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STADTBLATT_2019_04

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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />

Nr. 483<br />

4/<strong>2019</strong><br />

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4 195462 102006 <strong>04</strong><br />

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DAS MONATS-PROGRAMM<br />

DER UMFANGREICHE<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

FÜR DIE REGION OSNABRÜCK<br />

EUROPAWAHL<br />

ZWÖLF STERNE<br />

FÜR DIE FREIHEIT<br />

Warum ich Europäerin und Europäer bin<br />

POPSALON<br />

FAHRPLAN<br />

FÜRS WOCHENENDE<br />

Von Gitarrenriff bis Elektro-Beats<br />

MEDIENKUNSTFESTIVAL<br />

RAUM FÜR<br />

PROJEKTIONEN<br />

Interview mit Katrin Mundt<br />

Aufstieg –<br />

oder was?<br />

Wie Daniel Thioune den VfL zu einem Spitzenteam formt


Kein Sommer<br />

ohne Genuss.<br />

IKEA ® .<br />

<strong>04</strong><br />

01<br />

02<br />

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april <strong>2019</strong><br />

tanz. Rieke Kanbach möchte Deutsche Meisterin werden:<br />

im Pole Sport. Was das ist? „Die härteste Sportart,<br />

die ich kenne!“, sagt sie. Seite 4<br />

töne. Eli van Vegas und Marcel Lüke von der Osna -<br />

brücker Electro-Punk-Band Zweite Jugend: „Eigentlich<br />

ist jeder unserer Songs ein Liebeslied.“ Seite 5<br />

totale. Katrin Mundt, Leiterin „Film & Video“ des EMAF,<br />

will „eindimensionale Weltbilder in Frage stellen“. Sie<br />

sagt: „Unser Publikum ist unerschrocken.“ Seite 10<br />

FOTO: THOMAS WÜBKER<br />

FOTO: KONRAD STÖHR<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

FOTO: KONRAD STÖHR<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

transit. Europa? Interessiert das eigentlich wen? Wir<br />

haben mit drei überzeugten Europäern gesprochen.<br />

Einer davon ist Markus Vincent. Seite 16<br />

titel. Der VfL ist auf Erfolgskurs. Damit das so bleibt, ist<br />

eine von Daniel Thiounes Regeln: Kein Spieler ist größer<br />

als das Team. Seite 12<br />

transport. E-Mobilität? Das geht auch in ganz, ganz klein:<br />

Scooter, Minibikes ... Ulrich Reu von „Orange BC“: „Das<br />

ist die Mobilität der Zukunft!“ Seite 18<br />

TITELFOTO: TOBIAS SCHWERTMANN<br />

4 leute<br />

Rieke Kanbach, Pole Sport<br />

Eli van Vegas und Marcel Lüke, Zweite Jugend<br />

Andy Petsch, Osnabrett<br />

6 aufgefallen<br />

100 und weg. Die Buchhandlung zur Heide zieht um.<br />

10 interview<br />

Raum für Projektionen. Katrin Mundt ist seit<br />

Oktober 2018 Leiterin des Bereichs „Film & Video“<br />

des EMAF.<br />

12 titel<br />

„Ich liebe den Fußball“. Hat VfL-Cheftrainer Daniel<br />

Thioune ein Erfolgsgeheimnis?<br />

16 europa<br />

Zwölf Sterne für die Freiheit. Anca-Gabriela Hübner,<br />

Mercedes Herrada Diaz und Markus Vincent erzählen,<br />

warum sie sich als Europäer fühlen.<br />

18 elektroroller<br />

Nicht mal Fliegen ist schöner. Wir haben drei<br />

E-Roller getestet – und sind begeistert.<br />

19 ortstermin<br />

Kids hoch zwei. Im monatlichen Zwillingstreff der<br />

katholischen FaBi treffen sich Eltern von Mehrlingen.<br />

20 familiensache<br />

Versteckt, aber gut. Es gibt Spielplätze in Osnabrück,<br />

um die wird viel Aufhebens gemacht. Aber auch<br />

Unscheinbares taugt was.<br />

21 umwelt<br />

Schnelles Nachladen. Das Netz der Ladestationen<br />

für E-Fahrzeuge der Stadt wächst.<br />

22 What’s up<br />

Gastro & Nightlife-News<br />

24 musik<br />

Fahrplan fürs Wochenende. Es ist Popsalon. Wieder<br />

lotet das Indoor-Festival die unendlichen Weiten<br />

zwischen Gitarrenriff und Elektro-Beats aus.<br />

30 nachtaktiv/events<br />

Abtanzen im April<br />

Nach dem Eiersuchen. Am Ostersonntag öffnen<br />

die Wirte der Altstadt die Kneipen für Altstadt live.<br />

32 bühne<br />

Perfekter Raum. Das Theater Osnabrück spielt „Verbrennungen“.<br />

Besonders stark: das Bühnenbild.<br />

34 kunst<br />

Wahre Bilder, falsche Töne. „Blutsbrüder“ dokumentiert<br />

an Karl May, wie sich schriftstellerische Imagination<br />

in Bildern und Objekten fortsetzen lässt.<br />

36 kino<br />

Ein Gauner & Gentleman. Schauspiellegende Robert<br />

Redford als charmanter Ausbrecherkönig.<br />

40 media<br />

CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />

43 wer wo was<br />

Der Programmkalender. Osnabrück & Umland<br />

komplett auf einen Blick.<br />

Veranstaltungen und Termine vom 1.4.-30.4.<strong>2019</strong><br />

61 kleinanzeigen<br />

Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />

62 klick<br />

Wann: 15. März <strong>2019</strong><br />

Wo: Theatervorplatz<br />

Was geht ab: Fridays for Future<br />

Wir wollen wissen: Was würdest Du unserer Umweltministerin<br />

gerne sagen?<br />

intro<br />

Wichtige Stimme<br />

.Diesen Monat findet zum neunten Mal der<br />

„Popsalon“ in Osnabrück statt. Und was<br />

die Macher dieses dreitägigen Club-<br />

Festivals in dieser Zeit aufgebaut haben, kann man<br />

ohne Frage heute als eines der wichtigsten Events<br />

in Deutschland für aufstrebende Künstlerinnen und<br />

Künstler im großen weiten Feld der Popmusik ab -<br />

speichern. Wobei Pop beim Popsalon vom verträumten<br />

Songwriting der Argentinierin Malena Zavala bis<br />

zum 80er-NDW-Rock der jungen deutschen Band<br />

Das Moped reicht. Und dann kommen – sozusagen<br />

als Super-Super-Spezialgast – noch Teenage Fanclub<br />

zum Popsalon. Die schottische Band, gegründet 1989,<br />

hat maßgeblich den Britrock und Britpop geprägt und<br />

einer ihrer größten Fans war Kurt Cobain. Im nächsten<br />

Jahr wird der 10. Popsalon begangen. Vielleicht geben<br />

dann ja Kraftklub oder Bosse ein Super-Super-Spe -<br />

zialkonzert – beide waren beim Popsalon 2 vertreten<br />

und damals noch Geheimtipps ... Alle Bands des diesjährigen<br />

Popsalons stellen wir im Musikteil auf Seite<br />

24 vor.<br />

Bis bald<br />

Mario Schwegmann<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 3


leute<br />

Keine Angst vor<br />

blauen Flecken<br />

Rieke Kanbach war schon im Fernsehen bei „Masters of<br />

Dance“ und „Das Supertalent“ zu sehen. Jetzt will die durchtrainierte<br />

Osnabrücker Studentin Deutsche Meisterin in ihrer<br />

außergewöhnlichen Disziplin werden: Pole Sport.<br />

Ein Mix aus Tanz und Akrobatik – Rieke Kanbach beim Training an der Pole-Stange<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

anfang März ist sie Westdeutsche<br />

Meisterin in ihrer<br />

Kategorie „Professional<br />

Senior Woman“ geworden. Jetzt will<br />

Rieke Kanbach auch Deutsche Meisterin<br />

werden, im Juni in Gießen. Das,<br />

was die 23-Jährige macht, nennt sich<br />

Pole Sport, die Verbindung aus Tanz<br />

und Akrobatik an einer Metallstange.<br />

„Die härteste Sportart, die ich<br />

kenne!“, sagte Rieke Kanbach und<br />

lacht. „Man hat ständig blaue Flecken<br />

und Quetschungen.“<br />

Pole Sport ist eine aufstrebende<br />

Sportart, die immer mehr Fans findet.<br />

Rieke Kanbach betreibt den Pole<br />

Sport professionell und trainiert dafür<br />

mehrere Stunden täglich. „Das<br />

kenne ich, seit ich mit sechs Jahren<br />

mit dem Leistungsturnen begonnen<br />

habe.“ Zuvor hat sie bereits Ballett<br />

getanzt. Vom Turnen ging es dann<br />

zur Showakrobatik, von da zur Sportakrobatik<br />

und in den letzten Jahren<br />

ist der Pole Sport ihr Schwerpunkt<br />

geworden. Bekannt wurde sie einem<br />

größeren Publikum für ihre Künste<br />

in der Handstandakrobatik, die sie in<br />

der TV-Show „Das Supertalent“ gezeigt<br />

hat. Die prominenten Juroren<br />

– Sylvie Meis, Dieter Bohlen und Bruce<br />

Darnell – waren begeistert. „Die<br />

waren alle super nett, eine tolle Erfahrung.“<br />

Kurz darauf ist Rieke Kanbach<br />

auch noch im TV-Format „Masters of<br />

Dance“ aufgetreten, an der Seite des<br />

Tänzers Steven Spiby. Der suchte<br />

dringend eine Duo-Partnerin für seine<br />

Performance. „Wir haben für die<br />

Show nur zwei Stunden in Osnabrück<br />

trainieren können, sind aber trotzdem<br />

eine Runde weiter gekommen.“<br />

Die TV-Erfahrungen fand Rieke Kanbach<br />

interessant, aber jetzt konzentriert<br />

sie sich ganz auf die Deutsche<br />

Meisterschaft im Pole Sport.<br />

Ihre Leidenschaft für Bewegung<br />

möchte sie später auch beruflich<br />

umsetzen und macht daher an der<br />

Hochschule Osnabrück ein Duales<br />

Studium der Physiotherapie. Praxiserfahrung<br />

sammelt sie schon als<br />

Trainerin und gibt Kurse bei den „Pole<br />

Stars Osnabrück“ und im Fitness-<br />

Studio FlexXfit. „Mir macht es Spaß,<br />

mit Menschen zu arbeiten.“<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

Du hast Dieter Bohlen bei „Das Supertalent“<br />

kennen gelernt. Wie ist<br />

er denn so?<br />

Er hat sich, wie alle anderen Juroren<br />

auch, ganz lieb um die Kandidaten<br />

gekümmert. Ich fand ihn sehr nett.<br />

Zu welcher Musik zeigst Du deine<br />

Pole-Sport-Kür?<br />

Mir gefällt orientalische Musik, gerne<br />

mit ein bisschen Beat dazu. Das<br />

passt zu mir.<br />

Wer auch mit dem Pole Sport anfangen<br />

möchte – welche Tipps<br />

hast Du?<br />

Einfach mal reinschnuppern. Es ist<br />

zwar anstrengend, aber es macht<br />

Spaß. Und es betreiben nicht nur<br />

Frauen Pole Sport, auch Männer<br />

kommen inzwischen in die Kurse.<br />

Mein Osnabrück<br />

Andy Petsch<br />

Osnabrett<br />

Ich wohne am: Westerberg.<br />

Ich arbeite als: Betreiber vom Spielcafé Osnabrett.<br />

Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil: es die<br />

richtige Größe hat – man kann sich hier nicht verlaufen und<br />

findet alles was man braucht.<br />

Für Osnabrück typisch sind: das sonnige Wetter sowie die<br />

Ausgehmöglichkeiten mit Charakter. In der Stadt gibt es<br />

sowohl zahlreiche Kinos mit abwechselndem Filmangebot als<br />

auch charmvoll eingerichtete Cafés.<br />

Wenn ich nicht arbeite, findet mich man bei: entspannten<br />

Spiele-Abenden bei meinen Freunden.<br />

Das mag ich nicht an Osnabrück: die Große Straße. Ich finde,<br />

der fehlt ein bisschen Charakter.<br />

Dieses Spiel passt gut zu Osnabrück: Kampf gegen das<br />

Spießertum. Die Osnabrücker sind offen, lachen gerne und<br />

nehmen den schwarzen Humor dieses Spiels nicht so ernst.<br />

Ein besonderer Moment, den ich mit Osnabrück verbinde<br />

ist: die Eröffnung vom Spielcafé Osnabrett. Es war ein großer<br />

Schritt, sich in die Selbstständigkeit zu wagen, weil ich nicht<br />

wusste, ob dieses Konzept in Osnabrück gut rüberkommen<br />

würde. Ich freue mich, dass ich mit meiner Idee etwas Neues<br />

für die Stadt, die ich so gerne habe, beitragen konnte.<br />

Für die Osnabrücker Zukunft wünsche ich mir: eine<br />

Straßenbahn.<br />

Ich freue mich besonders auf: das European Media Art<br />

Festival.<br />

TEXT/FOTO: REBECCA BRASSE<br />

4 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


010<br />

Fragen an ...<br />

Eli van Vegas und Marcel Lüke<br />

Osnabrücker Electro-Punk-Band Zweite Jugend<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kam es zur Gründung<br />

von Zweite Jugend?<br />

ELI VAN VEGAS: Marcel und ich haben<br />

uns vor zehn Jahren kennengelernt,<br />

als ich noch bei Combat Company<br />

gespielt habe. Er ist dann bei uns<br />

eingestiegen. Wir finden beide die Ursprünge<br />

der Synthesizer-Punk-Musik<br />

der späten 70er und frühen 80er großartig.<br />

Und das gab es, als wir uns kennenlernten,<br />

gerade nicht. Da haben wir<br />

uns gesagt, lass uns doch selbst was<br />

machen. Der Raum dafür ergab sich<br />

aber erst nach der Auflösung von<br />

Combat Company.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kam es zum Bandnamen?<br />

ELI VAN VEGAS: Die Frühwerke von Die<br />

Krupps, DAF und Nitzer Ebb waren die<br />

erste Jugend der EBM. Und wir sind<br />

jetzt halt die zweite. Wir machen da<br />

weiter, wo diese Bands damals aufgehört<br />

haben und vergessen alles, was<br />

dazwischen war.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie würdet ihr eure<br />

musikalische Herangehensweise beschreiben?<br />

ELI VAN VEGAS: Es fängt immer mit einem<br />

Thema an. Wir sitzen manchmal<br />

in meiner Küche und sprechen fünf<br />

Stunden über ein Thema.<br />

MARCEL LÜKE: Dann fangen wir an,<br />

Wörter und Sätze aufzuschreiben und<br />

suchen nach der Kernaussage.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie geht es dann weiter?<br />

ELI VAN VEGAS: Wir nehmen eine Rohversion<br />

mit Sequencern auf und spielen<br />

das Lied manchmal eine ganze<br />

Stunde im Proberaum. Dann reduziere<br />

ich es auf kubistische Art und Weise,<br />

breche es in seine Splitter auf und<br />

sortiere, um nur das Relevanteste zu<br />

behalten.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Das neue Album „Elektronische<br />

Körpermusik“ stand zuletzt<br />

auf Platz 3 der Deutschen Alternative-Charts.<br />

Habt ihr damit gerechnet?<br />

ELI VAN VEGAS: Wir haben es gehofft,<br />

dass wir irgendwann mal einmal in<br />

den Top Ten landen. Wir sind in der<br />

EBM-Szene nicht ganz unbekannt.<br />

Aber wir zittern auf jeden Montag hin.<br />

Jetzt ist das Album die dritte Woche<br />

auf Platz 3. Das macht uns wirklich<br />

stolz.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie würdet ihr euren<br />

Sound beschreiben?<br />

MARCEL LÜKE: Neben EBM haben<br />

wir Einflüsse aus Punk, Jazz, aktuellem<br />

Pop und Techno. Wir sind nicht<br />

mehr auf eine Musikrichtung eingeschränkt.<br />

Wir machen eher Electro<br />

Punk.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Themeninhalte<br />

haben die Songs?<br />

MARCEL LÜKE: Liebe ist ein sehr zentrales<br />

Thema. Eigentlich ist jeder unserer<br />

Songs ein Liebeslied, weil immer<br />

Herzblut drinsteckt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In einem Interview sagt<br />

ihr: „Alles kann auf Liebe und Konflikt<br />

heruntergebrochen werden.“ Wie ist<br />

das konkret gemeint?<br />

ELI VAN VEGAS: Das ist der Schlüssel<br />

zum Leben, das sind die beiden zentralen<br />

Themen. Genauso wie wir un -<br />

sere Texte kubistisch-minimalistisch<br />

präsentieren wollen, wollen wir auch<br />

die Themen auf das Wesentliche herunterbrechen.<br />

Und natürlich hat die<br />

Welt mehr Liebe verdient.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Mit „Leah & Alissa“ auch<br />

einen expliziten Song und ein expli -<br />

zites Video von euch. Wie kam es<br />

dazu?<br />

MARCEL LÜKE: Die Damen im Video<br />

sind nicht die Originaldamen. Die originalen<br />

Leah und Alissa sind in der<br />

Pornoindustrie tätig. Das Spannende<br />

ist, dass die beiden auch privat zusammen<br />

sowie mit einem weiteren Mann<br />

in einer polyamoren Beziehung sind.<br />

In dieser Beziehung sind also viele<br />

Aspekte von Liebe vorhanden.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was liegt als nächstes für<br />

Zweite Jugend an?<br />

ELI VAN VEGAS: Wir spielen weiter<br />

Clubkonzerte und auf Festivals. Besonders<br />

freuen wir uns auf das Wave-<br />

Gotik-Treffen im Sommer in Leipzig.<br />

INTERVIEW: MALTE SCHIPPER<br />

FOTO: KONRAD STÖHR<br />

Eli van Vegas (links) und Marcel Lüke: Mit ihrem neuen Album in den Top 3 der Deutschen Alternative-Charts


aufgefallen<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

100 und weg<br />

Die Buchhandlung zur Heide, Ende 2018 erneut<br />

ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchhandlungspreis,<br />

zieht um – allerdings sehr unfreiwillig.<br />

eigentlich wollte Lennart<br />

Neuffer dieses Jahr das<br />

100-jährige Bestehen<br />

seiner Buchhandlung Zur Heide<br />

feiern. Doch dann traf ihn eine<br />

unerwartete Mieterhöhung. Von:<br />

176 Prozent! Bei verkleinerter Fläche!<br />

Das Jubiläum trat in den Hintergrund.<br />

„Wir wollten hier nicht<br />

weg!“, sagt Neuffer. Aber diese<br />

drastische Mieterhöhung war in -<br />

diskutabel, also musste eine neue<br />

Bleibe für die Buchhandlung her.<br />

Eine andere Option gab es nicht.<br />

Weder wollte man die traditionsreiche<br />

Buchhandlung aufgeben,<br />

noch die Innenstadt allein den<br />

großen Filialisten der Textil- und<br />

Fast-Food-Ketten überlassen. Zur<br />

Heide soll weiter Teil des deutschlandweiten<br />

„Netzes geistiger Tankstellen“<br />

sein, „das auch abseits der<br />

Bestsellerlisten Aufmerksamkeit<br />

für neue Perspektiven bietet“.<br />

„Wir haben den Abschiedsschmerz<br />

überwunden und gehen<br />

voller Zuversicht an den neuen<br />

Standort“, so Neuffer über sich und<br />

seine Mitarbeiterinnen und Mit -<br />

arbeiter, die alle an die neue Wirkungsstätte<br />

mitgenommen werden.<br />

Schließlich ist es nicht der<br />

erste Umzug der Traditions-Buchhandlung.<br />

Gegründet in der Krahnstraße,<br />

folgte nach 1945 der Umzug in die<br />

Dielingerstraße, von dort Anfang<br />

der 1950er an den Neuen Graben,<br />

1981 wurden dann die Räume in<br />

der Osterberger Reihe bezogen.<br />

Im neuen Laden werden die<br />

Tischler am 1. April erwartet, um<br />

die Räumlichkeiten für den Betrieb<br />

auszustatten, am 8. April wird dann<br />

in der Dielingerstraße 42 B, gegenüber<br />

von Spieltraum und Osnabrett,<br />

in den alten Asiatika-Räumen wiedereröffnet.<br />

Neuffer ist froh über den neuen<br />

Vermieter und fühlt sich dort gut<br />

aufgehoben. Wie bisher arbeitet er<br />

dort weiter für ein vielfältiges kulturelles<br />

Angebot in Osnabrück.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />

bleiben – mit einem umfangreichen<br />

und anspruchsvollen Sortiment<br />

in den Bereichen Belletristik,<br />

Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch<br />

sowie Literatur zu vielen geistesund<br />

sozialwissenschaftlichen Fachgebieten.<br />

Neufer: „Wir werden uns in jedem<br />

Fall wie bisher als Kommunikationszentrum<br />

und Teil der Kultur dieser<br />

Stadt verstehen!“ RALF GOTTHARDT<br />

Neu durchgestartet<br />

Wie geht es ihm eigentlich, dem regelmäßig krisengebeutelten<br />

Flughafen Münster/Osnabrück? Im Moment hat er sich wieder<br />

mal berappelt.<br />

.<br />

Schauen wir doch mal aus dem Fenster. Entweder regnet es – und wenn<br />

die Sonne nicht zu mir kommt, muss ich zu ihr. Oder die Sonne scheint<br />

– und erinnert mich daran, dass es garantiert irgendwo auf der Welt noch sonniger<br />

ist.<br />

Okay, ein paar wärmere Gefilde würden ja schon reichen. Der nächste Flughafen<br />

ist der Flughafen-Münster/Osnabrück. Ja den FMO gibt es noch, und es<br />

geht ihm auch wieder deutlich besser. Jahrzehntelang gab es ein zähes Ringen<br />

um eine Start- und Landebahnverlängerung, um Interkontinentalflüge anbieten<br />

zu können. Widerstand gab es aus Reihen des Naturschutzes.<br />

Nachdem die Pläne für die Verlängerung der Landebahn seit 2017 mangels<br />

Bedarf auf Eis liegen und die Insolvenz der Air Berlin den Flughafen hart getroffen<br />

hat, die Fluggastzahlen sind seit 2012 stark eingebrochen und hatten 2016<br />

ihren Tiefststand mit 790 000 Reisenden, geht es seit 2017 wieder bergauf.<br />

Aber komme ich von dort auch an einen sonnigen Strand? Ja, komme ich. Spanien,<br />

Griechenland oder die Türkei stehen zur Auswahl. Jetzt muss ich mich nur<br />

noch entscheiden: Las Palmas oder Fuerteventura, Antalya oder Istanbul? Oder<br />

doch lieber auf eine griechische Insel, wie Rhodos?<br />

Die Qual der Wahl. Wie ich mich kenne, wird es hier wieder Sommer, bis ich<br />

mich entschieden habe.<br />

Floriert nicht gerade, aber atmet derzeit wieder auf: der FMO<br />

5 Fakten zur jüngsten Wiederauferstehung:<br />

1 2018 steigen die Fluggastzahlen wieder auf über eine Million. Ganz knapp zwar nur, aber<br />

immerhin: 1,03 Millionen.<br />

2 Verkehrsreichste Flugstrecke innerhalb Deutschlands ist München mit 117.521 Passagieren<br />

(Stand 2017).<br />

3 Verkehrsreichste Strecke ins Ausland ist Palma de Mallorca mit 1<strong>04</strong>.092 Passagieren<br />

(Stand 2017)<br />

4 Innerdeutsche Flüge: Insgesamt 191.392 Passagiere (Stand 2017)<br />

5 Auf Platz 2 der Flugbewegungen nach Ländern liegt Spanien mit 147.275 (Stand 2017)<br />

RALF GOTTHARDT<br />

6 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

Osnabrück<br />

Alice Phoebe Lou ZA Amilli DE<br />

Blinker DE Bukahara DE Cassia UK<br />

Das Geheimversteck<br />

des Osterhasen<br />

immer nur Schoko-Eier zu Ostern ist doch langweilig, und der ganze Zucker<br />

ist doch auch gar nicht gesund. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit<br />

Kunst? Die erwärmt Herz und Hirn und macht nicht dick. Wir haben Erich Barkhau<br />

von der Galerie Barkhau nach Alternativen gefragt. Ganz traditionell gibt es auch<br />

hier Eier, allerdings aus Speckstein. Als Glücksbringer oder Fruchtbarkeits-Voodoo<br />

(dazu nimmt man in jede Hand eins davon und reibt diese dann). Aus Speckstein<br />

gibt es auch andere Figuren wie Herzen, Katzen oder Eulen. Kleinere Skulpturen,<br />

von denen es in der Galerie so einige gibt, wären auch eine Idee. Oder wie wäre<br />

es mit einer handsignierten, kolorierten und durchaus erschwinglichen Lithografie<br />

von Armin Müller Stahl? Ist doch mal was anderes, als die ewige Schoko-Eier-<br />

Ödnis …<br />

RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: MARIO SCHWEGMANN<br />

Cari Cari AT Das Moped DE<br />

Die Sauna DE Faces On TV BE<br />

Farewell Dear Ghost AT<br />

Fewjar DE Fortuna Ehrenfeld DE<br />

Hope DE Ilgen-Nur DE Jeremias DE<br />

Kakkmaddafakka NO<br />

Leoniden DE Linus Volkmann DE<br />

Malena Zavala AR Myles Green UK<br />

Olympic Orchestra DE<br />

Side Effects SE Tiavo DE Tua DE<br />

Teenage Fanclub UK<br />

Platz in<br />

der Geschichte<br />

jeder kennt es, jeder hat schon mal eins gelesen oder verschenkt – das<br />

Pixi-Buch. Die erfolgreichste Bilderbuch-Reihe aller Zeiten. <strong>2019</strong> wird das<br />

Pixi-Buch aus dem Carlsen Verlag 65 Jahre alt, und das wird gefeiert. Buchhandlungen<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die traditionell die Kinderund<br />

Jugendliteratur pflegen, wurden vom Carlsen Verlag mit einem personalisierten<br />

Pixi-Buch bedacht. Titel: „Wir gehen in die Buchhandlung“. Mit Bücher Wenner<br />

ist auch eine Osnabrücker Buchhandlung dabei. Geschäftsführer Jonas Wenner:<br />

„Wir freuen uns sehr über diese Aktion und die Zusammenarbeit mit Carlsen. Das<br />

Pixi-Buch ist ein Klassiker.“ Neben dem Cover sind drei Doppelseiten mit Abbildungen<br />

von Bücher Wenner individuell gezeichnet worden. Außerdem ist der<br />

Name einer Mitarbeiterin in die Geschichte integriert. „Das ist unsere Buchhändlerin<br />

Melanie Schminder-Metten geworden“, die in der Pixi-Buchhandlungsgeschichte<br />

als Melanie auftaucht. Das Team von Bücher Wenner ist begeistert … Hat schließlich<br />

nicht jeder, sein ,eigenes‘ Pixi-Buch?<br />

MARS<br />

Festivalticket € 59,90<br />

2-Tagesticket € 46,90<br />

Tagesticket € 36,00<br />

(jeweils inkl. Geb.) im<br />

KartenWerk Osnabrück<br />

www.kartenwerk.net<br />

www.pop-salon.de<br />

11 — 13 April <strong>2019</strong>


aufgefallen<br />

Korken ab<br />

Zwei alkoholische Geschäftsideen gehen in Osnabrück an den<br />

Start: Christoph Heinbach hat den Korn ICK MEENE MAN<br />

entwickelt, Nikolas Völkers und Daniel Ascencaos gestalten<br />

als vanWeins Weinetiketten.<br />

FOTOS: REBECCA BRASSE<br />

als Christoph Heinbach auf<br />

seinem Dachboden ein altes<br />

Etikett der Korn-Brennerei<br />

Fritz Dürre in die Hände fiel, war das<br />

wie ein Zeichen, die Familientradition<br />

fortzuführen und „den Generationenwechsel“<br />

zu vollziehen. Denn die Fritz<br />

Dürre Kornbrennerei gehörte seinem<br />

Ururgroßvater, und auch sein Vater<br />

hatte bis 2013 Korn gebrannt.<br />

Nun war es an der Zeit, „die Verbundenheit<br />

zur Familientradition“ in die<br />

Etiketten von Nikolas Völker und<br />

Daniel Ascencao: „Wir wollten das<br />

Thema mal anders angehen.“<br />

Tat umzusetzen. Und so hat Christoph<br />

Heinbach mit viel „Herzblut“ einen eigenen<br />

Osnabrücker Korn bzw. Koorn<br />

kreiert, den er als ICK MEENE MAN auf<br />

den Markt bringt. Der Firmenname ist<br />

plattdeutsch und bedeutet so viel wie<br />

„ich meine man“. Der Name, der Markenauftritt<br />

und die Rezeptur bilden<br />

Heinbachs starke Verbundenheit zur<br />

Familie und zur Region Osnabrück ab.<br />

Zusammen mit der Edelkorn-Brennerei<br />

Jos. Rosche aus Haselünne hat<br />

Heinbach einen Korn nach dem Deutschen<br />

Reinheitsgebot von 1909 hergestellt,<br />

der sich tatsächlich von dem<br />

absetzt, was man so kennt: Mild und<br />

süffig ist das Getränk. Diverse Longdrinkrezepte<br />

hat Heinbach bereits mit<br />

einem professionellen Barkeeper ausprobiert.<br />

Pur getrunken geben ein paar<br />

rote Pfefferkörner dem Ganzen noch<br />

einen Kick. Ab April ist es online unter<br />

www.ickmeeneman.com oder in Gaststätten<br />

erhältlich.<br />

Etiketten waren auch der Auslöser<br />

für eine andere Osnabrücker Unternehmensgründung.<br />

Nach einem<br />

feuchtfröhlichen Abend mit Wein und<br />

Zeigt „Verbundenheit zur Familientradition“: Christoph Heinbach, ICK MEENE MAN<br />

Tapas schauten sich die beiden Jungunternehmer<br />

Nikolas Völker und Daniel<br />

Ascencao die leeren Flaschen und<br />

ihre Etiketten an „und bemerkten,<br />

dass alle Etiketten gleich aussahen<br />

und klangen und keine Hilfe bei der<br />

Auswahl waren.“<br />

Sie nahmen Kontakt auf zu Winzern<br />

und Weinherstellern und stellten ein<br />

exklusives Portfolio aus fünf Weinen<br />

zusammen. Die bekommen dann die<br />

vanWeins Etiketten, die dann etwa<br />

„Der kräftige Rote“ oder „Der frische<br />

Grüne“ lauten. „Wir arbeiten mit<br />

Hashtags anstatt viele Worte zu verwenden.“<br />

Außerdem wird der Wein<br />

über www.vanweins.de und Gastronomen<br />

vertrieben.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: NINA BARTHOLOMÄUS<br />

blickpunkt!<br />

Rock im 1. Stock<br />

der Name klingt nicht danach, dass hier ein ernstzunehmender<br />

Ort für erstklassige Konzerte ist, doch diese Location<br />

ist längst kein Geheimtipp: Gaststätte Stock in Hagen am<br />

Teutoburger Wald. Klar, hier stehen auch Schnitzel und Pommes<br />

auf der Speisekarte, aber auch fast jeden Monat ausgewählte<br />

Bands, vor allem aus dem Genre New Classic Rock. So haben<br />

bei Stock zuletzt US-amerikansche Größen wie Vaudeville Etiquette<br />

(Folk-Rock aus Seattle) oder The Band of Heathens (70s-<br />

Rock aus Austin) gespielt. Ausgewählt werden die Bands von<br />

Inhaber Karl-Heinz Niehenke, genannt Charly. „Ich buche die<br />

Bands, die mir persönlich gefallen.“ Entstanden ist die Idee,<br />

vermehrt auf Konzerte zu setzen, auch dadurch, dass der klassische<br />

Familienfeiernbetrieb nachgelassen hat, da der Saal bei<br />

Stock in Hagen im ersten Stock liegt – für nicht so rüstige Rentner<br />

suboptimal. Die Bands aber finden die Location cool. „Die<br />

Musiker fühlen sich bei uns sehr wohl.“ Wer sich selbst ein Bild<br />

machen will: Am 26. und 27. April findet in der Gaststätte das<br />

„Stockfestival“ statt. Und im Herbst kommen die Krautrock -<br />

legende Jane (17.10.).<br />

MARS<br />

8 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


Spannung erzeugen<br />

mitte April liest Sarah Kuttner in der Lagerhalle aus ihrem neuen Roman „Kurt“.<br />

Das Cover dafür hat die Designagentur KOSMOS – visuelle Kommunikation<br />

aus Münster entworfen. Ein Interview mit Designer Martin Denker.<br />

Herzenssache: Am Cover ihres neuen<br />

Romans hat Sarah Kuttner mitgeklebt<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Worauf kommt es an, wenn<br />

man das Cover eines Buches designt?<br />

MARTIN DENKER: Grundlage der Gestaltung<br />

sind in der Regel Briefings, in welchen<br />

zum Beispiel Infos zum Autor und eine<br />

Zusammenfassung des Inhalts des Textes<br />

zu finden ist. Um die Bücher vorher<br />

komplett zu lesen, bleibt leider meist nicht<br />

die Zeit – manchmal gibt es aber auch<br />

schon Auszüge des Textes, um die Stimmung<br />

des Buches einfangen zu können.<br />

Die Kommunikation ist nie direkt mit den<br />

Autoren, sondern läuft immer über einen<br />

Verlag. Wir arbeiten momentan mit Verlagen<br />

wie Rowohlt, S. Fischer, Büchergilde<br />

Gutenberg und Die Andere Bibliothek zusammen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie sind Sie bei „Kurt“ vorgegangen?<br />

MARTIN DENKER: Es gab den konkreten<br />

Wunsch, das schwierige Thema typografisch,<br />

also über eine reine Schriftgestaltung,<br />

zu behandeln. Hierbei gab es verschiedene<br />

Entwürfe, und die Autorin fand<br />

einen Ansatz mit handgeklebten Buchstaben<br />

am passendsten, da dieser am stärksten<br />

den Bezug zu der Patchworkfamilie<br />

widerspiegelt. Sarah Kuttner hat im Anschluss<br />

dann selbst Hand angelegt und<br />

auf Grundlage unseres Covers einen Entwurf<br />

geklebt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Welches Gefühl möchten<br />

Sie mit ihrem „Kurt“-Cover bei den Leserinnen<br />

und Lesern auslösen?<br />

MARTIN DENKER: Das Cover soll Spannung<br />

erzeugen und Lust machen, das<br />

Buch in die Hand zu nehmen. Die Gestaltung<br />

soll auf den Betrachter ernst, aber<br />

nicht trist, verspielt, aber nicht kindisch<br />

wirken. Dies zu erzeugen, war ein spannender<br />

Spagat, der uns hoffentlich gelungen<br />

ist.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Für welche bekannteren<br />

Romane haben Sie noch das Cover gestaltet?<br />

MARTIN DENKER: Unter anderem für „F“<br />

von Daniel Kehlmann (Rowohlt), „Wer wir<br />

waren“ von Roger Willemsen (S. Fischer),<br />

„American War“ von Omar El Akkad (S. Fischer)<br />

oder „Was ein Mann ist“ von David<br />

Szalay (Büchergilde Gutenberg).<br />

INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN<br />

FOTO: RALF GOTTHARDT<br />

FOTO: KATHARINA HINTZE<br />

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Ausreden.<br />

Aber nur eine<br />

Zukunft!<br />

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49076 Osnabrück<br />

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raus. Sorg vor:<br />

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Mehr Kunst<br />

'„In einer Kulturstadt wie Osnabrück ist es wichtig, die Bedeutung<br />

der Bildenden Kunst stärker in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken“,<br />

meint Reinhart Richter, „Skulptur-Galerie“, auch als Kulturberater<br />

tätig und einst Osnabrücks Kulturamtschef. Für die Förderung von Künstlerinnen<br />

und Künstlern stehen im Osnabrücker Haushalt weniger als<br />

100.000 Euro zur Verfügung. Das Budget der Kunsthalle etwa reiche<br />

kaum für einen zufriedenstellenden Erhalt der Werke. Das führt schon<br />

seit mehreren Jahren dazu, dass es im Eigentum der Stadt keine neuen<br />

Kunstwerke gibt, die für die Entwicklung der Kunst in Osnabrück wichtig<br />

sind. Dies möchte Richter unbedingt ändern und regt dazu die Gründung<br />

eines Kunstfonds an, der sich aus 1 Prozent aller Investitionsmittel speist,<br />

die die Stadt für Straßen, Grünflächen, öffentliche Plätze und Gebäude<br />

ausgibt. Ob das mehrheitsfähig ist? Derzeit sitzt Richter an den Details …<br />

RALF GOTTHARDT<br />

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HipHop


interview<br />

Leere Leinwand, bald gefüllt:<br />

Katrin Mundt in der Lagerhalle<br />

Raum für<br />

Projektionen<br />

10 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


Katrin Mundt ist seit Oktober 2018 Leiterin des Bereichs „Film & Video“ des<br />

PEuropean Media Art Festivals (EMAF) Osnabrück. Wer ihren Lebenslauf kennt,<br />

weiß, wie folgerichtig das ist. Ihre Stationen reichen von den Internationalen Kurzfilmtagen<br />

Oberhausen bis zur Duisburger Filmwoche, von der Leitung des Wettbewerbs<br />

für Experimentalfilm und Videokunst beim goEast Festival, Wiesbaden, bis<br />

zur Programmkommission des Kasseler Dokumentarfilm- und Video-Fests. Im<br />

In- und Ausland hat sie Ausstellungen kuratiert, sie schreibt und hat Lehraufträge<br />

an der Ruhr-Universität Bochum. Eine starke Nachfolgerin für EMAF-Urgestein<br />

Ralf Sausmikat. Für das EMAF 32, „Wild Grammar“, verspricht sie, „eindimensionale<br />

Weltbilder in Frage zu stellen“.<br />

INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO REBECCA BRASSE<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: „Wild Grammar“: Wer den Titel des<br />

EMAF <strong>2019</strong> entziffern will, braucht beinahe Dechiffrierkünste<br />

wie, sagen wir mal, Kryptoanalytiker<br />

Alan Turing, der Anfang der 1940er die legendäre<br />

deutsche Schlüsselmaschine „Enigma“<br />

knackt. Warum eine so schwer zugängliche Typografie?<br />

KATRIN MUNDT: Sie hat sich aus unserem Thema<br />

entwickelt. Wir beschäftigen uns ja nicht zuletzt<br />

damit, wie Sprache sich verstellt, sich tarnt. Die<br />

Typografie spielt mit dem Betrachter ein Spiel, fordert<br />

ihn heraus, verstört ihn, und das im frühestmöglichen<br />

Stadium, noch bevor er überhaupt etwas<br />

sieht von der Ausstellung, vom Filmprogramm.<br />

Diese Verstörung funktioniert übrigens<br />

auch auf lautlicher Ebene.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wenn ich den Titel laut ausspreche?<br />

KATRIN MUNDT (lacht): Genau. Das war zwar keine<br />

Absicht von uns, das hat uns selbst überrascht.<br />

Aber einige assoziieren offenbar: Wild Grandma.<br />

Ein Filmprogramm, das die Filmklasse der Braunschweiger<br />

Hochschule für Bildende Künste zusammengestellt<br />

hat, heißt daher sogar so: „Wild<br />

Grandma“. Ein Sprachspiel, in direkter Umdeutung<br />

unseres diesjährigen Mottos. Schön!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wer sich auf das EMAF einlässt, liest,<br />

dass es um „lectures“ geht und um die „transformative<br />

Kraft der Sprache“. Das EMAF, signalisiert<br />

das, bleibt etwas für Intellektuelle. Oder täuscht<br />

das?<br />

KATRIN MUNDT: Sagen wir: Unser Publikum ist unerschrocken,<br />

ist sehr offen für Neues, und es ist<br />

ziemlich international. Intellektualität? Ja, vielleicht.<br />

Aber es ist kein Problem, sich das Ganze<br />

auch ohne Vorwissen anzusehen. Das Phänomen,<br />

mit dem sich Wild Grammar befasst, ist ja im Grunde<br />

universalverständlich. Und es ist in unser aller<br />

Alltag unmittelbar erfahrbar: Dass Sprache Wirklichkeit<br />

verändern kann, umkehren. Das sieht man<br />

ja nicht zuletzt an den Fake News der Sozialen Medien.<br />

Klar, wer sich mit dem EMAF auseinandersetzt,<br />

braucht schon ein bisschen Mut, da geht es<br />

nicht um schnelle Zugänge. Aber wir wollen keine<br />

Insellage, wir wollen verstärkt auch hier in der<br />

Stadtgesellschaft ankommen, in der Region, beim<br />

breiten Publikum. Kein einfacher Spagat.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Es geht in Wild Grammar um „widerständiges<br />

Handeln gegen den Status Quo“, um<br />

„Gegenreden“, um „versuchte Befreiuungsschläge“,<br />

auch um „subversives Potenzial“. Hört sich<br />

nach Revoluzzertum an.<br />

KATRIN MUNDT: Einige unserer Künstler sind auch<br />

aktivistisch tätig, aber wir zeigen keine aktivistische<br />

Kunst. Es geht uns darum, eindimensionale<br />

Weltbilder in Frage zu stellen, eine künstlerische<br />

Sprache zu finden, die der Vereinfachung und Verfestigung<br />

unserer Sicht auf die Wirklichkeit entgegentritt,<br />

die für neue Formen der Erfahrbarkeit<br />

von Welt plädiert.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Der Staatsschutz kann also zuhause<br />

bleiben?<br />

KATRIN MUNDT (lacht): Kann er! Wir haben viele<br />

Wirkungsabsichten, aber die Untergrabung der<br />

Staatsgewalt gehört nicht dazu.<br />

„Unser Publikum ist<br />

unerschrocken, ist sehr<br />

offen für Neues.“<br />

Katrin Mundt<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Aber unpolitisch ist das EMAF nicht.<br />

KATRIN MUNDT: Absolut nicht. Es geht, nicht zuletzt,<br />

um die Neorechten, etwa um die Sprache der<br />

Alt-Right-Bewegung, um rechtsgerichtete Enzyklopädien,<br />

die „alternatives Wissen“ propagieren.<br />

Es geht um den Palästinakonflikt, Umweltgefährdungen,<br />

die Aidskrise. Das ist sehr gesellschaftskritisch.<br />

Aber in allem arbeiten wir künstlerisch.<br />

Und spielerischer als 2018, als es in „Report – Notizen<br />

aus der Wirklichkeit“ um die journalistische<br />

Rolle der Sprache ging. Diesmal erlauben wir es<br />

uns, weit lustvoller zu sein.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Spielerischer? Da hätte ich gern ein<br />

Beispiel. Oder zwei.<br />

KATRIN MUNDT: Nehmen wir „Word Movie“ von Paul<br />

Sharits: Es zielt darauf, unsere Wahrnehmung zu<br />

verändern, auch ganz physisch. Das ist ein Flicker-<br />

Film – schwarze und weiße Bilder wechseln in<br />

schneller Folge, Worte flackern auf, blenden rein,<br />

aber es ist unmöglich sie zu lesen. „Close Your Eyes“<br />

von Naho Taruishi geht noch einen Schritt weiter.<br />

Der Zuschauer betrachtet den Film mit geschlossenen<br />

Augen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Ich nehme also nur seinen Sound<br />

wahr?<br />

KATRIN MUNDT: Nein, nur Bildsignale. Farben, durch<br />

die Augenlider. Wir werden auch eine Live-Performance<br />

zeigen, die eine Aktion von Tony Conrad<br />

nachstellt, von 1974: „7360 Sukiyaki“. Dabei wird<br />

Filmmaterial in Stücke geschnitten und gekocht,<br />

ganz real. Das Ergebnis wird dann auf die Leinwand<br />

geworfen, also projiziert. Auch hier geht es um<br />

Zweckentfremdung. Darum, etwas auf links zu drehen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Seit Anfang Oktober 2018 sind Sie<br />

jetzt Leiterin des Bereichs „Film & Video“ des<br />

EMAF. Ein Beispiel dafür, was sich durch Sie beim<br />

EMAF ändert?<br />

KATRIN MUNDT: Ich möchte den Bereich Langfilm<br />

ausbauen. Aber das braucht ein bisschen Zeit. Außerdem<br />

interessieren mich Film-Performances. Da<br />

haben wir dieses Jahr schon ein paar schöne Arbeiten<br />

ausgewählt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Allein die Sichtung der Einreichungen<br />

für Wild Grammar hat ja auch sicher viel Zeit gekostet.<br />

KATRIN MUNDT:: 2.200 waren es insgesamt, davon<br />

1.800 filmische.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Wie bewältigt man sowas?<br />

KATRIN MUNDT: Wir teilen uns das natürlich auf.<br />

Unsere Kommission ist ja fünf Köpfe stark; neben<br />

mir besteht sie aus Godart Bakkers, Juan David<br />

González Monroy, Stefanie Plappert und Sebastiaan<br />

Schlicher. Über weite Strecken arbeiten wir<br />

dezentral, wir sitzen ja weit verteilt, von Amsterdam<br />

bis Brüssel. Ab und zu kommen wir natürlich<br />

auch zusammen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Aber nicht jeder sieht alles?<br />

KATRIN MUNDT: Das würde nicht gehen, dazu ist<br />

das einfach viel zu viel. Aber es gibt zu allen Einreichungen<br />

mindestens eine Zweitmeinung.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Was, wenn man schon nach Sekunde<br />

15 merkt: Das hier ist nicht wirklich überzeugend?<br />

KATRIN MUNDT: Dann sieht man sich das natürlich<br />

nicht zwingend bis zum Ende an.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es technische Trends, die sich abzeichnen?<br />

KATRIN MUNDT: Auffällig ist: Es gibt wieder mehr<br />

Einreichungen, die mit klassischem Analogfilm<br />

oder auch VHS-Video arbeiten. Schöne, neue Dinge,<br />

aus alten Medien heraus entwickelt, mit viel<br />

Handarbeit.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: „Wild Grammar“ verspricht nicht nur<br />

die Diskussion einer Atmosphäre, in der „die freie,<br />

widerständige oder auch uneindeutige sprachliche<br />

Äußerung zunehmend als Bedrohung eingestuft<br />

wird, deren unkontrollierte Verbreitung es offenbar<br />

zu unterbinden gilt“, sondern auch die „Poesie des<br />

Widerspruchs“. Poesie: Ein Begriff, der klingt wie<br />

aus der Zeit gefallen.<br />

KATRIN MUNDT: Ein Begriff, mit dem man Probleme<br />

haben kann. Aber gerade viele junge Filmemacher<br />

füllen ihn heute mit neuem Inhalt. Da geht es dann<br />

darum, das Tempo zu reduzieren, sich Langsamkeit<br />

zu erlauben, um Entschleunigung auch<br />

im psychologischen Sinn. Darum, auf Subtilität<br />

zu setzen, nicht auf Spektakuläreffekte. Darum,<br />

mit Inhalten herauszufordern, bei denen man<br />

nicht auf den ersten Blick weiß, was man vor sich<br />

sieht. Dabei entstehen oft unglaublich aufgeladene,<br />

satte Bilder, die große Lust am Zuschauen machen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 11


titel<br />

Vom Topstürmer zum Erfolgstrainer –<br />

Daniel Thioune im VfL-Stadion


„Ich liebe<br />

den Fußball“<br />

Wie hat es Trainer Daniel Thioune geschafft, den VfL Osnabrück innerhalb weniger Monate von Rang 17<br />

zum Spitzenreiter und Aufstiegskandidaten in der 3.Liga zu führen? Gibt es ein Erfolgsgeheimnis?<br />

VON MALTE SCHIPPER | FOTOS TOBIAS SCHWERTMANN<br />

kurz vor dem Gespräch mit Daniel Thioune<br />

auf der Illoshöhe kommen die Spieler<br />

vom Trainingsplatz zurück. Auf dem<br />

Weg zur Umkleide verfängt sich ein hoch geschossener<br />

Ball in der Krone eines Baumes. Ein Problem?<br />

Mitnichten. Mittelfeldspieler Anas Ouahim schießt<br />

kurzerhand einen Ball nach, und nach nur einem<br />

Versuch fallen beide Bälle wieder herunter. Läuft<br />

eben zur Zeit beim VfL. Einen großen Anteil daran<br />

hat der 44-jährige Thioune, der seit November<br />

2017 nach kurzer Phase als Interimstrainer als<br />

Cheftrainer fungiert. Im Schatten der alten Tribüne<br />

redet er über seine aktive Zeit, seine Trainerwerdung<br />

und die aktuelle Saison. Und dabei lernt man<br />

mindestens genauso viel über den Trainer Thioune<br />

wie über den Menschen. Ein konkretes Erfolgsgeheimnis<br />

gibt es, wenig überraschend, nicht. Aber<br />

Überzeugungen und Vorstellungen davon, wie Erfolg<br />

erarbeitet werden kann.<br />

Als Kind wohnte Thioune gegenüber dem Trainingsgelände<br />

von Rasensport, in der B-Jugend<br />

wechselte er zum Post SV. „Ich habe den ganzen<br />

Tag auf der Anlage gesessen und wurde dann auch<br />

mal von der Herrenmannschaft dazu genommen,<br />

wenn es eine ungerade Anzahl von Spielern gab“,<br />

erinnert sich Thioune. „So habe ich auch die Nachmittage<br />

dort verbracht und beim Jugendtraining<br />

mitgeholfen. Ich habe einfach gefragt, weil ich damals<br />

schon Spieler weiterentwickeln wollte, obwohl<br />

ich erst 16 Jahre alt war.“ So lernte Thioune<br />

schon früh, wie es sich anfühlt, Mannschaften aufzustellen<br />

und Inhalte zu vermitteln. Und dann sagt<br />

er einen gewichtigen Satz: „Ich habe damals gemerkt,<br />

wie sehr ich den Fußball liebe.“<br />

Uwe Brunn als Mentor<br />

Nach der Station Sportfreunde Oesede wurde<br />

Thioune dann 1996 tatsächlich Fußballprofi beim<br />

VfL Osnabrück und blieb als Spieler bis 2002. „In<br />

diesen sechs Jahren habe ich alle Höhen und Tiefen<br />

miterlebt, bin Torschützenkönig geworden, aufgestiegen<br />

und abgestiegen“, resümiert Thioune. Ein<br />

wichtiger Mitspieler war damals Torwartlegende<br />

Uwe Brunn. Über ihn sagt Thioune: „Er hat mich<br />

als jungen Spieler gefördert, aber auch gefordert.<br />

Er war einfach ein starker Begleiter in diesen sechs<br />

Jahren.“<br />

Auch Brunn selbst erinnert sich gut an seine Zeit<br />

mit dem heutigen VfL-Trainer: „Ihn zeichnete aus,<br />

nie aufzustecken und Biss zu haben, sich weiterzuentwickeln<br />

und dazuzulernen. Daniel war als<br />

Spieler unglaublich handlungsschnell und sehr<br />

torgefährlich. Ich habe ihn mir aber auch mal hart<br />

zur Brust genommen und versucht, ihn weiterzubringen.“<br />

Und auch an Thiounes Installierung als<br />

Trainer war Brunn als damaliger Vize-Präsident des<br />

VfL beteiligt. „Wir haben uns gesagt, dass wir einen<br />

offensiv denkenden und taktisch gut ausgebildeten<br />

Trainer im Nachwuchsbereich haben. Also haben<br />

wir ihm eine Chance gegeben.“ Die Zukunft<br />

sieht Brunn weiterhin positiv. „Ich traue der Mannschaft<br />

auf jeden Fall den Aufstieg zu. Und ganz<br />

ehrlich: Daniel würde ich als Trainer auch die Bundesliga<br />

zutrauen.“<br />

„Daniel würde ich<br />

als Trainer auch die<br />

Bundesliga zutrauen.“<br />

VFL-TORWARTLEGENDE UWE BRUNN<br />

In der Saison 1998/99 wurden auch andere Vereine<br />

auf den torgefährlichen jungen Mann aufmerksam.<br />

Zum Beispiel der FC Schalke <strong>04</strong>. „Rudi<br />

Assauer rief an und lud mich ein“, erinnert sich<br />

Thioune. „Das war schon ein großer Moment, als<br />

man auf einmal als kleiner Amateurfußballer im<br />

Büro des großen Assauer sitzen durfte.“ Letztlich<br />

scheiterte der Wechsel an der Ablösesumme. Aber<br />

nicht nur. „Damals dachte ich, dass mein Weg immer<br />

so geradlinig weitergehen würde und ich mir<br />

irgendwann die beste Praline rauspicke. Das war<br />

sicher ein Fehler.“<br />

2002 verließ Thioune den VfL in Richtung VfB<br />

Lübeck und spielte später noch bei Rot Weiss Ahlen.<br />

„In den letzten Jahren meiner aktiven Zeit habe<br />

ich gemerkt, dass ich in der Lage bin, eine<br />

Mannschaft zu führen. Ich war vier Jahre lang Kapitän<br />

in Ahlen. Wir haben dort mit sehr wenigen<br />

Mitteln viel erreicht, sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen.“<br />

