25.09.2019 Aufrufe

KEM Konstruktion 10.2019

Trendthemen: Messe Motek, 5G CMM Expo, Digitalsierung, Roboterprogrammierung; KEM Porträt: Torsten Blankenburg, Vorstand Sieb & Meyer, Lüneburg; KEM Perspektiven: Digitalisierung - Alexander Bürkle wird zum Technologiedienstleister, Roboterprogrammierung - Cenit und Ostfalia wollen Robotik effizienter machen

Trendthemen: Messe Motek, 5G CMM Expo, Digitalsierung, Roboterprogrammierung; KEM Porträt: Torsten Blankenburg, Vorstand Sieb & Meyer, Lüneburg; KEM Perspektiven: Digitalisierung - Alexander Bürkle wird zum Technologiedienstleister, Roboterprogrammierung - Cenit und Ostfalia wollen Robotik effizienter machen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MAGAZIN<br />

BRANCHENNEWS<br />

Zertifizierungsprogramm für Pulverbettverfahren<br />

TÜV SÜD zertifiziert KSB<br />

Der TÜV Süd hat ein neues Zertifizierungsprogramm<br />

entwickelt, das die allgemeinen<br />

Sicherheitsanforderungen der europäischen<br />

Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU und die<br />

sinngemäße Anwendung der EN 13445–4,<br />

Abs. 3.1 berücksichtigt, auch wenn Werkstoffe<br />

und Halbzeuge, mittels additiver Verfahren<br />

gefertigt, in Druckgeräten oder als Druckgerät<br />

eingesetzt werden. In die Entwicklung<br />

des Zertifizierungsprogrammes flossen neben<br />

den Anforderungen der Druckgeräterichtlinie<br />

und den normativen Vorgaben für unbefeuerte<br />

Druckbehälter auch die eigenen, umfangreichen<br />

Erfahrungen aus den Bereichen<br />

Werkstoffe und Schweißtechnik. Damit wurde<br />

eine zuverlässige Grundlage geschaffen,<br />

um die Qualität der Prozesse bei der additiven<br />

Fertigung von Druckgeräten bewerten<br />

und zertifizieren zu können. Das Zertifizie-<br />

rungsprogramm wurde in einem Pilot-Audit<br />

bei der KSB SE & Co. KGaA zum ersten Mal<br />

erfolgreich umgesetzt. KSB zählt zu den führenden<br />

Anbietern von Pumpen und Armaturen<br />

und zu den Vorreitern für Komplettlösungen<br />

in der metallbasierten additiven Fertigung<br />

unter Anwendung des Pulverbettverfahrens<br />

[PBF]. Das Additive Fertigungszentrum<br />

von KSB in Pegnitz verfügt über voll<br />

ausgestattete Produktionseinrichtungen und<br />

eine der weltweit größten Anlagen für metallbasierte<br />

additive Fertigung im Pulverbettverfahren.<br />

Neben moderner Technologie und<br />

Ausrüstung hat das Unternehmen die Fachkompetenz<br />

für Werkstoffe und den gesamten<br />

additiven Fertigungsprozess mit Edelstählen,<br />

Nickelbasislegierungen und anderen<br />

vorwiegend eisenbasierten Metallpulvern. In<br />

einem umfangreichen Vor-Ort Audit haben die<br />

KSB-Zentrum für Additive Fertigung – das<br />

Pulver- und Metallographielabor<br />

Experten des TÜV Süd die Prozesse und die<br />

Qualitätssicherung bei der Herstellung von<br />

additiv gefertigten Druckgeräten nach der europäischen<br />

Druckgeräterichtlinie bei KSB<br />

überprüft. Man kann davon ausgehen, dass<br />

der komplette Zertifizierungsprozess nach<br />

dem erfolgreichen Audit nach etwa zwei Monaten<br />

abgeschlossen sein wird.<br />

eve<br />

www.tuev-sued.de<br />

www.ksb.com<br />

Bild: KSB<br />

Rittal bietet individuelle Beratungen<br />

F-Gase-Verordnung 2020<br />

Ab dem 1. Januar 2020 gelten Verwendungsverbote<br />

für bestimmte Kältemittel sowie<br />

Neuregelungen und Vorschriften hinsichtlich<br />

Betrieb, Service sowie Kennzeichnung von<br />

Kälte- und Klimaanlagen. Rittal beantwortet<br />

Anwendern kältetechnischer Anlagen Frage,<br />

was nun zu tun ist, im Rahmen individueller<br />

Beratungen. Konkret sollen die Emissionen<br />

fluorierter Treibhausgase (F-Gase) in der EU<br />

um 70 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalent auf 35<br />

Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalent bis 2030 sinken.<br />

