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FPÖ hat die Weichen für die Zukunft gestellt

Der freiheitlichen Parteigremien haben die Lehren aus der Wahlniederlage gezogen

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12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

KÄRNTEN<br />

Rote Drüberfahr-Politik<br />

Im Zusammenhang mit dem geplanten<br />

Bau der sogenannten „Srebrenica-Moschee“<br />

in Klagenfurt<br />

übt der Kärntner <strong>FPÖ</strong>-Chef Gernot<br />

Darmann scharfe Kritik an der<br />

Klagenfurter SPÖ-Bürgermeisterin<br />

Maria-Luise Mathiaschitz. „Wie<br />

schon beim umstrittenen ,Stadionwald‘<br />

<strong>hat</strong> Mathiaschitz auch<br />

hier geschwiegen und jede Spur<br />

von Sensibilität sowie Transparenz<br />

beim Vorgehen vermissen lassen<br />

und vor allem auf eine umfassende<br />

Information der Bürger im Vorfeld<br />

verzichtet!“, empörte sich der<br />

Kärntner <strong>FPÖ</strong>-Obmann.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Keine Schadholzimporte<br />

Der Borkenkäfer<br />

zerstört derzeit Österreichs<br />

Wälder nachhaltig.<br />

Aber das Land<br />

Niederösterreich<br />

sieht tatenlos<br />

zu, wie durch<br />

billige Schadholzimporte<br />

Reinhard Teufel<br />

aus Tschechien <strong>die</strong> heimischen<br />

Forstwirte auf ihrem Schadholz sitzen<br />

bleiben, kritisierte <strong>FPÖ</strong>-Landtagsabgeordneter<br />

Reinhard Teufel<br />

und forderte einen Importstopp <strong>für</strong><br />

Schadholz.<br />

STEIERMARK<br />

Reine Alibi-Aktion<br />

SPÖ-Landesrätin Doris Kampus<br />

kündigte letzte Woche an, unter<br />

Zuhilfenahme externen Personals<br />

sämtliche Bezirkshauptmannschaften<br />

zu prüfen, <strong>die</strong> Leistungszuerkennungen<br />

sowie Auszahlungen<br />

der bedarfsorientierten Mindestsicherung<br />

vollziehen. „Anlass<br />

da<strong>für</strong> war der im Rahmen eines<br />

<strong>FPÖ</strong>-Prüfauftrags an den Landesrechnungshof<br />

aufgedeckte steirische<br />

Mindestsicherungsskandal der<br />

Sonderklasse“, erinnerte <strong>FPÖ</strong>-Sozialsprecher<br />

Marco Triller. Nun<br />

scheine <strong>die</strong> zuständige Landesrätin<br />

zumindest den Versuch zu starten,<br />

hektische Betriebsamkeit vorzutäuschen.<br />

„Faktum ist, dass <strong>die</strong><br />

Behörden in erster Linie konkrete<br />

Handlungsanleitungen und ein<br />

taugliches Gesetz benötigen. Die<br />

jetzige Ankündigung greift ohnehin<br />

viel zu kurz“, kritisierte Triller<br />

<strong>die</strong> „Alibi-Aktion von Kampus“.<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Niederösterreich<br />

Kärntner und steirische <strong>FPÖ</strong><br />

starten Petition gegen AKW Krško<br />

Klares Nein zu den slowenischen Ausbauplänen des unsicheren AKW<br />

Die Kärntner und steirischen<br />

Freiheitlichen wollen mit der<br />

Petition ein Umdenken in Laibach<br />

zu den angekündigten Ausbauplänen<br />

erwirken.<br />

In Straß in der Steiermark, nahe<br />

des Grenzüberganges Spielfeld,<br />

haben <strong>die</strong> beiden Landesparteiobmänner<br />

Mario Kunasek und Gernot<br />

Darmann zusammen mit <strong>FPÖ</strong>-Umweltsprecher<br />

Walter Rauch ihre gemeinsame<br />

Petition gegen das AKW<br />

Krško vor<strong>gestellt</strong>.<br />

Petition als Druckmittel<br />

„Es geht um <strong>die</strong> Gesundheit und<br />

Sicherheit der Bürger, <strong>die</strong>se muss<br />

stets im Vordergrund aller politischen<br />

Überlegungen stehen. Mit<br />

<strong>die</strong>ser parlamentarischen Initiative<br />

wollen wir massiv Druck auf <strong>die</strong><br />

zuständigen Regierungsmitglieder<br />

aufbauen, damit sich <strong>die</strong>se auf europäischer<br />

Ebene vehement <strong>für</strong> den<br />

Stopp von Atomenergie einsetzen“,<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> Salzburg<br />