Schließlich arbeitete Thioune eine Saison<br />

als Co-Trainer mit Arie van Lent in Ahlen. Dort<br />

kam er zu einer weiteren wichtigen Erkenntnis:<br />

„Das war ein guter erster Schritt. Doch ich habe<br />

gemerkt, dass ich kein zweiter Trainer sein möchte,<br />

sondern erster.“<br />

Während seiner 14-jährigen Profikarriere spielte<br />

Thioune unter vielen verschiedenen Trainern, von<br />

Gerd-Volker Schock über Bernard Dietz bis Dieter<br />

Hecking. „Man kann von jedem Mitspieler und jedem<br />

Trainer etwas lernen“, meint Thioune. „Aber<br />

eben Gutes wie Schlechtes. Ich habe Trainer kennengelernt,<br />

die ich schon damals in Sachen Mannschaftsführung<br />

in Frage gestellt habe. Wieder andere<br />

konnten das besonders gut, hatten aber fachliche<br />

Probleme. Die Kombination, von allem etwas<br />

mitzunehmen und seinen eigenen Weg zu entwickeln,<br />

hilft einem.“<br />

Erfolg als Trainer<br />

Nach der Insolvenz in Ahlen stand Thioune an einem<br />

Scheideweg. „Es geht nicht immer jede Tür<br />

so auf, wie man sich das wünscht“, sagt er rückblickend.<br />

„Ich habe mich hinterfragt, was mein Plan<br />

ist. Es gab auch die Überlegung, nichts mehr mit<br />

Fußball zu machen, aber trotzdem noch etwas zu<br />

vermitteln.“ So begann Thioune ein Pädagogikund<br />

Sportstudium. Doch dann kam eben jener Joe<br />

Enochs ins Spiel, mit dem er nicht nur lange beim<br />

VfL gespielt hat, sondern dessen Nachfolger er<br />

2017 geworden war. „Joe rief mich an und fragte,<br />

ob ich kurz im Nachwuchsleistungszentrum aushelfen<br />

könne.“<br />

Dabei blieb es nicht. Thioune übernahm nacheinander<br />

die U17 und die U19 und schaffte mit beiden<br />

Teams den Aufstieg. „Das hat mich darin bestärkt,<br />

die Kombination zu lehren mit dem Trainerschein<br />

zu untermauern, mit dem Ziel, Profitrainer zu werden“,<br />

so Thioune. Im DFB-Trainerlehrgang drückte<br />

er dann unter anderem mit Domenico Tedesco und<br />

Julian Nagelsmann die Schulbank. Mit dem Trainer<br />

von Hoffenheim steht Thioune bis heute in Kontakt.<br />

„Julian ist ein ganz offener Typ. Ich habe ihn auch<br />

in Hoffenheim besucht“, erzählt er. „Und man freut<br />

sich auch, wenn sich ein Bundesligatrainer zwischendurch<br />

an einen erinnert und sich darüber<br />

freut, wenn man gute Ergebnisse erzielt.“<br />

Im November 2017 übernahm Thioune schließlich<br />

den Cheftrainerposten vom glücklosen Joe<br />

Enochs, der mittlerweile den Drittligisten FSV<br />

Zwickau coacht. Eine persönlich durchaus problematische<br />

Gemengelage: „Joe war derjenige, der<br />

mich zurückgeholt hat, weil er viel Vertrauen in<br />

meine Arbeit hat und mich vielleicht auch als<br />

Mensch schätzt“, sagt Thioune. „Unsere Partner- F<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 13


titel<br />

Scharfer Trainerblick auf der Illoshöhe –<br />

„Die Mannschaft adaptiert einfach unfassbar schnell.“<br />

DANIEL THIOUNE<br />

• Geboren am 21.7.1974 in Georgsmarienhütte<br />

• 1980-1996 Spieler bei Rasensport Osnabrück,<br />

Osnabrücker SC, Post SV Osnabrück und Sportfreunde<br />

Oesede<br />

• 1996-2002 Spieler beim VfL Osnabrück<br />

• 2000 Aufstieg in die 2.Bundesliga<br />

• Spieler des Jahres in der Regionalliga Nord in<br />

der Saison 1998/99<br />

• Mit 65 Toren in 170 Spielen Dritter in der „ewigen<br />

Torjägerliste“ des VfL hinter Gerd-Volker<br />

Schock (1.) und Thomas Reichenberger (2.)<br />

• 2002-20<strong>04</strong> Spieler beim VfB Lübeck<br />

• 20<strong>04</strong>-2010 Spieler beim LR Ahlen/Rot Weiss<br />

Ahlen<br />

• 2008 Aufstieg in die 2.Bundesliga<br />

• 2010-2011 Co-Trainer beim LR Ahlen<br />

• 2013-2015 Trainer der U17 des VfL Osnabrück<br />

• 2015-2017 Trainer der U19 des VfL Osnabrück<br />

• 5.10.-7.11.2017 Interimstrainer VfL Osnabrück<br />

• Seit 8.11.2017 Cheftrainer VfL Osnabrück<br />

schaft ist auch als Freundschaft gewachsen. Die<br />

Liebe zu einer Aufgabe, zur Entwicklung junger<br />

Spieler und zu diesem Verein hat uns verbunden.<br />

Und vielleicht ist es auch das, was momentan zwischen<br />

uns steht. Als es ihm genommen wurde, habe<br />

ich es bekommen. Vielleicht wird unser Verhältnis<br />

wieder, wie es war, wenn keiner von uns<br />

mehr Cheftrainer beim VfL ist.“<br />

Aber auch sportlich sah sich Thioune einer Herkulesaufgabe<br />

gegenüber. Zwischenzeitlich war der<br />

VfL in der Saison 2017/18 sogar in Abstiegsgefahr.<br />

Deshalb war es dem Trainer schon früh wichtig,<br />

auch die Außenwahrnehmung des Vereins zu hinterfragen:<br />

„Vom VfL redet man immer gern von einem<br />

gefühlten Zweitligisten. Wer von den letzten<br />

20 Jahren nur drei Jahre in der zweiten Liga gespielt<br />

hat, kann kein gefühlter Zweitligist sein. Der<br />

ist ein realistischer Drittligist. Da habe ich einfach<br />

den Finger gehoben, um zu zeigen, dass es schwierig<br />

ist, eine sehr gute Platzierung zu erreichen,<br />

wenn man das nicht anpasst.“<br />

Harte Arbeit und lückenlose<br />

Vorbereitung<br />

Doch ein Daniel Thioune verharrt nicht in der Analyse.<br />

„Wenn man einen gemeinsamen Plan dafür<br />

hat, wie man funktionieren will, ist der Schritt zu<br />

diesem Ziel vielleicht gar nicht so weit weg. Aber<br />

nur darüber zu reden, macht es nicht einfacher.“<br />

Möglicher Erfolg basiert für Thioune also auf harter<br />

Arbeit und lückenloser Vorbereitung. Der entscheidende<br />

Faktor in dieser Saison ist das mit Sportdirektor<br />

Benjamin Schmedes hervorragend zusammengesetzte<br />

Team.<br />

„Die Mannschaft adaptiert einfach unfassbar<br />

schnell“, stimmt Thioune zu. Aber auch im Erfolgsmoment<br />

bleibt der Trainer demütig: „Das alles<br />

kommt nicht von ungefähr. Ich komme aus bescheidenen<br />

Verhältnissen und musste mir alles im<br />

Leben hart erarbeiten, habe nichts geschenkt bekommen.<br />

Deswegen macht es für mich wenig Sinn,<br />

jetzt zu erzählen, wie toll wir sind. Wir wissen auch,<br />

wo wir noch im letzten Jahr standen.“<br />

Eine der goldenen Regeln von Daniel Thioune<br />

lautet: Kein Spieler ist größer als das Team. Er<br />

nimmt nicht nur den Torjäger in den Arm, sondern<br />

auch den Spieler, der nicht im Kader steht. Zudem<br />

erfahren die Spieler meistens erst am Spieltag, ob<br />

sie von Beginn an spielen dürfen. „Es soll niemand<br />

das Gefühl bekommen, dass er nicht so respektvoll<br />

wie die anderen behandelt wird“, sagt Thioune.<br />

„Dann kann ich auch erwarten, dass die Jungs<br />

funktionieren und abliefern.“<br />

Ein weiterer wichtiger Faktor auf der Suche nach<br />

„Die Mannschaft gibt<br />

ein sehr positives Bild<br />

ab. Damit habe ich das<br />

größte Ziel erreicht.“<br />

DANIEL THIOUNE<br />

den Erfolgsgründen heißt Merlin Polzin. Mit dem<br />

28-jährigen gebürtigen Hamburger hat Thioune bereits<br />

bei den U-Mannschaften des VfL erfolgreich<br />

gearbeitet. „Merlin hat einfach unfassbare Fähigkeiten“,<br />

schwärmt der Cheftrainer. „Er ist ein absolutes<br />

Brain. Wir reflektieren jedes Spiel und jeden<br />

einzelnen Spieler. Das Schöne ist, dass wir eine<br />

gemeinsame Idee haben, wie Fußball und Mannschaftsführung<br />

funktioniert. Da ist er weniger mein<br />

Co-Trainer, sondern vielmehr mein Partner.“ Polzin<br />

verlässt das Büro erst dann, wenn sein Schreibtisch<br />

aufgeräumt ist. Thioune: „Wenn der aufgeräumt<br />

ist, bedeutet das, dass auch sein Kopf aufgeräumt<br />

ist und für jedes Problem eine Lösung da ist.“<br />

Krönung der Saison<br />

Mit dem Erfolg wird auch das mediale Interesse<br />

größer. Thioune war zu Gast im „NDR Sportclub“-<br />

Studio, die Deutsche Welle machte einen Artikel<br />

mit dem Aufhänger, der VfL-Trainer sei der erste<br />

dunkelhäutige Coach im deutschen Profifußball.<br />

Was eigentlich keine Schlagzeile mehr wert sein<br />

sollte. Thioune, als Sohn einer Deutschen und eines<br />

Senegalesen in Georgsmarienhütte geboren,<br />

sagt: „Ich kenne meine Wurzeln und respektiere<br />

sie. Ich war zuletzt im Sommer im Senegal und<br />

habe dort Verwandtschaft besucht. Aber ich bin in<br />

Osnabrück aufgewachsen und bin vielleicht mehr<br />

deutsch, als es meine Hautfarbe aussagt.“ Und<br />

schiebt deutlich nach: „Bezogen auf den Artikel<br />

glaube ich, dass ich hier Trainer aufgrund meiner<br />

Qualität und Kompetenz bin.“ Mehr braucht dazu<br />

nicht gesagt werden.<br />

Gibt es denn auch ein Leben für Daniel Thioune<br />

neben dem Fußball? „Fußball ist die schönste Nebensache“,<br />

stellt er klar fest. „Absolute Priorität<br />

hat bei mir meine Familie.“ Wenn es die Zeit zulässt,<br />

steht Thioune auf dem Fußballplatz oder in<br />

der Basketballhalle, um seinen Sohn und seine<br />

Tochter zu verfolgen. „Dann bin ich Papa. Mich interessiert<br />

da weniger der Erfolg. Ich freue mich,<br />

wenn sie glücklich sind.“<br />

Das Wort, das zurzeit in Osnabrück in aller Munde<br />

ist, lautet „Aufstieg“. Der wäre die verdiente<br />

Krönung dieser bislang außergewöhnlichen Saison.<br />

Doch Thioune ist etwas anderes mindestens<br />

ebenso wichtig: „Die Mannschaft gibt in der Wahrnehmung<br />

der Leute ein Bild ab, das unabhängig<br />

vom Ergebnis am Ende der Saison sehr positiv ist.<br />

Damit habe ich das größte Ziel erreicht.“ Bleibt<br />

noch die Sache mit dem Studium. Ende März muss<br />

die Bachelorarbeit eingereicht werden. Und Thioune<br />

sagt einen für ihn typischen Satz: „Wenn ich<br />

etwas anfange, beende ich es auch.“<br />

14 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


europa<br />

Zwölf Sterne<br />

für die Freiheit<br />

Europa. Manche sagen ja: Ein Konstrukt in der Krise. Zur Europawahl<br />

gehen wohl wieder nur wenige, der Brexit steht an ... Wir haben<br />

Anca-Gabriela Hübner, Mercedes Herrada Diaz und Markus Vincent<br />

getroffen. Sie erzählen, warum sie sich als Europäer fühlen.<br />

TEXT /FOTOS THOMAS WÜBKER<br />

Ist „eigentlich eher Europäer“:<br />

MARKUS VINCENT<br />

.„Ich bin Deutscher und Engländer“, sagt<br />

Markus Vincent über sich, um im nächsten<br />

Atemzug einzuschränken: „Eigentlich bin ich eher<br />

Europäer.“ Der Sohn einer Deutschen und eines<br />

Briten sagt das mit Überzeugung. Durch das Gezerre<br />

um den Brexit sei ihm klar geworden, welche<br />

Staatsbürgerschaft er wirklich besitzt. Und das ist<br />

nicht die britische, so wie es in seinem Pass steht,<br />

nicht die deutsche, sondern die europäische.<br />

Im Alter von drei Monaten ist der in Münster<br />

geborene Markus Vincent mit seinen Eltern nach<br />

England gezogen. Sein Vater war bei der Army.<br />

Über Hongkong habe sein Weg dann über England<br />

nach Bramsche geführt. Dass er Brite ist, ist an<br />

seinem Akzent zu hören, aber auch an seinem<br />

feinen Humor erkennbar.<br />

In Großbritannien gebe es viel Hass gegenüber<br />

Europa, erzählt der 36-jährige Kfz-Mechatroniker.<br />

„Das kann ich nicht nachvollziehen.“ Für ihn habe<br />

es immer eine enge Gemeinschaft mit anderen<br />

Europäern gegeben, auf der Arbeit oder mit anderen<br />

Eltern im Kindergarten seines Sohns. „Leute<br />

sind Leute“, sagt er. In England gebe es kein so<br />

großes Miteinander mit anderen Europäern so wie<br />

in Deutschland. „Man lernt viel durch die Vielfalt“,<br />

erzählt er, stutzt dann wieder und sagt: „So anders<br />

sind die anderen gar nicht.“<br />

Anders ist aber die englische Lebensweise und<br />

das englische Essen. Markus Vincent erzählt, dass<br />

Anca-Gabriela Hübner: „Die offenen Grenzen und der Binnenmarkt sind meiner Meinung nach unersetzbar.“<br />

Hat „von Europa profitiert“:<br />

ANCA-GABRIELA HÜBNER<br />

als Rumänien noch kommunistisch war,<br />

wurde Anca-Gabriela Hübner dort geboren.<br />

Die 38-Jährige kennt also noch ein Europa mit<br />

einem eisernen Vorhang und mit Grenzen. Sie<br />

erinnert sich heute lachend daran, wie schrecklich<br />

es war, 18 Stunden in einem Bus an der Grenze<br />

zwischen Österreich und Ungarn zu warten. Damals<br />

sei es nicht so lustig gewesen, ohne Toilette<br />

ausharren zu müssen.<br />

Damals ist sie als Erasmus-Studentin nach Osnabrück<br />

gekommen und noch regelmäßig nach<br />

Hause, nach Kronstadt, gefahren. „Ich habe von<br />

Europa profitiert“, sagt sie. Aber nicht nur, weil sie<br />

nicht mehr an einer Grenze aufs Klo gehen kann.<br />

In Rumänien ist Anca-Gabriela Hübner in einen<br />

deutschsprachigen Kindergarten gegangen und<br />

hat bis zu ihrem Abitur, das sie auf Rumänisch absolviert<br />

hat, noch Englisch und Französisch dazu<br />

gelernt. In ihrer Heimat hat sie dann Management<br />

der europäischen Institutionen studiert. „Es war<br />

immer mein Traum, nach Brüssel zu gehen“, sagt<br />

sie. Die Fähigkeiten hatte sie wohl, aber nicht das<br />

Vitamin B. Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />

von ihr kannten Poli tiker. Die leben und arbeiten<br />

jetzt in Belgien.<br />

Seit 20<strong>04</strong> lebt Anca-Gabriela Hübner in Osnabrück.<br />

Hier hat sie an der Uni ein Erasmus-Studium<br />

absolviert und nach dem Abschluss noch den Master<br />

in International Business gemacht. Seit 2008<br />

besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Heute arbeitet Anca-Gabriela Hübner nicht bei<br />

der EU in Brüssel, sondern an der Hochschule in<br />

Osnabrück im Fachbereich Gender- und Diversity-<br />

Studies. Die Enttäuschung halte sich in Grenzen,<br />

sagt sie achselzuckend. Der euro päische Gedanke<br />

lebt dennoch in ihr weiter. „Für mich sind das vor<br />

allem die offenen Grenzen und der Binnenmarkt.<br />

Sie sind meiner Meinung nach unersetzbar.“<br />

Viele ihrer Landsleute wollen nicht den Weg<br />

nehmen, den Anca-Gabriela Hübner gegangen ist.<br />

Sie berichtet, dass viele Kinder in Rumänien elternlos<br />

aufwachsen, weil ihre Eltern in den Westen<br />

gehen, um dort Arbeit zu finden. Das mache ihr<br />

ebenso Sorgen wie die prekären Verhältnisse, in<br />

denen Rumänen hier leben und arbeiten müssen.<br />

Aber mittlerweile wollen viele Rumänen im Land<br />

bleiben, um dort die Korruption der politischen Eliten<br />

zu bekämpfen und die Verhältnisse positiver<br />

für ihre Kinder zu gestalten. Sie sieht die EU in der<br />

Pflicht. „Sie muss mit harten Sanktionen durchgreifen.“<br />

Anders als in anderen ehemaligen Ostblock-Staaten<br />

sei die Stimmung nicht anti-europäisch,<br />

sagt Anca-Gabriela Hübner.<br />

16 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


er es manchmal vermisst, nicht am Sonntag – wie<br />

in England – einkaufen gehen zu können. Bei ihm<br />

zu Hause trinkt er natürlich Tee und isst – very<br />

british – sein Frühstück mit Würstchen, Bohnen<br />

und Speck. Auch Shepherds Pie, ein englisches<br />

Gericht, das aus Kartoffeln und Lammfleisch geschichtet<br />

wird, und Sunday Roast, eine Mischung<br />

aus Fleisch, Kartoffeln, Erbsen und Möhren, dass<br />

im Backofen geschmort wird, zählen zum Speiseplan<br />

seiner fünfköpfigen Familie. Die englischen<br />

Gerichte koche<br />

immer er, nicht<br />

seine deutsche<br />

Frau, sagt er lachend.<br />

„Das kann<br />

ich besser.“<br />

Natürlich hat<br />

Markus Vincent<br />

„So anders sind<br />

die anderen<br />

gar nicht.“<br />

Markus Vincent<br />

angesichts des Brexits darüber nachgedacht, die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. In den<br />

sozialen Medien kehrt er aber immer wieder nach<br />

England zurück. Auf Facebook werde viel Blödsinn<br />

erzählt, sagt er. „Die Leute sind nicht richtig informiert.<br />

Sie wissen nicht, welche Vorteile sie von<br />

der EU haben.“<br />

Das Europa ohne Grenzen will er auch für seine<br />

drei Kinder erhalten. Im vergangenen Jahr sei er<br />

mit seiner Familie in Belgien im Urlaub gewesen,<br />

erzählt er. Nach einem Brexit wäre das in Zukunft<br />

nicht mehr so einfach. Es wäre doch komisch, wenn<br />

nur der Papa irgendwann an der Grenze seinen Pass<br />

kontrollieren lassen muss.<br />

Markus Vincent: „Die Leute sind nicht richtig informiert. Sie wissen nicht, welche Vorteile sie von der EU haben.“<br />

Mercedes Herrada Diaz: „Die Hoffnung bleibt,<br />

dass ich irgendwann mal zurück gehe.“<br />

Findet es schön, „in einem Ort ohne Grenzen zu leben“:<br />

MERCEDES HERRADA DIAZ<br />

barcelona im Herzen, Osnabrück vor der Brust<br />

– so ist es für Mercedes Herrada Diaz nicht<br />

nur beim Fußball. Die Spanierin wurde vor 45 Jahren<br />

in der Hasestadt geboren, wuchs aber in einem<br />

Dorf in unmittelbarer Nähe zur katalanischen<br />

Metropole auf. Seit 1997 lebt sie wieder in Osnabrück,<br />

weil sie den Ort kennenlernen wollte, in<br />

dem sie geboren wurde.<br />

„Ich wollte ein Abenteuer, raus aus der Routine“,<br />

begründet sie den Schritt, ihre spanische Heimat zu<br />

verlassen. Ihre Eltern hatten beide bei Karmann gearbeitet.<br />

„Die Stadt und die Kultur Osnabrücks waren<br />

bei uns zu Hause immer präsent“, sagt sie. Mittlerweile<br />

hat sie hier eine Familie gegründet. Aber sie<br />

vermisst die Sonne Spaniens – und nicht nur das.<br />

Ihre Verbindungen nach Spanien sind auf privater<br />

Ebene nicht abgerissen. Seit 20<strong>04</strong>, als sie einen<br />

Job bei Musik Produktiv angenommen hat, sind<br />

die spanischen Kontakte auch beruflicher Natur.<br />

Mercedes Herrada Diaz kümmert sich um die spanische<br />

Kundschaft des Musikgeschäfts und übernimmt<br />

Aufgaben im Marketing und im Bereich<br />

Social Media.<br />

Mit einer Spanierin, die in der Nähe von Barcelona<br />

aufgewachsen ist, muss natürlich auch über die<br />

katalanische Unabhängigkeitsbewegung gesprochen<br />

werden. „Ich kann sie verstehen, aber ich bin<br />

nicht dafür“, sagt sie. Die spanische Innenpolitik<br />

habe viel kaputt gemacht, erklärt sie. Gegenüber<br />

den Katalanen habe eine negative Stimmung geherrscht,<br />

die von der rechts-konservativen Regierung<br />

unter Mariano Rajoy forciert wurde. Es seien<br />

viele Dinge in die Welt gesetzt worden, die nicht<br />

stimmen. Dass katalanische Politiker verhaftet<br />

wurden und im Gefängnis sitzen, sei eine Sauerei,<br />

sagt Mercedes Herrada Diaz deutlich. „Mit ihnen<br />

bin ich 100 Prozent solidarisch.“ Die Separatistenbewegung<br />

richte sich nicht gegen Europa, sagt sie.<br />

Mercedes Herrada Diaz bezeichnet sich als Pro-<br />

Europäerin. „Ich finde es schön, in einem Ort ohne<br />

Grenzen zu leben.“ Europa sei für sie auch ein Bollwerk<br />

gegen Neo-Faschismus und Neo-Nationalismus.<br />

Sie berichtet, dass es in Spanien mittlerweile<br />

rechte politische Gruppen gebe, die ohne Scham<br />

„Viva Franco“ rufen. Der spanische Diktator Francisco<br />

Franco war einst ein Verbündeter Hitlers. Bis<br />

zu seinem Tod im Jahr 1975 beherrschte er das<br />

Land. Zehn Jahre später ist Spanien der Europäischen<br />

Union beigetreten.<br />

„Die Hoffnung bleibt, dass ich irgendwann mal<br />

zurück gehe“, sagt Mercedes Herrada Diaz. Sie vermisst<br />

ihre Freunde, mit denen sie zwar jeden Tag<br />

über WhatsApp Kontakt hat. Aber einen persön -<br />

lichen Austausch und die Offenheit der Menschen<br />

finde sie in Osnabrück nicht, sagt sie bedauernd.<br />

Sie habe oft erlebt, dass sie anderen Leuten von<br />

sich erzählt und sich geöffnet habe, aber es sei<br />

nichts zurückgekommen. „Mir ist dann gesagt worden,<br />

dass die Deutschen nicht viel von ihrem Privatleben<br />

erzählen.“ Eine Grenze, die noch geöffnet<br />

werden muss.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 17


elektroroller<br />

Nicht mal Fliegen<br />

ist schöner<br />

Im Sommer soll eine neue Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge kommen. Dann<br />

werden die flinken Roller auch das Osnabrücker Stadtbild prägen. Wir haben vorab<br />

drei E-Flitzer getestet – und sind begeistert von der neuen urbanen Mobilität.<br />

VON MARIO SCHWEGMANN<br />

egret One V3. Das klingt schon mal cool.<br />

Noch cooler aber ist es, mit dem E-Scooter,<br />

der sich hinter diesem Namen verbirgt,<br />

durch die City zu sausen. Schon nach einem<br />

Kilometer Fahrdauer ist man angefixt und möchte<br />

dieses ein Meter hohe Gefährt nie mehr missen.<br />

Fahrspaß pur. Dank einem 36V-Akku und 250W<br />

Motorleistung. Man steht locker auf dem E-Scooter<br />

und surft nur so durch die Straßen, lässt Radfahrer<br />

– auch die mit E-Bike – hinter sich und fährt an<br />

neugierig staunenden Fußgängern vorbei. Denn<br />

noch sind E-Scooter, die so schnell flitzen, ein Novum<br />

im Stadtbild. Man meint die Gedanken der<br />

Passenten zu erraten: „Darauf will ich auch fahren!“<br />

– Und dann fahren plötzlich zwei Kids hinter<br />

einem her, auf ihren Jugend-Montainbikes, und<br />

machen sich einen Spaß daraus, den E-Scooter zu<br />

verfolgen. Doch in der kurvenreichen Altstadt ist<br />

Schluss, da hängt der Scooter die Kids ab. Gerade<br />

in den engeren Straßen und Wegen in der Stadtmitte<br />

spielt der E-Scooter seine Stärken voll aus,<br />

er ist wendig, quirlig und braucht keinen Parkplatz.<br />

Gut vorstellbar, dass demnächst viele seiner Artgenossen<br />

zu sehen sind.<br />

Der Weg dafür soll ab Sommer <strong>2019</strong> frei werden,<br />

dann tritt aller Voraussicht nach die Elektro -<br />

kleinstfahrzeuge-Verordnung in Kraft. Eine Führerscheinpflicht<br />

wird es nicht geben, aber es kommt<br />

die Versicherungspflicht sowie die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf 20 km/h.<br />

Mit der kommenden Verordnung wächst auch<br />

der Markt für Anbieter von Elektrokleinstfahrzeugen.<br />

Vor allem Startups wie „Flash“ oder „Bird“<br />

setzten auf Scooter-Sharing. In Osnabrück vertreibt<br />

Ulrich Reu die innovativen Vehikel in seinem<br />

Geschäft „Orange BC“. Der leidenschaftliche E-<br />

Experte sieht die Zeit reif für Elektrokleinstfahrzeuge:<br />

„Das ist die Mobilität der Zukunft – gerade<br />

in Städten, wo es wenig Parkplätze und viele Autos<br />

gibt. Und das Fahren macht Spaß!“<br />

Weshalb wir gleich das nächste E-Vehikel der<br />

Zukunft ausprobieren: das SXT Bike. Ein kompakter<br />

Elektroroller im Fahrraddesign, der optisch und<br />

größentechnisch an eine kleine Mofa erinnert.<br />

„Den kaufen sich zum Beispiel gerne auch Camper“,<br />

weiß Ulrich Reu.<br />

Das Fahrvergnügen des SXT Bike kann man<br />

schon gar nicht mehr in Worte fassen. Mega entspannt<br />

stellt man seine Füße auf den Fußrasten<br />

ab, setzt sich auf das hüfthohe Gefährt und gibt<br />

‚Gas‘. Dann trägt einen der von einem Lithiumakku<br />

versorgte Nabenmotor – wie schwebend – durch<br />

die Stadt. Der Fahrtwind weht um die Ohren und<br />

wieder staunen die Passanten, was da an ihnen<br />

vorbei flitzt. Wer möchte, kann sich auch eine zum<br />

Bike passende App laden und die Reichweite abfragen<br />

oder die Motoreinstellung verändern. 45 Kilometer<br />

schafft eine Akku-Ladung, reicht bei schönem<br />

Wetter sogar für einen Ausflug in die Region.<br />

Sobald die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung<br />

kommt, denn aktuell ist so ein Vehikel nicht im<br />

Bereich der Straßenverkehrsordnung zugelassen.<br />

Und weil es so schön ist, testen wir noch ein<br />

drittes E-Gefährt. Den Horwin K1 Hammer. Was soll<br />

man sagen? Dieses klappbare Elektro-Mofa ist<br />

wirklich der Hammer. Und jetzt schon für die Straße<br />

zugelassen. Nach dem schlüssellosen Starten<br />

per Bluetooth geht es vom ersten Dreh an erstaunlich<br />

kräftig los. Das Ding zieht. Auch hier ist der<br />

Spaß beim Fahren groß.<br />

Der Straßenverkehr wird bunter. Sicher, auf die<br />

neuen Gefährte müssen sich alle einstellen, vom<br />

Busfahrer bis zum Fußgänger, aber für kleine Wege<br />

in der Stadt – ob als Auto-Ersatz oder nicht – gehört<br />

den Elektrischen die Zukunft.<br />

FOTOS: KONRAD STÖHR, MARIO SCHWEGMANN<br />

Ein Bike mit Power-Akku – lässiger kann<br />

man kaum durch die Stadt cruisen<br />

Das wird man bald öfter in<br />

Osnabrück sehen – mit dem<br />

E-Scooter durch die City<br />

Macht überall eine gute Figur – das<br />

klappbare Elektro-Mofa K1 Hammer<br />

18 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


ortstermin<br />

Kinder, Kinder: Der Zwillingstreff der katholischen FaBi ist eine lebhafte Sache<br />

Kids hoch zwei<br />

Eltern zu sein ist aufregend, besonders wenn der Nachwuchs gleich<br />

im Doppelpack kommt. Im monatlichen Zwillingstreff der katholischen<br />

FaBi treffen sich Eltern von Mehrlingen zum Erfahrungsaustausch.<br />

TEXT/FOTOS NINA BARTHOLOMAEUS<br />

„Manches können auch<br />

erfahrene Eltern nicht<br />

beantworten“<br />

Drei Fragen an Kirsten Langemeyer, Mutter der<br />

sechsjährigen Drillinge Tom, Nahla und Yannik<br />

Wie lange kommen Sie schon zu den Zwillings -<br />

treffen? Ich war schon während der Schwangerschaft<br />

da. Es gibt derzeit keinen Mehrlingstreff in Osnabrück,<br />

und da habe ich gefragt, ob ich auch als Mama von<br />

Drillingen zum Zwillingstreff kommen darf.<br />

Warum war das so wichtig für Sie? Die drei sind<br />

meine ersten Kinder, und dann gleich Drillinge, das<br />

ist natürlich ein großes Ereignis. Mir fehlte einfach ein<br />

Ansprechpartner, der mir Tipps und Anregungen geben<br />

konnte. Denn viele Fragen bei Mehrlingen können<br />

auch erfahrene Eltern nicht beantworten.<br />

Zum Beispiel? Typische Probleme sind zum Beispiel<br />

das Stillen, die Frage nach dem richtigen Kinderwagen<br />

oder praktische Tipps, wie man sich den Alltag<br />

erleichtern kann. Denn als Eltern von Mehrlingen muss<br />

man alles bei weniger Zeit organisieren.<br />

es ist ziemlich wuselig in der katholischen<br />

Familienbildungsstätte an diesem<br />

verregneten Freitagnachmittag. Heute<br />

sind noch mehr Familien zum monatlichen Zwillingstreffen<br />

gekommen als sonst im Durchschnitt.<br />

Die Kinder, die meisten von ihnen im Kleinkindalter,<br />

nutzen die vielen Spielmöglichkeiten in dem<br />

freundlich gestalteten Raum, während ihre Eltern<br />

in relativ großer Runde Kaffee trinken und Neuigkeiten<br />

austauschen.<br />

Karin Asbrock leitet die Zwillingstreffen seit<br />

2008, ihre eigenen Zwillingssöhne sind inzwischen<br />

14 Jahre alt. Sie übernahm das ursprünglich aus<br />

einer privaten Elterninitiative hervorgegangene<br />

Zwillingstreffen damals von einer Kollegin. Das<br />

locker-fröhliche Treffen soll den (angehenden)<br />

Mehrlingseltern helfen, Kontakte zu anderen<br />

Familien mit den gleichen Problemen zu knüpfen<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Manche Fragen stellen sich in Familien ohne<br />

Mehrlinge einfach nicht: Sollen die Kinder in dieselbe<br />

Gruppe im Kindergarten, in dieselbe Klasse<br />

in der Schule gehen? Ab wann brauchen Zwillinge<br />

ein eigenes Bett, ein eigenes Zimmer? Die eine<br />

richtige Antwort auf diese Frage gibt es zwar nicht,<br />

aber der Austausch mit anderen Eltern kann helfen,<br />

Unsicherheiten abzubauen und den indivi -<br />

duell richtigen Weg zu finden, denn alle Kinder<br />

sind unterschiedlich.<br />

Trotzdem kehren manche Fragen natürlich immer<br />

wieder: das Geburtsgewicht und die Entwicklung<br />

der Kinder, die oft als Frühchen zur Welt kommen<br />

und dann etwas später anfangen zu laufen,<br />

oder physiotherapeutische Hilfe brauchen, die<br />

Frage nach dem passenden Fahrradanhänger für<br />

zwei Kinder oder ganz praktisch: Wann gibt es in<br />

welchen Discounter Gummistiefel im Angebot?<br />

Zwillingseltern brauchen schließlich alles im<br />

Doppelpack.<br />

Doch auch dafür bietet der Zwillingstreff eine<br />

gute Gelegenheit, zu klein gewordene Kleidung<br />

oder nicht mehr benötigte Babyausstattung auf<br />

dem kurzen Wege an die nächste Familie weiterzugeben.<br />

Und natürlich entstehen auch Freundschaften<br />

unter den Familien, werden private Treffen<br />

organisiert. „Eine Gruppe aus meiner Anfangszeit<br />

im Zwillingstreff trifft sich meines Wissens<br />

nach heute noch“, berichtet Karin Asbrock.<br />

Aber auch für die Kinder ist der Zwillingstreff<br />

ein Erlebnis, für viele von ihnen ist er einer der<br />

ersten Kontakte mit anderen Kindern. Denn naturgemäß<br />

spielen Zwillinge oft und gerne mit dem<br />

Geschwisterchen. In der FaBi können sie bei schönem<br />

Wetter auch im Innenhof Kontakte zu den<br />

andren Kindern knüpfen, manchmal wird auch der<br />

Snoezelenraum im Keller der Einrichtung genutzt.<br />

Die Treffen finden am Freitagnachmittag statt,<br />

weil dann auch viele Väter die Möglichkeit haben,<br />

daran teilzunehmen. Denn allein die Anreise mit<br />

zwei Kleinkindern ist für Zwillingseltern eine kleine<br />

Herausforderung. Umso wertvoller sind da die<br />

praxiserprobten Tipps anderer Eltern.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 19


familiensache<br />

Rebellentum …<br />

… kann ja sehr unterschiedliche Formen annehmen.<br />

Paramilitärische Ausbildungslager<br />

im Dschungel, Guevara-Romantik ...<br />

Aber es geht auch wie bei Jason von Juterczenka<br />

und seinem Vater Mirco. Die beiden<br />

sind Autoren, Blogger, Podcaster. Und<br />

ihre Welt ist der Fußball.<br />

Aber die beiden sind nicht einfach nur Fans<br />

eines Vereins, dem sie hinterherreisen. Jason<br />

ist Asperger-Autist. Wer so ist wie er,<br />

entscheidet sich nicht einfach so für irgendeinen<br />

Verein. Jemand wie er geht da mit<br />

Konsequenz dran. Wie soll er sich auch entscheiden,<br />

ohne zuvor alle gesehen zu haben?<br />

Geht nicht. Also muss er zuvor alle sehen.<br />

So fing das an, mit ihm und seinem Vater,<br />

und mit den Fußballreisen, 2011. Warum ihr<br />

Projekt „Wochenendrebellen“ heißt? Weil<br />

Fußball eine Wochenendsache ist. Und weil<br />

die beiden, wenn sie umherreisen, gegen<br />

die Einschränkungen rebellieren, die Jasons<br />

Krankheit mit sich bringt.<br />

Sie reisen. Und sie schreiben drüber. 2017<br />

bekamen sie dafür den Grimme Online<br />

Award. Sie schreiben über die Skurrilitäten<br />

ihrer Abenteuer. Über ihre Höhen und Tiefen<br />

miteinander. Ehrlicher geht es nicht.<br />

Das klingt dann, zum Beispiel, so: „Ich liebe<br />

seinen sensiblen, sorgsamen Umgang mit<br />

der Natur“, so Mirco über Jason, „und habe<br />

trotzdem Verständnis für jeden, der ihn,<br />

oberflächlich betrachtet, für einen empathielosen<br />

Tyrannen hält.“<br />

Jason und Mirco beschönigen nichts. Sie sagen<br />

es, wie es ist. Und sie reisen und schreiben<br />

nicht nur. Sie lesen auch. Zum Beispiel<br />

am 15.4. im Osnabrücker Grünen Jäger.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

FOTO: SABRINA NAGEL/WWW.SIESAH.DE<br />

FOTO: REBECCA BRASSE<br />

Erste Sonne ist da, fehlen nur noch die Kids: Spielplatz am Straßburger Platz<br />

Versteckt, aber gut<br />

Es gibt Spielplätze in Osnabrück, um die wird viel Aufhebens gemacht. Plätze wie der am<br />

Rubbenbruch-See, an dem, klar, auch Kids mitplanen. Aber auch Unscheinbares taugt was.<br />

es gibt viele von ihnen: 242.<br />

Aber viele von uns kennen<br />

nur wenige der Spiel- und<br />

Bolzplätze der Stadt: Highlights des<br />

städtischen „Spielplatzkonzepts“ wie<br />

den Platz am Adolf-Reichwein-Platz,<br />

auf dem früher die Hansekogge stand.<br />

Es gibt aber auch Plätze, die anlocken,<br />

obwohl sie kein hypermodernes,<br />

designpreisverdächtiges, Spielgerätekonzept<br />

und keine kunstvolle landschaftsgärtnerische<br />

Grünplanung haben,<br />

kein Groß- oder Themenspielplatz<br />

sind.<br />

Klar, einige der 242 fristen eher ein<br />

Schattendasein. Der am Schnatgang<br />

zum Beispiel, winziges Spielhaus,<br />

Sand mit Dreck vermischt, Mauer -<br />

brocken auf dem Rasen. Einiger Lichtblick<br />

hier: Der pinke Kindergummistiefel<br />

am Zaun, als Guerilla Gardening-Vase.<br />

Aber es gibt auch welche,<br />

die laden wirklich ein. Liegen mitten<br />

in der City. Und wer auf ihnen ein freies<br />

Plätzchen sucht, hat gute Chancen.<br />

Besonders schön, etwas versteckt:<br />

Der Platz im Bürgerpark. Sehr, sehr<br />

weitläufig, mit viel Fläche einfach zum<br />

Rumrennem und Entdecken, unter<br />

schönen Eichen. Entspannung pur. Hier<br />

ist fast nie viel los, obwohl er alles<br />

hat, was das Kinderherz begehrt: Spielhäuschen,<br />

Tischtennisplatte, Schaukel,<br />

Klettergerüst Balancierbalken, Bagger,<br />

Karussell. Alles ziemlich holzgeprägt<br />

übrigens. Und die Eltern können sich<br />

nebenan auf die Wiese legen, kleiner<br />

Teich inklusive. Okay, es ist kein Bäcker<br />

in der Nähe, falls man zwischendrin<br />

mal Hunger kriegt, dazu ist der<br />

Platz dann doch zu weit vom Schuss.<br />

Aber warum eigentlich keine Pizza<br />

zum Parkeingang am Ende der Wittkoppstraße<br />

ordern? Die Pizzeria ist ja<br />

gleich unten an der Bramscher Straße.<br />

Vom Gertruden- rüber zum Westerberg.<br />

Schön und ruhig: Der Platz am<br />

Straßburger Platz. Besonderheit hier:<br />

Eine der 20 Kids-Seilbahnen der Stadt!<br />

Der Platz setzt zwar eher auf Stahl<br />

als auf Holz, von der Hängematte über<br />

das Kletterspinnweb bis zum Karussell.<br />

Aber anheimelnd ist es hier trotzdem.<br />

Dschungel-Schleichpfade führen<br />

durch die Büsche. Kreidepfeile führen<br />

hin zu Geheimnissen, die vielleicht nie<br />

entschlüsselt werden. Sonnig ist es<br />

hier, aber mit Bäumen drumherum.<br />

Wer Hunger kriegt: Eine Bäckerei ist<br />

in Laufnähe, ein Biomarkt auch.<br />

Und dann ist da noch der kleine,<br />

schmale Platz Loh-/Turmstraße, hinter<br />

der Marienkirche. Der sollte dringend<br />

mal von den Kids zurückerobert<br />

werden. Von den Junkies, die sich hier<br />

Spritzen setzen. Eigentlich hat der<br />

Platz nämlich Potenzial: Rutsche,<br />

Babyschaukel mit Körbchen, Wippe,<br />

bunte Wimpel am Zaun. Und innenstadtnäher<br />

gehts nun wirklich nicht.<br />

Gut, viel ist gepflastert, das Gebläse<br />

vom benachbarten „Sonnendeck“<br />

stört ein bisschen, ein paar Sticker zuviel<br />

kleben hier, und das Grün sieht<br />

vernachlässigt aus. Aber ein paar<br />

Handgriffe der städtischen Spielplätzler,<br />

und das Ganze ist wieder auf Vordermann.<br />

Und: Nur wenige Dutzend<br />

Schritte, und es gibt Falafeln.<br />

Also: Auf Entdeckung gehen! Machen<br />

Kids doch gern, zur Not auch mit<br />

ihren Eltern. Es gibt viel zu entdecken:<br />

Plätze, Plätze, Plätze.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Mami Moshpit<br />

Was wir am Weltfrauentag taten<br />

.<br />

Um zu REBELLIEREN – das steht auf dem neuen T-Shirt<br />

der Motte, jüngst erworben auf der gleichnamigen Tour<br />

von LINA. Welche Mami (oder Papi) kennt sie nicht – Lina Larissa<br />

Strahl, aka Bibi (von „und Tina und Amadeus und Sabrina“). Singen<br />

kann die Schauspielerin auch, und wie! Als wir hörten, dass sie<br />

ihr drittes (!) Album auch hier bei uns promotet, waren wir uns alle<br />

drei einig: ab in die Osnabrück-Halle.<br />

Das Kind durfte allein in den „Bereich für Kleine“ direkt vor der<br />

Bühne; wir Großen mussten dahinter ausharren und versuchten,<br />

den Mini im Blick zu behalten. Gar nicht so einfach, verdeckte doch<br />

das Sicherheitspersonal samt Ausreißer-Eltern den Blick aufs<br />

Geschehen in der Moshpit. Gemosht wurde hier allerdings nicht –<br />

dafür, statt mit dem Feuerzeug wie früher (hach ...!), mit der Handy-<br />

Taschenlampe geschwenkt. Sah nett aus, und Linas Power-Pop<br />

mit wirklich guten Texten fetzte. Ein Highlight waren auch die<br />

Backing Dancers, die sowohl von den Hautfarben als auch in<br />

Sachen Konfektionsgrößen erfrischend heterogen daherkamen.<br />

Bunt tut gut!<br />

Das war eh das Motto des Abends, denn noch während Linas Zugabe<br />

zogen wir weiter: in die Bocksmauer, wo Mamis Band JET-<br />

SUN im Rahmen des FEMALE POWER vom Musikbüro mit 3 anderen<br />

gendergemischten Kapellen mitmoshte. Die Motte hielt bis<br />

fast zum Schluss durch und befand: „Mami, du kannst echt nicht<br />

singen! Lina war viel besser.“ Ein rundum gelungener, bunter<br />

Abend! #rolemodelsforourgirls Eure Mami<br />

20 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


umwelt<br />

GRÜNE GESICHTER<br />

So geht Umweltschutz<br />

Andreas Peters<br />

Dipl.-Biologe, NABU Osnabrück<br />

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt<br />

... indem ich „Anwalt der Natur“ bin.<br />

Eine meiner spannendsten Aktionen<br />

war ... die Gründung des Umweltforums<br />

Schnelles Nachladen<br />

Das Netz der Ladestationen<br />

für E-Fahrzeuge der Stadt<br />

wächst. So schnell, dass<br />

einige Stationen monatelang<br />

nichts zu tun haben.<br />

manchmal sieht man sie ja,<br />

auch in Osnabrück: Einen<br />

fetten Statussymbol-Tesla<br />

Model S oder einen winzigen Ökohipster-Renault<br />

Twizy, der an jeder dritten<br />

Straßenecke aufgeladen werden<br />

muss ...<br />

Apropos aufladen: Nicht nur, dass<br />

sich, gefühlt, an jedem dritten E-Lade-<br />

Parkplatz ein Diesel oder Benziner<br />

breitmacht. Mittlerweile übersteigt<br />

die Zahl der Stromtankstellen der<br />

Stadt, gefühlt, die Zahl der E-Autos der<br />

Stadt um das Dreifache. Fast 70 Standorte,<br />

dreistellige Zahl an Ladepunkten,<br />

vom Schinkelbad bis zu IKEA.<br />

IKEA ist gerade neu dazugekommen.<br />

„Wir möchten unsere Besucher dabei<br />

unterstützen, möglichst klimaneutral<br />

zu uns zu kommen“, sagt Anette Koppenhagen,<br />

IKEA Osnabrück. Hier zahlt<br />

sich aus, dass der NABU Umwelt-Berater<br />

von IKEA Deutschland ist. NABU-<br />

Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Ich<br />

begrüße es, wenn Unternehmen wie<br />

IKEA freiwillig den Aufbau von Lade -<br />

infrastruktur vorantreiben und damit<br />

einen wertvollen Beitrag zum Gelingen<br />

der Verkehrswende und damit auch<br />

dem Klimaschutz leisten.“<br />

Auch neu: Die Schnellladestation<br />

am Van der Valk Hotel Melle-Osnabrück,<br />

an der A30. „Die Anzahl unserer<br />

Gäste mit Elektroautos steigt“, sagt<br />

Hotelmanager Alex Luiten, „und wir<br />

möchten ihnen entgegenkommen, indem<br />

wir Schnellladedienstleistungen<br />

mit grüner Energie anbieten.“<br />

Fast schon Klassiker sind die E-Ladestationen<br />

der Stadtwerke. 16 sind es<br />

Kostenlose Tankfüllung: Ladestation bei IKEA<br />

insgesamt, die erste war die Am Kamp,<br />

in der Innenstadt, 2009. Zumindest<br />

für Stadtwerke-Kunden ist der Strom<br />

umsonst.<br />

Ladestationen, überall. Beim Super-<br />

BioMarkt und bei Lidl, bei VW und<br />

Mercedes, beim Ladestation-Hersteller<br />

Ekonzept Mobility und in Parkhäusern<br />

der OPG. Wie dicht das Ladenetz mittlerweile<br />

ist, zeigt nicht zuletzt das Beispiel<br />

IKEA. Nur eine halbe Fahrminute<br />

entfernt liegt das Restaurant<br />

Taste Kitchen, seit jeher ein Hotspot<br />

der E-Mobilität in Osnabrück. Gut, der<br />

TESLA Destination Charger ist nur, der<br />

Name sagt es schon, für die, die sich<br />

einen Tesla leisten können. Aber es<br />

gibt auch Stationen für E-Normalos.<br />

Und weil Strom natürlich nur dann<br />

grün ist, wenn es echter Ökostrom<br />

ist, empfehlen sich die zwei „Allego“-<br />

Stationen der Stadt. Denn Allego ist<br />

Partner von „Naturstrom“. Was bei Allego<br />

raus kommt, ist also kein Pseudo-<br />

Ökostrom, kein Image-Greenwashing.<br />

Volker Bajus, Fraktionsvorsitzender<br />

der Grünen im Stadtrat, nicht zuletzt<br />

als Dachverband der Osnabrücker Naturund<br />

Umweltschutzverbände, um mit einer<br />

Stimme für die Sache zu sprechen.<br />

Wenn mich jemand fragt, was er für die<br />

Umwelt tun kann, antworte ich ... einfach<br />

mal beim NABU/Umweltforum vorbeikommen<br />

und sich Anregungen holen.<br />

Die größten Umweltsünder sind für<br />

mich ... verantwortungslose PolitikerInnen.<br />

Wenn ich Bundesumweltminister wäre<br />

... würde ich europäisches Naturschutzrecht<br />

konsequent umsetzen und Gesetze<br />

für ein nachhaltiges ökologisches Wirtschaften<br />

auf den Weg bringen.<br />

Mir gibt Hoffnung, dass ... junge Menschen<br />

sich für die Umwelt interessieren<br />

und dafür auf die Straße gehen.<br />

Ich wünsche mir eine Welt ... in der der<br />

Mensch Flora, Fauna und deren Lebensräume<br />

bewahrt und nicht immer nur alles<br />

unter das Primat des Wirtschaftswachstums<br />

stellt.<br />

Meine größte Baustelle ist derzeit ... die<br />

Auseinandersetzung mit der ignoranten<br />

Klientelpolitik des Landkreises Osnabrück<br />

bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie.<br />

Hier wird leider immer wieder klarer<br />

Rechtsbruch begangen und wir werden –<br />

wieder einmal – für gerichtliche Klärung<br />

sorgen müssen um dem Einhalt zu gebieten.<br />

INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

spezialisiert auf Energie und Klimaschutz:<br />

„Was die Ladestationen angeht,<br />

ist Osnabrück weit überproportional<br />

ausgestattet, auch im Vergleich<br />

zu ähnlich großen Städten. Und was<br />

die Fahrzeuge angeht, wird das jetzt<br />

auch so langsam kommen.“<br />

Aber das Allheilmittel ist E-Mobilität<br />

natürlich nicht. Bajus: „Vor allem<br />

nicht, wenn ich einen 2-Tonnen-SUV<br />

fahre, dessen Batterie allein zweimal<br />

soviel wiegt wie ein komplettes<br />

Leichtfahrzeug.“ Der Weg sei nicht der<br />

1zu1-Ersatz Verbrenner durch E-Auto.<br />

„Wir müssen weg vom Individual-<br />

PKW, hin zu multimodaler Mobilität.“<br />

Öffentlich laden kann man in Osnabrück<br />

also gut. Aber bis viele das wollen,<br />

dauert es noch. Werfen wir doch<br />

mal einen spontanen Stichproben-<br />

Blick auf www.plugsurfing.com: An der<br />

„The New Motion“-Station an der<br />

Winkelhausenstraße wurde seit Ende<br />

Januar nicht mehr getankt. Kaputt,<br />

das Ding? Nicht genug E-Fahrer in der<br />

Nähe? Fahren wir mal hin …<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

WEBDESIGN<br />

Anna Benitz<br />

Heilpraktikerin<br />

(Psychotherapie)<br />

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ILLUSTRATION<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 21


what’s up by Hedda Horch<br />

Öfter mal was Neues: Ortswechsel<br />

für Thomas Jankowskis ARTelier<br />

what’s new<br />

april, April, die Gastroszene<br />

in der Region Osnabrück<br />

macht, was sie will! Fast 40<br />

Jahre lang bot die Kultkneipe Casablanca<br />

in Bad Iburg einen Ort für kulinarische<br />

Erlebnisse, neue Freundschaften<br />

und musikalische Events.<br />

Bereits 2017 kündigten die Betreiber<br />

Stefan Pohlmann und Nikola Hotfilter<br />

den Verkauf ihres geliebten Ladens an.<br />

Beherzt und engagiert sprangen die<br />

Mitarbeiter ein und übernahmen mehr<br />

Aufgaben, um das Casablanca auf<br />

Wunsch der Gäste noch ein wenig länger<br />

am Leben zu erhalten. Immer wieder<br />

wurde das Ende der Kneipe hinausgezögert,<br />

doch Ende März schließt das<br />

Casablanca endgültig seine Türen –<br />

selbstverständlich nicht ohne eine<br />

würdige Abschiedsparty, die für den<br />

5.4. geplant ist.<br />

Auch das ARTelier Thomas Jankowski<br />

hat den Betrieb eingestellt – glück -<br />

licherweise jedoch nur am gewohnten<br />

Standort. Am 30.3. geht es in der Hegerstraße<br />

18 weiter, also nur wenige<br />

Meter vom vorherigen Lokal entfernt.<br />

Versprochen wird eine künstlerische<br />

Wandgestaltung und ein gemütlicher<br />

Innenhof. Nicht nur der Künstler Jankowski<br />

wird im Café seine Werke präsentieren,<br />

in der Veranstaltungsreihe<br />

#supportyourlocalartist wird die Aufmerksamkeit<br />

auf andere Osnabrücker<br />

Künstler gelenkt. Starten wird am<br />

30.3. Katrin Lazaruk mit der Vernis -<br />

Ristorante Il Toscanaccio<br />

Atmosphäre: Im Toscanaccio sollen sich die Gäste ab der ersten Sekunde wohlfühlen.<br />

