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audimax Na.Wi 11-2019 - Karrieremagazin für Naturwissenschaftler

BESTECHEND: So attraktiv sind Karrieren für Naturwissenschaftler***Mensagespräch: Die Risiken und Chancen der Genforschung***Vielfalt ist die beste Medizin: Einblick in die beruflichen Möglichkeiten der Medizinbranche***Beratung: Warum Consulting und Naturwissenschaftler prima zusammenpassen***Genie in Chemie? Oder doch eher Prio auf Bio? Wir zeigen, wie der Berufseinstieg in beiden Branchen verläuft***Arbeitsmarkt: Zahlen und Fakten auf einen Blick***Vom Labor auf die Straße: Nawis machen im Produktvertrieb eine gute Figur***Zwischen bio und vegan: Arbeiten am Food von morgen***Die Rechnung geht auf: Wie der Arbeitsmarkt für Mathematiker aussieht***Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Elif beweist Mut zur Lücke.

BESTECHEND: So attraktiv sind Karrieren für Naturwissenschaftler***Mensagespräch: Die Risiken und Chancen der Genforschung***Vielfalt ist die beste Medizin: Einblick in die beruflichen Möglichkeiten der Medizinbranche***Beratung: Warum Consulting und Naturwissenschaftler prima zusammenpassen***Genie in Chemie? Oder doch eher Prio auf Bio? Wir zeigen, wie der Berufseinstieg in beiden Branchen verläuft***Arbeitsmarkt: Zahlen und Fakten auf einen Blick***Vom Labor auf die Straße: Nawis machen im Produktvertrieb eine gute Figur***Zwischen bio und vegan: Arbeiten am Food von morgen***Die Rechnung geht auf: Wie der Arbeitsmarkt für Mathematiker aussieht***Jump for Joy! Das große Semestergewinnspiel ist endlich wieder da. Mitmachen und heiße Preise abräumen***Elif beweist Mut zur Lücke.

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WÜHLKISTE<br />

EAT THE WORLD<br />

MAROKKANISCHE TAJINE<br />

Das marokkanische <strong>Na</strong>tionalgericht ist die Tajine. Damit wird nicht nur das<br />

Gericht bezeichnet, sondern auch dessen Zubereitungsart in einem spitz zulaufenden<br />

Tontopf. Ursprünglich wurde dieser von marokkanischen Nomaden,<br />

den Berbern, hergestellt. Das <strong>Na</strong>tionalgericht Marokkos ist ein Eintopf<br />

aus Fleisch und Gemüse, der in der Tajine langsam geschmort wird. Als<br />

Fleisch kommen häufig Schaf oder Rind in das Schmorgericht – aber auch<br />

Fisch oder eine vegetarische Zubereitung sind gängig. Zutaten mit langer<br />

Garzeit kommen in die Mitte des Topfes, die mit kürzerer Garzeit außen herum.<br />

In die Mulde auf dem Deckel der Tajine wird kaltes Wasser gefüllt. So<br />

kondensiert der heiße Dampf beim Garen und läuft seitlich wieder in den<br />

Topf zurück. Traditionell wird die Tajine auf dem Holzkohlefeuer erhitzt. Anschließend<br />

essen alle gemeinsam direkt aus dem Gefäß.<br />

JOB DES MONATS<br />

APP-ENTWICKLER<br />

Das machst du: Du entwickelst und modifizierst Apps <strong>für</strong> Android<br />

