühzeitig aufzeigen.<br />

Extremitätenboard<br />

Die Etablierung des Extremitätenboards an der Medizinischen Universität Wien<br />

ermöglicht einen interdisziplinären Informationsaustausch bei komplexen<br />

klinischen Fällen mit erfahrenen KollegInnen der Orthopädie, Unfallchirurgie,<br />

Plastischen Chirurgie, Radiologie etc. in regelmäßigen Abständen. Die hohe<br />

Expertise ermöglicht die Erstellung bestmöglicher Therapiekonzepte und<br />

fachübergreifende Zusammenarbeit bei komplexen Operationen. Unser Wissen<br />

wird in Kongressen, Workshops, Vorträgen und Publikationen laufend weitergegeben.<br />

Im Jänner <strong>2018</strong> wurde der internationale 5th Innovative Trauma & Solutions<br />

Congress (www.bonedefect.org) organisiert, der total ausgebucht war.<br />

An rezenten Publikationen sind anzuführen:<br />

Haider T., Schnabel J., Hochpöchler J., Wozasek G.E.:Femoral shortening does not impair functional<br />

outcome after internal fixation of femoral neck fractures in non-geriatric patients. Archievs if<br />

Orthopaedic and Trauma Surgery. <strong>2018</strong>:1511-1517<br />

Wozasek G.E., Zak L: Intramedulläre Oberarmverlängerung. Unfallchirurg <strong>2018</strong> 121:868-873<br />

Kolb A., Isak V., Hobusch G.M., Chiari C. Winhager R: Distal femoral varus ostetomy: results of the<br />

lateral open-wedge technique without bone grafting. International Orthopedics <strong>2018</strong><br />

Starlinger J., Kaiser G., Thomas A., Sarahrudi K.: The impact of non-osteogenic factors on the<br />

expression of OPG and RANKL during human fracture healing. Bone and Joint Research in Press


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

26<br />

Handfeste Tatsachen<br />

und Innovationen<br />

„Als Goldstandard der operativen<br />

Versorgung dieser Frakturen hat sich<br />

im Laufe der vergangenen Jahre die<br />

volare Plattenosteosynthese etabliert.“<br />

OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer<br />

Die Verletzungsmuster an der Hand sind mannigfaltig. Die Zielsetzung<br />

des <strong>Forschung</strong>sclusters Hand ist es daher, sowohl etablierte<br />

Behandlungen zu evaluieren als auch Innovationen in der Diagnostik<br />

und Behandlung aufzuzeigen. Die Schwerpunkte der <strong>Forschung</strong><br />

im vergangenen Jahr lagen auf dem distalen Speichenbruch, der<br />

Kahnbeinfraktur, der Beugesehnenverletzung sowie auf dem Kompartmentsyndrom.<br />

Um die Durchbauung von Kahnbeinpseudarthrosen<br />

genauer zu evaluieren, beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe<br />

des Weiteren in einer prospektiven Studie mit dem Vergleich des<br />

standardisierten Hand gelenk-CTs und dem HR-pQCT.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Hand:<br />

• Leitung: : OÄ Dr. in Gerhild<br />

Thalhammer<br />

• Mitglieder: OÄ Dr. in Irena<br />

Krusche-Mandl, OA Dr. Florian<br />

Sevelda, Dr. Gabriel Halát,<br />

DDr. Christoph Böhler,<br />

Dr. Thomas Haider, PhD,<br />

Dr. Bernhard Maier,<br />

Dr. in Sabrina Holzer,<br />

Dr. in Roberta Laggner,<br />

Dr. Arastoo Nia,<br />

Dr. Lukas Albrecht<br />

Der distale Speichenbruch – Wertigkeit eines neuen<br />

Plattendesigns in der operativen Versorgung<br />

Die Fraktur der distalen Speiche ist die häufigste knöcherne Verletzung des<br />

Menschen. Ob diese konservativ oder operativ behandelt wird, hängt von<br />

mehreren Faktoren wie der Frakturmorphologie, etwaigen Begleitverletzungen,<br />

dem Alter der PatientInnen und deren Aktivitätsniveau ab. Als Goldstandard<br />

der operativen Versorgung dieser Frakturen hat sich im Laufe der<br />

vergangenen Jahre die volare Plattenosteosynthese etabliert. Dafür stehen<br />

dem Chirurgen verschiedene Implantate mit unterschiedlichen technischen<br />

Spezifikationen zur Verfügung. Rezentere Plattendesigns, wie zum Beispiel<br />

das „Watershed“- oder das „Y-Platten“-Design, berücksichtigen dabei die<br />

enge Lagebeziehung der Sehnen, insbesondere der langen Daumenbeugesehne,<br />

zur distalen Speiche und sollen durch ihre speziellen Formen Reizungen<br />

und Rupturen dieser Sehne verhindern.<br />

In einer laufenden, prospektiven, randomisierten, klinischen Studie an der<br />

Klinischen Abteilung für Unfallchirurgie der Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie der MedUni Wien und des AKH Wien wird unter der Leitung<br />

von Dr. Thomas Haider, PhD, und OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer derzeit das<br />

Y-Platten design klinisch untersucht und mit einem bereits etablierten Plattensystem<br />

verglichen. Dafür werden in beiden Studiengruppen zu definierten Zeitpunkten<br />

sowohl radiologische Parameter als auch klinische Scores erhoben.<br />

Zusätzlich werden das genaue Bewegungsausmaß, diverse Kraftparameter<br />

und das Ausmaß der postoperativen Schwellung im Seitenvergleich ermittelt.<br />

Ein weiterer potenzieller Vorteil des neuartigen Plattendesigns ist die Möglichkeit<br />

der Schonung des Musculus Pronator quadratus. Während beim<br />

etablierten operativen Zugang der Muskel von der distalen Speiche abgelöst<br />

werden muss, ist durch das abgeflachte Klingendesign der Y-Platte das


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

27<br />

Einschieben unter den Muskel vereinfacht (Abb.1). In einer Nebenfragestellung<br />

der Studie werden anhand von Ultraschalluntersuchungen, die in enger<br />

Kooperation mit der Universitätsklinik für Radiologie durchgeführt werden,<br />

morphometrische Daten des Muskels erhoben und ausgewertet, um so die<br />

Wertigkeit des pronator-quadratus-schonenden Zugangs zu untersuchen.<br />

Die Kahnbeinfraktur<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des <strong>Forschung</strong>sclusters Hand liegt in der Verbesserung<br />

der Diagnostik und der Versorgung von Kahnbeinfrakturen bzw. Kahnbeinpseudarthrosen.<br />

Kahnbeinfrakturen sind die häufigsten karpalen Frakturen<br />

und betreffen vorrangig junge PatientInnen. Die Schwierigkeit der Behandlung<br />

dieser Frakturen beginnt meist schon bei deren Diagnose. Trotz der verbesserten<br />

diagnostischen Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Dünnschicht-CT-Untersuchung,<br />

werden immer wieder Frakturen des Kahnbeins übersehen. In vielen<br />

Fällen wird dadurch ein langer Leidensweg mit erheblichen Konsequenzen für<br />

die Betroffenen ausgelöst, da eine Kahnbein pseudarthrose zu einer gestörten<br />

Biomechanik des Handgelenks und im weiteren Verlauf zur Arthrose führt.<br />

Abb.1: Beispiel einer eingeschobenen Y-Platte<br />

unter den Pronator-Quadratus-Muskel und des<br />

etablierten Zugangs mit Durchtrennung des<br />

Muskels<br />

Aber auch adäquat diagnostizierte und behandelte Kahnbeinfrakturen<br />

haben häufig einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen.<br />

So erfolgt die konservative Therapie durch eine Gipsruhigstellung über<br />

einen Zeitraum von sechs bis zwölf Wochen und der Zeitraum zur Wiederkehr<br />

in den gewohnten Arbeitsalltag sowie zum Sport ist prolongiert. Neben dem<br />

geringeren Pseudarthroserisikos, insbesondere bei dislozierten Frakturen,<br />

scheint somit der wesentliche Vorteil einer operativen Versorgung die Möglichkeit<br />

einer früheren Mobilisierung zu sein. Um diese Vorteile auch im eigenen<br />

PatientInnengut zu evaluieren, wurde eine retrospektive Datenanalyse durchgeführt,<br />

die zeigte, dass bei den an der Klinischen Abteilung für Unfallchirurgie<br />

operativ behandelten PatientInnen eine Heilungsrate von 98,8 Prozent bei<br />

ausgezeichnetem funktionellen Outcome erreicht werden konnte.<br />

Hochauflösende, periphere, quantitative Computertomografie (HR-pQCT)<br />

Um die Durchbauung von Kahnbeinpseudarthrosen genauer zu evaluieren,<br />

beschäftigt sich die Gruppe um OÄ Dr. in Irena Krusche-Mandl in einer<br />

prospektiven Studie mit dem Vergleich des standardisierten Handgelenk-CTs<br />

und dem HR-pQCT (high resolution peripheral quantitative computed Tomography).<br />

Dieses neuartige Bildgebungsverfahren erlaubt durch höchste<br />

Auflösung die Beurteilung der Knochendichte sowie der architektonischen<br />

und mechanischen Eigenschaften des Knochens. Die vielversprechenden<br />

Ergebnisse dieser Studie führten dazu, über eine Erweiterung des Einsatzes<br />

des HR-pQCT nachzudenken. So soll im kommenden Jahr geprüft werden,<br />

ob das HR-pQCT für die primäre Diagnostik der frischen Kahnbeinfrakturen<br />

geeignet ist. Die Ergebnisse sollen hinsichtlich der Spezifität und Sensitivität<br />

mit Standardröntgenbildern und der MRT-Untersuchung verglichen werden.<br />

In einer weiteren Studie soll der Fokus auf die Erfassung der Frakturheilung<br />

nach Speichenfrakturen mit dem HR-pQCT gelegt werden.<br />

Abb. 2: Kahnbeinpseudarthrose nach Sturz vor neun<br />

Jahren und das radiologische Ergebnis vier Monate<br />

nach Versorgung<br />

Die Beugesehnenverletzung<br />

In seinem <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt widmet sich Dr. Gabriel Halát den klinischen<br />

Aspekten sowie den biomechanischen Charakteristika von Ausrissen<br />

der tiefen Beugesehne. Die Komplexität dieser Verletzung mit traumatischer


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

28<br />

Abb. 3: Schematische Darstellung der Refixationstechnik der tiefen Beugesehne mittels Fadenanker im Vergleich zur transossären Refixation und<br />

der Schraubenrefixation<br />

Separation des knöchernen Sehnenansatzes von der distalen Phalanx bedarf<br />

einer aufwendigen chirurgischen Intervention. In seiner <strong>2018</strong> publizierten Arbeit<br />

„Introduction of a new repair technique in bony avulsion of the FDP tendon:<br />

A biomechanical study.” untersuchte er in Zusammenarbeit mit der TU Wien<br />

und dem Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische <strong>Forschung</strong><br />

die biomechanischen Eigenschaften einer an unserer Abteilung entwickelten,<br />

innovativen Refixationstechnik bei der Versorgung dieser Verletzung.<br />

OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer<br />

Autorin:<br />

OÄ Dr. in Gerhild Thalhammer<br />

ist seit 2002 an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, seit 2008 als<br />

Fachärztin. Neben der allgemeinen<br />

Unfallchirurgie<br />

und Sporttraumatologie liegt<br />

ihr Schwerpunkt in der<br />

Behandlung von Verletzungen<br />

und Erkrankungen der Hand<br />

und des Handgelenks.<br />

Hierbei wird das knöcherne Fragment mittels Fadenanker und im Sinne des<br />

Zuggurtungsprinzips refixiert. Im Vergleich zu den bisher angewendeten Methoden<br />

der transossären Refixation oder Schraubenrefixation (Abb.3) zeigte<br />

die neue Technik eine Verbesserung der biomechanischen Charakteristika im<br />

Sinne der Ausrissfähigkeit und der Refixationsstabilität. In Anbetracht der<br />

subcutanen Lage der Refixation erwarten wir in der klinischen Anwendung<br />

eine relevante Minderung des Komplikationspotenzials. In einer Folgestudie<br />

werden die biomechanischen Parameter der innovativen Refixationstechnik<br />

auch bei den Typ-IV-FDP-Sehnenausrissen evaluiert. Diese innovative Technik<br />

vermag dem behandelnden Chirurgen, eine einfache und stabile Option<br />

zur Versorgung dieser Verletzungen zu bieten.<br />

Das Kompartmentsyndrom<br />

Ein weiteres wichtiges und oft vernachlässigtes Thema wird derzeit von Dr.<br />

Bernhard Maier untersucht. Das akute Kompartmentsyndrom (ACS) der oberen<br />

Extremitäten ist ein chirurgischer Notfall und kann bei verspäteter Diagnosestellung<br />

und verzögerter Therapie zum Verlust der betroffenen Extremität und<br />

zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. In der rezenten Literatur finden sich<br />

nur wenige Langzeitdaten zum ACS der oberen Extremität nach Trauma. Im<br />

Rahmen seiner Untersuchungen evaluiert er Ursachen, Diagnose- und Therapiealgorithmus<br />

sowie Risikofaktoren, mögliche Komplikationen und Spätfolgen<br />

und den funktionellen Outcome bei PatientInnen mit ACS der oberen Extremität.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Infektionen des Knochens<br />

und angrenzender Weichteile<br />

29<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Infektion:<br />

• Koordinator: OA Dr. Florian<br />

Sevelda, Ao. Univ.-Prof. Dr.<br />

Thomas Heinz<br />

• Mitglieder: o. Univ.-Prof. Dr.<br />

Reinhard Windhager, Assoz.<br />

Prof. Priv.-Doz. Dr. Richard<br />

Lass, Dr. Kevin Staats,<br />

Dr. in Irene Sigmund<br />

Teile des muskuloskelettalen<br />

Infektionsboards sind die Universitätsklinik<br />

für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, die Klinische<br />

Abteilung für Infektionen und<br />

Tropenmedizin (Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin I),<br />

die Universitätsklinik für<br />

Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle,<br />

die Abteilung für<br />

klinische Mikrobiologie (Universitätsklinik<br />

für Labormedizin),<br />

die Abteilung für plastische<br />

Chirurgie (Universitätsklinik für<br />

Chirurgie), das Klinische Institut<br />

für Pathologie und die Universitätsklinik<br />

für Radiologie.<br />

Der häufig sehr lange und meist komplizierte Verlauf ist vor allem<br />

kennzeichnend für alle entzündlichen Erkrankungen des Knochens<br />

und der angrenzenden Weichteile. Wird der Infektionsherd nicht<br />

vollständig saniert, besteht die Krankheit lebenslang fort und es<br />

können auch nach Jahrzehnten Rezidive auftreten. Im vergangenen<br />

Jahr standen neue Diagnosemethoden im Fokus der Arbeitsgruppe.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Bildung eines bakteriellen<br />

Biofilms auf Implantatoberflächen. Dies stellt ein großes Problem<br />

der Behandlung von peripro thetischen Infektionen dar. Hier wurde<br />

die Wirkung von ver schiedenen Beschichtungen der Implantatoberflächen<br />

gegen eine Besiedlung mit Keimen untersucht. Zudem<br />

ist neben den <strong>Forschung</strong>stätigkeiten ein Hauptziel der Arbeitsgruppe<br />

die Standardisierung und Optimierung der Diagnostik und<br />

Therapie von muskuloskelettalen Infektionen.<br />

Entscheidend für die erfolgreiche Behandlung einer periprothetischen Infektion<br />

ist die präoperative Diagnostik mit dem Hauptziel, den ursächlichen<br />

Keim zu isolieren und dessen Empfindlichkeit auf Antibiotika zu kennen. Dies<br />

gelingt meistens durch die Punktion von Synovialflüssigkeit. Diese Flüssigkeit<br />

wird dann auf Agarplatten für 14 Tage kultiviert. Weiters werden aus der<br />

Synovialflüssigkeit die Leukozyten und der Prozentsatz der poly morphkernigen<br />

neutrophilen Zellen bestimmt. Die endgültige Definition einer peri prothetischen<br />

Infektion erfolgt anhand einer Klassifikation.<br />

Neue Diagnosemethode im Test<br />

Eine relativ neue Diagnostik der Synovialflüssigkeit zum Ausschluss einer<br />

periprothetischen Infektion ist die polymerase chain reaction (PCR). Dabei<br />

werden Keime anhand der Amplifizierung ihrer Gene nachgewiesen. Hauptvorteil<br />

dieser Methode ist die Keimisolation mit entsprechendem Antibiogramm<br />

innerhalb von vier Stunden. Im Gegensatz zur mikrobiologischen Bebrütung<br />

beeinflusst eine vorangegangene Antibiotikatherapie das Ergebnis nicht.<br />

In einer kürzlich publizierten Arbeit der Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie der MedUni Wien und des AKH Wien in Zusammenarbeit mit<br />

der Klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin (Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin I) wurde die multiplex-PCR-Diagnostik (mPCR) aus der Synovialflüssigkeit<br />

von 90 PatientInnen mit Verdacht auf eine periprothetische Infektion<br />

mit der bakteriologischen Kultivierung verglichen. In der mPCR konnten<br />

34 Keime in 29 Proben detektiert werden, in der mikrobiologische Kultivierung


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

30<br />

„Bei implantierten Fremdkörpern<br />

besteht das Problem der Biofilmbildung<br />

an deren Oberfläche. Die Bakterien<br />

schützen sich in ihrem Biofilm vor<br />

der antibiotischen Therapie und können<br />

aus dem Biofilm immer wieder ausbrechen<br />

und so eine chronische Infektion<br />

hervorrufen. Deshalb ist bei chronischen<br />

periimplantären Infektionen immer eine<br />

Entfernung der Implantate erforderlich.“<br />

OA Dr. Florian Sevelda, MSc<br />

34 Keime in 32 Proben mit einer Übereinstimmung der beiden Tests von 86 %.<br />

Bei Hüftprothesen zeigte sich im Vergleich zu Knieprothesen eine geringere<br />

prozentuelle Übereinstimmung der beiden Tests (82 % vs. 86 %). Bei der Isolation<br />

von niedrig-virulenten Keimen war die mPCR deutlich sensitiver. So konnte<br />

die Cutibacterium Spezies in der mPCR fünf Mal nachgewiesen werden, in der<br />

Kultivierung nur ein Mal. Die Sensitivität und Spezifität der mPCR lag bei 71 %<br />

und 96 %, der mikrobiologischen Kultivierung bei 84 % und 100 % sowie beider<br />

Tests zusammen bei 92 % und 96 %. Das Antibiogramm unterschied sich lediglich<br />

bei einem Cutibacterium, wo keine Resistenz gegen Clindamycin in der<br />

mPCR gezeigt werden konnte, durch das Fehlen des Resistenz-Genmarkers.<br />

Die durchschnittliche mikrobiologische Kultivierung von allen Keimen betrug<br />

2,6 Tage und das Antibiogramm 3,8 Tage. Staphylococcus aureus wurde meist<br />

nach einem Tag isoliert, während Cutibacterium avidum nach 14 Tagen kultiviert<br />

wurde. Zusammenfassend ist zu sagen, dass vor allem bei periprothetischen<br />

Infektionen mit niedrig-virulenten Keimen wie Cutibacterium Spezies<br />

eine zusätzliche mPCR die Diagnostik verbessert.<br />

Materialien gegen Biofilm auf Implantatoberflächen<br />

Bei implantierten Fremdkörpern wie Prothesen, Platten oder Nägeln besteht<br />

das Problem der Biofilmbildung an deren Oberfläche. Die Bakterien schützen<br />

sich in ihrem Biofilm vor der antibiotischen Therapie und können aus dem<br />

Biofilm immer wieder ausbrechen und so eine chronische Infektion hervorrufen.<br />

Deshalb ist bei chronischen periimplantären Infektionen immer eine<br />

Entfernung der Implantate erforderlich.<br />

OA Dr. Florian Sevelda, MSc<br />

Autor:<br />

OA Dr. Florian Sevelda, MSc,<br />

begann seine Ausbildung 2005<br />

an der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie, seit 2012 ist er als<br />

Facharzt tätig. 2014 wurde er<br />

Oberarzt und stellvertretender<br />

Leiter des Spezialteams für<br />

Rheumaorthopädie, dessen<br />

Leitung er im September <strong>2018</strong><br />

übernahm. Seither leitet er<br />

auch das muskuloskelettale<br />

Infektionsboard und den<br />

<strong>Forschung</strong>scluster für muskuloskelettale<br />

Infektionen.<br />

Eine kürzlich publizierte In-vitro-Arbeit unserer <strong>Klinik</strong> gemeinsam mit der Universitätsklinik<br />

für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle sowie der Klinischen<br />

Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin untersuchte die Wirkung<br />

einer Zirconium-Nitrid-Beschichtung von Implantatoberflächen gegen eine<br />

Besiedlung mit Keimen. Die Plättchen mit einer Chrom-Kobalt-Molybden-Legierung<br />

mit Zirconium Nitrid zeigten im Vergleich zur alleinigen Chrom-Kobalt-Molybden-Legierung,<br />

zur Titanlegierung und zu Stahloberflächen eine<br />

signifikant geringere Biofilmbildung von Staphylococcus-epidermidis-Keimen.<br />

An In-vivo-Tiermodellen zeigte sich eine erhöhte Biokompatibilität und herabgesetzte<br />

inflammatorische Reaktion durch die Chrom-Kobalt-Molybden-Legierung<br />

mit Zirconium Nitrid. Somit könnte diese Beschichtung für PatientInnen<br />

mit einem erhöhten Infektionsrisiko ein besseres Prothesenüberleben bringen.<br />

In einem aktuellen Kollaborationsprojekt mit der TU Wien bzw. dem CEST<br />

(Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie) in<br />

Wiener Neustadt untersucht Dr. Kevin Staats das antimikrobielle Potenzial<br />

von Beschichtungsmethoden von Titanoberflächen, die bei orthopädischen<br />

Implantaten eingesetzt werden. Durch ein elektrochemisches Verfahren wird<br />

die Oberfläche dahingehend verändert, dass sich Nanoröhren (engl. Nanotubes)<br />

darauf in der gewünschten Größe, Dichte, Höhe und Struktur bilden.<br />

Titan-Nanotubes haben in anderen Studien bereits ein antimikrobielles<br />

Potenzial gezeigt. Jedoch werden in diesem Projekt durch einen weiteren<br />

elektrochemischen Modifizierungsschritt diese Nanotubes mit weiteren antimikrobiellen<br />

Komponenten beladen. In den ersten präliminären Ergebnissen<br />

zeigt sich ein signifikant geringeres Bakterienwachstum verglichen mit<br />

unbeschichteten Titanoberflächen. Weitere Untersuchungen zum Osteoblastenwachstum<br />

sind noch geplant.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Orthopädie und Traumatologie<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

31<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Kinder:<br />

• Koordinatorin: Ao. Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

• Mitglieder: OA Dr. Alexander<br />

Kolb, Dr. in Madeleine Willegger,<br />

Dr. in Eleonora Schneider, Dr.<br />

Markus Schreiner, Dr. Kevin<br />

Döring, Assoz. Prof. Priv.-Doz.<br />

Mag. Dr. Stefan Tögel, Dr. in Sonja<br />

Walzer, Priv.-Doz.Dr. Harald K.<br />

Widhalm, Dr. Britta Chocholka,<br />

Dr. in Manuela Jaindl, Dr. in Monika<br />

Luxl, Dr. in Irene Sigmund,<br />

Dr. in Roberta Laggner, Dr.<br />

Stephan Payr, Ass.-Prof. in Dr. in<br />

Elisabeth Schwendenwein<br />

An der neu geschaffenen Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie der MedUni Wien und des AKH Wien wurde<br />

ein <strong>Forschung</strong>scluster Kinder eingerichtet. Thematisch wurden<br />

<strong>Forschung</strong>en aus der Kinder- und Jugendorthopädie sowie aus<br />

der Kinder- und Jugendtraumatologie integriert. Koordi natorin<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc, Leiterin des Spezialteams<br />

für Kinderorthopädie, fasst die wichtigsten Erkenntnisse<br />

zusammen und stellt die wichtigsten Projekte vor.<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

Vorläuferzellen aus Wachstumsfugen haben<br />

Potenzial für Tissue Engineering von Knorpel<br />

An der Abteilung für Orthopädie ging es in einem Projekt um Vorläuferzellen<br />

aus Wachstumsfugen, die ein Potenzial für Tissue Engineering von Knorpel<br />

haben. Funktionelle Knorpelreparatur erfordert die Neubildung einer organisierten<br />

hyalinen, knorpeligen Matrix und die Vermeidung der Ents tehung von


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

32<br />

fibrösem Reparaturgewebe. In einer grundlagenwissenschaftlichen Studie<br />

unter der Leitung von Dr. in Sonja Walzer wird das Potenzial mesenchymaler<br />

Vorläuferzellen genutzt mit dem Ziel, eine dreidimensionale Struktur aufzubauen,<br />

die der zonalen Organisation der extrazellulären Matrix (ECM) im<br />

Gelenksknorpel entspricht.<br />

„Die Mikroarchitektur der subchondralen<br />

Blutversorgung basierend auf der<br />

suszeptibilitätsgewichteten Bildgebung<br />

(SWI) konnte erstmals am Menschen in<br />

vivo dargestellt werden. Diese Technik<br />

stellt einen aussichtsreichen Ansatz<br />

zur Erforschung der Osteochondritis<br />

dissecans dar.“<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

Mittels Isolation von Vorläuferzellen aus der humanen Wachstumsfuge ist es<br />

gelungen, in einem zellbasierten 3D-Modell (Pellets) eine trizonale Organisation<br />

der Kollagenfasern in der neu gebildeten ECM nachzuweisen (submitted to<br />

Cartilage 03/2019). Mittels Polarisationsmikroskopie (PLM) konnten in diesem<br />

Modell parallel zur Pelletoberfläche (PS) angeordnete Kollagenfasern sichtbar<br />

gemacht werden (Asterix pink), gefolgt von einer zentralen korbgeflechtartigen<br />

Anordnung (siehe Abb.1, Asterix blau). Rund um das zellkondensierte Zentrum<br />

der Pellets (PC) wurden normal zur Pelletoberfläche angeordnete arkadenartige<br />

Strukturen (Asterix grün) nachgewiesen, die der Ausrichtung der Kollagenstruktur<br />

an der Knorpel-Knochen-Grenze des gewachsenen artikulären Knorpels<br />

entsprechen. Derzeit werden Faktoren in dynamischen sowie statischen Experimenten<br />

getestet, um Näheres über deren Einfluss auf die zonale Organisation<br />

der ECM herauszufinden. Diese knorpelbiologischen Erkenntnisse sollen in Folge<br />

in die Erforschung der funktionellen (hyalinen) Knorpelreparatur einfließen. 1<br />

Osteochondritis dissecans<br />

Im Fokus von MRT-basierten und klinischen Studien lag ein weiterer <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt<br />

bei der Osteochondritis dissecans. Dabei ging es um<br />

die Ursache und Behandlung dieser häufigen Erkrankung des kindlichen und<br />

jugendlichen Knies. Die Osteochondritis dissecans betrifft vor allem jugendliche<br />

PatientInnen, die sich in einer sehr aktiven Phase ihres Lebens befinden.<br />

Die erste Therapiemaßnahme bedeutet Entlastung und Sportkarenz häufig<br />

über Monate und damit eine deutliche Beeinträchtigung der Lebens qualität.<br />

Die Genese der Osteochondritis dissecans ist weiterhin nicht eindeutig geklärt.<br />

Mikrotraumata dürften eine Rolle spielen. Des Weiteren sind temporäre Durchblutungsstörungen<br />

der subchondralen Zone als ursächlich anzunehmen.<br />

In einer Studie, die in Kooperation mit dem Exzellenzzentrum für Hochfeld-<br />

MRT durchgeführt wurde, konnte die Mikroarchitektur der subchondralen<br />

Blutversorgung basierend auf der suszeptibilitätsgewichteten Bildgebung<br />

(SWI) erstmals am Menschen in vivo dargestellt werden. Diese Technik stellt<br />

einen aussichtsreichen Ansatz zur Erforschung der Osteochondritis dissecans<br />

dar, die erstmals eine detailreiche Darstellung der Knorpelgefäße<br />

erlaubt und zusätzlich den Vorteil bietet, dass diese Darstellung ohne<br />

Kontrastmittel möglich ist. 2<br />

Eine andere klinische Studie beschäftigt sich mit einem innovativen chirurgischen<br />

Ansatz zur Behandlung der Osteochondritis dissecans. Dabei kommt<br />

eine biologische Knochenschraube zum Einsatz (Shark Screw ® Transplantat,<br />

surgebright GmbH, Linz, Österreich). In die Anwendungsbeobachtung, die<br />

multizentrisch unter der Leitung von Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari,<br />

MSc, durchgeführt wird, werden PatientInnen mit Osteochondritis dissecans<br />

im Stadium III – IV eingeschlossen. Die biologische Schraube wird dabei zur<br />

In-situ-Fixierung der osteochondralen Fragmente verwendet.<br />

Die Vorteile dieser Methode liegen in der Vermeidung von Metallimplantaten,<br />

die eventuell entfernt werden müssen oder das Gelenk irritieren können.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

33<br />

Abb. 1:<br />

Bild links:<br />

Glycosaminglycanfärbung<br />

im Pellet (Alc, 50x)<br />

Bild rechts:<br />

Zonale Organisation der<br />

kollagenen Fasern in der neu geformten<br />

ECM im Pellet aus Vorläuferzellen<br />

der humanen Wachstumsfuge<br />

(Picrosirius Red Färbung, PLM, 400x)<br />

Abb. 2:<br />

Darstellung eines Blutgefäßes in der<br />

subchondralen Zone im SWI-Bild<br />

(links, weißer Pfeil), rechts ein<br />

korrespondierendes MRT-Bild<br />

Abb. 3:<br />

Schraube aus Knochenallograft zur<br />

In-situ-Fixierung eines<br />

Osteochondritis-dissecans-Fragmentes<br />

bei einer 11-jährigen Patientin


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

34<br />

Die Schraube fixiert das Fragment, führt aber zugleich auch zu einer Einblutung<br />

über den Bohrkanal und Anregung der knöchernen Einheilung des<br />

Fragments. Die Schraube selbst wird knöchern integriert bzw. umgebaut. Sie<br />

erlaubt auch eine arthroskopische Anwendung und damit sehr schonungsvolle<br />

Operation für die PatientInnen.<br />

„Die Etablierung des neuen Faches für<br />

Orthopädie und Traumatologie führt<br />

dazu, dass in kürzerer Zeit mehr ÄrztInnen<br />

in der Methode der Hüftsonografie<br />

nach Graf ausgebildet werden müssen.<br />

Eine standardisierte und strukturierte<br />

Ausbildung muss gesichert werden.“<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

Hüftsonografie des Säuglings<br />

Ein weiteres Thema war die <strong>Forschung</strong> und Ausbildung als wichtige<br />

Schwerpunkte zur Qualitätssicherung bei der Hüftsonografie des Säuglings.<br />

Basierend auf einer Publikation über die Auswirkung von Kippfehlern auf die<br />

Messgenauigkeit im sonografischen Hüftdysplasiescreening 3 werden<br />

Ansätze zur Erhöhung der Messgenauigkeit im Rahmen eines durch den<br />

Bürgermeisterfonds der Stadt Wien geförderten Projektes erforscht<br />

(Projektleiter: Dr. Alexander Kolb). Hier geht es um die Entwicklung eines<br />

objektiven und vom Untersucher unabhängigen Messsystems zur<br />

Verbesserung der Qualitätssicherung.<br />

Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Hüftsonografie<br />

des Säuglings wurde an der Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie auch ein neuer Schwerpunkt in der Ausbildung gesetzt. Die<br />

Etablierung des neuen Faches für Orthopädie und Traumatologie führt dazu,<br />

dass in kürzerer Zeit mehr ÄrztInnen in der Methode der Hüftsonografie<br />

nach Graf ausgebildet werden müssen. Eine standardisierte und strukturierte<br />

Ausbildung muss gesichert werden. Seit Mai <strong>2018</strong> werden Grund- und<br />

Aufbaukurse zur Sonografie der Säuglingshüfte angeboten und zweimal<br />

jährlich abgehalten (Leitung Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc).<br />

Alle Informationen dazu sind auf der Website unter<br />

https://www.meduniwien.ac.at/hp/orthopaedie/ abrufbar.<br />

Abteilung für Unfallchirurgie<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster Kinder setzt sich aus unfallchirurgischer Sicht für<br />

eine kinderadäquate Traumaversorgung ein und verfolgt dieses Ziel fächerübergreifend.<br />

Da die Klinische Abteilung für Unfallchirurgie an der Medizinischen<br />

Universität Wien über Anästhesisten verfügt, die in der Lage sind, eine<br />

Kinderanästhesie 24 Stunden am Tag anzubieten, sind wir in der glücklichen<br />

Lage, kindertraumatologische Fälle ganztags Wien-weit versorgen zu können.<br />

Aufgrund dieser Konstellation, erhalten die Kinder eine schnellstmögliche<br />

Versorgung, die durch speziell ausgebildete Unfallchirurgen mit hohem<br />

Wissens- und Erfahrungsschatz durchgeführt werden.<br />

An der Klinischen Abteilung für Unfallchirurgie werden aber auch schwerstverletzte<br />

PatientInnen im Kindes- und Jugendalter behandelt, die per<br />

Not arztwagen oder Hubschrauber an die <strong>Klinik</strong> transferiert werden und<br />

des Öfteren schwerwiegende Verletzungen aufweisen. In den vergangenen<br />

Jahren wurden dabei ca. elf Kinder registriert, die mit einer hohen Verletzungsschwere<br />

(ISS >16) als Polytrauma eingeliefert wurden. Grundlage einer<br />

qualitativ hochwertigen Behandlung eines Kindes nach Trauma stellt hier<br />

zweifelsohne die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den ÄrztInnen<br />

verschiedenster Disziplinen sowie dem medizinischen Personal dar.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

35<br />

Im Folgenden werden drei vielversprechende<br />

Projekte in Kurzfassung vorgestellt:<br />

Anthropometrische Daten<br />

Das erste Projekt befasst sich mit der epidemiologischen Untersuchung<br />

der PatientInnen der kindertraumatologischen Spezialambulanz im Hinblick<br />

auf Anthro pometrie sowie Art der Verletzungen. In einem Zeitraum<br />

von drei Monaten werden alle PatientInnen, die in der Spezialambulanz für<br />

Kindertraumatologie vorstellig sind, im Hinblick auf deren anthropometrische<br />

Daten statuiert. Hierbei werden Körpergröße, Körpergewicht sowie<br />

BMI (Body Mass Index), Verletzungsursache und daraus resultierende<br />

Verletzungen erfasst. In weiterer Folge werden die PatientInnen zu ihrem<br />

sportlichen Verhalten, zum Ausmaß ihrer körperlichen Aktivität sowie zu<br />

ihrem TV- und Video-Konsum befragt.<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in Catharina Chiari, MSc<br />

Autorin:<br />

Ao. Univ.-Prof. in Dr. in , MSc, leitet<br />

seit 2009 das Spezialteam für<br />

Kinderorthopädie sowie die<br />

Spezialambulanzen für Kinderorthopädie,<br />

Extremitätendeformitäten,<br />

Klumpfußbehandlung<br />

und Knorpelschäden.<br />

Sie ist stellvertretende Leiterin<br />

der <strong>Forschung</strong>sabteilung.<br />

Persönliche <strong>Forschung</strong>sschwerpunkte<br />

beinhalten klinische<br />

Studien aus verschiedenen<br />

Bereichen der Kinderorthopädie<br />

sowie klinische und grundlagenwissenschaftliche<br />

Projekte<br />

aus dem Bereich Knorpel- und<br />

Knochenregeneration. Sie ist<br />

Generalsekretärin der Österreichischen<br />

Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Mitglied der<br />

Ethikkommission der Medizinischen<br />

Universität Wien.<br />

Kindliche Kreuzbandverletzungen<br />

Ein anderes Projekt analysiert die kindlichen Kreuzbandverletzungen sowie<br />

deren Therapien in Bezug auf Unfallursache und resultierende Knochenund<br />

Bandverletzungen. Im Rahmen einer retrospektiven Studie sollen alle<br />

kindlichen PatientInnen, die sich in den vergangenen zehn Jahren eine<br />

vordere Kreuzbandverletzung zugezogen haben, nachuntersucht werden.<br />

Hierbei sollen einerseits die Unfallursache, andererseits der daraus<br />

resultierende Schaden am Kniegelenk ermittelt werden. Da sich die Arten<br />

der körperlichen Betätigung sowie die Typen der verwendeten Sport- und<br />

Freizeitgeräte in den vergangenen Jahren verändert haben, ist zu vermuten,<br />

dass „neue“ Verletzungsmuster zu beobachten sind. Dahingehend soll eine<br />

Beschreibung der resultierenden Kniegelenksverletzungen in Bezug auf die<br />

jeweilige Unfallursache getätigt und der klinische Outcome nach entsprechender<br />

Therapie ausgewertet werden.<br />

Knorpelschädigung bei Übergewicht<br />

Das dritte Projekt evaluiert die Knorpelschädigung übergewichtiger Kinder<br />

und Jugendlicher fünf Jahre nach Erstmanifestation eines Knorpelschadens.<br />

Im Zuge dieser Studie soll nun eine Evaluation der Knorpelschädigung<br />

von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen nach Erstmanifestation<br />

erfolgen, um zu beschreiben, wie und ob eine Gewichtsreduktion eine<br />

Auswirkung auf einen beschädigten Knorpel im jungen Alter hat. Dies wird<br />

über MRTs, Röntgenbildern und diverse Scores erhoben.<br />

1<br />

Walzer SM, Toegel S, Chiari C, Farr S, Rinner B, Weinberg AM, Weinmann D, Fischer MB, Windhager<br />

R.; A three dimensional model of zonally organized cartilaginous matrix in vitro. (in submission)<br />

2<br />

Kolb A, Robinson S, Stelzeneder D, Schreiner M, Chiari C, Windhager R, Trattnig S, Bohndorf K; Vessel<br />

architecture in human knee cartilage in children: an in vivo susceptibility-weighted imaging<br />

study at 7 T; Eur Radiol. <strong>2018</strong> Aug;28(8):3384-3392. doi: 10.1007/s00330-017-5290-1. Epub <strong>2018</strong><br />

Feb 26.<br />

3<br />

Kolb A, Benca E, Willegger M, Puchner SE, Windhager R, Chiari C.; Measurement considerations on<br />

examiner-dependent factors in the ultrasound assessment of developmental dysplasia of the hip;<br />

Int Orthop. 2017 Jun;41(6):1245-1250.(2)


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

36<br />

Problem Polyneuropathie<br />

„Es konnte im Rahmen einer Studie mit<br />

internationaler Kooperation gezeigt<br />

werden, dass Mutationen im MME-Gen<br />

die bei weitem häufigste Ursache<br />

spät beginnender, hereditärer<br />

Polyneuropathien darstellen."<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela<br />

Auer-Grumbach<br />

Neben dem Diabetes mellitus und dem chronischen<br />

Alkohol abusus, welche die bei weitem häufigsten Ursachen<br />

darstellen, gibt es zahlreiche andere metabolische, toxische,<br />

paraneoplastische bzw. infektiöse Faktoren, die eine Polyneuropathie<br />

hervorrufen können. Trotz umfassender Abklärung<br />

bleibt ein erheblicher Anteil an Betroffenen ohne eine genaue<br />

kausale Zuordnung. Diese idiopathischen Polyneuropathien<br />

findet man besonders gehäuft bei älteren PatientInnen mit<br />

einem Krankheitsbeginn nach dem 50. Lebensjahr. Jüngste<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass auch genetische Faktoren<br />

einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung einer<br />

Polyneuropathie haben.<br />

Unter Polyneuropathien versteht man Erkrankungen der peripheren<br />

Nerven, welche mit überwiegend distal betonten sensiblen und gelegentlich<br />

auch motorischen Ausfällen einhergehen. Beschwerden und Symptome sind<br />

grundsätzlich abhängig vom Krankheitsbeginn und der Krankheits ursache.<br />

PatientInnen mit diabetischer bzw. alkoholischer Polyneuropathie klagen<br />

meist über Parästhesien und Sensibilitätsstörungen, beginnend in den<br />

Zehen, welche sich langsam nach proximal ausdehnen, um dann schließlich<br />

als socken- bis stutzenförmige Ausfälle zu imponieren.<br />

Häufig klagen die Betroffenen auch über Schmerzen unterschiedlicher<br />

Intensität. Eine Muskelatrophie mit Muskelschwäche, Gangstörung und auch<br />

eine Beteiligung der Hände sind selten bzw. treten diese erst nach jahrelangem<br />

Krankheitsverlauf auf. Entzündliche und paraneoplastische Polyneuropathien<br />

kommen hingegen oft auch schon bei jungen PatientInnen vor und<br />

zeigen eine wesentlich raschere Progredienz mit erheblichen sensiblen und<br />

motorischen Einschränkungen.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Neuropathie:<br />

• Koordinatorin: Univ.-Prof. in<br />

Dr. in Michaela Auer-Grumbach<br />

• Mitglieder: Petra Bartl Binder,<br />

BA, Univ.-Prof. in Dr. in Catharina<br />

Chiari, Dr. Alexander Kolb,<br />

Priv.-Doz. Dr. Stephan Puchner,<br />

MSc, o. Univ.-Prof. Dr.<br />

Reinhard Windhager<br />

Hereditäre Polyneuropathie<br />

Die klassische Form der hereditären Polyneuropathien beginnt bereits im<br />

Kindes- und Jugendalter. Erste Anzeichen sind oft eine Fußdeformität, meist<br />

in Form eines Hohl- oder Senkspreizfußes, eine Neigung zum Zehengang<br />

oder häufiges Überknöcheln. Daher ist nicht selten der Orthopäde der erste<br />

Ansprechpartner. Im Krankheitsverlauf, insbesondere während der Pubertät,<br />

entwickelt sich dann eine Fuß- und Zehenheberschwäche mit progressiver<br />

Muskelschwäche und -atrophie, die schließlich auch auf die Hände übergreift<br />

und die Feinmotorik einschränkt.<br />

Sensible Störungen kommen in unterschiedlicher Ausprägung vor und<br />

betreffen alle oder selektiv einzelne Qualitäten. Die elektrophysiologische


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

37<br />

Diagnostik weist eine demyelinisierende oder axonale bzw. kombinierte<br />

Nervenschädigung nach. Der weitere Krankheitsverlauf ist häufig sehr<br />

chronisch-progredient und abhängig von der zugrunde liegenden genetischen<br />

Ursache, die sehr vielfältig sein kann. Mutationen in mehr als 80 Genen sind<br />

bisher bekannt. Als Therapie kommen symptomatische Maßnahmen zum<br />

Einsatz wie Physio-, Ergo- und Schmerztherapie, aber auch orthopädische<br />

Hilfsmittel wie Orthesen und Maßschuhe zur Stabilisierung des Gangbildes.<br />

Auch durch fußchirurgische Eingriffe kann bei entsprechender <strong>Klinik</strong> eine<br />