Dies geschieht durch freundliche Gesichter, Authentizität und eine Kommunikation<br />

auf Augenhöhe – hier ist man per du. Die Einrichtung ist bewusst dezent und<br />

hell gehalten, um eine angenehme, elegante Atmosphäre zu schaffen.<br />

Angebot: Die Karte ist überschaubar, um die Qualität und Frische der Speisen<br />

zu wahren. Neben wechselnder Pasta mit Fisch- und Fleischspezialitäten werden<br />

handgemachte Pizzen geboten. Ein Highlight ist das hausgemachte Tiramisu. Zur<br />

regulären Karte gibt es stetig wechselnde Tagesangebote, zudem können alle<br />

Gerichte auch außer Haus genossen werden. Aus der Weinkarte können hoch -<br />

wertige, italienische Weine gewählt werden.<br />

Besonderheit: Mehr Italien geht nicht! Produkte, Mitarbeiter, Rezepte – alles so<br />

richtig italienisch. Erfahrungen aus der italienischen Gastronomie werden im<br />

Toscanaccio umgesetzt, und das merkt man vor allem an der Leichtigkeit, die hier<br />

herrscht.<br />

TEXT/FOTO: M. GRÖNEWEG<br />

P Hasestraße 65, Di.-Fr. 17.30-22h, Sa./So. 11.30-15h u. 17.30-23h<br />

FOTO:MICHAEL STANGE<br />

theken-talk<br />

Jason Ockenga<br />

Planeta Sol<br />

Funktion hier: Barkeeper und Servicekraft<br />

Dabei seit: Juli 2014<br />

Besonders brasilianisch hier ist ... alles.<br />

Speisen, Getränke, Cachaça. Und die<br />

Herangehensweise bei uns: Es ist alles<br />

ein bisschen entspannter und leichter.<br />

Was für Veranstaltungen bietet ihr? Jeden<br />

zweiten Montag wird hier Forró getanzt,<br />

ein Partnertanz mit Livemusik, bei<br />

dem auch Anfänger mitmachen können.<br />

An den Wochenenden spielt eine Band –<br />

die besteht aus dem Inhaber Pedro,<br />

einem Kumpel und den beiden Köchen.<br />

Wen bedienst Du hier? Oft Menschen,<br />

die vorher im emma-theater oder in der<br />

Volkshochschule waren, aber auch viele,<br />

die die brasilianisch Küche kennenlernen<br />

möchten oder schon sehr gerne mögen.<br />

Vor allem im Sommer, wenn auch größere<br />

Veranstaltungen stattfinden, haben wir<br />

dann auch viel Laufkundschaft.<br />

sage „Keine Angst vor der weißen<br />

Fläche“.<br />

Aufgefallen ist Christoph Heinbach<br />

(siehe Seite 6), der Osnabrücks ersten<br />

Crafted KOORN an den Start bringen<br />

möchte. Heinbach setzt damit eine<br />

Familientradition fort, denn bereits<br />

sein Ururgroßvater, dessen Credo „Ick<br />

Meene Man“ war und den Namen für<br />

das Label liefert, füllte den edlen Kornbrand<br />

ab. Nicht nur der Erhalt des Familiengeschäfts<br />

ist das Ziel des Start-<br />

Ups, auch der Schutz der Spirituose<br />

Korn als Kulturgut steht auf Heinbachs<br />

Agenda.<br />

Bereits in der Dielingerstraße<br />

machte sich das Taj Mahal für seine<br />

Tandoori-Speisen einen Namen, nun<br />

ist in der Hasestraße ein zweites<br />

Standbein des indischen Restaurants<br />

geplant und zieht dort in die ehema -<br />

lige Brasserie Saunus. Die Eröffnung<br />

ist im April geplant. Unweit davon<br />

entfernt eröffnet das italienische Ristorante<br />

Il Toscanaccio, und das Café im<br />

Shock Records bekommt einen neuen<br />

Betreiber. Auf dem Osnabrücker Kiez,<br />

der langsam aber sicher zur Gastromeile<br />

wird, tut sich was ...<br />

Slow Food mischt mit:<br />

Genießer Markt in Hagen a.T.W.<br />

FOTO: M. GRÖNEWEG<br />

Was machst Du sonst? Ich studiere IBM<br />

an der Hochschule. Manchmal treffe ich<br />

auch meine Dozenten hier, das ist ganz<br />

lustig. Ansonsten gehe ich gerne laufen<br />

oder Kickboxen. Fußball spiele ich nicht<br />

mehr, das gucken wir hier aber gerne mal<br />

zusammen. INTERVIEW: M. GRÖNEWEG<br />

Früher Kult, heute geschlossen:<br />

Casablanca in Bad Iburg<br />

Was auf die Hand gibt es am<br />

13./14.4. auf dem Marktplatz, denn<br />

der StreetFood Circus hält erneut in<br />

Osnabrück. Bereits seit einigen Jahren<br />

haben sich die Snacks, die man am<br />

Wagen oder an der Bude erwirbt, in der<br />

hippen Gastronomieszene etabliert.<br />

Geboten werden aufregende Kreationen<br />

und neu interpretierte Klassiker.<br />

Auch Hagen a.T.W. weiß zu genießen<br />

und lädt am 7.4. zum Genießermarkt<br />

und Frühlingserwachen ein – im Gegensatz<br />

zum schnellen Street Food<br />

wird hier aber das sogenannte Slow<br />

Food geboten. Mitveranstalter ist dementsprechend<br />

der Verein Slow Food<br />

Osnabrück, der auf kulinarische Genüsse<br />

Wert legt, die weder Mensch,<br />

Tier noch Umwelt schaden. Resultat<br />

ist ein Geschmacksspektakel, das<br />

ganz ohne Gentechnik, Aroma- und<br />

Zusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel<br />

überzeugt. Bewusster und<br />

nachhaltiger Genuss – eine wichtige<br />

Komponente in der Gastronomie, findet<br />

Hedda.<br />

Bis die Nächte ...


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musik<br />

Fahrplan fürs<br />

Wochenende<br />

Es ist Frühling. Es ist Popsalon. Wieder lotet das dreitägige Indoor-<br />

Festival die unendlichen Weiten zwischen Gitarrenriff und Elektro-Beats<br />

aus. Damit sich alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer<br />

zurecht finden – die Acts in alphabe tischer Reihenfolge.<br />

Cari Cari: Indie-Surfrock<br />

für noch zu drehende<br />

Tarantino-Filme<br />

FOTO: ANDREAS JAKWERTH<br />

ALICE PHOEBE LOU | Die gebürtige Südafrikanerin<br />

ist seit sechs Jahren in Berlin<br />

ansässig. Früher war sie als Straßenmusikantin<br />

und Feuertänzerin aktiv,<br />

auf ihrem zweiten Album spielt<br />

Alice Phoebe Lou effektvollen Natur-<br />

Pop. Eine Support-Anfrage von Coldplay<br />

lehnte Lou ab. Beim Popsalon ist<br />

sie dabei.<br />

AMILLI | Die 19jährige Bochumerin<br />

paart Soul, Melodien und warme<br />

Beats. Irgendwo zwischen Solange,<br />

Jorja Smith und Frank Ocean.<br />

BLINKER | Früher spielte Blinker in diversen<br />

Punkbands. Jetzt macht der<br />

Mannheimer urbanen Indie-Pop.<br />

BUKAHARA | Die Kölner sind mit ihrer<br />

Mischung aus Folk, Weltmusik, arabischem<br />

Reggae und Balkan Jazz europaweit<br />

unterwegs.<br />

CARI CARI | Das Duo gilt als wichtigste<br />

Live-Entdeckung des diesjährigen Primavera<br />

Sound Festivals in Barcelona.<br />

Alexander Köck (Gesang, Gitarre) und<br />

Stephanie Widmer (Schlagzeug, Didgeridoo)<br />

kommen aus Österreich, haben<br />

aber schon in Australien getourt<br />

und sind auf einem brasilianischen<br />

Surffilm-Soundtrack zu hören.<br />

CASSIA | Rob Ellis, Lou Cotterill und<br />

Jacob Leff aus Macclesfield spielen<br />

„Calypso-flavoured Afro Rock“ mit britischem<br />

Einschlag.<br />

DAS MOPED | Das Trio aus Hannover<br />

steht für deutschsprachigen Indiepop<br />

mit deutschen Texten und mehrstimmigem<br />

Gesang. Als Produzenten konnte<br />

man Paul Gallister gewinnen, der<br />

schon für Wanda und Der Nino aus<br />

Wien gearbeitet hat. Drossel raus, Motor<br />

an, Abfahrt!<br />

DIE SAUNA | Ja, die Mitglieder dieser<br />

Band aus dem bayerischen Oberland<br />

haben sich tatsächlich in der Sauna<br />

kennengelernt. Geprobt wird in einem<br />

umgebauten Handarbeitskeller der<br />

Grundschule Schliersee. Auf Tour war<br />

man schon mit Tocotronic und Wanda.<br />

FACES ON TV | Hinter diesem Projekt<br />

steckt der belgische Multiiunstrumentalist<br />

und Produzent Jasper Maekelberg.<br />

Faces On TV bietet psychedelischen<br />

Pop mit magischen Synthies<br />

und exotischen Sounds.<br />

FAREWELL DEAR GHOST | Und immer<br />

wieder Österreich. Farewell Dear Ghost<br />

kommen aus der Obersteiermark, waren<br />

schon in China und Südkorea auf<br />

Tour. Einen Ritterschlag gab es von<br />

Nada Surf, die die Band als Vorband<br />

verpflichteten.<br />

FEWJAR | Leicht angeproggten Indiepop<br />

spielt dieses Berliner Trio, das live<br />

zum Quintett anwächst. Ihr selbst erschaffenes<br />

„Polygenre“ führt Metal,<br />

Electro und Synth Pop zusammen.<br />

FORTUNA EHRENFELD | Der Kölner Produzent<br />

und Komponist Martin Bechler<br />

wird live von Jenny Thiele (Keyboard)<br />

und Paul Leonard Weißert (Schlagzeug)<br />

unterstützt. Im letzten Jahr<br />

spielten Fortuna Ehrenfeld als Vorband<br />

von Kettcar.<br />

24 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


FOTO: MANNE WAHLSTROM<br />

Side Effects: Die neuen Mando Diao?<br />

Waren ein großer Einfluss für Kurt Cobain und Nirvana: Teenage Fanclub<br />

THE NEW<br />

YOUNG<br />

FASHION<br />

SPACE<br />

HOPE | Das selbstbetitelte Debüt nahm<br />

die Berliner Band mit Olaf Opal (The<br />

Notwist, Die Sterne) auf. Darauf gibt es<br />

gravitätischen Synth-Pop, Noise-Gitarren<br />

und eine Ahnung von Björk zu<br />

hören.<br />

ILGEN-NUR | Die 23-jährige Lo-Fi-<br />

Künstlerin passt gut in eine Reihe mit<br />

Courtney Barnett oder Angel Olsen.<br />

Mit Kele Okereke und Tocotronic war<br />

Ilgen-Nur bereits auf Tour. Und in<br />

Istanbul hat sie einen Spotify-Hit gelandet.<br />

JEREMIAS | Tanzbarer Pop-Minimalismus<br />

zwischen Pop, Disco und Funk mit<br />

deutschen Texten.<br />

KAKKMADDAFAKKA | Das norwegische<br />

Kollektiv laviert zwischen Rock, Rap,<br />

Disco und Pop. Das alles mit Cello und<br />

inklusive skurriler Liveauftritte.<br />

LEONIDEN | Bevor sie im Sommer bei<br />

Hurricane, Southside und Open Flair<br />

spielen, schauen die Frickel-Popper<br />

beim Popsalon vorbei.<br />

LINUS VOLKMANN | Der Frankfurter<br />

Autor und Musikjournalist setzt die<br />

liebgewonnene Popsalon-Tradition der<br />

Lesungen fort. Sein aktuelles Programm<br />

heißt „Sprengt die Charts! Wie<br />

werde ich Popstar (und warum?). Hier<br />

beantwortet Volkmann Fragen wie<br />

„Wie werde ich trotz Chart-Hit nicht<br />

sofort Alkoholiker?“, „Wie überlebe ich<br />

ein Festival?“ oder „Wie schreibe ich<br />

die beschissenste Plattenkritik der<br />

Welt?“ Es werden Texte gelesen, Videos<br />

gezeigt und Schnäpse getrunken.<br />

MALENA ZAVALA | Die Argentinierin ist<br />

Sängerin, Produzentin und Filme -<br />

macherin. Musikalisch in der Nähe<br />

von Devendra Banhart oder Beach<br />

House.<br />

MYLES GREEN | Der Engländer macht<br />

Soul-Pop mit Singer-Songwriter-Ausflügen<br />

und Kopfstimme.<br />

OLYMPIC ORCHESTRA | Eine der „besonderen“<br />

Bands, die der Popsalon immer<br />

zu bieten hat. Das 16-köpfige Berliner<br />

Ensemble bewegt sich zwischen<br />

Jazz, Pop und Kammermusik. Dazu<br />

kommen minimalistische Ästhetik<br />

und Lichtkonzepte. Teile des Olympic<br />

Orchestras sind auch Mitglieder beim<br />

stegreif.orchester und der Band von<br />

Clueso.<br />

SIDE EFFECTS | Kerniger Indie-Pop aus<br />

Schweden. Side Effects sind Protégées<br />

der schwedischen Legende Ebbot<br />

Lundberg und waren im Januar mit<br />

Friska Viljor auf Tour.<br />

TEENAGE FANCLUB | Eine kleine Sensation.<br />

Die wahrscheinlich beste Band<br />

Schottlands kommt zum Popsalon. Die<br />

Band kündigt an: „Wir spielen Songs,<br />

die wir seit Jahren nicht mehr gespielt<br />

haben. Und vielleicht auch ein paar<br />

neue.“<br />

TIAVO | Rapper Lucy und Produzent Deon<br />

klöppeln Riffs, Rap und Gesang zusammen<br />

und veröffentlichen auf dem<br />

Label von Genetikk.<br />

TUA | Das Mitglied von Die Orsons veröffentlichte<br />

jüngst sein Solo-Debüt.<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 11.-13.4., Lagerhalle, Haus der Jugend,<br />

Kleine Freiheit, Bastard Club<br />

FOR GIRLS & BOYS. BY L&T.<br />

OBEY<br />

SYGNFASHION<br />

GROSSE STRASSE 24, OSNABRÜCK<br />

SYGNFASHION.COM<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 25


musik<br />

Legenden und<br />

Senkrechtstarter<br />

Das Programm des Jazzfest Gronau hat in diesem Jahr musi -<br />

kalisches Weltniveau. Darunter Stars wie John McLaughlin,<br />

Level 42 oder Nina Attal. Aber eben auch Perlen wie die<br />

Niederländer Kraak & Smaak, die es funky angehen werden.<br />

Betörender Blues aus<br />

Frankreich: Nina Attal<br />

alfred Lion, der Mitbegründer<br />

des stilbildenden Jazzlabels<br />

Blue Note Records, wusste<br />

seinen Qualitätsanspruch stets ‚akzentuiert‘<br />

zu formulieren: „It must<br />

schwing!“. Gewaltig schwingen wird<br />

es in Gronau beim dortigen 31. Jazzfest.<br />

Deutsch-Pop-Fans dürfen sich auf<br />

Joris und Lotte freuen, die den Konzertreigen<br />

am 27.4. eröffnen. Ihnen<br />

folgen am 28.4. mit den Ausnahme-<br />

Gitarristen John McLaughlin und Biréli<br />

Lagrène internationale Größen des<br />

Jazz, die man nicht mehr vorzustellen<br />

braucht. Ein weiteres Doppelkonzert<br />

vereint zwei der weltweit einflussreichsten<br />

Saxofonisten: David Sanborn<br />

und Joshua Redman sind nicht nur in<br />

Jazz-Kreisen ein Begriff. Redman beispielsweise<br />

war im Film „Blues<br />

Brothers 2000“ Mitglied der All-Star-<br />

Band The Louisiana Gator Boys. Ebenso<br />

Dr. John, der wohl namhafteste Vertreter<br />

des New-Orleans-Sound. Elegante<br />

Überleitung: Dieser Stil wird ebenfalls<br />

auf dem Jazzfest vertreten sein, beim<br />

Tanz in den Mai mit der International<br />

Bayoogie Band und The Sazerac Swingers.<br />

Kein Jazzfest ohne Funk! Auf den<br />

Spuren von einerseits Mother‘s Finest<br />

und Living Colour, andererseits Chic<br />

und dem Brit Soul groovt die energische<br />

Französin Nina Attal – am 4.5.<br />

mit Level 42 –, die die Gitarre auch<br />

mal ablegt, um mit dem Background-<br />

Chor eine schmissige Choreographie<br />

im Stil der klassischen Motown-Revuen<br />

hinzulegen. In dem Bereich kennen<br />

sich die Niederländer Kraak & Smaak<br />

(2.5.) gleichfalls bestens aus. Wörtlich<br />

übersetzt lautet der Name des Trios<br />

Krach & Geschmack, aber „kraak“ bedeutet<br />

auch „Ding“, im Sinne von „ein<br />

Ding drehen“. Und vom Drehen kommen<br />

Oscar de Jong, Wim Plug und<br />

Mark Knepper ursprünglich her – sie<br />

sind DJs mit Wurzeln in Disco und<br />

Funk. Ihre ersten Aufnahmen entstanden<br />

studiotechnisch, sie landeten Hits<br />

in Europa und den USA. Mittlerweile<br />

bringen sie ihre pulsierende Mischung<br />

aus Soul, House und Acid Jazz klassisch<br />

mit Instrumentalisten auf die<br />

Exklusives Headbangen<br />

Zum zweiten Mal kann man sich bei der Heavy Stage Night auf einen Abend mit ausgewählten<br />

Metalbands freuen. Darunter auch lokale Acts wie Iron Walrus oder Agentpunch.<br />

Bühne, in der angesagten US-Show<br />

„Jimmy Kimmel Live“ ebenso wie<br />

beim Coachella und beim legendären<br />

Glastonbury Festival. Vor Gronau spielen<br />

sie noch schnell in New York einen<br />

DJ-Set mit Frankreichs Dancefloor-Legende<br />

Cerrone.<br />

HARALD KELLER<br />

P 27.4.-5.5., Gronau, versch. Orte<br />

Headliner Stallion – Metalhits mit Tempo<br />

organisiert wird die Heavy<br />

Stage Night erneut von den<br />

Machern des gleichnamigen<br />

Osnabrücker Vereins und Online-Magazins<br />

für Rock und Metal. Einmal im<br />

Jahr soll dieser Vereinsevent zukünftig<br />

über die Bühne gehen. Tim Rethschulte:<br />

„Wir versuchen Bands zu verpflichten,<br />

die eine gesunde Mischung diverser<br />

härterer Spielarten darstellen und<br />

somit auch die Vielfalt repräsentieren,<br />

die wir als Verein mit unserem Internetauftritt<br />

bieten. Dabei legen wir viel<br />

Wert darauf, auch regionale Bands einzubinden.<br />

Insgesamt ist es uns aber<br />

wichtig, eine gewisse Exklusivität zu<br />

bieten und keine Bands spielen zu lassen,<br />

die man in Osnabrück sowieso öfter<br />

zu Gesicht bekommt.“<br />

In diesem Jahr werden unter anderem<br />

Agentpunch aus Osnabrück für<br />

exklusive Livegefühle sorgen und<br />

Songs spielen, die sie live noch nie performt<br />

haben. Ebenfalls aus Osnabrück<br />

stammen die Wrestlemaniacs, die das<br />

AfterShow-Special bestreiten werden.<br />

Die Bandmitgleider heißen Mariano El<br />

Santo (Gesang) oder Hollywood Hagen<br />

(Gitarre), tragen mexikanische Wrestling-Mützen<br />

beim Konzert und kündigen<br />

eine „whole F’N Rockshow“ an.<br />

Spannend auch das Konzept der Dortmunder<br />

Band Devastruction. Sänger<br />

und Gitarrist Daniel Gottschalk dazu:<br />

„Wir machen Thrash Metal mit Fun-<br />

Texten über Aliens und über gesellschaftskritische<br />

Themen.“<br />

Headliner des Abends sind Stallion.<br />

Die Speed-Metaller aus dem Süden<br />

werden für Geschwindigkeit und regelrechte<br />

Hits sorgen. Im Netz findet man<br />

zu ihnen Kommentare wie diesen:<br />

„Old Pantera meets old Cinderella“.<br />

Co-Headliner sind Osnabrücks Doom-<br />

Meister von Iron Walrus, die sich gewohnt<br />

tiefergelegt durch ihr Werk<br />

sludgen werden.<br />

Die Heavy Stage Night hat der Verein<br />

ganz bewusst ins Westwerk gepackt.<br />

Tim Rethschulte: „Das Westwerk<br />

bietet eine perfekt passende Größe<br />

für mehrere Bands. Weiterhin gibt<br />

es im Außenbereich einen schönen<br />

Vorplatz mit Sitzmöglichkeiten, und<br />

dieser gibt uns die Möglichkeit, einen<br />

Grill aufzustellen. Das ganze Drumherum<br />

passte für uns einfach und hat<br />

sich im letzten Jahr bewährt.“<br />

Generell findet Tim Rethschulte,<br />

dass Osnabrück ein gutes Pflaster für<br />

lokale Metalbands ist. „In den bekannten<br />

Veranstaltungsorten wie dem Bastard<br />

Club, Westwerk, Lagerhalle, Dirty<br />

+ Dancing oder dem Haus der Jugend<br />

bekommen gerade junge Bands viele<br />

Möglichkeiten, unter anderem auch<br />

als Vorband zu spielen.“<br />

Dennoch würde sich der Fachmann<br />

feinere Nuancen im Sound der lokalen<br />

Metalbands wünschen. „Osnabrück<br />

scheint ein Faible für härteren bzw.<br />

langsameren Sound zu haben. Mir fehlen<br />

ein wenig die klassischen Metalbands.<br />

Es tendiert alles ein wenig ins<br />

Extreme. Da würde ich mir manchmal<br />

eine größere Breite wünschen.“<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

P 13.4., Westwerk<br />

26 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


Premiere<br />

vor H&M<br />

Das Musikbüro Osnabrück ist in diesem Jahr erstmals mit<br />

einer Bühne auf der Maiwoche vertreten. Über 30 Bands aus<br />

Stadt und Region werden an den zehn Tagen auftreten.<br />

als klar war, dass das Musikbüro<br />

Osnabrück e.V. mit<br />

einer Maiwochen-Bühne<br />

kommt und die lokalen Bands aufgefordert<br />

waren, sich zu bewerben, war<br />

der Anstrum groß. Marco Gausmann,<br />

zusammen mit Christian Siemer und<br />

Lisa Appelhans einer der drei Mitarbeiter<br />

des Musikbüros: „Wir hätten<br />

vier Bühnen machen können!“.<br />

Die Idee zu einer eigenen Bühne<br />

existiert schon länger und kommt bei<br />

der Mitgliederversammlung immer<br />

wieder zur Sprache. Jetzt ist es soweit!<br />

Als man bei der OMT, die die Maiwoche<br />

ausrichtet, angefragt hat, stellte sich<br />

heraus, dass Maiwochen-Gastronom<br />

Christoph Sierp für eine Bühne am<br />

Standort vor Deichmann und H&M<br />

schon die Genehmigung hatte, aber es<br />

noch an jemandem fehlt, der dort die<br />

Bühne kuratiert. Das ließ sich das Musikbüro-Teams<br />

nicht zweimal anbieten.<br />

Und schnell war mit der Felicitas +<br />

Werner Egerland Stiftung ein Partner<br />

dabei, der die Gagen der Bands übernimmt.<br />

„Ohne diese Kooperationen wäre<br />

das für uns zur Maiwoche <strong>2019</strong> finanziell<br />

keinesfalls zu stemmen gewesen<br />

gewesen“, erklärt Musikbüro-Geschäftsführer<br />

Marco Gausmann.<br />

Und so wird es auf der Maiwoche<br />

Junger Pop aus Osnabrück: The Travelling Stone –<br />

eine von 35 Bands auf der Musikbüro-Bühne<br />

<strong>2019</strong> eine Bühne geben, die ihren<br />

Schwerpunkt auf lokale Bands setzt.<br />

„Unser Einzugsgebiet ist Osnabrück<br />

plus 50 Kilometer“, so Marco Gausmann.<br />

Mit dabei sind unter anderem<br />

bekannte Acts wie Hi! Spencer, Snakeshit<br />

On A plane, Therapiezentrum<br />

oder die amtierenden „Rock in der<br />

Regin“-Gewinner Called to Mind.<br />

Aber auch spannende Newcomer<br />

wie das Osnabrücker Popdup Magical<br />

Crea tures oder Wendo Joy Shambula,<br />

eine Afro-Pop-Band von Geflüchteten,<br />

die jetzt in Osnabrück leben und<br />

die Kulturlandschaft der Stadt bereichern.<br />

Mehrere Tage der Musikbüro-Bühne<br />

werden von lokalen Initiativen präsentiert,<br />

etwa von Exil e.V., Viva Con Agua<br />

oder der Heavy Stage Force. Auch das<br />

Osnabrücker Label Timezone, die vor<br />

Jahren auch eine eigene Maiwochen-<br />

Bühne hatten, ist mit seinen Künstlern<br />

an einem Tag vertreten. Und wo soll<br />

die Reise hingehen? „Mittelfristig<br />

stelle ich mir wieder so etwas vor<br />

wie damals am Herrenteichswall oder<br />

auch die einmalige Timezone-Bühne<br />

auf dem Ledenhof“, sagt Marco<br />

Gausmann. „Nur natürlich mit einer<br />

Menge lokaler Bands.“<br />

MARIO SCHWEGMANN<br />

Mit neuen Brillen und neuen Frisuren: The Virginmarys<br />

Liebe,<br />

Überzeugung<br />

& Ehrlichkeit<br />

Sie gelten als eine der ausdauerndsten Bands Englands. Und<br />

The Virginmarys haben auch etwas zu sagen. Ihr nicht unbekanntes<br />

Credo: Liebe ist der einzige Motor des Überlebens.<br />

FOTO: CARSTEN BERGJOHANN'„Mit unserem neuen Album<br />

hat sich ein Kreis geschlossen“,<br />

sagt Sänger und Gitarrist<br />

Ally Dickaty über das 2018 erschienene<br />

„Northern Sun Sessions“.<br />

„Wir haben als Band viel durchgemacht<br />

und hätten unzählige Male hinschmeißen<br />

können.“ Haben sie aber<br />

nicht. Und so sind Dickaty und Schlagzeuger<br />

Danny Dolan, den er als Bruder<br />

bezeichnet, immer noch da. „Am Ende<br />

geht es nur um die Musik und darum,<br />

sich auszudrücken“, meint Dickaty.<br />

Gegründet wurde die Band 2009<br />

im nordenglischen Macclesfield als<br />

Trio. Vier Jahre später erschien das<br />

Debüt „King Of Conflict“, 2016 folgte<br />

„Divides“. The Virginmarys tourten<br />

mit Queens Of The Stone Age, Feeder,<br />

Ash und Guns N’Roses-Gitarrist Slash,<br />

der sich gleich ein T-Shirt der Band<br />

besorgte.<br />

Die Songs des Duos erinnern an Brit -<br />

rock-Bands wie Baby Chaos oder Therapy?,<br />

sowohl in ihrer Melodiosität wie<br />

in ihrer Intensität. „Ich schreibe über<br />

soziale Kommentare, aber auch über<br />

Liebe und Herzschmerz“, sagt Dickaty.<br />

„Um es mit Leonard Cohen zu sagen:<br />

Liebe ist der einzige Motor des Überlebens.“<br />

Und er vermisst zur Zeit gute,<br />

ehrliche Texte in der aktuellen Rockmusik.<br />

„Rock wird immer meine erste<br />

Liebe sein. Aber ich verbringe meine<br />

Zeit lieber damit, einen guten Text zu<br />

schreiben, als endlos an einem Gitarrensolo<br />

zu arbeiten. Wenn ich damit<br />

andere Bands inspirieren sollte, wäre<br />

ich froh darüber.“<br />

So bieten auch die Songs auf „Northern<br />

Sun Sessions“ eine Themenpa -<br />

lette von verlorener Liebe über Zusammenhalt<br />

bis zu Dickatys seit sechs<br />

Jahren anhaltender Abstinenz. „Mein<br />

Leben fühlt sich wie eine Mission an,<br />

auf der ich andauernd mit inneren<br />

Konflikten kämpfen muss“, erklärt<br />

Dickaty. „Aber es gibt immer ein überwiegendes<br />

Gefühl von Entschlossenheit.“<br />

So heißt es bei „All Fall Down“: „I’m<br />

giving all I’ll ever have“, bei „Look Out<br />

For My Brother“ geht es um die Wichtigkeit<br />

von Familie und Freunden, „For<br />

The Two Of Us“ ist ein Wiegenlied für<br />

die Verlorenen und Verdammten. Bei<br />

The Virginmarys ist alles extrem persönlich,<br />

es bleibt aber auch immer<br />

Raum für Interpretation. Am besten<br />

schaut und hört man sich das live an.<br />

Denn: „Dort bekommt man die wahre<br />

Essenz der Band. Es ist eine spirituelle<br />

Erfahrung.“<br />

MALTE SCHIPPER<br />

P 10.4., Bastard Club<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 27


musik<br />

Keine SUVs<br />

In ihren Songs beziehen die Mittelalter-Rocker von Saltatio<br />

Mortis Stellung. Unter anderem gegen so genannte Wutbürger.<br />

Ein Interview mit Timo Gleichmann, Schlagzeuger und Texter<br />

der Band, über Neid und Umweltverschmutzung.<br />

FOTO ROBERT EIKELPOTH<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: In euren Lied „Dorn im<br />

Ohr“ sagt ihr: „Musik mag keine Lösung<br />

sein, aber ein Dorn im Ohr“. Habt<br />

ihr dabei auch an Alligatoahs „Musik<br />

ist keine Lösung“ denken müssen?<br />

SALTATIO MORTIS: Natürlich hatte ich<br />

dabei auch Alligatoah im Ohr. Wir hatten<br />

vor einer Weile mit der Crew und<br />

der Band über diesen Song diskutiert.<br />

Oberflächlich betrachtet, wäre ich eigentlich<br />

gar nicht der Meinung, dass<br />

das ein schlauer Song ist. Man muss<br />

dazu aber sagen: Da ist natürlich eine<br />

Menge Humor drin. Man kann dieses<br />

Zitat eben auch als Steilvorlage nehmen.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: „Hör gut zu besorgter<br />

Bürger/Wir wissen was du bist/Du rettest<br />

nicht das Abendland/Du bist ein<br />

Arschloch und Rassist “ Mit Passagen<br />

wie dieser setzt ihr ein klares Statement<br />

gegen den aktuellen Rechtsruck<br />

unserer Gesellschaft.<br />

SALTATIO MORTIS: Ich bin froh, dass ich<br />

in einer Generation aufwachsen durfte,<br />

die den Krieg nur noch aus dem Fernsehen<br />

kennt. Ich habe kein Verständnis<br />

dafür, dass in einem Land, das den Nationalsozialismus<br />

in die Welt getragen<br />

hat, zehn bis 20 Prozent Parteien wählen,<br />

die ganz offen rechtsextrem sind.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Daran knüpft auch „Spur<br />

des Lebens“ an: „Ich frage mich, was<br />

würde aus dir werden; umgeben von<br />

Dummheit, Neid und Gier; ein Rädchen<br />

nur, im völkischem Getriebe“, oder?<br />

SALTATIO MORTIS: Klar, man muss sich<br />

die Frage stellen: Will ich da ein Kind<br />

in die Welt setzen, in der Angst, dass<br />

es in einem faschistoiden System groß<br />

werden muss? Außerdem frage ich<br />

mich allen Ernstes, wie man bei einem<br />

beweisbaren Klimawandelproblem<br />

immer noch darauf bestehen kann,<br />

weiter in Diesel-SUVs zu fahren. Wobei<br />

man auch sagen muss: Kinder sind<br />

die Hoffnung in der Welt.<br />

<strong>STADTBLATT</strong>: Zu den anfänglichen Alben<br />

ist „Brot und Spiele“ auch musikalisch<br />

eine große Stilveränderung.<br />

Wie kommt das an?<br />

SALTATIO MORTIS: Was ich in meinen<br />

20 Jahren hier gelernt hab, ist, dass<br />

man es eh nicht allen recht machen<br />

kann. Da versuch ich das gar nicht<br />

erst. Wir nehmen das auf, was wir gerade<br />

cool finden. Denn es ist völlig<br />

egal, was du tust: Die Nörgler werden<br />

nörgeln, die Neider werden neiden<br />

und die Hetzer werden hetzen.<br />

INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

P 6.4., Hyde Park<br />

FOTO: JARRAD SENG<br />

Saltatio Mortis mit Schlagwerker Timo Gleichmann (hintere Reihe, rechts)<br />

vorband des monats<br />

The Alligator Wine<br />

Support von The Picturebooks<br />

Allein wegen der Besetzung dieses Duos sollten<br />

aufgeschlossenen Konzertgänger diese Vorband<br />

nicht verpassen. Bei The Alligator Wine sitzt Sänger<br />

Rob Vitacca an diversen Synthesizern und<br />

steuert Pink Floyd- und Doors-mäßige Riffs bei,<br />

die Drummer und Co-Sänger Thomas Teufel mit<br />

Schmackes versieht und das Ganze dadurch in Richtung Queens of the Stone Age<br />

oder Muse klöppelt. Sie selbst nennen es „vintage rock with no guitars“.<br />

P 20.4., Bastard Club<br />

Wie der Wind<br />

Mit „Let Her Go“ hat er einen der erfolgreichsten Hits der<br />

letzten zehn Jahre geschrieben. Doch Passenger hat sich<br />

und seinen Sound davon nicht beeinflussen lassen.<br />

FOTO: BJOERN GANTERT<br />

Mag die Weite der Welt: Passenger<br />

mehrere Wochen lang die Nr.1<br />

in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz, auf Platz 2<br />

in England und auf 5 in den USA –<br />

2013 hat „Let Her Go“ viele Rekorde<br />

und Herzen gebrochen. Der angenehm<br />

melancholische Song hat Passenger<br />

im Schnelldurchlauf zu einem internationalen<br />

Topstar gemacht.<br />

Der im englischen Brighton geborene<br />

Songwriter hatte zuvor bereits vier<br />

Alben veröffentlicht und war mit Kate<br />

Nash auf Tour, aber vor allem Insidern<br />

ein Begriff. „Let Her Go“, aber auch die<br />

Folgesingle „Wholes“ haben das gewaltig<br />

geändert. Doch Michael David<br />

Rosenberg hat nicht versucht, den<br />

nächsten Hit zu landen, sondern so wie<br />

zuvor in aller Ruhe an seinen Alben<br />

gearbeitet, die nach Handwerkskunst<br />

und Herzblut klingen.<br />

Eine große Inspiration für den am<br />

Meer aufgewachsenen Sänger ist die<br />

Natur, die Schönheit der Welt. In<br />

„Young As The Morning Old As The<br />

Sea“ singt er darüber in berührender<br />

Weise: „I wanna lay by a lake in<br />

norway/I wanna walk through swedish<br />

fields of green/I wanna see the<br />

forests of finland/I wanna sail on a<br />

boat on the baltic sea“ (…) I wanna<br />

be free as the winds that blow past<br />

me“. Frei wie der Wind – vielleicht<br />

etwas kitschig, aber man spürt wie<br />

Passenger tickt, was ihm wichtig ist.<br />

Der Künstlername kommt nicht von<br />

ungefähr.<br />

Bevor er hier in die Region kommt,<br />

war Michael David Rosenberg in Südamerika<br />

auf Tournee, hat dort auch<br />

für Ed Sheeran-Konzerte eröffnet. Die<br />

News-Einträge auf Passengers Homepage<br />

zeigen, wie er neue Menschen<br />

und Kulturen schätzt und diese<br />

Eindrück aufnimmt in seine Songs.<br />

Schauen wir mal, was er aus dem<br />

Emsland macht … MARIO SCHWEGMANN<br />

P 18.4., Lingen, EmslandArena<br />

28 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


konzerttipps<br />

FOTO: EDITH HELD<br />

FOTO: FELIX ENGEL<br />

A Mote Of Dust<br />

SINGER-SONGWRITER Die gute Nachricht: Craig „B“ Beaton, als Mitglied von Aerogramme<br />

und The Unwinding Hours legendäre Figur der schottischen Indie-Szene, kommt mit seinem<br />

zweiten Soloalbum auf Tour. Die schlechte: Es könnte die letzte sein. „Normalerweise habe<br />

ich bereits viele neue Songs auf Lager, wenn ich ein Album veröffentliche“, sagt Beaton.<br />

„Aber im Moment habe ich keinen einzigen.“ Das zweite Album seines Soloprojekts „II“<br />

nahm Beaton erneut mit dem Keyboarder und Pianisten Graeme Smilie auf. Herausgekommen<br />

ist ein Songreigen mit progressiven Anleihen und auch neoklassischen Facetten. Thematisch<br />

geht es doppelbödig um das Thema Abschied. Denn auch an Beaton ist das Ringen<br />

um den Brexit nicht spurlos vorübergegangen. Aber: „Ich verliere eigentlich nie die Hoffnung,<br />

weil ich fest daran glaube, das Menschen im Endeffekt danach streben, anständig zu sein.“<br />

Bleibt die Hoffnung, dass sich Beaton das mit der Musik nochmal überlegt.<br />

P 7.4., Münster, Fachwerk<br />

Maite Kelly<br />

SCHLAGER Das Kelly-Family-Mitglied stand<br />

mit ihrer vier Oktaven umspannenden Stimme<br />

auch schon auf Musicalbühnen. 2018<br />

veröffentlichte Kelly „Die Liebe siegt sowieso.“<br />

Über ihre Musik sagt sie: „Ich bin im<br />

Schlager zu Hause. Deswegen gibt es bei<br />

mir auch keinen Jazz- oder Popschlager,<br />

sondern einfach Schlager-Schlager.“ Und:<br />

„Wir Frauen können in der Schlagermusik<br />

über intime Dinge singen, die sich die meisten<br />

nicht auszusprechen trauen.“<br />

P 2.4., Bielefeld, Stadthalle<br />

B.B. & The Blues Shacks<br />

BLUES Die Band aus Hildesheim (mit zwei<br />

gebürtigen Osnabrückern), die auch gern im<br />

Blue Note zu Gast ist, steht für 29 Jahre<br />

authentischen Chicago-, Louisiana- und<br />

Delta-Blues sowie über 4.000 Konzerte in<br />

Deutschland, Europa, Südafrika und den<br />

USA. Seit 1999 veranstalten B.B. & The<br />

Blues Shacks in ihrer Heimatstadt jährlich<br />

ein regelmäßig ausverkauftes Festival. 2017<br />

erschien das aktuelle Album „Reservation<br />

Blues.“<br />

P 6.4., Münster, Hot Jazz Club<br />

Jethro Tull<br />

PROG ROCK Im letzten Jahr stand das 50.<br />

Jubiläum der Band an, die die Querflöte in<br />

die Rockmusik brachte und mit „Aqualung“<br />

eines der wichtigsten Alben der Musikgeschichte<br />

veröffentlichte. Nun setzt Ian Anderson<br />

die Feierlichkeiten fort. Er selbst<br />

sagt: „Normalerweise bin ich kein Geburtstagstyp.<br />

Aber ich schätze die Erinnerungen.<br />

Schließt euch mir an, um einen nostalgischen<br />

Abend mit der Musik zu verbringen,<br />

die mein Songwriting wiederspiegelt.“<br />

P 10.4., Lingen, EmslandArena<br />

Cosmic Psychos<br />

PUNK ROCK Um die Signifikanz der 1982 in Melbourne gegründeten Gruppe zu erfassen,<br />

reicht ein kurzer Blick auf Bands, die Cosmic Psychos als wichtigen Einfluss nennen: Nirvana,<br />

Pearl Jam, L7, Melvins. Auch sonst gibt es klare Grunge-Verbindungen. Cosmic Psychos veröffentlichten<br />

zeitweise bei Sub Pop, „Blokes You Can Trust“ war die erste Produktionsarbeit<br />

von Butch Vig nach einem gewissen „Nevermind“-Album. Ross Knight baut mittlerweile als<br />

Winzer Shiraz, Merlot und Riesling an. Und bleibt bescheiden: „Meine musikalischen Fähigkeiten<br />

haben sich über die Jahre nicht verbessert. Ich habe Null angefangen, heute bin ich<br />

unter Null. Ich kann nur eine Art von Musik. Mit reicht ein Fuzz-Pedal und ein Sixpack Bier.“<br />

Das aktuelle Album „Loudmouth Soup“ wurde auf Knights Farm aufgenommen. Ein Song<br />

heißt „100 Cans Of Beer“. Knight freut sich auf Deutschland: „Ihr habt so eine große Bierauswahl.“<br />