und/oder iOS. Dabei handelst du stets im Sinne der Nutzerbedürfnisse,<br />

die du in- und auswendig kennst. Arbeitest<br />

du bei einem Unternehmen oder einer Agentur, hast du oft<br />

Deadlines zu beachten, die manchmal ganz schön knapp<br />

werden können. Du bist außerdem da<strong>für</strong> zuständig, die App<br />

weiterzuentwickeln und Bugs zu beheben.<br />

Das brauchst du: Kenntnisse der jeweils relevanten Programmiersprachen,<br />

zum Beispiel Java oder PHP, Technikverständnis<br />

und Ausdauer bei der Behebung von Bugs. Kreativität ist<br />

hilfreich, um coole App-Ideen zu entwickeln und sie ansprechend<br />

in Aufbau und Gestaltung umzusetzen. Außerdem<br />

solltest du Erfahrung in User-Interface- oder User-Experience-Design<br />

mitbringen. Bessere Jobchancen verschaffst du<br />

dir, wenn du sowohl Android- als auch iOS-Apps programmieren<br />

kannst. Da Technologie sehr schnelllebig ist, solltest<br />

du bereit sein, lebenslang dazuzulernen und dich weiterzubilden.<br />

Bist du selbstständiger App-Entwickler, brauchst du<br />

neben guten Ideen auch kaufmännische Grundkenntnisse<br />

<strong>für</strong> die optimale Vermarktung deiner Apps.<br />

Dort arbeitest du: Du bist entweder in einer Agentur oder einem<br />

Unternehmen angestellt. Eine andere Möglichkeit ist die<br />

Selbstständigkeit.<br />

Gehalt: 41.000 bis 67.000 Euro Jahresbruttogehalt<br />

ORCHIDEENFACH<br />

ANGEWANDTE SEXUAL-<br />

WISSENSCHAFT<br />

<strong>Wi</strong>e jeder Einzelne seine Sexualität und<br />

Partnerschaft auslebt, ist eine sehr private<br />

und individuelle Angelegenheit. Um<br />

sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung<br />

aber gegebenenfalls auch rechtlich<br />

durchzusetzen, ist die wissenschaftliche<br />

Analyse sexueller Verhältnisse nötig.<br />

Da<strong>für</strong> gibt es das Fach › Angewandte<br />

Sexualwissenschaft‹.<br />

In der ersten Phase des Studiums lernst<br />

du interdisziplinäre Zugänge zur Sexualwissenschaft<br />

kennen. Daneben werden<br />

verschiedene Herangehensweisen an sexuelle<br />

Bildung je nach Lebensphase oder<br />

Thema beleuchtet. In der zweiten Studienphase<br />

setzt du erste eigene Bildungsprojekte<br />

um und erwirbst gleichzeitig<br />

<strong>Wi</strong>ssen über Sexual- und Paarberatung.<br />

Ebenfalls auf dem Stundenplan stehen<br />

Familienplanung sowie die Schwangerschaftsberatung<br />

– alles durch Praxisprojekte<br />

begleitet. In der dritten und letzten<br />

Phase schreibst du nicht nur deine Masterarbeit,<br />

sondern eignest dir auch Kenntnisse<br />

im Qualitätsmanagement und<br />

sexualwissenschaftlichen Forschungsmethoden<br />

an.<br />

ÜBER DEN TELLERRAND<br />

FREMDE BRÄUCHE<br />

SÜDAFRIKA: LIEBESBRIEFE AUS PERLEN<br />

Frauen aus dem Volk der Zulu schenken den<br />

Männern ihres Herzens Liebesbriefe aus Perlen<br />

in Form von kleinen Amuletten. Jede<br />

Farbe hat eine andere Bedeutung: Schwarz<br />

steht <strong>für</strong> Sehnsucht, Weiß <strong>für</strong> Hoffnung und<br />

wahre Liebe. Pink wiederum ist ein Vorwurf,<br />

kein Geld zu verschwenden und härter <strong>für</strong><br />

die gemeinsame Zukunft zu arbeiten. Heute<br />

sind die sogenannten Zulu-Love-Letters<br />

mehr zu Souvenirs geworden.<br />

RUSSLAND: BLUMENSCHENKEN<br />

SCHWER GEMACHT<br />

In Russland solltest du immer nur eine ungerade<br />

Anzahl an Blumen verschenken – eine<br />

gerade Zahl gibt es nur zu Beerdigungen.<br />

Auch zu beachten: Gelbe Blumen stehen <strong>für</strong><br />

Eifersucht und Untreue.<br />

PORTUGAL: AUF DEN KOPF HAUEN<br />

In der <strong>Na</strong>cht vom 23. auf den 24. Juni feiern<br />

die Einwohner der Küstenstadt Porto das<br />

São João Fest. In der ganzen Stadt wird getanzt,<br />

es gibt Musik und Essensstände. Die<br />

Besonderheit: Mit einem bunten Plastikhammer<br />

hauen sich die Portugiesen gegenseitig<br />

auf den Kopf – bevorzugt dem anderen<br />

Geschlecht. Dieser Brauch soll Glück bringen.<br />

Ursprünglich wurde da<strong>für</strong> Lauch<br />

verwendet.<br />

JAPAN: TOILETTENSCHUHE<br />

Japaner unterscheiden strikt in reine und unreine<br />

Orte. So gilt es etwa als unhöflich, Haus<br />

oder Wohnung mit Straßenschuhen zu betreten.<br />

Stattdessen sind Hausschuhe üblich.<br />

Doch auch beim Klogang ist ein Schuhwechsel<br />

nötig: Da die Toilette als unreiner Ort gilt,<br />

stehen dort extra Schuhe bereit. Angenehmer<br />

Nebeneffekt: Sind die Schuhe nicht vor<br />

der Tür, ist die Toilette in der Regel besetzt.<br />

Text: Sabine Storch | Fotos: DanielWanke/pixabay, PASSENGER X/fotoila.com | Illustrationen: vecteezy.com<br />

56 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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