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Das Angebot an smarten Speakern ist inzwischen<br />

so vielfältig wie die Dinge, die man damit<br />

machen kann. Für jeden Nutzungsschwerpunkt<br />

gibt es andere Favoriten. Rainer Müller<br />

Es ist erst zwei Jahre her, dass Amazon<br />

mit dem Echo den ersten smarten<br />

Lautsprecher nach Deutschland<br />

brachte, ein halbes Jahr später gesellte<br />

sich der Google Home dazu. Inzwischen<br />

hat allein Amazon mehr als zehn verschiedene<br />

Alexa-Geräte im Angebot.<br />

Insgesamt sind bereits Dutzende von<br />

sprechenden Boxen auf dem Markt, weil<br />

immer mehr Hersteller ihre Produkte<br />

mit digitalen Sprachassistenten ausrüsten<br />

– Tendenz stark steigend.<br />

Gleichzeitig nimmt die Spezialisierung<br />

der intelligenten Boxen zu. Die einen legen<br />

ihren Schwerpunkt auf einen besonders<br />

dynamischen Klang, andere fungieren<br />

auch als Smart-Home-Zentrale.<br />

Dazu gesellen sich Modelle mit Display,<br />

akkubetriebene Speaker zum Mitnehmen<br />

oder Kleinstgeräte für Einsteiger.<br />

Und es bleibt nicht bei vernetzten<br />

Lautsprechern. Auch andere technische<br />

Gerätschaften – von der Soundbar über<br />

den Router bis hin zum vernetzten Auto<br />

– werden sich künftig mit Alexa, Google<br />

Assistant und teils mit Siri verstehen und<br />

auf Zuruf steuern lassen. Wer hat derzeit<br />

in den verschiedenen Kategorien die<br />

Nase vorn oder schlicht noch keine Konkurrenz?<br />

Unser Test liefert die Antwort.<br />

Hör mal,<br />

wer da spricht<br />

Vor der Wahl eines bestimmten Produkts<br />

steht die Wahl des Sprachassistenten. Einfach<br />

ist die Entscheidung nicht.<br />

Alexa<br />

✔ Alexa bietet nach wie vor einen deutlich größeren<br />

Funktionsumfang als die Konkurrenz. Für die<br />

Plattform existieren Zigtausende von „Skills“, über<br />

die sich Geräte, Dienste und Anwendungen auf Zuruf<br />

steuern lassen. Denn der Konzern macht es externen<br />

Entwicklern sehr leicht, solche Schnittstellen zu erstellen,<br />

inzwischen können sich sogar die Endkunden<br />

selbst ihre eigenen Skills zusammenbasteln. Vor<br />

allem im Smart-Home-Umfeld hat Alexa einen kaum<br />

einholbaren Vorsprung. Zudem besitzt Amazons<br />

Sprachdienst im Vergleich zum Google Assistant die<br />

natürlichere Stimme, auch die Aussprache hat sie<br />

besser im Griff<br />

Google Home<br />

✔ Das größte Pfund des Google Assistant (Home<br />

heißt sowohl die hauseigene Hardware als auch die<br />

Verwaltungs-App) ist die mächtige Suchmaschine im<br />

Hintergrund, die bei Auskünften aller Art die besten<br />

Ergebnisse liefert. Und: Viele Anwender kennen den<br />

Sprachdienst bereits von ihrem Smartphone – das<br />

erleichtert den Einstieg im smarten Zuhause. Google<br />

bietet zudem einen einheitlichen Funktionsumfang<br />

für smarte Speaker aller Hersteller – das gilt auch für<br />

den Multiroom-Betrieb und die Chromecast-Nutzung.<br />

Eine Ausnahme bildet der neue Dolmetschermodus,<br />

der zunächst auf die Home-Geräte von<br />

Google beschränkt ist.<br />

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