RE KW 26
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Bärig!<br />
Im Klausenwald wurde ein Bär fotografiert<br />
(RS) Im Bereich des Klausenwalds im Bezirk Reutte wurde ein<br />
Bär mit einer Wildkamera fotografiert. Ob ein Rotwildkadaver,<br />
der in der vergangenen Woche im benachbarten Gebiet gefunden<br />
wurde, in Zusammenhang mit dem Bär steht, wird eine genetische<br />
Untersuchung zeigen.<br />
Der Bär ist los! Dieses Foto hat eine Wildkamera im Klausenwald aufgenommen.<br />
Laut Expertenmeinung ist eine Begegnung mit ihm unwahrscheinlich. Foto: privat<br />
Der zuständige Amtstierarzt der<br />
Bezirkshauptmannschaft Reutte entnahm<br />
dazu nach Auffinden des Kadavers<br />
Proben, die infolge der DNA-<br />
Analyse weitere Informationen liefern<br />
sollen. Die Ergebnisse einer solchen<br />
Untersuchung sind in zwei bis drei<br />
Wochen zu erwarten. „Bären scheuen<br />
grundsätzlichen den Kontakt zu<br />
Menschen und versuchen, ihnen aus<br />
dem Weg zu gehen. Nun sind die Ergebnisse<br />
der Untersuchung abzuwarten,<br />
um weitere Aussagen treffen zu<br />
können“, sagt Johannes Fritz, Amts-<br />
Treppen wieder<br />
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Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />
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05<strong>26</strong>3/6377-0<br />
www.portas.at/treppen<br />
<strong>26</strong>./27. Juni 2019<br />
tierarzt im Bezirk Reutte. Sichtungen<br />
oder Schäden wurden bisher keine<br />
gemeldet.<br />
Amtstierarzt Dr. Johannes Fritz war<br />
bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen.<br />
Telefonisch gab „Bärenexperte“ Dr.<br />
Gerd Kaltenegger (Amtstierarzt in<br />
Bruck a.d. Mur) der RUNDSCHAU<br />
folgende Information: „Die Begegnung<br />
mit einem Bären grenzt durch<br />
die Scheu dieses Tieres an einen<br />
Glücksfall. Der Bär, der im Klausenwald<br />
fotografiert wurde, ist vermutlich<br />
auf der Durchreise“, so Kaltenegger.<br />
Bis zu 60 Kilometer und mehr<br />
kann ein Bär am Tag zurücklegen.<br />
Sollte es zu einer Begegnung mit<br />
einem Bären kommen, wird dazu<br />
geraten, sich durch lautes Sprechen<br />
bemerkbar zu machen und sich langsam<br />
rückwärts zu bewegen. Für die<br />
erst kürzlich aufgetriebenen Almtiere<br />
besteht laut dem Experten in Ausnahmefällen<br />
eine gewisse Gefahr –<br />
z. B. wenn die Herde Gefahr wittert<br />
und flüchtet. So sei es in manchen<br />
Gegenden schon zu Abstürzen gekommen.<br />
Kälber, Schafe und junge<br />
Pferde könnten dem Bären zum Opfer<br />
fallen. Füttern Sie nie einen Bären!<br />
Lassen Sie keine Essensreste liegen<br />
und versuchen Sie auf keinen Fall,<br />
einen Bären zu füttern. Ansonsten<br />
besteht sehr schnell die Gefahr, dass<br />
er Menschen mit Nahrung verbindet.<br />
Das hat zur Folge, dass er seine natürliche<br />
Scheu verliert. Zum Schutz der<br />
Bienenstände hat sich die elektrische<br />
Umzäunung als effektivste Maßnahme<br />
erwiesen. Akustische Geräte, Licht<br />
oder Geruchsstoffe halten Bären nicht<br />
von Bienenständen ab. Genaue Verhaltensregeln<br />
sowie weitere Informationen<br />
zum Thema große Beutegreifer<br />
bzw. Bären und zum Einzäunen von<br />
Nutztieren finden sich unter www.tirol.gv.at/baerenratgeber.<br />
Es wird gebeten, allfällige Sichtungen<br />
oder Bilder sowie Schäden<br />
dem Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte zu melden: bh.re.<br />
veterinaer@tirol.gv.at.<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
RUNDSCHAU<br />
DIE HEILERIN AUS DEM LECHTAL<br />
„Anna – Mutter der Mütter / Heilerin aus dem Lechtal“ von Claudia Lang-Forcher<br />
erzählt die Geschichte einer starken Lechtalerin, die allen Widerständen zum Trotz<br />
den Orden „Missionsärztliche Schwestern“ gründet. Anfangs sind es nur vier Frauen,<br />
die sich zu einer Gemeinschaft von Heilerinnen verbinden. Anna Dengel ist jedoch<br />
erfüllt von ihrem Traum und den Rückhalt fürs Leben findet sie in der Natur des<br />
Lechtals, zu dem sie immer Verbindung hält. Heute gibt es fünfzig Krankenhäuser<br />
in aller Welt, die Anna Dengel gegründet hat. Mutter Theresa war eine<br />
ihrer Schülerinnen und stets der Meinung, dass Anna Dengel heiliggesprochen<br />
werden sollte. Zu Ehren dieser großen Frau wurde das Theaterstück „Anna – Mutter<br />
der Mütter“ geschrieben, das Sie im Sommer 2019 im einzigartigen Ambiente der<br />
Geierwally-Freilichtbühne erleben können.<br />
Tel.: +43 (0)5634 5315-12<br />
BUCH UND <strong>RE</strong>GIE CLAUDIA LANG-FORCHER<br />
URAUFFÜHRUNG 12. JULI 2019<br />
JULI 13. | 19. | 20. | <strong>26</strong>. | 27. BEGINN 20:30 Uhr<br />
AUGUST 2. | 3. | 9. | 10. | 16. | 17. | 23. | 24. | 30. | 31.<br />
geierwally.at<br />
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