Verbesserung des Gangbildes und somit der Lebensqualität der Betroffenen<br />

erzielt werden.<br />

Late-onset (hereditäre) Polyneuropathie<br />

Die Untergruppe der Late-onset-Polyneuropathie (spät beginnende,<br />

hereditäre Polyneuropathie) ist definiert als eine Form der hereditären<br />

Polyneuropathie, die erst nach dem 35. Lebensjahr, meist aber sogar<br />

Abb.1: Atrophie der distalen Unter -<br />

schenkel- und der Fußmuskulatur, leichter<br />

Hohlfuß beidseits bei einem Patienten mit spät<br />

beginnender hereditärer Polyneuropathie


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

38<br />

deutlich später beginnt, dann aber rasch progredient verläuft. Ein ausgeprägter<br />

Steppergang bis hin zur Gehunfähigkeit nach einem Krankheitsverlauf<br />

von nur wenigen Jahren ist nicht ungewöhnlich. Diese Symptomatik und<br />

auch die oft fehlende Familienanamnese lassen in der Folge oft erst spät<br />

an eine hereditäre Ursache denken. Betroffene werden daher nicht selten<br />

fälschlich als chronisch-entzündliche Polyneuro pathie-PatientInnen behandelt.<br />

Elektrophysiologisch findet sich eine primär axonale senso-motorische<br />

Schädigung der peripheren Nerven, welche über Jahre auf die unteren<br />

Extremitäten beschränkt ist.<br />

Erforschung der genetischen Ursachen<br />

Die Erfassung des klinischen und elektrophysiologischen Spektrums<br />

sowie die Suche nach der genetischen Ursache dieser speziellen Form<br />

der hereditären Polyneuropathien stellte in den vergangenen Jahren einen<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkt der <strong>Klinik</strong> dar, welcher maßgebend durch<br />

Förderung von Projekten des FWF und der ÖNB unterstützt wurde.<br />

Mehr als 200 Index patientInnen mit dieser seltenen Erkrankung wurden<br />

erfasst. Bei etwa einem Drittel der PatientInnen konnte eine genetische<br />

Ursache nachgewiesen werden, wobei auch hier das genetische Spektrum<br />

heterogen war. Hervorzuheben ist, dass dabei auch ein nicht<br />

unerheblicher Anteil an idiopathischen Neuropathien durch eine<br />

genetische Ursache geklärt werden konnte.<br />

Mutationen im MME-Gen sind die häufigste Ursache<br />

spät beginnender, hereditärer Polyneuropathien<br />

Weiters wurde ein neues Gen, und zwar die Membran-Metalloendo peptidase<br />

MME, welche das Enzym Neprilysin kodiert, im Zuge der genetischen Studie<br />

identifiziert und 2016 in einer großen internationalen Studie publiziert.<br />

Mittler weile konnte im Rahmen einer Folgestudie mit internationaler Kooperation<br />

gezeigt werden, dass Mutationen im MME-Gen die bei weitem häufigste<br />

Ursache spät beginnender, hereditärer Poly neuropathien darstellen.<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela Auer-Grumbach<br />

Autorin:<br />

Univ.-Prof. in Dr. in Michaela Auer-<br />

Grumbach ist Fachärztin für<br />

Neurologie und Psychiatrie.<br />

Seit Jahren leitet sie an der<br />

Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie die<br />

Neuromuskuläre Fußambulanz.<br />

Zudem ist sie die Koordinatorin<br />

des <strong>Forschung</strong>sclusters Neuropathien.<br />

Mit ihren <strong>Forschung</strong>en<br />

über hereditäre Neuropathie ist<br />

sie weltweit in den Top-Journals<br />

vertreten.<br />

Die der Entstehung der axonalen Polyneuropathie zugrunde liegenden<br />

Pathomechanismen sind bisher nur unzureichend bekannt, eine Reduktion<br />

oder auch ein fehlender Nachweis des Enzyms Neprilysin konnte jedoch<br />

gezeigt werden und ist ein möglicher Ansatz für die zukünftige ursächliche<br />

Therapie dieser Krankheit.<br />

Dass die kausale Behandlung genetisch-determinierter Polyneuro pathien<br />

bereits möglich ist, wurde in den vergangenen Jahren am Beispiel der<br />

hereditären Amyloidpolyneuropathien (hATTR-familiäre Amyloidpolyneuropathie-FAP)<br />

gezeigt, die durch Mutationen im Transthyretin-Gen<br />

(TTR) hervorgerufen werden.<br />

Gleichfalls wurden im Rahmen der Studie, in Zusammenarbeit mit der<br />

Kardiologie und anderen externen Kollaborationen, einige Familien in<br />

Österreich mit diesem genetischen Subtyp diagnostiziert, die nun<br />

eine den Krankheitsverlauf verzögernde Therapie erhalten können.<br />

Für die bisher noch ungeklärten PatientInnen sind weitere Untersuchungen<br />

im Laufen.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Unfallchirurgische<br />

Versorgung im Wandel<br />

39<br />

Die Mitglieder des <strong>Forschung</strong>sclusters Polytrauma und Schädelhirntrauma<br />

erachten es als ihre Aufgabe, einerseits mit ihrer<br />

wissenschaftlichen Arbeit zur Verbesserung der Versorgung<br />

Schwerstverletzter beizutragen und andererseits die derzeit in<br />

der Unfallchirurgie erbrachten Leistungen auch im Rahmen<br />

der neuen Ausbildungsordnung mit einer Vielzahl noch offener<br />

Fragen langfristig abzusichern. In beiden Bereichen konnten im<br />

vergangenen Jahr große Erfolge erzielt werden.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

40<br />

Die ÖGU-Preisträger:<br />

Dr. Stephan Frenzel (links) und<br />

Dr. Thomas Haider (rechts) mit<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas L. Negrin<br />

in ihrer Mitte<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Polytrauma und<br />

Schädelhirntrauma:<br />

• Koordinator: Priv.-Doz. Dr.<br />

Lukas L. Negrin, MSc, PhD<br />

• Stellvertreter: Assoz. Prof.<br />

Priv.-Doz. Dr. Johannes<br />

Leitgeb, PhD<br />

• Mitglieder: Dr. in Anna Antoni,<br />

Dr. Harald Binder, Dr. Michel<br />

Dedeyan, Dr. Stephan Frenzel,<br />

Dr. Gabriel Halát, Dr. Reinhard<br />

Hahn, Dr. Thomas Haider, PhD,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.<br />

Stefan Hajdu, MBA, Ao. Univ.-<br />

Prof. Dr. Thomas Heinz, Assoz.<br />

Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus<br />

Hofbauer, Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Ulrich Klein, Dr. Stefan<br />

Plesser, Dr. in Julia Starlinger,<br />

PhD, Dr. in Valerie Weihs, Priv.-<br />

Doz. Dr. Harald K. Widhalm<br />

Beste klinische Arbeit auf dem Gebiet der Unfallchirurgie<br />

In seiner Studie 1 , die mit dem Wissenschaftspreis der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie <strong>2018</strong> für die „Beste klinische Arbeit auf<br />

dem Gebiet der Unfallchirurgie“ in der Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet<br />

wurde, gelang es Dr. Stephan Frenzel die weitreichenden Folgen einer nicht<br />

einheitlich verwendeten Einstufung zum Status von Polytrauma-PatientInnen<br />

aufzuzeigen. In einer Zeit ökonomischer Zwänge im Gesundheitssystem<br />

rückt ein Qualitätsmanagement, das auf messbaren Parametern wie den<br />

Kosten pro Pflegetag, der Länge des Aufenthalts auf der Intensivstation<br />

und der Letalitätsrate beruht, zunehmend in den Vordergrund. Ein Vergleich<br />

zwischen verschiedenen Traumazentren ist aber nur dann objektiv, wenn er<br />

sich auf ein eindeutig festgelegtes PatientInnengut bezieht, das der klinischen<br />

Realität entspricht. Aus den elf evaluierten Definitionen konnte nur die<br />

„Berlin Definition“ dieser Anforderung genügen.<br />

Beste experimentelle Arbeit auf dem Gebiet der Unfallchirurgie<br />

Dr. Thomas Haider sicherte sich mit seiner Studie 2 den zweiten ebenfalls mit<br />

5.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie <strong>2018</strong> für die „Beste experimentelle Arbeit auf dem Gebiet<br />

der Unfallchirurgie“. Er konnte nachweisen, dass Polytrauma zu einer Hochregulierung<br />

der löslichen Form des Proteins ST2 im Serum innerhalb der ersten<br />

fünf postoperativen Tage führte. Am Tag 2 wurde bei PatientInnen, die ein<br />

ARDS entwickelten, ein höherer ST2-Spiegel als bei PatientInnen ohne ARDS<br />

gemessen. ARDS stellt eine wesentliche Ursache für traumatisch bedingte<br />

Morbidität und Mortalität dar. Die frühzeitige Identifikation von Polytrauma-PatientInnen,<br />

bei denen ein ARDS auftreten könnte, ist daher für den<br />

Behandlungsverlauf von großer Bedeutung. Da höhere Tag-2-ST2-Spiegel im<br />

Zusammenhang mit einem höheren Risiko auf ein ARDS stehen, könnte ST2<br />

in Zukunft diese Aufgabe übernehmen.<br />

Polytrauma-PatientInnen in extremis<br />

Polytrauma-PatientInnen in extremis stellen die größte Herausforderung im<br />

klinischen Alltag dar. In Ermangelung einer objektiven Definition kombinier­


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

41<br />

te Doz. Negrin sieben bereits unmittelbar nach der Einlieferung verfügbare<br />

Parameter, die sich auf hämodynamische oder kardio respiratorische Instabilität<br />

beziehen, zu einem Frühwarnsystem. 3 Diesem zufolge werden Polytrauma-PatientInnen<br />

als in extremis klassifiziert, wenn fünf der nachfolgenden<br />

Bedingungen erfüllt sind: arterieller paCO2 > 50 mmHg, Hämoglobin < 9.5 g/dl,<br />

pH-Wert < 7.2, Laktat > 4 mmol/l, Base Excess < -6 mmol/l, Shockindex > 1 und<br />

Horowitz Quotient < 300. Die retrospektive Beurteilung von Polytrauma-PatientInnen<br />

der klinischen Abteilung für Unfallchirurgie innerhalb eines Zeitraums<br />

von drei Jahren zeigte, dass die Letalitätsrate bei den Polytrauma-PatientInnen<br />

in extremis dreimal so hoch wie in einer nach Alter, Geschlecht und Injury<br />

Severity Score gematchten Kontrollgruppe war.<br />

„Für mich sind Biomarker<br />

Wegweiser zu einer personalisierten<br />

unfallchirur gischen Versorgung des<br />

Polytrauma tisierten.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas L. Negrin<br />

Nierenversagen bei Polytrauma-PatientInnen<br />

Bei Polytrauma-PatientInnen ist ein akutes Nierenversagen (ANV) eine gefürchtete<br />

Komplikation, die nicht kausal behandelbar ist. Daher sind die Identifikation<br />

von RisikopatientInnen und die Vermeidung nierenschädigender Faktoren von<br />

zentraler Bedeutung. Während ein ANV anhand des Funktionsverlustes der<br />

Nieren definiert wird, gelten NGAL-Spiegel im Serum als Marker ihrer strukturellen<br />

Schädigung. Doz. Negrin ermittelte die NGAL-Spiegel bei Polytrauma-<br />

PatientInnen 4 , die in die Gruppen 1 (PatientInnen, die eine Dialyse benötigten;<br />

schweres ANV) und 2 (PatientInnen ohne sowie mit einem milden oder mäßigen<br />

ANV) unterteilt wurden. Während die NGAL-Spiegel in Gruppe 2 in den ersten<br />

beiden Tagen nach dem Trauma sanken, stiegen sie in Gruppe 1 an und erreichten<br />

am Tag 2 einen Wert, der mehr als dreimal so hoch wie jener in Gruppe 2 war.<br />

NGAL-Spiegel könnten daher bei Polytrauma-PatientInnen das Fortschreiten<br />

eines ANV sowie die Notwendigkeit und Dauer einer Dialyse anzeigen.<br />

Die Ausbildungsproblematik der FachärztInnen<br />

Die Veränderungen in der FachärztInnenlandschaft fordern Aktivität. Denn –<br />

bedingt durch den neuen, in vielen Bereichen leider immer noch vagen<br />

Ausbil dungsplan – könnten zukünftige FachärztInnen für Orthopädie und<br />

Traumatologie nicht mehr in der Lage sein, ein Schädelhirn- oder ein Abdominaltrauma<br />

zu operieren. Das Überleben des Unfallopfers würde von der<br />

Verfügbarkeit und dem rechtzeitigen Eintreffen von FachärztInnen einer<br />

anderen Disziplin abhängen. Um die hohe Qualität der gegenwärtigen Versorgung<br />

aller Trauma-PatientInnen aufrechtzuerhalten, müssen daher auch<br />

für Schädelhirn- und Abdominal traumata exakte Ausbildungszeiten festgelegt,<br />

verbindliche Ausbildungsinhalte definiert sowie ihre Versorgung auf<br />

die Fächer Trauma tologie, Neuro- bzw. Allgemeinchirurgie und Anästhesie/<br />

Intensiv medizin realistisch aufgeteilt werden.<br />

Rahmen bedingungen und theoretische Erörterungen bilden jedoch nur die<br />

Grundvoraussetzung für die zum Wohl der Verunfallten notwendige Qualitätssicherung.<br />

Die Intensivierung der direkten, interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

im klinischen Bereich und in der <strong>Forschung</strong> sowie die Bereitschaft<br />

erfahrener KollegInnen, in der Praxis erworbenes Wissen an die neue<br />

Generation an FachärztInnen weiterzugeben, sind der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Dieses Konzept wurde im <strong>Forschung</strong>scluster Polytrauma und Schädelhirntrauma<br />

bereits umgesetzt und soll in Zukunft verstärkt ausgeführt werden.<br />

Mitglieder des <strong>Forschung</strong>sclusters Polytrauma und Schädelhirntrauma<br />

waren <strong>2018</strong> maßgeblich an der Organisation zweier Symposien beteiligt.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

42<br />

Im November <strong>2018</strong> übernahm<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes Leitgeb, PhD,<br />

die Präsidentschaft der IGEH/INRO.<br />

Diese Position ermöglicht ihm, für den<br />

<strong>Forschung</strong>scluster Polytrauma und Schädelhirntrauma<br />

verstärkt nach außen aufzutreten. Wie<br />

hier zum Beispiel auf dem Symposium<br />

„TBI in Austria – Reality Check“<br />

Gemeinsames Ziel dieser Veranstaltungen war es, die Problematik der interdisziplinären<br />

Versorgung Schwerstverletzter vor dem Hintergrund der neuen<br />

Ausbildungsordnung nicht nur aufzuzeigen, sondern auch zu ihrer Lösung<br />

beizutragen. Namhafte ExpertInnen aus dem In- und Ausland waren der<br />

Einladung, als Vortragende zu fungieren, nachgekommen. Das Symposium<br />

„Traumatic Brain Injury (TBI) in Austria – Reality Check“ wurde von der internationalen<br />

Gesellschaft zur Erforschung von Hirntraumata/International<br />

Neurotrauma Research Organization (IGEH/INRO) mit Unterstützung durch<br />

den Arbeitskreis „Schädelhirntrauma“ der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie (ÖGU) im April veranstaltet. Der Themenkomplex „Schädelhirntrauma“<br />

wurde nicht nur in Vorträgen aus intensivmedizinischer, neurochirurgischer,<br />

neurologischer und unfallchirurgischer Sicht, sondern auch in<br />

einer respektvoll geführten Podiumsdiskussion behandelt.<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas L. Negrin, MSc, PhD<br />

Autor:<br />

Lukas Negrin ist seit 2016 als<br />

Facharzt für Unfallchirurgie an<br />

der Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie tätig.<br />

<strong>2018</strong> erfolgte seine Habilitation.<br />

Sein Wissen vertiefte er durch<br />

zahlreiche Auslandsaufenthalte.<br />

Schon früh galt sein Interesse<br />

den Schwerst- und Mehrfachverletzten,<br />

die bis heute<br />

seinen <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt<br />

darstellen. Er ist Leiter der interdisziplinären<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Biomarker beim Polytrauma“<br />

sowie stellvertretender Leiter<br />

des Arbeitskreises „Polytrauma“<br />

der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie.<br />

Auf Initiative des Arbeitskreises „Polytrauma“ der ÖGU fand im Mai das 2.<br />

Interdisziplinäre Polytraumasymposium – „Das Abdomen im Fokus“ statt, bei<br />

dem KollegInnen der Fächer Chirurgie, Gynäkologie, Infektiologie, Intensivmedizin,<br />

Radiologie und interventionelle Radiologie, Unfallchirurgie sowie<br />

Urologie entweder außergewöhnliche Fallstudien oder erprobte Versorgungsstrategien<br />

für Polytrauma-PatientInnen mit begleitendem schwerem<br />

Abdominaltrauma präsentierten.<br />

Im November <strong>2018</strong> übernahm Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Johannes Leitgeb, PhD,<br />

der seit einigen Jahren mit der Leitung des Arbeitskreises „Schädelhirntrauma“<br />

der ÖGU betraut ist, die Präsidentschaft der IGEH/INRO. Diese Position<br />

ermöglicht es Johannes Leitgeb, für den <strong>Forschung</strong>scluster Polytrauma und<br />

Schädelhirntrauma verstärkt als Sprachrohr nach außen aufzutreten und für<br />

die Meinungen und Wünsche der Clustermitglieder eine breitere Öffentlichkeitswahrnehmung<br />

zu erwirken.<br />

1<br />

Scand J Trauma Resusc Emerg Med. 2017 Aug 31;25(1):87. Does the applied polytrauma definition<br />

notably influence outcome and patient population? - a retrospective analysis. Frenzel S, Krenn P,<br />

Heinz T, Negrin LL<br />

2<br />

Clin Chem Lab Med. <strong>2018</strong> Apr 25;56(5):810-817. Increased serum concentrations of soluble ST2<br />

are associated with pulmonary complications and mortality in polytraumatized patients. Haider T,<br />

Simader E, Hacker P, Ankersmit HJ, Heinz T, Hajdu S, Negrin LL<br />

3<br />

Biomed Res Int. <strong>2018</strong> Apr 17;<strong>2018</strong>:7320158, Novel Approach to Identify Polytraumatized Patients<br />

in Extremis. Negrin LL, Antoni A, Hajdu S, Heinz T<br />

4<br />

Biomed Res Int. <strong>2018</strong> Nov 6;<strong>2018</strong>:2687584, Diagnostic Utility of Serum Neutrophil Gelatinase-Associated<br />

Lipocalin in Polytraumatized Patients Suffering Acute Kidney Injury: A Prospective Study,<br />

Negrin LL, Hahn R, Heinz T, Hajdu S.


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<strong>Forschung</strong>scluster<br />

44<br />

Sport und Gelenkserhaltung<br />

„Der Zusammenschluss brachte viele<br />

Vorteile und neue Perspektiven: 1. Zugriff<br />

auf eine hohe Zahl an Patien tIn nen daten,<br />

2. das fachliche Know-how und langjährige<br />

Erfahrung der jeweiligen Spezialambulanzen<br />

sowie 3. die Möglichkeit zu<br />

zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Kooperationen.“<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus Hofbauer<br />

Die <strong>2018</strong> stattgefundene Vereinigung der beiden<br />

Fachrichtungen Unfallchirurgie und Orthopädie zum<br />

neuen Doppelfach „Orthopädie und Traumatologie“<br />

ermöglicht vor allem durch den Zusammenschluss der<br />

jeweiligen Spezialgebiete „Sporttraumatologie“ und<br />

„Sportorthopädie“ eine gemeinsame, starke Basis für den<br />

neu gegründeten Cluster für Sport und Gelenkserhaltung.<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster Sport und Gelenkserhaltung wurde <strong>2018</strong> von<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard Windhager als eigenständige Einheit zwischen<br />

den Abteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Traumatologie der Medizinischen Universität<br />

Wien und des AKH Wien gegründet. Der Zusammenschluss brachte viele<br />

Vorteile und neue Perspektiven: in erster Linie den Zugriff auf eine hohe<br />

Zahl an PatientIn nendaten aus den Spezialambulanzen für Sport und Gelenksverletzungen<br />

an den Abteilungen für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

der Medizinischen Universität Wien, zweitens das fachliche Know-how und<br />

die langjährige Erfahrung der LeiterInnen und StellvertreterInnen der jeweiligen<br />

Spezial ambulanzen sowie drittens die Möglichkeit zu zahlreichen<br />

nationalen und internationalen Kooperationen.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Sport und Gelenkserhaltung:<br />

• Koordinator: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Marcus Hofbauer<br />

• Stellvertreter: Priv.-Doz. Dr.<br />

Wenzel Waldstein-Wartenberg<br />

• Mitglieder: Dr. Harald Binder,<br />

Dr. Thomas Tiefenböck, Dr.<br />

Harald Widhalm, Dr. Markus<br />

Gregori, Dr. Stefan Plesser, Dr.<br />

Lukas Negrin, Dr. Maximillian<br />

Kasparek, Dr. Ulrich Koller<br />

Dem Team des <strong>Forschung</strong>sclusters stehen seither zahlreiche, weltweit renommierte<br />

Kooperationspartner zur Verfügung. National besteht bereits eine<br />

Zusammenarbeit mit dem innerklinischen <strong>Forschung</strong>scluster Arthrose und<br />

Geweberegeneration (Leitung Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan Tögel) sowie<br />

dem <strong>Forschung</strong>scluster MRT und biochemische Bildgebung (Leitung Dr.<br />

Sebastian Apprich), dem Adolf Lorenz Laboratorium für Biomechanik (Leitung<br />

DI Dr. Emir Benca), dem Institut für Anatomie in Wien, dem Ludwig Boltzmann<br />

Institut für experimentelle und klinische Traumatologie im Lorenz-Böhler-<br />

Krankenhaus sowie der Technischen Universität Wien.<br />

International bestehen Kooperationen mit dem Department of Orthopaedic<br />

Surgery, Medical University of Pittsburgh, USA, sowie dem „HSS – Hospital<br />

for Special Surgery”, das renommierteste und führende orthopädische Krankenhaus<br />

der USA. Zur Ergänzung unserer Perspektiven und um einen produktiven<br />

Austausch mit ExpertInnen aus dem Gebiet der Sporttraumatologie<br />

voranzutreiben, ist der <strong>Forschung</strong>scluster offen für weitere Kooperationen.<br />

Pojekte und Publikationen<br />

Aktuell sind 28 <strong>Forschung</strong>sprojekte gemeldet, wobei seit der Gründung des<br />

<strong>Forschung</strong>sclusters vier Arbeiten erfolgreich publiziert werden konnten. Im<br />

Folgenden werden drei vielversprechende Projekte in Kurzfassung vorgestellt:


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

45<br />

7-Tesla-MRT<br />

Beim ersten Projekt geht es um die quantitative, multiparametrische<br />

MR-Bildgebung (7-Tesla-MRT) nach vorderer Kreuzbandrekonstruktion<br />

zur Evaluation der Ligamentisierungsphase. In den vergangenen zehn<br />

Jahren gab es einen Wandel im Bereich der Kreuzbandchirurgie: nämlich die<br />

Änderung der Anlage des femoralen Bohrkanals von einer „isometrischen“ –<br />

vorwiegend nicht-anatomischen Position zu einer anatomischen Anlage des<br />

Bohrkanals im Insertionsgebiet des vorderen Kreuzbandes.<br />

Erste klinische Studien zu dieser Technik zeigten jedoch ein hohes Transplantatversagen<br />

vor allem sechs Monate nach der Operation. Biologische<br />

Überlegungen wie die Transplantatentwicklung und Reifung können dabei<br />

eine wichtige Rolle spielen. Humane Studien basierend auf Biopsien zeigten,<br />

dass die sogenannte Ligamentisierungsphase, das heißt die Umwandlung<br />

der implantierten Sehne in ein Ligament, in vier Stufen abläuft und bis zu drei<br />

Jahre dauern kann. Die Bestimmung des richtigen Zeitpunkts zum sicheren<br />

Wiedereinstieg in den Sport ist aus diesem Grund von großer Bedeutung.<br />

Erst kürzlich entstand ein verstärktes Interesse am komplexen Heilungs- und<br />

Ligamentisierungsprozess nach vorderen Kreuzbandrekonstruktionen und<br />

möglichen korrespondierenden Biomarkern wie Kollagenfasergehalt, der<br />

kollagenen Faserorientierung und dem Glycosaminoglykangehalt. Eine der<br />

neuen quantitativen MR-Techniken, die diese Information spezifischer liefern<br />

kann, ist die T2-Mapping-Methode, die Gewebearten in den Gelenken wie


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

46<br />

Sehnen und Ligamente mit kurzen Relaxationszeiten messen kann. Mittels<br />

Evaluation des normalen Heilungsverlaufs und der damit verbundenen<br />

quantitativen, biochemischen MR-Parameter eröffnet sich die Möglichkeit,<br />

Schwellenwerte zu definieren, ab denen von einer abnormen oder verzögerten<br />

Heilung der vorderen Kreuzbandrekonstruktion ausgegangen werden kann.<br />

Versiegelung von Knorpelschäden<br />

Beim zweiten Projekt wurde die Versiegelung von oberflächigen Knorpelschäden<br />

mittels bipolarer Hochfrequenzenergie untersucht. Knorpeldefekte<br />

können je nach Tiefe in IV Grade eingeteilt werden. Während es für<br />

Grad-III- und -IV-Defekte bereits klare Therapierichtlinien gibt, ist dies bei<br />

Grad-II-Defekten noch nicht der Fall. Therapiemöglichkeiten sind einerseits<br />

das mechanische Debridement, andererseits die Applikation von elektrisch<br />

erzeugter Hitze, die ein „Versiegeln“ der kartilaginären Oberfläche bewirkt.<br />

Mittels T2-Mapping ist es im MRT möglich, die Degeneration im Knorpel<br />

darzustellen. Erhöhte T2-Werte sprechen für die Degeneration im Knorpel. In<br />

einer prospektiven Studie untersuchten wir PatientInnen mit Grad-II-Defekten<br />

vor Thermoablation und zwei Wochen, vier und zwölf Monate nach dem<br />

chirurgisch durchgeführten Eingriff. Im Zwei-Wochen-Follow-up konnte eine<br />

deutliche Normalisierung der T2-Werte verglichen mit einem gesunden Referenzbereich<br />

gezeigt werden. Dieser Effekt war jedoch nicht nachhaltig. Nach<br />

vier und zwölf Monaten kam es zu einem deutlichen Anstieg der T2-Werte,<br />

die den neuerlichen degenerativen Zustand des Knorpels widerspiegelt.<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Marcus Hofbauer<br />

Autor:<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.<br />

Marcus Hofbauer erhielt als<br />

erster österreichischer Sportchirurg<br />

im Jahr 2012 das<br />

„AGA-Aircast Pittsburgh Research<br />

Fellowship“. 2015 erhielt<br />

er nach seiner Habilitation den<br />

Titel „Privatdozent“ sowie auch<br />

den von der Medizinischen<br />

Universität Wien verliehenen<br />

Titel „Assistant Professor“.<br />

2017 wurde er mit dem AOSSM-<br />

ESSKA Traveling Fellowship<br />

in den USA ausgezeichnet.<br />

Labral-Bridge-Technik<br />

Beim dritten Projekt geht es um die Labral-Bridge-Technik, eine neue arthroskopische<br />

Technik zur knotenlosen anatomischen Versorgung der vorderen<br />

Schulterinstabilität. Die Reluxationsraten nach arthroskopischer Limbusplastik<br />

liegen derzeit bei etwa 13 bis 35 %. Ein kritischer Blick in die rezente Literatur<br />

zeigt jedoch, dass mit offenen Stabilisierungsverfahren nach wie vor signifikant<br />

niedrigere Reluxationsraten zu erzielen sein dürften. Die Labral Bridge stellt<br />

eine neue arthroskopische, knotenlose Technik dar, die ähnlich den offenen<br />

Techniken, das kapsulolabrale Gewebe auch zwischen den einzelnen Ankern<br />

mittels einer Matratzennaht durch ein 1,5 mm breites Kunststoffband fest am<br />

Glenoidrand fixiert und somit eine anatomischere Rekonstruktion anstrebt.<br />

Diese Technik wurde 2015 von Dr. Ostermann entwickelt und in Arthroscopy<br />

Techniques publiziert. Im Jahr <strong>2018</strong> wurde dann eine anatomische Studie<br />

durchgeführt, deren Ziel es war, die anatomischen Möglichkeiten in der<br />

Rekonstruktion einer Bankart-Läsion mittels der Labral-Bridge-Technik im<br />

Vergleich zu einer geknoteten Standardtechnik zu beleuchten. Die vorläufigen<br />

Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass sich mit der Labral-Bridge-Technik<br />

ein signifikant höherer Kapsellabrumwulst bilden lässt und der native<br />

Labrum Footprint signifikant besser wieder bedeckt werden kann, verglichen<br />

mit einer traditionellen Technik mit drei geknoteten, horizontalen Nähten.<br />

Derzeit läuft eine klinische Studie, bei der die klinischen Zwei-Jahres-Ergebnisse<br />

der ersten PatientInnen mittels gängiger Schulterinstabilitätsscores<br />

und subjektiver Parameter evaluiert werden. Gleichzeitig werden MRT-Untersuchungen<br />

der PatientInnen sowohl der operierten als auch der gesunden<br />

Schulter durchgeführt, um mittels spezieller Computersoftware eine<br />

Labrumvolumenvermessung durchführen zu können.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Endoprothetik<br />

47<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster Endoprothetik beschäftigt sich hauptsächlich<br />

mit der Aufarbeitung von Ergebnissen aus endoprothetischen<br />

Operationen. Dies umfasst das Betreuen von retrospektiven<br />

Datenanalysen, aber ebenso das Erstellen und Durchführen<br />

von prospektiven, randomisierten Studien. Hierbei werden Kurz-,<br />

Mittel- und Langzeitergebnisse von Endoprothesensystemen,<br />

neuen Operationstechniken, Diagnostikmethoden in der primären<br />

und Revisionsendoprothetik sowie Komplikationsmechanismen<br />

und -verläufe evaluiert. Das zentrale Ziel des <strong>Forschung</strong>sclusters<br />

Endoprothetik ist, durch die Aufarbeitung dieser Daten<br />

die endoprothetische Versorgung der PatientInnen zu optimieren.<br />

Folgende Studien wurden vom <strong>Forschung</strong>scluster Endoprothetik<br />

erfolgreich publiziert, die wichtigsten Erkenntnisse daraus sind<br />

nachfolgend zusammengefasst.<br />

Die Studien im Überblick<br />

Zwei Untersuchungen 1,2 verglichen Serum-Metallionenkonzentrationen bei<br />

PatientInnen mit Metall-Metall-Gleitpaarungen und mit den Metallionenkonzentrationen<br />

aus der Synovialflüssigket des Hüftgelenks. Ebenso wurde<br />

das Prothesenüberleben in diesem PatientInnengut untersucht. Es zeigte<br />

sich hierbei eine starke Korrelation zwischen der Ionenkonzentration in<br />

Serum- und Synovialflüssigkeit. Es zeigte sich ein Prothesenüberleben von<br />

93,3 % nach 18,8 Jahren mit aseptischer Lockerung als Endpunkt.<br />

In einer prospektiven Studie 3 von 65 PatientInnen zeigte sich ein signifikanter<br />

Unterschied in der postoperativen Anteversion der acetabulären Komponente<br />

zwischen freihändiger und computernavigationsassistierter Positionierung.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Endoprothetik:<br />

• Koordinator: Ass.-Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Bernd Kubista, MSc<br />

• Mitglieder: Priv.-Doz. Dr.<br />

Richard Lass, MSc, Dr. Kevin<br />

Staats, Univ.-Prof. Dr. Alexander<br />

Giurea, Ass.-Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Johannes Holinka<br />

202 HTEPs (HipStar ® und Trident ® ) wurden in einem Minimum-2-Jahres-<br />

Follow-up untersucht 4,5 . Hierbei zeigte sich eine geringere Inzidenz von<br />

radio logischen Saumbildungen bei jedoch erhöhter Inzidenz an Revisionen<br />

mit einem Prothesenüberleben von 92,2 % nach 8,8 Jahren.<br />

Eine Untersuchung 6 zwischen zementierten und unzementierten KTEPs<br />

zeigte nach einem Minimum-Follow-up von fünf Jahren keinen Unterschied<br />

im klinischen und funktionellen Outcome. Jedoch konnte eine signifikant höhere<br />

Rate an radiologischen Saumbildungen in der unzementierten Gruppe<br />

nachgewiesen werden.<br />

In einer Untersuchung 7 mit einem Minimum-Follow-up von 20 Jahren zeigte<br />

sich bei 37 PatientInnen ein Prothesenüberleben der femoralen Komponente<br />

von 96 % und 67 % der acetabulären Komponente.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

48<br />

Achtzig PatientInnen wurden hinsichtlich ihrer Persönlichkeitsmerkmale und<br />

ihrer Zufriedenheit nach KTEP-Implantation untersucht 8 . Es zeigte sich ein<br />

hoch signifikanter Zusammenhang zwischen Zufriedenheit des Operationsergebnisses<br />

mit spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen.<br />

In dieser retrospektiven Untersuchung 9 zeigte sich ein zufriedenstellendes<br />

revisionsfreies Überleben von zementfreien Prothesen in PatientInnen, die<br />

älter als 80 Jahre sind. Es konnte jedoch dennoch gezeigt werden, dass diese<br />

ein signifikant höheres Komplikationsrisiko aufwiesen – mit Osteoporose als<br />

wichtigstem Risikofaktor.<br />

Zwei KTEP-Designs desselben Herstellers werden hinsichtlich ihres Kurzzeitüberlebens<br />

und dem radiografischen Outcome untersucht 10 . Es zeigte sich<br />

ein signifikanter Unterschied in der Inzidenz von Saumbildungen. Es konnten<br />

jedoch keine Unterschiede im Prothesenüberleben in den ersten zwölf<br />

Monaten festgestellt werden.<br />

Die Ergebnisse einer Studie 11 zeigen, dass Sonifikationsuntersuchungen<br />

an Gleitpaarungen von PatientInnen mit periprothetischen Infektionen eine<br />

valide und zuverlässige Methode zur Keimdetektion darstellen.<br />

Eine retrospektive Matched-Pair-Analyse 12 von 49 PatientInnen ohne MSIS<br />

Minorkriterien verglich 49 PatientInnen mit ≥1 und < 3 Minorkriterien. Das<br />

Resultat war, dass PatientInnen mit Minorkriterien + Prothesenlockerung im<br />

Röntgen ein signifikant schlechteres Prothesenüberleben haben als PatientInnen<br />

ohne Minorkriterien und Lockerung. Demnach sollte die radiologische<br />

Lockerung ein weiterer Parameter in der Infektionsdiagnostik sein.<br />

Kommentar 13 von Outcomes of Unicompartmental Knee Arthroplasty After Aseptic<br />

Revision to Total Knee Arthroplasty: A Comparative Study of 768 TKAs and 578<br />

UKAs Revised to TKAs from the Norwegian Arthroplasty Register (1994 to 2011).<br />

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista<br />

Autor:<br />

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd<br />

Kubista, MSc, begann 2007 mit<br />

der Facharztausbildung für<br />

Orthopädie an der Univ.-<strong>Klinik</strong><br />

im AKH Wien; seit 2007 ist er<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie, seit<br />

2009 Oberarzt; 2011 Master of<br />

Science (MSc) in Interdisziplinärer<br />

Schmerzmedizin; 2012<br />

Ernennung zum Privat-Dozenten<br />

an der MedUni Wien; Leiter des<br />

Foschungsclusters Endoprothetik<br />

an der Univ.-<strong>Klinik</strong> für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie.<br />

Eine retrospektive Analyse 14 wurde mit PatientInnen durchgeführt, die erneut<br />

aufgrund eines fehlgeschlagenen zweizeitigen Wechsels operiert werden<br />

mussten. 23 von 44 PatientInnen waren endoprothetisch versorgt, wohingegen<br />

bei den restlichen 21 PatientInnen eine Amputation, Arthrodese, Girdlestone<br />

oder Spacerretention durchgeführt wurde. Das Risiko, ein endoprothetisches<br />

Versagen nach fehlgeschlagenem zweizeitigen Wechsel zu erleiden,<br />

erhöht sich um fast das Fünffache bei Spacerwechsel in der initialen Phase<br />

oder bei ≥ 5 Operationen. Demnach ist ein zweiter zweizeitiger Wechsel noch<br />

tolerabel, wenn kein Spacerwechsel durchgeführt wird.<br />

In dieser Untersuchung 15 zeigte die Gruppe ohne Spacer eine Re-Revisionsrate<br />

von 19 % nach zwölf bis 24 Monaten und 30 % nach 36 Monaten, wohingegen<br />

die PatientInnen mit mobilem Spacer eine Re-Revisionsrate von 0 % in<br />

den ersten 36 Monaten nach Replantation zeigten.<br />

PatientInnen, die aufgrund einer HTEP-Revision eine Sockelpfanne implantiert<br />

bekommen haben, weisen eine hohe Re-Revisionsrate auf. Das Risiko auf<br />

erneute Revision steigt insbesondere bei vorliegender Beckendiskontinuität 16 .<br />

In einer retrospektiven Untersuchung 17 von PatientInnen, die mit einem distalen<br />

Femurersatz aufgrund fehlgeschlagener KTEP versorgt wurden, zeigte


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

49<br />

sich ein revisionsfreies Überleben von 74,8 % nach einem Jahr, 62,5 % nach<br />

drei Jahren und 40,9 % nach zehn Jahren postoperativ.<br />

Ein Vergleich 18 zwischen der Genauigkeit zwischen „alpha defensin lateral<br />

flow test“ und Gefrierschnittuntersuchung zur intraoperativen Detektion von<br />

periprothetischen Infektionen zeigte eine deutlich höhere Sensitivität der<br />

Gefrierschnittanalyse.<br />

Diese Studie 19 zeigte eine Sensitivität von 69 % und Spezifität von 94 %<br />

für den kommerziell verfügbaren Alpha-Defensin-Test zur Detektion von<br />

periprothetischen Infektion. Somit könnte es als zusätzliches Tool einen<br />

Mehrwert in der Diagnostik bringen, der Test stellt jedoch keinen Ersatz der<br />

bereits etablierten Methoden dar.<br />

Eine kombinierte Analyse 20 von der Kultur der Synovialflüssigkeit und der<br />

Multiplex PCR zeigte eine Verbesserung der Sensitivität von 71 % (mPCR)<br />

bzw. 84 % (Kultur) auf 92 %.<br />

Quellen:<br />

1<br />

Comparison of Synovial Fluid, Urine and Serum Ion Levels in Metal-on-Metal<br />

Total Hip Arthroplasty at a Minimum Follow-up of Eighteen<br />

Years; R.Lass, A.Grübl, A.Kolb, D.Stelzeneder, A.Pilger, B.Kubista, A.Giurea,<br />

R.Windhager; J Orthop. Res. 2014 May 20. doi: 10.1002/jor.22652.<br />

2<br />

Primary Cementless Total Hip Arthroplasty with Second Generation<br />

Metal-on-Metal Bearings – a Concise Follow-up, at a Minimum of Seventeen<br />

Years, of a Previous Report; R.Lass, A.Grübl, A.Kolb, S.Domayer,<br />

C.Csuk, B.Kubista, A.Giurea, R.Windhager; J Bone Joint Surg Am. 2014,<br />

Mar 5;96(5): e37. doi:10.2106/JBJS.M.00748<br />

3<br />

Total hip arthroplasty using imageless computer-assisted hip navigation–a<br />

prospective randomized study; R.Lass, B.Kubista, M.Pfeiffer,<br />

B.Olischar, S.Frantal, R.Windhager, A.Giurea; J Arthroplasty, 2014<br />

Apr;29(4):786-91. doi:10.1016/j.arth.201308.020. Epub 2013 Nov 26.<br />

4<br />

Bacterial adherence to different components of total hip prosthesis<br />

in patients with prosthetic joint infection; R.Lass, A.Giurea, B.Kubista,<br />

AM.Hirschl, W.Graninger, E.Presterl, R.Windhager, J.Holinka; IntOrthop.<br />

2014; IO-03-14-486.R1 (D-SW-01)<br />

5<br />

A Cementless Hip System with a New Surface for Osseus Integration;<br />

R.Lass, A.Kolb, G.Reinisch, B.Kubista, A.Giurea, R.Windhager, R.Kotz;<br />

IntOrthop, 2013 Oct 11. doi: 10.1007/s00264-013-2135-7.<br />

6<br />

Comparison of Cementless and Hybrid Cemented Total Knee Arthroplasty;<br />

R.Lass, B.Kubista, J.Holinka, M.Pfeiffer, S.Schuller, S.Stenicka,<br />

R.Windhager, A.Giurea; Orthopedics, 2013 Apr; 36(4):e420-7. doi:<br />

10.3928/01477447-20130327-16<br />

7<br />

Cementless Total Hip Arthroplasty with the Rectangular Titanium<br />

Zweymüller Stem: A Concise Follow-up, at a Minimum of Twenty Years,<br />

of Previous Reports; Kolb A, Grübl A, Schneckener CD, Chiari C, Kaider A,<br />

Lass R, Windhager R; J Bone Joint Surg Am, 2012, 94-18, 1681-1684 doi:<br />

10.2106/JBJS.K.01574<br />

8<br />

The Impact of Personality Traits on the Outcome of Total Knee Arthroplasty;<br />

Giurea A., Fraberger G., Kolbitsch P., Lass R., Schneider E., Kubista B.,<br />

Windhager R. (2016); BioMed research international, 2016, 5282160.<br />

9<br />

Cementless Total Hip Arthroplasty in Octogenarians; Stihsen C, Springer<br />

B, Nemecek E, Olischar B, Kaider A, Windhager R, Kubista; B. J Arthroplasty.<br />

2017;32(6):1923-1929. doi: 10.1016/j.arth.2017.01.029.<br />

10<br />

Modern cemented total knee arthroplasty design shows a higher<br />

incidence of radiolucent lines compared to its predecessor; Staats K,<br />

Wannmacher T, Weihs V, Koller U, Kubista B, Windhager R.; Knee Surg<br />

Sports Traumatol Arthrosc. <strong>2018</strong>. doi: 10.1007/s00167-018-5130-0.<br />

11<br />

Bacterial adherence to different components of total hip prosthesis<br />

in patients with prosthetic joint infection; R.Lass, A.Giurea,B.Kubista,<br />

AM.Hirschl, W.Graninger, E.Presterl, R.Windhager, J.Holinka; IntOrthop.<br />

2014; IO-03-14-486.R1<br />

12<br />

Outcome of Total Hip and Total Knee Revision Arthroplasty with minor<br />

infection criteria: a retrospective matched-pair analysis; Staats K, Kolbitsch<br />

