Stadtjournal_ Sept_2019_Netz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WUNSCHGROSSELTERN GESUCHT<br />
(bigi) Das Angebot der<br />
„Wunsch-Großeltern“ in der Gemeinde<br />
Brüggen nimmt weiter Gestalt<br />
an. Die Familienbeauftragte der<br />
Burggemeinde Brüggen Michaela<br />
Mevissen (2.v.l.) sucht in Kooperation<br />
mit der JedermannHilfe und dem<br />
Kreisjugendamt Wunschgroßeltern,<br />
die sich und ihre Erfahrungen gerne<br />
Familien zur Verfügung stellen, wo<br />
die eigene Oma oder der Opa zu<br />
weit weg wohnt oder gesundheitlich<br />
eingeschränkt sind und somit<br />
als helfende Großeltern in der Familie<br />
nicht zur Verfügung stehen.<br />
Initiatorin des Angebots ist die Hebamme<br />
Antje Hagedorn, die in vielen<br />
Gesprächen mit Schwangeren oder<br />
jungen Müttern mitbekommen hat,<br />
welche Nöte hier oft bestehen. Unterstützer<br />
für das „Team Wunschgroßeltern“<br />
wurden von Seiten der<br />
JedermannHilfe Eckhard Heynen,<br />
Alfred Heythausen und Roland van<br />
Zoggel. (v.l.n.r.)<br />
Eine umfassende Infobroschüre gibt<br />
nun Antworten auf die meisten Fragen.<br />
Ein Fragebogen für beide Seiten<br />
wurde erarbeitet; viele Unwägbarkeiten<br />
diskutiert und rechtlich<br />
abgeklopft. Die nun erschienene<br />
Broschüre soll Interesse wecken und<br />
aufklären, was möglich ist und wie<br />
die Familien zusammenfinden können.<br />
Das Wunschgroßeltern-Team<br />
beantwortet gerne weitere Fragen,<br />
die bei den ersten Kennenlernschritten<br />
entstehen. Viele Eltern haben<br />
sich mittlerweile in eine Warteliste<br />
eintragen lassen, aktuell fehlen<br />
die Großeltern, die gerne in Kontakt<br />
treten möchten. Daraus kann auch<br />
eine gegenseitige Unterstützung<br />
entstehen, wenn man das möchte.<br />
Die JedermannHilfe findet man im<br />
Rathaus Brüggen, Raum 405, montags<br />
von 10 bis 12 Uhr. Kontakt ist<br />
auch per E-Mail an jedermannhilfe@brueggen.de<br />
oder telefonisch<br />
unter der Nummer 02163 5701-196<br />
möglich.<br />
Foto: Gemeinde Brüggen<br />
STADTJOURNAL<br />
STELLENBÖRSE<br />
Unter dieser Rubrik veröffentlichen<br />
wir in Kurzform Stellenangebote von<br />
Firmen/ Unternehmen mit Sitz in<br />
der Burggemeinde. Stellenangebote<br />
können unter der Mailadresse<br />
info@stadtjournal-brueggen.de<br />
mitgeteilt werden.<br />
Dieser Service ist kostenlos.<br />
TOP FRISEUR (M/W/D)<br />
IN TEILZEIT GESUCHT!<br />
In einem Team von 8 Mitarbeitern<br />
arbeiten wir mit hochwertigen Produkten<br />
von La Biosthetique.<br />
Wir bieten ein kreatives und inspirierendes<br />
Arbeitsumfeld, kontinuirliche<br />
Weiterbildung Ihrer Fähigkeiten und<br />
vorbildliche Arbeitsbedingungen.<br />
Vollständige Bewerbungsunterlagen<br />
bitte an Anne Uebbing-Römer,<br />
per E-Mail, auf dem Postweg oder<br />
direkt in den Salon.<br />
ANNE UEBBING HAIRSTYLE<br />
Herrenlandstr. 6, Brüggen<br />
Tel. 02163-5752822<br />
anneuebbing@gmx.de<br />
SOLL EHEMALIGE UMFASSUNGSMAUER DER BURG<br />
BRÜGGEN ERHALTEN BLEIBEN?<br />
Die Reste der ehemaligen Umfassungsmauer<br />
der Burg Brüggen leiden<br />
unter Insektenbefall. Es leben,<br />
bauen und brüten Insekten in den<br />
sandigen Zwischenräumen. Bezüglich<br />
des Zustands der Mauer und<br />
des vorhandenen Insektenbefalls<br />
hat die Burggemeinde mit den<br />
fachkundigen Mitarbeitern des LVR<br />
– Amt für Denkmalpflege im Rheinland<br />
Kontakt aufgenommen.<br />
Bereits im Jahr 1992 wurde nach Begutachtung<br />
