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Hotel und Appartementhaus in Reutte Auf dem Gelände der Linz Textil wird jetzt doch gebaut Was lange währt, wird endlich gut! Wohl selten passt ein Sprichwort besser als zum Hotelprojekt auf dem ehemaligen Werksgelände der Linz Textil. Nun konnte bei der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung in Reutte ein vielversprechendes Projekt präsentiert werden. Von Sabine Schretter „Das Projekt scheint jetzt auf Schiene zu sein“, mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Luis Oberer den zweiten Punkt der Tagesordnung bei der Reuttener Gemeinderatssitzung vom 19. Juni. Er begrüßte Manuel Geiger, Geschäftsführer der in Angath ansässigen ARCUS-Gruppe. Bereits vor zwei Jahren sei die Linz Textil mit einem Angebot an ARCUS herangetreten. Errichtet werden nun zwei Baukörper – 16 Wohnungen/ Residenzen und ein Drei-Sterneplus-Hotel mit 100 Zimmern. Ein klares Ziel sei es, so Manuel Geiger, die Hälfte der Residenzen zu verkaufen – auch als Renditegeschäft, aber dennoch touristisch zu nutzen. „Das heißt, dass der Käufer diese Residenzen dann wieder an das Hotel rückvermietet.“ Das Konzept von ARCUS sieht ein Economyhotel vor, in dem vor allem Business- und Lei- GF Manuel Geiger stellte das Hotelprojekt vor. RS-Foto: Schretter sure Gäste absteigen. „Da die Verweildauer unserer Gäste durchschnittlich 1,6 Tage beträgt, wird der Wellnessbereich der Anlage überschaubar, aber doch ausreichend ausfallen“, erklärt Geiger. So wird das Hotel am ehemaligen Linz Textil Areal aussehen. Vier-Sterne-Feeling zum Drei- Sterne-Preis, das verspricht ARCUS. Die moderne Architektur schließt Traditionelles nicht aus. Auf Bodenständigkeit wird ebenso Wert gelegt wie auf hohe Qualität und Komfort. Die Gäste sollen nicht nur gut schlafen, sondern auch ein hochwertiges und reichhaltiges Frühstück genießen können. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit stehen an oberster Stelle. „Ich sehe im Hotel in Reutte einen Mehrwert. Ziel ist es, langfristig mit dem Standort zu wachsen und weiterzugehen“, so GF Geiger und führt weiter aus: „Beide Gebäude werden von einer Heizzentrale aus bedient. Die Hauptenergie wird von einer Grundwasserwärmepumpe in Kombination mit Solarenergie, Photovoltaik und Abwärmenutzung geliefert.“ Barrierefreiheit in der kompletten Anlage ist selbstverständlich, zusätzlich wird es behindertengerechte Zimmer geben, die mit mit einem Nebenzimmer (eventuelle für eine Begleit- oder Visualisierung: ARCUS Betreuungsperson) durch eine Verbindungstür gekoppelt sind. Stellplätze für Elektromobilien sind geplant, ebenso ein Shuttleservice, der Gäste z. B. vom und zum Bahnhof bringt. „Wir sind überzeugt, mit unserem Projekt etwas Gutes für Reutte und den Bezirk auf die Beine zu stellen“, so Manuel Geiger, „das Hotel soll kein Solitär werden, sondern ein offener Begegnungsort. Dem entspricht unter anderem auch das geplante Seminarangebot, das selbstverständlich auch zur Verfügung steht, wenn der Nutzer nicht Gast im Hotel ist. START NOCH 2019. ARCUS ist aktuell im Gespräch mit zwei Tiroler Baufirmen und wird auch die benachbarte STRABAG noch einladen. Die Gespräche mit dem Hotelbetreiber laufen gut und befinden sich bereits in der Endphase. Der geplante Baubeginn ist laut GF Geiger für Herbst 2019 angesetzt. B RIEFKASTEN Mit Dealer-Segen zum Wahlerfolg? Ex-Kanzler Kurz wird wohl ein geheimer Verehrer von Napoleon Bonaparte sein, der seinerzeit gemeint hat: „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.“ So verwundert es auch nicht, wenn er sich mitten im Wahlkampf, in dem er sich seiner Aussage nach zudem gar nicht befindet, von einem EX-Drogenhändler vor 10.000 Menschen in der Wiener Stadthalle öffentlichkeitswirksam segnen lässt. Schade nur, dass die Bilder dieser Massenveranstaltung vom ORF geliefert wurden und nicht von Leni Riefenstahl, die den Gesegneten sicher wesentlich besser ins Bild gesetzt hätte. Dass sich Kirchenmänner für die obszönsten Segnungen hergeben, ist geschichtlich belegt. In der Hitler Zeit haben kirchliche Würdenträger bekanntlich die Kanonen auf beiden Seiten der Front gesegnet. Mich persönlich würde es nach all den politischen Meldungen der letzten Zeit nicht besonders wundern, wenn es plötzlich hieße: „ Er (Kurz) ist kurz mal trockenen Fusses über den Neusiedlersee gewandelt ....“. Den übertrainierten Wahlkampfmanagern der Frau Rendi-Wagner würde ich von einer Nachahmung des Kunststückes durch ihre Klientin allerdings dringend abraten. Denn im Fall, dass die gute Frau auch trochenen Fusses über den See wandeln würde, hieße die Schlagzeile in den Medien am nächsten Tag vermutlich: „Rendi kann nicht schwimmen!“ Günther Weber RUNDSCHAU Seite 16 AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder. E-Mail: leserbrief@rundschau.at 26./27. Juni 2019