P, Sigmund IK, Hobusch GM, Holinka J, Windhager R; J Arthroplasty.<br />

2017 Apr;32(4):1266-1271. doi: 10.1016/j.arth.2016.11.016<br />

13<br />

Is the revision of a primary TKA really as easy and safe as the revision<br />

of a primary UKA; Staats K, Merle C, Schmidt-Bräkling T, Boettner F ,<br />

Windhager R, Waldstein W; Ann Transl Med. 2016 Dec;4(24):532. doi:<br />

10.21037/atm.2016.11.01<br />

14<br />

Failed two-stage exchange: When is a successful endoprosthetic reconstruction<br />

at risk after multiple revision surgeries?; Staats K, Frenzel S,<br />

Sigmund IK, Böhler C, Puchner SE, Holinka J, Windhager R; J Arthroplasty.<br />

<strong>2018</strong> Jan;33(1):195-199. doi: 10.1016/j.arth.2017.07.049.<br />

15<br />

The influence of antibiotic-loaded cement spacers on the risk of reinfection<br />

after septic hip revision surgery; Staats K, Sevelda F, Kaider A, Böhler<br />

C, Puchner SE, Windhager R, Holinka J; Infection. 2017 Dec;45(6):885-<br />

891. doi: 10.1007/s15010-017-1081-5<br />

16<br />

Review of the outcomes of complex acetabular reconstructions using a<br />

stemmed acetabular pedestal component; Stihsen C., Hipfl C., Kubista<br />

B., Funovics P. T., Dominkus M., Giurea A., Windhager R.; The Bone & Joint<br />

Journal 2016 98-B:6, 772-779<br />

17<br />

Distal femoral reconstruction following failed total knee arthroplasty<br />

is accompanied with risk for complication and reduced joint function;<br />

Vertesich K, Puchner SE, Staats K, Schreiner M, Hipfl C, Kubista B, Holinka<br />

J, Windhager R.; BMC Musculoskelet Disord. 2019 31;20(1):47. doi:<br />

10.1186/s12891-019-2432-4<br />

18<br />

A comparative study of intraoperative frozen section and alpha<br />

defensin lateral flow test in the diagnosis of periprosthetic joint<br />

infection; Sigmund IK, Holinka J, Lang S, Stenicka S, Staats K, Hobusch<br />

G, Kubista B, Windhager R.; Acta Orthop. 2019 23:1-11. doi:<br />

10.1080/17453674.2019.1567153.<br />

19<br />

Qualitative alpha-defensin test (Synovasure) for the diagnosis of<br />

periprosthetic infection in revision total joint arthroplasty; Sigmund IK,<br />

Holinka J, Gamper J, Staats K, Böhler C, Kubista B, Windhager R; Bone<br />

Joint J 2017;99-B:66–72.<br />

20<br />

Multiplex PCR Unyvero i60 ITI application improves detection of low-virulent<br />

microorganisms in periprosthetic joint infections; Sigmund, I.K.,<br />

Windhager, R., Sevelda, F. Staats K., Puchner SE., Stenicka S., Thalhammer<br />

F., Holinka J; International Orthopaedics (SICOT) (<strong>2018</strong>). https://doi.<br />

org/10.1007/s00264-018-4136-z


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

50<br />

Update Tumororthopädie<br />

Der <strong>Forschung</strong>scluster für Tumororthopädie blickt über die<br />

vergangenen Jahre hinweg auf eine sehr rege wissenschaftliche<br />

Aktivität zurück. Die Schwerpunkte der Projekte waren dabei die<br />

Etablierung der intraoperativen Navigation von Tumorresektionen,<br />

die retrospektive Untersuchung von Ergebnissen modularer<br />

Tumorprothesen, die Beschreibung von Patient-reported Outcome<br />

Measurements (PROMS) und die Analyse von Surrogatparametern<br />

in der Prognoseabschätzung von Sarkomen.<br />

Die Abteilung für Orthopädie kann auf eine jahrelange Erfahrung im Einsatz<br />

der intraoperativen Navigation bei der Resektion von Knochen und Weichteiltumoren<br />

an Stamm und Extremitäten zurückblicken: Neben der konventionellen<br />

Navigation, die erstmals 2010 eingesetzt wurde, steht seit 2017 mit<br />

einem der ersten Computertomografen Europas zur intraoperativen Anwendung<br />

ein Verfahren zur Verfügung, das die Genauigkeit der bisherigen Methoden<br />

zusätzlich verbessert hat und einen neuen Meilenstein in der Weiterentwicklung<br />

der chirurgischen Therapie von SarkompatientInnen darstellt.<br />

Intraoperative Navigation von Tumorresektionen<br />

Das Prinzip der konventionellen Navigation besteht in der Digitalisierung des<br />

diagnostischen Bilddatensatzes eines Patienten mit einer muskuloskelettalen<br />

Tumorerkrankung. Hierzu können verschiedene Untersuchungsmodalitäten<br />

wie CT und MRT kombiniert werden, womit der Informationsgehalt beider<br />

Verfahren – also sowohl die Knochen- als auch die Weichteildarstellung des<br />

Tumors – intraoperativ zur Anschauung gebracht werden kann. Diese Daten<br />

werden vor der Tumorresektion in das Navigationssystem eingespeist.<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Tumororthopädie:<br />

• Leitung: Assoz. Prof.-Priv. Doz.<br />

Dr. Philipp T. Funovics, MSc,<br />

MBA<br />

• Mitglieder: Assoz. Prof. Priv.-<br />

Doz. Dr. Joannis Panotopoulos,<br />

Ass.-Prof. Priv. Doz. Dr. Gerhard<br />

M. Hobusch, MSc, Olga Wallner<br />

(Tumor-Board), Manuela Gangl<br />

(Dokumentation)<br />

Durch das Platzieren anatomischer Referenzmarker am Skelettsystem<br />

des Patienten einerseits (z.B. durch das Setzen eines Markers am Beckenknochen)<br />

sowie an den chirurgischen Instrumenten wie einem Meißel oder<br />

einem Schraubenzieher andererseits, die dann über eine Infrarotkamera des<br />

Systems abgelesen werden, wird so auf einem Bildschirm eine dreidimensionale<br />

Darstellung des Skeletts mit dem Tumor und den daran arbeitenden<br />

Instrumenten generiert. Dies ermöglicht besonders in heiklen und schwierig<br />

einzusehenden anatomischen Regionen wie dem Becken oder der Wirbelsäule<br />

ein viel genaueres chirurgisches Arbeiten und erlaubt eine wesentlich<br />

sicherere Einhaltung der für Sarkome so wichtigen sauberen Resektionsgrenzen,<br />

um ein Wiederauftreten des Tumors im Sinne eines Lokalrezidivs<br />

zu vermeiden. Zudem hilft die Navigation auch bei der exakten Platzierung<br />

orthopädischer Implantate im Anschluss an die Tumorentfernung.<br />

An der <strong>Klinik</strong> wurden auf diese Weise 24 PatientInnen, 12 Männer und 12<br />

Frauen mit einem Durchschnittsalter von 40 Jahren, zwischen 2010 und


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

51<br />

2016 behandelt. Sechs Tumore lagen an den Extremitäten, die Mehrheit am<br />

Becken und Sacrum als dem Hauptbereich, in dem die Navigation Anwendung<br />

findet. In über 90 % aller so entfernten Tumore konnten tatsächlich<br />

saubere Resektionsgrenzen eingehalten werden. Die einzigen Fälle, in denen<br />

dies nicht gelang, waren zwei Metastasen, bei welchen explizit nicht nach<br />

einer weiten Entfernung getrachtet wurde. Intraoperative Komplikationen<br />

standen nie im Zusammenhang mit dem Navigationssystem, was die Vorteile<br />

dieses Verfahrens eindrucksvoll bestätigt. Akzeptiert werden muss lediglich<br />

eine doch etwas verlängerte Operationsdauer.<br />

Bei der nunmehr verwendeten CT-basierten intraoperativen Tumornavigation<br />

wird der diagnostische Datensatz nun nicht mehr präoperativ generiert und<br />

eingespeist, sondern es wird eine intraoperative Computertomografie des<br />

Patienten mit entsprechenden Referenzmarkern durchgeführt. Somit fällt der<br />

so kritische Schritt des Referenzierens ersatzlos weg und wird automatisiert,<br />

wodurch sich die eben daraus abgeleitete Genauigkeit nochmals deutlich verbessern<br />

lässt. Außerdem erlaubt die Verwendung des intraoperativen CTs auch<br />

eine unmittelbar postoperativ durchzuführende Untersuchung, die zur Kontrolle<br />

und Qualitätssicherung der chirurgischen Ergebnisse deutlich beiträgt.<br />

Die Einführung dieses Verfahren war aufgrund der damit verbundenen Auflagen<br />

zum Strahlenschutz nicht ganz reibungslos, da zahlreiche technische<br />

Abb. 1: Das Setup für die CT-basierte, intraoperative Tumornavigation ist arbeits- und zeitintensiv, bietet aber unverzichtbare Vorteile<br />

in der chirurgischen Behandlung von PatientInnen mit Tumoren des Bewegungsapparates.


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

52<br />

Problemstellungen zu lösen waren. Mittlerweile ist das System aber höchst<br />

zufriedenstellend in Verwendung und hat die Behandlung von 18 PatientInnen<br />

mit hoch komplexen Operationen ermöglicht. Die Tumore lagen hier<br />

breit verstreut an Rumpf und Extremitäten, was den breiten Einsatzbereich<br />

dieser Methode widerspiegelt. Besonders hilfreich war auch hier wieder die<br />

Unterstützung des Systems bei der Implantation der betreffenden Rekonstruktionsverfahren.<br />

Im Falle weiter Tumorresektionen erlaubt die Navigation<br />

eine lokale Genauigkeit bis zu durchschnittlich 3 mm (1 bis 7 mm). Somit ist<br />

dieses Verfahren aus der chirurgischen Behandlung komplexer Knochenund<br />

Weichteiltumoren nicht mehr wegzudenken (vgl. Abb. 1).<br />

Ergebnisse modularer Tumorprothesen<br />

Die Abteilung für Orthopädie der Medizinischen Universität Wien darf auf<br />

eine außerordentlich lange Tradition in der Entwicklung und Verwendung von<br />

modularen Tumorprothesen seit den späten 1970er-Jahren zurückblicken.<br />

Ein Ruf, der unsere Abteilung in diesem Bereich weit über die österreichischen<br />

und sogar europäischen Grenzen hinweg bekannt gemacht hat. Auch<br />

der wissenschaftlichen Beleuchtung dieser Erfahrungen wird ein großer<br />

Stellenwert eingeräumt. Zahlreiche Publikationen der vergangenen Jahre<br />

haben geholfen, die Ergebnisse, aber vor allem auch Komplikationen und<br />

Problemursachen verschiedener Prothesen in den unterschiedlichsten anatomischen<br />

Regionen zu beschreiben und zu verstehen.<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp T. Funovics,<br />

MSc, MBA<br />

Autor:<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp<br />

T. Funovics, MSc, MBA, ist FA für<br />

Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie bzw. Orthopädie und<br />

Traumatologie und assoziierter<br />

Professor an der Medizinischen<br />

Universität Wien. Nach seiner<br />

Fachausbildung an der Medizinischen<br />

Universität Wien leitet<br />

er seit 2013 das Tumorteam der<br />

Abteilung für Orthopädie. Dr.<br />

Funovics ist Autor von über 80<br />

Originalarbeiten mehrheitlich<br />

auf dem Gebiet der Tumororthopädie,<br />

er ist aktives Mitglied<br />

zahlreicher Fachgesellschaften,<br />

darunter auch im Vorstand der<br />

International Society of Limb<br />

Salvage. Seine gegenwärtigen<br />

<strong>Forschung</strong>sschwerpunkte liegen<br />

im Bereich der modularen Prothetik<br />

und der Navigation.<br />

Dies hat ständig neue Entwicklungen befruchtet und die Qualität der Prothesen<br />

kontinuierlich verbessert. So ist beispielsweise nach den anfänglich<br />

hohen aseptischen Lockerungsraten der ersten Generationen von 20 %<br />

diese Komplikation durch entsprechende Verbesserungen des Designs bei<br />

den gegenwärtigen Implantaten auf nur noch unter 5 % zurückgegangen und<br />

damit deutlich in den Hintergrund getreten. Heute stellt eine Infektionsrate<br />

von 12 % wohl die vorrangige Ursache für das Implantatversagen dar. Auch im<br />

Bereich der Wachstumsprothesen, also der Implantate, die durch eine Verlängerungsmöglichkeit<br />

das residuale Knochenwachstum des kindlichen Skeletts<br />

ausgleichen können, hat die Abteilung ihre langjährige Erfahrung höchst erfolgreich<br />

publiziert. Dabei zeigt sich im Langzeitverlauf der PatientInnen, die<br />

Skelettreife erreicht haben, eine ausgezeichnete Funktion und Sportfähigkeit<br />

mit einer entsprechenden Integration in ein normales Alltagsleben.<br />

Einer der bedeutendsten Beiträge des Clusters zum Verständnis der Ergebnisse<br />

modularer Implantate war die Mitbegründung des ersten internationalen<br />

Prothesenregisters für Tumorprothesen mit den Universitäten Harvard,<br />

Tampa, Miami sowie dem orthopädischen Institut Rizzoli in Bologna. Grundlegendes<br />

Ergebnis der Ausarbeitung von weit über 2.000 Implantaten war<br />

eine strukturierte Klassifikation der Komplikationen, die sich nach Übernahme<br />

durch die International Society of Limb Salvage heute in der Fachliteratur<br />

als Standard zur Auswertung wissenschaftlicher Ergebnisse von Tumorprothesen<br />

durchgesetzt hat.<br />

Zentrales Anliegen einer aussagekräftigen wissenschaftlichen Analyse des<br />

Implantatüberlebens ist die zuverlässige Abschätzung der Komplikationswahrscheinlichkeit<br />

für den individuellen Patienten, um die Betroffenen kompetent<br />

beraten und aufklären zu können. Dazu kommen mitunter aufwendige<br />

statistische Verfahren zur Anwendung. Eines der wichtigsten Rechenmodelle<br />

ist dabei besonders im onkologischen Bereich eine Competing-Risk-Analyse.<br />

Sie trägt mathematisch dem Umstand Rechnung, dass angesichts einer


<strong>Forschung</strong>scluster<br />

53<br />

Krebserkrankung naturgemäß einige PatientInnen an der Erkrankung selbst<br />

versterben werden. Diese PatientInnen dürfen aber für die Berechnung einer<br />

Komplikationswahrscheinlichkeit nicht mehr, wie lange Zeit üblich, in Betracht<br />

gezogen werden, um möglichst realistische Ergebnisse für Langzeitüberlebende<br />

zu berechnen. Derartige Modelle wurden in Wien im Bereich der<br />

Tumororthopädie gemeinsam mit dem Zentrum für Medizinische Statistik,<br />

Informatik und Intelligente Systeme (CeMSIIS) erstmals eingesetzt und haben<br />

in der internationalen Fachwelt große Resonanz gefunden. Mittlerweile<br />

werden im Rahmen der statistischen Auswertung modularer Prothesen bei<br />

TumorpatientInnen derartige Modelle als Standard empfohlen.<br />

„Zahlreiche Publikationen der vergangenen<br />

Jahre haben geholfen, die Ergebnisse,<br />

aber vor allem auch Komplikationen<br />

und Problemursachen verschiedener<br />

Prothesen in den unterschiedlichsten<br />

anatomischen Regionen zu beschreiben<br />

und zu verstehen.“<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Philipp T.<br />

Funovics, MSc, MBA<br />

Patient-reported Outcome Measurements (PROMS)<br />

Ein weiterer zentraler Faktor in der Betreuung von SarkompatientInnen ist<br />

die Beurteilung ihrer posttherapeutischen Funktion sowie vieler sozialer und<br />

psychischer Faktoren, gewissermaßen also die Selbstbeurteilung nach abgeschlossener<br />

Therapie. Ein relativ junger, aber wissenschaftlich sehr erfolgreicher<br />

Zweig der tumororthopädischen <strong>Forschung</strong> des Clusters fokussiert<br />

sich im Rahmen derartiger Analysen auf Patient-reported Outcome Measurements,<br />

also standardisierte von PatientInnen berichtete Ergebnisse, anstatt<br />

auf die reine Außenbeurteilung durch den verantwortlichen Behandler.<br />

Zahlreiche Projekte beleuchten dabei die Selbstwahrnehmung zur Sportfähigkeit,<br />

zum Schmerzverhalten oder auch zur psychischen Belastung durch<br />

Tumoroperationen. Neben etablierten Scoring-Verfahren, welche hinsichtlich<br />

ihrer Verwertbarkeit kontinuierlich validiert werden, kommen dabei auch psychologische<br />

Instrumente wie Grounded-Theory-Verfahren zur Anwendung. Ein<br />

zentrales Anliegen ist es dabei, gemeinsam mit dem CeMSIIS unter Verwendung<br />

der RDA-Plattform, derartige Evaluationsverfahren zu digitalisieren, um<br />

über eine entsprechende Online-Verfügbarkeit langfristig auch eine kontinuierliche<br />

Verbesserung der PatientInnennachbehandlung zu erwirken.<br />

Surrogatparameter von Sarkomen<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt im Bereich der Sarkomforschung ist die Suche nach<br />

zuverlässigen Surrogatparametern, die es bereits bei Diagnosestellung erlauben<br />

würden, den Krankheitsverlauf betroffener PatientInnen besser abschätzen<br />

zu können. Derartige Informationen könnten bereits im Vorfeld wesentlich<br />

zur Entscheidung für oder gegen unterschiedliche Therapieverfahren beitragen.<br />

Leider stehen derartige Instrumente, wie beispielsweise serologische Tumormarker,<br />

im Sarkombereich bislang nicht zur Verfügung. Viele Publikationen des<br />

Clusters haben hier in kleinen Schritten zahlreiche Faktoren bei den unterschiedlichsten<br />

Tumorentitäten beleuchtet. Die so festgestellte potenzielle Aussagekraft<br />

unterschiedlicher Marker wird derzeit in vielen Bereichen aber erst<br />

im Rahmen der laufenden, internationalen Kooperationen mit einer wesentlich<br />

höheren PatientInnenzahl eine ausreichende statistische Potenz erlangen.<br />

Die <strong>Forschung</strong>saktivitäten des Clusters für Tumororthopädie haben in den<br />

vergangenen Jahren zu einem nicht unwesentlichen wissenschaftlichen Output<br />

der Abteilung für Orthopädie geführt. Dabei darf der Cluster auf die seit<br />

1969 bestehende Tumordatenbank des Wiener Knochen- und Weichteilgeschwulstregisters<br />

zurückgreifen, das zentrale Basis zahlreicher <strong>Forschung</strong>sprojekte<br />

ist. Als die heute am Cluster aktiven MitarbeiterInnen stehen wir<br />

dankbar in der Schuld unserer akademischen Lehrerinnen und Lehrer, die<br />

diesen Weg begonnen haben und ohne die wir ihn nicht zum Wohle unserer<br />

PatientInnen weiter beschreiten dürften.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

54<br />

Fehlstellungen mittels<br />

Ganganalyse genau abklären<br />

Die Ganganalyse ist ein Teilgebiet der Bewegungsanalyse und<br />

ein Bereich der physikalischen Medizin. Je nach Fragestellung<br />

werden verschiedene Untersuchungstechniken zur exakten<br />

Evaluierung des Gangbildes angewandt. Die Arbeitsgruppe<br />

Ganganalyse wird von Priv.-Doz. Dr. Harald Widhalm geleitet.<br />

„Eine Ganganalyse wäre<br />

eigentlich bei jedem Menschen<br />

sinnvoll, um patho logische<br />

Werte erheben zu können.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Harald Widhalm<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

In der Arbeitsgruppe nehmen Mitglieder von drei Fachdisziplinen teil:<br />

Physika lische Medizin, Orthopädie und Unfallchirurgie. Diese Zusammenarbeit<br />

– vor allem mit Ao. Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna,MBA, MSc, von der<br />

Univ.-<strong>Klinik</strong> für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin,<br />

ermöglicht uns die Durchführung fächerübergreifender Studien sowie diverser<br />

<strong>Forschung</strong>sprojekte. Bei der Ganganalyse wird die natürliche Fortbewegungsart<br />

des Gehens beschrieben und auf seine Charakteristika hin untersucht.<br />

Dabei werden Schrittlänge, Gehgeschwindigkeit, Schritt frequenz und<br />

Gelenkwinkel ansalysiert sowie die einwirkenden Kräfte auf die Gelenke, die<br />

Muskelaktivität und der dabei anfallende Energieverbrauch ausgewertet.<br />

Arbeitsgruppe<br />

Ganganalyse:<br />

• Leiter: Priv.-Doz. Dr.<br />

Harald K. Widhalm<br />

• Stellvertretender Leiter:<br />

Priv.-Doz. Dr. Gerhard Hobusch<br />

• Mitglieder: Univ.-Prof. Dr.<br />

Richard Crevenna, o. Univ.-<br />

Prof. Dr. Reinhard Windhager,<br />

Dr. Alexander Kolb, Dr. Stefan<br />

Plesser, Dr. Martin Reschl, Dr. in<br />

Madeleine Willegger, Dipl.-Ing.<br />

(FH) Clemens Ambrozy, Mag.<br />

Tim Hasenöhrl, Dr. Mohammad<br />

Keilani, Dr. Stefano Palma<br />

An der <strong>Klinik</strong> geht es vor allem um das Diagnostizieren von Gang störungen<br />

sowie um die prä- und postoperative Beurteilung von unterschiedlichen<br />

unfallchirurgischen und orthopädischen Frage stellungen. Letztlich ist<br />

es durch die Ganganalyse möglich, die Beinachsen bzw. das Gangbild<br />

genau zu analysieren. Darüber hinaus können andere Untersuchungsmethoden,<br />

wie die Biodex-Testung, eingesetzt werden, um detaillierte Fragestellungen,<br />

vorwiegend am Kniegelenk, entsprechend abklären zu können.<br />

Acht hochauflösende Videokameras<br />

Bei einfachen Gangstörungen wird die Bewegung mittels Videokameras<br />

aufgezeichnet und in Kombination mit den klinischen Befunden bewertet. Bei<br />

komplexen Gangstörungen werden die Bewegungen zusätzlich optoelektronisch,<br />

dreidimensional erfasst und mittels Computerunterstützung ausgewertet.<br />

Doz. Widhalm: „Wir haben an der <strong>Klinik</strong> ein komplexes System mit acht<br />

Vicon-Kameras, das sind hochauflösende HD-Kameras, mit denen der Gang<br />

am Laufparcours aufgezeichnet und im Anschluss genauestens analysiert<br />

wird. Zusätzlich bekommen die PatientInnen Marker aufgeklebt, meistens im<br />

Bereich der unteren Extremitäten, um mehr Details beim Bewegungsablauf<br />

wahrnehmen zu können. Das braucht zwar viel Zeit, jedoch ermöglicht der Umstand,<br />

dass Abweichungen aus allen Blickwinkeln durch die Kameras berechnet<br />

werden können, die Durchführung detaillierter zusätzlicher Messungen.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

55<br />

Zur genauen Beurteilung werden<br />

Ganganalyse und Kraftmessungen<br />

miteinander verglichen.<br />

Bei der Ganganalyse bekommen die PatientInnen Marker aufgeklebt, um mehr Details beim Bewegungsablauf wahrnehmen und letztlich<br />

analysieren zu können.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

56<br />

Wann ist eine Ganganalyse sinnvoll?<br />

„Die Durchführung einer Ganganalysen-Untersuchung wäre im Prinzip bei<br />

jedem Menschen sinnvoll, um mögliche Hinweise für pathologische Gangmuster<br />

frühzeitig erfassen zu können”, so Doz. Widhalm. An der Univ.-<strong>Klinik</strong><br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie werden auch gesunde ProbandInnen<br />

analysiert, weil diese Werte als Vergleichswerte – im Sinne von Referenzwerten<br />

– herangezogen werden können. Hinterfragt werden vor allem Fragestellungen<br />

rund um die Beinlänge. Insbesondere nach Hüftoperationen<br />

werden nicht selten ungleiche Beinlängen beobachtet, die den PatientInnen<br />

Beschwerden bei der Mobilisierung bereiten können, speziell dann, wenn<br />

daraus ein Beckenschiefstand resultiert. Meist kann dies durch orthopädische<br />

Schuheinlagen oder einen Ausgleich korrigiert werden. Doz. Widhalm:<br />

„Bei der Ganganalyse sieht man sehr gut, wie unharmonisch dieses Bild bei<br />

diesen PatientInnen aussieht und wie man durch orthopädische Einlagen<br />

bzw. Schuhausgleiche die Beinlängen wieder entsprechend ausgleichen und<br />

dadurch das Gangbild optimieren kann.“ Darüber hinaus treten bei Hüftdysplasien<br />

oder eingestauchten Schenkelhalsfrakturen ebenfalls deutliche<br />

Beinlängenunterschiede auf. Hier ist oftmals ein endoprothetischer Ersatz<br />

notwendig, um die Beinlänge wieder entsprechend auszugleichen.<br />

Aktuelles <strong>Forschung</strong>sprojekt<br />

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft für Sporttraumatologie und Rehabilitation<br />

wurden <strong>2018</strong> vor allem die laufenden Projekte aus den vergangenen<br />

Jahren finalisiert. Doz. Widhalm: „Da geht es unter anderem um einen Vergleich<br />

von PatientInnen, die sich Rupturen der Quadrizepssehne zugezogen<br />

haben. Wir haben unterschiedliche Operationstechniken, aber auch postoperative<br />

Regime – Ruhigstellung, Gips, Bewegungsschiene – mittels Ganganalyse<br />

und Kraftmessungen auf dem Biodex-Gerät miteinander verglichen.”<br />

Priv.-Doz. Dr. Harald K. Widhalm<br />

Autor:<br />

Priv.-Doz. Dr. Harald K. Widhalm<br />

ist seit 2011 an der Univ.-<strong>Klinik</strong><br />

für Unfallchirurgie als Facharzt<br />

tätig. 2013/14: Research-<br />

Fellowship am Orthopaedic and<br />

Sportsmedicine Department in<br />

Pittsburgh, USA. Absolvierung<br />

des Sonderfaches für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie nach<br />

einjährigem Aufenthalt am<br />

Orthopädischen Department<br />

im LKH Zwettl. Klinische und<br />

wissenschaftliche Schwerpunkte<br />

bilden Themengebiete wie<br />

Ganganalyse, Sportmedizin, Polytrauma,<br />

Alterstraumatologie,<br />

Schädelhirntrauma und Knorpelbildgebung<br />

sowie Adipositas<br />

und Ernährung.<br />

Eine andere Untersuchung analysierte PatientInnen mit rezidivierenden<br />

Kniescheibenluxationen, wobei zwei unterschiedliche OP-Techniken<br />

angewendet und entsprechend verglichen wurden. Die erste Art ist eine<br />

Knochenosteo tomie-Operation, bei der die Ansatzfläche des Kniescheibenbandes<br />

untersägt wird und im Anschluss das Knochenstück samt Kniescheibensehne<br />

medialisiert und meist mit zwei Schrauben fixiert wird. Bei<br />

der anderen, neueren Methode wird eine Sehne vom Körper entnommen<br />

und mit zwei Schrauben in der Kniescheibe und einer weiteren Schraube am<br />

Oberschenkel befestigt. Durch einen Vergleich der Gangbilder soll analysiert<br />

werden, welches Verfahren entsprechende Vor- und Nachteile nachweisen<br />

lässt. Zudem wird in einer unfallchirurgischen Studie evaluiert, welche<br />

unterschiedlichen Strategien bei Kreuzbandoperationen sinnvoll sind: eine<br />

frühzeitige Operation oder zunächst die Durchführung einer Physiotherapie<br />

gefolgt von einem „späteren“ operativen Eingriff. Analysiert wird dabei der<br />

Einfluss auf das Krankheitsbild, aber auch die Auswirkungen auf eine rasche<br />

und erfolgreiche Rehabilitation.<br />

Eine weitere Studie beschäftigt sich mit Verletzungen des oberen Sprunggelenks,<br />

genauer gesagt mit Distorsionstraumata Grad II. Im Rahmen der<br />

Studie werden nach vier und acht und 24 Monaten nach dem Unfall spezielle<br />

ganganalytische Untersuchungen durchgeführt und der klinische und<br />

funktionelle Outcome bezüglich der verwendeten Ruhigstellungsmethoden<br />

analysiert. Verglichen werden dabei Beweglichkeit, Schwellungszustand<br />

sowie der Einfluss derartiger Faktoren auf das Krankheitsbild.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

MRT und biochemische<br />

Bilddiagnostik<br />

57<br />

Arbeitsgruppe MRT<br />

und biochemische<br />

Bilddiagnostik:<br />

<strong>Forschung</strong>skooperation mit dem<br />

Exzellenzzentrum für Hochfeld-<br />

MRT unter der Leitung von Univ.-<br />

Prof. Dr. Siegfried Trattnig<br />

• Koordinator: Dr. Sebastian<br />

Apprich<br />

•Stellvertreter: Assoz. Prof.<br />

Priv.-Doz. Dr. Markus Hofbauer,<br />

Dr. Markus Schreiner<br />

Ein zentraler Schwerpunkt des <strong>Forschung</strong>sclusters MRT und<br />

biochemische Bilddiagnostik liegt, neben der Bildgebung der<br />

übrigen Gelenksstrukturen sowie Sehnen und Bandscheiben,<br />

in der Darstellung von Knorpelgewebe.<br />

Der Verlust von hyalinem Knorpelgewebe und damit seiner einzigartigen<br />

biochemischen und biomechanischen Eigenschaften stellt einen zentralen<br />

Punkt in der Entstehung der Arthrose dar. In diesem Zusammenhang besteht<br />

die Herausforderung an eine moderne, nicht invasive, In-vivo-Bildgebung<br />

darin, einerseits Knorpelschäden frühzeitig zu detektieren und andererseits,<br />

medikamentöse und chirurgische Behandlungsoptionen in ihrer Wirksamkeit<br />

untersuchen zu können. Den aktuellen Goldstandard hierfür stellt die Magnet-<br />

Resonanz-Tomografie dar.<br />

Abb. 1: Hochauflösendes, morphologisches 7-Tesla-MRT-Bild der Belastungszone im medialen Kompartiment<br />

(sagittale PD-TSE-Sequenz; Voxelauflösung 0,32 x 0,28 x 2 mm). Die Vergrößerung zeigt einen beginnenden Knorpeldefekt<br />

mit oberflächlichen Fibrillationen am femoralen Knorpel.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

58<br />

A<br />

B<br />

Abb. 2: Axiale Darstellung eines zunehmenden,<br />

unbehandelten Knorpeldefekts an der lateralen<br />

Patellafacette mittels morphologischer (unten)<br />

und korrespondierender, farbcodierter T2-Map<br />

(oben). Bei der Ausgangsuntersuchung zeigen sich<br />

erhöhte T2-Werte im Defekt, welche nach drei<br />

Jahren im Sinne eines Fortschreitens des Defekts<br />

deutlich zunehmen und mittels quantitativem<br />

T2-Mapping messbar sind.<br />

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde mit dem Exzellenzzentrum<br />

für Hochfeld-MRT, unter der Leitung von Univ.-Prof. Siegfried Trattnig,<br />

eine Kooperation eingegangen. Dabei werden zwei Herangehensweisen verfolgt:<br />

Einerseits bieten modernste Hochfeld-MR-Scanner (≥ 3 bis 7 Tesla) die<br />

Möglichkeit einer morphologischen Bildgebung an, in welcher aufgrund der<br />

hohen Magnetfeldstärken das stärkere Resonanzsignal für eine hochauflösende<br />

Bildgebung genutzt werden kann (Abb. 1).<br />

Andererseits lassen sich mittels neuer, quantitativer MRT-Sequenzen (allen<br />

voran T2-Mapping und Natrium-Bildgebung) zusätzliche Informationen aus<br />

dem Knorpelgewebe selbst hinsichtlich seiner biochemischen und biomechanischen<br />

Eigenschaften gewinnen.<br />

Im Unterschied zu der herkömmlichen morphologischen Bildgebung, die im<br />

Wesentlichen die Oberfläche und die Dicke des Knorpelgewebes sowie die<br />

Beschaffenheit des subchondralen Knochens erfasst, geht es bei der quantitativen<br />

MRT darum, aus dem Signalverhalten des Knorpels mittels spezieller<br />

MRT-Sequenztechniken Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der wesentlichen<br />

Bestandteile des Knorpels zu erlangen. Als wesentliche Zielstrukturen<br />

gelten hierbei der Gehalt an Glykosaminoglykanen und Wasser sowie die für<br />

den gesunden Knorpel typische Anordnung der kollagenen Faserstruktur.<br />

T2-Mapping<br />

Das quantitative T2-Mapping ermöglicht es, die spezifischen T2-Zeiten von<br />

bradytrophen Gewebearten, wie zum Beispiel dem hyalinen Knorpel, zu bestimmen.<br />

Das Grundprinzip besteht darin, die exponentielle Zerfallskurve<br />

der transversalen Magnetisierung nach initialer Frequenzauslenkung anhand<br />

unterschiedlicher Echozeiten (in einem Bereich zwischen 10 und 100 ms) zu<br />

errechnen. Aus dieser Zerfallskurve lässt sich dann die spezifische T2-Relaxati-


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

59<br />

Abb. 3: (A) Knorpeldefekt Grad 2 (*maximal 50 %<br />

der Knorpeldicke einnehmend) an der medialen<br />

Patellafacette mit erhöhten oberflächlichen<br />

T2-Werten (B). Zwei Wochen nach Behandlung<br />

mittels thermischer „Versiegelung“ der Ober fläche<br />

kommt es zu einer Abnahme der T2-Werte (C). Im<br />

weiteren Verlauf jedoch von (D) vier Monaten und<br />

(E) zwölf Monaten dürfte die entstandene Narbe<br />

aufbrechen und es kommt zu einem deutlichen<br />

Anstieg der T2-Relaxationszeiten im Sinne einer<br />

Zunahme des Knorpeldefekts.<br />

„Mittels T2-Mapping können Knorpelschäden<br />

und deren Progredienz nicht nur<br />

quantifiziert, sondern auch vorausgesagt<br />

werden. Darüber hinaus eignet sich diese<br />

Methode, Knorpeltherapien nicht invasiv<br />

zu observieren und zu evaluieren.“<br />

Dr. Sebastian Apprich<br />

onszeit eines definierten Areals des Knorpelgewebes ableiten. Im physiologisch<br />

gesunden hyalinen Knorpelgewebe ergeben sich so typische T2-Relaxationszeiten,<br />

welche einerseits vom Wassergehalt und andererseits von der Ausrichtung<br />

der kollagenen Fasernetzwerke in Relation zum Magnetfeld abhängig sind.<br />

Kommt es im Zuge von Knorpeldefekten zu einer Veränderung (meist Zunahme)<br />

des Wassergehalts sowie einer zunehmenden An-Isotropie der kollagenen<br />

Fasern, führt dies zu einer Zunahme der T2-Relaxationszeiten, welche<br />

mittels T2-Mapping quantitativ zum Ausdruck gebracht werden können. So<br />

konnte gezeigt werden, dass die T2-Zeiten des Knorpels mit zunehmenden<br />

Defektgrad (Klassifikation der International Cartilage Repair Society) signifikant<br />

ansteigen.<br />

Ebenfalls interessant zu beobachten war, dass es – nach einer Belastung<br />

des Knorpels durch normales Gehen und einer anschließenden Ruhephase<br />

von etwa einer halben Stunde – zu Veränderungen in den T2-Zeiten kommt,<br />

die offensichtlich auf der Wiederaufnahme von Wassermolekülen in das<br />

Knorpelgewebe beruhen. In diesem Zusammenanhang konnten wir ebenfalls<br />

zeigen, dass die Zunahme der T2-Werte unter Entlastung in den geschädigten<br />

Knorpelarealen signifikant größer war als im gesunden Knorpel.<br />

Quantitatives T2-Mapping als prädiktiver Marker<br />

Eine weitere Fragestellung, der in einer rezenten Arbeit nachgegangen wurde,<br />

ist die Möglichkeit, das quantitative T2-Mapping als prädiktiven Marker<br />

für die Entstehung von Knorpeldefekten einzusetzen. Zu diesem Zweck wurden<br />

30 PatientInnen mit beginnenden, unbehandelten Knorpeldefekten an<br />

der Kniescheibenrückfläche zu einer Folgeuntersuchung nach einem mittleren<br />

Follow-up von vier Jahren eingeladen. Wir konnten in diesem Kollektiv<br />

zeigen, dass jene PatientInnen, in welchen die Knorpelschäden zugenommen


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

60<br />

haben, im Vergleich zu jenen PatientInnen, die keine Progredienz gezeigt haben,<br />

signifikant höhere T2-Ausgangswerte aufwiesen. Darüber hinaus konnte<br />

ein signifikanter Anstieg der T2-Werte über die Zeit in der progredienten<br />

Gruppe gefunden werden, während die Gruppe der konstanten PatientInnen<br />

bzw. Kontrollareale von gesundem Knorpelgewebe keine Veränderung der<br />

T2-Werte zeigten (Abb. 2).<br />

Neben der Erkennung und Quantifizierung von Knorpeldefekten bietet das<br />

T2-Mapping auch die Möglichkeit, unterschiedliche Knorpeltherapien im<br />

Verlauf in vivo zu observieren. So konnte bereits in mehreren Studien eine<br />

„Reifung“ von Knorpelzelltransplantaten mit einer Annäherung der T2-Zeiten<br />

an gesundes Knorpelgewebe über die Zeit gezeigt werden.<br />

Behandlungsoptionen in Diskussion<br />

Uneinigkeit besteht in der aktuellen Diskussion darüber, welche Behandlungsoptionen<br />

für frühe Knorpeldefekte zur Verfügung stehen. Von der<br />

Möglichkeit, die Knorpeloberfläche mit speziellen arthroskopischen Instrumenten<br />

thermisch zu „versiegeln“, wurde in einer rezenten Leitlinie der<br />

Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie abgeraten.<br />

Diese Empfehlung konnten wir ebenfalls mittels quantitativem T2-Mapping<br />

rezent in einer prospektiven Fallserie an sechs PatientInnen, welche bei<br />

beginnenden Knorpeldefekten an der Patella mittels einer thermischen<br />

Versiegelung der Knorpeloberfläche behandelt wurden, untermauern.<br />

Dr. Sebastian Apprich<br />

Autor:<br />

Dr. Sebastian Apprich beschäftigte<br />

sich bereits im Rahmen<br />

seiner Dissertation an der<br />

Universitätsklinik für Unfallchirurgie<br />

in Innsbruck mit dem<br />

Thema der isotropen MRT-Bildgebung<br />

des Kniegelenks. Daran<br />

anschließend folgten eine<br />

wissenschaftliche Anstellung<br />

am Zentrum für Hochfeld-MRT<br />

der Medizinischen Universität<br />

Wien sowie ein einjähriger<br />

<strong>Forschung</strong>saufenthalt an der<br />

Universitätsklinik für Orthopädische<br />

Chirurgie in Bern mit<br />

dem Schwerpunkt quantitative<br />

MRT-Bildgebung des Knorpels.<br />

Seit 2013 ist er als Assistenzarzt<br />

an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie tätig und wird<br />

im Mai 2019 seine Ausbildung<br />

als Facharzt für Orthopädie und<br />

Traumatologie abschließen.<br />

Nach einer anfänglichen Abnahme der T2-Werte im Sinne einer Narbenbildung<br />

zwei Wochen postoperativ konnten wir vier und zwölf Monate nach<br />

Operation einen signifikanten Anstieg der T2-Werte im Vergleich zum präoperativen<br />

Ausgangsbefund feststellen. Dies wurde mit einem Aufbrechen<br />

der Narbe und einem anschließend beschleunigten Fortschreiten der Knorpeldefekte<br />

erklärt (Abb. 3).<br />

Als Fazit können wir aktuell zusammenfassen, dass mittels T2-Mapping<br />

Knorpelschäden und deren Progredienz nicht nur quantifiziert, sondern auch<br />

vorausgesagt werden können. Darüber hinaus eignet sich diese Methode,<br />

Knorpeltherapien nicht invasiv zu observieren und zu evaluieren.<br />

Ausblick für die Zukunft<br />

Die Stärke des aktuell neugebildeten <strong>Forschung</strong>sclusters MRT und biochemische<br />

Bilddiagnostik liegt in der engen Zusammenarbeit von klinischer<br />

Medizin und physikalischer Grundlagenforschung. Dadurch können neue<br />

MRT-Sequenzen oder auch neue Hardware wie z.B. Sende- und Empfangsspulen<br />

für spezielle Körperregionen entwickelt bzw. optimiert und in späterer<br />

Folge in die klinische <strong>Forschung</strong> implementiert werden.<br />

Mittels funktioneller Untersuchungstechniken, wie z.B. einem MRT-kompatiblen<br />

Kompressionsdevice, können in vivo Belastungen von Gelenken simuliert<br />

werden und so zukünftig zu unserem Verständnis für die Entstehung von Gelenkspathologien<br />

beitragen. Darüber hinaus gilt es, das sogenannte „Postprocessing“<br />

der MRT-Bilder inklusive der Entwicklung automatisierter Auswertungstools<br />

voranzutreiben, um das volle diagnostische Potenzial der MRT für<br />

die orthopädische und unfallchirurgische <strong>Forschung</strong> auszuschöpfen.


