audimax Na.Wi 11-2019 - Karrieremagazin für Naturwissenschaftler
BESTECHEND: So attraktiv sind Karrieren für Naturwissenschaftler***Mensagespräch: Die Risiken und Chancen der Genforschung***Vielfalt ist die beste Medizin: Einblick in die beruflichen Möglichkeiten der Medizinbranche***Beratung: Warum Consulting und Naturwissenschaftler prima zusammenpassen***Genie in Chemie? Oder doch eher Prio auf Bio? Wir zeigen, wie der Berufseinstieg in beiden Branchen verläuft***Arbeitsmarkt: Zahlen und Fakten auf einen Blick***Vom Labor auf die Straße: Nawis machen im Produktvertrieb eine gute Figur***Zwischen bio und vegan: Arbeiten am Food von morgen***Die Rechnung geht auf: Wie der Arbeitsmarkt für Mathematiker aussieht***Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Elif beweist Mut zur Lücke.
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MEDI-MEISTER DU BIST?<br />
DER MEDIZINERTEST HAT ES IN SICH. WÜRDEST DU IHN HEUTE SCHAFFEN?<br />
VIER BEISPIELFRAGEN SAGEN ES DIR<br />
MEDIZIN & ÄRZTE<br />
Frage 1<br />
Du sollst 1,5 Liter einer<br />
60-prozentigen Salzsäurelösung<br />
auf eine 20-prozentige<br />
Salzsäurelösung verdünnen. <strong>Wi</strong>e<br />
viel 10-prozentige Salzsäure musst du<br />
dazu geben?<br />
Lösung: D<br />
Quelle: ›Training TMS: Der Medizinertest‹ des STARK Verlag |<br />
Illustrationen: vecteezy.com, alex_aldo/fotolia.com<br />
A: 1,5 Liter B: 3 Liter<br />
C: 4,5 Liter D: 6 Liter<br />
E: 7,5 Liter<br />
Frage 2<br />
Ein Versuch aus einem<br />
Chemie-Lehrbuch ist wie folgt<br />
aufgebaut: Als Erstes sollen 200<br />
Milliliter einer 20-prozentigen Salzsäurelösung<br />
mit Wasser auf einen vollen Liter<br />
aufgefüllt werden. Im Anschluss werden 0,6 Liter<br />
einer 80-prozentigen Salzsäurelösung hinzugefügt.<br />
Welche Konzentration (Prozentsatz)<br />
hat die entstandene Säure?<br />
Lösung: A<br />
A: 32,5 % B: 35.5 % C: 38,5 %<br />
D: 41,5 % E: 44,5 %<br />
Frage 3<br />
Das Herzzeitvolumen<br />
(HZV) ist das Produkt aus<br />
Schlagvolumen (SV) und Herzfrequenz<br />
(HF). <strong>Wi</strong>e ändert sich das<br />
Schlagvolumen, wenn sich das HZV<br />
von 300 Liter pro Stunde auf 900 Liter pro<br />
Stunde erhöht und die Herzfrequenz von 60 auf<br />
Lösung: A<br />
120 Schläge pro Minute steigt?<br />
A: Es steigt um 50 %<br />
B: Es steigt um 66 %<br />
C: Es steigt um 150 %<br />
D: Es steigt um 33 %<br />
E: Es sinkt um 50 %<br />
Frage 4<br />
Der <strong>Na</strong>hpunkt bezeichnet die minimale<br />
Entfernung vom Auge, ab der eine<br />
Person scharf sehen kann (physiologisch<br />
circa 10 cm). Der Fernpunkt beschreibt die maximale<br />
Entfernung vom Auge, bis zu der eine Person<br />
scharf sehen kann (phy sio logisch im Unendlichen).<br />
Die Akkommodationsbreite ist der Kehrwert des<br />
Fernpunkts abgezogen vom Kehrwert des <strong>Na</strong>hpunkts und<br />
wird mit der Einheit Dioptrie (dpt) ange geben. Dioptrie stellt den<br />
Kehr wert der Längeneinheit Meter dar. <strong>Na</strong>h- und Fern punkt<br />
werden in der Einheit Meter (m) ein gesetzt. Der Fernpunkt<br />
eines kurzsichtigen Patienten liegt aufgrund einer Augapfelverlängerung<br />
bei 50 cm. <strong>Wi</strong>e groß ist seine Akkommodationsbreite,<br />