Familien- und generationengerechte Strukturen machen Gemeinden attraktiv, sowohl als Wohn- als auch als Wirtschaftsstandort. Das Audit hilft Gemeinden, das vorhandene Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen zu ermitteln und – wenn nötig – passgenaue bedarfsgerechte Verbesserungen zu entwickeln. Von Sabine Schretter GR Günter Salchner berichtete bei der Reuttener Gemeinderatssitzung vom 19. Juni, dass sich eine Projektgruppe mit dem Audit „familienfreundlichegmeinde“ befasste und Fensterwechsel ohne Stemm- und Maurerarbeiten Rufen Sie uns an: 05263/6377-0 www.portas.at/fenster Familienfreundliche Gemeinde Reutte nimmt an Audit teil einstimmig für eine Teilnahme am Audit plädiert. Bei diesem Audit steht die Lebensqualität der Bürger im Fokus. Die Bürger haben Mitspracherecht – es handelt sich also um einen Bürgerprozess, der gleichzeitig ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist. Das Audit „familienfreundlichegemeinde“ ist eine kostenlose Initiative des Familienministeriums und gilt europaweit als Vorzeigebeispiel. Rund 25 Prozent aller österreichischen Gemeinden beteiligen sich an der Initiative, im Bezirk Reutte sind es seit der Gemeinderatssitzung vier – Tannheim, Bach, Vils und Reutte. „Es geht erst einmal darum, den Ist-Zustand in der Gemeinde mit Unterstützung von Prozessbegleitern zu erheben und sichtbar zu machen. Mit Einbeziehung der Bürger sollen Lücken im Angebot erkannt und dann versucht werden, diese zu schließen“, führt Günter Salchner aus. Wo Aufrüstungsbedarf besteht, werden im Rahmen des Audits maßgeschneiderte Maßnahmen – für die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, D A WAR WAS LOS... Familien, Singles, älteren Menschen und generationenübergreifend – zur Behebung ermittelt, im Gemeinderat beraten und verabschiedet. Dann hat eine Gemeinde drei Jahre Zeit, diese Maßnahmen umzusetzen. Werden die Vorgaben befolgt, erhält eine Gmeinde das Zerifikat „familienfreundlich“. Zusätzlich können Gemeinden auch das UNI- CEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ erwerben. Dazu muss die Gemeinde im Rahmen des Auditprozesses zusätzlich in speziellen kinderrechtsrelevanten Themenbereichen Maßnahmen setzen. Nach den Ausführungen Günter Salchners war der Reuttener Gemeinderat überzeugt von dieser Initiative und stimmte zu 100 Prozent für eine Teilnahme am Audit. Summersale bei Brautmoden Tirol Da im August bereits die neue Kollektion 2020 eintrifft, heißt es nun Summersale bei Brautmoden Tirol von Dagmar Melmer. Aus diesem Grund werden alle lagernden Brautkleider zum Schnäppchenpreis von bis zu minus 40 Prozent abverkauft. Zusätzlich gibt es auch minus zehn Prozent auf lagernde Accessoires wie Schuhe, Reifröcke, Schleier, Dessous, Brautschmuck und vieles mehr. ANZEIGE BIS ZU 40% SUMMERSALE AUF ALLE LAGERNDEN BRAUTKLEIDER Die Pfarrgemeindeobleute aus fünf Gemeinden des Lechtals dankten Pfarrer Dr. Otto Walch für 40 Jahre Dienst. -- Foto: privat (wf) 40 Jahr-Jubiäumsfeier für Pfarrer Dr. Otto Walch im Seelsorgeraum Mittleres Lechtal mit fünf Pfarreien. Er ist Priester in Stockach, Bach, Elbigenalp, Häselgehr und Gramais seit September 2005. Die Feier fand in Verbindung mit der Einweihung der Sankt Antonius-Kapelle im Ortsteil Winkel der Gemeinde Bach statt. Die Kirche wurde innerhalb von einigen Jahren – mit viel Eigenleistung – innen und außen restauriert. Dekan Mag. Franz Neuner zelebrierte mit dem Jubilar und Pf. Andreas Zeisler (Seelsorgeraum Unteres Lechtal) die heilige Messe. Die musikalische Gestaltung übernahm die MK Bach unter Kapellmeister Johann Walch. Für viele Besucher, die danach im neuen Gemeindesaal das Jubiläum ausklingen ließen – Laudatio als Gedicht vom Bluatschink mit dem Lebenslauf. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten um Terminvereinbarung. Obermieming 179a 6414 Mieming +43 5264 434 91 www.brautmoden-tirol.at facebook.com/brautmodentirol 26./27. Juni 2019 AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN RUNDSCHAU Seite 17
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