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Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

62<br />

Sportliche Zukunft<br />

nach Tumorbehandlung<br />

Neueste <strong>Forschung</strong>sergebnisse zur Sportaktivität nach einer Behandlung<br />

von muskuloskelettalen Tumoren zeigen unterschiedliche<br />

Einstellungen in Bezug auf Intensität und Art des postoperativen<br />

Mobilitätstrainings. Während einige Tumorchirurgen und<br />

rekonstruktive Chirurgen routinemäßig alle PatientInnen selbst<br />

bei moderaten sportlichen Anstrengungen einschränken, legen<br />

andere das Leistungsniveau ziemlich hoch an.<br />

Um eine einheitlichere Meinung über den Sport nach einem modularen<br />

Knochen- und Gelenksersatz aufgrund von muskuloskelettalen Tumoren zu<br />

erhalten, wurde von der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

der MedUni Wien und des AKH Wien eine Online-Umfrage unter Mitgliedern<br />

internationaler muskuloskelettaler Tumorgesellschaften (EMSOS, ISOLS<br />

und MSTS) durchgeführt. 141 Mitglieder starteten die Umfrage, 75 beende-


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

63<br />

ten die gesamte Umfrage. Das Durchschnittsalter betrug 51 Jahre (Bereich<br />

31 – 77), Responder kamen aus Europa 34 (33 %), Nordamerika 34 (33 %),<br />

Südamerika 14 (13 %) und Asien/Australien 22 (21 %).<br />

Sport – ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden<br />

52 (50 %) stimmten der Aussage zu, dass Sport ein wichtiger Faktor für das<br />

Wohlbefinden von Überlebenden von Sarkomen wäre und dass positive<br />

Auswirkungen von Sport auf Überlebende von Extremitätensarkomen zu<br />

erwarten sind. 54 (51 %) ermutigen Sarkomüberlebende, regelmäßig Sport<br />

zu machen (University of Califormia Los Angeles Aktivitätsscore [UCLA] 7 – 8<br />

von maximal 10 Punkten). 43 (64 %) erlaubten Sport mit Vorerfahrungen in<br />

einzelnen Sportarten. Chirurgen befürchten häufiger Komplikationen, als<br />

sie tatsächlich zu sehen bekommen. Nach proximalem Tibiaersatz, distalem<br />

Femurersatz und proximalem Femurersatz wurden aus 50 Sportarten 6/8/7<br />

Sportarten empfohlen, 12/13/12 Sportarten waren auf Anfrage erlaubt und<br />

von 21/19/20 wurde abgeraten.<br />

Sportaktivitätsdaten und Daten zu funktionellen Ergebnissen<br />

Neben den Implikationen dieser Umfrage, die eine Einschätzung der Einstellung<br />

der Chirurgen zur Sportaktivität nach Tumorrekonstruktionen zulassen,<br />

was eine Grundlage für eine internationale Konsenserklärung bilden kann,<br />

gibt es in der Literatur bereits mehrere Fallserien zu PatientInnen-Sportaktivitätsdaten<br />

und Daten zu funktionellen Ergebnissen nach unterschiedlichen<br />

Rekonstruktionen von PatientInnen nach Ewings-Sarkomen der unteren<br />

Extremität sowie nach proximalen und distalen Femur- und proximalen<br />

Tibiarekonstruktionen.<br />

In diesen Fallserien wird berichtet, dass sportliche Aktivitäten als Outcome-<br />

Parameter nach einer Behandlung mit Knochensarkom durchführbar sind.<br />

Darüber hinaus zeigen PatientInnen, die ihre Krankheit überleben, gemäßigte<br />

bis hohe sportliche Aktivität in Abhängigkeit der Tumorlokalisation<br />

und der Art der Rekonstruktion. Die bisherigen Daten belegen, dass präoperative<br />

sportliche Aktivitätsniveaus theoretisch eine prädiktive Relevanz für<br />

postoperative sportliche Ergebnisse haben.<br />

Arbeitsgruppe<br />

PROMS/RDA:<br />

• Leiter: Priv.-Doz. Dr.<br />

Gerhard Hobusch, MSc<br />

• Stv. Leiter: Priv.-Doz. Dr.<br />

Harald K. Widhalm<br />

• Mitglieder: BA Carmen Trost,<br />

Dr. Sebastian Apprich,<br />

Dr. Georg Fraberger<br />

Diese Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass von PatientInnen mit biologischen<br />

Rekonstruktionen hervorragende sportliche Leistungen erbracht werden<br />

können. Aber es können auch nach postoperativen Zeitspannen von bis<br />

zu fünf Jahren selbst nach Tumorresektion und Rekonstruktion mittels proximaler<br />

Femur-Megaprothesen bei PatientInnen, die präoperativ sehr sportlich<br />

waren, vergleichbare Aktivitätsniveaus wie etwa nach elektiven Hüftgelenksersatzoperationen<br />

erreicht werden. Stattgehabte Prothesenkomplikationen<br />

führen langfristig nicht zu einer nachhaltigen Abnahme der sportlichen Aktivität,<br />

allerdings gibt es Hinweise darauf, dass eine höhere sportliche Aktivität<br />

zu mechanischen Prothesenversagen (z.B. Lockerung) führen kann.<br />

Aktivität und Lebensqualität<br />

Über den Zusammenhang zwischen sportlichen Aktivitätsniveaus und der<br />

Lebensqualität wurde <strong>2018</strong> eine Diplomarbeit verfasst. Vor dem Hintergrund,<br />

dass Auswirkungen von körperlicher Aktivität auf die Lebensqualität<br />

bei onkologischen PatientInnen zunehmend praktisch relevant einzustufen


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

64<br />

sind, diese im Zusammenhang mit PatientInnen bei Knochen- und Weichteilsarkomen<br />

bisher aber kaum untersucht wurden, zeigten die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit eine signifikant negative Korrelation zwischen veränderter<br />

postoperativer körperlicher Aktivität und der Lebensqualität mittels Rangkorrelation<br />

nach Spearman. Die veränderte postoperative Sportfähigkeit<br />

wurde anhand der Differenz der prä- und postoperativen (> 5 Jahre nach<br />

Operation) Werte des UCLA (University of California, Los Angeles) Sportscores<br />

definiert. Das bedeutet, dass eine Veränderung der physischen<br />

Aktivität nach der Operation mit einer entsprechenden Verbesserung oder<br />

Verschlechterung der Lebensqualität korrelierte. Dieses Ergebnis beruht auf<br />

Veränderungen des physischen Summenscores des 36-Item Short Form Health<br />

Survey (SF-36). Im Zentrum dieser Untersuchung standen 83 PatientInnen,<br />

die an der Universitätsklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

der Medizinischen Universität Wien in einem Zeitraum von Oktober 1972 bis<br />

einschließlich August 2009 aufgrund eines Knochen- oder Weichteilsarkoms<br />

an der unteren Extremität operiert worden waren.<br />

„Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />

dass PatientInnen mit endoprothetischer<br />

Humerusrekonstruktion nach einer<br />

primären Knochensarkomresektion regelmäßig<br />

Sport ausüben, dass aber zur Vermeidung<br />

von Weichteilkomplikationen<br />

speziell bei hochaktiven PatientInnen die<br />

Verwendung eines resorbierbaren, synthetischen<br />

Netzes für die Rekonstruktion<br />

in Betracht gezogen werden sollte.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Gerhard Hobusch<br />

Best-case-Serien: Aktivitätsniveau bei Langzeitüberlebenden<br />

Als Kongressbeiträge wurde <strong>2018</strong> die Sportaktivität bei Fallserien nach<br />

einerseits Weichteilsarkomresektionen und andererseits nach proximaler<br />

Humerusresektion und Megaprothesenrekonstruktionen verfasst, auf die<br />

im Folgenden eingegangen wird.<br />

Ziel ersterer Fallserie war es, die Evidenzlücke der sportlichen Aktivitätsniveaus<br />

bei Langzeitüberlebenden von Weichteilsarkomen nach einer<br />

multimodalen Behandlung einschließlich Extremitätenerhalt zu schließen.<br />

32 PatientInnen (17 f/15 m) mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren<br />

(Bereich 10 – 4) zum Zeitpunkt der Diagnose und einer mittleren Nachbeobachtungszeit<br />

von neun Jahren (Bereich 3 – 21) nach Weichteilsarkom wurden<br />

eingeschlossen. Bei 24 PatientInnen (75 %) befanden sich Sarkome im Oberschenkel,<br />

bei 8 (25 %) im Unterschenkel. Elf (34 %) Tumoren lagen epifaszial,<br />

21 (66 %) waren in tieferen Gewebsschichten lokalisiert. Ein Jahr vor der<br />

Behandlung führten 30 PatientInnen (94 %) und >3 Jahre nach der Behandlung<br />

29 PatientInnen (91 %) regelmäßig sportliche Aktivitäten aus.<br />

Insgesamt verbrachten diese PatientInnen vor der Diagnose durchschnittlich<br />

5,5 Stunden/Woche und mehr als drei Jahre nach der Behandlung 4,2 Stunden/Woche<br />

mit Sport. Der mittlere UCLA-Score bei subfaszialen Sarkomen<br />

betrug 8 und war damit niedriger (p


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

65<br />

von Unterschieden zwischen PatientInnen mit und ohne Komplikationen zum<br />

Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Vor der Operation, nach einem Jahr bzw.<br />

drei Jahren und spätestens zum Zeitpunkt des letzten Follow-ups konnten 18<br />

(100 %), 9 (50 %), 15 (83 %) und 16 PatientInnen (89 %) sportlich aktiv sein.<br />

PatientInnen, die vor der Operation ein höheres Niveau an sportlicher Aktivität<br />

hatten, erreichten beim letzten Follow-up ein höheres Aktivitätsniveau<br />

(UCLA-Aktivitätsniveau: p = 0,001 r = 0,7). Darüber hinaus wurde eine signifikante<br />

Korrelation zwischen dem UCLA Activity Score und dem Toronto Extremity<br />

Salvage Score (TESS) (p = 0,047, r = 0,47) gefunden. Dieses Faktum ist<br />

besonders deswegen interessant, weil der TESS ein sehr aufwendiger Score<br />

ist, wohingegen der UCLA in einem Bruchteil der Zeit ausgefüllt ist, was in<br />

Zeiten der Ökonomisierung von besonderem Wert ist.<br />

Weitere Ergebnisse zeigten, dass PatientInnen, die eine Flexion von > 30°<br />

aufwiesen, im UCLA Activity Score und im TESS einen durchschnittlich höheren<br />

Wert hatten. Ein Jahr nach der Operation machten 50 % der PatientInnen<br />

durchschnittlich 1,7 (1 – 6) Stunden pro Woche Sport (p


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

66<br />

Knochen aus dem 3D-Drucker<br />

Rapid Prototyping oder 3D-Druck findet neben der Industrie<br />

auch immer mehr Anwendungen in der Medizin, insbesondere<br />

in der Orthopädie. Die Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie und das Zentrum für Medizinische Physik und<br />

Biomedizinische Technik arbeiten derzeit an der Etablierung<br />

dieses Verfahrens im klinischen Alltag. Das Ziel dabei ist einerseits<br />

eine personalisierte PatientInnenbehandlung und andererseits<br />

die Verbesserung der klinischen Ausbildung und Lehre.<br />

„Mit 3D-gedruckten Objekten werden<br />

komplexe Fälle visualisiert und untersucht,<br />

Verfahren geübt, Studierende<br />

unterrichtet und das Verständnis der<br />

PatientInnen und ihrer Angehörigen für<br />

die individuelle Pathologie verbessert.“<br />

DI Dr. Emir Benca<br />

<strong>Forschung</strong>scluster<br />

Rapid Prototyping:<br />

• Koordinator: DI Dr. Emir Benca<br />

• Mitglieder: Univ.-Doz. Dr.<br />

Tomas Braunsteiner, PhD,<br />

Dr. Michel Dedeyan, Priv.-Doz.<br />

Dr. Gerhard Hobusch, Markus<br />

Königshofer, MSc, Assoz.<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Francesco<br />

Moscato, Ass.-Prof. Dr. med.<br />

Gobert Skrbensky, Assoz.<br />

Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Stefan<br />

Tögel, OR Ewald Unger<br />

Die medizinische Bildgebung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />

enorm weiterentwickelt. Mit der Entwicklung der Multidetektor-Computertomografie<br />

(MDCT) und der Magnetresonanztomografie (MRT) ist die radiologische<br />

Diagnostik informativer und weniger invasiv geworden. Die 3D-Visualisierung<br />

aus hochauflösenden, dreidimensionalen Bilddaten ist in vielen<br />

klinischen Disziplinen zu einem integralen Bestandteil von Diagnose- und<br />

Behandlungsprozessen geworden.<br />

Von der zweiten in die dritte Dimension<br />

ÄrztInnen sind jedoch durch Verwendung von Flachbildschirmen zur Visualisierung<br />

dreidimensionaler Bilddaten oft eingeschränkt. Eine aufkommende<br />

Technik, die als Rapid Prototyping oder 3D-Druck bezeichnet wird, überwindet<br />

diese Einschränkung, indem sie greifbare, dreidimensionale Objekte erzeugt.<br />

Für medizinische Anwendungen werden radiologische Rohbilddaten segmentiert<br />

und ein digitales Modell erstellt. Das digitale Modell wird dann von Rapid-<br />

Prototyping-Geräten, welche durch Hinzufügen von aufeinanderfolgenden<br />

Materialschichten 3D-Volumenkörper erstellen, zu einem anatomischen Modell<br />

„gedruckt“. Mit 3D-gedruckten Objekten werden komplexe Fälle visualisiert und<br />

untersucht, Verfahren geübt, Studierende unterrichtet und das Verständnis der<br />

PatientInnen und ihrer Angehörigen für die individuelle Pathologie verbessert.<br />

Innovatives Infrastrukturprojekt<br />

Die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist einer der M3dRES-<br />

Projektpartner. M3dRES (http://www.m3dres.org/) steht für „Additive manufacturing<br />

for M3dical RESearch“ und ist ein durch die Österreichische <strong>Forschung</strong>sgesellschaft<br />

(FFG) gefördertes Infrastrukturprojekt, an dem sich neben<br />

der Medizinischen Universität Wien auch die TU Wien, die Karl Landsteiner<br />

Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften sowie Firmen beteiligen.<br />

Das M3dRES-Projekt hat zum Ziel, in einem stark interdisziplinären Umfeld<br />

eine einzigartige Infrastruktur, die dem 3D-Druck für die medizinische<br />

<strong>Forschung</strong> gewidmet ist, zu schaffen. M3dRES soll wesentliche Instrumente


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

67<br />

Aus QCT-Daten des Patienten wird ein digitales Modell segmentiert und das 3D-Modell für präoperative Planung gedruckt.<br />

für eine personalisierte PatientInnenbehandlung, für die Modernisierung der<br />

medizinischen Ausbildung und für die Beantwortung anspruchsvoller medizinischer<br />

<strong>Forschung</strong>sfragen unserer Zeit bereitstellen. In diesem Konsortium<br />

werden modernste Geräte für die Fertigung von Objekten aus Polymeren,<br />

Metallen und biologischen Materialien auf Mikro- und Makroebene sowie<br />

umfangreiche Softwarepakete für die Visualisierung und Modellierung aus<br />

radiologischen Bilddaten erworben. Assoz. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Francesco<br />

Moscato ist M3dRES-Projektleiter, OR Ewald Unger M3dRES-Projektleiterstellvertreter<br />

(beide vom Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische<br />

Technik, Medizinische Universität Wien) und DI Dr. Emir Benca<br />

koordiniert die Umsetzung des Rapid-Prototyping-Verfahrens an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie.<br />

Somit ist Rapid Prototyping eines der sechs speziellen biomedizinischtechnischen<br />

Verfahren der <strong>Forschung</strong>slandschaft der Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie geworden. Derzeit liegt der Fokus auf der<br />

Definition und Etablierung von Arbeitsprozessen für benötigte radiologische<br />

Aufnahmen, deren Bearbeitung und die Fertigung (3D-Druck). Dabei<br />

sollen im Detail Standards für Bildgebung, Materialeinsatz, Design, Druckparameter,<br />

Genauigkeit (Maßtoleranz), Sterilisierbarkeit und Biokompatibilität<br />

mit klinischen und ethischen Vorgaben abgestimmt werden.<br />

3D-Druck-Anwendungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Rapid Prototyping bietet eine breite Palette an Anwendungen im orthopädischen<br />

und unfallchirurgischen Bereich. Beispielsweise erfordert bei manchen<br />

operativen Eingriffen die chirurgische Führung erhebliche Mengen ionisierender<br />

Strahlung und kann die Operationszeit stark verlängern. Anatomische


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

68<br />

Schematischer Rapid-Prototyping-Prozess für<br />

klinische Anwendungen<br />

Modelle können hier zum Vorbiegen von Platten und zur Bestimmung der<br />

Schraubenplatzierung und Schraubenlängen verwendet werden. In der Orthopädie<br />

können an anatomischen Modellen aufwendige Eingriffe, wie großräumige<br />

Tumorresektionen oder Wirbelsäulendeformitäten geplant und geübt<br />

werden. Ähnlich verhält es sich in der Unfallchirurgie, wo der Einsatz solcher<br />

Modelle Operateuren ermöglicht, komplexe Frakturen, wie beispielsweise<br />

Beckenringfrakturen, darzustellen und deren Versorgung zu üben. Dies kann<br />

die Eingriffszeit und den Blutverlust der PatientInnen reduzieren, das Operationsergebnis<br />

verbessern und die Gesamtkosten der Behandlung senken.<br />

Vorteile der dritten Dimension<br />

Dreidimensionale Modelle können verwendet werden, um Chirurgen und Auszubildenden<br />

zu ermöglichen, sich mit der Anatomie und Pathologie der PatientInnen<br />

vertraut zu machen, aber auch, um PatientInnen und deren Familien die<br />

spezifische Pathologie leichter und verständlicher nahezubringen. Beispielsweise<br />

können mit multimedialen 3D-Druckern Haut, Knochen, Sehnen und<br />

Bänder sowie Tumoren simuliert werden. Gedruckte anatomische Modelle<br />

fördern hier eine positive Wahrnehmung der Chirurgen und PatientInnen.<br />

DI Dr. Emir Benca<br />

Autor:<br />

DI Dr. Emir Benca studierte<br />

Maschinenbau an der TU Wien,<br />

promovierte 2017 an der<br />

Medizinischen Universität Wien.<br />

Er leitet aktuell das Adolf<br />

Lorenz Lab for Biomechanics<br />

und ist auch der Koordinator<br />

für Rapid Prototyping an der<br />

Universitätsklinik für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie.<br />

Bei medizinischen Geräten hat Rapid Prototyping den Vorteil, dass die<br />

Erstellung von anatomisch angepassten Prothesen und chirurgischen<br />

Instrumenten (sogenannten patientInnenspezifischen Geräten) durch<br />

die Verwendung der eigenen medizinischen Bildgebung der PatientInnen<br />

erleichtert wird. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Herstellung komplexer<br />

geometrischer Strukturen, die die Herstellung von technisch ausgereiften<br />

porösen Strukturen, gewundenen inneren Kanälen und inneren Stützstrukturen<br />

ermöglicht, die mit herkömmlichen (nicht additiven) Fertigungsansätzen<br />

nicht ohne Weiteres möglich wären.<br />

Verbesserung der Lehre und Ausbildung<br />

Neben den vielen Anwendungen im klinischen Bereich soll der 3D-Druck auch<br />

Studierenden und ÄrztInnen in der Ausbildung zugutekommen. Die Herstellung<br />

isolierter, zerlegbarer anatomischer Modelle ohne umgebendes Weichteilgewebe<br />

soll zum besseren Verständnis der Studierenden über spezielle<br />

Pathologien beitragen. Dabei sollen die Studierenden und ÄrztInnen selbst<br />

in die Planung und Herstellung anatomischer Modelle involviert werden, um<br />

stetig eine schnelle Bearbeitung aktueller klinischer Fälle zu gewährleisten.


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

Goldstandard in der<br />

Prothesenvermessung<br />

69<br />

Die Röntgen Stereometrie Analyse (RSA) ist ein weltweit anerkanntes<br />

Nativröntgenverfahren, welches zur Messung von Mikrobewegungen<br />

fester Körper (z.B. Gelenksprothesen, Osteosynthesen) in<br />

Relation zu den sie umgebenden knöchernen Strukturen eingesetzt<br />

wird. Höchste Präzision bei niedriger Fallzahl und kurzem<br />

Untersuchungszeitraum machen die RSA zur idealen Methode der<br />

Evaluation von Implantaten. Neue Techniken und Analysemethoden<br />

erlauben die breite Anwendung. RSA-Analysen werden nun<br />

auch in Österreich im Rahmen von Studien an der Univ.-<strong>Klinik</strong> für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie im AKH Wien durchgeführt.<br />

„Die RSA ist eine sich weiterentwickelnde<br />

Technik, die in der Vergangenheit einen<br />

großen Einfluss auf die klinische <strong>Forschung</strong><br />

hatte. Durch ständige technische<br />

Weiterentwicklungen können für die RSA<br />

immer breitere Einsatzgebiete erschlossen<br />

werden. So können mit der neuesten<br />

RSA-Technik dynamische In-vivo-Studien<br />

durchgeführt werden, bei welchen die<br />

Gelenks kinematik präzise analysiert<br />

werden kann.“<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Stihsen<br />

Arbeitsgruppe RSA:<br />

• Koordinator: Priv.-Doz.<br />

Dr. Christoph Stihsen<br />

• Mitglieder: Assoz. Prof.<br />

Priv.-Doz. Dr. Bernd Kubista,<br />

MSc, Ass.-Prof. Priv.-Doz.<br />

Dr. Richard Lass, Dr. Tobias<br />

Klümper


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

70<br />

Bei einer RSA werden zwei Röntgenröhren mit<br />

Fokus auf die zu untersuchende Region gerichtet.<br />

Der Kalibrierungskäfig befindet sich unterhalb<br />

des Patienten und beinhaltet die zwei benötigten<br />

Röntgenfilme. Dadurch ist eine Konstruktion eines<br />

dreidimensionalen Koordinatensystem möglich.<br />

Die Prothese kann exakt vermessen werden.<br />

Die weltweit anerkannte Methode RSA wurde 1974 von Göran Selvik in<br />

Schweden entwickelt. Selvik definierte die RSA als „Wissenschaft von der<br />

Anfertigung von dreidimensionalen Bildern aus zweidimensionalen Röntgenaufnahmen,<br />

um primär geografische Charakteristika eines Objekts zu bestimmen“.<br />

Die Idee der dreidimensionalen Positionsbestimmung eines Objekts im<br />

Raum geht auf das Jahr 1897 zurück. Davidson und Hedley benutzten 1897<br />

eine Röntgenröhre, die auf einer Schiene frei beweglich befestigt wurde.<br />

Dreidimensionales Bild aus Röntgenstrahlen<br />

Es wurden zwei Aufnahmen eines Gegenstandes bzw. eines Patienten, der<br />

sich nicht bewegen durfte, aus zwei unterschiedlichen Perspektiven angefertigt,<br />

sodass erstmals in der Geschichte ein dreidimensionales Bild mittels<br />

Röntgenstrahlen rekonstruiert werden konnte. Mit einer für die damalige<br />

Zeit innovativen Technik benutzte Piazolla-Beloch 1936 zwei im 90°-Winkel<br />

zueinander orientierte, separate Röntgenquellen, die eine zeitgleiche Röntgenaufnahme<br />

ermöglichten. Beide Methoden fanden niemals eine klinische<br />

Anwendung in Studien. Im Jahr 1974 experimentierte Selvik erstmalig mit<br />

der von ihm so benannten RSA und präsentierte seine Ergebnisse 1989.<br />

Zahlreiche <strong>Forschung</strong>sgruppen setzten in den darauffolgenden Jahren diese<br />

Technik in Kadaverstudien, in tierexperimentellen Studien und in klinischen<br />

Studien am Menschen ein, um einen dreidimensionalen Blick in den Körper und<br />

auf das muskuloskelettale System zu werfen. Um RSA-Messungen vornehmen<br />

zu können, müssen zwei simultane Röntgenaufnahmen in 40°-Angulation<br />

durchgeführt werden. Unter der Tischplatte befindet sich der Kalibrierungskäfig,<br />

welcher eine festgelegte Anzahl von Tantalum-Kügelchen an definierten<br />

Positionen besitzt. Somit ist die Konstruktion eines dreidimensionalen Koordinatensystem<br />

möglich. Zusätzlich muss auch der die Prothese umgebene Knochen<br />

mit Tantalum-Kügelchen markiert werden. Tantalum ist ein röntgendichtes<br />

Metall aus der Vanadium-Gruppe, welches eine hohe Röntgendichte und<br />

Biokompatibilität besitzt. Langzeitstudien haben keinerlei Beeinträchtigung<br />

der PatientInnen durch die Implantation der Tantalum-Kügelchen gezeigt.<br />

Allein bis zum Jahr 2005 wurden bereits weltweit über 5.000 PatientInnen<br />

in RSA-Studien eingeschlossen. Über 300 wissenschaftliche Publikationen<br />

wurden zu den unterschiedlichsten Themen veröffentlicht, welchen in der


Spezielle biomedizinisch-technische Verfahren<br />

71<br />

Methodik die RSA zugrunde lag. Jahr für Jahr folgen zahlreiche weitere<br />

wissenschaftliche Arbeiten zur Thematik der RSA.<br />

RSA-Studie an der <strong>Klinik</strong> in Wien<br />

Durch die Erfassung von Mikromigrationen von Implantaten hat sich die RSA<br />

besonders als prädiktive Methode für aseptische Lockerungen in der Hüftund<br />

Knieendoprothetik etabliert. Derzeit wird die RSA an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie zur Evaluierung des Migrationsverhaltens<br />

von zementfreien Hüftgelenkspfannen angewandt. Hierzu wird das<br />

Migrationsmuster der Allofit-IT ® -Hüftpfanne evaluiert, welche in Kombination<br />

mit dem Avenir ® -Schaft (Zimmer, Centerpulse, Schweiz) bei fortgeschrittener<br />

Coxarthrose ihre Verwendung findet.<br />

Die Daten werden im Rahmen einer prospektiven, randomisierten, kontrollierten<br />

Studie erhoben. Die Studienkohorte, bestehend aus 40 TeilnehmerInnen,<br />

wird in zwei Gruppen randomisiert. Bei einer Gruppe (n=20) wird<br />

eine Schraube eingebracht, welche die Hüftgelenkspfanne im Azetabulum<br />

zusätzlich fixieren soll. Bei der zweiten Gruppe (n=20) wird dasselbe Hüftpfannensystem,<br />

jedoch ohne zusätzliche Schraubenfixierung, implantiert.<br />

Bei allen 40 StudienteilnehmerInnen wird zwei bis vier Wochen präoperativ<br />

eine Knochendichtemessung durchgeführt, womit der Knochenstatus der<br />

StudienteilnehmerInnen erhoben werden kann, was für eine spätere Analyse<br />

der Migrationsdaten in Bezug auf die Schraubenfixierung wichtig ist.<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Stihsen<br />

Autor:<br />

Priv.-Doz. Dr. Christoph Stihsen,<br />

schloss das Jus practicandi<br />

2009 ab und begann 2010<br />

mit der Facharztausbildung<br />

für Orthopädie am <strong>Klinik</strong>um<br />

Klagenfurt am Wörthersee und<br />

wechselte 2011 an die Univ.-<br />

<strong>Klinik</strong> im AKH Wien. Seit 2015<br />

ist er Facharzt für Orthopädie<br />

und Orthopädische Chirurgie,<br />

seit <strong>2018</strong> Oberarzt; <strong>2018</strong><br />

Ernennung zum Privatdozenten<br />

an der MedUni Wien; Leiter des<br />

<strong>Forschung</strong>sclusters RSA an der<br />

Univ.-<strong>Klinik</strong> für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie.<br />

Das Ziel der Studie ist, durch das Migrationsverhalten der Hüftpfannen, welches<br />

mit der röntgenstereometrischen Analyse berechnet werden soll, Rückschlüsse<br />

auf die Verankerung (verschraubt vs. unverschraubt) zu schließen.<br />

Führt die Verwendung von einer Spongiosaschraube bei modernen Pressfit-<br />

Pfannen zu einer zusätzlichen Stabilität? Des Weiteren soll im Rahmen dieser<br />

prospektiven, nicht-komparativen, multizentrischen Post-Marketing-Studie die<br />

langfristige Sicherheit und Leistungsfähigkeit des Allofit IT HXPE Bearing<br />

Systems analysiert werden. Dies wird mittels Überlebensraten und klinischer<br />

Ergebnisse gemessen. Die Sicherheit wird anhand der Frequenz und Art der<br />

Komplikationen beurteilt. Die Leistungsfähigkeit wird anhand von Schmerzskalen,<br />

Funktionalitäts- und Lebensqualitäts-Scores und radiografisch abgefragt.<br />

Zukunftsaussichten der RSA<br />

Die RSA ist eine sich weiterentwickelnde Technik, die in der Vergangenheit<br />

einen großen Einfluss auf die klinische <strong>Forschung</strong> hatte. Durch ständige<br />

technische Weiterentwicklungen können für die RSA immer breitere Einsatzgebiete<br />

erschlossen werden. So können mit der neuesten RSA-Technik<br />

dynamische In-vivo-Studien durchgeführt werden, bei welchen die<br />

Gelenks kinematik präzise analysiert werden kann. Diese Techniken<br />

können in naher Zukunft bei Pathologien wie Kreuzbandrupturen,<br />

Rotatorenmanschettenläsionen oder Hüftimpingement ihren Einsatz<br />

finden. Weiters kann die RSA an Kadavern oder an biomechanischen<br />

Modellen zur Anwendung gebracht werden. Biomechanische Modelle integrieren<br />

die muskulären Eigenschaften eines sich bewegenden Körpers und<br />

können damit auch die zugrunde liegenden Ursachen der kinematischen<br />

Bewegungen untersuchen, was in naher Zukunft auch an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie ihren Einsatz finden soll.


<strong>Forschung</strong><br />

72<br />

Über Polytrauma,<br />

Knochenregeneration<br />

und neue Biomaterialien<br />

Im unfallchirurgischen <strong>Forschung</strong>slabor werden unterschiedliche<br />

Schwerpunkte mit dem Ziel der Verbesserung diagnostischer<br />

und therapeutischer Maßnahmen im unfallchirurgischen Bereich<br />

erforscht. Das Spektrum reicht von der Polytraumaversorgung<br />

bis zu neuen Ansätzen bei der Behandlung von Knochen- und<br />

Knorpeldefekten. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich das<br />

Team rund um Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian auch<br />

mit der Entwicklung von neuen Biomaterialien.<br />

Um den zahlreichen komplexen Fragestellungen in der unfallchirurgischen<br />

<strong>Forschung</strong> Rechnung tragen zu können, arbeitet das <strong>Forschung</strong>slabor der<br />

Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der MedUni Wien und des<br />

AKH Wien eng mit anderen <strong>Forschung</strong>sinstitutionen zusammen. Ein Hauptanliegen<br />

des Labors ist stets die wissenschaftliche Ausbildung von Medizin-<br />

und PhD-Studierenden. Gefördert werden die <strong>Forschung</strong>sprojekte unter<br />

anderem von der <strong>Forschung</strong>sförderungsgesellschaft (FFG), dem Fonds zur Förderung<br />

von Wissenschaft und <strong>Forschung</strong> (FWF) und dem Lorenz Böhler Fonds.<br />

Unfallchirurgisches<br />

<strong>Forschung</strong>slabor:<br />

• Leitung: Assoz. Prof. in Priv.-<br />

Doz. in Dr. in Silke Aldrian<br />

• Mitglieder: Dr. Harald Binder,<br />

Claudia Gahleitner, Brigitte<br />

Tichy, Dr. Tomas Tiefenböck,<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin,<br />

MSc, Dr. in Sylvia Nürnberger,<br />

Dr. Lukas Zak<br />

(v.l.) Brigitte Tichy, Dr. Lukas Zak, Assoz.-Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian, Dr. Harald Binder,<br />

Claudia Gahleitner, Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin, MSc, Dr. in Sylvia Nürnberger, Dr. Tomas Tiefenböck


<strong>Forschung</strong><br />

73<br />

Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3<br />

Beispiel: Micro-CT; Fig. 1 nicht geheilte Pseudarthrose Kontrollgruppe;<br />

Fig. 2. nicht geheilte Fraktur Kontrollgruppe; Fig. 3. geheilte Fraktur<br />

„Einer der großen Vorteile der Biomaterialien<br />

ist ihre mechanische Festigkeit,<br />

in der sie den am Markt befindlichen<br />

überlegen sind. Ein weiteres Novum liegt<br />

in der Feinstruktur der Materialien.“<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian<br />

Der Stellenwert von Biomarkern bei der Polytraumaversorgung<br />

Die Behandlung von schwerstverletzten PatientInnen stellt eine große<br />

Herausforderung dar. Biomarkerspiegel könnten zukünftig eine erhebliche<br />

Entscheidungshilfe in Hinblick auf die Wahl der richtigen operativen Strategie<br />

sowie der am besten geeigneten Behandlungsmethode darstellen. Das<br />

Ziel unserer derzeit laufenden prospektiven Pilotstudie ist es, aus der Vielfalt<br />

der zurzeit im Handel angebotenen Biomarker jene herauszufiltern, die das<br />

Potenzial eines verlässlichen Indikators für PolytraumapatientInnen haben.<br />

Priv.-Doz. Dr. Lukas Negrin untersucht in diesem Zusammenhang folgende<br />

Biomarker-Familien: Zytokine, Wachstumsfaktoren, Colony-Stimulating<br />

Factors, Immunglobuline, Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) und Tissue<br />

inhibitors of metalloproteinases (TIMPs).<br />

Proteine für die Knochenregeneration<br />

Ein weiterer <strong>Forschung</strong>sfokus wurde auf die Knochenregeneration und<br />

Knochenheilung gelegt. Derzeit beschäftigt sich die Gruppe rund um Dr.<br />

Thomas Tiefenböck mit dem Einfluss unterschiedlicher Bone Morphogenetic<br />

Proteins (BMPs) auf die Pseudarthrosen- und Frakturheilung im<br />

Mausmodell. Hierbei wird die kontinuierliche Gabe von BMPs in die zuvor<br />

geschaffene Pseud arthrose bzw. den Frakturspalt untersucht. Durch die<br />

kontinuierliche Applikation dieser Proteine wird versucht, ein steady state<br />

zu erzielen und somit ein vermehrtes Anregen der Knochenregeneration<br />

zu bewirken. Untersucht wird dies anhand von radiologischen Methoden<br />

(Röntgen, Micro-CT), biochemischen Untersuchungen von Knochenmarkern<br />

(Luminex Multiplex Assays), biomechanisch sowie histologisch. Das<br />

Projekt ist eine Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle<br />

und klinische Traumatologie und der TU Wien. Zukünftig sollen<br />

außerdem neue Wege der Applikation (Vektoren) von BMPs beforscht<br />

werden sowie auch die Verwendung anderer Substanzen in der Knochenregeneration<br />

und Heilung.


<strong>Forschung</strong><br />

74<br />

Tröpfchenförmiges Klebesekret auf der<br />

Unterseite der künstlichen Membran<br />

Dermacentor marginatus Zeck<br />

auf einer künstlichen Membran<br />

zur Gewinnung des Klebstoffes<br />

Biomaterialien für die Knorpelregeneration – zurück zum Ursprung<br />

Knorpelschäden stellen eine der größten Herausforderungen in der unfallchirurgischen<br />

Regenerationsmedizin dar und werden seit den späten<br />

1990ern mit Knorpelzelltransplantationen behandelt. Dabei werden neben<br />

den Zellen auch Biomaterialien eingebracht. Diese Biomaterialien werden<br />

heutzutage nicht nur mit Knorpelzellen, sondern auch mit Knochenmark aus<br />

dem Beckenkamm oder dem subchondralen Knochen kombiniert. Dr. in Sylvia<br />

Nürnberger beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Biomaterials, das<br />

dem nativen Knorpel in Festigkeit, Struktur und Zusammensetzung nahekommt<br />

und somit eine effizientere und breitere Anwendung finden könnte.<br />

Jenes Material, das Knorpel am ehesten entspricht, ist die Knorpelmatrix<br />

selbst. In einem Kooperationsprojekt mit dem Ludwig Boltzmann Institut für<br />

experimentelle und klinische Traumatologie wurden Strategien entwickelt,


Fachkurzinformation<br />

75<br />

LOVENOX 2.000 IE (20 mg)/0,2 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 4.000 IE (40 mg)/0,4 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 6.000 IE (60 mg)/0,6 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 8.000 IE (80 mg)/0,8 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/1 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 12.000 IE (120 mg)/0,8 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 15.000 IE (150 mg)/1 ml Injektionslösung in einer Fertigspritze<br />

LOVENOX 30.000 IE (300 mg)/3 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche<br />

LOVENOX 50.000 IE (500 mg)/5 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche<br />

LOVENOX 100.000 IE (1000 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche<br />

LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/1 ml Injektionslösung in einer Ampulle<br />

LOVENOX 10 x 4.000 IE (10 x 40 mg) Injektionslösung im Fertigpen<br />

LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche<br />

● Qualitative und quantitative Zusammensetzung:LOVENOX 2.000 IE (20 mg)/0,2 ml / 4.000 IE (40 mg)/0,4 ml / 6.000 IE (60<br />

mg)/0,6 ml / 8.000 IE (80 mg)/0,8 ml / 10.000 IE (100 mg)/1 ml / 12.000 IE (120 mg)/0,8 ml / 15.000 IE (150 mg)/1 ml Injektionslösung<br />

in einer Fertigspritze: Jede Fertigspritze enthält Enoxaparin-Natrium 2.000/4.000/6.000/8.000/10.000/12.000/15.000 IE Anti-Xa-Aktivität<br />

(entsprechend 20/40/60/80/100/120/150 mg) in 0,2/0,4/0,6/0,8/1/0,8/1 ml Wasser für Injektionszwecke. LOVENOX 30.000 IE (300<br />

mg)/3 ml / 50.000 IE (500 mg)/5 ml / 100.000 IE (1000 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche: Jede Durchstichflasche<br />

enthält Enoxaparin-Natrium 30.000 IE /50.000 IE / 100.000 IE Anti-Xa-Aktivität (entsprechend 300 mg / 500 mg / 1000 mg) + 45 mg /<br />

75 mg / 150 mg Benzylalkohol in 3 ml/ 5 ml/ 10 ml Wasser für Injektionszwecke. LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/1 ml Injektionslösung<br />

in einer Ampulle: Jede Ampulle enthält Enoxaparin-Natrium 10.000 IE Anti-Xa-Aktivität (entsprechend 100 mg) in 1ml Wasser für Injektionszwecke.<br />

LOVENOX 10 x 4.000 IE (10 x 40 mg) Injektionslösung im Fertigpen: Ein 3,0 ml Fertigpen enthält Enoxaparin-Natrium<br />

40.000 IE Anti-Xa-Aktivität (entsprechend 400 mg), dies entspricht 10 Einzeldosen von 4.000 IE (40 mg) Enoxaparin-Natrium + 45 mg<br />

Benzylalkohol in 3,0 ml Wasser für Injektionszwecke. LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche:<br />

Eine Durchstichflasche enthält Enoxaparin-Natrium 10.000 IE Anti-Xa-Aktivität (entsprechend 100 mg) in 10 ml Wasser für Injektionszwecke.<br />

● Liste der sonstigen Bestandteile: Wasser für Injektionszwecke. Enoxaparin-Natrium ist eine biologische Substanz, hergestellt<br />

mithilfe einer alkalischen Depolymerisation von Heparin-Benzylester aus der Darmschleimhaut vom Schwein.<br />

Zusätzlich für LOVENOX 30.000 IE (300 mg)/3 ml / 50.000 IE (500 mg)/5 ml / 100.000 IE (1000 mg)/10 ml Injektionslösung in einer<br />

Durchstichflasche und LOVENOX 10 x 4.000 IE (10 x 40 mg) Injektionslösung im Fertigpen: Benzylalkohol. Zusätzlich für LOVENOX<br />

10.000 IE (100 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche: Natriumchlorid. ● Anwendungsgebiete: LOVENOX 2.000 IE<br />

(20 mg)/0,2 ml / 4.000 IE (40 mg)/0,4 ml / 6.000 IE (60 mg)/0,6 ml / 8.000 IE (80 mg)/0,8 ml / 10.000 IE (100 mg)/1 ml / 12.000 IE (120<br />

mg)/0,8 ml / 15.000 IE (150 mg)/1 ml, LOVENOX 30.000 IE (300 mg)/3 ml / 50.000 IE (500 mg)/5 ml / 100.000 IE (1000 mg)/10 ml<br />

Injektionslösung in einer Durchstichflasche, LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/1 ml Injektionslösung in einer Ampulle: LOVENOX wird<br />

angewendet bei Erwachsenen zur: Prophylaxe venöser thromboembolischer Erkrankungen bei chirurgischen Patienten mit mäßigem<br />

und hohem Risiko, insbesondere bei Patienten, die sich einer orthopädischen, allgemeinchirurgischen oder Tumoroperation unterziehen;<br />

Prophylaxe einer venösen thromboembolischen Erkrankung bei internistischen Patienten mit einer akuten Erkrankung (wie<br />

z.B. akutes Herzversagen, Ateminsuffizienz, schwerer Infektionen sowie rheumatischer Erkrankungen) und eingeschränkter Mobilität<br />

mit erhöhtem Risiko für eine venöse Thromboembolie; Therapie tiefer Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) unter Ausschluss<br />

einer Lungenembolie, die voraussichtlich einer Thrombolysetherapie oder Operation bedarf; Vorbeugung von Blutgerinnseln<br />

im extrakorporalen Kreislauf während der Hämodialyse; Akutes Koronarsyndrom: - Therapie der instabilen Angina pectoris und des<br />

Nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarktes (NSTEMI) in Kombination mit oraler Gabe von Acetylsalicylsäure, -Therapie des akuten ST-Hebungs-Myokardinfarktes<br />

(STEMI) einschließlich bei Patienten, die medikamentös oder zunächst medikamentös mit nachfolgender perkutaner<br />

Koronarintervention (PCI) versorgt werden. LOVENOX 10.000 IE (100 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche:<br />

Vorbeugung von Blutgerinnseln im extrakorporalen Kreislauf während der Hämodialyse. LOVENOX 10 x 4.000 IE (10 x 40 mg) Injektionslösung<br />

im Fertigpen: LOVENOX wird angewendet bei Erwachsenen zur: Prophylaxe venöser thromboembolischer Erkrankungen bei<br />

chirurgischen Patienten mit mäßigem und hohem Risiko, insbesondere bei Patienten, die sich einer orthopädischen, allgemeinchirurgischen<br />

oder Tumoroperation unterziehen; Prophylaxe einer venösen thromboembolischen Erkrankung bei internistischen Patienten mit<br />

einer akuten Erkrankung (wie z.B. akutes Herzversagen, Ateminsuffizienz, schwerer Infektionen sowie rheumatischer Erkrankungen)<br />

und eingeschränkter Mobilität mit erhöhtem Risiko für eine venöse Thromboembolie; Therapie tiefer Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien<br />

(LE) unter Ausschluss einer Lungenembolie, die voraussichtlich einer Thrombolysetherapie oder Operation bedarf; Akutes<br />

Koronarsyndrom: - Therapie der instabilen Angina pectoris und des Nicht-ST<br />

Hebungs-Myokardinfarktes (NSTEMI) in Kombination mit oraler Gabe von Acetylsalicylsäure, -Therapie des akuten ST-Hebungs-Myokardinfarktes<br />

(STEMI) einschließlich bei Patienten, die medikamentös oder zunächst medikamentös mit nachfolgender perkutaner<br />

Koronarintervention (PCI) versorgt werden. ● Gegenanzeigen: Enoxaparin-Natrium darf nicht angewendet werden bei: Überempfindlichkeit<br />

gegen Enoxaparin-Natrium, Heparin oder Heparinderivate, einschließlich anderer niedermolekularer Heparine (NMH), oder<br />

einen der sonstigen Bestandteile; Vorgeschichte einer allergisch bedingten heparininduzierten Thrombozytopenie (HIT), die entweder<br />

innerhalb der letzten 100 Tage aufgetreten ist oder beim Nachweis zirkulierender Antikörper; akuter, klinisch relevanter Blutung und<br />

Zuständen mit hohem Blutungsrisiko, einschließlich kürzlich aufgetretenem hämorrhagischen Schlaganfall, Magen- oder Darmulzera,<br />

maligner Neoplasie mit hohem Blutungsrisiko, kürzlich zurückliegenden Operationen am Gehirn, der Wirbelsäule oder dem Auge, bekannten<br />

oder vermuteten Ösophagusvarizen, arteriovenösen Missbildungen, Vaskuläraneurysmen oder schweren intraspinalen oder<br />

intrazerebralen vaskulären Anomalien; Peridural-/Spinalanästhesien oder lokal-regionalen Anästhesien, wenn Enoxaparin-Natrium in<br />

den letzten 24 Stunden in therapeutischen Dosen angewendet wurde. Zusätzlich für LOVENOX 30.000 IE (300 mg)/3 ml / 50.000 IE<br />

(500 mg)/5 ml / 100.000 IE (1000 mg)/10 ml Injektionslösung in einer Durchstichflasche und LOVENOX 10 x 4.000 IE (10 x 40 mg)<br />

Injektionslösung im Fertigpen: Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol; Wegen des Gehaltes an Benzylalkohol darf Enoxaparin-Natrium<br />

in Mehrfachdosis-Durchstichflaschen nicht bei Frühgeborenen oder Neugeborenen angewendet werden. ● Zulassungsinhaber:<br />

sanofi-aventis, Wien ● Rezeptpflicht / Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig ● Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Antithrombotische Mittel, Heparingruppe (ATC-Code B01AB05) ● Stand der Information: April <strong>2018</strong>.<br />

Weitere Angaben zu den besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie ggf.<br />

Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.


