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RE KW 26

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„Und wenn sie nicht gestorben sind“...<br />

Märchenprojekt am BG/BRG Reutte<br />

Hexen, Feen, Königinnen<br />

und Prinzessinnen, Prinzen,<br />

starke Jünglinge, Hexenwasser<br />

und Unsichtbarkeitspulver –<br />

das sind nur einige Zutaten,<br />

die die Schüler der 1b mixten<br />

und daraus Märchen entstehen<br />

ließen. Am Dienstag, dem 18.<br />

Juni, stellten sie gemeinsam<br />

mit ihrer Deutschlehrerin vor,<br />

was sie in den vergangenen Wochen<br />

geschaffen hatten.<br />

Von Sabine Schretter<br />

Es knisterte vor Spannung im<br />

Musiksaal der Schule. Bei den<br />

Hauptakteuren machte sich hin<br />

und da leichte Nervosität bemerkbar.<br />

Es ist auch nichts Alltägliches,<br />

wenn man das eigene Buch erstmals<br />

der Öffentlichkeit vorstellt!<br />

Und viele waren gekommen –<br />

Eltern, Großeltern, Verwandte,<br />

Freunde, Direktor Manfred Pfeifer<br />

und Klassenvorstand Martin Likar.<br />

„Es fing eigentlich alles mit einer<br />

harmlosen Hausübung an.<br />

Im Deutschunterricht beschäftigten<br />

wir uns mit Märchen, untersuchten<br />

deren Merkmale und<br />

setzten uns mit magischen Zahlen<br />

und Wesen sowie mit Zaubersprüchen<br />

und verwunschenen Orten<br />

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auseinander“, erzählte Prof. Michaela<br />

Erös-Dengg in ihren einleitenden<br />

Worten und führte weiter<br />

aus: „Die Kinder sollten dann ihre<br />

eigenen Märchen schreiben – vom<br />

Ergebnis war ich überwältigt.“<br />

FÄCHERÜBERG<strong>RE</strong>IFEN-<br />

DE IDEE. Maren, Schülerin der<br />

Klasse 1b, hatte dann die Idee, aus<br />

all den Märchen für jeden Schüler<br />

ein Buch zusammenzustellen.<br />

Diese Idee wurde begeistert aufgegriffen<br />

und in einem Projekt in<br />

die Tat umgesetzt. „Neben den<br />

regulären Deutschstunden haben<br />

wir seit Ostern an unserem Märchenprojekt<br />

gearbeitet“, erklärte<br />

Prof. Erös-Dengg. Die Ausarbeitung<br />

des Märchenbuches passierte<br />

<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />

Die Klasse 1b des BG/BRG Reutte startete mit Deutschlehrerin Prof. Michaela Erös-Dengg (hinten 3.v.l.) ein tolles Märchenprojekt.<br />

Vor Kurzem präsentierten die Schüler ihr Märchenbuch.<br />

RS-Fotos: Schretter<br />

fächerübergreifend. Die Schüler<br />

gestalteten gemeinsam ein Cover.<br />

Im Zeichenunterricht malten alle<br />

– unter Anleitung von Prof. Lucia<br />

Lutz – ein Bild ihres Märchens.<br />

Prof. Gertrud Leuprecht formatierte<br />

Texte und Bilder mit den<br />

Schülern im Informatikunterricht.<br />

„Ich bin beeindruckt!“, so die<br />

begeisterte Deutschlehrerin. „Ihr<br />

habt aus etwas Kleinem etwas<br />

Großes geschaffen und viel Fleiß<br />

gezeigt. Auch eure tolle Zusammenarbeit<br />

und das Engagement<br />

jedes einzelnen verdienen großes<br />

Lob“, – mit diesen Worten ist Miachaela<br />

Erös-Dengg doch mit Recht<br />

stolz auf die Klasse.<br />

Maren, die Ideenschmiedin,<br />

erhielt zum Dank ein kleines Geschenk<br />

überreicht und freute sich<br />

über den Applaus, den ihr ihre<br />

Mitschüler und alle Anwesenden<br />

entgegenbrachten.<br />

Klassensprecher Matthias überreichte<br />

dem Klassenvorstand Martin<br />

Likar ein druckfrisches Exemplar.<br />

Bestimmt wird er seinem<br />

kleinen Emil daraus einmal vorlesen.<br />

Drei Schüler überzeugten mit ihren<br />

Leseproben. Maren stellte ihr<br />

Märchen „Der mutige Prinz“ vor.<br />

Hannahs Märchen handelt von<br />

einem „Königsfluch“ und Judith<br />

begeisterte mit ihrem Märchen<br />

„Arm, aber doch glücklich“.<br />

Auch die musikalische Umrahmung<br />

des Abends haben die Schüler<br />

selbst und in Eigenregie gestemmt.<br />

Patrick und Laura spielten<br />

ein Stück für Klavier und Geige.<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Judith und Nina hatten ein Flötenstück<br />

einstudiert, Elina und Sophia<br />

eines für Gitarre. Maren und<br />

Hannah schlossen den märchenhaften<br />

Abend mit einem Querflötenstück<br />

ab.<br />

Prof. Erös-Dengg ermutigte abschließend<br />

dazu, Märchen vorzulesen,<br />

zu erzählen und weiterzugeben.<br />

„Märchen gibt es in allen<br />

Kulturen. Sie sind vielfältig und<br />

völkerverbindend. Auch wenn<br />

Märchen manchmal grausam anmuten<br />

– am Ende siegt immer das<br />

Gute. Märchen wirken positiv auf<br />

den kindlichen Gerechtigkeitssinn.“<br />

Die Frage, ob Märchen auch<br />

2019 noch Sinn machen, wurde an<br />

diesem Abend mit einem einstimmigen,<br />

überzeugten und lauten<br />

„Ja“ beantwortet.<br />

Michaela Erös-Dengg ist mit Recht stolz<br />

auf ihre kreative Deutschklasse.<br />

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