Stadtjournal_ Sept_2019_Netz
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ERICH<br />
HASTENRATH<br />
WIRD 80<br />
(bigi) Am 16. <strong>Sept</strong>ember feiert der Ex-Vizebürgermeister<br />
Erich Hastenrath seinen 80.<br />
Geburtstag. Für den 29. <strong>Sept</strong>ember lädt er<br />
alle, die ihm gerne gratulieren möchten,<br />
von 11 bis 13 Uhr zu einem Empfang im Le<br />
Maître, Christenfeld 24 e, ein.<br />
In Kaldenkirchen wurde Hastenrath als<br />
letzter von sieben Geschwistern geboren.<br />
Bei Opel Dohmen absolvierte er nicht nur<br />
seine Lehre. Hier wurde er Geselle, Meister<br />
und später sogar Betriebsleiter. Seine<br />
spätere Ehefrau Marlies lernte er im Firmenbüro<br />
kennen. Lange Jahre war Erich<br />
Hastenrath nicht nur stellvertretender<br />
Bürgermeister, Schiedsmann, Hauptmann<br />
der Grenadiere und Ratsmitglied, er fungierte<br />
auch als Vorsitzender des Gesangvereins<br />
Amicitia und engagierte sich bei<br />
der Gründung der Brachter Dohlen. Der<br />
Trägerverein Heimatmuseum Brachter<br />
Mühle lag ihm ganz besonders am Herzen,<br />
wollte er doch die Mühle auf jeden<br />
Fall erhalten. Jetzt seien alle froh, dass die<br />
Mühle so beliebt ist. „Alle haben gut zusammengearbeitet<br />
und es ist etwas großartiges<br />
daraus geworden“, freut er sich mit<br />
leuchtenden Augen.<br />
Politik hatte für Erich Hastenrath immer<br />
einen hohen Stellenwert und er hat sich<br />
gerne für die Bürger und dem Wohl der<br />
Gemeinde eingesetzt. Als „Außenminister<br />
der Gemeinde Brüggen“ habe ihn der<br />
ehemalige Bürgermeister Gerhard Gottwald<br />
damals betitelt, schmunzelt der bald<br />
80-Jährige. Er singt immer noch sehr gerne,<br />
ob zu Hause oder im Chor. Dreimal in<br />
der Woche besucht er die Tagespflege in<br />
Breyell, wo er noch sehr aktiv sein kann<br />
und besucht gerne den Seniorennachmittag<br />
in der Gemeinde. Nun freut er sich<br />
auf eine Feier mit seiner Tochter, seinem<br />
Schwiegersohn, Freunden und Verwandten.<br />
„Viel wandern und immer gute Laune<br />
haben“, empfiehlt Erich Hastenrath, um im<br />
Alter glücklich zu sein.<br />
(bigi) Im Jahr 2005 hat die evangelische<br />
Landeskirche beschlossen,<br />
dass alle Kirchen im Rheinland eine<br />
Leitbildkonzeption schreiben. Ziel<br />
war, festzulegen, wo und wie sich<br />
die evangelischen Gemeinden einbringen<br />
und welche Schwerpunkte<br />
sie in ihrer Gemeinde setzen wollen.<br />
Der Brüggener Pfarrer Bernd Mackscheidt<br />
setzt nun das Handlungsfeld<br />
„Gebet“ auch mit seinem Youtube-Kanal<br />
um.<br />
Leise Musik erklingt, ansprechende<br />
Bilder erscheinen. Mit ruhiger<br />
Stimme spricht der evangelische<br />
Pfarrer Bernd Mackscheidt zu den<br />
Menschen. Man wird entspannt und<br />
lauscht den Worten. Etwa gibt es ein<br />
Gebet „In Einsamkeit“, „Am Krankenbett“<br />
oder die Bitte um „Begleitung“<br />
sowie ein Gebet mit der Frage<br />
nach dem „Warum“. „Wir müssen auf<br />
uns aufmerksam machen und andere<br />
Wege beschreiten. Und wenn es<br />