<strong>Forschung</strong><br />

76<br />

um humanes oder tierisches Spendergewebe als Biomaterial aufzuarbeiten,<br />

um es als gebrauchsfertiges, lagerbares Produkt („off the shelf“) für die<br />

Knorpelregeneration einsetzen zu können. Dazu wurden boviner elastischer<br />

Knorpel und hyaliner Gelenksknorpel herangezogen und basierend auf gewebespezifischen<br />

Konzepten behandelt. Es erfolgte eine Dezellularisierung<br />

und die Schaffung von Hohlräumen, um eine Rezellularisierung zu ermöglichen.<br />

Beide Materialien zeigten sich als „off the shelf“-tauglich und für die<br />

Besiedelung mit patientInneneigenen Zellen konzeptioniert.<br />

Mit diesen zwei Strategien gelang es erstmals, Knorpel nach Dezellularisierung<br />

gleichmäßig wieder zu besiedeln. Einer der großen Vorteile beider Biomaterialien<br />

ist ihre mechanische Festigkeit, in der sie den am Markt befindlichen<br />

überlegen sind. Ein weiteres Novum liegt in der Feinstruktur der Materialien.<br />

Bei beiden bleibt die interne Organisation erhalten, wodurch das Material<br />

die adäquate gewebespezifische Ausrichtung der Kollagenfasern aufweist.<br />

Durch die der Knorpelmatrix ähnlichen Eigenschaften können die Materialien<br />

entweder von den Zellen abgebaut oder aber in die neu gebildete Matrix integriert<br />

werden, ohne einen Fremdkörper oder eine Diskontinuität darzustellen.<br />

Beide neuen Technologien werden derzeit patentiert (PCT/EP<strong>2018</strong>/078080,<br />

WO<strong>2018</strong>/220047) und in einer renommierten Zeitschrift publiziert (ACTA<br />

Biomaterialia, Tissue engineering). Ein weiteres Ziel ist es, die Materialien in<br />

translationalen Entwicklungsschritten für die klinische Eignung zu testen.<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in Silke Aldrian<br />

Autor:<br />

Assoz. Prof. in Priv.-Doz. in Dr. in<br />

Silke Aldrian leitet als Oberärztin<br />

der Universitätsklinik für<br />

Unfallchirurgie die Spezialambulanz<br />

für traumatische<br />

Knorpelschäden und ist in der<br />

<strong>Forschung</strong>sgruppe für Knorpelregeneration<br />

federführend<br />

wissenschaftlich tätig. 2014<br />

habilitierte Silke Aldrian zum<br />

Thema „Polytraumaversorgung<br />

an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie<br />

Wien – Polytraumaversorgung<br />

in Österreich“ und<br />

war somit die erste habilitierte<br />

Unfallchirurgin der Universitätsklinik<br />

für Unfallchirurgie. Seit<br />

2017 ist sie die stellvertretende<br />

Leiterin der Universitätsklinik<br />

für Unfallchirurgie.<br />

Bionischer Gewebekleber – inspiriert von Zecken<br />

Gewebekleber finden bei der Wundversorgung sowie bei chirurgischen<br />

Eingriffen in allen Bereichen der Medizin breite Anwendung. Es werden<br />

beispielsweise oberflächliche Hautwunden oder innere Organrisse versorgt.<br />

Die Problematik bei den in Anwendung befindlichen Gewebeklebern ist, dass<br />

sie entweder nur sehr schwache Klebewirkung haben (Fibrin) oder toxische<br />

Substanzen beinhalten (z.B. Histoacryl), die bei Gewebekontakt die umliegenden<br />

Zellen beeinträchtigen. Daher besteht ein Bedarf an neuen, starken<br />

und gleichzeitig biokompatiblen, adhäsiven Substanzen. Bei der Entwicklung<br />

dieser ist das Kleben im feuchten Milieu eine der größten Herausforderungen.<br />

Dr. in Sylvia Nürnberger erforscht den Klebstoff eines Organismus, der allseits<br />

als unliebsamer Parasit bekannt ist: die Zecke. Einige Arten produzieren,<br />

zusätzlich zur Verankerung mit den Mundwerkzeugen in der Haut, ein<br />

Klebesekret, das in den Stichkanal und auf die Hautoberfläche des Wirten<br />

abgegeben wird. Da dieser biologische Klebstoff bereits von Natur aus dafür<br />

konzipiert ist, auf Gewebe zu kleben, ist es möglich, dass er sich besonders<br />

gut als klinischer Gewebekleber eignet. Seine gelartige Konsistenz könnte<br />

überdies für Applikationen mit zusätzlichen Stabilisierungsbedarf oder<br />

Füllen von Gewebelücken von besonderem Interesse sein.<br />

Zu <strong>Forschung</strong>szwecken wird der Zeckenklebstoff in möglichst hoher Reinheit<br />

in künstlichen Fütterungseinheiten gewonnen und in Kooperation mit<br />

der TU Wien analysiert. Das Team ist zudem Partner in einem internationalen,<br />

von der EU geförderten COST Netzwerk ENBA (CA15216), das sich<br />

die Erforschung biologischer Klebstoffe für eine klinische und industrielle<br />

Anwendung zum Ziel gemacht hat. Langfristiges Ziel des Projekts ist es, die<br />

Zusammensetzung des Zeckenklebers zu analysieren, die adhäsiven chemischen<br />

Substanzen zu identifizieren und langfristig einen biotechnologisch<br />

produzierten Klebstoff zu entwickeln.


Integriertes Patientenversorgungskonzept zur MACT-<br />

Gelenksknorpelrekonstruktion<br />

Exakte Indikationsstellung<br />

Indikations- und Durchführungs empfehlungen<br />

der Arbeits gemeinschaft „Geweberegeneration<br />

und Gewebe ersatz“ zur Autologen<br />

Chondrozyten-Transplanta tion (ACT). Behrens<br />

P, Bosch U, Bruns J, Erggelet C, Esenwein SA, Gaissmaier<br />

C, Krackhardt T, Löhnert J, Marlovits S, Meenen NM,<br />

Mollenhauer J, Nehrer S, Niethard FU, Nöth U, Perka C,<br />

Richter W, Schäfer D, Schneider U, Steinwachs M, Weise K<br />

(2004). Z Orthop 142: 529-539<br />

Hohe Zelldichte und hohe Zellvitalität<br />

des Implantats<br />

Effect of cell seeding concentration on the quality<br />

of tissue engineered constructs loaded with adult<br />

human articular chondrocytes. Concaro S, Nick lasson E,<br />

Ellowsson L, Lindahl A, Brittberg M, Gatenholm P (2008).<br />

J Tissue Eng Regen Med<br />

Flexible Anpassung des Implantats bei<br />

der Trans plantation und Wahrung einer<br />

homogenen Zellmatrix<br />

Stabilization of fibrin-chondrocyte constructs for<br />

cartilage reconstruction. Meinhart J, Fussenegger M, Höbling W<br />

(1999), Ann Plast Surg 42(6): 673-678<br />

Knorpelbiobsat­Entnahme<br />

Zellkultur züchten<br />

MACT­Transplantation<br />

Seit 2001 züchtet das Institut<br />

für Gewebe- und Organrekonstruk<br />

tion, kurz igo®,<br />

autologe Zell kul turen für die<br />

Knorpel zell rekon struk tion für mehr als 1.500 Patienten<br />

erfolgreich an.<br />

igo® ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen<br />

und Pionier auf dem Gebiet der Zellkulturtechnik<br />

und des Tissue Engineerings und aktiv<br />

beteiligt an Entwicklung neuer Heilmethoden. Als<br />

österreichisches Unternehmen glänzen wir mit<br />

der besonderen räumlichen Nähe und dem direkten<br />

Kontakt zu unseren Kunden.<br />

Informieren Sie sich unter www.igor.at<br />

Hohe Compliance des Patienten: Die für<br />

die Nachtherapie verwendeten Geräte,<br />

CPM Schiene sowie HPM Gerät verfügen<br />

über eine Compliance­Überwachung. Wenn<br />

der Patient hier compliant ist, kann man<br />

davon ausgehen, dass er auch bei der<br />

Physio therapie konsequent mitarbeitet, was<br />

für den Erfolg der Therapie wesentlich ist.<br />

Low frequency EMF regulates chondrocyte<br />

differentiation and expression of matrix proteins.<br />

Ciombor DM, Lester G, Aaron RK, Neame P, Caterson B (2002).<br />

J Orthop Res, Vol. 20(1): 40-50<br />

Postoperative Therapie<br />

Die Kontrollierte Nachtherapie: wird<br />

durch das Netz werk von geschulten Physiotherapeuten<br />

unterstützt<br />

MACT­Langzeittherapie<br />

Autologous chondrocyte implantation postoperative<br />

care and rehabilitation. Hambly K, Bobic V, Wondrasch B,<br />

VanAssche D, Marlovits S (2006). Science and Practice.<br />

Am J Sports Med 34(6): 1020-1038<br />

A prospective, randomized comparison of traditional<br />

and accelerated approaches to postoperative<br />

rehabilitation following autologous chondrocyte<br />

implantation: 2-year clinical outcomes. Jay R. Ebert,<br />

William B. Robertson, David G. Lloyd, M.H. Zheng, David J. Wood,<br />

Timothy Ackland (2010). Catilage 1(3)180-187<br />

Wissenschaftliche Publikationen<br />

mit igor Chondro­Systems<br />

Clinical experience with matrix associated<br />

autologous chondrocyte transplantation<br />

(MACT). Ramadani F, Orthner E, Kitzler B,<br />

Wallner B, Burghuber C, Fußenegger M, Meinhart J<br />

(2005). Revista de ortopedie si traumatologie 1(6):<br />

106-110<br />

Transplantation of chondrocytes – longtime<br />

experiments. Prof. Dr. Lars Peterson (2006)<br />

Ergebnis nach ca. 18 Monaten<br />

Quelle:<br />

<strong>Klinik</strong> Diakonissen<br />

Schladming<br />

Seit 2006 läuft das Koopera ti onsprojekt Leomed/<br />

Igor der integrierten Patientenver sorgung für<br />

Knor pel rekon struktion.<br />

Nach Implantation unterstützt Leomed die<br />

Patienten bei der Organisation der Nachtherapie.<br />

Informieren Sie sich unter www.leomed.at


Lehre<br />

78<br />

Studentische Lehre<br />

wurde neu gestaltet<br />

Durch die Zusammenlegung zur neuen Universitätsklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie musste auch die studentische<br />

Lehre mit dem Schwerpunkt auf muskuloskelettale Erkrankungen<br />

und Verletzungen neu gestaltet werden. Dies spiegelt sich<br />

in vielen praktischen Übungen, Seminaren und Vorlesungen in<br />

allen Abschnitten des neuen Curriculums wider.


Lehre<br />

79<br />

Praktika, Seminare und Prüfungen<br />

Das Diplomstudium Humanmedizin teilt sich seit der Einführung der neuen<br />

Studienordnung im Jahr 2001 in drei Abschnitte mit zwei, sechs und vier<br />

Semestern. Im 1. Abschnitt, der im Wesentlichen biologische, anatomische und<br />

physiologische Grundlagen beinhaltet sowie die soziale Kompetenz schult, wird<br />

wie in der alten Studienordnung von der Unfallchirurgie in Kooperation mit Lehrenden<br />

von Anästhesiologie, Notfallmedizin und Kardio logie das verpflichtende<br />

Erste-Hilfe-Praktikum gestaltet. Im 2. Abschnitt sind die MitarbeiterInnen der<br />

neuen <strong>Klinik</strong> an Seminaren über die ärztliche Gesprächsführung, die physikalische<br />

Krankenuntersuchung und die ärztlichen Grundfertigkeiten beteiligt.<br />

Darüber hinaus erfolgt vom 5. bis zum 8. Semester ein Kleingruppenunterricht<br />

unter dem Titel „Themenspezifische Untersuchungstechniken“ (TUT 1 – 3), in<br />

dem die Lehrenden der <strong>Klinik</strong> ebenso vertreten sind. Das TUT 1, in dem den Studierenden<br />

chirurgische Grundfertigkeiten nahegebracht werden, wird traditionell<br />

von Unfallchirurgie und anderen chirurgischen Disziplinen unterrichtet.<br />

Im TUT 2, dem sogenannten Gelenkstatus, werden seitens der Ortho pädie die<br />

Anatomie und die Physiologie der menschlichen Gelenke demonstriert.<br />

Beide Lehrveranstaltungen bilden die Grundlage für die sogenannte OSCE<br />

(Objective Structured Clinical Examination), welche an einem Sammeltermin<br />

am Ende des 8. Semesters gemeinsam mit zehn anderen Fachdisziplinen<br />

abgehalten wird. Hier werden in einem organisatorisch komplexen<br />

Setting praxisnahes Wissen und chirurgische Grundfertigkeiten wie<br />

Händehygiene, das Verhalten im OP, chirurgisches Waschen und Abdecken<br />

sowie Nähen und Knüpfen am Modell überprüft. Dieses Examen, an dem<br />

ein gesamter Studienjahrgang mit bis zu 700 Studierenden verpflichtend<br />

teilnimmt, dauert eine Woche und ist sowohl in der Vorbereitung als auch<br />

Prägende Unterstützung<br />

Cintia Schieber hat im 2. Studienjahr erstmals ein Wahlfach an der<br />

damaligen Universitätsklinik für Orthopädie absolviert: „Ich wurde gleich<br />

vom Pflegepersonal und auch von den ÄrztInnen toll aufgenommen.<br />

Unter fachkundiger Anleitung durfte ich die ersten Nähte entfernen und<br />

Venflons setzen, erstmals bei Operationen dabei sein und assistieren.<br />

Ich war so beeindruckt, dass ich sofort das Fach Orthopädie wählen<br />

wollte – ich mache auch jetzt meine Diplomarbeit hier. Letztlich habe ich<br />

meinen Grundstock der <strong>Klinik</strong>erfahrung und auch das wissenschaftliche<br />

Arbeiten hier geholt – auch durch die prägende Unterstützung der<br />

ärztlichen Ausbildner.“<br />

Vollständig im Team integriert<br />

Magdalena Karner hat im 6. Studienjahr vier Monate an der Abteilung für<br />

Orthopädie verbracht: „Die Universitätsklinik war für mich die optimale<br />

Voraussetzung, um ein breites Spektrum der Orthopädie kennenzulernen.<br />

Neben dem spannenden klinischen Alltag konnte ich wissenschaftlich<br />

tätig sein. Die gesamte Ausbildung habe ich ausschließlich in positiver Erinnerung.<br />

Vom ersten Tag an wurde ich vollständig in mein Team integriert.<br />

Nachdem ich mich eingewöhnt hatte und mit den klinischen Abläufen vertraut<br />

gemacht wurde, war es mir auch möglich, selbständig zu arbeiten.“


Lehre<br />

80<br />

in der Durchführung sehr personalintensiv. Pro Tag sind durchschnittlich<br />

zwölf PrüferInnen der <strong>Klinik</strong> an vier parallel stattfindenden Stationen beschäftigt.<br />

Die Veranstaltung wird von den Studierenden durchwegs positiv<br />

beurteilt und ist auch international hoch angesehen.<br />

Die ehemaligen Hauptvorlesungen: Block 21 und 25<br />

Der sogenannte Block 21 (Bewegung und Leistung, Stress und Schmerz) ist<br />

eine Vorlesung, in der sich Orthopädie und Unfallchirurgie von Beginn an inhaltlich<br />

wiederfinden. Hier werden in geblockter Weise vormittags zwischen<br />

8 und 12 Uhr einerseits die Grundlagen von Verletzungen, ihre Diagnostik<br />

und Therapie, andererseits eine Einführung in orthopädische Krankheitsbilder<br />

vermittelt. Im direkt anschließenden Block 25 (Chirurgische Fächer) wird<br />

in beiden Fächern an insgesamt sieben Tagen mehr ins Detail gegangen.<br />

Seitens der Unfallchirurgie werden Verletzungen von Knochen und Gelenken<br />

regionsspezifisch dargestellt, aber auch systemische Pathologien wie z.B.<br />

beim Neurotrauma oder bei Mehrfachverletzungen (Polytrauma) behandelt.<br />

Im Rahmen der orthopädischen Vorlesungen werden Knochen- und Gelenkserkrankungen,<br />

von der angeborenen Skelettfehlbildung über den rheumatologischen<br />

Formenkreis bis hin zur Tumororthopädie, unterrichtet.<br />

Beide Lehrveranstaltungen unterliegen sowohl organisatorisch als auch inhaltlich<br />

einem ständigen Wandel. Es ist geplant, den Block 21 vermehrt den<br />

muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen alleine zu widmen. Ein<br />

erster Schritt in diese Richtung ist bereits durch die Neuauflage des Lehrbuches<br />

„Bewegung und Leistung, Stress und Schmerz“ erfolgt. Der Block 21<br />

soll sich in Zukunft von einer reinen Frontalvorlesung unter Einbindung des<br />

internistischen Spezialfaches Rheumatologie, der Radiologie und der Physikalischen<br />

Medizin zu einem symptomorientierten Seminar verändern.<br />

Ass.-Prof. Dr. Manfred Greitbauer<br />

Autor:<br />

Ass.-Prof. Dr. Manfred Greitbauer<br />

ist seit 1991 im AKH Wien<br />

tätig und seit 1998 Facharzt für<br />

Unfallchirurgie. Neben seiner<br />

Verantwortung für die Lehre an<br />

der Abteilung ist er stellvertretender<br />

Koordinator für den<br />

Block 25 und Mitglied der Prüfungskommission<br />

für die SIP 4a<br />

der MedUni Wien sowie Mitglied<br />

der Facharztprüfungskommission<br />

für Unfallchirurgie der ÖAK.<br />

Der Block 25 stellt die ehemalige Hauptvorlesung der beiden Fächer dar und<br />

soll im Wesentlichen eine Frontalvorlesung bleiben. Aber auch diese Lehrveranstaltung<br />

wird sich in den nächsten Jahren zu einer mehr interaktiven Form<br />

unter Miteinbeziehung der Studierenden entwickeln. Ein spezielles Problem<br />

stellt derzeit noch die Redundanz in der Darstellung verschiedener Pathologien<br />

und Therapien durch Orthopädie und Unfallchirurgie dar. Die Vereinheitlichung<br />

des Lehrstoffes ist das Hauptziel der im Jahr <strong>2018</strong> ins Leben<br />

gerufenen Arbeitsgemeinschaft Lehre. Mittelfristig ist auch die Herausgabe<br />

eines Lehrbuches geplant, welches das weite Themengebiet des gemeinsamen<br />

Faches Orthopädie und Traumatologie umfassend darstellen soll.<br />

3. Studienabschnitt: Klinisch-Praktisches Jahr (KPJ)<br />

Im 3. Studienabschnitt sind seit wenigen Jahren das 11. und 12. Semester dem<br />

sogenannten Klinisch-Praktischen Jahr (KPJ) vorbehalten. Diese Lehrveranstaltung<br />

soll die Studierenden am Ende des Studiums auf ihre zukünftige ärztliche<br />

Tätigkeit vorbereiten. Im Rahmen des chirurgischen Teils werden turnusmäßig<br />

jeweils zehn StudentInnen an der Unfallchirurgie und vier StudentInnen an<br />

der Orthopädie angenommen. Sie werden über 16 Wochen von einem Mentor<br />

persönlich betreut und zu bestimmten praktischen Tätigkeiten angeleitet. Die<br />

hohe ambulante PatientInnenfrequenz und die große Anzahl an operativen<br />

Eingriffen an der <strong>Klinik</strong> ermöglichen es den angehenden Medizinern, die geforderten<br />

diagnostischen und klinisch-therapeutischen Fertigkeiten zu erfüllen.


Lehre<br />

81<br />

Ausbildung zur Fachärztin,<br />

zum Facharzt neu<br />

Autoren:<br />

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Bernd<br />

Kubista, MSc, Univ.-Prof. Dr.<br />

Alexander Giurea, Dr. in Elena<br />

Nemecek, o. Univ.-Prof. Dr. Reinhard<br />

Windhager, OÄ Dr. in Gerhild<br />

Thalhammer, OA Dr. Jozsef-Tibor<br />

Erdös, Dr. Michael Humenberger,<br />

Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.<br />

Stefan Hajdu, MBA<br />

Durch die Zusammenlegung der bisherigen Sonderfächer<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie Unfallchirurgie<br />

ist es zu einer Ausbildungsreform gekommen. Für das neue<br />

Sonderfach Orthopädie und Traumatologie wurde ein neues<br />

Ausbildungskonzept erarbeitet. Für noch in Ausbildung stehende<br />

ÄrztInnen sind eigene Übergangsbestimmungen geschaffen<br />

worden, um das neue Sonderfach zu erlangen. Die Basis ausbildung<br />

dauert neun Monate, davon sind sechs Monate Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

möglich. Hier schließt die Phase der Grundaus bildung an,<br />

mit jeweils 18 Monaten Orthopädie und Unfallchirurgie, die durch<br />

vertiefende Module ergänzt werden.<br />

Basisausbildung 9 Monate:<br />

3 Monate Chirurgie, 3 Monate Interne, 3 Monate Wahlfach<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Orthopädie<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Unfallchirurgie<br />

72 Monate<br />

63 Monate<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Traumatologie<br />

Frakturbehandlung und Osteosynthese<br />

Endoprothetik und gelenkserhaltende Therapien<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Orthopädische Krankheitsbilder<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Fachspezifische konservative Therapie,<br />

Schmerztherapie und Wundmanagement<br />

Vertiefendes Modul 9 Monate:<br />

Prävention und Rehabilitation<br />

Ausbildungsplanung Abfolge,<br />

Beispiel Schwerpunkt Orthopädie<br />

Ausbildungsplanung Abfolge,<br />

Beispiel Schwerpunkt Unfallchirurgie<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Ortho Rotation<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Unfall Rotation<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Ortho Rotation<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Unfall Rotation<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Interne Rotation<br />

Basisausbildung 3 Monate:<br />

Interne Rotation<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Orthopädie<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Unfallchirurgie<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Unfallchirurgie<br />

Grundausbildung 18 Monate:<br />

Orthopädie<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Unfall<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Ortho<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Ortho<br />

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Facharzt<br />

eventuell Spezialisierung fellowship<br />

intern oder auswärts<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Ortho<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Unfall<br />

Schwerpunktausbildung 9 Mo.: Modul Unfall<br />

➩ ➩<br />

Facharzt<br />

eventuell Spezialisierung fellowship<br />

intern oder auswärts


Promotion<br />

82<br />

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SAAT.ENO.19.05.0314/05.2019


Publikationen<br />

83<br />

Originalarbeiten <strong>2018</strong><br />

Der Impact Factor ist eine errechnete Zahl, deren Höhe<br />

den Einfluss einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift<br />

wiedergibt. Er gibt an, wie häufig im Durchschnitt ein<br />

in dieser Zeitschrift veröffentlichter Artikel von anderen<br />

wissenschaftlichen Artikeln pro Jahr zitiert wird. Die<br />

ersten 20 Prozent der Zeitschriften des Fachgebietes im<br />

Journal Citation Reports (geordnet nach Höhe des Impact<br />

Factors) sind Top-Journale. Die zwischen 20 und 60<br />

Prozent liegenden Zeitschriften gelten als Standard-<br />

Journale. Folgend sind hier die Top- und Standard-<br />

Publika tionen des vergangenen Jahres angeführt.


Publikationen<br />

84<br />

Klinische Abteilung<br />

für Orthopädie<br />

Top-Publikationen <strong>2018</strong><br />

Benca E, Willegger M, Wenzel F, Hirtler L, Zandieh<br />

S, Windhager R, Schuh R.: Biomechanical evaluation<br />

of two methods of fixation of a flexor hallucis<br />

longus tendon graft, The Bone & Joint Journal, <strong>2018</strong><br />

Sep;100-B(9):1175-1181, (3,581)<br />

Böhler Ch, Weimann PF, Alasti F, Smolen, J, Windhager R,<br />

Aletaha D: FRI0051 The Risk of Aseptic Arthroplasty Loosening<br />

in Patients with Rheumatoid Arthritis, Annals of<br />

the Rheumatic Diseases, 77: 572-573, <strong>2018</strong> (12,35)<br />

Böhler Ch, Brönimann S, Kaider A, Puchner SE, Sigmund<br />

IK, Windhager R, Funovics PT: Surgical and Functional<br />

Outcome after Endoprosthetic Reconstruction<br />

in Patients with Osteosarcoma of the Humerus. Scientific<br />

Reports, <strong>2018</strong> Nov 8;8(1):16148<br />

Hager B, Walzer SM, Deligianni X, Bieri O, Berg, Schreiner<br />

MM, Zalaudek M, Windhager R, Trattnig S, Juras V.<br />

Orientation dependence and decay characteristics of<br />

T2 * relaxation in the human meniscus studied with 7<br />

Tesla MR microscopy and compared to histology. Magn<br />

Reson Med. 2019 Feb;81(2):921-933. doi: 10.1002/<br />

mrm.27443. Epub <strong>2018</strong> Sep 30.<br />

Kasparek MF, Töpker M, Lazar M, Weber M, Kasparek<br />

M, Mang T, Apfaltrer P, Kubista B, Windhager R, Ringl<br />

H: Dual-energy CT and ceramic or titanium prostheses<br />

material reduce CT artifacts and provide superior<br />

image quality of total knee arthroplasty. Knee Surgery<br />

Sports Traumatology Arthroscopy, <strong>2018</strong> Jun 7. epub<br />

Karonitsch T, Kandasamy RK, Kartnig F, Herdy B, Dalwigk<br />

K, Niederreiter B, Holinka J, Sevelda F, Windhager<br />

R, Bilban M, Weichhart T, Säemann M, Pap T, Steiner G,<br />

Smolen JS, Kiener HP, Superti-Furga G: mTOR Senses<br />

Environmental Cues to Shape the Fibroblast-like Synoviocyte<br />

Response to Inflammation. Cell Reports, <strong>2018</strong><br />

May 15;23(7):2157-2167 (8.032)<br />

Karonitsch T, Beckmann D, Dalwigk K, Niederreiter B, Studenic<br />

P, Byrne RA, Holinka J, Sevelda F, Korb-Pap A, Steiner<br />

G, Smolen JS, Pap T, Kiener HP: Targeted inhibition of<br />

Janus kinases abates interfon gamma-induced invasive<br />

behaviour of fibroblast-like synoviocytes. Rheumatology<br />

(Oxford). <strong>2018</strong> Mar 1;57(3):572-577 (5,245)<br />

Kolb A, Robinson S, Stelzeneder D, Schreiner M, Chiari<br />

C, Windhager R, Trattnig S, Bohndorf KO: Vessel architecture<br />

in human knee cartilage in children: an in vivo<br />

susceptibility-weighted imaging study at 7 T, European<br />

Radiology, 28 (8):3384-3392, <strong>2018</strong> (4,027)<br />

Koller U, Waldstein W, Krenn V, Windhager R, Boettner<br />

F: Varus knee osteoarthritis: Elevated synovial CD15<br />

counts correlate with inferior biomechanical properties<br />

of lateral-compartment cartilage. Journal of Orthopaedic<br />

Research, 36(3): 841-846, <strong>2018</strong> (3,414)<br />

Nemecek E, Funovics PT, Hobusch GM, Lang S, Willegger<br />

M, Sevelda F, Brodowicz T, Stihsen C, Windhager R,<br />

Panotopoulos J: C-reactive protein: An independent<br />

predictor for dedifferentiated chondrosarcoma. Journal<br />

of Orthopaedic Research, <strong>2018</strong> Oct;36(10):2797-<br />

2801. (3,414)<br />

Pilz M, Staats K, Tobudic S, Assadian O, Presterl E,<br />

Windhager R, Holinka J: Zirconium Nitride Coating<br />

Reduced Staphylococcus epidermidis Biofilm Formation<br />

on Orthopaedic Implant Surfaces: An In Vitro Study,<br />

Clinical Orthopaedics and related research, <strong>2018</strong><br />

Nov 8 (epub)<br />

Raudner M, Schreiner MM, Juras V, Weber M, Stelzeneder<br />

D, Kronnerwetter, Windhager R, Trattnig S: Prediction<br />

of Lumbar Disk Herniation and Clinical Outcome<br />

Using Quantitative Magnetic Resonance Imaging:<br />

A 5-Year Follow-Up Study. Investigative Radiology.<br />

<strong>2018</strong> Nov 9 epub<br />

Sevelda F, Fink B: One-stage exchange of septic<br />

shoulder arthroplasty following a standardized treatment<br />

algorithm. Journal of Shoulder and Elbow Surgery.<br />

<strong>2018</strong> Dec; 27(12):2175-2182 (2,849)<br />

Sevelda F, Waldstein W, Panotopoulos J, Kaider A,<br />

Funovics P, Windhager R: Is Total Femur Replacement<br />

a Reliable Treatment Option for Patients With Metastatic<br />

Carcinoma of the Femur? Clinical Orthopaedics<br />

and Related Research, 476(5): 977-983, <strong>2018</strong> (4,091)<br />

Staats K, Böhler C, Frenzel S, Puchner SE, Holinka J,<br />

Windhager R: Failed two-stage exchange: factors leading<br />

to unachievable endoprosthetic reconstruction<br />

after multiple revision surgeries. Journal of Arthroplasty.<br />

33(1):195-199, <strong>2018</strong> (3.339)<br />

Staats K, Sabeti M, Apprich S, Platzgummer H, Puchner<br />

S, Holinka J, Windhager R, Schuh R: Preoperative<br />

MRI is helpful but not sufficient to detect associated<br />

lesions in patients with chronic ankle instability.<br />

Knee Surgery Sports Traumatology Arthroscopy, 26(7):<br />

2103-2109, <strong>2018</strong> (3.21)<br />

Staats K, Wannmacher T, Weihs V, Koller U, Kubista<br />

B, Windhager R: Modern cemented total knee arthroplasty<br />

design shows a higher incidence of radiolucent<br />

lines compared to its predecessor, Knee Surgery<br />

Sports Traumatology Arthroscopy, <strong>2018</strong> Sep 22, epub<br />

Weinmann D, Mueller M, Walzer S, Hobusch G, Lass R,<br />

Gahleitner C, Viernstein H, Windhager R, Tögel S: Brazilin<br />

blocks catabolic processes in human osteoarth-


Publikationen<br />

85<br />

ritic chondrocytes via inhibition of NFKB1/p50, Journal<br />

of Orthopaedic Research, 36(9): 2431-2438, <strong>2018</strong><br />

(3.414)<br />

Weinmann D, Kenn M, Schmidt S, Schmidt K, Walzer<br />

S, Kubista B, Windhager R, Schreiner W, Tögel S, Gabius<br />

HJ: Galectin-8 induces functional disease markers<br />

in human osteoarthritis and cooperates with galectins-1<br />

and-3, Cellular and Molecular Life Sciences,<br />

75(22): 4187-4205, <strong>2018</strong> (6,721)<br />

Standard-Publikationen <strong>2018</strong><br />

Feichtinger X, Kolbitsch P, Kocijan R, Baierl A, Giurea<br />

A. How Accurate is Intraoperative Alignment Measurement<br />

with a Navigation System in Primary Total Knee<br />

Arthroplasty? J Knee Surg <strong>2018</strong>; 31:467–471, DOI https://doi.org/10.1055/s-0037-1604149.ISSN<br />

1538-<br />

8506 (2,079)<br />

Fichtner Jens, Hofmann N, Rienmüller A, Buchmann<br />

Niels, Gempt Jens, Kirschke JS, Ringel F, Meyer B<br />

Ryang Yu-Mi, Revision Rate of Misplaced Pedicle<br />

Screws of the Thoracolumbar Spine-Comparison<br />

of Three-Dimensional Fluoroscopy Navigation with<br />

Freehand Placement: A Systematic Analysis and<br />

Review of the Literature, World Neurosurgery 199:<br />

E24-E32 (1,924)<br />

Hasenoehrl T, Schmalz T, Windhager R, Domayer S,<br />

Dana S, Ambrozy C, Palma S Crevenna R: Safety and<br />

function of a prototype microprocessor-controlled<br />

knee prosthesis for low active transfemoral amputees<br />

switching from a mechanic knee prosthesis: a pilot study.<br />

Disability and Rehabilitation, Feb; 13(2):157-165,<br />

<strong>2018</strong> (2,042)<br />

Hobusch G, Hasenöhrl Timothy, Pieber, Karin, Schmalz,<br />

T, Dana S, Ambrozy, C, Pohlig, K, Dietl H, Crevenna R,<br />

Skrbensky T, Hofer C, Auberger R, Windhager R: A novel<br />

mechanotronic orthosis enables symmetrical gait kinematics<br />

in a patient with a femoral nerve palsy – a case<br />

study, Disability & Rehabilitation: Assistive Technology,<br />

13(2): 201-205, <strong>2018</strong> (2,042)<br />

Jahic A, Bock A, Duca F, Bonderman D, Mascherbauer J,<br />

Windhager R, Auer-Grumbach M, Beetz C, Development<br />

and validation of a TTR-specific copy number screening<br />

tool, and application to potentially relevant patient cohorts.<br />

Molecular and Cellular Probes. <strong>2018</strong> Oct;41:61-<br />

63 (1,689)<br />

Kasparek MF, Renner L, Faschingbauer M, Waldstein<br />

W, Rueckl K, Boettner F: Salvage of a monoblock metal-on-metal<br />

cup using a dual mobility liner: a two-year<br />

MRI follow-up study, International Orthopaedics. <strong>2018</strong><br />

(42): 1035-1041 (2,377)<br />

Kasparek M, Renner L, Faschingbauer M, Waldstein<br />

W, Weber M, Boettner F: Predictive factors for metal<br />

ion levels in metal-on-metal total hip arthroplasty.<br />

Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery, 138(2):<br />

281-286 (1,967)<br />

Kasparek M, Boettner F, Rienmüller A, Weber M, Funovics<br />

Ph, Krepler P, Windhager R, Grohs J: Predicting<br />

medical complications in spine surgery: evaluation of<br />

a novel online risk calculator. European Spine Journal,<br />

<strong>2018</strong>, 27(10): 2449-2456, <strong>2018</strong> (2,634)<br />

Kolb A, Isak V, Hobusch GM, Chiari C, Windhager R:<br />

Distal femoral varus osteotomy: results of the lateral<br />

open-wedge technique without bone grafting. International<br />

orthopaedics, <strong>2018</strong> Nov 13 epub<br />

Kolb AR, Patsch JM, Vogl WD, Benca E, Stelzeneder<br />

D, Windhager R, Hofstaetter JG, The role of the subchondral<br />

layer in osteonecrosis of the femoral head: analysis<br />

based on HR-QCT in comparison to MRI findings.<br />

Acta Radiologica. <strong>2018</strong> Jan 1:284185118786070 epub<br />

Rüger BM, Buchacher T, Giurea A, Kubista B, Fischer<br />

MB, Breuss JM: Vascular<br />

Morphogenesis in the Context of Inflammation:<br />

Self-Organization in a Fibrin-Based<br />

3D Culture System. Front Physiol. <strong>2018</strong> Jun 5;9:679<br />

(3,394)<br />

Schuster AJ, Kager L, Reichardt P, Baumhoer D, Csóka<br />

M, Hecker-Nolting S, Lang S, Lorenzen S, Mayer-Steinacker<br />

R, von Kalle T, Kevric M, Werner M, Windhager<br />

R, Wirth T, Bielack SS: High-Grade Osteosarcoma of the<br />

Foot: Presentation, Treatment, Prognostic Factors, and<br />

Outcome of 23 Cooperative Osteosarcoma Study Group<br />

COSS Patients. Sarcoma. <strong>2018</strong> May 2;<strong>2018</strong><br />

Seyidova N, Hirtler L, Windhager R, Schuh R, Willegger<br />

M: Peroneus brevis tendon in proximal 5th metatarsal<br />

fractures: Anatomical considerations for safe hook plate<br />

placement. Injury (International Journal of the Care<br />

of the Injured), <strong>2018</strong> Mar;49(3):720-725 (2,199)<br />

Sigmund IK, Gamper J, Weber Ch, Holinka J, Panotopoulos<br />

J, Funovics Ph, Windhager R: Efficacy of different<br />

revision procedures for infected megaprostheses<br />

in musculoskeletal tumour surgery of the lower limb.<br />

Plos ONE 13(7): e0200304, <strong>2018</strong> (2,766)<br />

Sigmund IK, Windhager R, Sevelda F, Staats K, Stenicka<br />

S, Thalhammer F, Holinka J: Multiplex PCR Unyvero<br />

i60 ITI application improves detection of low-virulent<br />

micro-organisms in periprosthetic joint infections. International<br />

Orthopaedics, <strong>2018</strong> Sep 6 (2,377)