P 10.4., Münster, Gleis 22<br />

Capital Bra<br />

STRASSENRAP An Capital Bra gibt es zur<br />

Zeit kein Vorbeikommen. Sein Beef mit Bushido<br />

und Dieter Bohlen füllt den Boulevard.<br />

Nach den Beatles ist Capital Bra der erfolgreichste<br />

Künstler aller Zeiten in Deutschland,<br />

hat innerhalb eines Jahres zehn Nummer-1-Hits<br />

in den hiesigen Charts. Doch Bra<br />

ist auch widersprüchlich: „Behalt das Geld,<br />

behalt die goldenen Platten/Nein, ich will<br />

gar nichts haben/Diese Scheiße macht einen<br />

krank.“<br />

P 22.4., Bielefeld, Lokschuppen<br />

Stockrock-Festival<br />

INDOOR FESTIVAL Bereits zum 15.Mal findet<br />

in der musikaffinen Gaststätte Stock in<br />

Hagen das Stockrock-Festival statt. Veranstaltet<br />

wird es vom aus dem Turbojugend-<br />

Fanclub hervorgegangenen Trägerverein<br />

Stockrock e.V., der bereits 240 Mitglieder<br />

zählt. An zwei Tagen treten innovative bis<br />

schräge Acts auf. Diesmal sind Mantar, DŸSE<br />

(Foto), Dampfmaschine, Inkasso Moskau,<br />

Mojo Jazz Mob, Insanity Alert, Lizardmen<br />

und Bitter Orange dabei.<br />

P 26./27.4., Hagen, Gaststätte Stock<br />

Tamu Massif<br />

SINGER-SONGWRITER Die ersten musikalischen<br />

Schritte machte der Engländer, der<br />

sich nach einem submarinen Vulkan im Pazifik<br />

benannt hat, mit neun Jahren, als er ein<br />

altes Ibiza-DJ-Programm auf dem Computer<br />

seiner Eltern fand. Eine elektronische<br />

Schlagseite hat Massifs Bedroom Pop auch<br />

heute noch, wenn er Gesang und Gitarre mit<br />

Ambient-Geräuschen, Samples und Beats<br />

unterlegt. Im letzten Jahr erschien das Debüt<br />

„Little Death Summer.“<br />

P 28.4., Münster, Pension Schmidt<br />

Samiam<br />

EMO PUNK ROCK In den 90ern war die aus<br />

Jason Beebout, Sergie Loobkoff, Colin<br />

Brooks, Sean Kinnerly und Chad Dabry bestehende<br />

Band einer der wichtigsten Vertreter<br />

der Emo-Szene. Samiam tourten mit<br />

Bad Religion und Green Day, aber 2000 war<br />

offiziell Schluss. Später folgten zwei weitere<br />

Alben und regelmäßige Tourneen. Im letzten<br />

Jahr kamen Samiam dann auf „30th Anniversary“-Tour.<br />

Und auch in diesem Jahr besuchen<br />

sie uns wieder.<br />

P 28.4., Münster, Gleis 22<br />

Uncle M Fest <strong>2019</strong><br />

INDOOR FESTIVAL In den vergangenen<br />

Jahren hat sich das Label-Festival als Institution<br />

in der deutschen Punk-HC-Konzertlandschaft<br />

etabliert. Bei der siebten Auflage<br />

sind unter anderem Dave Hause & The Mermaid,<br />

Trade Wind, Spanish Love Songs und<br />

PKEW PKEW PKEW dabei. Und wie immer<br />

werden auch politisch und gesellschaftlich<br />

aktive Organisationen mit einbezogen. Die<br />

Warm-Up-Show steigt bereits einen Tag vorher<br />

in der Pension Schmidt.<br />

P 30.4., Münster, Skaters Palace<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 29


nachtaktiv<br />

Abtanzen im April<br />

events<br />

Party an der Pagenstecherstraße: Wo von 1983 bis 1995<br />

im Subway getanzt wurde, steht heute ein Musterhaus<br />

FOTO: TOM BULLMANN<br />

Wie früher an der ,Page‘<br />

Das Subway ist vielen Nachtschwärmern noch immer als eine der geilsten<br />

Discos der Stadt in Erinnerung. Im Rosenhof wird nun der Kult fortgesetzt.<br />

Klärende Fragen an Tom Bullmann – ehemaliger Resident-DJ im Subway.<br />

das Subway gilt als legendäre<br />

Osnabrücker Disco – was war aus<br />

Deiner Sicht das Besondere?<br />

Es war insofern besonders, als es nach den<br />

Riots und der Schließung des Hyde Park<br />

plötzlich doch eine Disco in OS gab, die<br />

den Rock in den Mittelpunkt stellte. Als der<br />

Park wieder öffnete, stellte sich heraus,<br />

dass wir im Sub eher dem Mainstreamrock<br />

verbunden waren, derweil der Park nach<br />

wie vor eher als Underground und Indie<br />

galt. Interessant: Entweder ging man ‚nur‘<br />

ins Subway oder ‚nur‘ in den Park. Es gab<br />

nur wenig Leute, die switchten.<br />

Was für ein Publikum kam ins Subway?<br />

Das war komplett durchmischt. Viele kamen<br />

aus dem ganz normalen Arbeitsleben,<br />

aber auch Studenten und was es sonst<br />

noch so gibt. Viele kamen zu uns, weil wir<br />

nicht als Drogenhölle wie der Park verschrien<br />

waren.<br />

Du warst Resident-DJ im Subway. Welche<br />

Musik kam im Subway gut an?<br />

Wir haben New Wave rauf und runter gespielt,<br />

viel The Cure und Sisters of Mercy,<br />

dj des monats<br />

The DiscoBoys<br />

Mainstreamrock wie Billy Idol oder Foreigner,<br />

ganz beliebt waren Fury in the<br />

Slaughterhouse. Das war sowie so eine Besonderheit,<br />

dass wir ja auch ein Live-Club<br />

waren, für dessen Booking ich verantwortlich<br />

zeichnete. Daher kamen Konzerte mit<br />

den Toten Hosen, Ärzten, Fury, aber auch<br />

Killing Joke oder Héroes del Silencio zustande,<br />

die das DJ-Programm prägten.<br />

Auf der Subway Revival Party im Rosenhof<br />

wird an das Subway erinnert – welche<br />

drei Songs spiegeln wie keine anderen<br />

das Subway wieder?<br />

Die Party Ende April, die ja als „Rock in den<br />

Mai – Subway Rock Classics“ geführt wird,<br />

wird so was wie Aerosmith, Metallica oder<br />

auch Dire Straits „Brothers In Arms“ auf der<br />

Setlist haben. Bei der Ur-Party im September<br />

stehen U2, Depeche Mode, Simple<br />

Minds, Bowie, Anne Clark und ähnliches<br />

ganz vorn auf der Setlist.<br />

MARS<br />

P 30.4., Rosenhof, Subway Rock<br />

Classics<br />

P 28.9., Rosenhof, Subway Revival<br />

Party<br />

Da werden die Herzen aller Tanzfreudigen<br />

höher schlagen. Mit den DiscoBoys<br />

kommt eines der coolsten DJ-Duos des<br />

Globus in die Stadt. Angefangen haben<br />

die Hamburger Jungs Gordon und Raphael<br />

1995 in der dortigen Prinzenbar,<br />

schnell folgten Auftritte bei „TV Total“<br />

oder auf Events wie der Mayday, Sensation<br />

White oder Nature One. Höhepunkt<br />

auf der Reise war der Welt-Clubhit „For<br />

You“, der rekordverdächtige 100 Wochen<br />

in den Media Control Top 100 Single<br />

Charts stand. Mittlerweile sind sie aus<br />

der europäischen Clublandschaft nicht<br />

mehr wegzudenken. Egal, wo sie auflegen,<br />

die Läden platzen aus allen Nähten.<br />

Von Ibiza bis Berlin. In Osnabrück werden<br />

die DiscoBoys allerfeinste House Classics<br />

auflegen. Umrahmt wird ihre Show<br />

von drei weiteren DJs des Abends: Sven<br />

Kerkhoff, Tom Maverick und Hausherr<br />

Funky Ennix.<br />

P 27.4., Holy Poly<br />

Nach dem<br />

Eiersuchen<br />

ostern naht. Und damit<br />

das inzwischen etablierte<br />

Event „Altstadt live“, bei<br />

dem in rund einem Dutzend Kneipen<br />

in der Altstadt sowie in der Lagerhalle<br />

je eine Liveband spielt. Das<br />

Ganze bei freiem Eintritt, damit man<br />

ein Pils oder eine Rhabarberschorle<br />

mehr trinken kann.<br />

Die Bands sind breit aufgestellt,<br />

vom Songwriter-Duo bis zur klassischen<br />

Coverband. Im Whisky’s packen<br />

zum Beispiel die Rockbusters<br />

ihre Protonenstrahler, also ihre Gitarren,<br />

aus und sagen dem Schlager<br />

den Kampf an, indem sie stattdessen<br />

Songs von AC/DC, Bon Jovi oder<br />

Guns n`Roses spielen. Auch die 80er<br />

und 90er Popbewegung gibt genug<br />

Anlass, Titel von a-ha, Duran Duran<br />

oder Dr. Alban ins Rockige zu übertragen.<br />

Im The Red Shamrock sind Orange<br />

zu Gast. Die Band aus Münster ist im<br />

Bereich Britpop und Britrock unterwegs<br />

und man schreibt Songs, die<br />

beeinflusst sind von Acts wie Oasis,<br />

Paul Weller und The Who. Aktuell<br />

arbeiten Orange an ihrem dritten<br />

Album.<br />

Danach könnte der Weg in die<br />

Marktschänke führen, wo Dee &<br />

Marc auf der Bühne sind. Das Duo<br />

besteht aus dem Sänger/Gitarristen<br />

Marc Gensior und dem Bassisten/<br />

Sänger Detlef Blanke. In dieser puristischen<br />

Besetzung beweisen sie,<br />

Im Kampf gegen den Schlager: Die Rockbusters<br />

spielen Songs von AC/DC oder Whitesnake<br />

Am Ostersonntag verzichten die Wirte der Altstadt auf<br />

ihre Feiertagsrruhe, schließen die Kneipen auf und bereiten<br />

die Bühnen für Musiker und Bands – Altstadt live.<br />

dass man Soul- und Funkhits von<br />

Prince, den Bee Gees und James<br />

Brown auch in dieser Besetzung<br />

groovy hinbekommt.<br />

Eröffnet wird der „Altstadt live“-<br />

Abend übrigens von der neuen Osnabrücker<br />

Soulband Miles King &<br />

the Foolish Knights in der Lagerhalle.<br />

In 7-köpfiger Besetzung gibt es<br />

Klassiker von Otis Redding oder Sam<br />

Cooke zu hören, aber auch modernere<br />

Künstler wie die Monophonics<br />

oder Lee Fields. Auch eigene Songs<br />

gehören zum Repertoire. Schön, dass<br />

bald Ostern ist.<br />

MARS<br />

P 21.4., Almani, ARTelier Thomas<br />

Jankowski, Joe Enochs Sportsbar,<br />

Lagerhalle, Marktschänke, Schmales<br />

Handtuch, Sonnendeck, Steakmeisterei,<br />

The Red Shamrock,<br />

Warsteiner Treff, Whisky’s, Zwiebel<br />

Neuer Soul aus Osnabrück:<br />

Miles King & the Foolish Knights<br />

30 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


FOTO: MICHAEL MEYER-SPINNER, STADTBIBLIOTHEK<br />

Geschichte live<br />

.<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler starten in<br />

die neue Saison. In drei Programmen<br />

können die Besucher historische Stadtgeschichte<br />

live erleben. In „Westfälischer Friede“ (Foto)<br />

werden mehrere Szenen rund um die damaligen<br />

Verhandlungen dargeboten (26.4., 14.6., 26.7.,<br />

23.8.). Etwa der berühmte Handschlag im Osnabrücker<br />

Rathaussaal. Die „Große historische<br />

Stadtführung“ verhandelt den Betrug des Tuchhändlers<br />

mit dem Osna brücker Leggestempel<br />

oder die Bewachung der Stadtmauer vor eindringenden<br />

Feinden (26.5., 14.7., 8.9., 6.10.). Und<br />

beim „Historischen Spektakulum mit Musik“<br />

werden historische Szenen von mittelalterlicher<br />

Musik durch einen Dudelsack-Spieler umrahmt<br />

(4.5., 22.6., 10.8., 21.9.).<br />

P Treffpunkt jeweils an der Rathaustreppe<br />

Lücken<br />

schließen<br />

.<br />

Kurz vor den diesjährigen Abiturprüfungen<br />

lädt die Stadt bibliothek alle<br />

vor dem Abi stehenden Schülerinnen und<br />

Schüler zu drei Lernnächten ein, um die letzten<br />

Wissens lücken zu schließen und sich<br />

gegenseitig beim Lernen zu unterstützen.<br />

Ruhige Arbeitsplätze, freies WLAN sowie die<br />

Verpflegung mit Snacks und Getränken zum<br />

Selbstkostenpreis sorgen für eine gemüt -<br />

liche Lernatmosphäre. Tipp: Bei einer Verlosung<br />

können die Teilnehmenden Kino -<br />

gutscheine oder eine Jahresmitgliedschaft<br />

bei der Stadtbibliothek gewinnen.<br />

P 1.-3.4, Stadtbibliothek<br />

Bunte Parade<br />

.<br />

Am letzten April-Samstag findet nach vielen Jahren erstmals<br />

wieder ein Christopher Street Day in Osnabrück statt. Unter<br />

dem Motto „Osnabrück ist bunt“ geht es der Initiative vom „Netzwerk<br />

der Vielfalt“ bei der politischen Demonstration mit anschließenden<br />

Feierlichkeiten vor allem darum, die Vielfalt der Stadt sichtbar zu machen.<br />

Rebecca Herzberg, Netzwerk der Vielfalt: „Wir wünschen uns,<br />

dass an diesem Tag möglichst viele LSBTI und sympathisierende<br />

Menschen mit uns den Weg in die Innenstadt gehen, so sichtbar werden<br />

und den CSD in Osnabrück auch für zukünftige Generationen zum<br />

Leben erwecken.“ Der Demonstrationszug des CSD startet um 16 Uhr<br />

am Hauptbahnhof in Richtung Marktplatz. Dort finden die Abschlusskundgebung<br />

und weitere Aktionen statt. Am Abend ist eine Tour<br />

durch die Osnabrücker Gastronomie mit dem Ziel<br />

Rosenhof geplant. Dort findet die offizielle<br />

CSD-Party statt.<br />

P 27.4., Hauptbahnhof<br />

(Start)<br />

Flotte<br />

Forschung<br />

.<br />

Beim Science Slam bringen Studentinnen<br />

und Studenten sowie<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

ihre Forschung auf die Bühne.<br />

Und im Gegensatz zum Poetry Slam<br />

sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: Power-<br />

Point-Präsentationen, Requisiten oder<br />

Live-Experimente sind willkommen.<br />

Aber auch beim Science Slam entscheidet<br />

am Ende das Publikum, welcher<br />

Slammer als Sieger nach Hause geht.<br />

Ziel des Science Slams ist es, Wissenschaftler<br />

zu ermutigen, ihre Arbeit auf<br />

anschauliche und leicht verständliche<br />

Art darzustellen.<br />

P 10.4.. Lagerhalle<br />

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO<br />

DEIN<br />

EVENT PLANER<br />

ABSOLUT<br />

LIVE<br />

MUSIK<br />

SCHILLER<br />

Es werde Licht - LIVE <strong>2019</strong><br />

12.05.19 Bielefeld ·<br />

Seidensticker Halle<br />

BONNIE TYLER<br />

BETWEEN THE EARTH & THE<br />

STARS LIVE <strong>2019</strong><br />

17.05.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

...IN ROM<br />

07.12.19 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

COMEDY<br />

BASTIAN<br />

BIELENDORFER<br />

22.09.19 Münster ·<br />

Bürgerhaus Kinderhaus, Kap. 8<br />

DITTSCHE<br />

LIVE & SOLO<br />

19.11.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

KURT KRÖMER<br />

Stresssituation <strong>2019</strong><br />

06.12.19 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

MUSICAL<br />

ELVIS DAS MUSICAL<br />

06.05.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

BEAT IT!<br />

Das Musical über den<br />

King of Pop!<br />

22.<strong>04</strong>.20 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

Die Tina Turner Story<br />

SIMPLY THE BEST<br />

Das Musical<br />

27.<strong>04</strong>.20 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

SHOW<br />

MARTIN RÜTTER<br />

Freispruch!<br />

14.11.19 Osnabrück ·<br />

OsnabrückHalle<br />

29.11.19 Quakenbrück ·<br />

Artland Arena<br />

06.02.20 Münster ·<br />

MCC Halle Münsterland<br />

TICKETS & MEHR EVENTS:<br />

WWW.KARTEN-ONLINE.DE<br />

WWW.ABSOLUT-LIVE.COM<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 31


ühne<br />

Perfekter Raum<br />

schauspiel ist ein Zusammenwirken.<br />

Jemand inszeniert,<br />

jemand sorgt für die<br />

Dramaturgie, jemand entwirft das<br />

Bühnenbild, und vielleicht gibt es ja<br />

auch Musik. Von Maskenbildnern und<br />

Requisiteuren ganz zu schweigen, von<br />

Todeszone: Fotografin (Juliane Böttger) trifft auf Heckenschütze (Julius Janosch Schulte)<br />

Verstörung und Verwüstung: Das Theater Osnabrück spielt<br />

Wajdi Mouawads „Verbrennungen“. Besonders stark: das Bühnenbild.<br />

Stellwerksbeleuchtern und Bühnenfacharbeitern,<br />

von Tischlern, Polsterern,<br />

Schneidern, Malern und Schlossern.<br />

Was entsteht, ist ein Gesamtkunstwerk,<br />

ein Gemeinschaftsprodukt.<br />

Aber es gibt Abende, an denen<br />

sticht eine dieser Leistungen heraus.<br />

Und einer dieser Abende ist Wajdi<br />

Mouawads nahöstliche Trauma-Tragödie<br />

„Verbrennungen“, in Osnabrück.<br />

Nicht, dass Christian von Treskows<br />

Regie misslungen ist. Aber das Bühnenbild<br />

von Sandra Linde, der Weltenerfinderin,<br />

ist perfekt.<br />

FOTO: KERSTIN SCHOMBURG<br />

Bombenzerfetzte Straßenzüge. Folterzellen,<br />

Flammenwände. Die nackten<br />

Bettgestelle einer verlassenen Klinik.<br />

Ein Bunkerklotz als Heckenschützen-<br />

Stellung. Ein Wüstental. Projektilzersiebte<br />

Fassaden. Ein gewaltiger Plastikvorhang,<br />

wie vor einer Leichenhalle.<br />

Großartig ist das. Eine alptraumdüstere,<br />

graustrenge Szenerie, die kluge<br />

Symbolakzente setzt, minimalistisch,<br />

abstrahierend. Kein selbstverliebtes<br />

Brillieren-Wollen mit Finessen und<br />

Details, kein sinnfreies Vorführen, zu<br />

was die Bühnentechnik fähig ist, kein<br />

Kapitulieren vor Pragmatismen.<br />

Lindes chiffrehafte Welt für „Verbrennungen“<br />

zeigt starke Präsenz,<br />

greift aber nicht nach Dominanz. Sie<br />

hütet sich vor reinem Dekor, reiner<br />

Möblierung, reiner Auf- und Abgang-<br />

Funktionalität. Sie ist überraschend<br />

und schlüssig. Sie verleiht der – leider<br />

zuweilen krude herbeikonstruierten –<br />

Handlung Struktur, bewahrt die Figuren<br />

vor der Verführung, überflüssige<br />

Wege zu gehen.<br />

Drohende Nachthimmel, durchzuckt<br />

von Mündungsfeuer. Kein Fußbreit<br />

Boden ohne Mauertrümmer. Ein samtener,<br />

blauschwarzer Sternenhimmel,<br />

für den einzigen Moment der Hoffnung.<br />

Das hat Klarheit, das hat Größe. Und<br />

wer die Momente zählt, an denen man<br />

sich wünscht, die Darsteller würden<br />

einfach gehen, keine überlebensgroßen<br />

Worte mehr sagen, keine überlebensgroßen<br />

Gesten mehr produzieren,<br />

Lindes Raum für sich wirken lassen,<br />

kommt mit den Fingern einer Hand<br />

nicht aus.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 24.4., Theater am Domhof<br />

Samstags um 11<br />

Mit dem Musical „The Producers“ rührt das<br />

Theater Osnabrück einen der größten Fleischtöpfe<br />

der Spielzeit um. Ein Probenbesuch.<br />

eine Theaterprobe ist ja eine<br />

spannende Sache. Mitten<br />

im Parkett klemmen Regie -<br />

tische über den Sitzen, winzige Schwanenhalslämpchen<br />

stanzen Helligkeitskegel<br />

auf Textbücher. Das Bühnenist<br />

noch halbes Arbeitslicht. Requi -<br />

siten liegen an den falschen Stellen.<br />

Anspannung liegt in der Luft.<br />

Das ist auch heute so, Samstag um<br />

11, eine Woche vor der Premiere des<br />

Musicals „The Producers“ nach Mel<br />

Brooks. Das Bühnenbild tut noch nicht<br />

immer was es soll, An-Hoon Song, der<br />

2. Kapellmeister, resettet das Orchester<br />

dreimal nacheinander nach nur<br />

wenigen Sekunden auf den selben<br />

Takt. Kein Darsteller ist in Kostüm<br />

und Maske. Mark Hamman, der den<br />

schmierigen Broadway-Lüstling Max<br />

Bialystock singt, steht Mal um Mal auf<br />

dem Schlauch und braucht die Souffleuse.<br />

Regisseur Dominique Schnizer<br />

spurtet kopfschüttelnd nach vorn,<br />

während die Drehbühne kreist und<br />

justiert die Gestik des Chors nach.<br />

Choreograf Riccardo De Nigris tanzt,<br />

auch wenn seine Truppe dabei gar<br />

nicht zu ihm runterschaut, im Dunkel<br />

des Parketts beschwörerisch mit.<br />

Ist eben alles noch nicht ganz fertig.<br />

Aber vielleicht ist dieser Zwischenstand<br />

ja viel spannender als die<br />

Premiere, das glattgebügelte End -<br />

produkt.<br />

Warum sich „The Producers“ auf<br />

deutschen Bühnen schwer tut? Weil<br />

Hitler-Scherze nun mal ein Tabu sind:<br />

Es geht um ein unsäglich mieses<br />

Stück, den „Frühling für Hitler“, ein<br />

„gar lustiges Spiel mit Adolf & Eva“ (irgendwann<br />

kommt aus dem Schnürboden<br />

ein Banner runter: „A lot of<br />

fun in Germany. Coming soon ...“).<br />

Altnazi Franz Liebkind hat es geschrieben,<br />

und es muss ein Flop werden,<br />

damit der Betrug klappt, den sich Bialystock<br />

mit dem verklemmten Buchhalter<br />

Bloom ausgedacht hat, gespielt<br />

von Oliver Meskendahl, der im Moment<br />

allerdings noch nicht so wirkt,<br />

als möge seine Rolle.<br />

Ob es dran liegt, dass das Ganze auf<br />

Deutsch abläuft, was zu albernen Reimen<br />

führt wie „Man nannte mich den<br />

King/Die Show, die war mein Ding ...“?<br />

Ob es dran liegt, dass Hamman in Unterhose<br />

und Bademantel Mal um Mal<br />

auf sein speckiges Troddelsofa springt,<br />

obwohl das jedesmal ziemlich sinnlos<br />

ist? Ob es dran liegt, dass die sexbetonte<br />

Schwedin Ulla ein Pseudo-<br />

Schwedisch kauderwelschen muss,<br />

dass so dümmlich ist, das ...<br />

Egal. Jedenfalls wird Hitler wider<br />

Erwarten kein Flop. Und Bloom und<br />

Bialystock kriegen Probleme. Ob<br />

Schnizer ein paar politische Spitzen<br />

gegen die Neorechten einstreut? Heute<br />

Morgen, am Samstag um 11, in Akt<br />

1, ist das noch nicht zu sagen.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

P 5., 7., 12., 14., 20., 23.4., Theater am<br />

Domhof<br />

Ziemliche Betrüger: Die „Producers“<br />

Mark Hamman als Max Bialystock und<br />

Oliver Meskendahl als Leo Bloom, mit<br />

Monika Vivell als Sekretärin Ulla (v. li.)<br />

32 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


sehenswert<br />

FOTO: BARDIA 7<br />

Gebürtiger Aachener mit marokkanischalgerischen<br />

Wurzeln: Khalid Bounouar<br />

Klischees<br />

einreißen<br />

Das nicht um den heißen<br />

Brei herum redende Team der<br />

RebellComedy gastiert mit<br />

„Ausländer raus! Aus dem<br />

Zoo“. Rebell Khalid Bounouar<br />

führt als Gastgeber durch<br />

den Abend.<br />

der Titel ihres neuen Programm<br />

klingt provokant:<br />

„Ausländer raus! Aus dem<br />

Zoo“. Khalid Bounouar, Teil des Rebell-<br />

Comedy-Teams, erklärt den Slogan:<br />

„Wir möchten darauf aufmerksam machen,<br />

dass Ausländer in diesem Land<br />

noch immer als Ausländer wahrgenommen<br />

werden. Da gibt es ,den Syrer‘, ,den<br />

Araber‘, … Dahinter stehen aber Menschen<br />

mit ihrer Kultur. Wir überspitzen<br />

das Ganze und sagen: Diese Nationalitäten<br />

kommen jetzt raus aus dem Zoo<br />

und gehen auf die Bühne!“<br />

Seit über zehn Jahren gibt es die RebellComedy,<br />

die sich in der Tradition<br />

von US-amerikanischen StandUp-Comedians<br />

sieht: schlagfertig, pointiert<br />

und mit Blick auf die Gesellschaft in<br />

all ihren Facetten. Aktuell besteht der<br />

Rebell-Clan aus den Comedians Salim<br />

Samatou, Lamroubal, Khalid Bounouar,<br />

PU, Alain Frei, Ususmango, DJ Wati,<br />

Babak Ghassim und Hany Siam. Viele<br />

von ihnen waren auch schon als Solokünstler<br />

zu Gast in Osnabrück. Obwohl<br />

die Comedians ihre marokkanischen,<br />

iranischen oder auch schweizer Wurzeln<br />

thematisieren, rutschen sie nie in<br />

eine klischeebehaftete Schiene.<br />

RebellComedy, das ist nicht bloß<br />

Comedy mit Migrationshintergrund.<br />

Aber eben auch. Khalid Bounouar: „Dadurch,<br />

dass wir zum Teil andere kulturelle<br />

Wurzeln haben, erleben wir<br />

Deutschland auch zum Teil anders. Es<br />

gibt im Alltag immer wieder Situationen,<br />

in denen man zu spüren bekommt,<br />

dass man Ausländer ist.“ Die<br />

Fans der RebellComedy bilden zum<br />

Glück ein großes Gegengewicht zu diesen<br />

Ewiggestrigen.<br />

Durch den Abend führt Bounouar,<br />

der für sein elegantes Outfit bekannt<br />

ist. „Ein Anzug und eine Fliege gehören<br />

für mich dazu! Zu uns kommen<br />

Leute, die sich auf einen schönen<br />

Abend freuen, sich auch schick machen<br />

– das möchte ich wertschätzen.“<br />

Der Aachener stammt aus einer algerisch-marokkanischen<br />

Künstlerfamilie<br />

und ist Allrounder. Slampoetry, Gesang,<br />

Tanz, Gedichte … Ein Entertainer<br />

alter Schule, vom dessem Look man<br />

sich nicht täuschen lassen sollte –<br />

hier sitzt jede Pointe. Mars<br />

P 24.4., OsnabrückHalle<br />

Zehn Dinge tun, bevor ich sterbe<br />

Zehn Dinge tun,<br />

bevor ich sterbe<br />

SCHAUSPIEL Das Thema ist natürlich hart,<br />

in Jörg Menke-Peitzmeyers Stück, das „ein<br />

rasant wahnwitziger Trip durch Anettes letzte<br />

90 Minuten“ ist. Aber düster ist das Ganze<br />

nicht nur, obwohl: „Anette hat Ding im Kopf.<br />

Das Ding ist keine scheiß Fliege. Anette hat<br />

ein diffuses intrinsisches Hirnstamm-Gliom.<br />

Ihre Zeit läuft ab.“ Anette ist nicht allein bei<br />

den Dingen, die sie noch tun will. Jörg hilft<br />

ihr. Aber er ist nicht nur Anettes Helfer. Denn<br />

Jörg will sich nicht nur „in den Dienst ihres<br />

restlichen Lebens und ihrer Sehnsüchte und<br />

Ängste“ stellen. Wie gut das ist, sieht, wer<br />

sich in diese 90 Minuten traut.<br />

HPS<br />

P 5., 6.4., Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater<br />

Die Familie Schroffenstein<br />

SCHAUSPIEL Viele kennen von Heinrich<br />

von Kleist ja nur das Lustspiel „Der zerbrochne<br />

Krug“. Was sehr, sehr schade ist. Denn<br />

Kleist hat viel zu bieten, auch in der „Familie<br />

Schroffenstein“, seinem zu Unrecht oft<br />

verachteten Erstling. Es geht um die Miß -<br />

verständlichkeit jeder Kommunikation, es<br />

geht um fehlende Identität, es geht darum,<br />

wie der Konflikt in die Welt geriet. Klar, das<br />

hat auch ein bisschen mit Shakespeares<br />

„Romeo und Julia“ zu tun. Aber in den<br />

Schroffensteins, die Daniel Foerster sehr<br />

„körperlich“ inszeniert, und durchaus universalverständlich,<br />

zeitlos, steckt bereits<br />

viel Eigenständigkeit – und das ganze Themenspektrum<br />

des späteren Kleist. Kühne<br />

Wahl.<br />

HPS<br />

P 6., 10., 17., 25., 30.4., emma-theater<br />

Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss<br />

Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />

Schluss<br />

SZENISCHE LESUNG, MUSIK UND DIS-<br />

KUSSION Auf den Spuren von Erika und<br />

Klaus Mann? Tja, das ist dann ja wohl eine<br />

lange Reise, auf die uns Ute Maria Lerner<br />

und Mark Weigel da mitnehmen, denn als<br />

die Manns am 7. Oktober 1927 zu ihrer Weltflucht<br />

aufbrechen, wird eine zehnmonatige<br />

Weltreise daraus (USA, Japan, Korea, China,<br />

Sowjetunion...). <strong>2019</strong>, finden Lerner und<br />

Weigel, ist „das passende Jahr für eine<br />

Hommage“. Und da haben sie Recht, schon<br />

rein zahlenmäßig, denn 1969, vor 50 Jahren,<br />

verstarb Erika Mann und 1949, vor 70<br />

Jahren, Klaus Mann. Eine Text- und Musikcollage<br />

über ein Geschwisterpaar, das auch<br />

ein Autornpaar war.<br />

HPS<br />

P 11.4., Lagerhalle<br />

Ansgar Brinkmann<br />

LESUNG Es gibt ja Menschen, die hast du<br />

schon wieder vergessen, bevor du sie richtig<br />

kennengelernt hast. Bei Ansgar Brinkmann<br />

geht das nicht. Der „weiße Brasi -<br />

lianer“ ist ein Charakterkopf. Nicht, dass<br />

in seinem Leben alles glattgegangen ist.<br />

Aber wenn er von diesem unruhigen Leben<br />

erzählt, und hier tut er es zusammen mit<br />

Autor Peter Schultz, wird es spannend – und<br />

unvergesslich. Kult-Fußball also, aus Spieler-<br />

und Trainer-, aus Buchschreiber- und<br />

Kommentatorensicht. Im Magazin „11 Freunde“<br />

wurde Brinkmann von Fußballfans<br />

neben Paul Breitner und Günter Netzer zu<br />

den „echten Typen“ des deutschen Fußballs<br />

gewählt. Verständlich.<br />

HPS<br />

P 24.4., Rosenhof<br />

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst<br />

Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf<br />

Wenn’s um die<br />

CURRY<br />

wurst geht...<br />

www.schlaraffenland-imbiss.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 33


kunst<br />

FOTO: KIRSTEN SCHUHMANN<br />

MECHTHILD WENDT,2018,<br />

HOLZSCHNITT AUF PAPIER,56,5X44 CM<br />

sehenswert<br />

immer(schön)artig<br />

Fotos Jane Bodega? Da ist natürlich Kirsten<br />

Schuhmann gemeint, aber hier switcht sie<br />

in ihre Rolle als Frontfrau der Rockforma -<br />

tionen Snakeshit<br />

on a plane und<br />

Badly Stuffed Animals.<br />

Jane Bo -<br />

dega, heißt es,<br />

„lässt uns teilhaben<br />

an ihrem Erleben,<br />

selbst dann,<br />

wenn das Schöne<br />

sich im ästhetischen<br />

Verfall befindet“.<br />

Perfekt.<br />

Womit auch gleich geklärt ist, dass selbst<br />

das Banalste hier nicht banal ist.<br />

P 6.4. bis 11.5. , Lagerhalle<br />

Ereignis Druckgraphik<br />

Von Siebdruck bis Holzschnitt, von Reinhard<br />

Klink bis Jens Raddatz, von Radierung bis<br />

Linolschnitt, von Katja Staats bis Mechthild<br />

Wendt: Eine von<br />

bundesweit mehr<br />

als 240 Veranstaltungen<br />

zum Thema<br />

Druckkunst.<br />

Anlass ist der Jahrestag<br />

der Aufnahme<br />

künstle -<br />

rischer Drucktechniken<br />

ins Bundesweite<br />

Verzeichnis<br />

des Immateriellen<br />

Kul turerbes durch die Deutsche UNESCO-<br />

Kommission. Und es ist nicht nur Druckkunst<br />

zu sehen. Das Begleitprogramm zeigt auch,<br />

wie sie entsteht.<br />

P bis 13.4., BBK Kunstquartier<br />

PAINTING …<br />

Die Schau ist, so die Macher, „eine Hommage<br />

an die Malerei“. Acht Künstler, „die<br />

ihre Leidenschaft eben dieser Gattung<br />

widmen“ verschmelzen ihre Bildsprachen<br />

„in einer Ganzheit”. Mit dabei: Robert<br />

Matthes, der „sich stark beeinflusst von der<br />

Street Art“ zeigt. Andrea Damp, bei der<br />

„Traum und Wirklichkeit zu einer Einheit“<br />

werden. Und Konstantin Déry, der „mit<br />

seinem pastosen Farbauftrag eine neue<br />

völlig neue Betrachtungsweise auf die<br />

Wald- und Laublandschaften“ erzielt …<br />

P bis 27.4., Galerie w.<br />

HPS<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

FOTOS: CLAUDIA DRECKSTRÄTER/MUSEUMSQUARTIER OSNABRUECK<br />

Indianischer Lederanzug? Ja, echt!<br />

Wahre Bilder,<br />

falsche Töne<br />

Die Osnabrücker Ausstellung „Blutsbrüder“ dokumentiert<br />

am Beispiel Karl May, wie sich schriftstellerische Imagination<br />

in Bildern und Objekten fortsetzen lässt.<br />

der Lederanzug ist authentisch.<br />

Dem Vernehmen nach<br />

stammt er von amerikanischen<br />

Ureinwohnern. Ein Osnabrücker<br />

Kaufmann mit Namen Flohr konnte<br />

das Stück in den 1840er-Jahren in New<br />

Mexico erwerben und brachte es mit<br />

in seine Heimatstadt, um es dort 1881<br />

dem gerade erst zwei Jahre alten Kulturgeschichtlichen<br />

Museum für dessen<br />

völkerkundliche Abteilung zu<br />

überlassen. 138 Jahre später ist die<br />

einstige Alltagsgarderobe Bestandteil<br />

der Ausstellung „Blutsbrüder. Der Mythos<br />

Karl May in Dioramen“.<br />

Der Anzug bezeugt wahre Geschichte.<br />

Er ist mit Perlen bestickt, die erst<br />

mit weißen Europäern in die amerikanischen<br />

Prärien gelangten. Billiges<br />

Tauschmaterial, dazu genutzt, den<br />

einheimischen Völkern wertvollere<br />

Waren abzuluchsen. Der teuerste Besitz<br />

war ihr Land. Eine Grafik weist<br />

nach, wie die indianischen Stämme<br />

stetig zurückgedrängt wurden. Am Ende<br />

blieb ein Archipel armseliger Reservate.<br />

Der originale Indianeranzug<br />

müsste eine Aura entfalten, die Bildtafeln<br />

über den Mord an den amerikanischen<br />

Ureinwohnern bedrücken.<br />

Doch die Faszination der popkulturellen<br />

Verklärung ist größer.<br />

Karl May (1842-1912) entstammte<br />

bitterarmen Verhältnissen, wurde Lehrer,<br />

betätigte sich als Hochstapler,<br />

wurde zu Haftstrafen verurteilt. Als Gebrauchsschriftsteller<br />

und Redakteur<br />

fand er zurück in die Gesellschaft. Der<br />

Erfolg stellte sich ein, als Mays „Gesammelte<br />

Reiseromane“ aus dem Orient<br />

und dem Wilden Westen in Buchform<br />

erschienen.<br />

Abenteuergeschichten waren beliebt<br />

beim damaligen Publikum. Anders<br />

als die Ausstellungsgestaltung<br />

vermuten lässt, stand May in diesem<br />

Metier nicht allein, plagiierte sogar<br />

zeitgenössische Kollegen. Anders als<br />

jene unternahm er es, seine Fantasien<br />

zu validieren. Demnach wollte er die<br />

Abenteuer selbst erlebt haben, ließ<br />

Silberbüchse, Henry-Stutzen? Naja, fast!<br />

sich passende Requisiten anfertigen.<br />

Als Egon Erwin Kisch den verehrten<br />

Schriftsteller besuchte, fand er den für<br />

die Romane erdachten Henry-Stutzen<br />

sowie die Silberbüchse vor – die allerdings<br />

erwies sich „als Torso eines europäischen<br />

Schießprügels, dem die<br />

Läufe fehlten.“<br />

Mays Figuren sind heute präsenter<br />

als die seiner damals nicht minder verkaufsträchtigen<br />

Autorenkollegen wie<br />

Friedrich Gerstäcker, der anders als<br />

May tatsächlich auf eigene Reiseerlebnisse<br />

zurückgreifen konnte. Erwähnung<br />

findet Mays Winnetou noch in<br />

Miriam Rademachers 2017 erschienenen<br />

Fantasy-Roman „Banshee Livie“.<br />

„Ich bin mir sicher“, sagt die Osnabrücker<br />

Autorin, „dass dieser Bezug noch<br />

heute funktioniert, zumindest im Rahmen<br />

meiner Leserschaft, die ich etwa<br />

zwischen 13 und 30 ansiedeln würde.“<br />

Karl May hatte seine Fantasiegebilde<br />

gegenständlich werden lassen; dieser<br />

Prozess setzte sich nach seinem<br />

Ableben fort. Die Osnabrücker Kuratoren<br />

dokumentieren diese Wirkungsgeschichte,<br />

zeigen Brettspiele, Spielfiguren,<br />

Kostüme. Einen Schwerpunkt bilden<br />

Dioramen, als Kinderspielzeug<br />

produzierte dreidimensionale Modelle<br />

frei nach den Romanen.<br />

Prägend für die jüngere Wahrnehmung<br />

– bis hin zu der ARD-Kinderserie<br />

„WinneToons“ (2002) – bleiben die<br />

deutschen Westernfilme um Old Shatterhand<br />

und Winnetou aus den frühen<br />

1960er-Jahren. Fälschlich werden sie<br />

im Begleitmaterial zur Ausstellung als<br />

„erste Karl-May-Verfilmungen“ beschrieben.<br />

In den 1950ern hatte das<br />

deutsche Nachkriegskino zunächst,<br />

glücklos, die Orientromane adaptiert.<br />

Zum Erfolgsrezept der Western gehörte<br />

die Besetzung mit internationalen<br />

Schauspielern. Lex Barker als Old<br />

Shatterhand und Pierre Brice als Winnetou<br />

wurden ikonisch und sind natürlich<br />

auch in der Ausstellung vertreten.<br />

Martin Böttchers Filmmusik weht<br />

durch die Räume, romantisch-weich,<br />

ohne jeden Anklang an die Folklore der<br />

Ureinwohner und darin bezeichnend<br />

für die Haltung der damaligen Produzenten<br />

und die Träume ihres Publikums.<br />

Doch solche Kontexte erschließen<br />

sich in der Ausstellung nur teilweise,<br />

bisweilen gar nicht. Ein Stammbaum<br />

der Mythologien beispielsweise hätte<br />

Mays Einflüsse und Quellen und auch<br />

die teils massiven Eingriffe in sein<br />

Werk anschaulich machen können.<br />

Oder, ganz zünftig, die Realität am<br />

Marterpfahl, da wäre noch vieles denkbar<br />

gewesen. Manche Lücken werden<br />

gefüllt durch begleitende Vorträge.<br />

Zurückliegende Veranstaltungen sind<br />

auf der Seite www.kunstpaedagogik.<br />

uni-osnabrueck.de abrufbar.<br />

HARALD KELLER<br />

P bis 2.6., Museumsquartier<br />

Osnabrück, Kulturgeschichtliches<br />

Museum<br />

34 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


kunst und ausstellungen<br />

Yeah! Malerei von Thomas Jankowski, plus Fotos von Michael Stange:<br />

„Blitz und Pinsel“! Und das ist noch nicht alles, denn die beiden haben<br />

zusammengearbeitet: bemalte Fotografien auf Leinwand also. Was<br />

sie verbindet? „Die Leidenschaft, Eindrücke darzustellen und dem<br />

Objekt der Begierde eine Seele einzuhauchen.“ Zwei Künstler, zwei<br />

Perspektiven, zwei Werkzeuge? Er mache „Photoshop der eigenen<br />

Art“, sagt Jankowski – er interpretiert Stanges Fotos in neuen Farben.<br />

Ach ja, ist Jankowskis ARTelier in der Osnabrücker Altstadt nicht übrigens<br />

gerade umgezogen? Quer über die Straße? Mal nachschauen …<br />

Rathaus, Wallenhorst<br />

Ein Porträt, auf einer Landkarte? Dazu muss man wissen, wie<br />

Bernd Rüsel arbeitet: „In den Museen lädt er sich auf, zeichnet<br />

vor den Originalen – meist der Renaissance oder des Barock –<br />

um sich die Bilder zu erschließen und ein Stück weit zu begreifen,<br />

warum sie für ihn so faszinierend sind. Im Atelier benutzt er für<br />

die Arbeit alles, was ihm nützlich erscheint, eigene Zeichnungen,<br />

Fotos, Zeitungsausrisse, Netzfunde.“<br />

Kunstverein, Melle<br />

Bildwirkerei? Klingt ja erstmal ein bisschen vage, das Wort. Aber es geht in der Tat um eine sehr<br />

alte, sehr ausdefinierte Technik: Das „Einwirken“ von Motiven in ein textiles Flächengebilde –<br />

andere sagen Tapisserie dazu. „Die traditionelle und komplexe Webtechnik durch aktuelle Inhalte<br />

ihrer Arbeiten in die Zukunft zu tragen“, lernen wir, sei Andrea Milde „ein großes Anliegen“. Und:<br />

„Mit der extrem zeitaufwendigen Kulturtechnik der Bildwirkerei hinterfragt Andrea Milde unseren<br />

Zeitbegriff und untersucht Perspektiven jenseits der Vorherrschaft von Effektivität und Effizienz.“<br />

Tuchmacher-Museum, Bramsche<br />

„Gedankensplitter“, lesen wir, „zeigt eine Auswahl<br />

aus dem breiten Repertoire des aktuellen<br />

künstlerischen Schaffens“. Puh. Große Worte!<br />

Von was denn? Der WELT? Kaum … Also: Malerei,<br />

Medieninstallation / Urban-Art, Mixed Media und<br />

Skulptur von sieben Studentinnen und Studenten<br />

der Universität Osnabrück, von Hirmiz Akman bis<br />

Janina Kilimann. „Gesellschaftspolitische Anmerkungen<br />

finden ebenso ihren Raum wie ästhetische<br />

Fragestellungen nach Form, Farbe und dem Schaffensprozess<br />

als künstlerische Handlung.“ Schaffensprozess? Intessant zumal<br />

der Ansatz von Saskia Averdiek. „Sie lässt beidhändig und gleichzeitig<br />

zwei Bilder entstehen. Obwohl sie Rechtshänderin ist, konzentriert sie sich<br />

beim Malen nur auf das linke Bild. Dem Reiz der daraus resultierenden Formen,<br />

die auseinander fallen, verwackelte Linien, die ihre Gegenständlichkeit<br />

verlieren, spürt sie nach und entwickelt daraus ihre Bildmotive.“<br />

KuK/SOL, Dissen<br />

OSNABRÜCK<br />

AMEOS Klinikum. „Einfach Mensch“, Ausstellung<br />

des Fachbereichs Kunst/Kunst -<br />

pädagogik der Universität Osnabrück,<br />

31.3.bis 30.6.<br />

BBK-Kunstquartier. „Ereignis Druckgraphik“,<br />

bis 13.4.<br />

DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung<br />

zur nachhaltigen Entwicklung „innerhalb<br />

planetarer Leitplanken“, bis Ende <strong>2019</strong><br />

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />

„‚Neue Beziehungen entstehen…‘ – Flucht<br />

und Ehrenamt“, 4.4. bis 12.5.<br />

Galerie Letsah. Maria Feldkamp, „Orte und<br />

Augenblicke“, bis 31.3.<br />

Galerie w. „PAINTING“, bis 27.4.<br />

Katholische Familienbildungsstätte. „Stille<br />

Welten“, Fotografien von Dieter J. Reinhard,<br />

bis 15.5.<br />

Kreishaus. Kerstin Wickel: „Heimatsuchende“,<br />

bis 29.4.<br />

Kunsthalle Osnabrück. „Inventur“ von Katharina<br />

Hohmann, bis 7.4.; European Media<br />

Art Festival, 24.4. bis 26.5.<br />

Kunsthaus 57. Johanna Drechsler: „Bio-<br />

Art“, bis 7.4.<br />

Kunstraum Hase29. „LUV und LEE“, Lena<br />

von Goedeke und Sophia Pompéry, bis 30.3.<br />

Lagerhalle. Jane Bodega: „Immer(schön)artig“,<br />

Fotos, ab 6.4.<br />

Museumsquartier/Felix-Nussbaum-Haus.<br />

Kulturgeschichtliches Museum. „Blutsbrüder“<br />

– Der Mythos Karl May in Dioramen,<br />

bis 2.6.; „Maria“ im grafischen Werk Albrecht<br />

Dürers, bis auf weiteres; Sammlung<br />

im Dialog 2.0 – Stille Post(s) zum Jubiläum,<br />

bis 31.5.: Felix-Nussbaum-Haus. „Existenz”,<br />

Ausstellung von Brigitte Waldach, bis 10.11.<br />

Museum am Schölerberg für Natur und<br />

Umwelt. „Ozeanversauerung – Das andere<br />

Kohlendioxid-Problem“, bis 28.4.<br />

Museum Industriekultur. „Für wen tun wir<br />

das denn alles?“ – Leben und Arbeiten in<br />

den 60er Jahren, ab 14.4.<br />

Rathaus. „Willkommen in Osnabrück, Eure<br />

Majestät!“, bis auf weiteres<br />

Skulptur-Galerie. Heiko Börner, „Zeitschnitt“,<br />

Skulpturen und Graphik, bis 4.5.<br />

St. Marien. „Seht, welch ein Mensch“,<br />

Skulpturen von Roman Sledz, bis 22.4.<br />

UMGEBUNG<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall. „Langsam anwachsende Gespräche“,<br />

Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />

von Hiltrud Schäfer und Wilfried Bohne,<br />

bis 28.4.<br />

BAD IBURG<br />

Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg.<br />

„Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer:<br />

„Spiel-Felder“, bis 1.7.<br />

BERSENBRÜCK<br />

Museum im Kloster. „Hecker nonstop – Im<br />

Wandel der Jahreszeiten“, bis 14.4.<br />

BIELEFELD<br />

Kunstverein. „Bayerwaldzyklus“, Peter Haimerl:<br />

Architektur, bis 7.7.<br />

BRAMSCHE<br />

Tuchmacher-Museum. „Schule im Museum“,<br />

Grundschule Ueffeln präsentiert Arbeiten<br />

ihrer Projektwoche rund um die Tuchmacher<br />

und das Bramscher Rot, bis 3.4.; „Im<br />

Angesicht der Zeit“: Andrea Milde – Bildwirkerei,<br />

6.4 bis 12.5.<br />

Varusschlacht Museum und Park Kalkriese.<br />

„Roms Legionen“, 30.3. bis 3.11.<br />

Bahnhof. „Z.A.T. – ZUHAUSE.AT HOME.<br />

THUIS“, bis 30.5.<br />

DELMENHORST<br />

Städtische Galerie. „Der Duft der Bilder“.<br />

Werke der colección olorVISUAL, Barcelona,<br />

bis 22.4.<br />

DISSEN<br />

KuK/SOL. „Gedankensplitter“, bis 14.4.<br />

EMDEN<br />

Kunsthalle. „Hauptsache Kopf“, Jawlensky,<br />

Warhol, Cahn, bis 19.5.<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Villa Stahmer. Regine Wolff: „Interlunium“,<br />

bis 14.4.<br />

HERFORD<br />

Marta. OWL5 „Spurensuche“, bis 5.5.<br />

LINGEN<br />

Kunsthalle. Nel Aerts: „Der Schlangenbeschwörer“,<br />

bis 12.5.; Harry Kramer, bis 12.5.;<br />

melanie Bonjano: „Progress vs. Sunsets“,<br />

bis 12.5.<br />

MELLE<br />

Kunstverein. Bernd Rüsel: „Bin ich so<br />

schön? Gefundene und erfundene Portraits“,<br />

bis 31.3.<br />

METTINGEN<br />

Draiflessen Collection. „Rembrandt: Fremd<br />

und vertraut“, bis 4.8.<br />

MÜNSTER<br />

Kunsthalle. Christiane Blattmann: „Un-<br />

Break my Walls“, 6.4. bis 21.6.<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso. „Ein Fest für<br />

die Augen – Eine Privatsammlung“, bis 28.4.<br />

OSTERCAPPELN<br />

Alte Mädchenschule. „Keramik & Aquarelle“,<br />

Elisabeth Tüting und Gerhard F. Philipp,<br />

bis 21.4.; Susanne Holz, Fotos: „Formen und<br />

Farben von Wasser“, 26.4. bis 2.6.<br />

WALLENHORST<br />

Rathaus. „Blitz und Pinsel“ Fotografie und<br />

Malerei von Michael Stange und Thomas<br />

Jankowski, 29.4. bis 9.8.<br />

Ruller Haus. „Come together“, Werke aus<br />

dem KunstContainer der Heilpädago -<br />

gischen Hilfe Osnabrück, bis 30.6.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 35


kino<br />

Unfassbar lässig: Robert Redford als Forrest Tucker und Sissy Spacek als Jewel<br />

Geschmeidiges Schlitzohr<br />

Abschied von der großen Leinwand? In seiner wahrscheinlich letzten Filmrolle brilliert Schauspiellegende<br />

Robert Redford als charmanter Ausbrecherkönig und Gentleman-Bankräuber. Der lockeren Komödie<br />

„Ein Gauner und Gentleman“ liegt eine ‚größtenteils‘ wahre Geschichte zugrunde.<br />

es müssen nicht immer die<br />

ganz dicken Wälzer sein, aus<br />

denen die großen Traumfabriken<br />

den Stoff ihrer Träume produzieren.<br />

Manchmal reicht auch ein Zeitungsartikel.<br />

Oder ein Zeitschriftenartikel,<br />

um im Falle von „Ein Gauner und<br />

Gentleman“ genau zu sein.<br />

Im Jahre 2003 veröffentlichte David<br />

Grann im Magazin „New Yorker“ einen<br />

Artikel über Forrest Tucker. Der war berühmt-berüchtigt<br />

als Gentleman-<br />

Bankräuber und Ausbrecherkönig,<br />

dem unter anderem mit einem selbstgebauten<br />

Boot die Flucht aus dem San<br />

Quentin State Gefängnis glückte. So eine<br />

Figur ist natürlich eine ideale Steilvorlage<br />

für einen Charakterdarsteller<br />

wie Robert Redford. Der angekündigt<br />

hat, sich mit dieser Rolle als Schauspieler<br />

aus dem Filmgeschäft zurückziehen<br />

zu wollen. Wir werden sehen.<br />

Der Film, angesiedelt in den frühen<br />

1980ern, porträtiert Tucker als freundlichen,<br />

älteren Herrn, den absolut<br />

nichts aus der Ruhe bringen kann. Darauf<br />

stimmt bereits die grandiose Eingangssequenz<br />

dieser laut Vorspann<br />

„größtenteils wahren Geschichte“ ein,<br />

die mit einem Bankraub beginnt, der<br />

zunächst gar nicht wie ein Bankraub<br />

wirken will.<br />

Auf der Flucht kommt Tucker dann<br />

der Zufall in Gestalt einer gewissen Jewel<br />

(Sissy Spacek) zu Hilfe. Die ist mit<br />

ihrem Auto am Straßenrand liegengeblieben.<br />

Und während er sich als aufmerksamer<br />

Kavalier und Pannenhelfer<br />

verdient macht, rauscht die Polizei an<br />

ihm vorbei.<br />

Natürlich geht Tuckers Charme<br />

nicht folgenlos an Jewel vorüber. Die<br />

zwei kommen sich näher, und er verrät<br />

ihr nach minimalem Zögern tatsächlich<br />

seinen Job als Bankräuber.<br />

Schon bald findet er sich auf ihrem<br />

Landsitz mit drei Pferden wieder und<br />

könnte sich eigentlich zur Ruhe setzen.<br />

Tut er aber nicht. Und während<br />

Tucker mit seinen Kompagnons Teddy<br />

und Waller (Danny Glover, Tom Waits)<br />

eine Bank nach der anderen ausraubt,<br />

kommt ihm der desillusionierte Cop<br />

John Hunt (Casey Affleck) auf die Spur.<br />

Der lässt selbst dann nicht locker, als<br />

ihm das FBI den Fall entzieht.<br />

„The Old Man and the Gun“, so der<br />

Originaltitel, wirkt tatsächlich wie<br />

Redfords Abschied von der großen<br />

Leinwand. An der Figur des realen<br />

Bankräubers Tucker hat er gemeinsam<br />

mit Drehbuchautor und Regisseur<br />

David Lowery („The Saints – Sie kannten<br />

kein Gesetz“) so lange gefeilt, bis<br />

sie hundertprozentig zu ihm passte.<br />

Das Ergebnis ist eine lockere Komödie<br />

voller Charme und Anspielungen,<br />

die von der ersten bis zur letzten Sekunde<br />

wie eine fortlaufende Verbeugung<br />

vor Redfords Schaffen und Werk<br />

wirkt.<br />

Dies freilich nicht ohne schelmische<br />

Unter- und Zwischentöne. Wenn Redford<br />

in seiner Rolle als Tucker gesteht,<br />

noch nie auf dem Rücken eines Pferdes<br />

gesessen zu haben, dann hat er natürlich<br />

alle Lacher des Publikums auf<br />

seiner Seite. Schließlich hatte er vor<br />

fünfzig(!) Jahren mit seiner Rolle des<br />

Sundance Kid an der Seite von Paul<br />

Newman seinen Durchbruch zum<br />

Weltstar im Western „Zwei Banditen<br />

– Butch Cassidy and the Sundance<br />

Kid“.<br />

Seither hat Redford den Ruf des elegant-charmanten<br />

Gegenentwurfs zum<br />

knorrigen Clint Eastwood weg. Redfords<br />

Rolle des Sundance Kid sollte<br />

nicht nur dessen späteres Schaffen<br />

nachhaltig beeinflussen. Sie wurde<br />

auch zur Namensgeberin des von Redford<br />

1980 gegründeten Sundance Institutes<br />

und des 1984 ins Leben gerufenen<br />

Sundance Film Festivals, mit denen<br />

er seither mit großem Erfolg die<br />

Förderung unabhängiger Filmemacher<br />

vorantreibt.<br />

Der Film „Ein Gauner und Gentleman“<br />

resümiert nun Redfords Schaffenskraft.<br />

Aber Redford gewinnt seiner<br />

mutmaßlich finalen Rolle auch eine<br />

rätselhafte Tiefe ab. Tuckers Motivation,<br />

so zu handeln, wie er es tut – mit<br />

allen vorhersehbaren Konsequenzen –<br />

erscheint geheimnisvoll und wird wohl<br />

immer hinter dem charmanten Lächeln<br />

verschlossen bleiben, mit dem Redford<br />

mehr als ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte<br />

geprägt hat. FRANK JÜRGENS<br />

USA 2018. R. David Lowery. D. Robert Redford, Sissy<br />

Spacek, Casey Affleck u. a.<br />

P ab 28.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />

36 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


24.<strong>04</strong>.— 28.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />

↳ FESTIVAL<br />

24.<strong>04</strong>.— 26.05.<strong>2019</strong><br />

↳ AUSSTELLUNG<br />

No XXXII<br />

[wa ld 'g æm. ( )]<br />

WILD<br />

WILD<br />

GRAMMAR<br />

European·Media·Art·Festival¬<br />

No32·Wild·[wa ld]¬<br />

Grammar·['g æm. ( )]<br />

24 – 28/<strong>04</strong> ↦ Festival¬<br />

24/<strong>04</strong> – 26/05 ↦ Exhibition<br />

www.emaf.de<br />

.EMAF<br />

.DE


kino<br />

der platzanweiser<br />

Bürgerkrieg in Angola: „Another Day of Life“<br />

„Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

Filmtheater eine dauerhafte Zukunft<br />

haben sollten.“<br />

Steven Spielberg<br />

Bei den diesjährigen Oscars war Alfonso<br />

Cuaróns „Roma“ mit drei Auszeichnungen<br />

der erfolgreichste Bewerber. Ein auf Filmtheater<br />

mit avancierter Tontechnik zugeschnittener<br />

Spielfilm, dessen Kinoauswertung<br />

in den USA auf 90 Tage und wenige<br />

Spielstätten beschränkt blieb. „Roma“ ist<br />

eine Netflix-Produktion, und die US-Kinoketten<br />

spielen die Filme des Streaming-<br />

Dienstleisters nicht. Für Netflix irrelevant.<br />

Die Kinostarts sind Alibiveranstaltungen,<br />

um den Oscar-Regularien zu genügen. Mit<br />

einer teuren Kampagne wurde „Roma“ bei<br />

den Academy-Mitgliedern bekannt gemacht.<br />

Benötigt man also (nur) viel Geld,<br />

um bei den Oscars siegreich zu sein? Wohl<br />

nicht. Aber es hilft.<br />

Drogenhandel in Kolumbien:<br />

„Birds of Passage“<br />

Die Produzenten von Birds of Passage<br />

(ab 4.4.) konnten da vermutlich nicht mithalten.<br />

Sie konkurrierten mit „Roma“ um<br />

den Oscar für den besten fremdsprachigen<br />

Film. Cristina Gallego und Ciro<br />

Guerra erzählen eine dieser<br />

Drogendealergeschichten,<br />

wie<br />

wir sie aus<br />

Hollywood<br />

und auch<br />

von Netflix<br />

(„Narcos“)<br />

kennen. Aber<br />

sie ändern die<br />

Perspektive, erzählen<br />

das Aufkommen des groß<br />

angelegten Drogenhandels aus Warte<br />

eines nordkolumbianischen Stammes. Die<br />

Wayuu profitieren vom Marihuana, verlieren<br />

aber ihre Traditionen. Filmisch reizvoll<br />

ist der Kontrast von indigener Folklore und<br />

schamanischer Magie mit bekannten Genrebildern<br />

von waffenstarrenden Kartellsöldnern.<br />

Einen Oscar gab es nicht, dafür<br />

Preise auf Filmfestivals in aller Welt.<br />

Überlebenskampf in Moskau: „Ayka“<br />

Das gilt auch für Raúl de la Fuente und Damian<br />

Nenow und ihren Film Another Day<br />

of Life (ab 4.4.). Als Vorlage dienten die<br />

Memoiren Ein Vater Ryszard wehrt sich: Kapuscinskis, „Homefront“ der 1975<br />

als Kriegsreporter aus Angola berichtete,<br />

als das Land die portugiesischen Kolonialherren<br />

vertrieb. Die Befreiungsbewegungen<br />

FNLA und UNITA einerseits, die<br />

MPLA andererseits bekriegten sich nun<br />

gegenseitig. Jene standen mit den USA<br />

im Bunde, diese mit der Sowjetunion. Den<br />

ausländischen Drahtziehern ging es nicht<br />

um die Unabhängigkeit des Landes, sondern<br />

um dessen Bodenschätze. In dieser<br />

Hinsicht ist der Film unvermindert aktuell.<br />

Und er ist apart gemacht: Eine Mischung<br />

aus Animationsfilm für Erwachsene und<br />

dokumentarischem Realfilm erlaubt die<br />

poetische Überhöhung und verbürgt zugleich<br />

den Tatsachengehalt.<br />

Ein dritter Festivalliebling: In dem verstörenden<br />

Drama Ayka (ab 18.4.) schlägt sich<br />

die Titelheldin Ayka in Moskau durch, immer<br />

auf der Suche nach Geld, Essen, Wärme.<br />

Sie hat Schmerzen, muss Schulden<br />

begleichen. Die Cannes-Jury kürte Samal<br />

Yeslyamova zur besten Hauptdarstellerin.<br />

„Ayka“ war ebenfalls im Rennen um den<br />

Oscar der Kategorie „Bester fremdsprachiger<br />

Film“, kam aber nicht in die engere<br />

Wahl.<br />

Vielleicht wäre es mit einem Netflix-<br />

Werbeetat besser gelaufen.HARALD KELLER<br />

Beach Bum<br />

POETENLEBEN Moondog (Matthew McConaughey) wirkt äußerlich zwar ein wenig, nun ja,<br />

abgerissen. Aber am Strand von Miami ist er der ungekrönte König unter den Porno-Schönen<br />

und Neureichen. Lange schon hat der Poet und Schriftsteller kein Buch mehr veröffentlicht,<br />

weswegen sein Agent (Jonah Hill) ziemlich angefressen wirkt. Aber plötzlich gerät der herzensgute<br />

Kiffer und Loser in die Bedrängnis, ein neues Buch schreiben zu müssen. Schlimmer<br />

noch: wenn er das nächste Mal mit dem Gesetz in Konflikt gerät, ist Schluss mit lustig!<br />

Regisseur und Drehbuchautor Harmony Korine verschlägt es sieben Jahre nach „Spring<br />

Breakers“ wieder an den Strand. Wobei die Kiffer-Komödie um Moondog irgendwie an den<br />

Kultfilm „The Big Lebowski“ erinnert. Aber McConaughey ist nicht Jeff Bridges und Moondog<br />

nicht der Dude. Nichtsdestotrotz besitzt auch „Beach Bum“ jede Menge Kultpotenzial. FJ<br />

CH, UK, F, USA 2018. R: Harmony Korine. D: Matthew McConaughey, Snoop Dogg, u. a.<br />

P ab 28.3., Cinema Arthouse, Filmpassage<br />

Der Fall Collini<br />

JUSTIZSKANDAL Ferdinand von Schirach<br />

war Strafverteidiger und hat in der Theaterund<br />

Literaturwelt mittlerweile eine feste Rolle<br />

eingenommen. Mit seinem Roman „Der<br />

Fall Collini“ (2011) liefert er diesmal Regisseur<br />

Marco Kreuzpaintner den Stoff für einen<br />

Justizthriller. Darin wird der unerfahrene<br />

Rechtsanwalt Caspar Leinen (Elyas M’Barek)<br />

als Pflichtverteidiger für den italienischen<br />

Gastarbeiter Collini bestellt. Dieser soll ohne<br />

ersichtliches Motiv den angesehenen Industriellen<br />

Hans Meyer in seinem Hotelzimmer<br />

ermordet haben. Leinen ist zunächst abgeneigt<br />

von dem Fall, denn weder Meyer noch<br />

seine Enkelin Johanna sind ihm unbekannt.<br />

Auch Collinis Schweigen und der Straf -<br />

verteidiger Mattinger stellen sich Leinen in<br />

den Weg. Doch durch Zufall entdeckt er<br />

einen Zugang zu Collinis Motiv und deckt<br />

damit einen Skandal der deutschen Justizgeschichte<br />

auf.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

D <strong>2019</strong>. R: Marco Kreuzpaintner. D: Elyas M’Barek,<br />

Alexandra Maria Lara, Heiner Lauterbach u. a.<br />

P ab 18.4. Cinema Arthouse, CineStar,<br />

Filmpassage<br />

38 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


Dumbo<br />

ZIRKUSABENTEUER „Hier ist alles möglich!<br />

Hier geschehen Wunder!“ So begrüßt Zirkusdirektor<br />

Max Medici (Danny DeVito), in<br />

der Manege stehend, seine Gäste. Dabei<br />

steckt er in finanziellen Schwierigkeiten,<br />

und sein neuer Elefant ist mit den großen<br />

Ohren eine Lachnummer. Er engagiert den<br />

ehemaligen, mittlerweile kriegsversehrten<br />

Zirkusstar Holt Farrier, der den kleinen Dumbo<br />

gemeinsam mit seinen Kindern pflegen<br />

soll. Als sie herausfinden, dass dieser fliegen<br />

kann, wittern zwielichtige Figuren ihre<br />

Chance, zu Reichtum zu kommen ... Wie so<br />

oft bei Disney ist Tim Burtons „Dumbo“ eine<br />

für Kinder erdachte Geschichte, die auch<br />

den Erwachsenen Lehrreiches aufzeigt. Der<br />

von seiner Mutter getrennte Elefant zeigt<br />

aktuelle gesellschaftliche Grundfragen auf.<br />

Echte Elefanten gibt es im Film übrigens<br />

keine zu sehen. Dafür leisteten die Computergrafiker<br />

ganze Arbeit. N. KUSCHKOWITZ<br />

USA <strong>2019</strong>. R: Tim Burton. D: Colin Farrell, Eva Green,<br />

Michael Keaton u. a.<br />

P ab 28.3., Cinema Arthouse, CineStar,<br />

Filmpassage<br />

Willkommen in Marwen<br />

EIGENTHERAPIE Mark Hogancamp verließ<br />

am 8. April 2000 eine Bar und wurde ohne<br />

ersichtlichen Grund fast zu Tode geprügelt.<br />

Dabei verlor er einen Großteil seiner Erinnerungen<br />

an die Zeit vor dem Angriff. Als<br />

seine Krankenversicherung die Zahlungen<br />

für seine Therapie einstellte, entschloss sich<br />

Hogancamp zu einer ganz besonderen Art,<br />

mit seinem Trauma umzugehen und seine<br />

motorischen Fähigkeiten wiederzuerlangen:<br />

Der Künstler schuf ein belgisches Miniaturdorf<br />

namens Marwen aus der Zeit des<br />

Zweiten Weltkriegs in seinem Garten. Die<br />

darin untergebrachten Actionfiguren gestaltete<br />

er nach Vorbildern aus seinem echten<br />

Leben – auch für sich selbst entwickelt er<br />

eine Figur. Marwen wurde Gegenstand einer<br />

Ausstellungsreihe sowie eines Dokumentarfilms.<br />

Mit Steve Carell in der Hauptrolle findet<br />

Hogancamps Versuch, mit der Realität<br />

zurechtzukommen, nun zum zweiten Mal<br />

seinen Weg ins Kino.<br />

M. GRÖNEWEG<br />

USA 2018. R: Robert Zemeckis. D: Steve Carell, Leslie<br />

Mann, Diane Kruger u. a.<br />

P ab 28.3., Cinema Arthouse<br />

Unheimlich perfekte<br />

Freunde<br />

ANKNÜPFUNGSPUNKTE Der Titel ist ein<br />

Missgeschick, klingt er doch nach Trittbrettproduktion.<br />

Auch hätte man sich ein besseres<br />

Plakat vorstellen können, denn diese<br />

Fantasy-Komödie richtet sich, wie schon Regisseur<br />

Rosenmüllers Debütfilm „Wer früher<br />

stirbt ist länger tot“, nicht nur an Heranwachsende.<br />

Eigentlich sollte sich dessen<br />

Erfolg wiederholen, wenn Rosenmüller von<br />

einem Viertklässler erzählt, der sich abmüht,<br />

gute Noten zu erzielen. Es will ihm<br />

einfach nicht gelingen. Bis Magie ins Spiel<br />

kommt. Auf einem Jahrmarkt stößt Frido<br />

auf einen Spiegel, der ihm einen Doppelgänger<br />

beschert. Äußerlich sein Ebenbild,<br />

aber im Gegensatz zu ihm ein leistungsstarker<br />

Schüler. Frido scheint aller Probleme ledig<br />

– bei Bedarf schickt er einfach seinen<br />

Ableger vor. Bis der eigensinnig wird und<br />

Frido zu verdrängen versucht ... H. K.<br />

D <strong>2019</strong>. R: Marcus H. Rosenmüller. D: Luis Vorbach,<br />

Marie Leuenberger, Margarita Broich u. a.<br />

P ab 4.4., Cinema Arthouse, CineStar,<br />

Filmpassage<br />

Border<br />

GRENZGÄNGER Wenn am 11.4. der neue<br />

„Hellboy“-Film startet, ist der frühere Hauptdarsteller<br />

Ron Perlman nicht mehr dabei. Bekannt<br />

wurde er 1987 durch die TV-Serie „Die<br />

Schöne und das Biest“ – als Biest. Unwillkürlich<br />

kommt einem beim Anblick der Zöllnerin<br />

Tina dessen damalige maskenbildnerische<br />

Entstellung in den Sinn. Von den ebenmäßigen<br />

Zügen, die Instagram und andere<br />

Äußerlichkeitsterroristen verlangen, ist Tina<br />

weit entfernt. Sie kann, das macht sie zu etwas<br />

Besonderem, die Angst der Schmuggler<br />

spüren. Ihre Erfolgsquote ist enorm. Das<br />

Abenteuer beginnt, als ihre Witterung bei einem<br />

Mann anschlägt, der ihr verblüffend<br />

gleicht. Gesellschaftlich gesehen sitzen die<br />

beiden zwischen allen Stühlen. Das gilt auch<br />

für diesen zugleich realistischen und märchenhaften,<br />

sensiblen und spannenden Film<br />

eines iranischstämmigen Regisseurs nach<br />

schwedischer Romanvorlage. Er erntete Preise<br />

in aller Welt. H. K.<br />

S/DK <strong>2019</strong>. R: Ali Abbasi. D: Eva Melander, Eero Milonoff<br />

u. a.<br />

P ab 11.4., Cinema Arthouse<br />

Van Gogh –<br />

An der Schwelle zur Ewigkeit<br />

BILDERRAUSCH Einige Kritiker hätten darauf<br />

gewettet, dass Willem Dafoe für seine<br />

Darstellung des Malers Vincent van Gogh<br />

<strong>2019</strong> den längst überfälligen Oscar gewinnen<br />

würde. Es war die vierte Nominierung<br />

für den 63-Jährigen, und es wurde wieder<br />

nichts draus. Dafür gab es immerhin gleich<br />

zwei Darstellerpreise beim Festival in Venedig.<br />

Dafoe behauptet sich durch sein intensives<br />

Spiel gegen die opulente Bildtechnik<br />

des Regisseurs Julian Schnabel, der, selbst<br />

bildender Künstler, die Zuschauer mit den<br />

Augen van Goghs sehen lässt, in pastosen<br />

Farben, aber auch seine verstörend surrealen<br />

Visionen. Der seinerzeit verkannte, gar<br />

angefeindete Maler hatte sich selbst in eine<br />

Nervenheilanstalt begeben, blieb aber produktiv.<br />

Nach seinem Tod stritten die Experten,<br />

ob er an Wahnvorstellungen litt. Verständnislosen<br />

Mitmenschen machte er<br />

Angst. Und er hatte Angst vor ihnen ... H. K.<br />

Schweiz/Irland/GB/F/USA 2018. R: Julian Schnabel. D:<br />

Willem Dafoe, Mads Mikkelsen, u. a.<br />

P ab 18.4., Cinema Arthouse<br />

Goliath96<br />

INTERNETBEKANNTSCHAFT In einer gemeinsamen<br />

Drei-Zimmer-Wohnung ist es<br />

kaum möglich, sich gegenseitig aus dem<br />

Weg zu gehen. Kristins Sohn David gelingt<br />

es seit zwei Jahren. Jegliche Kommunikation<br />

mit seiner Mutter lehnt er ab und verbarrikadiert<br />

sich ohne ersichtlichen Grund in<br />

seinem Zimmer. Kristin ist überfordert von<br />

der verzwickten Situation zuhause und<br />

machtlos, bis sie ihren Job verliert und ihr in<br />

den gemeinsamen vier Wänden die Decke<br />

auf den Kopf fällt. Durch Zufall erfährt sie<br />

von der Drachenbau-Leidenschaft ihres<br />

Sohnes, der in einem entsprechenden Internetforum<br />

angemeldet ist. Als „Cinderella97“<br />

stellt die verzweifelte Mutter den Kontakt zu<br />

dem Jungen her, und es entsteht ein reger<br />

Austausch zwischen den beiden. Deutlich<br />

werden die Bedürfnisse einer Mutter innerhalb<br />

der absoluten Isolation, gleichzeitig<br />

aber auch die Nöte eines Sohnes, der sich<br />

selbst aus dem Leben zieht. M. GRÖNEWEG<br />

D 2018. R: Marcus Richardt. D: Katja Riemann, Nils<br />

Rovira-Munoz, Elisa Schlott u. a.<br />

P ab 18.4., Cinema Arthouse, CineStar<br />

Lloronas Fluch<br />

KINDERJAGD La Llorona, die Weinende, ist<br />

eine lateinamerikanische Legende um eine<br />

Mutter, die erst ihre beiden Kinder ertränkt<br />

und dann sich selbst umgebracht haben soll.<br />

Der Sage nach geistert sie seitdem in einer<br />

Zwischenwelt umher, nicht Himmel und<br />

nicht Hölle, und sucht sich immer neue Kinder<br />

als Ersatz für ihre toten. Sozialarbeiterin<br />

Anna Garcia (Linda Cardellini) ist erst skeptisch,<br />

als sie in Zusammenhang mit einem<br />

Fall auf der Arbeit von dieser Geschichte<br />

hört. Doch es verdichten sich die Hinweise,<br />

dass La Llorona es jetzt auf Annas Kinder<br />

abgesehen hat. Gemeinsam mit dem Priester<br />

Father Perez (Tony Amendola) versucht<br />

sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Der<br />

Streifen ist der sechste Teil des Conjuring-<br />

Universums, das inzwischen die erfolgreichste<br />

Horrorfilm-Reihe aller Zeiten ist.<br />

James Wan ist hier zwar nicht mehr Regisseur,<br />

hat aber als Produzent wohl auch<br />

kräftig mitgemischt.<br />

NB<br />

USA <strong>2019</strong>. R: Michael Chaves. D: Linda Cardellini,<br />

Raymond Cruz, Tony Amendola u. a.<br />

P ab 18.4., Filmpassage<br />

Wenn du König wärst<br />

TAFELRUNDE Bei Merlins Bart! Nach wie<br />

vor erfreut sich die Geschichte um den Zauberer<br />

und das Kräfte verleihende Schwert<br />

Excalibur höchster Beliebtheit. Die neueste<br />

Adaption liefert Joe Cornish. Darin geht es<br />

um Alex, einen schmächtigen Zwölfjährigen.<br />

Auf der Flucht vor seinen Peinigern findet er<br />

in einer Ruine ein im Stein steckendes<br />

Schwert. Fortan begegnet ihm ein junger<br />

Mann, der sich als Merlin ausgibt, und der<br />

mit einem Niesen seine Gestalt ändern<br />

kann. Er erklärt Alex, dass die Welt von der<br />

bösen Fee Morgana bedroht werde. Nur er<br />

könne den Untergang abwenden. Für den<br />

Schuljungen besteht kein Zweifel – sein<br />

Schicksal ist ein ähnliches wie das von Harry<br />

Potter oder Luke Skywalker: „Etwas Unglaubliches<br />

passiert und sie finden raus,<br />

dass sie Nachfahren von magischen Familien<br />

sind.“ Cornish verfeinerte seine Merlin-<br />

Fantasie mit Anspielungen an Sagen und die<br />

Popkultur.<br />

N. KUSCHKOWITZ<br />

GB <strong>2019</strong>. R: Joe Cornish. D: Louis Serkis, Rebecca Ferguson,<br />

Patrick Stewart u. a.<br />

P ab 18.4., Filmpassage<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 39


media<br />

Buch des Monats<br />

Kurt<br />

Sarah Kuttner<br />

NEUANFANG Spätestens<br />

mit diesem Roman<br />

zählt Kuttner zu den<br />

wichtigsten zeitgenössischen<br />

deutschsprachigen Schriftstellerinnen.<br />

Sie versucht nicht die<br />

ganze Welt zu erklären, sondern widmet<br />

sich einem Mikrokosmos und<br />

schenkt ihm ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit.<br />

In „Kurt“ ist das ein junges<br />

Paar, nicht verheiratet, beide Freiberufler,<br />

das sich ein Haus im länd -<br />

lichen Oranienburg gekauft hat und<br />

dort ein Familienleben starten möchte<br />

– Papa Kurt hat aus einer früheren Beziehung<br />

seinen sechsjährigen Sohn,<br />

den kleinen Kurt, mitgebracht. Es ist<br />

ein beginnendes Glück mit Blumen<br />

pflanzen, Sex und Spaß, bis zu dem<br />

Moment, wo der kleine Kurt tödlich<br />

verunglückt. Die Trauer lähmt den großen<br />

Kurt, der jetzt wieder öfter bei der<br />

Mutter des Kindes ist. Ganz langsam<br />

gelingt es der Ich-Erzählerin, Freundin<br />

des großen Kurt, mit Einfühlungs -<br />

vermögen, Lebenslust und Grappa<br />

das neue Leben in Schwung zu bringen.<br />

Ein großer Roman über Trauer,<br />

darüber, dass sie nicht das letzte Wort<br />

haben muss. MARIO SCHWEGMANN<br />

S. Fischer, 20 EUR<br />

Aus dem Licht<br />

Marente de Moor<br />

ERFINDER Frankreich<br />

1890 – Valéry Barre<br />

hat den ersten Film<br />

der Geschichte gedreht<br />

und verschwindet<br />

auf der Zugfahrt<br />

zum Patentamt. Auf der Suche nach<br />

ihm trifft sein Sohn auf Mina, die Frau<br />

von Thomas A. Edison. Sie betrachtet<br />

die technischen Errungenschaften und<br />

den Wettlauf der Erfinder kritisch, fast<br />

spöttisch. Okkultismus bildet das Gegengewicht<br />

zum Fortschrittsglauben<br />

dieser Epoche, zu Telegrafie und bewegten<br />

Bildern. Wenn Männer im Zug<br />

zwanghaft die Taschenuhr zücken, erinnert<br />

das an den heutigen Umgang<br />

mit Smartphones. „Aus dem Licht“ fesselt,<br />

weil Geisterglaube und neue<br />

technische Realität zu faszinierenden<br />

Bildern zusammenfließen, sodass der<br />

Roman sich bisweilen wie ein Schauerroman<br />

liest. Philosophische Betrachtungen<br />

der Figuren zu Gefahren und<br />

Chancen technischer Entwicklungen<br />

mischen sich zudem mit subtiler Komik:<br />

Barre macht Station in einer Nervenheilanstalt<br />

und kommt im Turmzimmer<br />

unter. „Wie geht es Ihnen hier,<br />

in Ihrem Oberstübchen?“, fragt der<br />

Psychiater.<br />

AM<br />

Hanser, 23 EUR<br />

23.4., „Littera“-Lesung der Buchhandlung Zur Heide<br />

mit Marente de Moor, Blue Note im Cinema Arthouse<br />

Gotteskind<br />

John Wray<br />

SINNSUCHE Aden<br />

Grace Sawyer, junge<br />

US-Amerikanerin<br />

aus zerrütteter Familie,<br />

will mit ihrem<br />

Freund Decker nach<br />

Afghanistan, um in den Dschihad zu<br />

ziehen. Peschawar in Pakistan: Erste<br />

Station ist eine Koranschule nahe der<br />

afghanischen Grenze. John Wrays neues<br />

Werk beginnt als Erzählung über<br />

Glauben und Jugend, und die ewige<br />

Frage nach dem richtigen Leben und<br />

kippt irgendwann in ein leicht kitschiges<br />

Abenteuerepos. Durchaus gekonnt<br />

und spannend erzählt, Wray ist ja ein<br />

begnadeter Autor, ist die Wendung<br />

zum Abenteuerroman allein noch kein<br />

Problem. Aber die zusätzliche Notwendigkeit<br />

des Versteckspiels, Aden muss<br />

sich die ganze Zeit als Junge verkleiden,<br />

um in die Kreise der Dschihadisten<br />

aufgenommen werden zu können,<br />

verknüpft mit einer Liebesgeschichte<br />

mit einem anderen Kämpfer, lenkt den<br />

Blick zu sehr vom Wesentlichen ab.<br />

Existentielle Fragen werden von der<br />

Abenteuerspannung in den Hintergrund<br />

gedrängt. Die Romanze kratzt<br />

ein wenig an der Glaubwürdigkeit der<br />

ansonsten sehr authentisch und überaus<br />

spannend erzählten Geschichte.<br />

RALF GOTTHARDT<br />

Rowohlt, 23 EUR<br />

Grenzbezirke<br />

Gerald Murnane<br />

IM GEISTE Der Anblick<br />

eines farbigen<br />

Glasfensters löst bei<br />

dem australischen<br />

Schriftsteller Gerald<br />

Murnane Erinnerungen<br />

aus, denen der Autor bis in die eigene<br />

Kindheit folgt. Im Alter hat er<br />

sich aus der großen Stadt zurückgezogen<br />

und genießt den geistigen Freiraum,<br />

der ihn auf dem Land umgibt.<br />

Seine frühesten Kindheitserinnerungen<br />

sind religiös geprägt. Bildhaft berichtet<br />

er von Heiligendarstellungen,<br />

die ihn in Gedanken sein gesamtes Leben<br />

begleitet haben. Auch als Erwachsener<br />

folgt Murnane den Impulsen seiner<br />

Vorstellung. Er denkt, erinnert und<br />

stellt sich vor. Gerald Murnane führt<br />

vor, wie der Inhalt seiner eigenen Vorstellungswelt<br />

zum Inhalt von Romanen<br />

wird. Die Bildwelten, die sein Geist<br />

erschafft, sind allumfassend, beinhalten<br />

Gesichter, Landschaften und ganze<br />

Biografien. Fiktionales wird für ihn<br />

wirklicher als die reale Welt. Sprachlich<br />

gekonnt und überaus poetisch<br />

führt er vor, dass das Band zwischen<br />

Leser und Romanfigur stärker sein<br />

kann, als jenes zwischen realen Personen.<br />

Letztendlich, so Gerald Murnane,<br />

sind Romane die eigentlichen Biografien.<br />

ADA DORIAN<br />

Suhrkamp, 18 EUR<br />

Seitensprung<br />

STEVE BERRY „Der<br />

goldene Zirkel“. Steve<br />

Berry ist einer der Top 10<br />

Thriller-Autoren der USA<br />

und wählt für seine Romane<br />

gerne Storys, die<br />

mit der US-Geschichte verwoben sind.<br />

Dieses Mal muss der Ex-Geheimdienstler<br />

Cotton Malone den Rittern<br />

des Goldenen Zirkels beikommen.<br />

Goldmann, 12,99 EUR<br />

IVAN CALBÉRAC „Der<br />

Sommer mit Pauline“.<br />

Eine wundervolle Coming-of-Age-Lovestory<br />

um Émile, der sich in<br />

Pauline verliebt, die neu<br />

in seine Klasse kommt. Die beiden verbringen<br />

jede freie Minute miteinander.<br />

Dann darf Pauline zu einem Konzert<br />

nach Venedig und ein amüsanter Road<br />

Trip beginnt. Blumenbar, 20 EUR<br />

ALEX POHL „Eisige<br />

Tage“. Pohl hat unter<br />

dem Pseudonym L.C.<br />

Frey schon Bestseller geschrieben,<br />

„Eisige Tage“<br />

ist sein Krimi-Debüt unter<br />

seinem echten Namen. Kommissarin<br />

Hanna Seiler muß den Mord an einem<br />

Anwalt klären, bei dem man Fotos eines<br />

minderjährigen Mädchens gefunden<br />

hat. Penguin, 10 EUR MARIO SCHWEGMANN<br />

Die Nebelkrähe<br />

Alexander Pechmann<br />

ZWISCHENWELT Geister<br />

gibt es nicht, sagen<br />

ja viele. Aber wer<br />

dieses Buch liest, beginnt<br />

zu zweifeln. Da<br />

ist Peter Vane, der<br />

aus Frankreich zurückkehrt, 1918, tief<br />

traumatisiert vom Horror der Schützengräben.<br />

Am Ende steht fest: Der<br />

Geist eines gefallenen Kameraden hat<br />

ihm das Leben gerettet, im Artilleriefeuer,<br />

und das Foto, dass ihm der<br />

Freund kurz zuvor überließ, hat seltsame<br />

Wirkungen. Denn Vane, seelisch<br />

zerrüttet von dem Entsetzlichen, das<br />

er im Kampf gesehen und getan hat,<br />

öffnet sich spiritistischen Experimenten.<br />

Erst ist er skeptisch, schließlich<br />

ist er Naturwissenschaftler, dann beschleichen<br />

ihn Zweifel, schließlich akzeptiert<br />

er, dass er mit den Toten kommuniziert.<br />

Ein düsteres, geheimnisdurchsetztes<br />

Buch voller kluger Wendungen,<br />

das, trotz seiner Morbidität,<br />

Komik besitzt. Es geht um Geister,<br />

aber nicht um Grusel. Es geht um zerfetzte<br />

Leiber und innere Stimmen, es<br />

geht um Wiedergeburt, aber nicht um<br />

Spintisiererei. Soghaft ist das, verstörend,<br />

ergreifend. Nur, warum man zur<br />

Lektüre „Black Rider“ von Tom Waits<br />

hören soll, erschließt sich nicht.<br />

HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />

Steidl, 18 EUR<br />

Habitat<br />

Peter Cawdron<br />

SANDIG Wenn 120<br />

der brillantesten<br />

Menschen zusammenkommen,<br />

sollte<br />

man meinen, dass<br />

Herkunft, Religion,<br />

Nationalität kaum eine Bedeutung<br />

spielen, vor allem dann, wenn sie einen<br />

Menschheitstraum realisieren sollen:<br />

Sie sind die 120 Pioniere auf dem Mars,<br />

die den Grundstein für eine Kolonie<br />

legen sollen. Allein glaubt der US-Amerikanische<br />

Autor Peter Cawdron nicht<br />

daran, dass diese Menschen, so genial<br />

sie sein mögen, anders ticken als der<br />

Rest der Menschheit. Funksprüche berichten<br />

von einer Eskalation der Großmächte.<br />

Es folgt eine Meldung über<br />

den Start von Atomraketen. Und dann:<br />

Herrscht Stille. Crawdon geht der Frage<br />

nach, wie Menschen in einer solchen<br />

Extremsituation miteinander umgehen.<br />

Schnell wird klar, dass sich Allianzen<br />

bilden und Brillanz nicht vor<br />

Verdächtigungen und Hass schützt. Da<br />

wird auch das Gegenüber, mit dem<br />

man wunderbar zusammengearbeitet<br />

hat, zum Feind, weil er die falsche Flagge<br />

auf seinem Anzug genäht hat. Dass<br />

es in den Nachrichten aus der Erde<br />

Ungereimtheiten gibt, fällt in den sich<br />

anbahnenden Konflikten dabei schnell<br />

in den Roten Sand des Planeten. CHL<br />

Heyne Verlag, 12,99 EUR<br />

Der Fetzen<br />

Philippe Lançon<br />

CHARLIE HEBDO-OP-<br />

FER Der Autor schrieb<br />

für Liberation und<br />

Charlie Hebdo, zwei<br />

französische Medien<br />

also, die entfernt mit<br />

der taz und der Titanic vergleichbar<br />

wären. Er war mal Kriegsreporter, hatte<br />

sich aber in den letzten Jahren auf<br />

die Literaturkritik spezialisiert. Er bereitet<br />

sich auf ein Interview mit Michel<br />

Houllebecq vor, dessen neustes Buch,<br />

„Unterwerfung“ an diesem Tag erscheinen<br />

soll. Dann macht er sich auf<br />

den Weg zu der von der Pleite bedrohten<br />

Satirezeitschrift. Philippe Lançon<br />

überlebt das Attentat schwer verletzt.<br />

Er beschreibt in einer überwältigenden,<br />

manchmal quälenden Genauigkeit,<br />

wie er sich mit Bach-Musik und<br />

Kafka-Briefen auf seine 17 Operationen<br />

vorbereitet. Wie klug die Ärzte<br />

sind. Wie er mit seiner Freundin zurechtkommt.<br />

Wie es ist, Tag und Nacht<br />

von Polizisten bewacht zu werden.<br />

Das Buch ist so etwas wie ein Nachtrag<br />

zur französischen Kulturgeschichte,<br />

von Handlungsorten (Invalidendom)<br />

bis zur Literatur. Michel Houllebecq<br />

begegnet der Autor später schwer<br />

entstellt auf einer Party. Sie haben<br />

sich nicht viel zu sagen.<br />

GEORGE WEBBER<br />

Tropen, 25 EUR<br />

40 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


hörbar<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

osnabrück<br />

PRÄSENTIERT<br />

Niklas Natt och Dag:<br />

„1793“. Ein Killer geht in<br />

Stockholm um. Wir schreiben<br />

das Jahr 1793. Die Wunden<br />

des Schwedisch-Rus -<br />

sischen Krieges bluten<br />

noch, nach dem Mord am<br />

König interessiert sich kaum<br />

jemand für einen vermeintlichen<br />

Raubmord im Moloch<br />

der Hauptstadt. Außer einem<br />

Kriegsveteran und einem<br />

Juristen, die erkennen:<br />

Da steckt mehr hinter. Osterwold,<br />

2 mp3-CDs, ca. 18 EUR<br />

Tod unter Gurken 2. Kannibalen,<br />

die sich als feine Gesellschaft<br />

geben, Wildschweine,<br />

die sich zu mörderischen<br />

Horden zusammenschließen<br />

und mittendrin<br />

der an Unfähigkeit<br />

kaum zu übertreffende Detektiv<br />

Alfons Friedrichsberg,<br />

dem Jochen Malmsheimer<br />

die Stimme leiht. Mehr<br />

braucht man über die von<br />

Kai Magnus Sting erdachte<br />

Story nicht zu sagen. Der Hörverlag,<br />

2 CDs, ca. 14 EUR<br />

Lucky Luke: Hörspielbox<br />

Volume 1. Aus tiefsten Archiven<br />

wurden für diese erste<br />

Box sechs Hörspiele rund<br />

um den Cowboy, der schneller<br />

als sein Schatten schießt,<br />

ausgegraben. Zwar wurden<br />

sie erst 2002 produziert.<br />

Dennoch sind sie vollkommen<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Wohl dem, der noch die<br />

Kassetten besitzt. Von „Tortillas<br />

für die Daltons“ bis „Die<br />

Geister-Ranch“. Karussell, 3<br />

CDs, ca. 9 EUR CHRISTIAN LUKAS<br />

BENNE<br />

Songwriter mit Herz<br />

5.4. Kleine Freiheit<br />

THE BAR STOOL<br />

PREACHERS<br />

Ska-Punk<br />

6.4. Westwerk<br />

SCUMBAG<br />

MILLIONAIRE<br />

Punk. Rock. Punkrock.<br />

30.4. Westwerk<br />

JAN-PHILLIPP<br />

ZYMNY<br />

Comedian +<br />

Poetry Slammer<br />

2.5. Lagerhalle<br />

sehbar<br />

Die Morde der Herrn<br />

ABC. Amüsante Agatha-Christie-Verfilmung<br />

aus den 60ern, die mit<br />

dem Roman wenig zu<br />

tun hat. Ein Mörder<br />

geht um und killt Menschen,<br />

die nichts mit -<br />

einander zu tun zu haben scheinen. Meisterdetektiv<br />

Hercule Poirot nimmt sich des<br />

Falles an. Pidax, ca. 12 EUR / DVD<br />

Die 7 goldenen Männer/Das<br />

Superding der<br />

7 goldenen Männer. Eigentlich<br />

sind es sechs<br />

Ganoven, die den perfekten<br />

Plan ausführen,<br />

um ans Geld der Schweizer<br />

Nationalbank zu<br />

kommen. Der siebte ist Professor, der von außen<br />

den Coup überwacht. Klassiker des italienischen<br />

Gangsterkinos. Pidax, ca. 16 EUR/DVD<br />

Quigley, der Australlier.<br />

Meisterhafter Western<br />

von 1990 – aus<br />

Australien. Restauriert,<br />

für den Flachbild aufgepusht.<br />

Der US-Amerikaner<br />

Quigley soll angeblich<br />

Dingos, die<br />

spielbar<br />

Rinder reißen, abschießen. In Wahrheit will<br />

sein Boss, dass der Ureinwohner jagt. Capelight,<br />

ca. 20 EUR/Mediabook<br />

Smallfoot. Migo macht<br />

die furchterregendste<br />

Entdeckung, die er sich<br />

vorstellen kann: Er entdeckt,<br />

dass die Smallfoots<br />

existieren. Allein<br />

glaubt dem freundlichen<br />

Yeti niemand seine<br />

erstaunliche Entdeckung. Der spaßige<br />

Animationsfilm lebt von der Umkehrung des<br />

Yeti-Mythos. Warner, ca. 15 EUR BD<br />

Champagner & Macarons.<br />

Nathalie, TV-Produzentin,<br />

lädt zur Einweihungsparty<br />

ihrer<br />

hübschen Villa. Mit<br />

dabei ist Schwager<br />

Castro, der vor langer<br />

Zeit mal ein bekannter<br />

Moderator war und nun auf seine Ex trifft.<br />

Und seine Tochter, die in Kürze ein Buch<br />

veröffentlicht, in dem ihre bekannten Eltern<br />

gar nicht gut wegkommen. Dazu kommen<br />

YouTuber, B-Promis. Tiberius, ca. 12 EUR/DVD<br />

CHRISTIAN LUKAS<br />

FLO MEGA<br />

Soul & HipHop<br />

9.4. Lagerhalle<br />

POPSALON 9<br />

Newcomer und Stars<br />

11.-13.4.<br />

diverse Locations<br />

HEAVY STAGE<br />

NIGHT II<br />

Metal aus der Region<br />

13.4. Westwerk<br />

SARAH KUTTNER<br />

Liest aus „Kurt“<br />

16.4. Lagerhalle<br />

EROS ATOMUS<br />

„Voice of Germany“-<br />

Finalist<br />

18.4. Westwerk<br />

GOLDEN ACE<br />

Zauber-Show<br />

4.5. Lagerhalle<br />

FJØRT<br />

Rock aus der Garage<br />

4.5. Bastard Club<br />

TIM FISCHER<br />

Die schönen<br />

alten Lieder<br />

19.5. Lagerhalle<br />

AXEL HACKE<br />

Liest seine<br />

besten Texte<br />

21.5. Lagerhalle<br />

PRISTINE<br />

Norwegens Neo-<br />

Bluesrocker<br />

25.5. Westwerk<br />

Whistleblower. Was das ist, ist spätestens<br />

seit Edward Snowden jedem ein<br />

Begriff. Im England des Jahres 1987 will<br />

die Regierung nach einem Terroranschlag<br />

ein Gesetz mit dem Titel „Union<br />

Act“ durchsetzen. Problematisch daran ist, dass es die Rechte und die Freiheit der Bevölkerung<br />

massiv verletzen würden. Als Journalist in The Occupation (PC, PS4, XboxOne; 30<br />

EUR; White Paper Games) gehst du dem Fall nach und bringst Licht ins Dunkel. Du hast<br />

genau vier Stunden Zeit, um der Sache auf den Grund zu gehen. Du kannst dich natürlich<br />

auch gegen die Enthüllung unbequemer Wahrheiten entscheiden, vier Stunden die Füße<br />

hochlegen und schauen, was passiert. Von Zeit zu Zeit fühlt man sich in dem auf der Unreal<br />

Engine 4 basierenden investigativen First-person-Politthriller an reale, aktuelle wie vergangene,<br />

Vorgänge erinnert.<br />

HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />

THE HACKLERS<br />

Irische Ska-Rudeboys<br />

27.4. Westwerk<br />

FORTSETZUNG FOLGT<br />

17 HIPPIES<br />

Chanson-Pop aus<br />

Berlin<br />

19.10. Rosenhof<br />

Alle Präsentationen auf<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 41


media<br />

Tigeryouth<br />

Schmuck<br />

SINGER-SONGWRITER Tilman Benning<br />

aka Tigeryouth stammt ursprünglich<br />

aus Osnabrück und ist mittlerweile<br />

in Berlin wohnhaft. Allerdings ist er<br />

sowieso die meiste Zeit unterwegs.<br />

Bei Tigeryouth gibt es Stimme, Gitarre<br />

und vier Tonspuren. Und eben keinen<br />

Schnickschnack und Schmuck.<br />

Gesungen wird über Menschenansammlungen<br />

im Allgemeinen, über<br />

besorgte Volksmassen, zufriedene<br />

Wellness-Mitte und Dämmerzustände<br />

aller Art im Besonderen.<br />

Zeitstrafe<br />

CHROM<br />

cd des Monats<br />

Maren Morris<br />

Girl<br />

POP Maren Morris ist in den USA eine ganz große<br />

Nummer. An ihrer Karriere bastelt sie seit ihrer<br />

Kindheit, in der sie bei Events in ihrer texanischen<br />

Heimat aufgetreten ist. Ähnlich wie ihre Kollegin<br />

Taylor Swift kombiniert die heute 28-Jährige Pop<br />

mit Country und hat so Fans in beiden Lagern.<br />

Das Schöne an Morris’ Country-Einschlag: Sie<br />

mag Gitarren, und so klingen Songs wie „Girl“,<br />

„The Feels“ oder „Flavor“ richtig rockig. Es dürfte<br />

spannend werden, den Weg dieser tollen Sängerin<br />

weiter mitzuverfolgen. Sony Music MARS<br />

FOTO: JAMIE NELSON<br />

Don Felder<br />

American Rock 'N' Roll<br />

ROCK Der Ex-Eagles-Gitarrist hat nach<br />

sieben Jahren Pause ein neues Soloalbum<br />

aufgenommen und sich eine<br />

schier unglaubliche Liste an Gästen ins<br />

Studio eingeladen, darunter Sammy<br />

Hagar, Slash, Richie Sambora, Peter<br />

Frampton, Joe Satriani, Mick Fleetwood<br />

oder Red Hot Chili Peppers-Drummer<br />

Chad Smith. Das Ergebnis: knackiger<br />

Classic Rock und ergreifende Rockballaden.<br />

Allein das Gitarrensolo duell zwischen<br />

Felder und Slash auf dem Song<br />

„American Rock’n’Roll“ ist den Kauf<br />

wert. Warner<br />

MARS<br />

Bryan Adams<br />

Shine A Light<br />

POPROCK Fast 40 Jahre ist es her, dass<br />

BA mit seinem Debüt gestartet ist. Die<br />

ungestüme Soulrockpower früherer<br />

Hits hat sich zu einem Songwriting<br />

entwickelt, dass man als „elder statesman“<br />

bezeichnen würde. Bryan Adams<br />

versteht sein Handwerk, und irgendwie<br />

ist jeder Song auch ein Hit, aber<br />

der Funke springt selten über. Doch<br />

wenn er überspringt, wie bei dem<br />

schmissigen Boogie-Rock „Driving Under<br />

The Influence Of Love“, dann<br />

möchte man sofort ein Ticket für die<br />

kommende Tour haben. Polydor MARS<br />

Subway To Sally<br />

Hey!<br />

MITTELALTER ROCK Nach fünf Jahren<br />

Stille um die eher folkige, mittelalterliche<br />

Band dürfen wir jetzt etwas ganz<br />

anderes von den sieben Musikern hören.<br />

„Hey!“ ist ein Weckruf in mehrerlei<br />

Hinsicht. Einerseits durch rockige, in<br />

den Metal gehende Elemente und versteckte<br />

Anspielungen auf Werke anderer<br />

Künstler. Zum anderen durch kleine<br />

Überraschungen, wie Features mit<br />

Oomph!-Sänger Dero Goi oder Lord of<br />

the Losts Chris Harms. Der Weckruf gilt<br />

all denen, die den trüben Allttag hinter<br />

sich lassen wollen. Universal Music HALO<br />

Alice Phoebe Lou<br />

Paper Castles<br />

NATUR-POP Die ehemalige Straßenmusikerin<br />

und Feuertänzerin verfolgt auf<br />

ihrem zweiten Album eine Mission:<br />

„Ich versuche eine Umgebung zu erschaffen,<br />

die von Unterstützung, nicht<br />

von Wettbewerb geprägt ist.“ Ihre<br />

Songs kleidet die in Berlin wohnende<br />

Südafrikanerin dazu in feministischnaturverbundenen<br />

Singer-Songwriter-<br />

Pop. Zu ihrem strikten DIY-Ansatz<br />

passt das Veröffentlichen auf ihrem<br />

eigenen Label. Am 12.4. beim Pop -<br />

salon im Haus der Jugend. Alice Phoebe Lou<br />

CHROM<br />

Weval<br />

The Weight<br />

ELECTRO-POP Das niederländische Duo<br />

demonstriert auf seinem zweiten Album,<br />

wie sich das Verständnis elektronischer<br />

Musik mit nostalgischen<br />

Pop-Entwürfen arrangieren kann. Passenderweise<br />

veröffentlichen Weval<br />

auf dem für diese Herangehensweise<br />

bekannten Kölner Kompakt-Label.<br />

Kennengelernt haben sich Harm Coolen<br />

und Merijn Scholte Albers in der<br />

Filmindustrie, die sie aber als kreativ<br />

einengend empfanden. Wer etwas mit<br />

Boards Of Canada anfangen kann, ist<br />

hier goldrichtig.Kompakt<br />

CHROM<br />

SNAKESHIT ON A PLANE „Flight 121“. Die Osnabrücker Band um Chef -<br />

stewardess Janebodega hat sich zurückgezogen, um mit diesen sieben<br />

neuen Songs in die nächst höhere Atmosphäre vorzustoßen. Man darf es<br />

ja nicht mehr sagen, aber: Das rockt. Manchmal („Nails“!) rockt das sogar<br />

so sehr, dass auch Metalfans ihre Heads bangen können. Eigenvertrieb<br />

BRENNER „Brenner“. Die kitschige Cover-Optik hätten Brenner sich sparen<br />

können, denn Songs wie „Richtung Alaska“ oder „Hauptgewinn“<br />

sprechen für sich – Rock für Fans der Toten Hosen. Auch Ruhiges können<br />

die Männer in den Lederjacken: „Das Leben passiert“ ist nichts anderes<br />

als eine ziemlich weise Lebensphilosophie. We Love Music<br />

THE STRUMBELLAS „Rattlesnake“. Ein Album, dass Fans von Ed Sheeran,<br />

Coldplay oder Mumford & Sons begeistern wird. The Strumbellas aus Kanada<br />

spielen mitreißenden Popfolk, der getragen wird von der tollen<br />

Stimme ihres Sängers, Gitarristen und Hauptsongschreibers Simon Ward.<br />

Jeder Song ist ein kleiner Hit. Glassnote Records<br />

AMANDA PALMER „There Will Be No Intermission“. Zuletzt sorgte die<br />

Künstlerin (The Dresden Dolls), Schriftstellerin und Aktivistin mit ihrem<br />

Buchbestseller „The Art Of Asking“ für Aufsehen. Auf ihrem zweiten Soloalbum<br />

erzählt sie im wahrsten Sinne des Wortes die nackte Wahrheit<br />

von ihren persönlichen Krisen und Erfahrungen. Cooking Vinyl<br />

RALPH HEIDEL/HOMO LUDENS „Moments Of Resonance“. Der 25-jährige<br />

Saxofonist kreuzt mit seinem siebenköpfigen Ensemble zeitgenössische<br />

ernste Musik mit Electronica, Postrock und experimentellem Jazz. „Moments<br />

Of Resonance“ beinhaltet sieben Kompositionen zwischen Improvisation<br />

und Virtuosität. Kryptox<br />

UNDERWORLD „DRIFT Episode 2 Atom“. Seit November 2018 veröffentlichen<br />

Underworld auf ihrer Internetseite neue Werke. Die DRIFT-Serie ist<br />

das Rückgrat dieses Projekts. Im zweiten Teil kollaboriert die Band unter<br />

anderem mit dem australischen Experimentaltrio The Necks. So entstand<br />

auch der 47-minütige Track „Appleshine Continuum“. Caroline<br />

Brant Bjork<br />

Jacoozi<br />

DESERT ROCK SESSION „Jacoozi“ war<br />

lange Zeit so etwas wie das „Chinese<br />

Democracy“ des Desert Rock. Brant<br />

Bjork (Kyuss, Fu Manchu, Vista Chino)<br />

hatte diese spontane Wüstensession<br />

bereits 2010 aufgenommen, dann aber<br />

in die Schublade gesteckt, weil es<br />

wieder mit Kyuss weiterging. Geredet<br />

wurde in Fankreisen umso mehr über<br />

„Jacoozi“. Neun Jahre später ist es nun<br />

erhältlich und zeigt in die Richtung<br />

der der Improvisation verhafteten<br />

Früh-Solophase Bjorks. Heavy Psycho Sounds<br />

CHROM<br />

Annett Louisan<br />

Kleine Liebe / Große Liebe<br />

CHANSON-POP Annett Louisan hat sich<br />

für ein Format entschieden, das in der<br />

Musikgeschichte mit legendären Vorbildern<br />

glänzt, aber etwas aus der Mode<br />

gekommen ist: das Doppelalbum.<br />

Die Kunst hierbei ist es, die Spannung<br />

über vier LP-Seiten – nehmen wir mal<br />

das ganz klassische Beispiel – aufrecht<br />

zu erhalten. Das gelingt Annett<br />

Louisan. In persönlichen Songs, die auf<br />

„Große Liebe“ etwas elektronischer<br />

werden, singt sie von dem, was sie bewegt:<br />

dem Leben und immer wieder<br />

der Liebe. Sony Music<br />

MARS<br />

42 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


werwowas april <strong>2019</strong><br />

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />

FOTO: KATHARINA HINTZE<br />

Lesung mit „Kurt“<br />

Sarah<br />

Kuttner<br />

Im März ist ihr neuer Roman „Kurt“ erschienen.<br />

Darin erzählt Sarah Kuttner von einer jungen<br />

Patchworkfamilie aus dem brandenburgischen<br />

Oranienburg, die den Tod ihres gerade eingeschulten<br />

Sohnes Kurt überwinden muss. Ein Buch,<br />

dass sehr traurig macht, das aber auch sehr lustig<br />

ist und am Ende Mut und Hoffnung spendet. Tipp:<br />

Sarah Kuttners Erlebnisse rund um „Kurt“ auf<br />

ihrem Facebook-Account mitverfolgen.<br />

P 16.4., Lagerhalle<br />

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas<br />

FOTO: CORNELIUS M. BRAUN<br />

COMEDY<br />

2. KOMISCHE NACHT<br />

Neun Comedians auf neun Bühnen.<br />

Mit dabei ist Dr. Pop, der Popmusik<br />

mit Comedy mixt. In seinem Programm<br />

„Hitverdächtig“ entschlüsselt er, mit welcher<br />

Musik man eine Party, eine Beziehung<br />

und auch ein Leben retten kann. Zu jeder<br />

Lebenssituation gibt es den richtigen Hit.<br />

> HAUS DER JUGEND UND ANDERE ORTE<br />

ROCK<br />

4. DEWOLFF<br />

Die Niederländer haben sich in<br />

den letzten Jahren dank leidenschaftlich<br />

dargebotener Gigs auf internationalem Parkett<br />

zu einer Macht im Vintage-Rock-Bereich<br />

gemausert. Die Band spielte weltweit<br />

unter anderem als Special Guests von<br />

The Black Keys, Deep Purple und Ten Years<br />

After.<br />

> BASTARD CLUB<br />

FOTO: NECT CHOICE<br />

Montag<br />

1<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam - Der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

