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KEM Konstruktion 10.2019

Trendthemen: Messe Motek, 5G CMM Expo, Digitalsierung, Roboterprogrammierung; KEM Porträt: Torsten Blankenburg, Vorstand Sieb & Meyer, Lüneburg; KEM Perspektiven: Digitalisierung - Alexander Bürkle wird zum Technologiedienstleister, Roboterprogrammierung - Cenit und Ostfalia wollen Robotik effizienter machen

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MAGAZIN<br />

BRANCHENNEWS<br />

Schweizer Team Swissloop mit Hilfe von Kistler im Wettbewerb erfolgreich<br />

Sensor für den Hyperloop<br />

Es ist eine außergewöhnliche Idee: Elon Musks Hyperloop, der Personen und<br />

Güter mit Geschwindigkeiten von über 1000 km/h transportieren soll. Beim jährlichen<br />

Wettbewerb in Los Angeles erreichte das Team „Swissloop“ den zweiten<br />

Platz von 21 Teams und gewann den Innovation Award – mit dabei: ein S-Motion<br />

Sensor von Kistler zur Geschwindigkeitsmessung und Positionsbestimmung.<br />

Bilder: Kistler<br />

Elon Musk baut nicht nur Elektroautos und<br />

fliegt in den Weltraum, er verfolgt mit dem<br />

Hyperloop-Projekt auch ein hypermodernes<br />

Transportkonzept, das Menschen als eine Art<br />

Rohrpost durch eine evakuierte Röhre schie-<br />

Der per Linearmotor angetriebene Pod<br />

„Claude Nicollier“ von Swissloop erreichte<br />

eine Endgeschwindigkeit von 262 km/h, mit<br />

dabei der S-Motion Sensor von Kistler<br />

ßen soll – mit unglaublichen, bisher nur in der<br />

Luft erreichten Geschwindigkeiten. Nachwuchsingenieure<br />

aus aller Welt beteiligen<br />

sich am jährlichen Wettbewerb, der 2019 bereits<br />

zum dritten Mal stattfand. Mit dabei: das<br />

Schweizer Team „Swissloop“, das mit Unterstützung<br />

von Kistler den zweiten Rang einfuhr.<br />

Der sogenannte Pod namens „Claude<br />

Nicollier“, benannt nach dem ersten Schweizer<br />

Astronauten, ist 3,27 m lang, etwa 200 kg<br />

schwer und besteht aus mehr als 1400 Einzelteilen,<br />

davon etwa ein Zehntel maßangefertigt.<br />

Die Kapsel erreichte in Los Angeles<br />

auf der Strecke von 1,25 km eine Geschwindigkeit<br />

von 252 km/h und war damit die<br />

zweitschnellste (geschlagen nur vom Entwurf<br />

der TU München mit 463 km/h). Die<br />

Schweizer glänzten nicht nur auf der Teststrecke,<br />

sondern auch technologisch: Ihr selbst<br />

konstruierter linearer Induktionsmotor wurde<br />

konzeptionell bereits 2013 in einem Whitepaper<br />

von Elon Musk persönlich beschrieben,<br />

bisher jedoch noch nie realisiert. Er liefert eine<br />

Antriebskraft von 5,4 kN und bescherte<br />

Swissloop den begehrten Innovation Award<br />

von Space X im diesjährigen Wettbewerb.<br />

Zur Steuerung des Linearmotors setzt Swissloop<br />

einen S-Motion Sensor von Kistler ein,<br />

der eine exakte Geschwindigkeitsmessung<br />

ermöglicht. Er ist leicht und kompakt und mit<br />

einer Verzögerung von nur 6 ms sehr schnell.<br />

Kistler stellte Swissloop den Sensor auf Leihbasis<br />

bereit und unterstützte darüber hinaus<br />

mit Anwendungsberatung und Service.<br />

Dr. Denis Marschel, Divisional Marketing Manager<br />

bei Kistler, kommentiert: „Wir sind<br />

sehr stolz, Teil dieses großen Erfolgs zu sein<br />

und möchten Swissloop auch zukünftig unterstützen,<br />

das betrifft vorrangig die Technologie<br />

und fachliche Beratung im engeren Sinne.“<br />

Bei Swissloop hat man bereits jetzt viele Ideen,<br />

was sich für 2020 verbessern lässt. Spätestens<br />

im Herbst beginnen die Vorbereitungen<br />

für den neuen Wettbewerb.<br />

bt<br />

www.kistler.com<br />

Maschinensicherheit von Schmersal in Dubai<br />

Neue Niederlassung im Mittleren Osten<br />

Die Schmersal-Gruppe baut ihr globales Netz<br />

weiter aus und setzt mit ihrer neuen Niederlassung<br />

Schmersal Middle East-FZE auf das<br />

wirtschaftliche Potenzial der Märkte im Mittleren<br />

Osten.„Durch diesen Schritt rücken wir<br />

ein Stück näher an unsere Kunden vor Ort heran,<br />

was wir als großen Vorteil sehen, denn<br />

wir versprechen uns ein großes Potenzial von<br />

den Vereinigten Arabischen Emiraten und<br />

den Ländern im Mittleren Osten“, erklärt Uwe<br />

Seeger, Director Asia Pacific Middle East,<br />

Schmersal-Gruppe. Der Anbieter im Bereich<br />

Maschinensicherheit beliefert Kunden in der<br />

MENA Region (Middle East and North Africa)<br />

nicht nur mit sicherheitstechnischen Produkten<br />

und Systemen, sondern bietet ihnen<br />

auch ein umfassendes Programm an Safety<br />

Services an.<br />

„Unser Geschäftsbereich Dienstleistungen<br />

ist ein weltweites Netzwerk mit vom TÜV<br />

Rheinland zertifizierten Functional Safety Engineers.<br />

So können die Leistungen der internationalen<br />

Organisation Tec.nicum nun auch<br />

in den Vereinigten Arabischen Emiraten einfach<br />

und bequem vor Ort abgerufen werden“,<br />

sagt Uwe Seeger.<br />

ik<br />

www.schmersal.com<br />

Die neue Niederlassung der Schmersal-Gruppe in<br />

Dubai<br />

Bild: Schmersal<br />

6 K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 10 2019

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