Publikationen<br />

86<br />

Supplement/Abstract <strong>2018</strong><br />

Kasparek M, Boettner F, Rienmüller A, Weber M, Funovics<br />

Ph, Krepler P, Windhager R, Grohs J: Reply to the<br />

Letter to the Editor of S. Shahsavari et al. concerning:<br />

Predicting medical complications in spine surgery:<br />

evaluation of a novel online risk calculator, European<br />

Spine Journal, 27(11): 2887-2888, <strong>2018</strong> (2,634)<br />

Kasparek M, Sculco P, Faschingbauer P, Rückl K, Windhager<br />

R, Böttner F: Erste klinische Ergebnisse einer<br />

Operationstechnik mit vergrößertem Flexionsspalt bei<br />

PS-Knieprothesen bei Patienten mit eingeschränktem<br />

präoperativen ROM, DKOU <strong>2018</strong>, Berlin. 23. – 26. Oktober<br />

<strong>2018</strong>, meeting abstract<br />

Walzer SM, Hager B, Toegel S, Juras V, Weinmann D, Kubista<br />

B, Windhager R, Trattnig S Visualization of early<br />

collagen fiber architecture changes in human cartilage<br />

and developing osteophytes, Osteoarthritis and Cartilage,<br />

<strong>2018</strong>, Volume 26, Supplement 1, Pages S456–S457<br />

Sonstige Publikationen und Substandard <strong>2018</strong><br />

Böhler C, Weimann P, Alasti F, Smolen JS, Windhager R,<br />

Aletaha D: Ist das Risiko für eine aseptische Endoprothesen-Lockerung<br />

bei RA-Patienten erhöht?“ Best of<br />

EULAR, Fakten der Rheumatologie 2/<strong>2018</strong><br />

Chiari C: Knorpelersatz: neue Materialien. JATROS Orthopädie<br />

& Traumatologie Rheumatologie 4/<strong>2018</strong><br />

Crevenna R, Holinka J, Panotopoulos J, Wagner B, Willegger<br />

M: Hämophilie und Bewegungsapparat – Patientenbroschüre,<br />

Universimed Cross Media Content GmbH<br />

Fink B, Sevelda F: Periprosthetic Joint Infection of Shoulder<br />

Arthroplasties: Diagnostic and Treatment Options.<br />

BioMed Research International, Epub Dec 20 2017.<br />

Giurea A: Kolumne in: Sport in Wien, Echo Verlag Wien<br />

Holinka J: Change in rheumatic hip surgery, Zeitschrift<br />

für Rheumatologie, <strong>2018</strong>, 77 (10): 896-898<br />

Krenn V, Waldstein W, Najm A, Perino G, Gaulke R: Histopathological<br />

classification principles of rheumatic<br />

joint diseases: Contribution of pathology to the diagnosis.<br />

Orthopade. <strong>2018</strong> Nov;47(11):939-946<br />

Lang N, Bukaty A, Sturz G, Platzer P, Jöstl J: Treatment<br />

of primary total distal biceps tendon rupture<br />

using cortical button, transosseus fixation and suture<br />

anchor: A single center experience, Orthopaedics &<br />

Traumatology: Surgery & Research, 104(6): 859-863,<br />

<strong>2018</strong> (1,413)<br />

Perino G, Sunitsch S, Huber M, Ramirez D, Gallo J,<br />

Vaculova J, Natu S, Kretzer JP, Mueller S, Thomas P,<br />

Thomsen M, Resch H, Hugle T, Waldstein W, Boettner<br />

F, Gehrke T, Sesselmann S, Ruether W, Xia Z, Purdue E,<br />

Krenn V: Diagnostic guidelines for the histological particle<br />

algorithm in the periprosthetic neo-synovial tissue,<br />

BMC Clinical Pathology, 18:7, <strong>2018</strong> (1,061)<br />

Puchner S, Trnka, HJ, Willegger M, Staats K, Holinka J,<br />

Windhager R, Schuh R: Comparison of Plantar Pressure<br />

Distribution and Functional Outcome after Scarf and<br />

Austin Osteotomy, Orthopaedic Surgery 10(3): 255-253,<br />

<strong>2018</strong> (1,147)<br />

Schuh R., Willegger M: Stellenwert der Arthroskopie bei<br />

Bandinstabilität des OSG, Jatros Orthopädie & Traumatologie,<br />

Rheumatologie <strong>2018</strong>, 3:28-30<br />

Schuh R., Willegger M: Neue Entwicklungen bei der Rekonstruktion<br />

des lateralen Bandkomplexes des OSG,<br />

Jatros Orthopädie & Traumatologie, Rheumatologie<br />

<strong>2018</strong>, 3:38-39<br />

Staats K, Windhager R: Patientenspezifische Implantate<br />

und Instrumente: Entwicklungen der letzten 25 Jahre.<br />

JATROS Orthopädie & Traumatologie Rheumatologie<br />

4/<strong>2018</strong><br />

Vertesich K, Mayrhofer T, Windhager R, Kühn KD: Accessible<br />

Agent-Fatty Acid Coatings of Titanium Prostheses<br />

for Local Prevention and Treatment of Anti-Microbial<br />

Infections, Journal of Surgery. Vol. 6, No. 6, <strong>2018</strong>, pp.<br />

146-153<br />

Weinmann D: Neuer Zugang zur Arthroseforschung,<br />

MedUnique People, 03. Dezember <strong>2018</strong>, S. 23<br />

Windhager R: Orthopädie und Unfallchirurgie – neue<br />

Struktur, neues Zentrum. People. 1:7-9 <strong>2018</strong> (AKH)<br />

Buchbeiträge <strong>2018</strong><br />

Grohs J, Kainberger. Rücken- und Rumpfwandbeschwerden.<br />

In: Bewegung und Leistung, Stress und<br />

Schmerz, Block 21, Ed. Kainberger, Bobacz, Pretterklieber,<br />

Windhager. Facultas Universitätsverlag (12.Auflage)<br />

<strong>2018</strong>;221-224<br />

Kainberger K (Autor), Bobacz K (Autor), Pretterklieber<br />

M (Autor), Windhager R (Autor): Bewegung und Leistung.<br />

Stress und Schmerz, Facultas; Auflage: 12 (12.<br />

November <strong>2018</strong>)<br />

Panotopoulos J: Co-Autor Lehrbuch Block 21 Manual<br />

Medizin, Facultas: Bewegung und Leistung (Weichteiltumoren;<br />

Kainberger, Panotopoulos S.182ff)<br />

Hobusch GM: „Bewegung Leistung Schmerz.Block21“,<br />

Degenerative Erkrankungen der Sehnen und Faszien


Publikationen<br />

87<br />

(Kainberger, Hobusch, Crevenna), Block 21, Ed. Kainberger,<br />

Bobacz, Pretterklieber, Windhager. Facultas<br />

Universitätsverlag (12.Auflage) <strong>2018</strong><br />

Willegger M., Kolb A., Chiari C: Diagnostik: Schmerzanamnese,<br />

Bewegung und Leistung. Stress und Schmerz.<br />

Manual Medizin. 12. Auflage, <strong>2018</strong>, Facultas<br />

Diplomarbeiten/Dissertationen <strong>2018</strong><br />

Apprich S.: Maximilian Jesch: Versorgung periprothetischer<br />

Femurfrakturen mittels Megaprothesen: retrospektive<br />

Evaluation des Langzeit Outcome<br />

Böhler C: Peter Weimann: „Retrospektive Analyse von<br />

Hüft- und Knieprothesenlockerungen bei Patienten<br />

mit rheumatoider Arthritis“, 26.4.<strong>2018</strong><br />

Böhler C: Stephan Brönimann: „Osteosarkome des Humerus:<br />

Retrospektive Analyse des onkologischen, chirurgischen<br />

und funktionellen Outcomes“ 09.08.<strong>2018</strong><br />

Funovics P, Kasparek M: Tobias Alexander Klümper.<br />

Rhabdomysarcoma in adulthood – A retrospective<br />

single-centre analysis. 21.06.<strong>2018</strong><br />

Giurea A: Franz Xaver Feichtinger: Vergleich:Navigationsdaten<br />

und Röntgen-analyse<br />

Giurea A: Paul Kolbitsch: Outcome von Knierevisionsprothesen<br />

Grohs J: Salzinger R. The influence of spinal decompression<br />

on various spinopelvic parameters of sagittal<br />

profile <strong>2018</strong><br />

Grohs J: Michael Lotterstätter. Qualitätssicherung<br />

in der Endoprothetik – eine retrospektive Datenanalyse<br />

<strong>2018</strong><br />

Grohs J: Melanie Schindler. Einsinterung und Revisionen<br />

nach ACDF (anteriore cervicale interbody fusion)<br />

mittels Cage – eine retrospektive Auswertung <strong>2018</strong><br />

Grohs J: Kyra Schwiering. Qualität der Rückenmuskulatur<br />

bei Operationen der Lendenwirbelsäule – eine<br />

retrospektive Datenanalyse <strong>2018</strong><br />

Grohs J: Master Thesis, Elshamly M. Influence of sagittal<br />

alignment on the clinical outcome after conservative<br />

treatment of the AO A3 and A4 thoracolumbar<br />

spine fracture – a retrospective Study. <strong>2018</strong><br />

Hobusch GM: Florian Cibulka. Funktionelle Langzeitergebnisse<br />

nach Umkehrplastik aufgrundmaligner<br />

Erkrankungen der unteren Extremität.<br />

Hobusch GM: Manuela Oberlechner. Funktionelle<br />

Langzeitergebnisse und Sportleistungsfähigkeit nach<br />

Tumorresektionsendoprothesen der unteren Extremität<br />

mit einer Mindestfollowup Zeit von 20 Jahren.<br />

Hobusch GM: Anna Vanessa Hegelmaier Über den Zusammenhang<br />

zwischen veränderter postoperativer<br />

Sportfähigkeit und der Lebensqualität (SF-36) nach<br />

Therapie von Knochen- und Weichteilsarkomen.<br />

Panotopoulos J: Marie Lingitz. Identifizierung prognostischer<br />

Parameter hinsichtlich Überleben bei<br />

Patienten mit Fibrosarkomen.<br />

Schuh R, Willegger M: Vedrana Tesic. Anatomische<br />

Variationen des Sehnenansatzes des Musculus<br />

Tibialis Anterior<br />

Tögel S (co-supervised): Dominik Albrecht. Expression<br />

and biological activity of galectins and galectin<br />

autoantibodies in human plasma and macrophages.<br />

University of Vienna, <strong>2018</strong>.<br />

Tögel S (co-supervised): Julia Kolb. Biological activity<br />

of Galectin-8 in osteoarthritic chondrocytes and<br />

synoviocytes. University of Vienna, <strong>2018</strong>.<br />

Preise <strong>2018</strong><br />

Böhler C: Andlinger Fellowship of the Austrian American<br />

Foundation (25.06.<strong>2018</strong>)<br />

Benca E, Zial P, Hirtler L, Schuh R, Zandieh S, Windhager<br />

R: Evaluation of different ankle orthoses in a simulated<br />

ankle inversion trauma, Deutscher Kongress<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU<strong>2018</strong>), Berlin,<br />

Deutschland<br />

3. Posterpreis, Kategorie: Klinische Poster, 24. Oktober<br />

<strong>2018</strong><br />

Benca E: Österreichische <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft<br />

(ÖFG) einen Reisekostenzuschuss für Präsentationen<br />

bei Kongressen<br />

Anna Vanessa Hegelmaier, Betreuer: Hobusch GM:<br />

GOTS Diplomarbeitspreis für „Über den Zusammenhang<br />

zwischen veränderter postoperativer Sportfähigkeit<br />

und der Lebensqualität (SF-36) nach Therapie<br />

von Knochen- und Weichteilsarkomen“<br />

Vertesisch K: Stipendium, Ines Mandl Research Fellowship<br />

for Connective Tissue Research<br />

at the Research Institute Hospital for Special Surgery<br />

(HSS) in New York<br />

Weinmann D: Dissertationspreis des vfwf, Verliehen<br />

im Rahmen der Universitätsvorlesung am 19.01.<strong>2018</strong><br />

Willegger M: GOTS-Asien Fellowship <strong>2018</strong>


Publikationen<br />

88<br />

Drittmittelfinanzierte Projekte <strong>2018</strong><br />

Projektleitung Chiari C, Hyalofast, Zuteilungsdatum:<br />

01.12.2017, Laufzeit: bis 31.12.2021, Beantragte<br />

Summe: 66.000 €<br />

Projektleitung: Funovics P, Patienten mit benignen Riesenzelltumoren,<br />

Zuteilungsdatum: 01.02.2009, Laufzeit:<br />

bis 30.12.<strong>2018</strong>, Beantragte Summe: 77.600 €<br />

Projektleiter: Toegel S., Evaluation of Galectin-1 and Galectin-3<br />

as novel osteoarthritis biomarkers. Geldgeber:<br />

Association For Orthopaedic Research, Zuteilungsdatum:<br />

07.08.2016, Laufzeit: 18 Monate, Vorraussichtliche Fertigstellung<br />

des Projekts: Ende <strong>2018</strong>, Gesamtsumme: 10.000 €<br />

Projektleiter: Francesco Moscato (Medizinische Physik<br />

und biomedizinische Technik) Projektleiter an der Universitätsklinik<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie: Emir<br />

Benca, Stefan Tögel, Reinhard Windhager, Thema: M3d-<br />

RES, FFG (FuE-Infrastrukturförderung Partnerantrag),<br />

FFG Projektnummer: 858060; eCall Antragsnummer:<br />

7988259, Zuteilungsdatum: 05/17, Laufzeit: 48 Monate,<br />

voraussichtliche Fertigstellung des Projektes: 04/21,<br />

Gesamtsumme: 1.737.443 €<br />

Projektleitung: Windhager R, Allofit – RSA, Zuteilungsdatum:<br />

30.05.2012, Laufzeit: Ende 2024, Beantragte<br />

Summe: 156.000 €, AttuneTM Primary Total Knee Prostheses,<br />

Zuteilungsdatum: 15.02.2013, Laufzeit: bis<br />

15.12.2029, Beantragte Summe: 52.767 €<br />

EUH2020 OSTEOproSPINE, Zuteilungsdatum:<br />

01.01.<strong>2018</strong>, Laufzeit: bis 31.12.2022, Beantragte Summe:<br />

740.000 €<br />

Educational Grant Johnson&Johnson, Zuteilungsdatum:<br />

02.05.<strong>2018</strong>, Laufzeit bis 30.04.2019, Beantragte<br />

Summe: 16.500 €<br />

Ausbildungsstipendium 2/Johnson&Johnson, Zuteilungsdatum:<br />

01.07.<strong>2018</strong>, Laufzeit: bis 31.12.2020,<br />

Beantragte Summe: 30.000 €<br />

Lopain, Zuteilungsdatum: 27.06.<strong>2018</strong>, Laufzeit:<br />

31.01.2020, Beantragte Summe: 62.000 €<br />

Wirksamkeit von intraartikulärem LNA043, Zuteilungsdatum:<br />

17.07.<strong>2018</strong>, Laufzeit: bis 01.04.2019, Beantragte<br />

Summe: 15.339 €<br />

Vorsitz bei Tagungen/<br />

Wissenschaftliche Leitung <strong>2018</strong><br />

Chiari C: Wissenschaftlicher Leiter: Ausbildungskurs<br />

der Medizinischen Universität Wien, Sonographie der<br />

Säuglingshüfte nach Graf, Grund- und Aufbaukurs,<br />

Wien, 18. – 19. Oktober <strong>2018</strong><br />

Funovics PT: Wissenschaftlicher Leiter: ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Tumororthopädie „Wiener Tumorkurs“.<br />

AKH Wien. 26. – 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Grohs J: Wissenschaftlicher Leiter: 19. Symposium Wirbelsäule.<br />

“Mythen und Fakten” Technisches Museum<br />

Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Holzer G: ÖGO Fortbildungsseminar Osteoporose.<br />

02. – 03.3.<strong>2018</strong>, AKH Wien<br />

Puchner SE, Gonda G: Workshopleiter, Klinische Untersuchung<br />

der Schulter aus rheumatologischer und orthopädischer<br />

Sicht. Öster. Ges. für Rheumatologie & Rehabilitation,<br />

Jahrestagung, 30.11.<strong>2018</strong> Tech Gate, Wien<br />

Windhager R: Wissenschaftlicher Leiter: HTEP-Designs<br />

und Osteointegration. Seminar „Endoprothetik“ ÖGO<br />

Fortbildungsseminar. AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Wissenschaftlicher Leiter: Komplikationen<br />

und Management H-TEP. Seminar „Endoprothetik“<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Wissenschaftlicher Leiter: ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Osteoporose. AKH Wien. 02.03. – 03.03.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Wissenschaftlicher Leiter, Infektiologische<br />

Herausforderungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie/Traumatologie,<br />

Wien, 14. Juni <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Co-Course Director: Open Medical Institute,<br />

Salzburg HSS Seminar Bone and Joint Surgery.<br />

Salzburg. 10th – 13th June <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 1: Komplettversorgung Schulter,<br />

Wien, 3. September <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 2: Basics in upper GI surgery,<br />

Wien, 4. September <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 3: Basics in lower GI Surgery,<br />

Wien, 5. September <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 4: Management spinales Trauma,<br />

Wien, 6. September <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 5: Kontoversen in der Hüftchirurgie,<br />

Wien, 6. September <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Gesamtwissenschaftlicher Leiter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong>, Modul 6: Hüfte – Knie: Totalendoprothetik<br />

am Präparat, Wien, 7. September <strong>2018</strong><br />

WINDHAGER R: Wissenschaftlicher Leiter: AE-Masterkurs<br />

Gelenkerhaltende Hüftchirurgie, Deutsche Gesellschaft<br />

für Endoprothetik, Bern, 9. – 10. November <strong>2018</strong>


Publikationen<br />

89<br />

Chiari C: Vorsitz. Discussion. 5th Innovative Trauma<br />

and Reconstruction Meeting. Seefeld, Tirol. 25.1.<strong>2018</strong><br />

Giurea: Vorsitz. Periprothetische Osteolysen bei<br />

festsitzenden Hüft- und Knie TEP. Cases and Evidence<br />

in Hip and Knee Atrhroplasty Symposium<br />

6. – 7.9. <strong>2018</strong> Wien<br />

Grohs JG, Tomé C: Vorsitz. Wissenschaftliche Vorträge.<br />

19. Symposium Wirbelsäule. “Mythen und Fakten”<br />

Technisches Museum Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Vorsitz: Innovative, multimodale Therapiekonzepte<br />

bei Sarkomen, „Endoprothetik“ ÖGO<br />

Fortbildungsseminar. AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Vorsitz, Hauptsitzung 36, Interdisziplinäre<br />

Therapie I, 59. Österreichischer Chirurgen Kongress,<br />

Wien, 7. Juni <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Vorsitz, Vortragsblock 2: Behandlungskonzept<br />

und Zugänge, AE-Masterkurs Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik,<br />

Bern, 9. November <strong>2018</strong><br />

Windhager R, Bug BE: Vorsitz: Sarkomdiagnostik und<br />

-therapie: Steht uns ein Paradigmenwechsel bevor?<br />

8th Annual Meeting of the Austrian Musculo-Skeletal<br />

Oncology Society, 7. Dezember <strong>2018</strong>, Wiener Neustadt<br />

Präsidentschaften und Funktionen bei Journalen <strong>2018</strong><br />

Apprich S: Reviewer, Osteoarthritis and Cartilage<br />

Apprich S: Reviewer, European Radiology<br />

Böhler C: Reviewer: Bone and Joint Journal<br />

Böhler C: Reviewer: Journal of Bone Oncology<br />

Chiari C: Generalsekretär, Österr Gesellschaft für Orthopädie<br />

Giurea A: Guest Editor: Acta Chirurgica Austriaca<br />

Giurea A: Wissenschaftlicher Beirat bei JATROS<br />

Giurea A: Kolumne in: “Running”, Echo Verlag Wien<br />

Grohs J: Corresponding Member der North American<br />

Spine Society (NASS)<br />

Grohs: Beirat der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Grohs j: Vorsitzender: AO Spine Austria Country Council<br />

Grohs J: Wissenschaftlicher Beirat in Jatros Orthopädie<br />

Hauser-Schinhan M: Reviewer, American Journal of<br />

Sport Medicine<br />

Holzer G: Beirat Österreichische Gesellschaft zur Erforschung<br />

des Knochen- und Mineralstoffwechsels<br />

Holzer G: Vorstandsmitglied: Androx – Österreichische<br />

Gesellschaft für Andropause<br />

Holzer G: Vorstandsmitglied: Österreichische Anti-Aging<br />

Gesellschaft<br />

Holzer G: Vizepräsident: Österreichische Menopausegesellschaft<br />

Holzer G: Editorial Board International Scholarly Research<br />

Network (ISRN) Rheumatology<br />

Holzer G: Reviewer Osteoporosis International<br />

Holzer G: Reviewer Clinical Chemistry and Laboratory<br />

Medicine<br />

Holzer G: Reviewer Journal of Biomechanics<br />

Holzer G: Reviewer Bone and Joint Journal<br />

Holzer G: Reviewer Bone<br />

Holzer G: Reviewer Epigenetics<br />

Holzer G: Reviewer Saudi Medical Trauma<br />

Holzer G: Reviewer Annals of Internal Medicine<br />

Holzer G: Reviewer Österr. Nationalbank Jubiläumsfonds<br />

Holzer G: Reviewer Stiftung: Stichting Tegen Kanker<br />

(Belgien)<br />

Krepler P: Advisory Board: European Spine Journal<br />

Krepler P: Kassierer, AMSOS<br />

Lass R: Reviewer, Expert Reviews<br />

Lass R: Reviewer, Journal of Functional Biomaterials<br />

Lass R: Reviewer, Diagnostic Microbiology<br />

Lass R: Reviewer, BMC Muskuloskeletal Disorders<br />

Lass R: Reviewer, Journal of Orthopedic Research<br />

Lass R: Editorial Board Member, Austin Journal of Orthopedics<br />

& Rheumatology<br />

Lass R: Editorial Board Member World Journal of Orthopedics<br />

Lass R: Reviewer, Bone & Joint Research<br />

Lass R: Reviewer, European Journal of Clinical Microbiology<br />

& Infectious Diseases<br />

Panotopoulos J: Reviewer „Haemophilia“<br />

Panotopoulos J Reviewer „Journal of Thrombosis and<br />

Haemostasis“


Publikationen<br />

90<br />

Panotopoulos J Reviewer Fachmagazins „International<br />

Orthopaedics“<br />

Panotopoulos J Reviewer Bone and Joint Journal<br />

Panotopoulos J Reviewer CORR<br />

Panotopoulos J: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates<br />

der Österreichischen Hämophiliegesellschaft (ÖHG)<br />

Panotopoulos J: Rechnungsprüfer AMSOS<br />

Tögel S: Reviewer: Arthritis Research & Therapy<br />

Tögel S: Reviewer: Cellular Physiology and Biochemistry<br />

Tögel S: Reviewer Journal of Cellular Physiology<br />

Tögel S: Reviewer Nutrients<br />

Tögel S: Reviewer Osteoarthritis and Cartilage<br />

Tögel S: Reviewer PLOS One<br />

Toegel S. Abstract reviewer for ‘2019 World Congress on<br />

Osteoarthritis’.<br />

Toegel S. Reviewer for ‘Medizinisch-Wissenschaftlicher<br />

Fonds des Bürgermeisters der Bundeshauptstadt Wien’.<br />

Waldstein W: Bone and Joint Journal<br />

Waldstein W: Archives of Orthopaedics Trauma Surgery<br />

Walzer S: Reviewer Arthritis Research & Therapy<br />

Walzer S: Reviewer Journal of Experimental and Molecular<br />

Biology<br />

Walzer S: Reviewer BMC Complementary and Alternative<br />

Medicine<br />

Walzer S: Reviewer Nutrients<br />

Willegger M: Reviewer International Orthopaedics<br />

Willegger M: Reviewer BMC Musculoskeletal Disorders<br />

Willegger M: Reviewer Journal of Pediatric infectious<br />

diseases<br />

Willegger M: Assistentenvertreterin Österreichische<br />

Gesellschaft für Fußchirurgie<br />

Windhager R: Ehrenmitglied: Italienische Gesellschaft<br />

für Orthopädie und Traumatologie (SIOT)<br />

Windhager R: Vorstandsmitglied ÖGO<br />

Windhager R: Mitglied Foundation Council AFOR<br />

Windhager R: Präsident von AMSOS – Austrian Musculoskeletal<br />

Oncology Society. (Österreichische Gesellschaft<br />

für Tumororthopädie) ab April 2013<br />

Windhager R: Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees<br />

der ÖGO<br />

Windhager R: Mitglied der MedUni Ethikkommission ab<br />

1.3.2010<br />

Windhager R: Mitglied des Vereins zur Förderung von Wissenschaft<br />

und <strong>Forschung</strong> in den neuen Universitätskliniken<br />

am Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien<br />

Windhager R: Ordentliches Mitglied der Europäischen<br />

Akademie der Wissenschaften und Künste März, 2013<br />

Windhager R: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats.<br />

Verein für Jugendliche und junge Erwachsene mit onkologischen<br />

Erkrankungen. Juni 2013<br />

Windhager R: Mitglied der AE-Akademie (Arbeitsgemeinschaft<br />

Endoprothetik) ab 06.12.2013<br />

Windhager R: Mitglied des Advisory Board, Comprehensive<br />

Cancer Center, Graz ab Juli 2014<br />

Windhager R: Korrespondierendes Mitglied der Deutsche<br />

Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie (DGOOC) ab Oktober 2016<br />

Windhager R: Mitherausgeber der Z Orthop<br />

Windhager R: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates<br />

der Zeitschrift „Der Orthopäde“<br />

Windhager R: Mitglied des wissenschaftlichen Beirates<br />

der Zeitschrift „Arzt + Patient“<br />

Windhager R: Editorial Board Member, Journal of Orthopaedic<br />

Translation<br />

Windhager R: Reviewer, International Journal of Chronic<br />

Diseases<br />

Windhager R: Reviewer Clinical Orthopaedics and Related<br />

Research<br />

Windhager R: Reviewer Archives of Orthopaedic and<br />

Trauma Surgery<br />

Windhager R: Reviewer Wiener Medizinische Wochenschrift<br />

Windhager R: Reviewer European Journal of Surgery<br />

Windhager R: Reviewer Cancer: Interdisciplinary International<br />

Journal of the American Cancer Society<br />

Windhager R: Reviewer International Journal of Surgical<br />

Oncology<br />

Windhager R: Reviewer Knee Surgery, Sports Traumatology,<br />

Arthroscopy<br />

Windhager R: Reviewer Acta Orthopaedica<br />

Windhager R: Reviewer British Journal of Cancer


Publikationen<br />

91<br />

Windhager R: Reviewer: Orthopedic Research and<br />

Reviews<br />

Windhager R: Reviewer The Bone & Joint Journal<br />

Windhager R: Reviewer, Journal of Orthopaedic Translation<br />

Windhager R: The Knee<br />

Windhager R: Associate Editor/Advisory Editor:<br />

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Windhager R: Reviewer European Journal of Cancer<br />

Windhager R: Reviewer Journal of Orthopaedic Research<br />

Windhager R: Reviewer International Orthopaedics<br />

Windhager R: Reviewer European Journal of Paediatrics<br />

Windhager R: Reviewer Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Windhager R: Reviewer Der Orthopäde<br />

Windhager R: Reviewer Acta Biomaterialia<br />

Windhager R: Reviewer Collegium Antropologicum ab<br />

2013<br />

Absolvierte Kurse und Kongresse <strong>2018</strong><br />

Giurea A: Stryker Gamma 3 and T2 Locking,<br />

21. – 22. Juni, Straßburg, Frankreich<br />

Grohs JG: AOSpine Advanced Course-Anterior Spine<br />

Surgery and Approaches Innsbruck, Austria<br />

10. – 11. Sep <strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Eurospine, Barcelona 19 – 21.9.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG: DWG 6 – 7.12.<strong>2018</strong><br />

Koller U: Arthrex Future Group Lab Course,<br />

6. – 10. Oktober <strong>2018</strong>, München, Deutschland<br />

Koller U: Bioskills – Comprehensive Reverse &<br />

Options, 22. – 28.11. <strong>2018</strong>, Wien<br />

Koller U: Future Gruoup 06-11-10. Arthrex Future<br />

Group Lab Course Naples USA<br />

SECEC 19.09. – 22.09.2019 Genf<br />

Kubista B: Advanced presentation techniques,<br />

16. – 17. Oktober <strong>2018</strong>, Amsterdam, Niederlande<br />

Lass R: Clinical/Research Fellowship, Hospital for<br />

Special Surgery, New York, Prof. Boettner (October<br />

2017-January <strong>2018</strong>)<br />

Lass R: Clinical/Research Fellowship, Centrum für<br />

Muskuloskeletale Chirurgie, Charite, Berlin, Univ.<br />

Prof.Perka (February-April <strong>2018</strong>)<br />

Lass R: 13. – 14.04.<strong>2018</strong>; AE-Masterkurs, Endoprothetik<br />

bei posttraumatischen Zuständen<br />

Panotopoulos J: Leadership Curriculum: 4. Arbeitsrecht<br />

für WissenschafterInnen, Fortbildungs-ID<br />

614722<br />

Panotopoulos J: Leiten, Motivieren, Delegieren (A)<br />

Fortbildungs-ID 621962<br />

Panotpoulos J: EMSOS <strong>2018</strong>, Amsterdam<br />

9. – 11. Mai <strong>2018</strong><br />

Panotpoulos J Amsos <strong>2018</strong>, Wr- Neustadt 7. Dezember<br />

<strong>2018</strong><br />

Staats K: World Arthroplasty Congress, April <strong>2018</strong>, Rom<br />

Staats K: Wiener Hüftmeeting, Juni <strong>2018</strong>, Wien<br />

Staats K. Current Concepts in Joint Reconstruction,<br />

Dezember <strong>2018</strong>, Orlando Florida<br />

Staats K: ÖGOuT Ausbildungsseminar “Tumororthopädie”<br />

und “Endoprothetik”, März <strong>2018</strong>, Wien<br />

Schreiner M: Die degenerative WS, 22. – 23. Januar <strong>2018</strong><br />

Sevelda F: Deutscher Hämophilie-Kongress, 9. – 11.<br />

November <strong>2018</strong>, Hamburg, Deutschland<br />

Stihsen Ch: Versorgungstechniken an der Wirbelsäule<br />

„Degeneration und Trauma: LWS, TL, HWS<br />

(Interme diate); 15. – 16.03.<strong>2018</strong> in Wien<br />

Stihsen Ch: 22. Forum Wirbelsäulenchirurgie der<br />

Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG), Datum:<br />

11. – 14. Jänner <strong>2018</strong>, Ort: Arlbergsaal | Auweg 7 |<br />

A-6580 St. Anton am Arlberg<br />

Willegger M: Rekonstruktionstechniken in der Orthopädie<br />

und Traumatologie (LV/Kurs-Nr. 739000)<br />

Willegger M: Sprunggelenksinstabilitäten; OTP II –<br />

Sportmedizinischer Grundkurs GOTS – Podersdorf,<br />

17- 20 Mai <strong>2018</strong><br />

Vorträge <strong>2018</strong><br />

Benca E., Willegger M., Wenzel F., Hirtler L., Zandieh<br />

S., Windhager R., Schuh R. : Biomechanical comparison<br />

of long vs. Short harvest of FHL tendon for AT reconstruction;<br />

12th International Meeting of the Austrian<br />

Foot Society, März <strong>2018</strong>, Going Tirol


Publikationen<br />

92<br />

Chiari C: Hip joint reconstruction with the Chiari Pelvic<br />

Osteotomy – a possible solution for salvage cases. 5 th<br />

Innovative Trauma and Reconstruction Meeting. Seefeld,<br />

Tirol. 24.1.<strong>2018</strong><br />

Chiari C R: Ergebnisse nach Korrektur der Dysplasie.<br />

AE-Masterkurs Gelenkerhaltende Hüftchirurgie, Deutsche<br />

Gesellschaft für Endoprothetik, Bern, 9. – 10. November<br />

<strong>2018</strong><br />

Fraberger G: Patientenführung und psychologische<br />

Aspekte. ÖGO Fortbildungsseminar Tumororthopädie<br />

„Wiener Tumorkurs“. AKH Wien. 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Funovics PT: <strong>Klinik</strong> von Knochentumoren. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Tumororthopädie „Wiener Tumorkurs“.<br />

AKH Wien. 6. Februar <strong>2018</strong><br />

Funovics PT: Chirurgische Therapie. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Tumororthopädie „Wiener Tumorkurs“. AKH<br />

Wien. 26. Februar <strong>2018</strong><br />

Funovics PT: Chirurgische Therapie von Weichteiltumoren.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Tumororthopädie „Wiener<br />

Tumorkurs“. AKH Wien. 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Funovics PT: Zukunftsaspekte der Tumororthopädie.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Tumororthopädie „Wiener<br />

Tumorkurs“. AKH Wien. 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Funovics PT. Adolph Lorenz – an orthopaedic pioneer.<br />

Internationales ASG-Symposium <strong>2018</strong>, Filzen, 14.04.<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Funovics PT. Big data: Can we trust the results and how<br />

can we apply them in clinic? 31. EMSOS Annual Meeting,<br />

Amsterdam, 09. – 11.05.<strong>2018</strong>.<br />

Funovics PT, Windhager R, Bollmann J. Evaluation of an<br />

e-based clinical follow- up process for patients with<br />

musculoskeletal tumors. 31. EMSOS Annual Meeting,<br />

Amsterdam, 09. – 11.05.<strong>2018</strong>. (Poster)<br />

Funovics PT. Versorgung pathologischer Femurfrakturen.<br />

Wiener Hüftmeeting <strong>2018</strong>, Wien, 08. – 09.06.<strong>2018</strong>.<br />

Funovics PT. Versorgung pathologischer Femurfrakturen.<br />

Interklinische Fortbildung, Wien, 11.07.<strong>2018</strong>.<br />

Funovics PT. Fibular grafts for the reconstruction of<br />

segmental bone defects in orthopaedic oncology. The<br />

3. KHCC International Conference on Limb Salvage Surgery<br />

and Sarcoma, Amman, 05./06.10.<strong>2018</strong>.<br />

Funovics P. Die Rolle der AMSOS in der Entwicklung aktueller<br />

multidisziplinärer Studienkonzepte. 8. Annual<br />

Meeting of the AMSOS, Wiener Neustadt, 07.12.<strong>2018</strong>.<br />

Giurea A: Streckapparatläsionen nach KTEP. Cases and<br />

Evidence in Hip and Knee. Atrhroplasty Symposium<br />

6 – 7 September. <strong>2018</strong> Wien<br />

Giurea A: Planung und Ergebnisanalyse. Seminar „Endoprothetik“,<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Giurea A: Zugangsweg HTEP. Seminar „Endoprothetik“<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Giurea A: Zugangswege Knie-TEP. Seminar „Endoprothetik“<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH. 01.03.<strong>2018</strong><br />

Giurea A: Planung – Femur first- und Tibia first-Technik.<br />

Seminar „Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar.<br />

AKH. 01.03.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG: Perkutane Interventionen. 19. Symposium<br />

der Österr. Ges. für Wirbelsäulenchirurgie. “Mythen und<br />

Fakten” Technisches Museum Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Spondylolisthese. AOSpine-Symposium<br />

Anthering 13. – 14.4.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Infektionen der WS. AOSpine-Symposium<br />

Anthering 13. – 14.4.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Primäre Tumore der Wirbelsäule. AOSpine-Symposium<br />

Anthering 13. – 14.4.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Belastungsmuster in verschiedenen Sportarten.<br />

ULG Public Health, 16.4.2016<br />

Grohs JG. Überlastungsschäden. ULG Public Health,<br />

16.4.2016<br />

Grohs JG. Wirbelsäulenfrakturen bei vorbestehenden<br />

Deformitäten. 64. Fortbildung ÖGU Wirbelsäule,<br />

15. – 16. 6. <strong>2018</strong>, Wien<br />

Grohs JG. Pathologien der HWS, Wirbelsäulensymposium,<br />

Mondsee 28.6.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG: Posttraumatische Deformitäten, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong> – Modul 4, 6- September <strong>2018</strong> Wien<br />

Grohs JG. Case discussion, AOSpine Advanced Course-Anterior<br />

Spine Surgery and Approaches Innsbruck,<br />

Austria 10. – 11. Sep <strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Workshop. AOSpine Advanced Course-Anterior<br />

Spine Surgery and Approaches, Innsbruck, Austria<br />

10. – 11. Sep <strong>2018</strong><br />

Grohs JG. CT-basierte Navigation. O-Arm-Symposium,<br />

Linz, 27.9.<strong>2018</strong><br />

Grohs JG. Sagittales Profil der Wirbelsäule. Fortbildung<br />

Orthopädie Unfallchirurgie 31.10.<strong>2018</strong> Wien<br />

Hobusch GM: Sport bei Sarkompatienten, OnkoReha<br />

interdisziplinär & multiprofessionell, 19.01.<strong>2018</strong>, GE-<br />

ORG (Gesellschaft zur Erforschung onkologischer rehabilitativer<br />

Grundlagen), Billrothhaus, Wien<br />

Hobusch GM, Cernakova M, Puchner S, Kolb A, Panotopoulos<br />

J, Windhager R. Soft tissue sarcoma of the


Publikationen<br />

93<br />

lower extremity and sports activity, Disability & Rehabilitation,<br />

Symposium zu Rehabilitation und Arbeitsfähigkeit,<br />

7. September <strong>2018</strong> , Van Swieten Saal der<br />

MedUni Wien<br />

Hobusch GM: Sport und QOL bei Sarkompatienten,<br />

8tes AMSOS Jahrestreffen, 7. Dezember <strong>2018</strong>, Med-<br />

Austron Ionentherapiezentrum, Wr. Neustadt<br />

Hobusch GM: Chirurgische Therapie von Skelettmetastasen.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Tumororthopädie<br />

„Wiener Tumorkurs“. AKH Wien. 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Hobusch G: „What is Osteoporosis?“. ÖGO<br />

Fortbildungsseminar Osteoporose. AKH Wien.<br />

02.03.<strong>2018</strong><br />

Hobusch G: Definition Osteporose und Frakturen.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Osteoporose. AKH Wien.<br />

02.03.<strong>2018</strong><br />

Hobusch G: Arznei & Vernunft Leitlinie “Osteoporosis”.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Osteoporose. AKH<br />

Wien. 03.03.<strong>2018</strong><br />

Hobusch GM: Osteoporose und Tumoren. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Osteoporose. AKH Wien, 03.3.<strong>2018</strong><br />

Holzer G: „Kriegsinvalide“ Symposium Visual <strong>2018</strong><br />

„Kriegsinvalid – Taub-Blind-Taubblind“, Medizinische<br />

Universität Wien, 9. Mai <strong>2018</strong> Wien<br />

Holzer G: “eXray”, Institute of Industrial Mathematics,<br />

Faculty of Science, University of Helsinki, 13. Juni<br />

<strong>2018</strong>, Finland<br />

Kolb A, Chiari C, Windhager R: The patella-shape: is it<br />

relevant to the analysis of patella malalignment? ECR<br />

Kongress Vienna, 4.3.<strong>2018</strong><br />

Kolb A: Ausbildungskurs der Medizinischen Universität<br />

Wien, Sonographie der Säuglingshüfte nach Graf,<br />

AKH Wien, 18. bis 19.10.<strong>2018</strong><br />

Koller U: Future Gruoup 06. – 11-10. Arthrex Future<br />

Group Lab Course Naples USA “Inferior tilt of the glenoid<br />

in shoulder arthroplasty”<br />

Koller U: Sport- und Endoprothesen. Seminar „Endoprothetik“<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH.<br />

28.02.<strong>2018</strong><br />

Krepler P: Paradigmenwechsel bei Metastasen der<br />

Wirbelsäule. 19. Symposium Wirbelsäule. “Mythen<br />

und Fakten” Technisches Museum Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Krepler P: Chirurgische und nicht-medikamentöse<br />

Therapie der Osteoporose. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Osteoporose. 03.3.<strong>2018</strong><br />

Krepler P: Genese – Diagnostik und spezielle Formen<br />

der lokalen und chirurgischen Therapie von Infektionen<br />

im Wirbelsäulenbereich, Infektiologische Herausforderungen<br />

in Orthopädie und Unfallchirurgie/<br />

Traumatologie, Josephinum, Wien, 14. Juni <strong>2018</strong><br />

Krepler P: Chronische Überlastungen der Wirbelsäule,<br />

4. Allgemein- und Sportmedizinisches Symposium,<br />

Wien. 8. September <strong>2018</strong><br />

Kubista B: Revision Knie-TEP – Prinzipien. Seminar<br />

„Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar. AKH.<br />

01.03.<strong>2018</strong><br />

Kubista B: Komplikationen und Management. Seminar<br />

„Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar. AKH.<br />

01.03.<strong>2018</strong><br />

Kubista B: Hüfte – Knie: Totalendoprotyhetik am Präparat,<br />

Surgery Week <strong>2018</strong> – Modul 6, 7. September<br />

<strong>2018</strong> Wien<br />

Kubista B: Kontroversen in der Hüftchirurige, Zementiert<br />

vs zementfrei Schaftverankerung bei osteoporose<br />

Surgery Week <strong>2018</strong> – Modul 5, 6. September <strong>2018</strong><br />

Kubista B: Sensitivity of osteosarcoma cell models<br />

against FGF receptor inhibition, 11.05. <strong>2018</strong> EMSOS<br />

<strong>2018</strong>, Amsterdam<br />

Lass R: Anatomie, Zugangswege am Hüftgelenk.<br />

EKB <strong>2018</strong>. Endoprothetik. Knieendoprothetik/Hüftendoprothetik.<br />

Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin.<br />

23.2.3018<br />

Lass R: 20-Jahres-Ergebnisse nach Implantation der<br />

Metasul-Gleitpaarung. EKB <strong>2018</strong> Endoprothetik. Langenbeck-Virchow<br />

Haus, Berlin. 23. Februar <strong>2018</strong><br />

Lass R: 10-Jahres-Ergebnisse nach Implantation<br />

der Metasul-Gleitpaarung, EKB <strong>2018</strong> Endoprothetik.<br />

Langenbeck-Vichrov Haus, Berlin. 23. Februar <strong>2018</strong><br />

Lass R: Hip Session I. Taper Corosion. Serum Cobalt<br />

Levels after Metal-on-Metal and Ceramic-on-Polyethylene<br />

Total Hip Arthroplasty A Randomized-Controlled<br />

Study with a Minimum Follow Up of<br />

20 Years, World Arthroplasty Congress. Rom, Italien,<br />

19. April <strong>2018</strong><br />

Lass R: eingeladener Vortrag: Pro & Contra: Osteosynthese<br />

vs. Endoprothetik bei Fraktur, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong> – Modul 5., 6. September <strong>2018</strong> Wien<br />

Lass R: eingeladener Vortrag: The Posttraumatic<br />

Knee: Strategies for extensor mechanism<br />

problems in posttraumatic TKA, DKOU <strong>2018</strong>,<br />

26. Oktober Berlin <strong>2018</strong><br />

Lass R: eingeladener Vortrag: Management periprothetischer<br />

Infektionen: Diagnostische Maßnahmen<br />

prä-, intra- und postoperative, DKOU <strong>2018</strong>, 26. Oktober<br />

Berlin


Publikationen<br />

94<br />

Matzner M: Mein Beruf macht mich krank. 19. Symposium<br />

Wirbelsäule. “Mythen und Fakten” Technisches<br />

Museum Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Matzner M: invited lecture: Infektiologie & Wirbelsäule<br />

– Ist das etwas Besonderes? Spine Discussion Group<br />

„Infekte an der Wirbelsäule – immer eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung?!“, Landhotel Mader & Dominikersaal<br />

Steyr, 13. – 14.4.<strong>2018</strong><br />

Matzner M: invited lecture: Schadenbeurteilung – Erkrankungen<br />

des Bewegungsapparats, Das Must-know<br />

für Ärzte und deren Berater, Spezialtagung ÄRZTLI-<br />

CHER BEHANDLUNGSFEHLER, Erkennen – vermeiden<br />

– was tun, wenn was passiert? 28. Juni <strong>2018</strong>, Wien<br />

Panotopoulos J: Biopsie und Zugangswege. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Tumororthopädie „Wiener Tumorkurs“.<br />

AKH Wien. 26. Februar <strong>2018</strong><br />

Panotopoulos J: <strong>Klinik</strong> von Weichteiltumoren. ÖGO<br />

Fortbildungsseminar Tumororthopädie „Wiener Tumorkurs“.<br />

AKH Wien. 27. Februar <strong>2018</strong><br />

Panotopoulos J, Windhager R: Fortbildungsveranstaltung<br />

„Schmerzmanagement All-In: Spezifische Behandlung<br />

von Knochenmetastasen, Rathaus Wien,<br />

09.03.<strong>2018</strong> (geladener Vortrag)<br />

Panotopoulos J: Neue Aspekte im Management von<br />

Weichteiltumoren, von der Diagnose bis zur Therapie.<br />

AMSOS <strong>2018</strong>, 7. Dezember <strong>2018</strong>, Wiener Neustadt<br />

Puchner SE: Bietet ein winkelstabiles Plattensystem<br />

Vorteile gegenüber konventionellen Schrauben mit<br />

Kompression (Zugschraube oder Doppelgewinde) und<br />

hat der Schraubenkopf noch eine Berechtigung? – Vergleich<br />

am MTP 1 Gelen. 14.Klausurtagung zur Konsensusfindung<br />

der österreichischen Gesellschaft für<br />

Fußchirurgie – 22.06.<strong>2018</strong> – Mondsee<br />

Rienmüller A: Dynamische Stabilisierung. 19. Symposium<br />

Wirbelsäule. “Mythen und Fakten” Technisches<br />

Museum Wien. 27.1.<strong>2018</strong><br />

Schatz K: Komplettversorgung der Schulter, Surgery<br />

Week <strong>2018</strong> – Modul, Wien, 3. September <strong>2018</strong><br />