wenn sein <strong>Na</strong>hpunkt dem<br />
eines Ge sunden entspricht (10 cm)?<br />
A: 12 dpt B: –2,5 dpt C: 2,5 dpt<br />
D: – 8 dpt E: 8 dpt<br />
Lösung: E<br />
EINBLICK<br />
NACHGEDACHT<br />
VIKAS AGGARWAL ARBEITET ALS MANAGER FÜR KREIS-<br />
LAUFWIRTSCHAFT IM EUROPEAN WASTE MANAGEMENT BEI<br />
BASF. WAS FÄLLT IHM ZU UNSEREN STICHWÖRTERN EIN?<br />
Foto: BASF<br />
Herausforderung<br />
Globale Herausforderungen wie die wachsende<br />
Weltbevölkerung und begrenzte Ressourcen<br />
bestimmen die Themen, an denen wir<br />
bei BASF arbeiten. Im Rahmen meiner Tätigkeit<br />
als Manager <strong>für</strong> Kreislaufwirtschaft im<br />
European Waste Management unterstütze<br />
ich verschiedene Geschäftseinheiten bei der<br />
Umsetzung von Recyclingprojekten. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt liegt hierbei auf der<br />
Identifizierung von Abfallströmen, die noch<br />
unzureichend im Kreislauf geführt werden. Die<br />
Herausforderungen bestehen zum einen darin,<br />
dass die Endprodukte sehr divers sind und zunächst<br />
ein Überblick über alle Industrien und<br />
Wertschöpfungsketten global aufgebaut werden<br />
muss. Zum anderen betreten wir mit diesen<br />
Verfahren Neuland <strong>für</strong> die Chemieindustrie.<br />
<strong>Na</strong>chhaltigkeit<br />
Das Thema <strong>Na</strong>chhaltigkeit ist fest in unserer<br />
Unternehmensstrategie verankert und Kern<br />
meiner Tätigkeit. Ein interessantes Beispiel <strong>für</strong><br />
unser Engagement im Bereich <strong>Na</strong>chhaltigkeit<br />
ist das ChemCycling-Projekt. Mit chemischem<br />
Recycling können fossile Ressourcen <strong>für</strong> die<br />
Chemieproduktion durch recyceltes Material<br />
aus Kunststoffabfall ersetzt werden. So können<br />
neue chemische Produkte auf Grundlage recycelten<br />
Plastikmülls entstehen.<br />
Motivation<br />
Mir macht es großen Spaß, mit innovativen<br />
Produkten und Prozessen aus der Chemie zu einer<br />
Welt beizutragen, die eine lebenswerte Zukunft<br />
mit besserer Lebensqualität <strong>für</strong> alle bietet.<br />
Mich motiviert der tiefere Sinn in meiner Tätigkeit,<br />
vielfältige Aufgaben und die Chance mich<br />
eigenverantwortlich sowie meinen Stärken<br />
entsprechend einbringen und weiterentwickeln<br />
zu können. Bei BASF finden sich <strong>Na</strong>turwissenschaftler<br />
in vielen Bereichen des Unternehmens:<br />
In Forschung & Entwicklung, in der Produktion,<br />
im Produktmanagement oder auch in Business-<br />
Funktionen wie HR, Einkauf oder Controlling.<br />
Teamarbeit<br />
Um erfolgreich an den Lösungen von morgen<br />
arbeiten zu können, ist Teamarbeit unverzichtbar.<br />
Jeder bringt sich mit seinen Stärken proaktiv<br />
ein, um zum Projekterfolg beizutragen.<br />
Auch wenn in einem Projekt jeder seine Rolle<br />
hat, arbeiten wir in Besprechungen und bei interdisziplinären<br />
Fragestellungen sehr eng zusammen<br />
und entwickeln Ideen gemeinsam<br />
weiter. Der Austausch mit engagierten Kollegen<br />
aus verschiedenen Facheinheiten und Kulturen<br />
ist <strong>für</strong> mich sehr bereichernd.<br />
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