Stahlreport 2019.11
Leseprobe der Ausgabe 11.2019
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Verbände<br />
und Politik<br />
Lifesteel<br />
Berichte<br />
Bauwirtschaftstag in Berlin<br />
Digital & smart<br />
„Deutschland 4.0: Wir bauen<br />
Zukunft – digital und smart“. Unter diesem<br />
Motto lädt die Bundesvereinigung<br />
Bauwirtschaft für den 13.11.19 zum<br />
6. Deutschen Bauwirtschaftstag nach<br />
Berlin ein – mit anschließendem<br />
„Get together“.<br />
Viel politische Prominenz hat die Gesellschaft<br />
zur Förderung des Deutschen Baugewerbes<br />
mbH, die im Auftrag der Bundesvereinigung<br />
als Veranstalterin auftritt,<br />
für das Programm gewinnen können:<br />
z Eröffnen wird Katrin Göring-Eckardt, die<br />
Fraktionsvorsitzende von Bündnis<br />
90/Die Grünen im Deutschen Bundestag.<br />
Ihr Thema, über das sie anschließend<br />
noch mit Unternehmerinnen ins<br />
Gespräch kommen soll: „Deutschland<br />
4.0: smart, sozial und klimafreundlich.“<br />
z „Arbeiten 4.0: digital und smart – Chancen<br />
und Schutz im digitalen Zeitalter“<br />
thematisiert der Bundesminister für<br />
Arbeit und Soziales, der SPD-Politiker<br />
Hubertus Heil.<br />
z Annegret Kramp-Karrenbauer geht es<br />
unter dem Motto „Deutschland 4.0:<br />
digital und smart“ um „Bausteine für<br />
eine moderne Gesellschaft“. Sie referiert<br />
als Vorsitzende der CDU Deutschlands<br />
und Bundesministerin der Verteidigung.<br />
Dem Vorsitzenden der Bundesvereinigung<br />
Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer,<br />
gehören Eröffnungsrede und Schlusswort<br />
sowie – im Umfeld der angekündigten<br />
Politiker – der Beitrag „Wir bauen<br />
Zukunft – digital und smart! Bauen für ein<br />
modernes Land“.<br />
Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft ist<br />
der Zusammenschluss des deutschen<br />
Bau- und Ausbauhandwerks. Sie vertritt<br />
in 15 Verbänden die Interessen von<br />
annähernd 370.000 mittelständischen<br />
Betrieben mit rund 3,3 Mio. Beschäftigten<br />
und 250.000 Auszubildenden bei<br />
einem Jahresumsatz der Branche von<br />
knapp 350 Mrd. €. Ihre Mitgliedsbetriebe<br />
erbringen somit rund 80 % der gesamten<br />
bauausführenden Wirtschaft in Deutschland.<br />
Weitere Details zur Bundesvereinigung<br />
und zum Bauwirtschaftstag gibt es<br />
unter www.bauwirtschaftstag.de.<br />
Foto: WZV/OTIS Gmbh & Co. OHG<br />
Aufzugverkleidungen und<br />
-knöpfe aus Edelstahl Rostfrei<br />
nehmen eine Schlüsselfunktion<br />
im Kampf gegen die<br />
Verbreitung von Keimen ein.<br />
Auf den Spuren von Robert Koch:<br />
Schutz vor Keimen<br />
mit Edelstahl Rostfrei<br />
Wo viele Menschen zusammenkommen, sind gefährliche Keime<br />
nicht weit. Oft berührte Gegenstände und kontaminierte<br />
Oberflächen bieten Mikroorganismen perfekte Voraussetzung für<br />
Wachstum und Verbreitung. Einen wichtigen Beitrag für Hygiene<br />
und Desinfektion leistet Edelstahl Rostfrei, der – ganz im Sinne von<br />
Robert Koch – z.B. als Türklinke oder Lichtschalter – gegenüber<br />
Keimen keine Kompromisse kennt.<br />
Lebensbedrohliche Folgen<br />
können Keime ausgerechnet in Krankenhäusern<br />
haben. Nach Schätzungen<br />
des European Centre for Disease<br />
Prevention and Control (ECDC) infizieren<br />
sich europaweit jedes Jahr 2,6<br />
Mio. Menschen mit Krankenhauskeimen,<br />
91.000 von ihnen sterben<br />
daran. Robert Koch, vor 176 Jahren<br />
geboren, entdeckte als erster, dass<br />
Krankheiten durch Keime übertragen<br />
werden und entwickelte methodische<br />
Grundlagen für den Kampf gegen<br />
ihre Verbreitung. Ein Drittel der<br />
Todesfälle durch Krankenhauskeime<br />
wäre nach Einschätzung von Experten<br />
vermeidbar, wenn die von ihm<br />
bereits vor mehr als 150 Jahren empfohlene<br />
systemische Hygiene und<br />
Desinfektion entsprechend konsequent<br />
umgesetzt würde.<br />
Krank werden im Krankenhaus<br />
Nosokomiale – nach der Aufnahme<br />
im Krankenhaus erworbene – Infektionen<br />
sind eine der größten Gefahren<br />
bei einem Klinikaufenthalt: Studien<br />
zufolge sind 2,5 % aller<br />
Patienten davon betroffen. Für die<br />
Kliniken sind mit nosokomialen<br />
Infektionen enorme Kosten verbunden:<br />
Für jeden daran erkrankten<br />
Patienten können bis zu 20.000 €<br />
für längere Liegezeiten, Diagnosen<br />
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