Jahresabschluss und konsolidierter Abschluss Alperia 2018

Alperia AG
Jahresabschluss 2018
1 Bericht zum Jahresabschluss
2 Jahresabschluss Alperia AG
3 Bericht zum konsolidierten Abschluss
4 Konsolidierter Abschluss Alperia Gruppe
Gründung von Alperia SUM AG
Am 8. November 2018 unterzeichnete Alperia AG den
Kaufvertrag für 70 % der Aktienanteile an SUM - Servizi
Unindustria Multiutilities AG.
SUM AG ist der direkte Bezugspunkt für die territorialen
Confindustria-Unterverbände von Treviso, Padua, Venedig
und Rovigo. Mit einem Umsatz von insgesamt 130 Mio.
Euro, über 1.600 versorgten Unternehmen, Absatzmengen
von 800 GWh beim Strom und über 50 Mio. Kubikmetern
Gas gehört SUM zu den wichtigsten Lieferanten für Geschäftskunden
in Nordostitalien.
Mit dieser auf den soeben dargestellten Erwerb von
Bartucci folgenden Zukauf verstärkte sich die Präsenz von
Alperia in Nordostitalien in einem Bereich, der für das
künftige Wachstum des Konzerns als strategisch angesehen
wird. Die Beziehungen zu den Industrieverbänden
des Veneto, die mit einem Anteil von 30 % Gesellschafter
bleiben, ist ein nützliches Instrument, um die Verbindung
des Konzerns mit einer der dynamischsten und innovativsten
Unternehmenslandschaften Italiens zu verstärken.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass ein Teil des Preises
(ca. 34 %) von den Gesellschaften des Konzerns, Alperia
Bartucci und Alperia Smart Mobility, an im Gebiet ansässige
Unternehmen in Form von Dienstleistungen im Bereich der
Energieeffizienz und der E-Mobilität gezahlt wird.
Die Vereinbarung wurde auf der Basis einer Bewertung
der SUM AG in Höhe von 5,3 Mio. Euro (Enterprise Value bezogen
auf 100 %), sowie der Nettofinanzverbindlichkeiten
und weiterer Posten in Höhe von insgesamt 9,1 Mio. Euro
(Equity Value bezogen auf 100 %) geschlossen. Außerdem
wurden Optionen für den Übergang der restlichen Anteile
in Höhe von 30 % des Kapitals ab der Feststellung des
Jahresabschlusses zum 31.12.2021 vereinbart.
Die Wettbewerbsaufsicht AGCM, der die genannte Vereinbarung
vorab mitgeteilt wurde, hat mit der in ihrem Mitteilungsblatt
Nr. 49 vom 31. Dezember 2018 veröffentlichten
Verfügung Nr. 27457 beschlossen, keine Untersuchung
gem. Art. 16 Abs. 4 Gesetz 287/1990 einzuleiten, da sie der
Ansicht ist, dass die fragliche Transaktion keine Begründung
oder Verstärkung einer beherrschenden Position in
den betroffenen Märkten darstellt, die geeignet wäre, den
Wettbewerb grundlegend und dauerhaft zu beseitigen
oder zu vermindern.
Der Abschluss der Veräußerung erfolgte am 14. Jänner
2019. Anlässlich der zum selben Datum abgehaltenen
Aktionärsversammlung von SUM AG wurde eine neue
Gesellschaftssatzung angenommen, die unter anderem
die Änderung des Firmennamens in Alperia SUM AG und die
Verlegung des Rechtssitzes von Treviso nach Bozen vorsieht.
Realisierung des neuen Firmensitzes in Meran
Unter der Schirmherrschaft der Stiftung Inarcassa (Stiftung
der staatlichen Vorsorge- und Fürsorgekasse für freiberufliche
Ingenieure und Architekten) hat Alperia AG einen internationalen
Planungswettbewerb für den neuen Firmensitz
in Meran ausgeschrieben, der die höchsten Energie- und
Komfortstandards gewährleisten soll, mit einem Projekt,
das den Erhalt sowohl der lokalen Zertifizierung KlimaHaus
als auch des internationalen Gebäudestandards LEED/WELL
ermöglichen und ca. 300 Mitarbeiter beherbergen wird.
Die Ausschreibung wurde fristgerecht abgeschlossen. Der
Auswahlausschuss, dem mehrheitlich Architekten und
Energiefachleute angehörten, bewertete die Projekte
der letzten Ausscheidungsrunde mit Zufriedenheit und
erstellte die vorläufige Rangliste. Alperia AG nimmt nun
die rechtlich vorgeschriebene Überprüfung der Einhaltung
der Teilnahmevoraussetzungen durch den Gewinner der
Ausschreibung vor und wird daraufhin im Falle eines positiven
Ausgangs die endgültige Durchführungsplanung und
die Ausführungsplanung vergeben.
Der ungefähre Zeitplan sieht die Eröffnung des Ausschreibungsverfahrens
für den Bau der Immobilie in den ersten
Monaten des Jahres 2020 vor.
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