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MYTHOS SCHWARZWALDMÄDEL SCHWARZWALD MONDÄN www.siegfried-knittel.com 10 <strong>ZETT</strong>. JULI 2019 Und ewig ruft der Wald: Siegfried Knittel (69) lebt seit zwanzig Jahren in Berlin, übersiedelte 1999 aus Bonn dorthin mit der Bundestagsverwaltung, für die er an Rhein und Spree tätig war. Seine Heimat St. Blasien im Schwarzwald reiste im Seelenkoffer des leidenschaftlichen Malers mit. Erst seit 2012 jedoch flossen ihm auch visuelle Heimatklänge aus dem Handgelenk. „Ich habe das Thema Schwarzwald viele Jahre mit mir herumgetragen“, erzählt Knittel am Telefon. Hilfestellung bot ein weiterer Geist: „Die Berliner sind so offen und unverstellt.“ Das befreite den Schwarzwald endlich aus Knittels Seele und lies das unbedarfte Schwarzwaldmädel zur kosmopolitischen Dame von Welt erwachsen. So haben jetzt auch die Preußen etwas davon, durch deren Kehlen schon längst in unzähligen Lokalen badisches Tannenzäpfle gurgelt. Knittels eleganten Damen der Serie „Chic Charme & Chapeau“ sind oftmals Ehefrau Selini oder Tochter Artemis nachempfunden. Und Knittel liebt, was er tut, streut teils mehrfach und in vielen Schichten Farbpigmente in Acryl- oder Nitrolacke. Ein Laudator bestätigte ihm einst, der Bollenhut habe „über Artikel 2 des Grundgesetzes Verfassungsrang“ – nicht weniger als „die freie Entfaltung der badischen Persönlichkeit“ stehe auf dem Spiel. Und die lässt sich Siegfried Knittel nicht nehmen – sein Hutportfolio wächst und gedeiht. Siegfried Knittel Foto: privat
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BOLLENKULT Siegfried Zey (67) ist s
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