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MUSIK<br />
FRANK VINCENT ZAPPA<br />
Sehenswert:<br />
Link zur SWR-TV-<br />
Doku über Frank<br />
Zappa „Eat That<br />
Question“.<br />
Elisabeth Bereznicki stammt<br />
aus Warschau und lebt seit<br />
1990 in Freiburg. An einem<br />
Tag voller strahlenden Sonnenscheins<br />
sitzt die Malerin<br />
und PH-Dozentin in ihrem<br />
Atelier im Freiburger E-Werk<br />
und zeigt ihre Bilder: „Mich interessiert<br />
Malerei pur. Die Frage,<br />
ob figürlich oder abstrakt,<br />
interessiert mich gar nicht<br />
so sehr; ich lasse Farben die<br />
wichtigste Rolle spielen und<br />
schaue dann, was passiert.“<br />
Man könnte also sagen,<br />
Bereznickis Bilder entstehen,<br />
während sie entstehen. Ihre<br />
Porträts, wie das von Frank<br />
Zappa, malt sie zwischendrin,<br />
„zur Erholung“. Den 1993 verstorbenen<br />
US-Musiker hat sie<br />
auf eine Alu-Dibond-Platte<br />
(60 x 50 cm) gebannt, weil<br />
diese „dem Pinsel mehr Widerstand“<br />
böte als weiche<br />
Leinwand. Zappas Gesicht ist<br />
hier absolut fotorealistisch,<br />
während man Haare und Jackett<br />
auch mit den Fingern<br />
ertasten kann.<br />
Elisabeth Bereznicki liebt<br />
Zappas Klangwerke: „Seine<br />
Musik schöpft sich aus vielen<br />
Quellen, sie ist für mich<br />
wie eine Collage.“ Die Zappa-Scheibe<br />
„The Yellow Shark“<br />
und andere hätten sie „ständig<br />
begleitet“, so die Malerin,<br />
da sei eine unglaubliche Nähe<br />
entstanden und ein intensiver<br />
Einblick in die Details der<br />
akustischen Schöpfungen der<br />
Musik-Ikone.<br />
www.elisabeth-bereznicki.de<br />
Lesenswert:<br />
Britta Boerdner -<br />
Am Tag, als<br />
Frank Z. in den<br />
Grünen Baum<br />
kam.<br />
50 <strong>ZETT</strong>. JULI 2019