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Stahlreport 2019.11

Leseprobe der Ausgabe 11.2019

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Stahlverarbeiter<br />

Bericht/Nachrichten<br />

Nachwuchsförderung im Stahl- und Metallbau<br />

Das Image des Metallbauers verbessern<br />

Vielen potenziellen Nachwuchskräften mangelt es oftmals an Orientierung. Außerdem hat<br />

das Handwerk des Metallbauers weiterhin mit längst überholten Vorurteilen zu kämpfen.<br />

Der Stahlbaubetrieb ISM H. Schulz GmbH wirkt dem Nachwuchsmangel unter anderem mit<br />

modernen Standards und viel Aufklärungsarbeit entgegen.<br />

Der Fachkräftemangel im<br />

Handwerk beginnt beim Nachwuchskräftemangel.<br />

Eine Herausforderung,<br />

die auch den Stahlbau betrifft. Der<br />

Stahlbau leidet weiterhin unter alten<br />

Vorurteilen: Die Arbeit sei schmutzig<br />

und schwer. Gerade den weiblichen<br />

Nachwuchs schreckt das leider oft<br />

ab. Oftmals ist sogar der Ausbildungsberuf<br />

zum Metallbauer selbst<br />

unbekannt. „Hier müssen wir Aufklärungsarbeit<br />

leisten und das Handwerk<br />

aufrechthalten“, sagt der Ausbildungsbeauftragte<br />

von ISM H.<br />

Schulz, Thorsten Leichter. ISM<br />

bemüht sich deshalb um ein besseres<br />

Image des Stahlbaus und modernisiert<br />

gleichzeitig den eigenen<br />

Betrieb, um attraktiv zu bleiben.<br />

Aktuell befinden sich bei ISM sechs<br />

Nachwuchskräfte in der Ausbildung.<br />

Der Stahlbaubetrieb bildet<br />

jährlich mindestens einen Metallbauer<br />

aus.<br />

Damit das auch weiterhin so<br />

bleibt, richtet Geschäftsführer Patrick<br />

Schulz sein Unternehmen auf die<br />

Zukunft aus: „In unseren Produktionsanlagen<br />

stehen viele moderne<br />

Maschinen, die zum einen zukunftsorientiert<br />

sind und zum anderen die<br />

Arbeit erleichtern. Außerdem haben<br />

wir eine App entwickelt, die die<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz verbessert<br />

und den Verwaltungsaufwand verringert.<br />

So optimieren wir unsere<br />

täglichen Prozesse und bleiben ein<br />

attraktiver Arbeitgeber.“<br />

Betrieb hilft bei<br />

Schulungen und Fortbildungen<br />

Darüber hinaus hilft ISM den Auszubildenden<br />

bei ihren Zwischenprüfungen<br />

durch freiwillige Schulungen<br />

beim Technologiezentrum Lüneburg.<br />

Auch Fortbildungen im Ausland werden<br />

finanziert. Flexible Arbeitszeiten<br />

und die Möglichkeit, einen Schein<br />

als Brückenkranführer oder für Hubarbeitsbühnen<br />

zu machen, runden<br />

das Angebot ab.<br />

Bei den derzeitigen Auszubildenden<br />

kommen diese Maßnahmen<br />

gut an. Lucas Thom, aktuell im zweiten<br />

Lehrjahr: „ISM sorgt für sehr<br />

hohe Sicherheitsvorkehrungen, was<br />

in dem Beruf enorm wichtig ist.“<br />

Claas Lennart Müller aus dem dritten<br />

10 <strong>Stahlreport</strong> 11|19

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