Durch die Verwendungsverbote für F-Gase<br />

und Inverkehrbringungsverbote von Erzeugnissen,<br />

die F-Gase enthalten, fragen sich Unternehmen,<br />

ob vorhandene Kühlgeräte und<br />

Chiller ab 2020 weiterhin problemlos einsetzbar<br />

sind. Produktionswerke, Instandhalter und<br />

Umweltbeauftragte können sich darauf verlassen,<br />

dass Rittal seine Klimalösungen seit Jahren<br />

F-Gase-Verordnung-konform konzipiert<br />

und der Anwender keine weiteren Maßnahmen<br />

ergreifen muss. Darüber hinaus steht Rittal<br />

als Service-Partner allen Anwendern von<br />

Kühlgeräten – auch Nichtkunden – als Servicedienstleister<br />

praktisch beratend zur Seite: Von<br />

der Ermittlung des Ist-Zustands einer Anlage<br />

über die Berechnung ihrer Effizienz, der Bestimmung<br />

von Energieeinsparpotenzialen bis<br />

hin zum Aufbau und der Inbetriebnahme einer<br />

neuen Anlage samt Wartungsvertrag. ik<br />

www.rittal.de<br />

Beta Elektroseilwinden von Pfaff-Silberblau bewegen Bühnenbild bei Bregenzer Festspielen<br />

Seilwinden bewegen den Kragen Rigolettos<br />

Für das diesjährige Bühnenprogramm auf der<br />

Seebühne der Bregenzer Festspiele hat Columbus<br />

McKinnon Engineered Products drei<br />

Beta Seilwinden in BGV C1-Ausführung geliefert,<br />

die schwere Teile des Bühnenbodens,<br />

den sogenannten Kragen, verstellen. Die Bewegungen<br />

der Bühnenfigur sorgen für ein<br />

echtes Show-Erlebnis bei den Aufführungen<br />

von Verdis Rigoletto bei den Bregenzer Festspielen.<br />

Die Beta Elektroseilwinden von<br />

Pfaff-Silberblau sind robust und auch für Anwendungen<br />

außerhalb der Industrie geeignet.<br />

Sie genügen dank ihrer BGV C1-Ausführung<br />

den berufsgenossenschaftlichen Sicherheitsanforderungen<br />

für Bereiche, in denen<br />

sich Personen unterhalb von Lasten aufhal-<br />

Bild: Bregenzer Festspiele / Anja Köhler<br />

Rigoletto auf der Seebühne in Bregenz konnte mithilfe Beta-Seilwinden von<br />

Pfaff-Silberblau dynamisch in Szene gesetzt werden<br />

ten. Aufgrund der bühnentechnischen Zulassung<br />

entschied sich das für das Gewerk „Kragen“<br />

zuständige Unternehmen, die Ludwig<br />

Steurer Maschinen und Seilbahnbau, für den<br />

Einbau dieser Seilwinden. Der Kragen ist eine<br />

schiefe Ebene und besteht aus einem festen<br />

Teil und drei beweglichen Elementen. Die<br />

drei zuschauerseitigen Kragenelemente der<br />

Bühnenfigur werden während der Aufführung<br />

aus einem geschlossenen Verbund heraus<br />

geöffnet und geschlossen. Die Bühnenteile<br />

laufen auf einer Rampe, einer Schienenkonstruktion,<br />

und werden von den drei Beta<br />

Seilwinden bewegt. Die elektrischen Winden<br />

eignen sich für hohe Traglasten und bewegen<br />

Bühnenteile mit Eigengewichten bis 20 t mühelos.<br />

Dabei zeichnen<br />

sie sich durch<br />

Drehgeber auf der<br />

Trommel und Motorwelle<br />

zur Antriebsund<br />

Wegüberwachung,<br />

einer Bremsluftüberwachung<br />

sowie<br />

einer Seilanpresswalze<br />

aus. bt<br />

www.pfaff-silberblau.<br />

com/Seilwinden/<br />

12 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 10 2019

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!