6. Sinfoniekonzert - Schubertiade,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

Happy Jazz Society, Balou,<br />

21.00<br />

BÜHNE<br />

GÜTERSLOH<br />

Özcan Cosar, Stadthalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Dörte Hansen: Mittagsstunde<br />

- „Littera-Lesung der Buchhandlung<br />

zur Heide“, BlueNote,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Café Résistance - Offener<br />

antifaschistischer Treff, SubstAnZ,<br />

19.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Crazy Beats for Crazy People<br />

- Funk, Soul, Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

16. Komische Nacht - mit<br />

C.Heiland, Cüneyt Akan, David<br />

Werker, Dr. Pop, Florian Simbeck,<br />

Gesa Dreckmann, Marco<br />

Brüser, Michael Ulbts, Tim Whelan,<br />

Osnabrücker Kleinkunstbühnen,<br />

ab 19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Anderswo - Allein in Afrika -<br />

Filmvorführung, dann Fragestunde<br />

mit Regisseur Anselm<br />

Nathanael Pahnke, 19.00<br />

Stadtbibliothek:<br />

EMAF - Wild Grammar - Filmischer<br />

Vorgeschmack auf das<br />

Festival“, ab 19.30<br />

Songwriter-Abend,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

One World-Sessions - der<br />

Musiktreffpunkt im Spitzboden,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />

Burkhard Ascherl - Orgelkonzert<br />

des Stadtkantors und<br />

Konzertorganisten Bad Kissingen:<br />

Bach, Mozart, Franck, Bonnet,<br />

Dom, 20.15<br />

BRAMSCHE<br />

Hasequintett - Kornmühlen-<br />

Konzert mit Musikern aus dem<br />

Osnabrücker Land; „KornmühlenKonzert“,<br />

Tuchmacher<br />

Museum, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Straight Arrows, Gleis 22,<br />

20.00<br />

David Pfeffer, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Pigor & Eichhorn - Kabarettund<br />

Chanson-Duo, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

SONGWRITER<br />

5. BENNE<br />

Auf seinem neuen Album „Im Großen<br />

und Ganzen“ zeigt sich Benne wieder<br />

als aufmerksamer und reflektierter Beobachter<br />

und nicht zuletzt als gewachsene<br />

Persönlichkeit. Hier spricht ein Songwriter,<br />

der in kleinen Dingen große Freude erkennen<br />

kann, hinschaut und nicht nur im Einfachen<br />

zu sich und der Welt findet.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

EVENT<br />

5. FRÜHJAHRSJAHRMARKT<br />

Bis zum 14.4. geht der Frühjahrsjahrmarkt<br />

und fast jeden Tag gibt es Specials<br />

für die Besucher. Unter anderem an<br />

beiden Freitag ab 21 Uhr ein großes Feuerwerk,<br />

am Mittwoch (10.4.) 50 % Rabatt an<br />

allen Karussels und am Donnerstag (11.4.)<br />

ist Ladies Night ab 19 Uhr.<br />

> HALLE GARTLAGE<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - SF Lotte - 3.<br />

Liga, Bremer Brücke, 19.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Glück und Vergebung? - Wie<br />

Krisen uns das „befreite Sehen“<br />

schenken - Verein für<br />

Mobbingbetroffene & Angehörige,<br />

Grüner Jäger, 19.30<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Vorsorge, Testament, Erbschaft<br />

- Infoveranstaltung mit<br />

Ludger Abeln, Buchhandlung<br />

Sedlmair, 19.00<br />

Dienstag<br />

2<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Wolfgang Huber - Autorenlesung,<br />

St. Marien, 19.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Tablet- und Smartphone-<br />

Sprechstunde - Anmeldung<br />

unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />

11.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Open Stage, Hula-hoop Kinder-<br />

und Kulturwerkstatt, ab<br />

19.00<br />

Radikal reformierte Arbeitsgesellschaft<br />

oder Bedingungsloses<br />

Grundeinkommen?<br />

- mit Claudia Cornelsen<br />

und Dr. Klaus Lang, Ledenhof-<br />

Friedensstiftung, 19.00<br />

Zeitreise + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Thomas Pigor singt, Benedikt<br />

Eichhorn beglei-<br />

P<br />

tet ihn am Klavier. Das Duo<br />

spielt eigene Chansons, Jazz<br />

und Pop mit satirischen und<br />

teilweise lasziven Texten<br />

und liefert sich zwischen<br />

den Stücken amüsante<br />

Wortgefechte.<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Vorpremiere: Monsieur<br />

Claude 2 - Komödie, 20.00<br />

Filmpassage:<br />

Preview: Friedhof der<br />

Kuscheltiere, 19.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Brigitte Glaser - Autorenlesung,<br />

Buchhandlung Wenner,<br />

ab 19.30<br />

ZAUBEREI<br />

5. SIEGFRIED & JOY<br />

In den letzten zwei Jahren haben sich Siegfried & Joy vom Magic Underground ins<br />

Herz der ernstzunehmenden Zauberszene katapultiert! Mit charmanter Zauberkunst, ungezügeltem<br />

Humor und bis in die letzte Zauberstabspitze verblüffend, veranstalten sie zurzeit<br />

die wohl unterhaltsamste Zaubershow des Landes. Ein letztes Mal gehen sie nun mit ihrem<br />

Debüt-Programm auf große Tour.<br />

> LAGERHALLE<br />

KONZERTE<br />

BIELEFELD<br />

Battle Beast+Arion, Forum,<br />

20.00<br />

Maite Kelly - Support: Linda<br />

Hesse, Stadthalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MÜNSTER<br />

Rigmor Gustafsson,<br />

Hot Jazz Club, 20.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Folk Session im Folkclub,<br />

Gasthaus Linnenschmidt,<br />

20.00-23.00<br />

Mittwoch<br />

3<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

LauschRausch - Bibliothek<br />

macht Musik - mit Diplom-Pädagogin<br />

Ulla Kalberg, Stadtbibliothek,<br />

16.30<br />

5 SORTEN<br />

STEAKS!<br />

MAREDO · DRY AGED<br />

BLACK ANGUS<br />

BISON · WAGYU<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

44 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


Thomas Achenbach: Männer<br />

trauern anders - Infos und<br />

Anmeldungen unter Telefon<br />

0541 323-2243, Volkshochschule,<br />

19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 56003-0, Planetarium,<br />

15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Hilfe für die Facharbeit -<br />

Unterstützung bei der Recherche<br />

- Ansprechpartnerin<br />

bei Rückfragen ist Isabel<br />

Widera, Bibliothekarin mit<br />

Schwerpunkt Jugendarbeit und<br />

Recherchekompetenz-Schulungen,<br />

Telefon 0541 323-3475,<br />

Stadtbibliothek, ab 16.00<br />

Old Kara Ben Sherlock - Zur<br />

Geburt zweier Mythen aus<br />

den Niederungen der Trivialliteratur<br />

- Prof. Dr. Volker Neuhaus<br />

(Universität Köln, Germanistik);<br />

„Blutsbrüder - der Mythos<br />

Karl May in Dioramen“,<br />

Akzisehaus, 18.00-20.00<br />

Donnerstag<br />

4<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

De Wolff - Support: Coppersky,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Simon & Jan - Liedermacher<br />

mit zynischen Texten, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

BIELEFELD<br />

MC Fitti, Stereo, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Gurr, Gleis 22, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />

Alando<br />

Palais, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Am Königsweg - von Elfriede<br />

Jelinek, emma-theater, 19.30<br />

Wilhelm Tell - von Friedrich<br />

Schiller, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Sven Bensmann AUSVERKAUFT -<br />

Comedy, Rosenhof, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Stefan Danziger, Komödie,<br />

20.00<br />

GÜTERSLOH<br />

Nargiz Zakirova - Ethnorock,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Cinema Arthouse:<br />

Vorpremiere: Friedhof der<br />

Kuscheltiere - Horror, 20.30<br />

Filmpassage:<br />

OV-Kino: Shazam! - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Friedhof der Kuscheltiere<br />

- Horror<br />

R Shazam! - Fantasy<br />

R Monsieur Claude 2 - Komödie<br />

R Unheimlich perfekte<br />

Freunde - Familie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Mascha und der Bär -<br />

Familie<br />

R Birds of Passage - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Another Day in Life -<br />

Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Voll Rita! - Drama<br />

R La Casa Lobo - Drama<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: Neue Beziehungen<br />

entstehen... - 34 großformatige<br />

Poster präsentieren die<br />

Zusammenarbeit von Geflüchteten<br />

und Ehrenamtlichen, Erich<br />

Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />

19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mama Muh - Mobiles Figurentheater<br />

Bremen, Figurentheater<br />

ab 3 Jahren, Haus der<br />

Jugend, 15.30<br />

Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Dem Lärm auf der Spur -<br />

Lärmspaziergang, Buersche Str.<br />

/ Agnesstraße, 16.00<br />

Das Kapitelskreuz - 20-minütiger<br />

Kurzvortrag vor dem Exponat<br />

von Janina Majerczyk,<br />

MA; „Kunst in Kürze“, Forum<br />

am Dom, 18.00<br />

Kuratorenführung: Sammlung<br />

im Dialog - mit Ralf Langer,<br />

Museumsquartier, 18.00<br />

Wie der Wasserrucksack<br />

PAUL Leben rettet - Abendvortrag<br />

mit Prof. Dr.-Ing. Franz-<br />

Bernd Frechen, DBU Zentrum<br />

für Umweltkommunikation,<br />

18.30<br />

Osnabrücker Bürgerforum<br />

für Hellern - Diskussion und<br />

Gespräch mit Vertretern aus<br />

Politik und Verwaltung, Alte<br />

Kasse, 19.30<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

5<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />

Dozentenkonzert - Eröffnungskonzert<br />

mit den Dozenten<br />

des Meisterkurses, Institut<br />

für Musik, 19.30<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Benne - Singer-Songwriter,<br />

Kleine Freiheit, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MELLE<br />

70 Jahre Heimatkapelle<br />

Wellingholzhausen - Jubiläumskonzert,<br />

Beutling-Halle,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

The Sazerac Swingers, Hot<br />

Jazz Club, 20.00<br />

Tiger & GGB, Skaters Palace,<br />

20.00<br />

B-Tight, Sputnikhalle, 20.00<br />

DOZENTEN-<br />

KONZERT<br />

Spring Academy <strong>2019</strong> IfM<br />

Fr, 5. April <strong>2019</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Konzertsaal im<br />

Gartenhaus, Caprivistr. 1<br />

Eintritt frei<br />

IfM | INSTITUT FÜR MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Bachelor - RnB, Hip<br />

Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

19.00<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

School Party - Live on Stage<br />

im Ballhaus „Dardon“, Alando<br />

Palais, 21.30<br />

Motown Party - Funk & Soul,<br />

Rock & Pop & Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Café Caliente - Salsa-Party<br />

mit DJ Juan Pa, Haus der Jugend,<br />

21.30<br />

Cocktail Bachelor, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Electric Friday - Elektronische<br />

Musik 1975 bis 2017 (Elektro,<br />

House, Dance, Pop, EDM, Techno,<br />

Wave, Classic), Hyde Park,<br />

22.00<br />

Bunte Vögel - Progressive<br />

Trance, Skatehalle, 22.00<br />

Molotov - Rap vs. Indie,<br />

Brücks, 23.00<br />

BAD IBURG<br />

Casablanca-Abschiedsparty<br />

- mit Touch of Sound, Casablanca,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Zehn Dinge tun, bevor ich<br />

sterbe - Ein Theaterstück von<br />

Jörg Menke-Peitzmeyer, Erstes<br />

unordentliches Zimmertheater,<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Von der Liebe und so weiter -<br />

Abendprogramm, Figurentheater,<br />

20.00<br />

ROMS LEGIONEN<br />

Venner Str. 69 |<br />

49565 Bramsche |<br />

www.kalkriese-varusschlacht.de<br />

OSNABRÜCK<br />

5.-14.4.<strong>2019</strong><br />

HALLE GARTLAGE<br />

30. März bis<br />

3. November <strong>2019</strong><br />

FREITAGS: Großes Brillant Feuerwerk | SONNTAGS: FamilienSPASStag<br />

MONTAGS: Coupon-Tag mit ON | MITTWOCH: FamilienSPARtag<br />

DONNERSTAG: Ladies Night<br />

an den Wochenenden Flohmarkt in der Halle Gartlage<br />

FOTO: MF-GUDDYX/ISTOCKPHOTO.COM<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 45


werwowas<br />

FOTO: MANUEL BERNINGER<br />

FOTO: KARINA ROCKELLI<br />

KABARETT<br />

5. EURE MÜTTER<br />

Das Comedy-Trio präsentiert sein<br />

Spezial-Programm „Ich find ja die Alten<br />

geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren<br />

1999 bis 2010“. Sie blicken darin zurück<br />

auf ihre Geschichte voller Intrigen, turbulenter<br />

Verwicklungen und knisternder<br />

Erotik.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

KABARETT<br />

6. SEBASTIAN<br />

PUFPAFF<br />

Das sagt Sebastian Pufpaff zu seinem<br />

neuen Programm „Wir nach“:<br />

„Wissen Sie was, die Welt geht unter<br />

und wir fahren mit Vollgas darauf<br />

zu, ja, das stimmt. Aber wir<br />

sind die Lenker. Sie haben das<br />

Steuer in der Hand. Also, packen<br />

Sie die Sonnencreme ein, nehmen<br />

Sie ihre besten Vorurteile mit und<br />

lassen Sie uns auf eine Reise gehen.<br />

Wohin? In die Mitte des Humors,<br />

denn da entspringt der Sinn<br />

des Lebens: Lachen! Ich verspreche<br />

Ihnen anzukommen, denn dafür<br />

stehe ich mit meinem Namen.<br />

Ihr Pufpaff.“<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

PUNKROCK<br />

6. BAR STOOL PREACHERS<br />

Bevor die Band aus Brighton im<br />

Sommer im Vorprogramm der Mighty<br />

Mighty Bisstones spielt, geben sie noch<br />

einige ausgewählte Deutschlandkonzerte.<br />

The Bar Tool Preachers singen über Verfehlungen<br />

ihrer Regierung genauso wie über<br />

Liebe. Punkrock mit Herz und Hits.<br />

> WESTWERK<br />

HARDCORE / METAL<br />

6. HARDCORE-METAL-<br />

KONZERT<br />

Vier Bands aus dem Bereich Metal und<br />

Hardcore lassen es krachen: Tragedy<br />

Of Mine, Psaikorillas, Callum und Artemis<br />

Rising (Foto). Letztere suchen ihren Weg<br />

im Posthardcore und Metalcore und bringen<br />

Gitarrenriffs und elektronische Beats<br />

zusammen.<br />

> OSTBUNKER<br />

SERTAC MUTLU<br />

7. „Passiert das nur mir?“ – diese<br />

Frage ist der Titel des aktuellen<br />

Programms des RebellComedy-Mitglieds<br />

Sertac Mutlu. Der 30-jährige Kölner gilt als<br />

Shooting Star der Stand Up Comedy-Szene<br />

und schlüpft gerne in andere Rollen.<br />

> DIRTY + DANCING<br />

FOTO: LISA SPIELMANN<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Siegfried & Joy - Zaubershow,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Eure Mütter - Das fette<br />

Stück fliegt wie eine Eins -<br />

Comedy, OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Wirtin AUSVERKAUFT - Komödie<br />

von Peter Turrini - frei<br />

nach Goldoni, Probebühne,<br />

20.00<br />

GRONAU<br />

15. Gronauer Poetry Slam,<br />

Cinetech, 20.00<br />

HAGEN<br />

Der Kontrabass - von Patrick<br />

Süßkind mit Helmut Thiele,<br />

Bürgerhaus Natrup-Hagen,<br />

19.30<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Stephen King, Schauburg,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Auerhaus - Schauspiel nach<br />

dem Roman-Bestseller von Bov<br />

Bjerg. Mit Charlotte Mednansky<br />

u.a.; „Kulturring Melle“,<br />

Theater, 20.00<br />

OLDENBURG<br />

Mario Barth, EWE-Arena,<br />

20.00<br />

RESTRUP-BIPPEN<br />

Die Goldfarb-Zwillinge:<br />

klein & gemein - Zwillingskabarett,<br />

Theatersaal der Compagnia<br />

Buffo, 20.00<br />

RHEINE<br />

Alain Frei, Stadthalle, 20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Silent Reading Party - Man<br />

trifft sich an einem gemütlichen,<br />

einladenden Ort, um gemeinsam<br />

- aber jeder für sich -<br />

in Ruhe zu lesen, Shock Records<br />

& Coffee, 19.00<br />

KUNST<br />

BRAMSCHE<br />

Vernissage: Im Angesicht<br />

der Zeit - von Andrea Milde,<br />

Tuchmacher Museum, 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Däumeline - ab 4 Jahren,<br />

Theater Fundulus, Filmtheater<br />

Universum, 11.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Verkehrsbetrieb bei Nacht -<br />

Für Nachteulen: Führungen<br />

über den Verkehrsbetrieb der<br />

Stadtwerke Osnabrück, Stadtwerke,<br />

<strong>04</strong>.30-07.30<br />

Familienflohmarkt - mit Kaffee,<br />

Kuchen und Grillstand, GZ<br />

Ziegenbrink, 14.00-18.00<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />

Programm und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften. Heute mit Brillant-Feuerwerk,<br />

Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Reden über Bilder - konstruktiver<br />

Austausch über das eigene<br />

Schaffen, Kunst-Werkstatt,<br />

17.00<br />

Cocktail Bachelor,<br />

Dirty+Dancing, 18.00<br />

Madeira - die Blumeninsel<br />

im Atlantik - Referent: Gerd<br />

Köntges, Wir in Atter, 19.00<br />

Abend der Harmonie im Cabriosol<br />

- Unterwassermusik,<br />

Water-Balancing, Wellnessabend,<br />

Schinkelbad, 20.00-<br />

23.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Lange Saunanacht - Weitere<br />

Infos unter 05401 829290,<br />

Panoramabad, 19.00-00.00<br />

Samstag<br />

6<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Matthäuspassion - Kammerchor<br />

St. Johann mit den Solisten<br />

Hanna Zumsande (Sopran),<br />

Barbara Erni (Alt), Stefan Sbonnik<br />

(Tenor), Raimonds Spogis<br />

(Bass) und Konstantin Heintel<br />

(Christusworte), St. Johann,<br />

18.00<br />

Der Kammerchor St. Johann<br />

bietet einen be-<br />

P<br />

sonderen Konzerthöhepunkt<br />

mit der Aufführung der „Matthäuspassion“<br />

von Johann<br />

Sebastian Bach. Kirchenmusikdirektor<br />

Christian Joppich<br />

leitet das Konzert mit dem<br />

Barockorchester L’arco sowie<br />

mit den renommierten Solisten<br />

Hanna Zumsande (Sopran),<br />

Barbara Erni (Alt), Stefan<br />

Sbonnik (Tenor), Raimonds<br />

Spogis (Bass) und<br />

Konstantin Heintel (Christusworte)<br />

sowie einem Projektkinderchor<br />

aus Osnabrück.<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Bar Stool Preachers - Punk &<br />

Ska, Westwerk, 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />

Teilnehmerkonzert - Teilnehmer<br />

der Meisterkurse stellen<br />

sich in einem Konzertprogramm<br />

vor, Institut für Musik,<br />

19.30<br />

SPH Bandcontest - mit 42<br />

Pounds, Sking, Exceed, Bastard<br />

Club, 20.00<br />

Saltatio Mortis, Hyde Park,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Psaikorillas, Tragedy of Mine,<br />

Caelum, Artemis Rising -<br />

Hardcore-, Metal-Konzert, Ostbunker,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Jürgen Teschan, Balou, 21.00<br />

Jürgen Teschan, Gitarrist,<br />

Sänger und Harmo-<br />

P<br />

nika Spieler spielt vorwiegend<br />

selbst komponierte Musik,<br />

macht Songs über die<br />

Welt, so wie er sie sieht. Ein<br />

virtuoser Gitarrist und leidenschaftlicher<br />

Sänger, der auch<br />

gerne mal zur Mundharmonika<br />

greift.<br />

BRAMSCHE<br />

Bramsche live! -<br />

Café am Hasesee: 19.00 Uhr<br />

Willie & Joy (Rock Classics);<br />

Aquarena im Hasebad: 19.00<br />

Uhr, Akustikhelden (Cover);<br />

Dat Wülker Haus: 20.00 Uhr, Latino<br />

Total! (Latin Pop & Salsa);<br />

Gartenstädter: 20.30 Uhr,<br />

Venus (Top 40, Oldies);<br />

Rebano: 21.00 Uhr, Real Spirit<br />

(Oldies, Pop, Schlager);<br />

Alte Post: 22.00 Uhr Magic Boogie<br />

Show (Boogie, Blues, Rock);<br />

Piwo & Vino: 22.00 Uhr Tippaman<br />

(Reggae & Tropical Beats;)<br />

Billard-Palast: 23.00 Uhr, Cato<br />

(Rockcover),<br />

diverse Kneipen, ab 19.00<br />

The Stone Ponies - Outlaw<br />

Country, Support: Hotel, Alte<br />

Webschule, 20.00<br />

HERFORD<br />

The BarStool Preachers, X,<br />

20.00<br />

LINGEN<br />

The Hollies, EmslandArena,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

70 Jahre Heimatkapelle<br />

Wellingholzhausen - Jubiläumskonzert,<br />

Beutling-Halle,<br />

20.00<br />

MINDEN<br />

Nils Wülker - Deacde Live<br />

<strong>2019</strong>, Jazz Club, 21.00<br />

MÜNSTER<br />

B.B. & The Blues Shacks, Hot<br />

Jazz Club, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Swiss & die Andern, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

The Night of Music! - Die beste<br />

Tanzmusik von den 20ern bis<br />

heute, Veranstaltungszentrum<br />

Schwagstorf, 20.00<br />

STEMWEDE<br />

Wille & The Bandits, JFK -<br />

Life House, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Bock auf Rock, Rosenhof,<br />

20.00<br />

Beat-Club - UK 60s, UK 70s,<br />

UK 80s, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

Ü30-Party - Live on Stage: „Live<br />

Sensation“, Special Event:<br />

Discofox im neuen Ballhaus,<br />

Alando Palais, 21.00<br />

95x - Heavy but Chill mit DJ<br />

Matty, Dirty+Dancing, 22.00<br />

46 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


Club 39 Party - mit Rock &<br />

Pop der letzten drei Jahrzehnte<br />

bis heute und DJ Mr. Jones,<br />

Lagerhalle, 22.00<br />

Rhythmus-Roulette, Brücks,<br />

23.00<br />

Feel the Beat - Rock, Pop,<br />

Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />

Hyde Park, 23.00<br />

BAD IBURG<br />

Casablanca-Abschiedsparty<br />

- mit Touch of Sound, Casablanca,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

PuzzleCat Entertainment:<br />

Der persische Pantoffel - Live-Hörspiel;<br />

„Blutsbrüder - der<br />

Mythos Karl May in Dioramen“,<br />

Akzisehaus, 19.00<br />

Im Rahmen der Karl<br />

PMay-Ausstellung gibt es<br />

ein Gastspiel von PuzzleCat<br />

Entertainment. Das Hörspielkollektiv<br />

zeigt das Live-Hörspiel<br />

„Der persische Pantoffel“<br />

- in dem pflegt der große<br />

britische Detektiv Sherlock<br />

Holmes seinen Tabak aufzubewahren.<br />

Doch wie kam er<br />

in den Besitz dieser orientalischen<br />

Fußbekleidung? Die<br />

Geschichte dazu führt Sherlock<br />

Holmes zurück in sein<br />

unfreiwilliges persisches Exil<br />

im Jahre 1893, wo er dem rätselhaften<br />

Geheimbund der<br />

Sillan begegnet ...<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Zehn Dinge tun, bevor ich<br />

sterbe - Ein Theaterstück von<br />

Jörg Menke-Peitzmeyer, Erstes<br />

unordentliches Zimmertheater,<br />

20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Sebastian Pufpaff: Wir nach<br />

- Kabarett, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Siegfried und Joy - Zaubershow,<br />

Komödie, 20.00<br />

Ausbilder Schmidt, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

GÜTERSLOH<br />

Nordwestdeutsche Philharmonie,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Stephen King, Schauburg,<br />

20.00<br />

KINO<br />

BAD ESSEN<br />

Schafstall:<br />

Stummfilmabend mit Live-<br />

Musik, 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Finissage: Inventur - Abschluss<br />

der Rauminstallation<br />

und Ausstellung „Inventur“ von<br />

Katharina Hohmann, Kunsthalle,<br />

17.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Kinder-Museums-Club - für<br />

Kinder von 8-13 Jahren, Anm.<br />

Tel. 0541 323-2560, Museumsquartier,<br />

10.30-13.30<br />

Die Draußenseiner - Abenteuer<br />

für Grundschulkinder,<br />

Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />

Die Prinzessin auf der Erbse<br />

- ab 4 Jahren, Gastspiel,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Flohmarkt in der Möwe - Der<br />

Aufbau beginnt um 07:30 Uhr.<br />

Es werden keine Standgebühren<br />

erhoben, Möwe, 09.00-<br />

15.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Lagerflohmarkt - Erzähltheater<br />

Osnabrück räumt seinen<br />

Fundus, Am Limberg, ab 10.00<br />

Bücherbasar - Schnäppchen<br />

ab 50 Cent, Stadtbibliothek,<br />

10.00-15.00<br />

Offenes Tanztraining 16+,<br />

Theater am Domhof, 10.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Einmal<br />

kreuz und quer durch die<br />

Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

14.30<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />

Programm und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Kosmische Evolution, Planetarium,<br />

17.00<br />

AMERICAN<br />

BREAK-<br />

FAST<br />

So. 10.00 bis 14.30 Uhr<br />

16 € all inclusive<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

BAD ESSEN<br />

3. Bad Essener Hochzeitstage,<br />

Stilhafen, von Zeddelmann,<br />

Nurgüls Haarmony, 10.00-18.00<br />

MELLE<br />

Frühlingsfest des TSV Wes -<br />

terhausen-Föckinghausen -<br />

mit TSV-Kulturbuffet sowie Musik,<br />

Tanz und Klönen - u.a. mit<br />

dem TSV Blasorchester Westerhausen-Föckinghausen,<br />

Gasthaus<br />

Wiesehahn, 18.30<br />

OSTERCAPPELN<br />

Oper mal anders: Bizet - Carmen<br />

- Talking about Opera mit<br />

Richard Vardigans, Holzbauart<br />

Westerhaus, 19.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Quakenbrück natürlich - Gartenschau,<br />

Markt, 10.00-18.00<br />

Sonntag<br />

7<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />

Abschlusskonzert - Abschlusskonzert<br />

mit Teilnehmern<br />

der Meisterkurse, Institut für<br />

Musik, 19.30<br />

MÜNSTER<br />

Mote of Dust, Fachwerk, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

PADERBORN<br />

Salut Salon - Angelika Bachmann<br />

(Geige), Iris Siegfried<br />

(Geige), Anne-Monika von<br />

Twardowski (Klavier) und Sonja<br />

Lena Schmid (Cello), Paderhalle,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

TanzTee mit den Rolling<br />

Stones - mit der Brockhouse<br />

Big Band, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.30-19.00<br />

Tanztees haben eine<br />

Plange Tradition im<br />

Gesellschaftshaus, die nun -<br />

in einem neuen Gewand -<br />

weitergeführt wird. Heute<br />

kann zu Livemusik der<br />

Brockhhouse Big Band getanzt<br />

werden. Die spielt<br />

Swingmusik von Glenn Miller<br />

und Benny Goodman bis hin<br />

zu Musik von Earth, Wind<br />

and Fire oder Amy Winehouse.<br />

14:30 bis 15:30 Uhr Workshop<br />

Paartanz, 15:30 bis 19<br />

Uhr Tanzen im historischen<br />

Saal. Der Eintritt ist frei. Ab<br />

jetzt jeden Monat an jedem<br />

1. Sonntagnachmittag.<br />

FOTO: MIRKO KANDOLF<br />

Oststraße 65<br />

Tel.: 05 41/2 47 80<br />

www.ostbunker.de<br />

Samstag<br />

06.<strong>04</strong>.<br />

Freitag<br />

12.<strong>04</strong>.<br />

VORSCHAU MAI<br />

Sonntag<br />

19.05.<br />

Samstag<br />

25.05.<br />

Hardcore-/Metal-Konzert<br />

TRAGEDY OF MINE<br />

PSAIKORILLAS<br />

CAELUM<br />

ARTEMIS RISING<br />

Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 6 €<br />

Punkrock-Konzert<br />

EXAT<br />

TAFKAT<br />

HANSA SISTERS<br />

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 6 €<br />

Hauskonzert Spezial<br />

OPEN AIR VORM BUNKER<br />

A Little Way To Go, Guernica,<br />

La Vila<br />

Punkrock-Konzert<br />

Badly Stuffed Animals<br />

Wombelz<br />

OSTBUNKER<br />

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER,<br />

JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 47


werwowas<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

FOTO:ROBIN HIRSCH<br />

FOTO: BRAINPOOL LIVE ENTERTAINMENT/GUIDO SCHRÖDER<br />

KUNST<br />

7. SONNTAGSRUNDGANG<br />

Heute endet Katharina Hohmanns<br />

Ausstellung „Inventur“ und damit gibt’s<br />

die letzte Gelegenheit zu einem „Sonntagsrundgang“,<br />

bei dem die Besucherinnen und<br />

Besucher unter fachkundiger Anleitung<br />

durch die Ausstellung geführt werden.<br />

> KUNSTHALLE<br />

COMEDY<br />

11. FAISAL KAWUSI<br />

„Anarchie“ heißt sein Soloprogramm.<br />

Darin setzt sich das Ausnahmetalent<br />

der deutschen Comedy-Szene auf seine<br />

charmante Art und Weise mit den Dingen<br />

auseinander, die er tagtäglich erlebt.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SOUL<br />

9. FLO MEGA<br />

Nach längerer Pause kehrt Flo Mega<br />

mit seinem neuen Album „Bäms“ zurück.<br />

Wieder ein furioser Mix aus HipHop,<br />

Soul, Funk und Pop. Irgendwo zwischen<br />

Jan Delay und Marvin Gaye. Musik zum<br />

tanzen und schmusen.<br />

> LAGERHALLE<br />

POP<br />

11. POPSALON<br />

Heute startet der<br />

Popsalon, ein dreitägiges<br />

Indoor-Festival mit etablierten<br />

Acts und Newcomern<br />

aus dem großen weiten Feld<br />

der Popmusik. Eröffnet wird<br />

der Salon von der Kieler<br />

Band Leoniden, die sind<br />

zurzeit das ganz heiße Ding.<br />

Ihr wirklich sehr eingängiger<br />

Beat-Rock klingt<br />

manchmal wie Franz Ferdinand<br />

oder Alt-J, aber Sänger<br />

Jakob Amr kann auch RnB<br />

wie Justin Timberlake.<br />

> LAGERHALLE<br />

THEATER<br />

11. ROSA UND KARL<br />

Döblins Werk beschreibt die<br />

Zeit von November 1918 bis Januar 1919<br />

als deutsche Ursünde, die die Weichen für<br />

den Nationalsozialismus und den Zweiten<br />

Weltkrieg stellt.<br />

> EMMA-THEATER<br />

FOTO:FLORIAN VON BESSER<br />

FOTO: UWE LEWANDOESKI<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Sertac Mutlu: Passiert das<br />

nur mir? - Comedy, Dirty+Dancing,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kids-Club: Alfons Zitterbacke,<br />

13.00<br />

La Forza del Destino - Aufzeichnung<br />

aus dem Royal Opera<br />

House, London, 17.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Inventur - Sonntagsrundgang<br />

- mit Helene Büker und<br />

Katharina Hohmann in der<br />

Rauminstallation und Ausstellung<br />

„Inventur“, Kunsthalle,<br />

16.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - Eintracht<br />

Braunschweig - 3. Liga; „VfL<br />

Osnabrück“, Bremer Brücke,<br />

14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Prinzessin auf der Erbse<br />

- ab 4 Jahren, Gastspiel,<br />

Figurentheater, 11.00<br />

Sonntagsführung: Rund<br />

ums Huhn - Familienführung,<br />

Museum am Schölerberg, 11.00<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die 60. Osnabrück-Börse -<br />

Frühjahrsbörse mit Großtauschtag,<br />

Gesamtschule Schinkel,<br />

09.00-15.00<br />

Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />

& Kreativprogramm,<br />

Tischreservierung:<br />

0541 338740, Lagerhalle,<br />

09.30-12.30<br />

Mit der Feldbahn durch den<br />

Kultur- und Landschaftspark<br />

Piesberg, Feldbahnbahnhof<br />

am Piesberg , 10.00-18.00<br />

Oldtimertreffpunkt,<br />

Museum Industriekultur, 10.00-<br />

13.00<br />

Sonntagsspaziergang der<br />

Grünen Schule - Vom Märzenbecher<br />

zum Maiglöckchen,<br />

Botanischer Garten, 11.00<br />

Der andere Gottesdienst -<br />

auch für Andersgläubige -<br />

zum Thema künstliche Intelligenz,<br />

Lutherkirche, 11.00<br />

7. Gartenzeit im Moskaubad<br />

- Neueste Gartentrends, Moskaubad,<br />

11.00-17.00<br />

Wildnisfamilie - die Vielfalt<br />

der Natur kennenlernen, 0-99<br />

Jahre, Nackte Mühle, 11.00-<br />

16.00<br />

Lager Blowout - Schallplattenbörse<br />

von Fundament<br />

Schallplatten, Saal Bocksmauer,<br />

11.00-16.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Piesbergführung Süd inkl.<br />

Feldbahnrückfahrt - ca. 1,5<br />

Std, ohne Anmeldung, Feldbahnbahnhof,<br />

13.30<br />

Hasefriedhofsführung - vom<br />

Todtenhof zum Park - Stadtführung<br />

zu Fuß ohne Anmeldung,<br />

1,5 Stunden, Hasefriedhof,<br />

13.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />

Garnisons-Tour<br />

- Dauer ca. 3 Std. inkl. Kaffeepause;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Heger Tor,<br />

14.00<br />

Piesberger Sonntagscafé,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Flohmarkt für Spielzeug und<br />

Kinderkleidung, Lagerhalle,<br />

14.30-16.30<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaßtag.<br />

Buntes Programm<br />

und eine Vielzahl an Fahrgeschäften,<br />

Gelände Halle Gartlage,<br />

15.00-22.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

Zeitreise - Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 17.00<br />

Tatort - Rudelgucken, Grand<br />

Hotel, 20.00<br />

BAD ESSEN<br />

3. Bad Essener Hochzeitstage,<br />

Stilhafen, von Zeddelmann,<br />

Nurgüls Haarmony, 1300-18.00<br />

BELM<br />

Ostermarkt des Mühlenvereins<br />

- Kunsthandwerkermarkt,<br />

Belmer Mühle, 18.00<br />

BERSENBRÜCK<br />

Krempelmarkt - und verkaufsoffener<br />

Sonntag von<br />

13.00-18.00, Marktplatz, 10.00-<br />

18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Färbertag - Tag der offenen<br />

Tür, Tuchmacher Museum,<br />

10.00-17.00<br />

HAGEN<br />

1. Hagener Genießermarkt -<br />

mit Straßenmusik und Kinderspaß,<br />

Ortskern, 13.00-18.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Quakenbrück natürlich - Gartenschau,<br />

Markt, 10.00-18.00<br />

Frühlingsmarkt und Kaffeestube,<br />

Stadtmuseum, ab 10.00<br />

Montag<br />

8<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Jazzlounge Session - mit Studierenden<br />

des Instituts für Musik,<br />

Opener: Mischa Vernov Trio,<br />

Herr von Butterkeks, 20.00<br />

Acoustic Blue Monday Jam -<br />

Der stimmige Treffpunkt für alle<br />

12-Takter, Lagerhalle, 20.00<br />

2. Liederabend - Die Landschaft<br />

des Exils, Theater am<br />

Domhof, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Coupon-Tag.<br />

Gelände Halle Gartlage,<br />

15.00-22.00<br />

11. Bürgerdialog Verkehrswende<br />

- Früher war mehr Straßenbahn<br />

... und morgen?, Rathaus,<br />

18.00<br />

Coach&Co - Wellbeing<br />

@Work - Sinn & Glück der Arbeit<br />

- von Jan Veninga, Restaurant<br />

Gezeiten, 19.00<br />

Glück und Vergebung? - Wie<br />

kann ich Mobbing erkennen<br />

und ganzheitlich bewältigen<br />

- Verein für Mobbingbetroffene<br />

& Angehörige, Grüner<br />

Jäger, 19.30<br />

Oper mal anders: Orlando -<br />

Talking about Opera mit Richard<br />

Vardigans, Steinwerk<br />

Ledenhof, 19.30<br />

Forró Abend - ab 20.30<br />

Schnupperkurs anschl. Tanzen,<br />

Planeta Sol, 21.00<br />

Dienstag<br />

9<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Suffocation, Bastard Club,<br />

20.00<br />

Jazz! Dozentensession - mit<br />

Leif Berger, Grand Hotel, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Flo Mega, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

B-Tight, Forum, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub-Quiz - Anm. ab 18 Uhr,<br />

The Red Shamrock, 19.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, Sonnendeck, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Kleiner Comedy Slam, Hennes<br />

Cafébar, ab 19.00<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

48 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Stephen King, Schauburg,<br />

20.00<br />

KINO<br />

BRAMSCHE<br />

Filmtheater Universum:<br />

Das Weiße Rauschen - Seelenkino<br />

mit Dr. Stefan Scholand<br />

(Chefarzt der Clemens-August-<br />

Klinik), Herr Schumacher (Genesungsbegleiter<br />

mit Psychose-Erfahrung),<br />

19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />

Programm und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

Das heiße Universum - Anmeldung:<br />

0541 56003-0, Planetarium,<br />

17.00<br />

Gesundheitstreff - Brennessel,<br />

Löwenzahn und Birke -<br />

die ersten Heilpflanzen im<br />

Frühjahr - von Kerstin Rucho,<br />

Heilpflanzenexpertin, Restaurant<br />

Gezeiten, 19.00<br />

Zeitreise + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Mittwoch<br />

10<br />

BIELEFELD<br />

Atze Schröder & Till Hoheneder,<br />

Lokschuppen, 20.00<br />

BÜNDE<br />

Marc Weide - Comedy, Universum,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Ladies Night: After Passion -<br />

Frauen-Kinoabend mit Sektempfang<br />

und Verlosung, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Polaris und das Rätsel der<br />

Polarnacht - Anmeldung:<br />

0541 56003-0, Planetarium,<br />

15.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Menschen<br />

von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaaartag.<br />

50% Rabatt an allen<br />

Karussels, 20% bei allen<br />

Speisen und Getränken, Gelände<br />

Halle Gartlage, 15.00-22.00<br />

Von der Erde zum Universum<br />

+ - zusätzlich mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

16.00<br />

Blutsbrüder und Todfeinde:<br />

Karl May und Amerika-Romantik<br />

in der DDR - Dr. Frank<br />

Wolf (Universität Osnabrück,<br />

Historisches Seminar); „Blutsbrüder<br />

- der Mythos Karl May in<br />

Dioramen“, Akzisehaus, 18.00-<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Tom Lüneburger, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

Frittenbude, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

ACHTUNG!<br />

Heute ist<br />

Annahmeschluss<br />

für Kleinanzeigen<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Uni Start Party, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Indie/Alternative/Beat-<br />

Party - mit Rödskjegg,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Rosa und Karl - Eine Geschichte<br />

zwischen Himmel und<br />

Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />

1918“, emma-theater,<br />

19.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />

Schluss - auf den Spuren von<br />

Erika & Klaus Mann - Szenische<br />

Lesung, Musik und Diskussion,<br />

Lagerhalle, 19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Faisal Kawusi - Anarchie -<br />

Comedy, OsnabrückHalle, 20.0<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Fips Asmussen - Comedy,<br />

Heimat+Hafen, 20.00<br />

Elvis - Das Musical, Stadthalle,<br />

20.00<br />

April<br />

<strong>2019</strong><br />

2008<br />

Di 02.<strong>04</strong>. 19:30 16. Komische Nacht<br />

Der Comedy Marathon mit:<br />

Michael Ulbts, Cüneyt Akan, Dr. Pop,<br />

Florian Simbeck, Marco Brüser<br />

Do <strong>04</strong>.<strong>04</strong>. 15:30<br />

Mobiles Figurentheater Bremen spielt:<br />

„Mama Muh“<br />

Comedy<br />

Figurentheater<br />

Fr 05.<strong>04</strong>. 21:30 Café Caliente - DJ Juan Pa Salsa – Party<br />

So 07.<strong>04</strong>. 11:00<br />

-16:00 Lager Blowout- Schallplattenbörse<br />

Mi<br />

- So<br />

Saal Bocksmauer<br />

24.<strong>04</strong>.<br />

28.<strong>04</strong>.<br />

31. European Media Art Festival Festival<br />

Fr 26.<strong>04</strong>. 21:00 Band Stand Meeting<br />

Blood Red Mammoth •<br />

Stoneape • Dogtown Winos<br />

Konzert Saal<br />

Bocksmauer<br />

Do 11. - Sa 13. April<br />

Popsalon 9 - Das Clubfestival<br />

mit: Tua | Malena Zavala | Alice<br />

Phoebe Lou | Jeremias | Bukahara<br />

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Virginmarys, Bastard<br />

Club, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Domorgelmusiken <strong>2019</strong>: Giulia<br />

Biagetti - Organistin der<br />

Kathedrale Lucca (IT): Werke<br />

von Bédard (Suite liturgique),<br />

Pardini (Toccata „Amazing Grace“)<br />

und weiteren italienischen<br />

Komponisten.; „Domorgelmusiken“,<br />

Dom, 20.15<br />

LINGEN<br />

Jethro Tull, Emslandhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MÜNSTER<br />

Cosmic Psychos, Gleis 22,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Ida Gard, Hot Jazz Club, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

9. Osnabrücker Science<br />

Slam, Lagerhalle, 20.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Donnerstag<br />

11<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

POPSALON 9<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Leoniden - Pop, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Tua - HipHop, Haus der<br />

Jugend, 20.30<br />

Ilgen-Nur - Indiepop, Kleine<br />

Freiheit, 21.00<br />

Farewell Dear Ghost - Indie-<br />

Pop, Bastard Club, 22.00<br />

Kakkmaddafakka - Indie-<br />

Pop, Lagerhalle, 22.00<br />

Die Sauna - Pop, Kleine Freiheit,<br />

23.00<br />

Jaimi Faulkner - Folk, Rock,<br />

Soul und Blues, Lutherhaus,<br />

20.00<br />

GRONAU<br />

A Tribute to Simon & Garfunkel,<br />

Duesmann’s Spinnerei,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: Der Vorname<br />

- vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino: Hellboy - Call of<br />

Darkness - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Hellboy - Call of Darkness<br />

- Horror<br />

R After Passion - Drama<br />

R Niemandsland - The Aftermath<br />

- Drama<br />

R Willkommen im Wunder<br />

Park - Familie<br />

R Alfons Zitterbacke -<br />

Familie<br />

R Border - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Was schlüpft denn da? -<br />

Osterferienprogramm für Kinder<br />

mit Spiel- und Bastelspaß<br />

rund um Ostern. Anmeldung<br />

erforderlich 0541 56003-0,<br />

Museum am Schölerberg, 15.00<br />

Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Men-<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 49


werwowas<br />

FOTO: JONOTHAN KOPE<br />

FOTO: FRANZISKA SCHÜTZ<br />

HEAVY METAL<br />

12. AVANTASIA<br />

Sänger Tobias Sammet hat Avantasia<br />

zu einem der erfolgreichsten Projekte<br />

im Heavy Metal entwickelt. Jetzt geht er<br />

mit dem neuen Album „Moonglow“ auf<br />

Welttournee, die ihn nicht nur nach Tokio,<br />

Sydney und Chicago führt, sondern auch<br />

nach Osnabrück - die Hasestadt ist traditionell<br />

eine Metal-Hochburg.<br />

> OSNABRÜCKHALLE<br />

SONGWRITER<br />

13. CRYPSILON<br />

Unter „Crypsilon“ verbirgt sich das<br />

Gesicht von Jendrik Frilling, einem jungen<br />

Songwriter und Produzenten, der es sich<br />

zur Aufgabe gemacht hat, die elektronische<br />

Musikszene durcheinander zu würfeln.<br />

Eine Maske, ein Anzug und eine rauchige<br />

Stimme präsentieren elektronische<br />

Songs mit akustischer Gitarre.<br />

> BALOU<br />

PUNK<br />

12. PUNKROCK KONZERT<br />

Exat, Tafkat (Foto) und die Hansa<br />

Sisters bestreiten den heutigen Abend.<br />

Tafkat hießen eigentlich mal Treets, daher<br />

der Name: The Artist Formerly Known As<br />

Treets. Die Band beschäftigt sich in ihren<br />

Songs mit den großen Fragen des Alltags.<br />

> OSTBUNKER<br />

POP<br />

12. POPSALON<br />

Zweiter Tag beim<br />

Popsalon, auf dem in diesem<br />

Jahr besonders viele Frauen<br />

auftreten. Eine von ihnen ist<br />

Alice Phoebe Lou. Die aus<br />

Südafrika stammende Songwriterin<br />

unterlegt ihre Stimme<br />

und Gitarre mit zarten Elektrobeats.<br />

> HAUS DER JUGEND<br />

POP<br />

13. POPSALON<br />

Die Band Cassia aus Macclesfield<br />

bei Manchester beendet den diesjährigen<br />

Popsalon. Das Trio mixt jazzige Afrobeat-<br />

Klänge und amerikanischem Folk und Ska.<br />

Zusammengenommen ergibt dies eine<br />

Schönheit aus melodiösem und ansteckend<br />

fröhlichem Indie-Pop.<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

schen von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Ulrike Poznanski - Autorenlesung,<br />

Buchhandlung Wenner,<br />

19.30<br />

Ursula Poznanski wurde<br />

P 1968 in Wien geboren,<br />

wo sie mit ihrer Familie auch<br />

lebt. Die ehemalige Medizin-<br />

Journalistin ist eine der erfolgreichsten<br />

Autorinnen<br />

deutscher Sprache: Mit ihren<br />

Jugendbüchern (von „Erebos“<br />

bis „Thalamus“) steht sie Jahr<br />

für Jahr oben auf den Bestsellerlisten,<br />

ihre Thriller für Erwachsene<br />

erfreuen sich ebenso<br />

großer Beliebtheit. Nun<br />

hat sie eine der ungewöhnlichsten<br />

Heldinnen der Kriminalliteratur<br />

geschaffen – eine<br />

Blumenhändlerin mit dunkler<br />

Vergangenheit.<br />

FOTO: JEFF MANGIONE/LOEWE VERLAG<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

New Work - Resilienz in disruptiven<br />

Zeiten - ICO-Breakfast<br />

mit Kerstin Krämer, InnovationsCentrum<br />

ICO, 08.30-<br />

10.30<br />

Mittagspause im Garten - Informationen<br />

über die neuesten<br />

Entwicklungen des Gartens und<br />

Pflanzenbesonderheiten, Botanischer<br />

Garten, 13.00-13.45<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Ladies<br />

Night - Buntes Programm und<br />

eine Vielzahl an Fahrgeschäften,<br />

Gelände Halle Gartlage,<br />

15.00-22.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Reparatur-Café Wüste - Reparieren,<br />

statt Wegwerfen, Bürgertreff<br />

Wüste, 16.00-18.00<br />

Pilzstammtisch - der Pilzfreunde<br />

Osnabrücker Land,<br />

Nackte Mühle, 19.00<br />

Offenes Tanztraining 60+,<br />

Theater am Domhof, 19.00<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

12<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

POPSALON 9<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Olympic Orchestra - Zwischen<br />

