Christkatholisch 2019-18
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2019</strong> Aus den Gemeinden<br />
13<br />
Magden-Olsberg<br />
Ab ins Wallis!<br />
Im September startete der Gemischte Chor<br />
Möhlin unter der Leitung des Kassiers Freddy<br />
Hartmann und seinem Kollegen Roland Lauber<br />
die Vereinsreise in Richtung Süden. Am Greyerzer-<br />
und Genfersee vorbei führte uns der Car<br />
der Rhone entlang nach Salgesch. Dort erwartete<br />
uns eine Weindegustation vom Feinsten.<br />
In Ernen, einem Bilderbuch-Walliserdorf, das<br />
vor Jahren den Wakkerpreis gewonnen hatte,<br />
bezogen wir nach einem Dorfrundgang die<br />
Zimmer. Am Abend durfte selbstverständlich<br />
das Raclette nicht fehlen. Nach einem Abstecher<br />
ins Binntal kehrten wir am anderen Tag<br />
in Mühlebach im Restaurant der Snowboard-<br />
Olympiasiegerin von 2014, Patrizia Kummer,<br />
zum Mittagessen ein. Der anschliessende Gang<br />
über eine schwindelerregende Hängebrücke<br />
war für einige eine kleine Mutprobe.<br />
Die Dampfbahn brachte uns dann schnaubend<br />
zum verschneiten Furkapass hoch. Auf<br />
der Talfahrt kam es plötzlich zu einem unerwarteten<br />
Halt. Kühe standen auf dem Geleise<br />
und versperrten die Weiterfahrt nach Realp!<br />
Nur mit Müh und Not liessen sie sich wieder<br />
vertreiben. Erfüllt mit vielen schönen Wallis-<br />
Erinnerungen und müde aber zufrieden<br />
verabschiedeten wir uns am Sonntagabend<br />
vor dem Probelokal, dem <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirchgemeindehaus in Möhlin.<br />
Im Namen des Gemischten Chores:<br />
Antonia Heinz, Aktuarin<br />
Magden-Olsberg<br />
«Magden-City» – Familienabend schweift in ferne Zukunft<br />
Mit einem Ausflug in die Zukunft ging am<br />
21.9.<strong>2019</strong> der traditionelle Familienabend<br />
der christkatholischen Kirchgemeinde Magden-Olsberg<br />
über die Bühne. Auf den Tischen<br />
standen spaceartige Dekorationen und<br />
wiesen auf das Thema des Abends hin. Der<br />
Kirchen- und Gemischte Chor eröffnete das<br />
Unterhaltungsprogramm mit «Island in the<br />
sun», einem nostalgischen Blick in die Vergangenheit,<br />
und mit «Qué será será», wo es<br />
um die ungewisse Zukunft geht. Pfarrer Peter<br />
Feenstra nahm diesen Faden in seinen Eröffnungsworten<br />
auf und dachte weiter über<br />
die aktuelle Frage nach, ob wir die Zukunft<br />
mitgestalten und beeinflussen können oder<br />
ob nicht alles schon vorgegeben sei. Nein,<br />
meinte er, und nein sagten auch die 14 Kinder<br />
in ihrem Theaterstück. Sie spielten eine<br />
moderne Dornröschengeschichte, in der das<br />
Mädchen nicht 100 Jahre schläft, sondern<br />
in eine ferne Zukunft geschleudert wird.<br />
Dort ist sein Dorf zu «Magden-City» geworden,<br />
das Leben ist dominiert von künstlicher<br />
Intelligenz und digitalen Medien, von Beziehungslosigkeit<br />
und Isolation. Nein, dort wolle<br />
es nicht leben, war das Fazit von Dornröschen,<br />
und die gute Fee zauberte es wieder<br />
in seine Realität zurück. Die Kinder und die<br />
zahlreichen Helfer hinter der Bühne setzten<br />
das eigens für diesen Anlass geschriebene<br />
Stück mit viel Engagement, Tempo und Witz<br />
um und ernteten grossen Applaus. Dieser<br />
Applaus galt ebenfalls der Küchencrew um<br />
Aldo Ceresola, die sich nach 10 Jahren Einsatz<br />
mit einem wiederum köstlichen Essen<br />
verabschiedete. Und auch Manuela Petraglio-Bürgi,<br />
die als Kirchenpflegepräsidentin<br />
den Familienabend seit vielen Jahren organisiert<br />
hatte, wurde mit viel Applaus für ihr<br />
grosses Engagement verdankt. (km)<br />
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