SALZBURG<br />

KÄRNTEN/STEIERMARK<br />

ÖVP verkennt Pflegemisere<br />

Schöppl: Die ÖVP verschärft das<br />

Pflegeproblem, statt es zu lösen.<br />

Foto: <strong>FPÖ</strong> / Tamegger<br />

Rauch, Kunsaek, Darmann (v.l.); Nein zum Ausbau von Krško!<br />

In vollkommener Verkennung<br />

der Pflegemisere stimmte <strong>die</strong> Salzburger<br />

Landesregierung unter<br />

Führung der ÖVP den Antrag der<br />

vollständigen Anerkennung des<br />

Kollektivvertrages der Sozialwirtschaft<br />

Österreich nieder. „Das Land<br />

be<strong>die</strong>nt sich qualifizierter Leistungserbringer<br />

von Pflege und sozialer<br />

Arbeit, weigert sich jedoch, im<br />

Vergleich zu privaten Trägern, <strong>die</strong>s<br />

finanziell auszugleichen“, zeigte<br />

sich <strong>FPÖ</strong>-Landtagsabgeordneter<br />

Andreas Schöppl fassungslos über<br />

<strong>die</strong> Ignoranz der schwarz-grün-rosaroten<br />

Landesregierung.<br />

„Mehr Geld im Börserl der Pfleger<br />

ist natürlich nur eine Maßnahme<br />

unter vielen, gehört aber trotzdem<br />

dazu“, betonte Schöppl. Dass<br />

natürlich auch an anderen Schrauben<br />

gedreht werden müsse, sei<br />

der Komplexität des Themas geschuldet.<br />

Jedoch durch eine finanzielle<br />

Schlechterstellung werde<br />

der Pflegenotstand weiter fortgeschrieben,<br />

kritisierte Schöppl: „Die<br />

Landes-VP und ihre Mehrheitsbeschaffer<br />

haben heute <strong>die</strong> Chance<br />

verpasst, den ersten Schritt zu setzen,<br />

den Pflegenotstand zu beseitigen.<br />

Schön langsam sollte sich <strong>die</strong><br />

Landesregierung anfangen, zu bewegen,<br />

und ihre Blockadehaltung<br />

gegenüber Verbesserungen in der<br />

Pflege beenden!“<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />

erläuterte Kunasek den Zweck der<br />

Petition.<br />

Darmann wies daraufhin, dass<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> Umweltschutz auch<br />

Heimatschutz sei: „Wir können<br />

gegen illegale Migration Zäune<br />

aufstellen und unsere Sicherheitskräfte<br />

einsetzen. Aber gegen radioaktive<br />

Strahlung im Fall eines<br />

Atomunfalles in Krško hilft das alles<br />

nichts!“ – Die Petition kann von<br />

den Webseiten der beiden Landesparteien<br />

heruntergeladen und per<br />

Unterschrift unterstützt werden.<br />

TIROL<br />

Carmen Schimanek<br />

ÖVP-Versprechen<br />

bereits geplatzt!<br />

Groß angekündigt <strong>hat</strong>te <strong>die</strong><br />

ÖVP einen Antrag im Nationalrat<br />

<strong>für</strong> eine Mautbefreiung bis Kufstein-Süd<br />

im Bundesstraßen-Mautgesetz.<br />

„Dabei handelte es sich um<br />

eine reine Wahlkampf-Ente“, stellte<br />

<strong>die</strong> Kufsteiner <strong>FPÖ</strong>-Bezirksobfrau<br />

Carmen Schimanek fest. Wegen<br />

der Neuwahl konnte der Antrag<br />

gar nicht mehr zugewiesen werden.<br />

Das heißt, er verfällt, und wird<br />

dann zu den Akten gelegt und verschwinden.<br />

Es sei wirklich letztklassig,<br />

wie <strong>die</strong> ÖVP <strong>die</strong> verkehrsgeplagten<br />

Kufsteiner anlügt und<br />

ihnen allen Ernstes Interesse an der<br />

Stau-Problematik vorgaukelt.

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