Jazz, Pop und Kammermusik,<br />

Lagerhalle, 19.00<br />

Malena Zavala -<br />

Singer/Songwriterin aus Agentinien,<br />

Haus der Jugend, 20.00<br />

iavo - Crossover, harte Gitarrenriffs,<br />

Rap und Gesang,<br />

Bastard Club, 20.30<br />

Amilli - Laidback Vocal-Soul,<br />

Lagerhalle, 21.00<br />

Alice Phoebe Lou - Pop, Haus<br />

der Jugend, 22.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Blinker - Indiepop, Kleine<br />

Freiheit, 22.00<br />

Myles Green - Singer/Songwriter,<br />

Pop und Urban, Bastard<br />

Club, 23.00<br />

Fewjar - Pop, Lagerhalle,<br />

23.00<br />

Hope - Pop, Kleine Freiheit,<br />

24.00<br />

Der Wahnsinn + Major Erd -<br />

Guitar Church mit DJ,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Avantasia - Tobias Sammets<br />

Avantasia - Moonglow World<br />

Tour <strong>2019</strong>, OsnabrückHalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Exat, Tafkat, Hansa Sisters -<br />

Punkrock-Konzert, Ostbunker,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Rosi, Forum, 20.00<br />

HAGEN<br />

The Jokers - Brit-Rock, Stock,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Snareset, Gleis 22, 20.00<br />

Matthias Beckmann & Band,<br />

Hot Jazz Club, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Coco Jambo - Back to the 90s,<br />

Sonnendeck, 20.00<br />

Motown Party - Funk & Soul<br />

& Hits bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

Malle für (fast) alle - Live on<br />

Stage: Mia Julia, Sabbotage und<br />

DJ Biene, Alando Palais, 22.00<br />

Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial,<br />

80er, Hyde Park, 22.00<br />

Dance Dance Dance - House,<br />

EDM, Trap, Bass & Electropop,<br />

Brücks, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Bilder deiner großen Liebe -<br />

von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />

von Robert Koall,<br />

emma-theater, 19.30<br />

Improvisationstheater FI-<br />

WET, Limberg-Theater, 19.30<br />

OLD FASHIONED<br />

BURGER<br />

200 g frisches<br />

Black-Angus-Beef<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Improteus - Die Improshow -<br />

Improtheater, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.00<br />

Fips Asmussen - Comedy,<br />

Rosenhof, 20.00<br />

GÜTERSLOH<br />

Chinesischer Nationalcircus,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem gleichnamigen Roman von<br />

Stephen King, Schauburg,<br />

20.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Popsalon 9 - Linus Volkmann<br />

- Es werden Texte gelesen,<br />

Videos gezeigt und<br />

Schnäpse getrunken. Alles für<br />

die Kunst., Lagerhalle, 19.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />

während der Kirmes, Halle<br />

Gartlage, 08.00-16.00<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />

Programm und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

Lange Saunanacht - ab 19.00<br />

Büfett für Genießer, ab 22.00<br />

Uhr textilfreies Schwimmen im<br />

Freizeitbad, Nettebad, 18.00-<br />

02.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />

Nacht-Tour - Erkundungstour<br />

im Dunkeln.<br />

Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />

Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />

Heger Tor, 20.00<br />

WALLENHORST<br />

Wallenhorster Frühlingserwachen<br />

- Late Night Shopping<br />

- verlängerte Ladenöffnungszeiten<br />

und Pflanzaktion<br />

am Nachmittag; „Wallenhorster<br />

Frühlingserwachen“, Große<br />

Straße, 10.00-20.00<br />

Samstag<br />

13<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

POPSALON 9<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Jeremias - Pop und Stylo<br />

Funk, Haus der Jugend, 20.00<br />

Faces on TV - intelligenter<br />

und psychedelischer Pop, Kleine<br />

Freiheit, 20.00<br />

50 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


Fortuna Ehrenfeld - Popmusik<br />

für Erwachsene, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Teenage Fanclub - Indie-<br />

Kultband, Lagerhalle, 20.00<br />

The Brew, Rosenhof, 20.00<br />

Die Bilanz + Der Feine Herr<br />

Soundso - Punk, SubstAnZ,<br />

20.00<br />

Das Moped - ehrliche Texte<br />

und schimmernde Melodien,<br />

Bastard Club, 21.00<br />

Bukahara - Irgendwo zwischen<br />

Gipsy, Reggae und Balkan<br />

Sound, Haus der Jugend,<br />

21.30<br />

Cari Cari - Pop, Kleine Freiheit,<br />

22.00<br />

Side Effects - Psychedelic-<br />

Alternative-Britpop-Indie-Retro,<br />

Bastard Club, 23.00<br />

Cassia - Indie-Pop mit Afrobeat-Jazz,<br />

Kleine Freiheit, 24.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Heavy Stage Night - Heavy<br />

Metal Festival, Westwerk, 17.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Them Moose Rush - Support:<br />

Impetus, Dirty+Dancing, 19.00<br />

Crypsilon, Balou, 21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BIELEFELD<br />

Capimo, Lokschuppen, 20.00<br />

DISSEN<br />

Freetime Old Dixie<br />

Jazzband, Jazz-Club, 20.00<br />

GÜTERSLOH<br />

Red London - Punk, Support:<br />

The Almighty Uprisers, Werk II,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

Backyard - Rock- und Popklassiker,<br />

Fachwerk 1775, 20.00<br />

MINDEN<br />

Rick Hollander Quartett feat.<br />

Brian Levy, Jazz Club, 21.00<br />

MÜNSTER<br />

San Glaser, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

STEMWEDE<br />

44 Leningrad - Russian<br />

Speedfolk, JFK - Life House,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

MIt Korn nach vorn!, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Symptom’s Finest Techno,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Einfach abgeh’n - Rock, Pop,<br />

Dance,, Hyde Park, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Lieblingslieder - mit DJ-AT &<br />

Huy, Brücks, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improteus - Die Improshow -<br />

Improtheater, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Desimo, Zweischlingen, 21.00<br />

IBBENBÜREN<br />

The Shining - Thriller nach<br />

dem Roman von Stephen King,<br />

Schauburg, 20.00<br />

LITERATUR<br />

RHEINE<br />

Klaus-Peter Wolf - Autorenlesung,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

KUNST<br />

METTINGEN<br />

International Slow Art Day -<br />

Drei Werke, eine Stunde in der<br />

Ausstellung „fremd und vertraut“,<br />

Draiflessen, 19.30<br />

SPORT<br />

HALLE<br />

Deutschland vs. Polen -<br />

Handball-Länderspiel, Gerry<br />

Weber Stadion, 14.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

35. Stadtmeisterschaft im<br />

Hallenboßeln, Artland Arena,<br />

ab 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Ein Paket für Hubert Schaufel<br />

- ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />

16.00<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 16.00<br />

Hilfe, die Herdmanns kommen<br />

- von Barbara Robinson in<br />

einer Bearbeitung von David<br />

Gieselmann, emma-theater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />

während der Kirmes, Halle<br />

Gartlage, 08.00-16.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Record Store Day - Tag der<br />

unabhängigen Plattenläden,<br />

Shock Records & Coffee und<br />

andere Plattenläden, ab 10.00<br />

Mitte April ist es wieder<br />

P soweit, und der alljährliche<br />

Ansturm auf das<br />

schwarze Gold ist bereits vorprogrammiert.<br />

Die Plattenläden<br />

unseres Vertrauens öffnen<br />

ihre Pforten, um zahlreichen<br />

Musikliebhabern und<br />

Vinyl-Sammlern ein großes<br />

Angebot an exklusiven Veröffentlichungen,<br />

Sonderauflagen,<br />

und Special Items zu<br />

präsentieren. In Osnabrück<br />

machen die beiden Plattenläden<br />

Shock Records und DJ<br />

Record Shop mit.<br />

Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />

Industrie-Tour -<br />

Dauer ca. 2 Std.; „Stadtwerke<br />

Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 11.30<br />

Streetfood Circus - Essen aus<br />

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />

Rahmenprogramm,<br />

Markt, 12.00-22.00<br />

StreetFood Circus, das<br />

P steht für Freude am Genuss,<br />

Vielfalt und Geschmackserlebnisse.<br />

Zahlreiche<br />

Anbieter präsentieren an<br />

diesem Wochenende auf dem<br />

Marktplatz an ihren mobilen<br />

Ständen Essen aus aller Welt<br />

– von Klassikern, zu denen<br />

längst auch die „neuen“ Burger<br />

gehören, bis zu neuen<br />

Schlemmer-Ideen aus Asien,<br />

Südamerika oder Hawaii.<br />

FOTO: NEXT CHOICE<br />

Wildkräuter und Frühjahrspilze<br />

- Workshop, Reiseplatz,<br />

13.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

14.30<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />

Programm und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Geheimnis Dunkle Materie -<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 17.00<br />

BAD ESSEN<br />

Yoga für Helden - Yoga mit<br />

Christian Tebben, Anmeldung<br />

05472 4405, Aktivita<br />

Fitness+Sport, 9.30-11.10<br />

DO 18<br />

BAD IBURG<br />

Wiedereröffnung des Baumwipfelpfades<br />

- mit Festakt,<br />

Baumwipfelpfad, 10.00<br />

Sonntag<br />

14<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Klavierabend Jazz - Studierende<br />

der Klasse von Prof. Florian<br />

Weber, Institut für Musik,<br />

19.00<br />

MÜNSTER<br />

Jami Faulkner, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

PADERBORN<br />

Herr Schröder: World of<br />

Lehrkraft - Comedy, Paderhalle,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

15.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

03.<strong>04</strong>. Pigor & Eichhorn<br />

<strong>04</strong>.<strong>04</strong>. Simon & Jan<br />

05.<strong>04</strong>. Siegfried & Joy<br />

09.<strong>04</strong>. Flo Mega<br />

11.<strong>04</strong>. POPSALON<br />

12.<strong>04</strong>. POPSALON<br />

13.<strong>04</strong>. POPSALON<br />

16.<strong>04</strong>. Sarah Kuttner<br />

20.<strong>04</strong>. Pit Harling<br />

21.<strong>04</strong>. Altstadt live!<br />

23.<strong>04</strong>. Besser Wissen Kneipenquiz<br />

25.<strong>04</strong>. Jever Songnight<br />

26.<strong>04</strong>. van Bavel & Strübing<br />

30.<strong>04</strong>. My Temptation Party<br />

Kultur & Kommunikation am Heger Tor<br />

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de<br />

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick <br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

Sondervorstellung: Bach -<br />

Johannes-Passion, 16.30<br />

Lagerhalle:<br />

Pettersson und Findus - Findus<br />

zieht um - D 2018, ab 6<br />

Jahren, 15.00<br />

Meine Welt ist die Musik -<br />

Der Komponist Christian<br />

Bruhn - D 2017, Dokumentation,<br />

18.00<br />

Er hat Hits geschaffen<br />

P wie „Marmor Stein und<br />

Eisen bricht“ oder „Wunder<br />

gibt es immer wieder“, dazu<br />

die Titelmusik zu TV Serien<br />

wie „Captain Future“. Die Dokumentation<br />

zeigt ein einfühlsames<br />

Porträt des „Gott<br />

of Unterhaltungsmusik“.<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Vernissage: Für wen tun wir<br />

das denn alles? - Leben und<br />

Arbeiten in den 60er Jahren,<br />

Museum Industriekultur, Haseschacht,<br />

11.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Ein Paket für Hubert Schaufel<br />

- ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />

11.00<br />

Forschen - Staunen - Entdecken!<br />

- Thema: Alle Vögel sind<br />

schon da, Museum am Schölerberg,<br />

11.00<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

für Kinder, Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 15.00<br />

Hilfe, die Herdmanns kommen<br />

- von Barbara Robinson,<br />

emma-theater, 15.30<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

BRAMSCHE<br />

Der Quelle auf der Spur - Eine<br />

Survival- Veranstaltung speziell<br />

für Familien (Anm. erf. 0541<br />

5807925), Parkplatz „Steinbruch“,<br />

10.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />

während der Kirmes, Halle<br />

Gartlage, 08.00-16.00<br />

Treffen der US-Car-Klassik-<br />

Fahrzeuge, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Sonntagsspaziergang der<br />

Grünen Schule - In einer Stunde<br />

um die Welt, Botanischer<br />

Garten, 11.00<br />

Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />

Piesberg-Tour -<br />

Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />

Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 11.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Streetfood Circus - Essen aus<br />

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />

Rahmenprogramm,<br />

Markt, 12.00-20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 51


werwowas<br />

INDIEROCK<br />

18. SILENT ATTIC<br />

Die Band aus Flensburg steht für<br />

treibenden Garagenrock. Auch Classic und<br />

Indie Rock zählen zu ihren Einflüssen. Sänger<br />

und Gitarrist Eros Atomus ist Kennern<br />

sicher als Finalist von „The Voice of Germany“<br />

noch im Ohr.<br />

> WESTWERK<br />

POP<br />

19. GRANADA<br />

Ein bisschen New Wave, etwas<br />

Rock, eine Prise Chanson … daraus basteln<br />

die Österreicher einen flotten Mix und<br />

großartige Songs wie „Berlin“ oder „Mallorca<br />

im Regen.“ Für Fans von Falco bis Wanda.<br />

Support: Some Sprouts (Indie-Rock).<br />

> KLEINE FREIHEIT<br />

ROCK<br />

20. THE PICTUREBOOKS<br />

Das Duo aus Gütersloh ist bei Fans von Bands wie<br />

den Black Keys oder The White Stripes schon lange eine<br />

Herzenssache. Jetzt kommen Fynn Grabke (Vocals, Gitarre)<br />

und Philipp Mirtschink (Drums) mit ihrem neuen Doppel-<br />

Album und vielen heißen Rocksongs in die Stadt.<br />

> BASTARD CLUB<br />

FOLK-ROCK<br />

18. MR. HURLEY & DIE PULVER-<br />

AFFEN<br />

Die Band aus OS gehört inzwischen zur<br />

Spitze der deutschsprachigen Folkbands.<br />

Ihr Aufteten als Piraten und lustige Lieder<br />

wie „Schrumpfkopf im Rumtopf“ oder „Küss<br />

mich, ich hab‘ Skorbut“ machen den Charme<br />

der selbsternannten Grog’n’Roller aus.<br />

> ROSENHOF<br />

ZAUBEREI<br />

20. PIT HARTLING<br />

Er sieht völlig harmlos aus, aber<br />

das ist bereits der erste Trick. Tatsächlich<br />

gehört Pit Hartling zu den erfolgreichsten<br />

Magiern der Welt. Schon im Alter von 17<br />

Jahren wurde er in Tokio Vize-Weltmeister<br />

der Zauberkunst.<br />

> LAGERHALLE<br />

FOTO: FRISO GENTSCH<br />

Piesbergführung über den<br />

Rundwanderweg - 3,5 Stunden,<br />

ohne Anm., Piesberg-Recyclinghof-Parkplatz,<br />

13.30<br />

Piesberger Sonntagscafé,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaßtag<br />

- Buntes Programm<br />

und eine Vielzahl an<br />

Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />

Gartlage, 15.00-22.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

Ferne Welten, fremdes Leben?<br />

- Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 17.00<br />

Tatort - Rudelgucken, Grand<br />

Hotel, 20.00<br />

BAD IBURG<br />

Wiedereröffnung des Baumwipfelpfades<br />

- mit Waldbaden,<br />

Baumwipfelpfad, 10.00<br />

BRAMSCHE<br />

Nachmittagswanderung,<br />

Parkplatz AOK, 13.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Gut gerüstet in den Untergang<br />

- Ausstattung römischer<br />

Soldaten am Beispiel<br />

Kalkriese - von Uta Schröder,<br />

Museum Varusschlacht, 14.00<br />

Montag<br />

15<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam - Der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Pinegrove, Gleis 22, 20.00<br />

BÜHNE<br />

BIELEFELD<br />

Martin Reinl & Carsten Haffke:<br />

Unter Puppen - Puppen-<br />

Comedyshow, Stadthalle, 20.00<br />

MELLE<br />

Auerhaus - Schauspiel nach<br />

dem Roman-Bestseller von Bov<br />

Bjerg. Mit Charlotte Mednansky<br />

u.a.; „Kulturring Melle“,<br />

Theater, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Mirco von Juterczenka: Wir<br />

Wochenendrebellen - Autorenlesung,<br />

Grüner Jäger, 19.00<br />

P SIEHE FAMILIENSACHE<br />

Dienstag<br />

16<br />

KONZERTE<br />

BIELEFELD<br />

Idles, Forum, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Café Résistance - Offener<br />

antifaschistischer Treff, SubstAnZ,<br />

19.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Geheimnis der Irma Vep<br />

- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />

19.30<br />

Der brave Soldat Schwejk -<br />

Uraufführung / von David Gieselmann,<br />

Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Beethovens Neunte - Uraufführung<br />

/ Tanzabend von Mauro<br />

de Candia, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

BIELEFELD<br />

Luke Mockridge, Seidenstickerhalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sondervorstellung: Bach -<br />

Johannes-Passion, 19.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Sarah Kuttner: Kurt - Lesung,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

P S. BILD VORM KALENDER<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Was schlüpft denn da? -<br />

Osterferienprogramm für Kinder<br />

mit Spiel- und Bastelspaß<br />

rund um Ostern. Anmeldung<br />

erforderlich 0541 56003-0,<br />

Museum am Schölerberg, 15.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Ancient Skies +, Planetarium,<br />

18.00<br />

Deutsch-Türkischer Begegnungsabend<br />

- Infos, Kultur,<br />

Kulinarisches, Lagerhalle, 19.00<br />

Zeitreise + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

Mittwoch<br />

17<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Songwriter-Abend,<br />

Dirty+Dancing, 20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

BIELEFELD<br />

Luke Mockridge, Seidenstickerhalle,<br />

20.00<br />

LEMFÖRDE<br />

Gerd Spiekermann, Amtshof,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

Pettersson und Findus - Findus<br />

zieht um - D 2018, ab 6<br />

Jahren, 15.00<br />

Das Ende ist der Anfang -<br />

Film mit Bruno Ganz; „Ganz<br />

Mensch Sein“, 19.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 15.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Menschen<br />

von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Von der Erde zum Universum<br />

+ - zusätzlich mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

16.00<br />

Dialog der Kulturen & Dialog<br />

der Religionen - Claus Bockbreder:<br />

Zen-Buddhismus; „Dialog<br />

der Kulturen“, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

BLACK ANGUS<br />

STEAKS<br />

VON CREEKSTONE<br />

FARMS, KANSAS<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

52 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


Donnerstag<br />

18<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Johnny Reggae Rub Foundation<br />

- Urban Ska, Dirty Reggae,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Mark Gillespie, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />

- Piratenfolk, Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Martin Kelly - Singer-Songwriter<br />

aus Schottland, The Red<br />

Shamrock, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Silent Attic - mit Eros Atomus,<br />

Westwerk, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

LINGEN<br />

Passenger, EmslandArena,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MINDEN<br />

Jam Session - mit Ansgar<br />

Specht (Gitarre, Leitung),<br />

Jazz Club, 21.00<br />

MÜNSTER<br />

Eloquent, Hot Jazz Club, 20.00<br />

Rogers, Sputnikhalle, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Weekend Start & Schneckenpass-Party<br />

- Ballhaus<br />

Special: Black Music Festival mit<br />

DJ Flow, Master Jerry und Bless,<br />

Alando Palais, 22.00<br />

Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, Sonnendeck, 22.00<br />

Pfeffiletics, Brücks, 23.00<br />

Gründonnerstag - Alternative,<br />

80er, 90er, Rock, Pop,<br />

Indie, Hyde Park, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Fidelio - Große Oper in zwei<br />

Aufzügen von Ludwig van Beethoven,<br />

op. 72, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

OV-Kino - in Originalversion,<br />

21.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Lloronas Fluch - Horror<br />

P SIEHE KINO<br />

R Der Fall Collini - Drama<br />

R Wenn du König wärst -<br />

Familie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Van Gogh - Biografie<br />

P SIEHE KINO<br />

R Die sagenhaften Vier -<br />

Familie<br />

R Ayka - Drama<br />

P SIEHE KINO<br />

R Goliath 96 - Drama<br />

R Mega Time Squad - Action<br />

R Supa Modo - Drama<br />

R Voyages - Drama<br />

KIDS<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Menschen<br />

von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

GZL Quiz - Quizabendreihe im<br />

GZ Lerchenstraße, GZ Lerchenstraße,<br />

ab 18.00<br />

VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs<br />

- Info unter<br />

info@bullimaniacs.de, Alte<br />

Eversburg, 19.30<br />

Vis-à-Vis -60 - Treffpunkt:<br />

Bühnenpforte, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

19<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Granada - Pop, Kleine Freiheit,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BRAMSCHE<br />

Kantorei - besondere Musik<br />

im Gottesdienst, St. Martin,<br />

10.00<br />

Passionsmusik - Manja Stefan,<br />

Sopran; Nina Böhlke, Alt;<br />

Benjamin Kirchner, Tenor; Eva<br />

Gronemann, Orgel, St. Martin,<br />

15.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Lindy Hop, Projekt 36, 20.00<br />

Motown Party - Funk & Soul,<br />

Rock & Pop & Hits der<br />

70er/80er bis heute, BlueNote,<br />

21.30<br />

68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Rocknacht - Rock, Metal,<br />

Hardcore, Hyde Park, 23.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die frivole Bar - eine erotische<br />

Lesung, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Gute-Nacht-Lauf Osnabrück<br />

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad,<br />

20.30<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />

16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Kickerturnier - für Jugendliche<br />

ab 12 Jahren, GZ Lerchenstraße,<br />

ab 19.00<br />

Samstag<br />

20<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Dirtfeast - mit Electric Turtles,<br />

Fuzzy Grass, 12-ender, Djiin,<br />

Stonerhead, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

The Picturebooks - Rock,<br />

Support: The Alligator Wine,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Die Deislers, Black Lining,<br />

Jaxon - Punk, SubstAnZ, 20.00<br />

No More - Pop & Wave, danach<br />

80s-Party, Works, 22.00<br />

MINDEN<br />

Stephanie Hundertmark,<br />

Jazz Club, 21.00<br />

MÜNSTER<br />

Benny Troschel Cologne<br />

Quartet, Hot Jazz Club, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub-Quiz - Disney Special -<br />

Anm. ab 18 Uhr, The Red Shamrock,<br />

19.00<br />

90er-Party, Rosenhof, 20.00<br />

Pop & Wave 80s Party - Live<br />

on Stage: NO MORE (Suicide<br />

Commando), Works, 21.00<br />

Wilde Ostern, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Rock’n’Roll Disaster - Hard<br />

Rock, Punk und Rock’n’Roll,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Ostern im Park - Rock, Pop,<br />

Indie, Party-Hyde-Park-Hits,<br />

Hyde Park, 22.00<br />

Tanzen! - Foyer-Party der<br />

Lagerhalle mit The DJees,<br />

Lagerhalle, 22.00<br />

Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Spezial - mit alles drauf - Remixe<br />

und Ungehörtes, Brücks,<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Pit Hartling - Wirkt Wunder -<br />

Zauberkünstler, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

ImprOstern - Show der Sportfreunde<br />

Haseglück, Lagerhalle,<br />

20.00<br />

BIELEFELD<br />

Tillmann Birr, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

Besuchen Sie uns!<br />

05.<strong>04</strong>.<br />

20.00 Uhr<br />

11.<strong>04</strong>.<br />

20.00 Uhr<br />

27.<strong>04</strong>.<br />

-<br />

05.05.<br />

03.05.<br />

20.00 Uhr<br />

13.09.<br />

-<br />

15.09.<br />

07.11.<br />

20.00 Uhr<br />

StadtGalerie Café & Contor<br />

Markt 13 | 49074 Osnabrück<br />

Stadt<br />

Galerie<br />

Café & Contor<br />

Café<br />

Di bis So<br />

9.00 – 18.30 Uhr<br />

Contor<br />

Di bis Sa<br />

9.00 – 18.30 Uhr<br />

www.stadtgaleriecafe.de<br />

Kulturbüro Gronau<br />

und<br />

rock`n`popmuseum<br />

Gronau präsentieren:<br />

15. Gronauer Poetry Slam<br />

(Atrium des Cinetech-Kinocenters)<br />

„A tribute to Simon & Garfunkel“<br />

(Duesmann´s Spinnerei - WZG - Fabrikstraße 3)<br />

31. JAZZFEST GRONAU<br />

(Bürgerhalle und andere Locations)<br />

Brassband-Battle/Streetparade<br />

- über 10 Bands auf Bühnen und Straßen (Gronau: Innenstadt)<br />

Stadtfestival Gronau<br />

„Streetfood meets 80er“<br />

Cara (Irish Folk at it´s Best)<br />

(„Turbine-Club“ im rock´n´popmuseum)<br />

Kulturbüro<br />

Gronau GmbH<br />

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006<br />

info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de<br />

Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70<br />

rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 53


werwowas<br />

FOTO: EDDO HARTMANN<br />

LESUNG<br />

23. MARENTE DE MOOR<br />

Die niederländische Autorin<br />

liest aus ihrem neuen Roman<br />

„Aus dem Licht“. Als Valéry<br />

Barre 1890 in Frankreich den<br />

Zug besteigt, will er seine neueste<br />

Erfindung zum Patent anmelden.<br />

Er hat den ersten Film der<br />

Welt gedreht. Doch dann ist Barre<br />

spurlos verschwunden - und<br />

stattdessen lässt sich Thomas<br />

Edison die Erfindung des Films<br />

patentieren … Moderiert wird der<br />

Abend von Alexander Solloch<br />

vom NDR.<br />

> BLUE NOTE<br />

SKA<br />

24. THE STEADY 45S<br />

Die Konzertmacher des Substanz<br />

holen wieder einen tollen Act in die Stadt.<br />

The Steady 45s kommen aus Los Angeles<br />

und gelten in den USA als das nächste<br />

Ding in Sachen Reggae, Ska, Rocksteady.<br />

> SUBSTANZ<br />

SONGWRITER<br />

25. JEVER SONGNIGHT<br />

Drei Songwriter auf der Bühne: Die<br />

Schwedin und Wahl-Berlinerin Siri Svegler,<br />

Fina (Foto) aus Münster sowie der Hamburger<br />

Gitarrist und Sänger Robert Carl Blank,<br />

der Folk, Soul und Blues mixt.<br />

> LAGERHALLE<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

VfL Osnabrück - VfR Aalen -<br />

3. Liga; „VfL Osnabrück“, Bremer<br />

Brücke, 14.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

für Kinder, Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

Babysauna in der Loma-<br />

Sauna - Gemeinsame Entspannung<br />

und Wohlbefinden für Eltern<br />

und Kind, Nettebad,<br />

09.00-12.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Einmal<br />

kreuz und quer durch die<br />

Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

14.30<br />

Boden und Beete - Gartenworkshop,<br />

Museum am Schölerberg,<br />

14.30-17.30<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Phantom des Universums -<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 17.00<br />

Osterleuchten, Wir in Atter,<br />

ab 18.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Repair-Café - Wegwerfen?<br />

Denkste!, Stadtbibliothek,<br />

10.30-12.00<br />

Sonntag<br />

21<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

BlueNote Tango - Tangounterricht<br />

und dann Tanz-Abend,<br />

BlueNote, 16.00-22.00<br />

Tequila Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Old But Still Gold - Die Hyde<br />

Park-Oldieparty: 60er, 70er,<br />

80er, 90er, Hyde Park, 22.00<br />

Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

2ieben & 7wanzig - für die<br />

goldene Generation, Brücks,<br />

23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Improvisierter Sonntagsbraten<br />

- Improshow der Sportfreunde<br />

Haseglück, Projekt 36,<br />

18.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Draußenseiner - Abenteuer<br />

für Grundschulkinder,<br />

Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Audi-Stammtisch, Museum<br />

Industriekultur, 10.00-13.00<br />

Sonntagsspaziergang der<br />

Grünen Schule - Auf Zeitreise<br />

im Pflanzenreich, Botanischer<br />

Garten, 11.00<br />

Boya! - Frauen, einfach mal<br />

wieder tanzen, Kursraum Dielingerstraße<br />

12a, 11.00-13.00<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Piesberger Sonntagscafé,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

Geheimnis Dunkle Materie -<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 17.00<br />

Tatort - Rudelgucken, Grand<br />

Hotel, 20.00<br />

Montag<br />

22<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

BAD ESSEN<br />

Ein musikalischer Strauß zu<br />

Ostern - Osterkonzert mit Natalia<br />

Palamartschuk (Piano) und<br />

Peggy Steiner (Sopran), Schafstall,<br />

17.00<br />

BIELEFELD<br />

Capital Bra - Deutschrap, Lokschuppen,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

METTINGEN<br />

Meet Music: Biber und Bach -<br />

Festliches Osterkonzert mit Midori<br />

Seiler (Violine), und Christian<br />

Rieger (Cembalo, Orgel),<br />

Draiflessen, 19.30<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 17.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Mit GPS auf Ostereiersuche -<br />

Eiersuche mal anders, 2,5 Stunden,<br />

Museum Industriekultur,<br />

11.00-17.00<br />

Reise durch die Zeiten - für<br />

Familien, Planetarium, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Mit der Feldbahn durch den<br />

Kultur- und Landschaftspark<br />

Piesberg, Feldbahnbahnhof<br />

am Piesberg , 10.00-18.00<br />

Saisoneröffnung der Oldtimer<br />

IG - am Magazingebäude,<br />

Museum Industriekultur, ab<br />

10.00<br />

KONZERTE<br />

ROCK<br />

26. STOCKROCK<br />

Heute beginnt das zweitägige Festival<br />

„Stockrock“, das sich nach der Location<br />

benannt hat, wo es stattfindet. Am ersten<br />

Tag spielen Mojo Jazz Mob, Lizardmen<br />

(Foto), Inkasso Moskau und Mantra. Am<br />

Samstag dann Bitter Orange, Dampfmaschine,<br />

DŸSEE und Insanity Alert.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

TECHNO<br />

26. EMAF MEETS STAUB<br />

Im Rahmen des Music Performances-Programm<br />

des Europena Media Art<br />

Festivals findet auch die Techno-Party<br />

„EMAF meets STAUB“ statt. Mit einem Live-Auftritt<br />

von The Exaltics (Foto) und Auftritten<br />

von Emika (DJ with Live Vocals),<br />

Irakli (DJ) und Geso (VJ).<br />

> SKATEHALLE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Barhocker - Singer-Songwriter,<br />

Dirty+Dancing, 18.00<br />

Altstadt live - Festival in den<br />

Kneipen der Altstadt, Altstadt,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Bold, Bastard Club, 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

Vokalquartett - besondere<br />

Musik im Gottesdienst, St. Martin,<br />

06.00<br />

Posaunenchor - besondere<br />

Musik im Gottesdienst, St. Martin,<br />

10.00<br />

54 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


Piesbergführung Süd inkl.<br />

Feldbahnrückfahrt - Führung,<br />

ca. 1,5 Std, ohne Anmeldung,<br />

Feldbahnbahnhof, 13.30<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

15.00<br />

Ferne Welten, fremdes Leben?<br />

- Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 17.00<br />

Dienstag<br />

23<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Dub Café - Roots und Dub in<br />

gemütlicher Runde mit Tee und<br />

Kaltgetränken, SubstAnZ, 21.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

The Producers - Musical, Buch<br />

von Mel Brooks und Thomas<br />

Meehan, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Lagerhalle:<br />

25 km/h - Tragikomisches Roadmovie,<br />

D 2018, ab 6 Jahren,<br />

18.00+20.15<br />

Der Film von Markus<br />

PGoller hat das Zeug zum<br />

Roadmovie-Klassiker. Wie die<br />

beiden Brüder Georg (Bjarne<br />

Mädel) und Christian (Lars Eidinger)<br />

sich hier einen Jugendtraum<br />

erfüllen und mit<br />

ihren Mofas quer durch<br />

Deutschland knattern, ist<br />

sehr cool und sehr rührend.<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Marente de Moor: Aus dem<br />

Licht - Lesung - in Kooperation<br />

mit NDR Kultur. Moderation:<br />

Alexander Solloch, NDR; „Littera-Lesung<br />

der Buchhandlung<br />

zur Heide“, BlueNote, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Tödlicher Befehl - Matthias<br />

P. Gibert AUSVERKAUFT - Regionalkrimi-Spezial;<br />

„Regionalkrimi-Spezial“,<br />

Rathaus, 19.30<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Tablet-Probierstunde - Anmeldung<br />

unter 0541 323-2007,<br />

Stadtbibliothek, 14.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Besser Wissen - Quizabend,<br />

Lagerhalle, 18.45<br />

Die moderne Kriegerin und<br />

das Tabusystem<br />

Mobbing/Sexismus/Rassismus<br />

- Verein für Mobbingbetroffene<br />

& Angehörige,<br />

Grüner Jäger, 19.30<br />

Sternenhimmel im Mai,<br />

Planetarium, 19.30<br />

WordCamp Osnabrück - Bar-<br />

Camp zum Thema Wordpress,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

Mittwoch<br />

24<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ska Against Racism - mit The<br />

Steady 45s und The Delirious,<br />

SubstAnZ, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Irish-Folk-Session, The Red<br />

Shamrock, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Ran Nir, Forum, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Disco Halt, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Der brave Soldat Schwejk -<br />

Uraufführung / von David Gieselmann,<br />

Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

Verbrennungen - von Wajdi<br />

Mouawad, Theater am Domhof,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

RebellComedy: Ausländer<br />

raus! - Aus dem Zoo - Comedy,<br />

OsnabrückHalle, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Ansgar Brinkmann & Peter<br />

Schultz - Der weiße Brasilianer<br />

im Gespräch, Rosenhof, 20.00<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Impro-Open-Stage mit Improvisorium<br />

- Spontan auf die<br />

Bühne!, BlueNote, 20.30<br />

BIELEFELD<br />

Nightwash, Zweischlingen,<br />

21.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

EUROPEAN MEDIA ART<br />

FESTIVAL (EMAF)<br />

Eröffnung INIT“, Hase29, ab<br />

19.30<br />

EMAF - Wild Grammar - Eröffnung“,<br />

Kunsthalle u.a, ab<br />

19.30<br />

P SIEHE INTERVIEW<br />

SPORT<br />

HAGEN<br />

Horses & Dreams meets<br />

France - Reitsportevent mit<br />

Showacts und Rahmenprogramm,<br />

Hof Kasselmann, ab<br />

10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

für Kinder, Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 15.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Menschen<br />

von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Kukuks-Café für Menschen<br />

mit und ohne Kukuk - „Kultur<br />

für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen<br />

bei Kaffee und Kuchen,<br />

StadtgalerieCafé, 15.00<br />

Brigitte Waldach und das<br />

Gewebe der Raumzeichnung<br />

- mit Mechthild Achelwilm;<br />

„Werkgespräche“, Kulturgeschichtliches<br />

Museum, 16.30<br />

Sternenhimmel im Mai,<br />

Planetarium, 19.30<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

GrabungsCamp Kalkriese -<br />

Ran an die Kelle, raus auf die<br />

Grabung! Grabung zum Mitmachen<br />

(6-99), Anmeldung unter<br />

05468 92<strong>04</strong>200, Museum Varusschlacht,<br />

12.00-14.00<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Bookdating, Buchhandlung<br />

Sedlmair, 19.00<br />

Donnerstag<br />

25<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

M.O.R.A. - Support: Cav3men,<br />

Mann Ribera, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

9. Jever Songnight - mit Fina<br />

(MS) | Robert Carl Blank (HH) |<br />

Siri Svegler (S), Lagerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

1. PLATZ!<br />

PRO<br />

STEAKTEST<br />

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />

Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />

www.tennessee-mountain.de<br />

Kai Strauss - CD-Release Konzert,<br />

BlueNote, 20.00<br />

Kai Strauss zählt zum<br />

P kleinen Kreis europäischer<br />

Bluesmusiker, denen<br />

auch US-amerikanische Kollegen<br />

und Kritiker einen authentischen<br />

Stil attestieren.<br />

Musikalisch aufgewachsen in<br />

Deutschlands Blueshochburg<br />

Osnabrück! Heute präsentiert<br />

Kai Strauss im Rahmen einer<br />

Release Party sein neues Album<br />

„Live in Concert“ – ein<br />

Doppel-Album mit insgesamt<br />

14 Tracks. FOTO: KARO ACHTEN<br />

BIELEFELD<br />

Sorgenkind, Heimat+Hafen,<br />

20.00<br />

MÜNSTER<br />

Johnny Moped, Gleis 22, 20.00<br />

Kaurna Cronin, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Cocktail Night, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Indie/Alternative/Beat-<br />

Party - mit Rödskjegg,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

Kabarettbundesliga - Georg<br />

Clementi vs. Inka Meyer, Rosenhof,<br />

19.30<br />

Bernd Stelter: Hurra, ab<br />

Montag ist wieder Wochenende<br />

- Comedy, Osnabrück-<br />

Halle, 20.00<br />

BIELEFELD<br />

Gerburg Jahnke: Frau Jahnke<br />

hat eingeladen - Comedy<br />

mit Daphne Deluxe, Lisa Feller,<br />

Liza Kos, Katie Freudenschuss,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

BRAMSCHE<br />

René Sydow: Die Bürde des<br />

weisen Mannes - Kabarett,<br />

Filmtheater Universum, 20.00<br />

MÜNSTER<br />

Sebastian 23 - Comedy, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Kaffeeklatsch: 25 km/h -<br />

vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />

OV-Kino - in Originalversion,<br />

21.00<br />

EUROPEAN MEDIA ART<br />

FESTIVAL (EMAF)<br />

Filmtheater Hasetor:<br />

INIT Flickering Cosmos,<br />

16.00<br />

Segunda vez - von Dora Garcia,<br />

18.00<br />

INIT The Absence of Apricots<br />

- von Daniel Asadi Faezi,<br />

20.00<br />

Lagerhalle:<br />

Remains to be Seen - - eine<br />

Archäologie unserer Zivilisation,<br />

10.00<br />

Magic and Loss, 12.00<br />

INIT On the Hunt, 14.00<br />

Smokescreen“, 16.00<br />

Wild Grammar - Filme, die jede<br />

Komplizenschaft mit textbasierter<br />

Sprache vermeiden,<br />

18.00<br />

Eliminating shadows - -<br />

Analoge Ästhetik und digitale<br />

Magie, 20.00<br />

FILMSTARTS<br />

R Avengers 4: End Game -<br />

Action<br />

R Atlas - Drama<br />

R Wie ich lernte, bei mir<br />

selbst Kind zu sein - Drama<br />

R Ein letzter Job - Komödie<br />

R Streik - Drama<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Literarische Mittagspause<br />

in der Stadtbibliothek -<br />

Kurzlesung, Snack und ein erfrischendes<br />

Getränk, Stadtbibliothek,<br />

12.30<br />

Lesereise - Berlin Alexanderplatz<br />

- Von Alfred Döblin. 5.<br />

Station: Wach sein, Gertrudenkirche,<br />

20.00<br />

SPORT<br />

HAGEN<br />

Horses & Dreams meets<br />

France - Reitsportevent mit<br />

Showacts und Rahmenprogramm,<br />

Hof Kasselmann, ab<br />

10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />

Jahren, Theater Pappenelli,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

BRAMSCHE-KALKRIESE<br />

Familienführung in der Ausstellung<br />

zur Varusschlacht -<br />

Osterferienprogramm für Menschen<br />

von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />

um 13.45,<br />

14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />

Varusschlacht, 12.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Tablet- und Smartphone-<br />

Sprechstunde - Anmeldung<br />

unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />

14.00<br />

Repair-Café - Reparieren,<br />

statt Wegwerfen, Café Oase,<br />

14.30-17.00<br />

Forum Migration - Info unter<br />

0541 3234435, Villa Schlikker,<br />

17.00<br />

OSNABRÜCK<br />

Offenes Tanztraining 60+,<br />

Theater am Domhof, 19.00<br />

Take the Stage - Open Mic,<br />

Projekt 36, 20.00<br />

Freitag<br />

26<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Lieder- und Arienabend - Es<br />

singen Studierende des Studiengangs<br />

Klassik-Vokal,<br />

Ledenhof, 19.30<br />

Orphaned Land - Doom,<br />

Bastard Club, 20.00<br />

Ray Wilson & Band - Genesis-<br />

Classics, Rosenhof, 20.00<br />

Band Stand Meeting - mit<br />

Blood Red Mammoth, Stoneape,<br />

Dogtown Winos, Saal<br />

Bocksmauer, 21.00<br />

Drei Bands aus Stadt<br />

P und Region zeigen, was<br />

sie auf dem Kasten haben:<br />

Blood Red Mammoth (Foto),<br />

Stoneape und Dogtown Winos.<br />

Blood Red Mammoth mixen<br />

Doom Metal, Psychedelic<br />

Rock, Bluesrock und HipHop<br />

zu einem einzigartigen Stoner-Gebräu.<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Kaurna Cronin - Folk, Roots<br />

und Indie-Rock, Lutherhütte,<br />

20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 55


werwowas<br />

SKA<br />

27. THE HACKLERS<br />

Die gelangweilt schauenden Herren auf dem Fotos stammen aus Irland und spielen<br />

einen großartigen Sound, der sehr nach UK-Ska-Revival der 80er Jahre klingt. Feinster Ska<br />

ohne Schnörkel mit schöner charismatischer Stimme vom Sänger Kevin Kenny. Neben<br />

Shows mit den Bad Manners (was auch irgenwie passt) und anderen Skagrößen wie<br />

Selecter, Stranger Cole sind die Hacklers auf dem aufsteigenden Ast des Ska-Himmels.<br />

> WESTWERK<br />

POP<br />

27. JORIS<br />

Im Rahmen eines „Jazzfest extra“<br />

eröffnet Joris heute das Jazzfest in Gronau.<br />

Der Songwriter hat mit Liedern wie „Herz<br />

über Kopf“, „Rom“ oder „Kommt schon gut“<br />

gezeigt, wie vielseitig er ist. Im Vorprogramm<br />

spielt die Songwriterin Lotte.<br />

> GRONAU<br />

TALK<br />

28. KALLA WEFELS HEIMAT-<br />

ABEND<br />

Der Kabarettist lädt wieder zur Gesprächsrunde<br />

– Thema: „Was für ein Theater!“.<br />

Mit Vertretern der Ratsparteien, Gästen<br />

vom Theater, der NOZ-Kulturredaktion u.a.<br />

wird über Osnabrücks Theaterlandschaft<br />

diskutiert.<br />

> LAGERHALLE<br />

ROCK<br />

28. THE DAMN TRUTH<br />

Die Band aus Kanada spielt Classic<br />

Rock, der irgendwo zwischen Led Zeppelin<br />

und Janis Joplin zuhause ist. Während<br />

einer großen US-Tour ist einmal ihr<br />

alter Van in Flammen aufgegangen – so<br />

sieht sie aus, die „damn truth“.<br />

> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />

EVENT<br />

29. HÖRSAAL SLAM<br />

Eine handverlesene Auswahl an<br />

jungen Slam Poeten (u.a. Victoria Helene<br />

Bergemann, Foto) steht beim Hörsaal Slam<br />

am Mikrofon. Die Stars der Bühnenliteratur<br />

buhlen mit Poesie und Performance um die<br />

Gunst des Publikums, das am Ende seine<br />

Meisterin oder seinen Meister kürt.<br />

> AULA DER HOCHSCHULE OSNABRÜCK<br />

HAGEN<br />

Stockrock Festival - Indoor-<br />

Rockfestival mit Mantar, Mojo<br />

Jazz Mob, Inkasso Moskau, Lizardmen,<br />

Stock, ab 19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

MÜNSTER<br />

Francois Dillinger, Hot Jazz<br />

Club, 20.00<br />

Septic Flash, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

EMAF meets STAUB - Performance<br />

mit The Exaltics (live),<br />

Emika (DJ with Live Vocals),<br />

Irakli (DJ), For Sound, Geso<br />

(VJ)“, Skatehalle, 21.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

BallroomBlitzParty - mit Hot<br />

70s Funk & Disco, 60s Soul &<br />

Beat, 80s New Wave & Pop, 90s<br />

Electro & Indie und Rare<br />

Grooves mit DJ Martin, BlueNote,<br />

21.30<br />

Vodka Vriday, Alando Palais,<br />

22.00<br />

Hello Weekend Party - RnB,<br />

Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />

Sonnendeck, 22.00<br />

Jein - 90er & 00er mit Stil,<br />

Brücks, 23.00<br />

Rocknacht - Rock, Metal,<br />

Hardcore, Hyde Park, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Rosa und Karl - Eine Geschichte<br />

zwischen Himmel und<br />

Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />

1918“, emma-theater,<br />

19.30<br />

Improvisationstheater FI-<br />

WET, Limberg-Theater, 19.30<br />

Notfallplan, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 20.00<br />

Die Vermessung der Welt -<br />

Gastspiel, Figurentheater,<br />

20.00<br />

Renee van Bavel & Volker<br />

Strübing: „Don’t mention<br />

the war!“ - feiern das Niederländische<br />

und das Deutsche im<br />

Spitzboden, Lagerhalle, 20.00<br />

Die Wirtin AUSVERKAUFT - Komödie<br />

von Peter Turrini - frei<br />

nach Goldoni, Probebühne,<br />

20.00<br />

KINO<br />

Heute<br />

erscheint<br />

das neue<br />

<strong>STADTBLATT</strong>.<br />

KAUFEN!<br />

OSNABRÜCK<br />

EUROPEAN MEDIA ART<br />

FESTIVAL (EMAF)<br />

Filmtheater Hasetor:<br />

Crosstalk - Diese Filme untersuchen<br />

die unerwarteten oder<br />

gar unerwünschten Auswirkungen<br />

eines Phänomens auf<br />

ein anderes, 14.00<br />

Assets and Risks - Filme über<br />

Verwertungsbeziehungen, Risikobewertung<br />

und Gewinnmaximierung<br />

im Großen und<br />

im Kleineren, 16.00<br />

Wild Grammar: Grammarchy,<br />

18.00<br />

Ne travaille pas - FR 2018“,<br />

20.00<br />

Lagerhalle:<br />

Wild Grammar: Textual<br />

Entanglements – Filme, die<br />

mit wildem Text arbeiten,<br />

10.00<br />

Staring At The Sun - eine<br />

Warnung vor den Schatten“,<br />

12.00<br />

INIT: Wild Grandma - Filme<br />

der Filmklasse der HBK Braunschweig,<br />

14.00<br />

Special: Dogs Leaving the<br />

Factory - Filme die von Hunden<br />

handeln, 16.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Changing Seas - vier Filme,<br />

die Momente des Umbruchs in<br />

individuellen menschlichen Leben<br />

und Vorstellungen betrachten,<br />

18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Lese-Rampe - Eva Bauche-Eppers<br />

- Lesung und<br />

Autorengespräch, Unikeller,<br />

20.00<br />

Im Oktober 2018 war eine<br />

Lesung mit der Auto-<br />

P<br />

rin und preisgekrönten Übersetzerin<br />

Eva Bauche-Eppers<br />

vorgesehen, musste damals<br />

aber krankheitsbedingt abgesagt<br />

werden. Nun ergibt sich<br />

die Gelegenheit, die Lesung<br />

nachzuholen. Eva Bauche-Eppes<br />

wird aus ihrer Geschichtensammlung<br />

„Wanderer unter<br />

dunklen Himmeln“ lesen<br />

und am Beispiel von Paul Robert<br />

Smith und China Miéville<br />

über ihre Arbeit als Übersetzerin<br />

anspruchsvoller Fantasy<br />

berichten. Im Programm<br />

wird sie besondere Herausforderungen<br />

und Extreme der<br />

Übersetzungen vorstellen -<br />

poetisch und brutal, versponnen<br />

und grausam.<br />

FOTO: WOLFGANG EPPERS<br />

GEORGSMARIENHÜTTE<br />

Britta Sabbag: Blackwood -<br />

Briefe an mich - Autorenlesung,<br />

Buchhandlung Sedlmair,<br />

19.30<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

The Elephant Who Was A<br />

Rhinoceros, Haus der Jugend,<br />

18.00<br />

The Hot & The Cold - Performance,<br />

Lagerhalle, 20.30<br />

OSTERCAPPELN<br />

Vernissage: Formen & Farben<br />

von Wasser - Fotografie<br />

von Sabine Holz, Alte Mädchenschule,<br />

19.00<br />

WALLENHORST<br />

Vernissage: Blitz und Pinsel<br />

- Malerei und Fotografie von<br />

Michael Stange und Thomas<br />

Jankowski, Rathaus, 19.00-<br />

21.00<br />

SPORT<br />

HAGEN<br />

Horses & Dreams meets<br />

France - Reitsportevent mit<br />

Showacts und Rahmenprogramm,<br />

Hof Kasselmann, ab<br />

10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

UmweltForscherOsnabrück<br />

- Rund ums Huhn, Museum am<br />

Schölerberg, 15.00-17.00<br />

Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />

Jahren, Theater Pappenelli,<br />

Figurentheater, 16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Artist Talk: Ale Bachlechner,<br />

Catharina Szonn & Ginta<br />

Tinte Vasermane“, Kunsthalle,<br />

10.00<br />

The Alt-Right Complex - On<br />

right-wing populism on the<br />

web - Lecture by Inke Arns,<br />

followed by a talk“, Kunsthalle,<br />

12.00<br />

Double panel with brief lectures<br />

by Emillie V. de Keulenaar<br />

& Claudio Agosti“,<br />

Kunsthalle, 14.00<br />

Vor dem schwarzen Loch<br />

tanzen bunte Hunde - Lecture<br />

by Michael Hübl “, Kunsthalle,<br />

18.00<br />

Forget Winnetou! - Filmvorführung<br />

und Diskussion mit<br />

Red Haircrow; „Blutsbrüder -<br />

der Mythos Karl May in Dioramen“,<br />

Akzisehaus, 18.00-22.00<br />

Großbritannien - unbekannter<br />

Nachbar?, Wir in Atter,<br />

19.00<br />

Die Osnabrücker Stadtspieler<br />

- Westfälischer Friede -<br />

Stadtführung und szenische<br />

Darbietung, Rathaus, 19.30<br />

P SIEHE EVENTS<br />

BOHMTE<br />

Spaß an der Straß - Bandcontest<br />

- 4 Nachwuchsbands<br />

spielen um einen Auftritt beim<br />

Hunteburger Open Air, Bahnhofsplatz,<br />

19.00<br />

BRAMSCHE<br />

Bramscher Frühjahrskirmes<br />

- Volksfest, Marktplatz, ab<br />

14.00<br />

Samstag<br />

27<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Little Villains - Support: Neorite,<br />

Dirty+Dancing, 19.00<br />

Grolsch ‚n‘ Roll - mit Fräulein<br />

Ingrid aus Stockholm, Krügers<br />

Randgruppe, Bastard Club,<br />

20.00<br />

Joscho Stephan Quartett -<br />

Konzert des Park-Lane-Jazz-<br />

Club; „Park-Lane-Jazz-Club“,<br />

BlueNote, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

The Hacklers - Ska, Westwerk,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