durch das LVR festgestellt,<br />
dass eine Instandsetzung mit<br />
den üblichen Mitteln und Methoden<br />
nicht durchführbar sei. Nach der jetzigen<br />
Begutachtung kam Christoph<br />
Schaab, Dipl.-Restaurator und Leiter<br />
Restaurierungswerkstatt II beim<br />
LVR-Amt für Denkmalpflege im<br />
Rheinland, zu folgendem Fazit: „Das<br />
Mauerwerk besteht aus Backsteinen<br />
mit Lagen aus Herzogenrather<br />
sowie Nievelsteiner Sandstein, der<br />
aus Herzogenrath nördlich von<br />
Aachen kommt. Dieser Stein ist so<br />
weich, dass Insekten dort Gänge<br />
zur Eiablage graben können, ähnlich<br />
der Mauerwerksbereiche der<br />
Taufkapelle am Aachener Dom, die<br />
aus dem gleichen Stein bestehen.<br />
Vor allem in der Regel seltene und<br />
geschützte Bienen- und Wespenarten<br />
graben dort Gänge, füllen sie<br />
mit Futter, legen dann ihr Ei ab und<br />
verschließen die Gänge wieder mit<br />
Lehm oder hier mit Sandkörnern,<br />
die mit Speichel oder ähnlichen<br />
Foto: B. Sroka<br />
Sekreten miteinander verklebt<br />
sind. Auf dem Detailfoto sieht man<br />
auch solche verschlossenen Gänge.<br />
Grundsätzlich könnte man den Herzogenrather<br />
Sandstein mit einem<br />
Kieselsäureester festigen, ich kann<br />
aber nicht beurteilen, ob der Stein<br />
dann so fest wird, dass die Insekten<br />
ihm nichts mehr anhaben können.<br />
Allerdings würde man damit alle<br />
Larven in den Nistgängen töten.<br />
Das muss dann natürlich gegeneinander<br />
abgewogen werden.<br />
Hier stellt sich dann auch die Frage,<br />
ob das als Restaurierungsziel ausreichend<br />
ist, oder ob Ergänzungen in<br />
Sandstein (Herzogenrather ist nicht<br />
mehr zu beschaffen, allenfalls wäre<br />
Material noch über den Aachener<br />
Dom, Dombaumeister Maintz, zu<br />
erhalten) ausgeführt werden sollen,<br />
oder ob die tief ausgewitterten<br />
Steine mit einem Mörtel reprofiliert<br />
werden können. Bei dem aktuellen<br />
Zustand der Mauer dürfte es aber<br />
schwer werden, hier einen Grad der<br />
Bearbeitung festzulegen, der einerseits<br />
den Charakter des Mauerwerkes<br />
aufrechterhält, andererseits<br />
aber eine dauerhafte Schadensfreiheit<br />
gewährleistet. Zudem müsste<br />
für einen echten Steinaustausch<br />
der vorhandene Herzogenrather<br />
Sandstein wiederum abgearbeitet<br />
werden, um die erforderlichen<br />
Einbautiefen für neue Steine zu gewährleisten,<br />
was in geringerem Umfang<br />
aber auch bei Restauriermörtelantragungen<br />
gilt. Offen gesagt,<br />
sehe ich hier schon fast eine Grenze<br />
erreicht, bei der überlegt werden<br />
sollte, ob Maßnahmen überhaupt<br />
noch sinnvoll durchgeführt werden<br />
können.“<br />
ORGANIC FAIR FASHION<br />
STORE in Brüggen<br />
sucht DICH !!<br />
Du interessierst dich für<br />
"grüne Mode" und kannst<br />
Dir vorstellen, in einer<br />
hübschen Boutique in<br />
der Fußgängerzone zu<br />
arbeiten?<br />
Wir suchen zum<br />
Oktober ein Team von<br />
3-4 Mitarbeitern/innen<br />
für den Verkauf von<br />
Naturttextilien.<br />
Wenn Du<br />
Interesse hast,<br />
melde dich telefonisch<br />
bei Beate Hömberg,<br />
Tel. 0151 53705121<br />
oder per EMail unter<br />
info-kw@lana-orgnic.de<br />
organic fair fashion store<br />
Sie möchten die Beliebtheit des<br />
<strong>Stadtjournal</strong> Brüggen für Ihre Werbung<br />
nutzen? Hier finden Sie unseren<br />
Erscheinungsplan und die Media- und<br />
Kontaktdaten www.das-stadtjournalbrueggen.de<br />
29