über YouTube ist“, ist er sich sicher.<br />
Haben Sie<br />
Fragen,<br />
Tipps oder<br />
Anregungen,<br />
dann<br />
schreiben<br />
Sie bitte eine<br />
E-Mail an<br />
birgit.sroka@<br />
stadtjournalbrueggen.de<br />
BETEN IN DIE GEMEINSCHAFT BRINGEN<br />
PFARRER BERND MACKSCHEIDT HAT EINEN<br />
YOUTUBE-KANAL<br />
„Kirche konzentriert sich nicht auf<br />
sonntags von zehn bis zwölf Uhr“,<br />
so der Pfarrer. Zehn Handlungsfelder<br />
müssten mit Inhalten gefüllt<br />
werden: Diakonie, Verkündigung,<br />
Feiern, Seelsorge, Segnung, Gebet,<br />
Gestaltung, Mission, Lehre und Heilung.<br />
„Mein Traum wäre, für jedes<br />
Handlungsfeld jemanden zu finden,<br />
der dafür die Leitung übernimmt.<br />
Und in die Zukunft geblickt, wünsche<br />
ich mir, dass jeder Bürger in<br />
der Region weiß, wenn ich Kirchens<br />
frage, wird mir geholfen. Die wissen,<br />
an wen ich mich wenden kann“, so<br />
Mackscheidt zur geplanten Vernetzung<br />
mit Institutionen, Vereinen,<br />
Organisationen oder kommunalen<br />
Angeboten, um die Bürger zu erreichen.<br />
2018 entstand nach einigen<br />
Veränderungen in der Gemeinde<br />
Brüggen-Elmpt ein überarbeitetes<br />
Leitbild für die nächsten zehn Jahr<br />
bis zum Jahr 2028. 2030 würde es<br />
wahrscheinlich laut Mackscheidt<br />
so aussehen, dass die Pfarrstelle<br />
nur noch mit 80 Prozent angesetzt<br />
werde. „Durch Kirchenaustritte hat<br />
auch die evangelische Kirche weniger<br />
Geld. Wir wollen uns aber an<br />
die Apostelgeschichte zwei, Vers 42<br />
halten – ‚sie blieben beständig‘“, betont<br />
Mackscheidt. Die Vision sei, in<br />
der Gemeinde gemeinsam das Brot<br />
zu brechen und ein Ort des Gebets<br />
zu sein.<br />
Er arbeitet aktuell an einem kleinen,<br />
quadratischen Buch mit über 40 Gebeten.<br />
Die Menschen sollen zu allen<br />
möglichen Anlässen ein passendes,<br />
modernes Gebet finden können.<br />
„Damit wollen wir das Beten wieder<br />
in die Gemeinschaft bringen und<br />
es gibt auch die Idee, Bet-Paten zu<br />
finden“, erklärt Bernd Mackscheidt.<br />
Dabei könne dann ausgelost werden,<br />
wer ein ganzes Jahr lang für<br />
jemand anderen betet. Dieses Gebetbuch<br />
soll auch bei besonderen<br />
Anlässen an Menschen verschenkt<br />
werden, wenn sie besucht werden.<br />
Einige Gastautoren und Fotografen<br />
arbeiteten mit an dem Buch. Wer<br />
sich das Gebet lieber vorlesen lassen<br />
möchte, kann über einen QR-<br />
Code in dem Büchlein direkt per<br />
Handy zu dem Youtube-Kanal des<br />
evangelischen Pfarrers kommen.<br />
Dort sind die Gebete mit Musik hinterlegt<br />
und zum Gebet passende<br />
Bilder werden gezeigt.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
Schon jetzt können die kleinen<br />
Gebetbüchlein per E-Mail an<br />
mackscheidt@kirche-brueggenelmpt.de<br />
vorbestellt werden.<br />
Anfang Oktober können sie dann<br />
in der evangelischen Kirche in<br />
Brüggen abgeholt werden. Infos<br />
gibt es über die Homepage www.<br />
kirchebrueggenelmpt.de.<br />
Foto: Birgit Sroka<br />
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