Staats K: Analyse bei schmerzhafter KTEP. Seminar<br />

„Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar. AKH.<br />

01.03.<strong>2018</strong><br />

Staats K: Infection. Minor Infection Criteria – Do they<br />

have an Impact on the Outcome? World Arthroplasty<br />

Congress. Rom. Italien. 20. April <strong>2018</strong><br />

Staats K: Der unklare periprothetische Infekt, Wiener<br />

Hüftmeeting, Juni <strong>2018</strong>, Wien<br />

Stelzeneder D: Analyse bei schmerzhafter HTEP. Seminar<br />

„Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar. AKH.<br />

28.02.<strong>2018</strong><br />

Stihsen Ch, Springer B, Funovics Ph, Grohs J, Krepler P,<br />

Windhager R: Surgical treatment of spinal metastases<br />

-Results of a large single centre study, EMSOS Amsterdam,<br />

9.5.<strong>2018</strong> -11.5.<strong>2018</strong><br />

Toegel S, Weinmann D, Kenn M, Schreiner W, Walzer<br />

SM, Gabius HJ, Windhager R. Functional cooperation of<br />

Galectin-8 with Galectin-1 and -3 in triggering disease<br />

markers of human osteoarthritis. Oral presentation at<br />

the OARSI World Congress on Osteoarthritis, Liverpool,<br />

UK, 26-29 April <strong>2018</strong>.<br />

Toegel S. Neues und Grundsätzliches zur Entstehung<br />

der Arthrose, Vortrag bei der Patientenveranstaltung<br />

‘Das neue Knie – die neue Hüfte’, Van Swieten Saal,<br />

MUW, 23.5.<strong>2018</strong>.<br />

Toegel S. Gestatten, Karl Chiari Lab for Orthopaedic<br />

Biology! Oral presentation at the Meeting of the Ludwig<br />

Boltzmann Institute for Arthritis and Rehabilitation,<br />

Salzburg, Austria, 22. February <strong>2018</strong>.<br />

Toegel S. The role of Galectin-8 in osteoarthritic<br />

chondrocytes. Oral presentation at the Meeting of the<br />

Ludwig Boltzmann Institute for Arthritis and Rehabilitation,<br />

Salzburg, Austria, 18. September <strong>2018</strong>.<br />

Toegel S. Induction of functional disease markers by<br />

Galectin-8 in osteoarthritic chondrocytes. Oral presentation<br />

at the Scientific Advisory Board Meeting, Ludwig<br />

Boltzmann Institute for Arthritis and Rehabilitation, Vienna,<br />

Austria, 15. November <strong>2018</strong>.<br />

Trost C, Jeannine Huber, Tryphon Kelaridis, Joachim<br />

Gubba, Reinhard Windhager, Georg Fraberger, Hobusch<br />

GM. Sexuality, self-worth and resilience 20 years after<br />

amputation, rotationplasty and megaprosthesis,<br />

EMSOS Amsterdam 9-11 May <strong>2018</strong><br />

Trost C, Hobusch G, Chiari C, Crevenna R, Windhager R,<br />

Funovics PT. Patients perception of changes and consequences<br />

after tumor surgery/treatment. 31. EMSOS<br />

Annual Meeting, Amsterdam, 09. – 11.05.<strong>2018</strong>.<br />

Waldstein W, Koller U, Springer B, Kolbitsch P, Windhager<br />

R, Laas R: Serum Cobalt Levels after Metal-on-Metal<br />

and Ceramic-on-Polyethylene Total Hip Arthroplasty:<br />

A Randomized-Controlled Study with a Minimum Follow<br />

Up of 20 Years, Global Perspectives Paper Session, AAOS<br />

<strong>2018</strong> Annual Meeting, New Orleans, Louisiana, March 6-10<br />

Willegger M: Anatomical and biomechanical aspects of<br />

surgical Jones fracture treatment; 12th International<br />

Meeting of the Austrian Foot Society, 22- 24 März <strong>2018</strong>,<br />

Going Tirol<br />

Willegger M: Evidenz der Ergebnisse differenter Plattenpositionen<br />

am TMT 1 Gelenk; 14. Klausurtagung zur<br />

Konsensfindung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Fußchirurgie 22.Juni <strong>2018</strong>, Mondsee, Österreich


Publikationen<br />

95<br />

Willegger M, E. Benca, L. Hirtler, M. Kasparek, G.<br />

Bauer, L. Moser, S.Zandieh, R. Windhager, R. Schuh:<br />

Biomechanical comparison of fracture specific and<br />

cannulated headless compression screw fixation for<br />

Jones fracture treatment; Annual Meeting Korean<br />

Orthopaedic Society for Sports Medicine, September<br />

<strong>2018</strong>, Seoul, South Korea<br />

Willegger M, E. Benca, L. Hirtler, M. Kasparek, G.<br />

Bauer, L. Moser, S.Zandieh, R. Windhager, R. Schuh:<br />

Biomechanical comparison of fracture specific<br />

and cannulated headless compression screw<br />

fixation for Jones fracture treatment, 44th Annual<br />

Meeting of the Japanese Orthopaedic Society<br />

for Sports Medicine, 7. – 9 September <strong>2018</strong>,<br />

Tokushima, Japan<br />

Windhager R: Presentation and Discussion WP1,<br />

“Phase II clinical Trial. OSTEOproSpine. Kick-off Meeting.<br />

AKH Wien. 8. Jänner <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Diagnostischer Algorithmus bei Tumorverdacht.<br />

ÖGO Fortbildungsseminar Tumororthopädie<br />

„Wiener Tumorkurs“. AKH Wien. 26.Februar <strong>2018</strong><br />

Windhager R: HTEP-Designs und Osteointegration.<br />

Seminar „Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar.<br />

AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Komplikationen und Management<br />

H-TEP. Seminar „Endoprothetik“ ÖGO Fortbildungsseminar.<br />

AKH. 28.02.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Knie-TEP Designs. Seminar „Endoprothetik“<br />

ÖGO Fortbildungsseminar. AKH. 01.03.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Protheses in Skeletal reconstruction.<br />

XXXI Course on Muscosceletal Pathology. Istituto Ortopedico<br />

Rizzoli, Bologna, 16-20 April, <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Scar excision following unexpected soft<br />

tissue tumor inadequate excision. XXXI Course on<br />

Muscosceletal Pathology. Instituto Ortopedico Rizzoli,<br />

Bologna, 16-20 April, <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Moderator. Round table contorversies in<br />

sarcoma management. XXXI Course on Muscosceletal<br />

Pathology. Istituto Ortopedico Rizzoli, Bologna, 19<br />

April, <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Keynote-Lecture, Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie, Wels,<br />

24. Mai 2019<br />

Windhager R: Moderator. Reconstructive Surgery in<br />

Pelvic Tumors. Interactive Expert Exchange. 19th<br />

EFORT Congress <strong>2018</strong> Barcelona 31 Mai, <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Moderator. Poster Walk – Musculoskeletal<br />

Tumors 2, 19th EFORT Congress <strong>2018</strong> Barcelona<br />

31 Mai, <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Komplexe interdisziplinäre Eingriffe an<br />

Becken und Wirbelsäule, Interdisziplinäre Therapie I, 59.<br />

Österreichischer Chirurgen Kongress, Wien, 7. Juni <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Total Hip: Dislocation and Infection, Tumor<br />

Resection. <strong>2018</strong> OMI HSS Bone and Joint Surgery<br />

Seminar. Salzburg. 13th June <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Total Hip: Implant Selection, Design and<br />

Bearings. <strong>2018</strong> OMI HSS Bone and Joint Surgery Seminar.<br />

Salzburg. 13th June <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Revision THA: Indications, Removal and<br />

Bone Defects <strong>2018</strong> OMI HSS Bone and Joint Surgery<br />

Seminar. Salzburg. 13th June <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Total Hip Arthroplasty, Preoperative<br />

Planning & Approaches. <strong>2018</strong> OMI HSS Bone and<br />

Joint Surgery Seminar. Salzburg. 13th June <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Der komplette Femurersatz nach periprothetischen<br />

Kniegelenksfraktur, Modul 4 Perigenikuläre<br />

Frakturen, 35. AGA Kongress, Linz, 14. September<br />

<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Course Anterior Approach Total Hip Arthroplasty<br />

Instructional Course: Patient & Prothesis<br />

Selection, DePuy Synthes EMEA, 1. Oktober <strong>2018</strong>, Geneva,<br />

Schweiz<br />

Windhager R: WetLab Session, DePuy Synthes EMEA,<br />

1. Oktober <strong>2018</strong>, Geneva, Schweiz<br />

Windhager R: Course ACTIS Early Evaluator Recap<br />

meeting, DePuy Synthes EMEA, 1. Oktober <strong>2018</strong>, Geneva,<br />

Schweiz<br />

Windhager R: Course Commercial ACTIS training, De-<br />

Puy Synthes EMEA, 1. Oktober <strong>2018</strong>, Geneva, Schweiz<br />

Windhager R: Der fehlgeschlagene Wechsel – was<br />

kommt dann? DKOU<strong>2018</strong>, 26. Oktober <strong>2018</strong>, Berlin,<br />

Deutschland<br />

Windhager R : 25-jähriges Jubiläum der Kinderbelegstation<br />

17B, 06.11.<strong>2018</strong><br />

Windhager R: Vortrag, Hüftdysplasie: Behandlung auf<br />

welcher Seite? Vortragsblock 3: Hüftdysplasie und<br />

weitere Deformitäten, AE-Masterkurs Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik,<br />

Bern, 9. November <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Diskussion, Vortragsblock 3: Hüftdysplasie<br />

und weitere Deformitäten, AE-Masterkurs Gelenkerhaltende<br />

Hüftchirurgie, Deutsche Gesellschaft<br />

für Endoprothetik, Bern, 9. November <strong>2018</strong><br />

Windhager R: Interaktive Fallbesprechung, Vortragsblock<br />

3: Hüftdysplasie und weitere Deformitäten, AE-Masterkurs<br />

Gelenkerhaltende Hüftchirurgie, Deutsche Gesellschaft<br />

für Endoprothetik, Bern, 9. November <strong>2018</strong>


Publikationen<br />

96<br />

WINDHAGER R: Growing Prostheses: long term results<br />

and challenges for the future, 28th Annual Fall Meeting<br />

of the Korean Bone and Joint Tumor Society, 16. November<br />

<strong>2018</strong> Seoul, South Korea<br />

WINDHAGER R: Activity levels and return to sport after<br />

limb sparing surgery, 28th Annual Fall Meeting of the<br />

Korean Bone and Joint Tumor Society, 16. November<br />

<strong>2018</strong> Seoul, South Korea<br />

WINDHAGER R: Grenzbereiche in der Sarkomchirurgie,<br />

8th Annual Meeting of the Austrian Musculo-Skeletal<br />

Oncology Society, 7. Dezember <strong>2018</strong>, Wiener Neustadt<br />

Poster <strong>2018</strong><br />

Albrecht L, Stelzeneder d, Brix M, Domayer S, Dorotka<br />

R, Nehrer S, Windhager R, Chiari C: Evaluation of clinical<br />

results after different techniques of cartilage repair in<br />

the knee, Poster Kn16-56, 35. AGA Kongress, Linz, 13. –<br />

15. September <strong>2018</strong><br />

Benca R, Ziai P, Hirtler L, Schuh R, Zandieh S, Windhager<br />

R: „Evaluation of different ankle orthoses in a<br />

simulated ankle inversion trauma“.3. Posterpreis, Kategorie<br />

„Klinische Posters“ DKOU<strong>2018</strong> Berlin, 24. Oktober<br />

<strong>2018</strong><br />

Benca E., Listabarth S., Florian Flock F., Pablik E.,<br />

Walzer S., Dorotka R., Windhager R., Ziai P.: Running<br />

injuries: An epidemiological study, DKOU<strong>2018</strong> Berlin,<br />

24. Oktober <strong>2018</strong><br />

Böhler C: “The risk of aseptic arthroplasty loosening<br />

in patients with Rehumatoid Arthtritis” Guided Poster<br />

Presentation at the Annual European Congress of<br />

Rheumatology EULAR <strong>2018</strong>, Amsterdam, Netherlands,<br />

13 – 16 June <strong>2018</strong><br />

Führer J, Weinmann D, Toegel S, Altmann F. Isomer-resolved<br />

glycomics of synoviocytes under pro-inflammatory<br />

conditions. Poster presentation at the Glyco-<br />

Com Meeting, Dubrovnik, Croatia, 3 – 6 October <strong>2018</strong>.<br />

Funvocics Ph, Panotopoulus J, Windhager R: PO228<br />

Ewing´s Sarcoma of the Pelvis, Musculoskeletal Oncology<br />

Poster Session I, AAOS <strong>2018</strong> Annual Meeting, New<br />

Orleans, Louisiana, March 6 – 10<br />

Funovics PT, Bollmann J. Evaluation of an e-based<br />

clinical follow-up process for patients. MSTS Annual<br />

Meeting, New York, 10. – 12.10.<strong>2018</strong>. (e-Poster)<br />

Hager B, Juras V, Zalaudek M, Friske J, Deligianni X, Bieri<br />

O, Hirtler L, Berg A, Schreiner M, Walzer S, Trattnig S.<br />

Anisotropic analysis and decay characteristics of T2*<br />

relaxation of the human Achilles tendon studied with 7<br />

T MR-microscopy. ISMRM <strong>2018</strong> 16 – 21 Juni , Paris<br />

Hauser-Schinhan M, Weinmann D, Schneider E, Chiari<br />

C, Gruber M, Nehrer S. Toegel S, Windhager R: Biologische<br />

Regenerationsstrategien bei Früharthrose am<br />

Schafknie – 12-Monatsergebnisse. Poster Kn16-421,<br />

35. AGA Kongress, Linz, 13. – 15. September <strong>2018</strong><br />

Hauser-Schinhan M, Weinmann D, Schneider E, Chiari<br />

C, Gruber M, Nehrer S. Toegel S, Windhager R: Biological<br />

Regeneration in Early Osteoarthritis – a Sheep Model.<br />

Poster ICRS Focus Meeting – I am NOT Ready for Metal,<br />

13. – 14. Dezember, Mailand<br />

Kinslechner K, Kenn M, Walzer SM, Weinmann D, Windhager<br />

R, Schreiner W, Gabius HJ,<br />

Toegel S. Combined activity of Galectin-1, -3, and -8<br />

drives functional disease markers in osteoarthritic<br />

chondrocytes via NF-B. Poster presentation at the<br />

Scientific Advisory Board Meeting, Ludwig Boltzmann<br />

Institute for Arthritis and Rehabilitation, Vienna, Austria,<br />

15. November <strong>2018</strong>.<br />

Lass R, Koller U, Waldstein W, Springer B, Kolbitsch P,<br />

Brodner W, Windhager R: Der Vergleich von Serum Kobaltspiegeln<br />

bei zementfreien Alloclassic-Zweymüller<br />

Hüfttotalendoprothesen mit Metal-Metal Gleitpaarung<br />

und Polyethylen-Keramik Gleitpaarung: Langzeituntersuchung<br />

nach mindestens 20 Jahren postoperativ. Poster<br />

P7. EKB <strong>2018</strong>. Endoprothetik. Knieendoprothetik/<br />

Hüftendoprothetik. Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin.<br />

23.2.3018<br />

Lass R, Olischar B, Kubista B, Windhager R, Giurea A:<br />

Computerassistiert navigierte Hüfttotalendoprothetik:<br />

Evaluation der 2 Jahres-Ergebnisse einer prospektiv<br />

randomisierten Kontrollstudie. Poster 70. EKB <strong>2018</strong>.<br />

Endoprothetik. Knieendoprothetik/Hüftendoprothetik.<br />

Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin. 23.2.3018<br />

Schmidt-Bräkling T, Pearle AD, Mayman DJ, Westrich<br />

GH, Waldstein W, Boettner F: Tiefe Beinvenenthrombosen<br />

nach Implantation von unikondylären Knieprothesen:<br />

Wie hoch ist die Inzidenz wirklich? Poster 31. EKB<br />

<strong>2018</strong>. Endoprothetik. Knieendoprothetik/Hüftendoprothetik.<br />

Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin. 23.2.3018<br />

Panotopoulos J, Nemecek E, Lang S, Hobusch GM, Willegger<br />

M, T. Brodowics, Stihsen C, Funovics PT, Windhager<br />

R: C-reactive Proetein: A Independent Predictor<br />

for Dedifferentiated Chondrosarcoma, EMSOS <strong>2018</strong><br />

Amsterdam Poster 217<br />

Schreiner MM, Mlynarik V, Zbyn S, Juras V, Szomolanyi<br />

P, Laurent D, Windhager R, Trattnig S: gagCEST on patients<br />

with focal knee cartilage defects, ISMRM <strong>2018</strong>,<br />

16. – 21. Juni <strong>2018</strong>, Paris<br />

Staats K, Böhler C, Frenzel S Puchner S, Holinka J,<br />

Windhager R: Multiple Revisionseingriffe aufgrund<br />

eines fehlgeschlagenen zweizeitigen Wechsels: Fak-


Publikationen<br />

97<br />

toren, die die Möglichkeit einer endoprothetischen<br />

Rekonstruktion beeinflussen. Poster 43. EKB <strong>2018</strong>.<br />

Endoprothetik. Knieendoprothetik/Hüftendoprothetik.<br />

Langenbeck-Virchow-Haus, Berlin. 23.2.3018<br />

Udovicic N, Klosch B, Steiner G, Galardon E, Windhager<br />

R, Toegel S. The novel H2S-releasing compound<br />

DP* reduces disease marker expression in osteoarthritic<br />

chondrocytes and fibroblast-like synoviocytes.<br />

Poster presentation at the Scientific Advisory<br />

Board Meeting, Ludwig Boltzmann Institute for Arthritis<br />

and Rehabilitation, Vienna, Austria, 15. November<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Walzer SM, Farr S, Chiari C, Weinmann D, Kinslechner<br />

K, Fischer MB, Windhager R, Toegel S. Zonal response<br />

of human growth plate chondrocytes under mechanical<br />

strain and pro-inflammatory conditions in vitro.<br />

Poster presentation at the Austrian Bone Conference,<br />

Vienna, Austria, 23-24 November <strong>2018</strong>.<br />

Dr. Bumberger, Observer, Österreich, 27. – 31. August<br />

<strong>2018</strong><br />

Dr Mikheil Shavgulidze, Observer OMI, Georgia,<br />

10. – 27. September<br />

Dr. Kotchakorn Jumroenketpratheep, Observer,<br />

Thailand, 24. Sept- 21. Oktober<br />

Srdjan Radanovic, Observer, Bosnien und Herzegovina,<br />

3. Okt. – 31. Oktober <strong>2018</strong><br />

Dr. Felix Mayrhauser, Observer, Austria,<br />

19. Nov. – 23. Nov. <strong>2018</strong><br />

Dr Faruk Lazovic, Observer OMI, Bosnien und Herzegovina,<br />

December 3-21, <strong>2018</strong><br />

Walzer SM, Hager B, Toegel S, Juras V, Weinmann D,<br />

Kubista B, Windhager R, Trattnig S. Visualization of<br />

early changes in collagen fibre architecture in human<br />

cartilage and developing osteophytes. Poster presentation<br />

at the OARSI World Congress on Osteoarthritis,<br />

Liverpool, UK, 26-29 April <strong>2018</strong>.<br />

Gastärzte/Beobachter <strong>2018</strong><br />

Dr Sergey Batkin, Observer OMI, Russland,<br />

5. – 28.2. <strong>2018</strong><br />

Dr Robert Vyskocil, Observer OMI, Czech Republic,<br />

February 5. – 27., <strong>2018</strong><br />

Dr. Vladimir Andjic, Observer, Bosnien und Herzegowina,<br />

3. – 30.4. <strong>2018</strong><br />

Dr Yousef Naser, Observer OMI, Slovakia,<br />

March 5 – 28, <strong>2018</strong><br />

Dr. Dan-Gabriel Mihai, Observer OMI, Rumänien,<br />

4. – 27. April<br />

Dr. Kazutaka Kikuta, Observer, Japan,10. April – 23.<br />

Juni <strong>2018</strong><br />

Dr. Paul-Sander Vahi, Observer, Estonia, 2. – 28. Mai<br />

Dr. Rareș-Mircea Birlutiu, Observer, Rumänien,<br />

11. – 29. Juni<br />

Dr. Günther Maderbacher, Observer, Deutschland/<br />

Österreich, 18. – 22. Juni<br />

Dr. Voldodmy Ryshkovskyy, Observer, Ukraine,<br />

9. – 23. Juli <strong>2018</strong>


Publikationen<br />

98<br />

Klinische Abteilung<br />

für Unfallchirurgie<br />

Top-Publikationen <strong>2018</strong><br />

Böhler Ch, Brönimann S, Kaider A, Puchner SE, Sigmund<br />

IK, Windhager R, Funovics PT: Surgical and Functional<br />

Outcome after Endoprosthetic Reconstruction in<br />

Patients with Osteosarcoma of the Humerus. Scientific<br />

Reports, <strong>2018</strong> Nov 8;8(1):16148 (4,122)<br />

Duma A, Wagner C, Titz M, Maleczek M, Hüpfl M, Weihs<br />

VB, Samaha E, Herkner H, Szekeres T, Mittlboeck M,<br />

Scott MG, Jaffe AS, Nagele P: High-sensitivity cardiac<br />

troponin T in young, healthy adults undergoing non-cardiac<br />

surgery. Br J Anaesth. <strong>2018</strong> Feb;120(2):291-298<br />

(6,499)<br />

Gajdošík M, Hingerl L, Škoch A, Freudenthaler A, Krumpolec<br />

P, Ukropec J, Ukropcová B, Šedivý P, Hájek M, Itariu<br />

BK, Maier B, Baumgartner-Parzer S, Krebs M, Trattnig<br />

S, Krššák M: Ultralong TE In Vivo 1 H MR Spectroscopy<br />

of Omega-3 Fatty Acids in Subcutaneous Adipose Tissue<br />

at 7 T. J Magn Reson Imaging. <strong>2018</strong> Dec 21. Epub<br />

ahead of print. (3,612)<br />

Halát G, Negrin LL, Unger E, Koch T, Streicher J, Erhart<br />

J, Platzer P, Hajdu S: Introduction of a new repair<br />

technique in bony avulsion of the FDP tendon: A biomechanical<br />

study.Scientific Reports, <strong>2018</strong> Jul 2;8(1):9906<br />

(4,122)<br />

Hametner S, Endmayr V, Deistung A, Palmrich P, Prihoda<br />

M, Haimburger E, Menard C, Feng X, Haider T, Leisser M,<br />

Köck U, Kaider A, Höftberger R, Robinson S, Reichenbach<br />

JR, Lassmann H, Traxler H, Trattnig S, Grabner<br />

G: The influence of brain iron and myelin on magnetic<br />

susceptibility and effective transverse relaxation - A<br />

biochemical and histological validation study. Neuroimage.<br />

<strong>2018</strong> Oct 1;179:117-133 (5,426)<br />

Hofbauer M, Soldati F, Bartoliucci F, Trattnig S, Fu F,<br />

Denti M: Hamstring Tendon Autografts do Not Show<br />

Complete Graft Maturity 6 Months Postoperatively after<br />

Anterior Cruciate Ligament Reconstrcution. Knee<br />

Surg Sports Traumatol Arthrosc. <strong>2018</strong> Jul 14 Epub<br />

ahead of print (3,210)<br />

Huijben JA, Volovici V, Cnossen MC, Haitsma IK, Stocchetti<br />

N, Maas AIR, Menon DK, Ercole A, Citerio G, Nelson<br />

D, Polinder S, Steyerberg EW, Lingsma HF, van der<br />

Jagt M: Variation in general supportive and preventive<br />

intensive care management of traumatic brain injury: a<br />

survey in 66 Neurotrauma centers participating in the<br />

Collaborative European Neuro Trauma Effectiveness<br />

Research in Traumatic Brain Injury (CENTER-TBI) study.<br />

CENTER-TBI investigators and participants (Antoni A,<br />

Binder H, Schwendenwein E). Crit Care. <strong>2018</strong>;22(1):90.<br />

(6,425)<br />

Kasparek MF, Töpker M, Lazar M, Weber M, Kasparek M,<br />

Mang T, Apfaltrer P, Kubista B, Windhager R, Ringl H: Dual-energy<br />

CT and ceramic or titanium prostheses material<br />

reduce CT artifacts and provide superior image<br />

quality of total knee arthroplasty. Knee Surgery Sports<br />

Traumatology Arthroscopy, <strong>2018</strong> Jun 7. Epub ahead of<br />

print. (3,210)<br />

Kon E, Filardo G, Brittberg M, Busacca M, Condello<br />

V, Engebretsen L, Marlovits S, Niemeyer P, Platzer<br />

P, Posthumus M, Verdonk P, Verdonk R, Victor J, van<br />

der Merwe W, Widuchowski W, Zorzi C, Marcacci M: A<br />

multilayer biomaterial for osteochondral regeneration<br />

shows superiority vs microfractures for the treatment<br />

of osteochondral lesions in a multicentre randomized<br />

trial at 2 years. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc.<br />

<strong>2018</strong> Sep;26(9):2704-2715 (3,210)<br />

Kotowski U, Brkic FF, Koperek O, Nemec SF, Perisanidis<br />

C, Altorjai G, Grasl MC, Erovic BM: Accuracy of fine-needle<br />

aspiration cytology in suspicious neck nodes<br />

after radiotherapy: Retrospective analysis of 100 patients.<br />

Clin Otolaryngol. <strong>2018</strong> Dec 12 Epub ahead of print<br />

(2,696)<br />

Nodzo SR, Kasparek M, Rueckl K, Boettner F: The location<br />

of the medial parapatellar arthrotomy influences<br />

intraoperative patella tracking. Knee Surg Sports Traumatol<br />

Arthrosc. <strong>2018</strong> Jun;26(6) (3,210)<br />

Nürnberger S, Schneider C, van Osch GVM, Keibl C, Rieder<br />

B, Monforte X, Teuschl AH, Mühleder S, Holnthoner<br />

W, Schädl B, Gahleitner C, Redl H, Wolbank S: Repopulation<br />

of an auricular cartilage scaffold, AuriScaff, perforated<br />

with an enzyme combination. Acta Biomater.<br />

2019 Mar 1;86:207-222. Epub <strong>2018</strong> Dec 25. (6,383)<br />

Rieder B, Weihs AM, Weidinger A, Szwarc D, Nürnberger<br />

S, Redl H, Rünzler D, Huber-Gries C, Teuschl AH: Hydrostatic<br />

pressure-generated reactive oxygen species<br />

induce osteoarthritic conditions in cartilage pellet cultures.<br />

Sci Rep. <strong>2018</strong> Nov 19;8(1):17010 (4,122)<br />

Sigmund IK, Yermak K, Perka C, Trampuz A, Renz N: Is<br />

the Enzyme-linked Immunosorbent Assay More Accurate<br />

Than the Lateral Flow Alpha Defensin Test for<br />

Diagnosing Peri-prosthetic Joint Infection? Clin Orthop<br />

Relat Res. <strong>2018</strong> Aug;476(8):1645-1654 (4,091)<br />

Staats K, Böhler C, Frenzel S, Puchner SE, Holinka J,<br />

Windhager R: Failed two-stage exchange: factors leading<br />

to unachievable endoprosthetic reconstruction after<br />

multiple revision surgeries. Journal of Arthroplasty.<br />

33(1):195-199, <strong>2018</strong> (3,339)<br />

Staats K, Wannmacher T, Weihs V, Koller U, Kubista B,<br />

Windhager R: Modern cemented total knee arthroplasty


Publikationen<br />

99<br />

design shows a higher incidence of radiolucent lines<br />

compared to its predecessor, Knee Surgery Sports<br />

Traumatology Arthroscopy, <strong>2018</strong> Sep 22, epub (3,210)<br />

Suppan J, Engel B, Marchetti-Deschmann M, Nürnberger<br />

S: Tick attachment cement - reviewing the<br />

mysteries of a biological skin plug system. Biological<br />

Reviews, 93(2): 1056-1076 <strong>2018</strong> (11,700)<br />

Vande Vyvere T, Wilms G, Claes L, Martin Leon F, Nieboer<br />

D, Verheyden J, van den Hauwe L, Pullens P, Maas<br />

AIR, Parizel PM: Central versus Local Radiological<br />

Reading of Acute Computed Tomography Characteristics<br />

in Multi-Center Traumatic Brain Injury Research.<br />

Collaborative European Neuro Trauma Effectiveness<br />

Research in Traumatic Brain Injury (CENTER-TBI) Investigators<br />

and Participants (Antoni A, Binder H,<br />

Schwendenwein E). J Neurotrauma. <strong>2018</strong> Dec 11<br />

Epub ahead of print (5,002)<br />

Van Veen E, van der Jagt M, Cnossen MC, Maas AIR, de<br />

Beaufort ID, Menon DK, Citerio G, Stocchetti N, Rietdijk<br />

WJR, van Dijck JTJM, Kompanje EJO: Brain death<br />

and postmortem organ donation: report of a questionnaire<br />

from the CENTER-TBI study. CENTER-TBI<br />

investigators and participants (Antoni A, Binder H,<br />

Schwendenwein E). Crit Care. <strong>2018</strong>;22(1):306. (6,425)<br />

Weinmann D, Mueller M, Walzer S, Hobusch G, Lass R,<br />

Gahleitner C, Viernstein H, Windhager R, Tögel S: Brazilin<br />

blocks catabolic processes in human osteoarthritic<br />

chondrocytes via inhibition of NFKB1/p50, Journal<br />

of Orthopaedic Research, 36(9): 2431-2438, <strong>2018</strong><br />

(3,414)<br />

Standard-Publikationen <strong>2018</strong><br />

Brkic FF, Kadletz L, Jank B, Cede J, Seemann R,<br />

Schneider S, Haymerle G, Parzefall T, Kenner L, Heiduschka<br />

G: Pretreatment assessment of hematologic<br />

and inflammatory markers in adenoid cystic carcinoma:<br />

neutrophil/lymphocyte ratio is associated with<br />

multiple recurrences. Oral Surg Oral Med Oral Pathol<br />

Oral Radiol. <strong>2018</strong> Oct 30 Epub ahead of print (1,718)<br />

Brkic FF, Riss D, Auinger A, Zoerner B, Arnoldner C,<br />

Baumgartner WD, Gstoettner W, Vyskocil E: Long<br />

Term Outcome of Hearing Rehabilitation With An<br />

Active Middle Ear Implant. Laryngoscope. 2019<br />

Feb;129(2):477-481. Epub <strong>2018</strong> Oct 4. (2,442)<br />

Hacker S, Dieplinger B, Werba G, Nickl S, Roth GA,<br />

Krenn CG, Mueller T, Ankersmit HJ, Haider T: Increased<br />

serum concentrations of soluble ST2 predict<br />

mortality after burn injury. Clin Chem Lab Med. <strong>2018</strong><br />

Nov 27;56(12):2079-2087 (3,556)<br />

Haider T, Schnabel J, Hochpöchler J, Wozasek GE: Femoral<br />

shortening does not impair functional outcome<br />

after internal fixation of femoral neck fractures in


Publikationen<br />

100<br />

non-geriatric patients. Arch Orthop Trauma Surg. <strong>2018</strong><br />

Nov;138(11):1511-1517 (1,967)<br />

Haider T, Simader E, Hacker P, Ankersmit HJ, Heinz T,<br />

Hajdu S, Negrin LL: Increased serum concentrations of<br />

soluble ST2 are associated with pulmonary complications<br />

and mortality in polytraumatized patients. Clin<br />

Chem Lab Med. <strong>2018</strong> Apr 25;56(5):810-817 (3,556)<br />

Hruby LA, Pittermann A, Sturma A, Aszmann OC: The<br />

Vienna psychosocial assessment procedure for bionic<br />

reconstruction in patients with global brachial plexus<br />

injuries. PLoS One. <strong>2018</strong> Jan 3;13(1):e0189592 (2,766)<br />

Kasparek MF, Renner L, Faschingbauer M, Waldstein<br />

W, Rueckl K, Boettner F: Salvage of a monoblock metal-on-metal<br />

cup using a dual mobility liner: a two-year<br />

MRI follow-up study, International Orthopaedics. <strong>2018</strong><br />

(42): 1035-1041 (2,377)<br />

Kasparek MF, Renner L, Faschingbauer M, Waldstein-Wartenberg<br />

W, Weber M, Boettner F: Predictive<br />

factors for metal ion levels in metal-on-metal total hip<br />

arthroplasty. Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery,<br />

138(2): 281-286 (1,967)<br />

Kasparek MF, Boettner F, Rienmüller A, Weber M, Funovics<br />

Ph, Krepler P, Windhager R, Grohs J: Predicting<br />

medical complications in spine surgery: evaluation of<br />

a novel online risk calculator. European Spine Journal,<br />

<strong>2018</strong>, 27(10): 2449-2456, <strong>2018</strong> (2,634)<br />

Kau T, Hametner S, Endmayr V, Deistung A, Prihoda M,<br />

Haimburger E, Menard C, Haider T, Höftberger R, Robinson<br />

S, Reichenbach JR, Lassmann H, Traxler H, Trattnig<br />

S, Grabner G: Microvessels may Confound the “Swallow<br />

Tail Sign” in Normal Aged Midbrains: A Post-mortem 7 T<br />

SW-MRI Study. J Neuroimaging. 2019 Jan;29(1):65-69.<br />

doi: 10.1111/jon.12576. Epub <strong>2018</strong> Nov 8 (1,953)<br />

Krammel M, Schnaubelt S, Weidenauer D, Winnisch M,<br />

Steininger M, Eichelter J, Hamp T, van Tulder R, Sulzgruber<br />

P: Gender and age-specific aspects of awareness<br />

and knowledge in basic life support. PLoS One. <strong>2018</strong><br />

Jun 12;13(6):e0198918 (2,766)<br />

Negrin LL, Antoni A, Hajdu S, Heinz T: A Novel Approach<br />

to Identify Polytraumatized Patients in Extremis. Bio-<br />

Med Research International 7320158 (2,583)<br />

Negrin LL, Hahn R, Heinz T, Hajdu S: Diagnostic Utility<br />

of Serum Neutrophil Gelatinase-Associated Lipocalin<br />

in Polytraumatized Patients Suffering Acute Kidney Injury:<br />

A Prospective Study. BioMed Research International<br />

2687584 (2,583)<br />

Nomikou N, Feichtinger GA, Saha S, Nuernberger S,<br />

Heimel P, Redl H, McHale AP: Ultrasound-responsive<br />

gene-activated matrices for osteogenic gene therapy<br />

using matrix-assisted sonoporation. J Tissue Eng Regen<br />

Med. <strong>2018</strong> Jan;12(1):e250-e260 (4,089)<br />

Ostermann RC, Joestl J, Tiefenboeck TM, Lang N, Platzer<br />

P, Hofbauer M: Risk factors predicting prognosis<br />

and outcome of elderly patients with isolated traumatic<br />

brain injury. J Orthop Surg Res. <strong>2018</strong> Nov 3;13(1):277<br />

(1,610)<br />

Plesser S, Keilani M, Vekszler G, Hasenoehrl T, Palma<br />

S, Reschl M, Crevenna R, Hajdu S, Widhalm HK: Clinical<br />

outcomes after treatment of quadriceps tendon ruptures<br />

show equal results independent of suture anchor or<br />

transosseus repair technique used - A pilot study. PLoS<br />

One. <strong>2018</strong> Mar 19;13(3):e0194376 (2,766)<br />

Priglinger E, Sandhofer M, Peterbauer A, Wurzer C, Steffenhagen<br />

C, Maier J, Holnthoner W, Nuernberger S, Redl<br />

H, Wolbank S: . Extracorporeal shock wave therapy in<br />

situ - novel approach to obtain an activated fat graft. J<br />

Tissue Eng Regen Med. <strong>2018</strong> Feb;12(2):416-426 (4,089)<br />

Salminger S, Vujaklija I, Sturma A, Hasenoehrl T, Roche<br />

AD, Mayer JA, Hruby LA, Aszmann OC: Functional Outcome<br />

Scores With Standard Myoelectric Prostheses In<br />

Below-Elbow Amputees. American Journal of Physical<br />

Medicine & Rehabilitation. <strong>2018</strong> Aug 27. (1,843)<br />

Sturma A, Hruby LA, Prahm C, Mayer JA Aszmann OC: Rehabilitation<br />

of Upper Extremity Nerve Injuries Using Surface<br />

EMG Biofeedback: Protocols for Clinical Application.<br />

Frontiers in Neuroscience. <strong>2018</strong> Dec 4;12:906. (3,877)<br />

Sigmund IK, Gamper J, Weber Ch, Holinka J, Panotopoulos<br />

J, Funovics Ph<br />

Windhager R: Efficacy of different revision procedures<br />

for infected megaprostheses in musculoskeletal<br />

tumour surgery of the lower limb. Plos ONE 13(7):<br />

e0200304, <strong>2018</strong> (2,766)<br />

Sigmund IK, Windhager R, Sevelda F, Staats K, Stenicka<br />

S, Thalhammer F, Holinka J: Multiplex PCR Unyvero<br />

i60 ITI application improves detection of low-virulent<br />

micro-organisms in periprosthetic joint infections. International<br />

Orthopaedics, <strong>2018</strong> Sep 6 (2,377)<br />

Tiefenboeck TM, Boesmueller S, Popp D, Payr S, Joestl<br />

J, Binder H, Schurz M, Komjati M, Fialka C, Ostermann<br />

RC: The use of the LARS system in the treatment of AC<br />

joint instability - Long-term results after a mean of 7.4<br />

years. Orthop Traumatol Surg Res. <strong>2018</strong> Oct;104(6):749-<br />

754 (1,413)<br />

Tiefenboeck TM, Hirtler L, Winnisch M, Joestl J, Koch<br />

T, Komjati M, Hofbauer M, Ostermann RC: A bigger<br />

suture diameter for anterior cruciate ligament all-inside<br />

graft link preparation leads to better graft stability:<br />

An anatomical specimen study. Knee. <strong>2018</strong><br />

Jun;25(3):427-433 (1,903)<br />

Undt G, Jahl M, Pohl S, Marlovits S, Moser D, Yoon<br />

HH, Frank J, Lang S, Czerny C, Klima G, Gentleman E,<br />

Ewers R: Matrix-associated chondrocyte transplan-


Publikationen<br />

101<br />

tation for reconstruction of articulating surfaces in<br />

the temporomandibular joint: a pilot study covering<br />

medium- and long-term outcomes of 6 patients.<br />

Oral Surg Oral Med Oral Pathol Oral Radiol. <strong>2018</strong><br />

Aug;126(2):117-128 (1,718)<br />

von Byern J, Cyran N, Klepal W, Rudoll L, Suppan J,<br />

Greistorfer S: The structure of the cutaneous pedal<br />

glands in the banded snail Cepaea hortensis (Müller,<br />

1774). Journal of Morphology, <strong>2018</strong> Feb;279(2):187-<br />

198 (1,711)<br />

van Essen TA, den Boogert HF, Cnossen MC, de Ruiter<br />

GCW, Haitsma I, Polinder S, Steyerberg EW, Menon<br />

D, Maas AIR, Lingsma HF, Peul WC; CENTER-TBI<br />

Investigators and Participants (Antoni A, Binder H,<br />

Schwendenwein E). Variation in neurosurgical management<br />

of traumatic brain injury: a survey in 68<br />

centers participating in the CENTER-TBI study. Acta<br />

Neurochir (Wien). <strong>2018</strong> Dec 19. Epub ahead of print<br />

(1,929)<br />

Weidenauer D, Hamp T, Schriefl C, Holaubek C, Gattinger<br />

M, Krammel M, Winnisch M, Weidenauer A,<br />

Mundigler G, Lang I, Schreiber W, Sterz F, Herkner<br />

H, Domanovits H: The impact of cardiopulmonary<br />

resuscitation (CPR) manikin chest stiffness on motivation<br />

and CPR performance measures in children<br />

undergoing CPR training-A prospective, randomized,<br />

single-blind, controlled trial. PLoS One. <strong>2018</strong><br />

Aug 16;13(8):e0202430 (2,766)<br />

Winnisch M, Tiefenboeck TM, Steiger M, Komjati<br />

M, Hofbauer M, Kdolsky R: Long-term results after<br />

primary augmented repair of proximal tears of the<br />

anterior cruciate ligament with the Kennedy-LAD<br />

- Does it work? Knee. <strong>2018</strong> Dec;25(6):1115-1121<br />

(1,903)<br />

Sonstige Publikationen und Substandard <strong>2018</strong><br />

Lang N, Bukaty A, Sturz G, Platzer P, Jöstl J: Treatment<br />

of primary total distal biceps tendon rupture using<br />

cortical button, transosseus fixation and suture anchor:<br />

A single center experience, Orthopaedics &<br />

Traumatology: Surgery & Research, 104(6): 859-863,<br />

<strong>2018</strong> (1,413)<br />

Maier B, Hauer U, Holzer S, Färber C, Haider T, Thalhammer<br />

G: Akutes Kompartmentsyndrom der oberen<br />

Extremität nach Trauma. JATROS Orthopädie & Traumatologie<br />

Rheumatologie, 04/<strong>2018</strong><br />

Nedomansky J, Maier B, Rath T, Radtke C. Current<br />

challenges in the treatment of paediatric burn patients:<br />

a retrospective experience at a Viennese burn<br />

unit. Handchir Mikrochir Plast Chir. <strong>2018</strong> Oct 1. Epub<br />

ahead of print. (0,513)<br />

Sanal HT, Krestan C, Schurz M: Imaging Following<br />

Fractures of and Around the Knee. Semin Musculoskelet<br />

Radiol. <strong>2018</strong> Sep;22(4):457-463 (1,521)<br />

Slezak P, Slezak C, Hartinger J, Teuschl AH, Nürnberger<br />

S, Redl H, Mittermayr R: A low cost implantation<br />

model in the rat that allows a spatial assessment<br />

of angiogenesis. Front Bioeng Biotechnol. <strong>2018</strong> Feb<br />

5;6:3 (IF ab <strong>2018</strong>)<br />

Wakolbinger R, Diers M, Hruby LA, Sturma A, Aszmann<br />

OC: Home-Based Tactile Discrimina-tion Training<br />

Reduces Phantom Limb Pain. Pain Practice. <strong>2018</strong><br />

Jul;18(6):709-715. (2,187)<br />

Wozasek GE, Zak L: Intramedulläre Oberarmverlängerung.<br />

Unfallchirurg. <strong>2018</strong> Nov;121(11):868-873<br />

(0,671)<br />

Buchbeiträge <strong>2018</strong><br />

Supplement/Abstrackt <strong>2018</strong><br />

Kasparek MF, Boettner F, Rienmüller A, Weber M, Funovics<br />

Ph, Krepler P, Windhager R, Grohs J: Reply to<br />

the Letter to the Editor of S. Shahsavari et al. concerning:<br />

Predicting medical complications in spine surgery:<br />

evaluation of a novel online risk calculator, European<br />

Spine Journal, 27(11): 2887-2888, <strong>2018</strong> (2,634)<br />

Kasparek MF, Sculco P, Faschingbauer P, Rückl K,<br />

Windhager R, Böttner F: Erste klinische Ergebnisse<br />

einer Operationstechnik mit vergrößertem Flexionsspalt<br />

bei PS-Knieprothesen bei Patienten mit eingeschränktem<br />

präoperativen ROM, DKOU <strong>2018</strong>, Berlin.<br />

23. – 26. Oktober <strong>2018</strong>, Meeting Abstract<br />

Aszmann O, Hruby L: Bionische Rekonstruktion: Wiederherstellung<br />

an der Grenze zwischen Mensch und<br />

Maschine. MANZ-Verlag, <strong>2018</strong><br />

Greitbauer M, Leitgeb J, Holzer S, Kainberger F:<br />

Frakturen. In: Bewegung und Leistung. Stress und<br />

Schmerz, Ed. Kainberger, Bobacz, Pretterklieber,<br />

Windhager. 12. Auflage, Facultas <strong>2018</strong><br />

Greitbauer M, Aldrian S, Thalhammer G: Verbandslehre,<br />

Gips- und Immobilisationstechniken. In: Bewegung<br />

und Leistung. Stress und Schmerz, Ed. Kainberger,<br />

Bobacz, Pretterklieber, Windhager. 12. Auflage,<br />

Facultas <strong>2018</strong><br />

Krusche-Mandl I, Greitbauer M, Thalhammer G:<br />

Wundversorgung. In: Bewegung und Leistung. Stress


w<br />

Publikationen<br />

102<br />

und Schmerz, Ed. Kainberger, Bobacz, Pretterklieber,<br />

Windhager. 12. Auflage, Facultas <strong>2018</strong><br />

Thalhammer G, Leitgeb J, Greitbauer M: Gelenkverletzungen.<br />

In: Bewegung und Leistung. Stress und<br />

Schmerz, Ed. Kainberger, Bobacz, Pretterklieber, Windhager.<br />

12. Auflage, Facultas <strong>2018</strong><br />

van Osch G., Barbero A, Brittberg M, Correa D, Diederichs<br />

S, Goldring M, Hardingham T, Jenner F, Narcisi<br />

R, Randolph M, Nuernberger S: Cells for Cartilage Regeneration.<br />

Chapter Editor: Gerjo van Osch; Reference<br />

Series in Biomedical Engineering; Series Editor: Heinz<br />

Redl “Tissue Engineering and Regeneration”; Springer<br />

Vienna <strong>2018</strong><br />

Diplomarbeiten/Dissertationen <strong>2018</strong><br />

Ertl P, Nuernberger S: Sarah Spitz. Enter the Matrix.<br />

Studying the Impact of Matrix Type and Stiffness Based<br />

on the Redifferentiation Behavior of Primary Human<br />

Chondrocytes. TU Wien 22.11.<strong>2018</strong><br />

Funovics P, Kasparek M: Tobias Alexander Klümper. Rhabdomysarcoma<br />

in adulthood - A retrospective single-centre<br />

analysis. 21.06.<strong>2018</strong><br />

Gregori M, Braunsteiner T: Stephanie Zott. Klinische<br />

und radiologische Ergebnisse nach Bioprothese bei<br />

Trümmerfrakturen des Radiuskopfes. 12.10.2017<br />

Hofbauer M: Christoph Fabian Schlossarek. Evaluation<br />

der Klinischen und Radiologischen Ergebnisse nach<br />

Operativer Versorgung von Periprothetischen Vancouver<br />

Typ B2 - Oberschenkelbrüchen: Winkelstabile Verplattung<br />

versus Revisionsprothese. 11.05.<strong>2018</strong><br />

Hruby L: Defensio der Dissertation am 28.09.<strong>2018</strong> im<br />

PhD-Programm „Clinical Neurosciences“ mit dem Titel<br />

„Global brachial plexopathies beyond biological rehabilitation:<br />

functional and psychosocial outcomes of<br />

bionic reconstruction“<br />

Humenberger M, Hajdu S: Michaela Medved. A retrospective<br />

evaluation of the current treatment regime for<br />

acute traumatic lacerations of the olecranon and prepatellar<br />

bursa. 30.11.2017<br />

Kdolsky R, Winnisch M: Daniel Schallmeiner. Schädel-Hirn-Trauma<br />

bei PatientInnen mit vorbestehender<br />

Schädeltrepanation - Eine retrospektive Datenanalyse.<br />

04.01.<strong>2018</strong><br />

Kdolsky R, Winnisch M: Long-term results after primary<br />

augmented repair of proximal tears of the anterior cruciate<br />

ligament with the Kennedy-LAD - Does it work?<br />

(Masterlehrgang Advanced Orthopedics and Traumatology,<br />

Donau-Universität Krems). 19.10.<strong>2018</strong><br />

Platzer P: Vanessa Ebner. Ergebnisse nach prothetischer<br />

Versorgung von proximalen Humerusfraktureneine<br />

retrospektive Datenanalyse. 07.06.<strong>2018</strong><br />

Widhalm HK: Richard Arnhold. Mediale Schenkelhalsfrakturen:<br />

Vergleich zweier Operationstechniken - eine<br />

retrospektive Datenanalyse. 03.04.<strong>2018</strong><br />

Widhalm HK: Peter Pumberger. Evaluation des klinischen<br />

Outcomes nach operativer Versorgung von per-et<br />

subtrochantären Frakturen - Eine retrospective Datenanalyse.<br />

30.05.<strong>2018</strong><br />

Widhalm HK, Reschl M: Camilla Gaudart: Analysis of<br />

gait pattern after medial patellofemoral ligament reconstruction<br />

in patients after recurrent patellar dislocation.<br />

28.06.<strong>2018</strong><br />

Widhalm HK: Anna Hinterreither. Erhebung der Korrelation<br />

von Körperzusammensetzung und posttraumatischer<br />

Wiederherstellung der Mobilität bei PatientInnen nach<br />

Versorgung hüftgelenksnaher Frakturen. 23.07.<strong>2018</strong><br />

Preise <strong>2018</strong><br />

Frenzel S Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie für die „Beste klinische Arbeit<br />

auf dem Gebiet der Unfallchirurgie“. ÖGU - Österreichische<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

