Christkatholisch 2019-18
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12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2019</strong><br />
Soeben erschienen<br />
IKZ Heft 2<br />
Aktuelle interreligiöse Fragen,<br />
Würdigung eines armenischen<br />
Komponisten und autobiographische<br />
Exegese.<br />
Das neue Heft 2/<strong>2019</strong> der Internationalen<br />
Kirchlichen Zeitschrift enthält insgesamt<br />
vier Beiträge, aktuelle Informationen<br />
in der Rubrik «Kirchliche<br />
Chronik» und eine Rezension.<br />
Zwei Beiträge beschäftigen sich mit interreligiösen<br />
Fragen: Der Schweizer reformierte<br />
Theologie Matthias Inniger<br />
nimmt in einer aktuellen Diskussion<br />
Stellung. Er plädiert dafür, in die<br />
Schweizer Armeeseelsorge auch die<br />
Seelsorge für Muslime und Angehörige<br />
anderer Religionen zu integrieren. Inniger<br />
erinnert dabei an den Feldprediger<br />
Eduard Herzog (in altkatholischen<br />
Kreisen besser bekannt als erster<br />
Schweizer Bischof) und an dessen Engagement<br />
für den Religionsfrieden im<br />
19. Jahrhundert. Der griechische orthodoxe<br />
Theologe Georgios D. Martzelos<br />
ist vielen bekannt, da er mehrere<br />
Semester an der Berner Fakultät orthodoxe<br />
Theologie gelehrt hat. Er beschreibt,<br />
wie sich die orthodoxe Kirche<br />
in den letzten Jahrzehnten mit interreligiösen<br />
Fragen auseinandergesetzt<br />
und wie dies in Konferenzen und of -<br />
fi ziellen Stellungnahmen seinen Niederschlag<br />
gefunden hat. Der armenisch-apostolische<br />
Theologe Abel H.<br />
Manoukian, seit 2015 Generalsekretär<br />
des Schweizerischen Rates der Religionen,<br />
führt Leben, Weg und Erbe des armenischen<br />
Musikers und Komponisten<br />
Komitas (gest. 1935) vor Augen.<br />
Komitas‘ musikalisches Erbe wird infolge<br />
der Auswirkungen des armenischen<br />
Genozids erst in jüngerer Zeit<br />
wieder entdeckt. «Gibt es eine altkatholische<br />
Exegese?», fragt schliesslich der<br />
niederländische Theologe und Altsprachenlehrer<br />
Ari Troost, der Mitte Oktober<br />
an der Universität Utrecht promoviert<br />
worden ist. Er nähert sich der<br />
Frage autobiographisch, was die Lesenden<br />
zu einer Kindheit in der alt-katholischen<br />
Kirche der Niederlande führt.<br />
Angela Berlis, Chefredaktorin IKZ<br />
Informationen: www.ikz.unibe.ch<br />
Erzbischof Joris Vercammen<br />
Ruhestand in Sicht<br />
Stellenausschreibung<br />
Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen mit Zeiningen<br />
Wir suchen per 1. Januar 2020 oder nach Vereinbarung<br />
Der Erzbischof<br />
von Utrecht, Dr.<br />
Joris Vercammen<br />
(66), hat in einem<br />
Brief an seine<br />
Geistlichen und<br />
seine Gemeinden<br />
angekündigt, am<br />
11. Januar 2020 in den Ruhestand zu<br />
treten. «Ich habe diesen Zeitpunkt gewählt,<br />
weil es gut für die Kirche und<br />
für mich ist», sagte Erzbischof Vercammen<br />
in einem ersten Statement. Es<br />
werde in der Kirche in der kommenden<br />
Zeit zu organisatorischen Veränderungen<br />
kommen und es sei gut,<br />
wenn diese Zukunft auch von neuen<br />
Personen gestaltet werde.<br />
Erzbischof Vercammen wurde am 11.<br />
März 2000 zum Erzbischof von Utrecht<br />
gewählt und am 1. Juli desselben<br />
Jahres im Dom zu Utrecht zum Bischof<br />
geweiht. Als Erzbischof von Utrecht<br />
leitet er nicht nur seine Diözese,<br />
sondern ist gleichzeitig Präsident der<br />
Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz.<br />
Nach dem Rücktritt<br />
des Erzbischofs, der am 11. Januar<br />
2020 bei einer Eucharistiefeier in der<br />
St. Gertrudis-Kathedrale in Utrecht<br />
vollzogen wird, übernimmt das Domkapitel<br />
die Verwaltung des Bistums.<br />
Dieses Gremium ist auch für die Wahl<br />
eines neuen Erzbischofs zuständig.<br />
Die Wahl erfolgt innerhalb von sechs<br />
Wochen durch den Klerus zusammen<br />
mit den Laienvertretern des Erzbistums<br />
Utrecht. Informationsstelle der<br />
Internationalen Alkatholischen<br />
Bischofskonferenz<br />
eine Pfarrerin oder einen Pfarrer (30- bis 40%-Stelle)<br />
Die Kirchgemeinde mit ihren 270 Mitgliedern im Wegenstettertal sucht eine<br />
Person, die Freude am Kontakt mit Menschen hat, über Eigeninitiative verfügt,<br />
strukturiert arbeitet, teamfähig ist und am Gemeindeleben aktiv teilnimmt<br />
und sich auch in der Ökumene engagiert sowie zusätzlich zu Jugendbetreuung<br />
auch Seniorenbetreuung und Hausbesuche wichtig findet. Als<br />
Pfarrer oder Pfarrerin soll sie Gottesdienste und Sakramente so gestalten,<br />
dass sich unsere Kirchgemeindeglieder abgeholt und getragen fühlen. Zudem<br />
sollte sie keine Angst vor administrativen Aufgaben haben. Bestandteil<br />
des Pflichtenheftes ist das Erteilen des Oberstufenunterrichts im Team der<br />
Geistlichen im Gemeindeverband Fricktal sowie die Organisation und Mitwirkung<br />
beim Unterstufenunterricht.<br />
Wir sind eine Gemeinde, deren Aktivitäten von zahlreichen Freiwilligen<br />
mitgetragen werden. Deshalb braucht es eine Führungspersönlichkeit, die<br />
Einsatzfreude lenken, nachrückende Generationen zur Mitarbeit motivieren<br />
kann und die Zukunft unserer Kirchgemeinde mitgestalten will.<br />
Wir sind stolz auf unsere Traditionen, aber auch offen für neue Impulse. Wir<br />
hoffen, jemanden zu finden, der oder die ein gutes Gespür für die richtige<br />
Balance zwischen Bewahren und Erneuern hat.<br />
Sind Sie interessiert? So senden Sie Ihre Bewerbungen bis am 3. Dezember<br />
<strong>2019</strong> an den Sachwalter der Kirchgemeinde Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen<br />
mit Zeiningen: Ernst Blust, Im Chrumbacher 20, 5406 Rütihof, ernst_blust@<br />
bluemail.ch. Gerne erteilt der Sachwalter auch Auskunft unter 079 445 99 08.<br />
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