Haider T: Wissenschaftspreis der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie für die „Beste experimentelle<br />

Arbeit auf dem Gebiet der Unfallchirurgie“. ÖGU -<br />

Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

Hofbauer M partim Winnisch M: Lehre-Oscar - Zweiter<br />

Platz – Wintersemester 2017/18. Medizinische Universität<br />

Wien.<br />

Sigmund IK: Posterpreis. 11. Endoprothetikkongress,<br />

Berlin.<br />

Sigmund IK: EBJIS Travelling-Fellowship (<strong>2018</strong>)<br />

Thalhammer G: Emanuel Trojan Posterpreis - ÖGU - Österreichische<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

Tiefenböck T: AGA Assistenzärzte Knie-Fellowship<br />

<strong>2018</strong> (30.06.<strong>2018</strong>-14.07.<strong>2018</strong>)<br />

Drittmittelfinanzierte Projekte <strong>2018</strong><br />

Projektleitung: Univ. – Prof. Oskar C. Aszmann, Mitarbeiterin:<br />

Hruby L, Deafferentation pain, quality of life<br />

and body image perception after traumatic brachial


Publikationen<br />

103<br />

plexus injury, Geldgeber: CD Labor für Wiederherstellung<br />

von Extremitätenfunktion, Meduni Wien, Laufzeit:<br />

60 Monate, Voraussichtliche Fertigstellung des<br />

Projektes: Juli 2020<br />

Projektleitung: Haider T, Therapeutische Applikation<br />

von PBMC-Sekretomen im experimentellen Subarachnoidalblutungs-Modell<br />

an der Ratte, Zuteilungsdatum:<br />

01.01.2016, Laufzeit: bis 31.12.<strong>2018</strong>, Beantragte<br />

Summe: 15.000 €<br />

,Projektleitung: Humenberger M, Magnesiumbasierte<br />

biodegradierbare intramedulläre Spannosteosynthese<br />

Mg Bio-ISOS, Start: <strong>2018</strong>, Laufzeit: bis Dezember<br />

2019, Gesamtsumme: 81.500€<br />

Projektleitung: Nürnberger S, Biological skin plug<br />

system - Characterization of the attachment cement<br />

in ticks , Zuteilungsdatum: 28.04.2016, Laufzeit: bis<br />

27.04.2021, Gesamtsumme: 351.254,40 € (davon MedUniWien:<br />

196.702 €)<br />

Projektleitung: Sarahrudi K, Die Anwendung von Sonic<br />

Hedgehog und Indian Hedgehog in der Therapie<br />

von,Knochendefekten, Zuteilungsdatum: 01.09.2017,<br />

Laufzeit: bis 01.09.<strong>2018</strong>, Beantragte Summe:<br />

13.752,87 €<br />

Projektleitung: Schwendenwein E, Collaborative European<br />

NeuroTrauma Effectiveness Research in TBI:<br />

a prospective longitudinal observational study, Zuteilungsdatum:<br />

18.05.2016, Laufzeit: bis 31.12.<strong>2018</strong>,<br />

Beantragte Summe: 13.752,87 €<br />

Projektleitung: Widhalm HK, The Clinical Relevance<br />

of micro RNAs in Mild Traumatic Brain<br />

Injury - Die Relevanz von micro RNAs in der<br />

Diagnostik des leichten Schädel Hirn Traumas, Zuteilungsdatum:<br />

20.12.2015, Laufzeit: bis 31.08.2020<br />

Beantragte Summe EUR 13.000 €<br />

,Projektleitung: Zak L, A randomized, placebo-controlled,<br />

patient and investigator blinded, single dose,<br />

Proof of Concept study investigating the safety, tolerability<br />

and preliminary efficacy of intraarticular<br />

LNA043 in regenerating the articular cartilage of the<br />

knee at donor sites in patients undergoing autologous<br />

chondrocyte implantation. Zuteilungsdatum:<br />

10.04.2017, Laufzeit: bis 31.12.2019, Beantragte<br />

Summe: 20.452 €<br />

Vorsitz bei Tagungen/<br />

Wissenschaftliche Leitung <strong>2018</strong><br />

Aldrian S: Vorsitz. Traumapatienten: longitudinale<br />

Versorgung. 4. Österreichische Symposium des Zentrums<br />

für Perioperative Medizin. 05.05.<strong>2018</strong> Wien,<br />

Österreich<br />

Aldrian S: Vorsitz. Physio interdisziplinär: It‘s a<br />

match! – Training, Knorpel, Knie. 35. AGA Kongress<br />

15.09.<strong>2018</strong> Linz, Österreich<br />

Antoni A: Vorsitz. ‚Wine & Cheese“ Diskussionsforum zu<br />

aktuellen Themen Sitzung Junges Forum ÖGU & Assistentenversammlung.<br />

06.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Haider T: Vorsitz. Wirbelsäulentrauma. ASCIS (Austrian<br />

Spinal Cord Injury Study) Frühjahrstagung <strong>2018</strong>.<br />

03.05.<strong>2018</strong> Linz, Österreich<br />

Hajdu S: Vorsitz. Neurotrauma. TBI in Austria – Reality<br />

Check. 19.04.<strong>2018</strong> Wien, Österreich<br />

Hajdu S: Vorsitz. Untere Extremität: Unterschenkel<br />

und Fuss. AIOD Traumakurs Alpbach. 15.05.<strong>2018</strong> Alpbach,<br />

Österreich<br />

Heinz T: Vorsitz. Doppelconference: Zukünftig Versorgung<br />

des SHT in Österreich? aus der Sicht des<br />

Unfallchirurgen. TBI in Austria – Reality Check<br />

19.04.<strong>2018</strong> Wien, Österreich<br />

Humenberger M: Vorsitz. Sitzung Junges Forum ÖGU<br />

& Assistentenversammlung 54. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

06.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Humenberger M: Vorsitz. Postervorträge Teil 2. 54.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie. 05.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Humenberger M: Vorsitz. Postervorträge Teil 1. 54.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie. 04.10.<strong>2018</strong> Salburg, Österreich<br />

Kdolsky R: Vorsitz. Proximale OA-Fraktur beim alten<br />

Menschen. 64. AOTrauma Symposium. 24.01.<strong>2018</strong><br />

Bad Aussee, Österreich<br />

Kdolsky R: Vorsitz. Update in foot and ankle fractures.<br />

ESTES 19th European Congress of Trauma & Emergency<br />

Surgery. 07.05.<strong>2018</strong> Valencia, Spanien<br />

Marlovits S: Vorsitz. Ehrungen und Preisverleihungen.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie. 05.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Marlovits S: Vorsitz. Arbeitskreis Experimentelles Forum.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie. 04.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Nürnberger S: Vorsitz. Cartilage. EORS European<br />

Orthopedic Research Society 26. Annual Meeting.<br />

27.09.<strong>2018</strong> Galway, Irland<br />

Nürnberger S: Vorsitz. Laser perforation and alternative<br />

strategies for matrix repopulation. TERMIS World<br />

Congress. 07.09.<strong>2018</strong> Kyoto, Japan


Publikationen<br />

104<br />

Pajenda G: Vorsitz. Arbeitskreis Wirbelsäule & AO Spine:<br />

„Infektion an der Wirbelsäule: Diagnostik und Therapie“.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie. 04.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Thalhammer G: Vorsitz. Pseudarthrosen des Kahnbeins<br />

und CRPS. 54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie. 06.10.<strong>2018</strong> Salzburg, Österreich<br />

Wozasek G: Vorsitz. Surgical Refinements. 2nd International<br />

Symposium on Innovations in Amputation Surgery<br />

and Prosthetic Technologies. 02.05.<strong>2018</strong> Wien, Österreich<br />

Wozasek G: Vorsitz. Poster session. Osteosynthese<br />

International <strong>2018</strong>. 07.09.<strong>2018</strong> Poznan, Polen<br />

Wozasek G: Vorsitz. Innovation. Osteosynthese International<br />

<strong>2018</strong>. 06.09.<strong>2018</strong> Poznan, Polen<br />

Wozasek G: Vorsitz. Case presentations participants<br />

5thInnovative Trauma & Reconstruction Solutions,<br />

Seefeld, Tirol, Austria 25.01.<strong>2018</strong> Seefeld, Österreich<br />

Zak L: Vorsitz. Case presentations participants 5thInnovative<br />

Trauma & Reconstruction Solutions, Seefeld,<br />

Tirol, Austria 27.01.<strong>2018</strong> Seefeld, Österreich<br />

Präsidentschaften und Funktionen<br />

bei Journalen <strong>2018</strong><br />

Brkic F: Reviewer , Journal of Pediatric Allergy, Immunology,<br />

and Pulmonology<br />

Greitbauer M: Stv. Vorsitz der Prüfungskommission für<br />

Unfallchirurgie der Österreichischen Ärztekammer<br />

Greitbauer M: Stv. Koordinator und Mitglied der Prüfungskommission<br />

des Block 25 des MCW der MUW<br />

Gregori M: Reviewer Archives of Orthopaedic and Trauma<br />

Surgery<br />

Halát G: Rewiever, Open Orthopaedics Journal<br />

Halát G: Rewiever, European Journal of Medical Research<br />

Halát G: Rewiever, International Journal of Sports Medicine<br />

Hofbauer M: Rewiever, American Journal of Sports Medicine<br />

Hofbauer M: Rewiever, Journal of Bone and Joint Surgery<br />

Hofbauer M: Rewiever, Arthroscopy: The Journal of Arthroscopic<br />

and Related Surgery<br />

Hofbauer M: Rewiever, Journal of Pediatric Surgery<br />

Humenberger M: Nichtständiger Beirat der der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie 2016 – 2019<br />

Kasparek M: Reviewer The Journal of Arthroplasty<br />

Kdolsky R: Kassier AOTrauma Österreich<br />

Kdolsky R: Vice Chair Section “Skeletal Trauma” European<br />

Society of Trauma and Emergency Medicine<br />

Kdolsky R: Stv. Vorsitzender ARGE ÄrztInnen im ÖGB<br />

Kdolsky R: Editorial Board Problems in Traumatology<br />

and Osteosynthesis<br />

Kdolsky R: Reviewer Journal of Cellular Biochemistry<br />

Leitgeb J: Präsident der Internationalen Gesellschaft<br />

zur Erforschung von Hirntraumata (IGEH)/ International<br />

Neurotrauma Research Organization, Wien<br />

Leitgeb J: Leiter des Arbeitkreises SHT der ÖGU<br />

Negrin LL: Editorial Board Member Journal of Clinical Trials<br />

Negrin LL: Editorial Board Member Journal of Trauma<br />

& Treatment<br />

Negrin LL: Reviewer Journal of Orthopedic Surgery and<br />

Research<br />

Negrin LL: Reviewer Plos ONE<br />

Nürnberger S: Reviewer Acta Biomaterialia<br />

Nürnberger S: Reviewer Journal of Cranio Maxillo Facial<br />

Surgery<br />

Pajenda G: Nichtständiger Beirat der der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie 2016 – <strong>2018</strong><br />

Stelzeneder B: Reviewer European Radiology<br />

Tiefenböck TM: Reviewer Journal of Orthopedic Surgery<br />

and Research<br />

Tiefenböck TM: Reviewer Plos ONE<br />

Widhalm HK: Reviewer Acta Orthopaedica<br />

Widhalm HK: Reviewer International Journal of Obesity<br />

Widhalm HK: Reviewer Knee Surgery Sports Traumatology<br />

Arthroscopy<br />

Widhalm HK: Reviewer Obesity Journal<br />

Widhalm HK: Reviewer Obesity Surgery<br />

Wozasek GE: Fachgruppenobmann der Fachgruppe<br />

Unfallchirurgie<br />

Wozasek GE: Reviewer Injury<br />

Zak L: Reviewer Knee Surgery Sports Traumatology Arthroscopy


Publikationen<br />

105<br />

Abgehaltene Kurse und Kongresse <strong>2018</strong><br />

Antoni A: AOTrauma Course: Acetabular and Pelvic<br />

Fracture Management. 16. – 20.10.<strong>2018</strong>, Kapstadt,<br />

Südafrika<br />

Halát G: Senior Mentoring. Medizinische Universität<br />

Wien<br />

Halát G: Änderung des Therapiealgorithmus bei Patienten<br />

im reduziertem Allgemein-zustand, QM-Dokument<br />

Etablierung, Abteilung für Unfallchirurgie, MUW,<br />

06.12.<strong>2018</strong><br />

Kdolsky R: Jahrestagung der AO Trauma Austria.<br />

03. – 04.05.<strong>2018</strong>, Graz, Österreich<br />

Kdolsky R: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie Konservative Unfallchirurgie<br />

(Seminarleitung) 05. – 10.11.<strong>2018</strong>, Klosterneuburg,<br />

Österreich<br />

Kdolsky R: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie Konservative Unfallchirurgie:<br />

Bedeutunjg in Gegenwart und Zukunft.<br />

05. – 10.11.<strong>2018</strong>. Klosterneuburg, Österreich<br />

Kdolsky R: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie Konservative Unfallchirurgie:<br />

Desault, hanging cast – Indikation und<br />

Technik. 05. – 10.11.<strong>2018</strong>. Klosterneuburg, Österreich<br />

Kdolsky R: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie Konservative<br />

Unfallchirurgie: Konservative Therapie und wissenschaftliche<br />

Studien. 05. – 10.11.<strong>2018</strong>. Klosterneuburg,<br />

Österreich<br />

Kdolsky R: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie Konservative Unfallchirurgie:<br />

Konservative Therapiein der Sporttraumatologie<br />

mit Fallbeispielen. 05. – 10.11.<strong>2018</strong>. Klosterneuburg,<br />

Österreich<br />

Leitgeb J: TBI in Austria – Reality Check 19.04.<strong>2018</strong><br />

Wien, Österreich<br />

Leitgeb J: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block 6:<br />

Das Neurotrauma. (Seminarleitung) 05. – 10.11.<strong>2018</strong>,<br />

Klosterneuburg, Österreich<br />

Leitgeb J: Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block 6:<br />

Das Neurotrauma. Epidemiologie und Klassifikation<br />

des SHT. 05. – 10.11.<strong>2018</strong>, Klosterneuburg, Österreich<br />

Negrin LL: 2. Interdisziplinäres Polytraumasymposium<br />

– Das Abdomen im Fokus, Wien, AUT, 25.05.<strong>2018</strong><br />

Wien, Österreich<br />

Schuster R: Sonderausbildung Pflege im Operationsbereich.<br />

Akademie für Fort- und Sonderausbildungen,<br />

am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (SS +<br />

WS <strong>2018</strong>)<br />

Schuster R: Sonderausbildung für Intensivpflege.<br />

Akademie für Fort- und Sonderausbildungen, am Allgemeinen<br />

Krankenhaus der Stadt Wien (SS <strong>2018</strong>)<br />

Sigmund IK: IFF (Infection after fracture fixation)<br />

Workshop – 12.01.<strong>2018</strong><br />

Sigmund IK: Oxford Osteomyelitis Masterclass –<br />

18. – 19. 06.<strong>2018</strong><br />

Stoik W: 58. AOTrauma Kurs für OP-Personal: Prinzipien<br />

der externen Osteosynthese. Mai <strong>2018</strong>, Salzburg<br />

Österreich<br />

Stoik W: 53. AOTrauma Kurs für Ärzte: Die Plattenosteosynthese<br />

in der Unfallchirurgie. September <strong>2018</strong>,<br />

Salzburg Österreich<br />

Stoik W: 53. AOTrauma Kurs für Ärzte: Prinzipien der<br />

Behandlung von diaphysären Frakturen. September<br />

<strong>2018</strong>, Salzburg Österreich<br />

Stoik W: 53. AOTrauma Kurs für Ärzte: Strahlenschutz<br />

im Operationssaal. September <strong>2018</strong>, Salzburg Österreich<br />

Stoik W: Notarztrefresher für Notärzte: Praeklinische<br />

Versorgung in der Unfallchirurgie. November <strong>2018</strong>,<br />

Salzburg Österreich<br />

Stoik W: 6. Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie. Beckenbein-,<br />

Oberschenkel-, Knie-, und Unterschenkelgips Indikation<br />

und Technik 05. – 10.11.<strong>2018</strong>, Klosterneuburg,<br />

Österreich<br />

Stoik W: 6. Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block<br />

6: Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative<br />

Behandlung in der Unfallchirurgie. Becken und Untere<br />

Extremität – gipsen; Hands on. 05. – 10.11.<strong>2018</strong>,<br />

Klosterneuburg, Österreich<br />

Stoik W: 6. Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block 6:<br />

Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative Behandlung<br />

in der Unfallchirurgie. Extensionsbehandlung:<br />

Supracondylär, Schienbeinkopf, Fersenbein.<br />

05. – 10.11.<strong>2018</strong>, Klosterneuburg, Österreich<br />

Stoik W: 6. Fortbildungsseminar der ÖGOuT - Block 6:<br />

Nichtchirurgische Traumatologie: Konservative Behandlung<br />

in der Unfallchirurgie. Postoperative Ruhigstellung.<br />

05. – 10.11.<strong>2018</strong>, Klosterneuburg, Österreich


Publikationen<br />

106<br />

Widhalm HK: Workshop: AG-Sporttraumatologie &<br />

Sportrehabilitation, Disability & Rehabilitation Congress,<br />

7.9.<strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Widhalm HK: Sonderausbildung Pflege im Operationsbereich.<br />

Akademie für Fort- und Sonderausbildungen,<br />

am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien (SS + WS<br />

<strong>2018</strong>)<br />

Widhalm HK: Sonderausbildung für Intensivpflege.<br />

Akademie für Fort- und Sonderausbildungen, am Allgemeinen<br />

Krankenhaus der Stadt Wien (SS <strong>2018</strong>)<br />

Wozasek GE: Organisation Fachgruppensitzung Unfallchirurgie<br />

27.10.<strong>2018</strong><br />

Wozasek GE: 5 th Innovative Trauma & Reconstruction<br />

Solutions, Seefeld, Tirol, Austria 25. – 27.01.<strong>2018</strong> Seefeld,<br />

Österreich<br />

Zak L: 5 th Innovative Trauma & Reconstruction Solutions,<br />

Seefeld, Tirol, Austria 25. – 27.01.<strong>2018</strong> Seefeld,<br />

Österreich<br />

Vorträge <strong>2018</strong><br />

Aldrian S: Eingeladener Vortrag: Polytrauma-Versorgung<br />

aus Sicht der Unfallchirurgie. 4. Österreichische<br />

Symposium des Zentrums für Perioperative Medizin,<br />

05. Mai <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Aldrian S: Eingeladener Vortrag: Update Knorpelchirurgie.<br />

35. AGA Kongress, 13. September <strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Antoni A: Epidemiologische Daten zum akuten Subduralhämatom<br />

in Österreich. Joint Meeting der Arbeitsgruppen<br />

Neurotraumatologie und Neurochirurgische Intensivmedizin,<br />

22. September <strong>2018</strong> Wien, Österreich<br />

Frenzel S: Strategies and Treatment of Brain Injuries.<br />

ECTES <strong>2018</strong>, 06. Mai <strong>2018</strong>, Valencia, Spanien<br />

Frenzel S: ORIF in tibial plateau fractures – planning<br />

and strategy. 39th SICOT Orthopaedic World Congress,<br />

12. Oktober <strong>2018</strong>, Montreal, Kanada<br />

Frenzel S: Emergency room requirements - the Vienna<br />

experience. 39th SICOT Orthopaedic World Congress,<br />

11. Oktober <strong>2018</strong>, Montreal, Kanada<br />

Frenzel S: Strategies and treatment of brain injuries.<br />

39th SICOT Orthopaedic World Congress, 10. Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Montreal, Kanada<br />

Frenzel S: Does the applied polytrauma definition notably<br />

influence outcome and patient population? – a<br />

retrospective analysis. 54. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie, 05.Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Haider T: Expression des lymphatischen Markers Podoplanin<br />

bei Degeneration der langen Bicepssehne.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie, 04.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Haider T: Heat Shock Protein 27 und 70 in polytraumatisierten<br />

Patienten – Assoziation mit Thoraxtrauma. 54.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie, 04.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Haider T: Increased serum concentrations of soluble<br />

ST2 are associated with pulmonary complications and<br />

mortality in polytraumatized patients. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Haider T: Eingeladener Vortrag: Rückenmarksverletzungen<br />

– Neue Therapieansätze. Morgen-<br />

Fortbildung der Neurochirurgie, 25. Juli <strong>2018</strong>, Wien,<br />

Österreich<br />

Haider T: Eingeladener Vortrag: Immunologische Auswirkungen<br />

der Rückenmarksverletzung. ASCIS (Austrian<br />

Spinal Cord Injury Study) Frühjahrstagung, 02. Mai<br />

<strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Haider T: Eingeladener Vortrag: Grundlagen und Therapie<br />

der Rückenmarksverletzung. ÖGU-Fortbildung, 16.<br />

Juni <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Hajdu S: Tibiaschaftfrakturen. AIOD Traumakurs Alpbach,<br />

15. Mai <strong>2018</strong>, Alpbach, Österreich<br />

Halat G: Eingeladener Vortrag: Notfallmanagement<br />

in der Unfallchirurgischen Notaufmahme. Weiterbildungsakademie<br />

für Pflegepersonal, AKH Wien, 07. Mai<br />

<strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Halat G: Eingeladener Vortrag: Luft- und Raumfahrtmedizin,<br />

AMSA Fort- und Weiterbildungsseminare, AKH<br />

Wien, 06. Juni <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Halat G: Eingeladener Vortrag: Der transdiaphragmale<br />

Zugang beim traumatischen Herzstillstand. 2. Polytrauma-symposium,<br />

Das Abdomen im Fokus, 25. Mai<br />

<strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Halat G: Behandlungsoptionen und behandlungsassoziierte<br />

Ergebnisse nach knöchernem Ausriss der Sehne<br />

des flexor digitorum profundus. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Halat G: Vorstellung und biomechanische Evaluierung<br />

einer neuen chirurgischen Refixationstechnik bei knöchernem<br />

Ausriss der FDP Sehne. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich


ARBEIT,<br />

BEFÖRDERUNG,<br />

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Publikationen<br />

108<br />

Halat G: Eingeladener Vortrag: Die Schädeldachplastik<br />

aus der Sicht eines Unfallchirurgen. Seminar<br />

Schädelhirntrauma Rehabilitationszentrum Weißer<br />

Hof, 07. November <strong>2018</strong>, Klosterneuburg, Österreich<br />

Hofbauer M: Return to sport after hamstring reconstruction:<br />

An MRI and clinical study . ESSKA <strong>2018</strong>, 11.<br />

Mai <strong>2018</strong>, Glasgow, Vereinigtes Königreich<br />

Holzer S: Die perkutane Stabilisierung von Kahnbeinfrakturen<br />

mittels kopfloser Kompressionsschraube.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie, 05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Hruby L: Global brachial plexopathy: High-level upper<br />

limb amputation and prosthetic rehabilitation after<br />

surgical improvement of the biotechnological interface.<br />

XXII. FESSH Kongress (Federation of European Societies<br />

for Surgery of the Hand), 13. Juni <strong>2018</strong>, Kopenhagen,<br />

Dänemark<br />

Humenberger M: In-vivo testing of a low-alloyed biodegradable<br />

magnesium alloy. ESTES - 19th European<br />

Congress of Trauma & Emergency Surgery, 08. Mai<br />

<strong>2018</strong>, Valencia, Spanien<br />

Humenberger M: Begrüßung und Eröffnung der Sitzung<br />

& Aktueller Stand der Übergangs-regelungen.<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie, 06.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Humenberger M: Unfallchirurgie – von Pronatio bis<br />

Polytrauma – Spezialist und Generalist. NextDoc Karrieremesse<br />

an der MUW, Wien, Österreich<br />

Kasparek M: Access to the ischium: A simple extension<br />

of the posterior approach in revision hip arthroplasty.<br />

AAOS <strong>2018</strong> Annual Meeting, 06. März <strong>2018</strong>,<br />

New Orleans, Louisiana, Vereinigte Staaten (USA)<br />

Kasparek M: Biomechanical Comparison of Proximal<br />

Chevron Osteotomy against modified Lapidus Osteotomy<br />

of the First Metatarsal. 12th International meeting<br />

of the Austrian foot society, 22. März <strong>2018</strong>, Going,<br />

Österreich<br />

Kasparek M: Erste klinische Ergebnisse einer Operationstechnik<br />

mit vergrößertem Flexions-spalt bei<br />

PS-Knieprothesen bei Patienten mit eingeschränktem<br />

präoperativen ROM. DKOU - Deutscher Kongress<br />

für Orthopädie und Unfallchirurgie, 23. Oktober <strong>2018</strong>,<br />

Berlin, Deutschland<br />

Kdolsky R: Eingeladener Vortrag: Repositionstechniken<br />

- Obere Extremität. 64. AOTrauma Symposium, 25.<br />

Jänner <strong>2018</strong>, Bad Aussee, Österreich<br />

Kdolsky R: Eingeladener Vortrag: Foot fractures in<br />

vasculopathy, ESTES 19th European Congress of<br />

Trauma & Emergency Surgery, 07. Mai <strong>2018</strong>, Valencia,<br />

Spanien<br />

Krusche-Mandl I: Vergleich von Standard Handgelenks-CT<br />

mit HR-pQCT (high resolution peripheral<br />

quantitative computed tomography) zur Beurteilung<br />

der knöchernen Konsolidierung bei Kahnbeinpseudarthrosen<br />

nach avasculärem Span und Verschraubung,<br />

54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie, 06.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg,<br />

Österreich<br />

Krusche-Mandl I: Perilunäre Luxationen und Luxationsfrakturen<br />

bei Polytrauma. 54. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

06.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Lang N: Pathologie von Knochentumoren. ÖGO Fortbildungsseminar<br />

Tumororthopädie Wiener Tumorkurs.<br />

AKH Wien. 26. Februar <strong>2018</strong><br />

Lang N: The use of extracorporeal membrane oxygenation<br />

in trauma patients: a single centre experience.<br />

39th SICOT Orthopaedic World Congress, 12. Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Montreal, Kanada<br />

Leitgeb J: Chirurgisches Management des SHT- aus<br />

unfallchirurgischer Sicht. TBI in Austria – Reality<br />

Check, 19. April <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Maier B: Akutes Kompartmentsyndrom der oberen<br />

Extremität nach Trauma. 54. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie, 06.Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Maier B: Akute Kompartmentsyndrom der oberen<br />

Extremität nach Trauma. 59. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Handchirurgie, 12. Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Mannheim, Deutschland<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Die Rolle von REBOA<br />

(Resuscitative Endovascular Balloon Occlusion of the<br />

Aorta) in der modernen Unfallchirurgie. 2. Interdisziplinäres<br />

Polytraumasymposium – Das Abdomen im<br />

Fokus, 25. Mai <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Prognostischer Wert<br />

von Biomarkern in der Schwerverletztenversorgung.<br />

59. Österreichischen Chirurgenkongress – Personalisierte<br />

Chirurgie: Optimierung durch Kooperation, 06.<br />

Juni <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Körperliche Fitness.<br />

Interaktionsforum Mental in Form, 11. Oktober <strong>2018</strong>,<br />

Wien, Österreich<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Primäre Versorgung<br />

des Patienten mit Schädelhirn- und Polytrauma, Seminar<br />

Schädelhirntrauma Rehabilitationszentrum Weißer<br />

Hof, 07. November <strong>2018</strong>, Klosterneuburg, Österreich


Publikationen<br />

109<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Sportlich bedingte<br />

Muskelverletzungen. Sportärztewoche & GIZ-Sportphysiowoche,<br />

03.Dezember <strong>2018</strong>, Kaprun, Österreich<br />

Negrin L: Eingeladener Vortrag: Sportmedizin und<br />

Kampfsport. Sportärztewoche & GIZ-Sportphysiowoche,<br />

02. Dezember <strong>2018</strong>, Kaprun, Österreich<br />

Nürnberger S: Laser strategies to overcome the repopulation<br />

challenges of dense articular cartilage matrices.<br />

LBG Meeting for Health Sciences, 29. November<br />

<strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Nürnberger S: Tick attachment cement – first characterization<br />

of a potential tissue glue. 3 rd International<br />

Conference on Biological and Biomimetic Adhesives<br />

(ICBBA <strong>2018</strong>), 22. November <strong>2018</strong>, Haifa, Israel<br />

Nürnberger S: Laser engraving matrix treatment for<br />

successful repopulation of decellularized tissues. TER-<br />

MIS World Congress, 07. September <strong>2018</strong>, Kyoto, Japan<br />

Nürnberger S: Decellularized cartilage as scaffold. 35.<br />

AGA-Kongress, 14. September <strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Nürnberger S: Eingeladener Vortrag: Cartilage as biomaterial<br />

for tissue engineering - solutions for repopulation<br />

of dense matrixes EORS European Orthopedic<br />

Research Society 26. Annual Meeting 27.09.<strong>2018</strong><br />

Irland<br />

Pajenda G: Interaktive Fallbesprechungen 10. Spine-<br />

DiscussionGroup - Infekte an der Wirbelsäule – immer<br />

eine interdisziplinäre Herausforderung?!, 14. April<br />

<strong>2018</strong>, Steyr, Oberösterreich, Österreich<br />

Pajenda G: Thoracolumbale Verletzungen. ASCIS<br />

(Austrian Spinal Cord Injury Study) Frühjahrstagung,<br />

03. Mai <strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Sigmund IK: Komplikationsrate nach zweizeitigem<br />

Wechsel von periprothetischen Hüftgelenksinfektionen<br />

mit Girdlestone Hüfte im prothesenfreien Intervall.<br />

DKOU - Deutscher Kongress für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, 23. Oktober <strong>2018</strong>, Berlin, Deutschland<br />

Sigmund IK: Complications of resection arthroplasty<br />

during two-stage revision for periprosthetic hip infection.<br />

37th Annual Meeting of the European Bone and<br />

Joint Infection Society, 07. September <strong>2018</strong>, Helsinki,<br />

Finnland<br />

Sigmund IK: A Comparison of Ilizarov acute shortening<br />

and relengthening with bone transport for treating<br />

infected segmental tibial bone defects. 37th Annual<br />

Meeting of the European Bone and Joint Infection Society,<br />

06. September <strong>2018</strong>, Helsinki, Finnland<br />

Sigmund IK: Performance of quantitative and qualitative<br />

alpha-defensin for diagnosing PJI. EFORT 19.<br />

Congress, 30. Mai <strong>2018</strong>, Barcelona, Spanien<br />

Starlinger J: Eingeladener Vortrag: Interaktive Fallbesprechungen<br />

13. SpineDiscussion Group - Infekte an<br />

der Wirbelsäule – immer eine interdisziplinäre Herausforderung?!,<br />

14. April <strong>2018</strong>, Steyr, Österreich<br />

Thalhammer G: Eingeladener Vortrag: Operative Versorgung<br />

Hand / Handgelenk. Akademie für Fortbildungen<br />

und Sonderausbildung - Bereich Pflege, 11.<br />

April <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Thalhammer G: Eingeladener Vortrag: Hand. 9 th Interdisciplinary<br />

Musculoskeletal Ultrasound Course<br />

Vienna, 20. Dezember <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Thalhammer G: Treatment of scaphoid nonunions<br />

with iliac bone autograft and headless compression<br />

screw. 39th SICOT Orthopedic World Congress, 11.<br />

Oktober <strong>2018</strong>, Montreal, Kanada<br />

Thalhammer G: Mittel- und langfristige Ergebnisse<br />

nach transossärer TFCC Refixation. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Thalhammer G: Behandlung von Kahnbeinpseudarthrosen<br />

mittels avaskulärem Knochen-transplantat<br />

und kopfloser Kompressionsschraube. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

06.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Wech M: Das Outcome der operativen Versorgung von<br />

knöchernen Strecksehnenausrissen an der Hand mittels<br />

Extension-Block-Pin-Technik. 54. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

05.Oktober <strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Widhalm HK: Eingeladener Vortrag: Einsatz von Allografts<br />

in der Kreuzbandchirurgie - Erste Erfahrungen,<br />

Arthrex. Allograft on Tour – Rekonstruktion & Revision<br />

mit Sehnen- und Knochenallografts, 28. November<br />

<strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Widhalm HK: Eingeladener Vortrag: Experiences with<br />

primary and Revision ACL ruptures Approaches to<br />

complex knee injuries in sports medicine. LifeNetHealth,<br />

29. Juni <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Widhalm HK: Eingeladener Vortrag: First experience<br />

with Allografts in ACL Reconstruction. Life Net Health<br />

Opening, 17. Jänner <strong>2018</strong>, Wien, Österreich<br />

Wozasek G: Salvage Techniques; Flap, Nails, Induced<br />

Membrane Technique, Masquelet Etc. EFORT 19. Congress,<br />

30. Mai <strong>2018</strong>, Barcelona, Spanien<br />

Wozasek G: Eingeladener Vortrag: Nail arthrodesis in<br />

severe knee injuries. Osteosynthese International, 07.<br />

September <strong>2018</strong>, Poznan, Polen


Publikationen<br />

110<br />

Wozasek G: Eingeladener Vortrag: Innovative limb<br />

lengthening in shortened tibial osteomyelitis. Osteosynthese<br />

International, 06. September <strong>2018</strong>, Poznan,<br />

Polen<br />

Wozasek G: New treatment regime in lower limb osteomyelitis.<br />

5 th Innovative Trauma & Reconstruction<br />

Solutions, 27. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld, Tirol, Österreich<br />

Wozasek G: Intramedullary infection-the role of cement<br />

nails. 5 th Innovative Trauma & Reconstruction<br />

Solutions, 26. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld, Tirol, Österreich<br />

Wozasek G: Humeral lengthening. 5 th Innovative Trauma<br />

& Reconstruction Solutions, 25. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld,<br />

Tirol, Österreich<br />

Wozasek G: Basics in limb alignment. 5 th Innovative<br />

Trauma & Reconstruction Solutions, 25. Jänner <strong>2018</strong>,<br />

Seefeld, Tirol, Österreich<br />

Zak L: Tibio-Talo-Calcaneal Fusion in Bone Reconstruction.<br />

5 th Innovative Trauma & Reconstruction Solutions,<br />

27. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld, Tirol, Österreich<br />

Zak L: Case Presentation – Unusual case of congenital<br />

pseudarthrosis of the tibia. 5 th Innovative Trauma<br />

& Reconstruction Solutions, 26. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld,<br />

Tirol, Österreich<br />

Zak L: Deformity correction with internal and external<br />

devices. 5 th Innovative Trauma & Reconstruction Solutions,<br />

25. Jänner <strong>2018</strong>, Seefeld, Tirol, Österreich<br />

Poster <strong>2018</strong><br />

Albrecht L, Stelzeneder D, Brix M, Domayer S, Dorotka<br />

R, Nehrer S, Windhager R, Chiari C: Evaluation of<br />

clinical results after different techniques of cartilage<br />

repair in the knee. 35. AGA Kongress, 13. – 15. September<br />

<strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Hofbauer M, Szomolany P, Trattnig S: Quantitative,<br />

Multi-Parametric 7-Tesla MRI as a Non-invasive Modality<br />

for the In Vivo Evaluation of ACL Graft Maturation.<br />

18th ESSKA Congress, 09. – 12. Mai <strong>2018</strong>, Glasgow,<br />

United Kingdom<br />

Faschingbauer M, Foruria X, Kasparek M, Reichel<br />

H, Boettner F: Beeinflusst das Design der tibialen<br />

Komponente die Häufigkeit der Notwendigkeit eines<br />

‚Offset-Couplers‘ in der Revisions-Knieendoprothetik?<br />

DKOU – Deutscher Kongress für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie 23. – 26. Oktober <strong>2018</strong>, Berlin,<br />

Deutschland<br />

Kasparek MF, Benca E, Willegger M, Boettner F, Hirtler<br />

L, Zandieh S, Holinka J, Windhager R, Schuh R: Biomechanische<br />

Analyse der proximalen Chevron Osteotomie<br />

im Vergleich zur modifizierten Lapidus Arthrodese.<br />

24. Jahrestagung der Deutschen Assoziation für<br />

Fuß und Sprunggelenk e.V. (D.A.F.) 13. – 14. April <strong>2018</strong><br />

Hannover, Deutschland<br />

G Thalhammer, TH Haider, H-G Tünnerhoff: Mittelund<br />

langfristige Ergebnisse nach transossärer TFCC<br />

Refixation. 54. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie 05. – 07. Oktober<br />

<strong>2018</strong>, Salzburg, Österreich<br />

Sigmund IK: Performance des quantitativen und<br />

qualitativen alpha-Defensin Tests in der Diagnose<br />

von periprothetischen Gelenksinfektionen. 11. Endoprothetik-kongress<br />

22. - 24. Feburar <strong>2018</strong>, Berlin,<br />

Deutschland<br />

Tiefenböck T, Hirtler L, Koch T, Komjati M, Winnisch<br />

M, Joestl J, Hofbauer M, Ostermann R: Biomechanical<br />

Analysis of Two Different Suture Techniques in Anterior<br />

Cruciate Ligament Graft-Link Tendon Preparation:<br />

An anatomical Specimen Study. 18th ESSKA Congress,<br />

09. – 12. Mai <strong>2018</strong>, Glasgow, United Kingdom<br />

Gastärzte/Beobachter <strong>2018</strong><br />

Dr Bettina Farkas, Observer, Ungarn,<br />

01.09. – 30.09.<strong>2018</strong><br />

Dr Grassi Mantelli Alberto, Observer, Italien,<br />

05.11. – 02.12.<strong>2018</strong><br />

Dr Mayrhauser Felix, Observer, Österreich,<br />

10.12. – 14.12.<strong>2018</strong><br />

Hoffmann L, Haider F, Wurnig C: Validitäts- und Reliabilitätsprüfung<br />

von unterschiedlichen Activity Trackern<br />

zur besseren Einsätzbarkeit in klinischen Studien:<br />

Eine Prospektive Laborstudie. 35. AGA Kongress,<br />

13. – 15. September <strong>2018</strong>, Linz, Österreich<br />

Boettner F, Kasparek M, Faschingbauer M, Zingg M:<br />

Bildverstärker kontrollierte Pfannenpositionierung:<br />

Eine neue Methode zur Kontrolle der Anteversion der<br />

Pfannenkomponente. 11. Endoprothetik-Kongress<br />

22. – 24. Feburar <strong>2018</strong>, Berlin, Deutschland


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Fachkurzinformation auf Seite 75

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