56 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


GRONAU<br />

Joris - 31. Jazzfest Gronau,<br />

Support Lotte, Bürgerhalle,<br />

20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HAGEN<br />

Stockrock Festival - Indoor-<br />

Rockfestival mit DŸSE, Dampfmaschine,<br />

Insanity Alert, Bitter<br />

Orange - Killer Orange, Stock,<br />

ab 19.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

HASBERGEN<br />

Plattmakers - Internationale<br />

Musik und die Sprache unserer<br />

Vorfahren - Platt!, Töpferei Niehenke,<br />

20.00<br />

MINDEN<br />

Blues Company, Jazz Club,<br />

21.00<br />

MÜNSTER<br />

Hot ‚n‘ Nasty, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

Fil Bo Riva, Sputnikhalle,<br />

20.00<br />

RHEINE<br />

Völkerball - Tribute to Rammstein,<br />

Stadthalle, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

CSD Osnabrück - Osnabrück<br />

ist bunt - Christopher Street<br />

Day-Demo; „CSD Osnabrück“,<br />

Hauptbahnhof, 16.00<br />

P SIEHE EVENTS<br />

Ü40-Party - Livemusik: The<br />

Beat, Beatballs, Alando Palais,<br />

20.00<br />

90er-Party - Live on Stage:<br />

Rednex, Alando Ballhaus, 22.00<br />

Thore legt Punkmucke auf,<br />

Dirty+Dancing, 22.00<br />

Unicorn Night - im Anschluss<br />

an den CSD, Rosenhof, 22.00<br />

SaturDance, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Videoclub 3000 - Rap, Rock,<br />

Pop, Bass, Brücks, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Öffentliche Probe zu Orlando<br />

- Oper von Georg Friedrich<br />

Händel, Theater am Domhof,<br />

11.00<br />

Natives - Ureinwohner -<br />

Glenn Waldron / 14+, emmatheater,<br />

19.30<br />

Tosca - Oper in drei Akten von<br />

Giacomo Puccini, Theater am<br />

Domhof, 19.30<br />

Die Vermessung der Welt -<br />

Gastspiel, Figurentheater,<br />

20.00<br />

Der Kontrabass - von Patrick<br />

Süßkind mit Helmut Thiele,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

EUROPEAN MEDIA ART<br />

FESTIVAL (EMAF)<br />

Filmtheater Hasetor:<br />

INIT I Just Can’t, 14.00<br />

Lagerhalle:<br />

Wild Grammar: Beyond the<br />

Image - - Filme, die mit dem<br />

gesamten Körper wahrgenommen<br />

werden müssen, 10.00<br />

INIT Patch Work Identities“,<br />

12.00<br />

Here And Hereafter, 14.00<br />

New Orders, 16.00<br />

Die Stadt neu entdecken!<br />

Das Osnabrück-Magazin<br />

jeden Monat neu<br />

im Zeitschriftenhandel.<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

OSNABRÜCK www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

12 Ausgaben<br />

zum Preis von 10!<br />

<strong>STADTBLATT</strong>-<br />

Jahresabo<br />

unter<br />

www.stadtblattosnabrueck.de<br />

FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM


werwowas<br />

Wild Grammar: Le livre d’image<br />

- u.a. „Bildbuch“ von Jean-Luc<br />

Godard, 16.00<br />

Faire Part - BE, <strong>2019</strong>, 18.00<br />

Special: Funeral Parade of<br />

Roses - japanischer New Wave-Klassiker<br />

von Toshio Matuumoto<br />

von 1969, 20.30<br />

LITERATUR<br />

BIELEFELD<br />

$ick - Lesung, Komödie, 20.00<br />

KUNST<br />

OSNABRÜCK<br />

Finissage: Painting - Malerei<br />

von Andrea Damp, Lennar Grau,<br />

Nico Mares, Hermann Reimer,<br />

Gisela Krohn, Robert Matthes,<br />

Jochen Schambeck, Konstantin<br />

Dery, Galerie W, 11.00<br />

Amerikan Teenager - Performance“,<br />

Haus der Jugend,<br />

17.00<br />

SPORT<br />

OSNABRÜCK<br />

Fußballturnier in der Limberghalle<br />

- Der GZL-Cup steht<br />

an. 4 Spieler + Torwart spielen<br />

gegen das andere Team für Jugendliche<br />

ab 12 Jahren, VereinsSportzentrum<br />

Limberg, ab<br />

16.00<br />

HAGEN<br />

Horses & Dreams meets<br />

France - Reitsportevent mit<br />

Showacts und Rahmenprogramm,<br />

Hof Kasselmann, ab<br />

10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Draußenseiner - Abenteuer<br />

für Grundschulkinder,<br />

Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Flohmarkt - an und in der Halle<br />

Gartlage, Halle Gartlage,<br />

08.00-16.00<br />

AquaFitness-Morning im<br />

Schinkelbad - Infos unter:<br />

0541 2002-2280, Schinkelbad,<br />

08.00<br />

Parkrun - Registrierung unter<br />

www.parkrun.com.de nötig,<br />

Rubbenbruchsee, 09.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

City-Tour - Einmal<br />

kreuz und quer durch die<br />

Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

11.30<br />

Artist Talk with Achim<br />

Mohné & Jens Pecho“,<br />

Kunsthalle, 12.00<br />

Die Trans*-Resignifikation<br />

von Sprache in experimentellen<br />

politischen Videos -<br />

Präsentation by Marina<br />

Grzinic & Tjasa Kancler“,<br />

Kunsthalle, 14.00<br />

Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />

Osnabrück-Tour<br />

- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />

Dauer ca. 2,5 Std.;<br />

„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />

Haltestelle Lortzingstraße,<br />

14.30<br />

Mit den Wildkräutern durch<br />

das Jahr - Kräuterspaziergang,<br />

Nackte Mühle, 15.00-19.00<br />

Kostprobe - zwei halbstündige,<br />

kostenlose Kurzführungen,<br />

Museumsquartier, 15.30<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Phantom des Universums -<br />

Anmeldung: 0541 56003-0,<br />

Planetarium, 17.00<br />

Kleine Saunanacht - Motto:<br />

Filmhighlights der letzten 30<br />

Jahre, Nettebad, 18.00-01.00<br />

Queen - Heaven - 75 Min,<br />

Planetarium, 18.00<br />

BOHMTE<br />

Spaß an der Straß - Frühlingsfest,<br />

Bahnhofsplatz, ab<br />

14.30<br />

BRAMSCHE<br />

Frühlingsfest - Freie Waldorfschule<br />

Evinghausen, Johannes-<br />

Schule Evinghausen, ab 11.00<br />

Bramscher Frühjahrskirmes<br />

- Volksfest, Marktplatz, ab<br />

14.00<br />

OSTERCAPPELN<br />

Venner Mittelaltermarkt -<br />

mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel,<br />

10.00-18.00<br />

Sonntag<br />

28<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jazz- und Tanzorchester -<br />

Saal Derby, OsnabrückHalle,<br />

18.00<br />

Manfred Mann’s Earthband<br />

- Rock, Rosenhof, 20.00<br />

GRONAU<br />

John McLaughlin & The 4th<br />

Dimension, Biréli Lagrène<br />

Electric Quartet - 31. Jazzfest<br />

Gronau, Bürgerhalle, 17.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

HAGEN<br />

The Damn Truth, Stock, 20.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

HALLE<br />

Das Große Schlagerfest -<br />

präsentiert von Florian Silbereisen,<br />

Gerry Weber Stadion,<br />

20.00<br />

MELLE<br />

850 Jahre urkundliche Erwähnung<br />

St. Matthäus<br />

- Ein königliches Jubiläum -<br />

200 Jahre Klausing-Orgel in<br />

Melle mit Annette Kristina und<br />

Hans-Christian Schmidt-Banse<br />

(Text) und Stephan Lutermann<br />

(Orgel), St. Matthäus-Kirche,<br />

17.00<br />

MÜNSTER<br />

Samiam, Gleis 22, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

Tamu Massif - Singer-Songwriter,<br />

Pension Schmidt, 20.00<br />

Brutus, Sputnikhalle, 20.00<br />

WALLENHORST<br />

Klavierduo Noema, Ruller<br />

Haus, 17.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Einführungsmatinee zur<br />

Premiere Orlando - Oper von<br />

Georg Friedrich Händel, Theater<br />

am Domhof, 11.30<br />

Der Bettelstudent - Operette<br />

von Carl Millöcker, Theater am<br />

Domhof, 15.00<br />

Notfallplan, Erstes unordentliches<br />

Zimmertheater, 18.00<br />

Nähe - Uraufführung / von Mario<br />

Wurmitzer, Träger des Osnabrücker<br />

Dramatikerpreis 2017,<br />

emma-theater, 19.30<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

EUROPEAN MEDIA ART<br />

FESTIVAL (EMAF)<br />

Filmtheater Hasetor:<br />

INIT Flickering Cosmos“,<br />

16.00<br />

Lagerhalle:<br />

Eliminating Shadows - Analoge<br />

Ästhetik und digitale Magie,<br />

10.00<br />

Magic and Loss - Kindheitserinnerungen,<br />

persönliche Geschichten<br />

und fiktionale Konstruktionen,<br />

12.00<br />

Smokescreens - ein Blick hinter<br />

die Schleier, die uns von<br />

der Welt trennen, 12.00<br />

Best Of, 18.00<br />

LITERATUR<br />

OSNABRÜCK<br />

Es war einmal: Mein Märchenbuch<br />

zum selber<br />

Binden, Lagerhalle, 15.00<br />

SPORT<br />

HAGEN<br />

Horses & Dreams meets<br />

France - Reitsportevent mit<br />

Showacts und Rahmenprogramm,<br />

Hof Kasselmann,<br />

ab 10.00<br />

KIDS<br />

OSNABRÜCK<br />

Das Elefantenkind - Gastspiel,<br />

ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />

11.00<br />

Das kleine 1x1 der Sterne -<br />

für Kinder, Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 15.00<br />

Abenteuer Planeten - für Familien,<br />

Planetarium, 16.00<br />

MELLE<br />

Meller Puppenspiele: Spuky<br />

geht in die Luft - vom Turbine<br />

Puppentheater. Für Kinder ab 3<br />

Jahren, Forum, 11.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Frühling im Moskau - Flohmarkt,<br />

Moskaubad, 09.00-<br />

16.00<br />

Schnäppchenjäger kön-<br />

entspannt stöbern,<br />

Pnen<br />

feilschen, kaufen und verkaufen.<br />

Das Moskaubad-Team<br />

sorgt darüber hinaus mit gegrillten<br />

Würstchen, Getränken<br />

sowie Kaffee und Kuchen<br />

für das leibliche Wohl der<br />

Flohmarktbesucher.<br />

Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />

Piesberg-Tour -<br />

Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />

Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />

Lortzingstraße, 11.30<br />

Marienkirchturmbesteigung<br />

- Führung auf den Marienkirchturm,<br />

St. Marien, 11.30-13.00<br />

Fahrradführung ohne Ampel<br />

durch die Stadt - Fahrradtour,<br />

ca. 2,5 Std, ohne Anmeldung,<br />

Katharinenkirche am Turm,<br />

13.30<br />

Piesberger Sonntagscafé,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

14.00-18.00<br />

Kuratorenführung: Für wen<br />

tun wir das denn alles? - Leben<br />

und Arbeiten in den 60er<br />

Jahren, Referent: Rolf Spilker<br />

(Museumsdirektor Museum<br />

Industriekultur Osnabrück), Anmeldung<br />

erforderlich, Museum<br />

Industriekultur, Haseschacht,<br />

14.30-16.00<br />

Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />

aktuelle Sonderausstellung<br />

- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />

15.30<br />

Ferne Welten, fremdes Leben?<br />

- Anmeldung: 0541<br />

56003-0, Planetarium, 17.00<br />

Veganes Mitbringtreffen -<br />

Schlemmen und Kennenlernen,<br />

SubstAnZ, 18.00<br />

Kalla Wefels Osnabrücker-<br />

Heimatabend - Thema: Was<br />

für ein Theater!, Lagerhalle,<br />

19.00<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

Tatort - Rudelgucken, Grand<br />

Hotel, 20.00<br />

BOHMTE<br />

Spaß an der Straß - Frühlingsfest<br />

mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag, Bahnhofsplatz, ab<br />

11.00<br />

BRAMSCHE<br />

Verkaufsoffener Sonntag -<br />

zur Bramscher Frühjahrskirmes,<br />

Innenstadt, 14.00-18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Bramscher Frühjahrskirmes<br />

- Volksfest, Marktplatz, ab<br />

14.00<br />

HAGEN<br />

Kirsch-Erlebnis-Führung,<br />

Reisemobilstellplatz, 14.30<br />

OSTERCAPPELN<br />

Venner Mittelaltermarkt -<br />

mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel,<br />

10.00-18.00<br />

MSC Venne Juxrallye -<br />

Motorsportclub Venne MSC,<br />

LBD Venne, 13.00-19.00<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Ladenhütermarkt - mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag, Markt,<br />

ab 09.00<br />

Montag<br />

29<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Jam Session, Dirty+Dancing,<br />

19.00<br />

Blue Monday Jam - Der stimmige<br />

Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />

Lagerhalle, 20.00<br />

BAD ESSEN<br />

Jazzabend mit der Happy<br />

Jazz Society - Oldtime-Jazz,<br />

Höger’s Hotel, 20.00<br />

GRONAU<br />

Giora Feidman & Gitanes<br />

Blondes - 31. Jazzfest Gronau,<br />

Bürgerhalle, 20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Terrassenfest <strong>2019</strong> - Die<br />

größte Studentenfeier Norddeutschlands<br />

mit Konzerten<br />

(u.a. um 20.00 Fenster auf<br />

Kipp), Kurzfilmen, Kabarett, Aktionen<br />

und vielem mehr, Hochschule,<br />

09.00-24.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

4. Osnabrücker Hörsaal<br />

Slam - Poetry Slam. Mit Victoria<br />

Helene Bergemann, Julia<br />

Szymik, Yannick Steinkeller, Daniel<br />

Wagner, Jann Watjes, Lasse<br />

Samström, Moderation Andreas<br />

Weber; „Terrassenfest“, Aula<br />

der Hochschule, ab 18.30<br />

P SIEHE TAGESTIPP<br />

KINO<br />

OSNABRÜCK<br />

Filmpassage:<br />

Sneak Preview - mit Verlosung<br />

vor dem Hauptfilm, 20.00<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Gesundheitssport Rudern -<br />

mit Vorkenntnissen, 90 Min, Info:<br />

05474 602594, Osnabrücker<br />

Ruderverein, 18.00<br />

BRAMSCHE<br />

Bramscher Frühjahrskirmes<br />

- Volksfest, Marktplatz, ab<br />

14.00<br />

Dienstag<br />

30<br />

KONZERTE<br />

OSNABRÜCK<br />

Ani Lorak - Diva - Russisches<br />

Konzert, OsnabrückHalle, 20.00<br />

<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />

Scumbag Millionaire, Westwerk,<br />

20.00<br />

Buddy & The Hotdogs, Balou,<br />

21.00<br />

GRONAU<br />

International Bayoogie<br />

Band, The Sazerac Swingers<br />

- 31. Jazzfest Gronau, Atrium,<br />

20.00<br />

P SIEHE MUSIK<br />

MÜNSTER<br />

Sue Foley, Hot Jazz Club,<br />

20.00<br />

Uncle M Fest <strong>2019</strong> - Punk,<br />

Hardcore, Labelfestival, Skaters<br />

Palace, 20.00<br />

CLUBS&PARTY<br />

OSNABRÜCK<br />

Terrassenfest <strong>2019</strong> - Die<br />

größte Studentenfeier Norddeutschlands<br />

mit Konzerten<br />

(u.a. um 18.30 The Traveling<br />

Stone), Kurzfilmen, Kabarett,<br />

Aktionen und vielem mehr;<br />

„Terrassenfest“, Hochschule,<br />

09.00-24.00<br />

360° Salsa - ab 20 Uhr<br />

Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />

Party, Projekt 36, 20.00<br />

Pub Karaoke Special - Sing<br />

in den Mai, The Red Shamrock,<br />

20.00<br />

My Temptation Party - Rock,<br />

Beat, Soul - aus den Sechzigerund<br />

Siebzigerjahren, Lagerhalle,<br />

21.00<br />

Musik aus den Sechziger-<br />

und Siebzigerjah-<br />

P<br />

ren. Die beliebte alternative<br />

Tanzveranstaltung ohne Altersbegrenzung<br />

mit DJ Gisbert<br />

Wegener. Stilecht von<br />

Plattenspielern und mit analoger<br />

Lightshow. Mit tanzbarer<br />

Musik von den Doors, Jimi<br />

Hendrix, Led Zeppelin und<br />

vielen anderen Klassikern.<br />

Tango in den Mai - Tanzen bis<br />

der Mai kommt, Piesberger<br />

Gesellschaftshaus, 21.00<br />

Subway Revival Party - Rock<br />

in den Mai, Rosenhof, 21.00<br />

P SIEHE NACHTAKTIV<br />

Tanz in den Mai - Live on<br />

stage: „Faders Up!“, Alando<br />

Palais, 22.00<br />

Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />

Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />

22.00<br />

Dies das in den Mai - Dies, das<br />

und dann ist Mai, Brücks, 23.00<br />

BÜHNE<br />

OSNABRÜCK<br />

Die Familie Schroffenstein -<br />

Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />

19.30<br />

P SIEHE BÜHNE<br />

AUSSERDEM<br />

OSNABRÜCK<br />

Raus aus dem Winterquartier<br />

- Vom richtigen Umgang<br />

mit Kübelpflanzen, Botanischer<br />

Garten, 16.00-18.00<br />

Die Abenteuer von Rosetta<br />

und Philae - Europas Kometenjäger<br />

als Zeichentrick-Animation<br />

- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />

16.00<br />

Gesundheitssport Rudern -<br />

ohne Vorkenntnisse, 90 Min, Info:<br />

05474 602594, Osnabrücker<br />

Ruderverein, 17.30<br />

Maibaum aufstellen, Wir in<br />

Atter, ab 18.00<br />

Machtkampf im Erdölstaat -<br />

Die Krise in Venezuela und ihre<br />

Akteure, Lagerhalle, 19.00<br />

Ruderverein, 19.00<br />

Zeitreise + - mit aktuellem<br />

Sternenhimmel, Planetarium,<br />

19.30<br />

58 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>


vorschau<br />

BÜHNE<br />

2.5. Kaya Yanar Comedy, OS, OsnabrückHalle<br />

2.5. Jan-Philipp Zymny Kabarett, OS,<br />

Lagerhalle<br />

3.5. Kevin Ray Meppen, Theater<br />

4.5. Helene Bockhorst Lingen,<br />

Centralkino<br />

4.5. Golden Ace OS, Lagerhalle<br />

4.5. Markus Krebs BI, Stadthalle<br />

6.5. Elvis – Das Musical OS, OsnabrückHalle<br />

9.5. Luksan Wunder, OS, Lagerhalle<br />

10.5. Ehrlich Brothers Halle, Gerry<br />

Weber Stadion<br />

11.5. Friedemann Weise BI, Zweischlingen<br />

11.5. The Night of the Musical Tecklenburg,<br />

Kulturhaus<br />

11.5. Rainer Schmidt Wallenhorst,<br />

Sporthalle<br />

11.5. Wilfried Schmickler Telgte,<br />

Bürgerhaus<br />

12.5. Worst of Chefkoch BI, Theater -<br />

labor<br />

12.5. Eis am Stiel – Das Musical OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

12.5. Fips Asmussen BI, Komödie<br />

16.5. Johann König Gütersloh, Stadthalle<br />

16.5. Olaf Schubert Ibbenbüren,<br />

Bürgerhaus<br />

17.5. Wilfried Schmickler (+18.5.) OS,<br />

Lagerhalle<br />

19.5. Der Storb BI, Komödie<br />

22.5. Nightwash BI, Zweischlingen<br />

23.5. Kabarettbundesliga Jacqueline<br />

Feldmann vs. Jakob Heymann, OS,<br />

Rosenhof<br />

23.5. Moritz Neumeier OS, Lagerhalle<br />

23.5. Kleine Comedy Nacht Bad Iburg,<br />

Festland<br />

24.5. Der Dennis MS, Aula am Aasee<br />

25.5. Ingo Oschmann Kindershow,<br />

Hagen, Stock<br />

28.5. Tahnee OS, Haus der Jugend<br />

30.5. Willy Astor OS, Theater am<br />

Domhof<br />

31.5. Willy Astor BI, Theaterlabor<br />

14.6. Kurt Krömer BI, Lokschuppen<br />

14.6. Chris Tal OS, OsnabrückHalle<br />

15.6. Chris Tall Emsdetten, Emshalle<br />

4.7. Circus Flic Flac: Punxxx (bis 14.7.)<br />

OS, Halle Gartlage<br />

20.8. DietutniX Georgsmarienhütte,<br />

Waldbühne Kloster Oesede<br />

29.8. Nightwash live OS, Haus der<br />

Jugend<br />

6.9. Jean-Philippe Kindler OS, Lagerhalle<br />

7.9. Sascha Grammel BI, Seidensticker<br />

Halle<br />

7.9. Markus Barth OS, Lagerhalle<br />

19.9. Rolf Miller OS, Haus der Jugend<br />

19.9. Michl Müller BI, Komödie<br />

19.9. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater<br />

an der Wilhelmshöhe<br />

19.9. Patrick Salmen OS, Lagerhalle<br />

20.9. Der Tod OS, Lagerhalle<br />

21.9. Sebastian Pufpaff BI, Oetkerhalle<br />

21.9. Der Tod MS, Kap 8<br />

21.9. Osan Yaran MS, Kap 8<br />

27.9. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />

27.9. Hazel Brugger OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

28.9. Hazel Brugger Lingen, Theater an<br />

der Wilhelmshöhe<br />

29.9. Özcan Coşar OS, OsnabrückHalle<br />

29.9. Herr Schröder Lingen, Alter<br />

Schlachthof<br />

2.10. Kay Ray OS, Rosenhof<br />

4.10. Ines Anioli BI, Ringlokschuppen<br />

4.10. Dunya Hayali BI, Stadthalle<br />

5.10. Dr. Mark Benecke OS, Rosenhof<br />

5.10. Ines Anioli MS, Aula am Aasee<br />

6.10. Konrad Stöckel MS, Kap8<br />

11.10. Eure Mütter MS, Aula am Aasee<br />

24.10. John Doyle OS, Lagerhalle<br />

25.10. Herr Schröder OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

25.10. Ingolf Lück OS, Lagerhalle<br />

25.10. Fischer & Jung’s OS, Rosenhof<br />

25.10. Dunya Hayali MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

26.10. Herr Schröder Gütersloh, Stadthalle<br />

26.10. Kurt Krömer Paderborn, Pader -<br />

halle<br />

26.10. Thomas Reis OS, Lagerhalle<br />

27.10. Konrad Stöckel OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

30.10. Torsten Sträte OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

30.10. Johann König Ibbenbüren,<br />

Bürgerhaus<br />

1.11. Die drei ??? Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

1.11. Kerim Pamuk OS, Lagerhalle<br />

1.11. Urban Priol OS, OsnabrückHalle<br />

2.11. Nessie Tausendschön OS, Osnabrückhalle<br />

5.11. Cesar Millan Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

7.11. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />

8.11. Hazel Brugger MS, Hörsaal 1<br />

8.11. Die Arschkrampen OS, OsnabrückHalle<br />

8.11. Tina Teubner OS, Lagerhalle<br />

8.11. Dr. Mark Benecke OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

9.11. Kabarett Distel Bad Iburg, Gym -<br />

nasium<br />

9.11. Chin Meyer OS, Lagerhalle<br />

14.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle<br />

15.11. Han’s Klaffl OS, Lagerhalle<br />

16.11. Markus Krebs OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

Benefizkonzert der Philharmonie<br />

Leipzig für HelpAge Deutschland<br />

P In einem spektakulären Konzert beleben<br />

die Musiker Thomas Wacker und Thorsten<br />

Gary mit ihrer Virtuosität, ihren ausdrucksstarken<br />

Stimmen und der imposanten symphonischen<br />

Begleitung durch die Philharmonie<br />

Leipzig die Songs von Simon & Garfunkel.<br />

„The Boxer“, „Hazy Shade Of Winter“, „Mrs.<br />

Robinson“ … Der Erlös des Benefizkonzertes<br />

fließt in die HelpAge-Projekte für ältere Menschen<br />

weltweit.<br />

3.5., OsnabrückHalle<br />

FOTO: HARTMUT SPRINGER<br />

„Punxxx“<br />

P Zum 30. Geburtstag präsentiert das<br />

renommierte Eventunternehmen Flic Flac<br />

eine komplett neue Show namens „Punxxx“.<br />

Ein Actionprogramm, das den besonderen<br />

Flic Flac-Stil fortsetzt: punkig, rockig und<br />

garantiert anders. Bei „Punxxx“ treffen<br />

unter anderem filigrane Reifenspringer der<br />

China National Acrobatic Group – beim<br />

Circusfestival in Monte Carlo mit Gold aus -<br />

gezeichnet – auf die stahlharte Motorrad<br />

kugel, in der neben sieben Männern auch<br />

erstmals eine Frau ihre waghalsigen Runden<br />

dreht.<br />

4.-14.7., Gelände der Halle Gartlage<br />

16.11. Helmut Schleich OS, Lagerhalle<br />

17.11. La Signora OS, Lagerhalle<br />

18.11. Dittsche BI, Stadthalle<br />

18.11. Profiler Suzanne Grieger-Langer<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

19.11. Dittsche OS, OsnabrückHalle<br />

20.11. Katie Freudenschuss OS, Lagerhalle<br />

21.11. Jess Jochimsen OS, Lagerhalle<br />

21.11. Nightwash live OS, Haus der Jugend<br />

21.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle<br />

22.11. Lennart Schilgen OS, Lagerhalle<br />

23.11. Luke Mockridge Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

23.11. Helene Bockhorst OS, Lagerhalle<br />

23.11. Luke Mockridge (+24.11.) Halle,<br />

Gerry Weber Stadion<br />

26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

29.11. Martin Rütter Quakenbrück,<br />

Artland Arena<br />

29.11. HeleneIdyl Baydar alias Jilet<br />

Ayse OS, Lagerhalle<br />

29.11. Markus Barth MS, Kap 8<br />

30.11. Daphne de Luxe OS, Lagerhalle<br />

1.12. Lisa Feller BI, Lokschuppen<br />

3.12. Arnd Zeigler OS, OsnabrückHalle<br />

4.12. Rock the Circus OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

5.12. Biyon Kattilathu OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

6.12. Kurt Krömer MS, Congress-Saal<br />

6.12. Sebastian 23 OS, Lagerhalle<br />

7.12. Horst Schroth OS, Lagerhalle<br />

13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />

13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />

14.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle<br />

19.12. Celebration OS, OsnabrückHalle<br />

20.12. Breaking Salsa (+21.12.) OS, OsnabrückHalle<br />

6.2. Martin Rütter MS, MCC Halle<br />

6.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof<br />

14.2. Rock’n’Roll Wrestling Bash OS,<br />

Rosenhof<br />

19.2. Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle<br />

12.3. Sven Bensmann OS, Rosenhof<br />

15.3. Markus Krebs MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

26.3. Martin Rütter BI, Seidensticker<br />

Halle<br />

26.3. Tina OS, OsnabrückHalle<br />

3.4. Luke Mockridge Gütersloh, Stadthalle<br />

21.4. Beat it! BI, Stadthalle<br />

22.4. Beat It! OS, OsnabrückHalle<br />

23.4. Herbert Knebels Affentheater<br />

OS, OsnabrückHalle<br />

7.5. Gerburg Jahnke OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

13.5. Mario Barth MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

31.10. Andrea Bongers OS, Lagerhalle<br />

6.11. Tahnee OS, OsnabrückHalle<br />

LESUNGEN<br />

2.5. Alida Leimbach OS, Buchhandlung<br />

Zur Heide<br />

7.5. Rafik Schami OS, Lagerhalle<br />

12.5. Ferdinand von Schirach OS,<br />

Theater am Domhof<br />

13.5. Uwe Naumann OS, BlueNote<br />

17.5. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor<br />

21.5. Axel Hacke OS, Lagerhalle<br />

21.5. Vea KaiserOS, BlueNote<br />

4.6. Regina Scheer OS, BlueNote<br />

7.6. Ronja von Rönne OS, Lagerhalle<br />

11.6. Jaroslav Rudi OS, BlueNote<br />

24.6. Bettina Tietjen OS, BlueNote<br />

2.7. Karl Kassenbrock OS, BlueNote<br />

7.8. Saša Stanišiç OS, BlueNote<br />

17.1. Wladimir Kaminer BI, Lokschuppen<br />

KONZERTE<br />

1.5. David Sanborn Acoustic Band,<br />

Joshua Redman Trio Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

2.5. Kraak & Smaak Gronau, Atrium<br />

2.5. The Notwist MS, Skaters Palace<br />

2.5. Nick Oliveri OS, Bastard Club<br />

2.5. Kama Quartet and Nippy Noya<br />

invite Jin Jim OS, BlueNote<br />

3.5. Simon & Garfunkel Tribute OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

3.5. Brassband Battle Gronau, Bürgerhalle<br />

3.5. Robert Forster MS, Gleis 22<br />

4.5. Level 42, Nina Attal Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

4.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 59


vorschau<br />

ASJA CASPARI<br />

Sophie Passmann<br />

P Sie hat Politikwissenschaft und Philosophie<br />

studiert, ihre Texte und Kolumnen erschienen<br />

bei NEON und im ZEIT Magazin, sie<br />

gehört zum Ensemble des Neo Magazin Royale<br />

mit Jan Böhmermann und jetzt hat die<br />

Mittzwanzigerin ein Buch geschrieben: „Alte<br />

weiße Männer“. Darin schaut sie mit feministischer<br />

Perspektive hinter dieses Klischeebild<br />

und fragt: Ab wann ist man ein alter weißer<br />

Mann? Und kann man vielleicht verhindern,<br />

einer zu werden? Gesprochen hat sie<br />

dafür u.a. mit Robert Habeck, Rainer Langhans,<br />

Tim Raue und Marcel Reif.<br />

26.9., Lagerhalle<br />

4.5. Robert Forster BI, Forum<br />

4.5. Fjørt OS, Bastard Club<br />

4.5. BePhunk MS, Hot Jazz Club<br />

4.5. Tüsn OS, Kleine Freiheit<br />

5.5. Schmidbauer Pollina Kälberer –<br />

Süden II OS, Rosenhof<br />

5.5. Herbert Pixner Projekt Gronau,<br />

Bürgerhalle<br />

8.5. Die Goldenen Zitronen MS, Gleis<br />

22<br />

8.5. Jon Spencer BI, Forum<br />

9.5. Dota BI, Forum<br />

9.5. The Sex Pistols Experience OS,<br />

Bastard Club<br />

9.5. Lea Porcelain MS, Gleis 22<br />

9.5. Marduk & Valkyrja MS, Sputnikhalle<br />

10.5. 21. Venner Folkfrühling (bis 12.5.)<br />

Ostercappeln, Venner Mühleninsel<br />

10.5. Look Mum, No Computer MS,<br />

Gleis 22<br />

10.5. Hate Squad OS, Bastard Club<br />

11.5. Desperate Journalists MS, Gleis<br />

22<br />

11.5. Ausgehen mit Freunden Clubfestival<br />

mit Amewu, ClickClickDecker,<br />

Dagmar Schönleber, Hazcara,<br />

Kovacs, Lotte, Moe and Band, Say<br />

Yes Dog, Sea Moya, BI, 7 Locations<br />

12.5. Schiller – live BI, Seidensticker<br />

Halle<br />

12.5. Motorowl OS, Bastard Club<br />

14.5. Element of Crime BI, Lokschuppen<br />

14.5. Black Tusk OS, Bastard Club<br />

15.5. Totemo BI, Forum<br />

17.5. Bonnie Tyler OS, OsnabrückHalle<br />

17.5. Fortuna Ehrenfeld MS, Sputnikhalle<br />

17.5. Thundermother OS, Rosenhof<br />

18.5. Flo Mega MS, Jovel<br />

18.5. Steve Baker MS, Hot Jazz Club<br />

18.5. SPH Bandcontest OS, Bastard<br />

Club<br />

19.5. Tim Fischer OS, Lagerhalle<br />

22.5. Gaye Su Akyol BI, Forum<br />

23.5. Oded BI, Forum<br />

23.5. Jag Panzer OS, Bastard Club<br />

23.5. Tim Vantol BI, Heimat+Hafen<br />

23.5. Bad Religion BI, Lokschuppen<br />

24.5. Toxoplasma MS, Gleis 22<br />

24.5. Desasterkids MS, Sputnikhalle<br />

24.5. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club<br />

24.5. She Past Away OS, Works<br />

25.5. Heiko Ahrend Töpferei Niehenke<br />

25.5. Wohnzimmer Festival OS, Projekt<br />

36<br />

25.5. Soul Bandits MS, Hot Jazz Club<br />

25.5. Pristine OS, Westwerk<br />

25.5. Badly Stuffed Animals, Wombelz<br />

OS, Ostbunker<br />

25.5. Das Bastard Benefiz-Coverfest<br />

OS, Bastard Club<br />

26.5. Crisix OS, Bastard Club<br />

29.5. Stephan Sundrup MS, Hot Jazz<br />

Club<br />

29.5. The Beths MS, Gleis 22<br />

30.5. Tante Mia tanzt Vechta, Stoppelmarkt<br />

30.5. Espana Circe Este BI, Forum<br />

30.5. OS-Feast OS, Hyde Park<br />

30.5. Big Band meets Symphonic<br />

Orchestra OS, OsnabrückHalle<br />

30.5. Max Mutzke & MonoPunk OS,<br />

Alando Ballhaus<br />

31.5. Till Brönner & Dieter Ilg OS,<br />

Alando Ballhaus<br />

1.6. Butterwegge und Band OS,<br />

Bastard Club<br />

1.6. Radio Doria OS, Alando Ballhaus<br />

2.6. Hellfreaks OS, Bastard Club<br />

5.6. Monstrosity OS, Bastard Club<br />

8.6. 27. Grolsch Blues Festival (+9.6.)<br />

mit The Paul DesLauriers Band,<br />

Eric Bibb, Fantastic Negrito, Ghost<br />

Town Blues Band, Southern Avenue,<br />

Curtis Salgado, Afro Blues<br />

Project feat. Randolph Matthews,<br />

Danielle Nicole, Sugaray Rayford,<br />

Biscuit Miller & The Mix, Cedric<br />

Burnside, Archie Lee Hooker &<br />

The Coast To Coast Blues Band,<br />

Schöppingen, Vechtebad<br />

10.6. Christian Death OS, Works<br />

16.6. Nunslaughter OS, Bastard Club<br />

18.6. Lena Meyer-Landrut BI, Stadt -<br />

halle<br />

18.6. Allen Parsons Live Project MS,<br />

MCC Halle Münsterland<br />

20.6. Glasperlenspiel Halle, Gerry<br />

Weber Event Center<br />

26.6. Sting – Open Air Lingen, Emsland-<br />

Arena<br />

27.6. Billybio OS, Bastard Club<br />

28.6. Mark Forster Lingen, Emsland -<br />

Arena<br />

28.6. Klassik unter den Sternen OS,<br />

Domvorplatz<br />

29.6. Symphonieorchester trifft<br />

Morgenland All Star Band OS,<br />

Domvorplatz<br />

29.6. Kontra K Lingen, EmslandArena<br />

12.7. 25. Talge Open Air Festival<br />

(+13.7.) mit Turbostaat, Montreal,<br />

Adam Angst, Van Holzen, Die<br />

angefahrenen Schulkinder, Ivan<br />

Ivanowich & The Kreml Krauts,<br />

Watch Out Stampede, Grillmaster<br />

Flash, Bersenbrück, Festivalgelände<br />

Talge<br />

FOTO: DEANDRE FORKS<br />

13.7. Nah am Wasser <strong>2019</strong> Festival mit<br />

Kettcar, Leoniden, Mine, Granada,<br />

Neonschwarz, Vizediktator, Foxing,<br />

Grillmaster Flash, MS, Coconut<br />

Beach<br />

15.7. The Wizards OS, Bastard Club<br />

27.7. Jackie Bristow Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

2.8. 26. Reggae Jam Festival (bis 4.8.)<br />

3 Tage Rastas, Riddims & Rhythm,<br />

Bersenbrück, Klosterpark<br />

8.8. Monster Magnet BI, Lokschuppen<br />

9.8. Hütte Rockt Festival 13 (+10.8.)<br />

Festival mit Wingenfelder, Swiss<br />

und Die Andern, Muff Potter, City<br />

Kids Feel The Beatt u.a, Georgsmarienhütte,<br />

Festivalgelände<br />

12.8. Julien Baker MS, LWL Landesmuseum<br />

14.8. Prong OS, Bastard Club<br />

16.8. Schlossgarten Open Air –<br />

Michael Kelly + Max Giesinger<br />

mit Support, OS, Schlossgarten<br />

16.8. 43. Stemwede Open Air Festival<br />

(+17.8.) Umsonst und draußen-Festival,<br />

Stemwede, Festivalgelände<br />

17.8. Schlossgarten Open Air –<br />

Jan Delay & Disko No. 1 + Samy<br />

Deluxe & DLX Ensemble + Christian<br />

Steiffen, OS, Schlossgarten<br />

22.8. Reload Festival (bis 24.8.) mit<br />

Agnostic Front, Clawfinger, Lordi,<br />

Walls of Jericho u.a, Sulingen,<br />

Festivalgelände<br />

24.8. Moralez Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

29.8. Sarinvomit OS, Bastard Club<br />

31.8. Revolverheld Halle, Gerry Weber<br />

Stadion<br />

1.9. Pur Halle, Gerry Weber Stadion<br />

6.9. Haste Open Air(+7.9.) mit Betontod,<br />

Mr. Irish Bastard, Liedfett,<br />

Radio Havanna u.a, OS, Festivalgelände<br />

Haste<br />

7.9. Tone Fish Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

7.9. Geneses OS, Lagerhalle<br />

Grolsch Blues Festival<br />

P Es ist sowieso schon eines der hochkarätigsten<br />

Bluesfestival im Lande, aber <strong>2019</strong><br />

legt man noch einen drauf. Allein mit Cedric<br />

Burnside (USA), Danielle Nicole (USA) und<br />

dem einzigartigen Fantastic Negrito (Foto,<br />

USA), der mit Größen wir Robert Plant und<br />

Chris Cornell gebluest hat, kommen drei<br />

Acts, die kürzlich erst für den Grammy nominiert<br />

waren. Dazu weitere Hochkaräter, vor<br />

allem aus den USA, Kanada und England:<br />

The Paul DesLauriers Band, Ghost Town Blues<br />

Band, Southern Avenue oder das Afro Blues<br />

Project feat. Randolph Matthews.<br />

8.+9.6., Schöppingen, Festivalgelände<br />

13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov<br />

Halle, Gerry Weber Stadion<br />

13.9. Null Positiv OS, Bastard Club<br />

14.9. Summer of ‚69‘ BI, Lokschuppen<br />

19.9. Jessy Martens BI, Forum<br />

21.9. The Beez Hasbergen, Töpferei<br />

Niehenke<br />

27.9. Bernd Begemann OS, Lagerhalle<br />

2.10. Von Wegen Lisbeth OS, Hyde<br />

Park<br />

2.10. One Night of Queen Halle, Gerry<br />

Weber Event Center<br />

3.10. Hermann van Veen OS, OsnabrückHalle<br />

3.10. The Idiots OS, Bastard Club<br />

4.10. The Bollock Brothers OS, Rosenhof<br />

5.10. Suzi Quatro & Band OS, OsnabrückHalle<br />

12.10. Music Monks OS, Rosenhof<br />

13.10. Die Happy BI, Forum<br />

24.10. Red Hot Chili Pipers BI, Forum<br />

24.10. ZSK OS, Rosenhof<br />

24.10. Manhattan Skyline OS, Lagerhalle<br />

26.10. Ray Wilson & Band Melle, Martinikirche<br />

29.10. Jazzkantine OS, Lagerhalle<br />

29.10. Electric Six BI, Forum<br />

30.10. Ryan Sheridan OS, Rosenhof<br />

30.10. Chefboss BI, Movie<br />

31.10. Vanessa Mai BI, Stadthalle<br />

1.11. Enno Bunger OS, Rosenhof<br />

1.11. Maerzfeld OS, Bastard Club<br />

6.11. Achim Reichel & Band OS, Rosenhof<br />

7.11. Chris de Burgh OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

7.11. Fettes Brot Lingen, EmslandArena<br />

7.11. Wallis Bird MS, Jugendkirche<br />

Effata<br />

7.11. Cara Gronau, Rock’n’Pop-Museum<br />

8.11. Schürzenjäger OS, Rosenhof<br />

9.11. Gregor Meyle BI, Lokschuppen<br />

9.11. Van Holzen MS, Gleis 22<br />

10.11. Brenner BI, Lokschuppen<br />

14.11. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof<br />

17.11. Reis Against the Spülmachine<br />

OS, Rosenhof<br />

20.11. Schandmaul BI, Lokschuppen<br />

20.11. Salut Salon OS, OsnabrückHalle<br />

21.11. Stefanie Heinzmann BI, Lokschuppen<br />

21.11. Jini Meyer OS, Rosenhof<br />

25.11. Glenn Miller Orchestra OS, OsnabrückHalle<br />

30.11. Torfrock OS, Rosenhof<br />

30.11. Clan of Xymox MS, Gleis 22<br />

3.12. Rikas MS, Gleis 22<br />

7.12. Götz Alsmann MS, MCC Halle<br />

Münsterland<br />

7.12. Waving the Guns OS, Bastard<br />

Club<br />

8.12. Söhne Hamburgs OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

12.12. Impala Ray OS, Bastard Club<br />

14.12. Reverend Hardy Hardon & The<br />

Church of Elvis OS, Rosenhof<br />

15.12. Alte Bekannte OS, Osnabrück-<br />

Halle<br />

22.12. Peter & The Test Tube Babies OS,<br />

Bastard Club<br />

27.12. Remode OS, Lagerhalle<br />

28.12. Subway to Sally BI, Lokschuppen<br />

18.1. Slime OS, Bastard Club<br />

30.1. Sternstunden der Filmmusik OS,<br />

OsnabrückHalle<br />

20.2. Stahlzeit (+21.2.) OS, Rosenhof<br />

22.2. Stahlzeit BI, Lokschuppen<br />

60 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


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über wechselnde Themen und freuen uns über<br />

weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt:<br />

Ayse Önel-Naundorf. Tel. 60<strong>04</strong>376. E-Mail:<br />

naundorf@osnanet.de<br />

AWer wohnt auf dem Dorf und möchte trotzdem<br />

außerhalb von Schützenverein & Co.<br />

am kulturellen Leben teilnehmen? Wir (51 m,<br />

52 w) haben einen offenen Stammtisch in der<br />

Lagerhalle gegründet, um uns mit Gleichgesinnten<br />

auszutauschen und um gemeinsam Kino,<br />

Kunst oder Konzerte zu erleben. Interesse<br />

dabei zu sein? Dann meldet euch bei info-landeier-ade@freenet.de<br />

ADer gemeinnützige Verein „Osnabrücker<br />

Baumschutz e.V.“ sucht für den Baumkalender<br />

2020 Fotomotive von Bäumen in Stadtund<br />

Landkreis Osnabrück. Gesucht werden<br />

insbesondere Fotos über möglichst „alte<br />

Baumveteranen“ bestensfalls aus allen Jahreszeiten.<br />

Die Fotos werden für den neuen Baumkalender<br />

2020 genutzt. Bei den Einsendungen<br />

der Bildmaterialien sind Name des Einsenders/Fotografen<br />

und der Standort des Baumes<br />

zu nennen. Die Fotos sind möglichst digital per<br />

Email zu senden an Tobias Demircioglu per<br />

Mail: tobias.demircioglu@ok.de.<br />

AKleingartenbeteiligung gesucht: Interesse<br />

an Kräuterspirale, Obstbäumen,gerne<br />

naturnah zum Seele baumeln lassen. Tel.<br />

0541/6854321<br />

Musikermarkt<br />

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kürzer treten. Daher suchen wir, CharMana,<br />

einen neuen Menschen für die tiefen Töne.<br />

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Rock. Wir freuen uns auf jemanden,<br />

der mit uns das aktuelle Programm auf die Bühne<br />

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AUFGEBEN:<br />

www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />

Kleinanzeigenschluß<br />

für Mai <strong>2019</strong>:<br />

Donnerstag, 11. April <strong>2019</strong><br />

Jobs<br />

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an meiner Homepage vornehmen kann (Content<br />

Management System) bzw. auch meine<br />

Homepage insgesamt gestalten kann. Tel.<br />

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<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 61


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Wann: 15. März <strong>2019</strong> Wo: Theatervorplatz Was geht ab: Fridays for Future in Osnabrück –<br />

Wir streiken bis ihr handelt! Wir wollen wissen: Was würdest Du unserer Umweltministerin gerne sagen?<br />

TEXT | FOTOS ANNE LANG<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>STADTBLATT</strong><br />

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Ich würde sie fragen: Kann Kapitalismus<br />

im Einklang mit der Natur<br />

funktionieren?<br />

Der Kohleausstieg muss vor 2038<br />

passieren!<br />

HERAUSGEBER:<br />

bvw verlag GmbH<br />

REDAKTION:<br />

Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />

Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann,<br />

Roger Witte<br />

PROGRAMMREDAKTION:<br />

Frederik Kathmann<br />

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />

Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst, Ada Dorian<br />

Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Maike Gröneweg,<br />

Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />

Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens,<br />

Anne Lang, Christian Lukas, Anja Mehrmann,<br />

Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />

George Webber, Thomas Wübker<br />

Werfen Sie unsere Zukunft nicht<br />

weg!<br />

Endlich weg mit der Kohle!<br />

Wir machen unsere Hausaufgaben,<br />

wenn ihr eure macht!<br />

Schauen Sie das Klimaproblem als<br />

Ganzes an, anstatt sich mit Dieselverboten<br />

aufzuhalten!<br />

Setzen Sie endlich Ihre Ziele um<br />

und hauen Sie für uns Jugendliche<br />

auf den Tisch!<br />

Machen Sie nicht uns für jeden<br />

Plastikbecher verantwortlich.<br />

Das Problem liegt bei den Groß -<br />

konzernen!<br />

intern & interna<br />

vielen Dank an Ulrich Reu und das Team von Orange<br />

BC am Neumarkt! Ganz unkompliziert konnten wir<br />

uns in dem Fachgeschäft verschiedene E-Kleinfahrzeuge<br />

ausleihen und in der Stadt testen. Kollege Mario Schwegmann,<br />

der Probe gefahren ist, schwärmt noch immer vom<br />

SXT Bike und dem „unbeschreiblichen Fahrgefühl“ damit.<br />

hmm, tjaa. Da haben wir also in dieser Ausgabe, unter<br />

„Familiensache“, einen Text drin zum Thema Spielplatz-Geheimtipps<br />

(„Versteckt, aber gut“). Und Kollegin Rebecca<br />

Brasse, unsere Fotografin, war lange unterwegs dafür,<br />

und hat gewartet, gewartet, gewartet. Nicht nur auf ein paar<br />

Sonnenstrahlen. Sondern auch auf ein paar Kids. Die Strahlen<br />

kamen, wenn auch nur ein paar Minuten lang. Die Kids<br />

nicht. Was sagt uns das? Haben unsere Kinder keine Zeit<br />

mehr zum Spielen? Weil sie sich unausgesetzt auf ein Funktionieren<br />

in unserer neoliberalen Kapitalismus-Profitmaximierwelt<br />

vorbereiten? Hoffentlich nicht...<br />

kleine Anekdote zur Titelgeschichte über Daniel<br />

Thioune: Kollege Frederik Kathmann erzählt uns, als<br />

er davon erfährt, dazu eine Geschichte – aus seinem eigenen<br />

Leben. Es war einmal im Stadion an der Brinkstraße. Vermutlich<br />

in der Saison 2010/11. Der SV Eintracht Osnabrück<br />

spielt gegen den FC Concordia Osnabrück. Mit dabei: Daniel<br />

Thioune und Ex-VfL-Kollege und zwei facher Nationalspieler<br />

Ronald „Ronny“ Maul. Standesgemäß tunnelte Thioune den<br />

Mannschaftskapitän der Concorden. Der Haken: Direkt im<br />

Gegenzug verpasste ihm Kollege Kathmann vor den jubelnden<br />

Fans der Gäste ebenfalls einen Beinschuss. Natürlich<br />

gewann am Ende die Eintracht, auch durch einen Freistoßhammer<br />

von Ronny Maul.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />

Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />

die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />

nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />

GESTALTUNG:<br />

Roger Witte, Anja Schulze,<br />

Sabrina Küster<br />

ANZEIGEN REGIONAL:<br />

Burkhard Müller<br />

es gilt die Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong><br />

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL:<br />

Vermarktungsgesellschaft mbH i. G.<br />

Varrentrappstraße 53, 6<strong>04</strong>86 Frankfurt<br />

Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />

VERTRIEB:<br />

Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />

Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />

Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />

DRUCK:<br />

Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück<br />

Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />

Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />

und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />

Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />

ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />

übernommen.<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00<br />

Volksbank Osnabrück<br />

ABO:<br />

Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />

im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />

Studentenabo 17,- €<br />

zu überweisen auf das Konto<br />

IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01<br />

bei der Volksbank Osnabrück<br />

Das MAI <strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />

am Fr., den 26.4.<strong>2019</strong><br />

Redaktionsschluss Di. 9.4.<strong>2019</strong><br />

62 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>


Tickets: Ticket-Service OsnabrückHalle<br />

Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr I Telefon 05 41.34 90-24<br />

ticketservice@osnabrueckhalle.de I osnabrueckhalle.de<br />

05.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />

EURE MÜTTER<br />

24.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />

REBELLCOMEDY<br />

25.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />

BERND STELTER<br />

29.09.<strong>2019</strong><br />

ÖZCAN COSAR<br />

08.11.<strong>2019</strong><br />

DIE ARSCHKRAMPEN –<br />

Oliver Kalkhofe & Dietmar Wischmeyer<br />

25.11.<strong>2019</strong><br />

GLENN MILLER<br />

ORCHESTRA<br />

03.12.<strong>2019</strong><br />

ARND ZEIGLER<br />

26.03.2020<br />

TINA –<br />

THE ROCK LEGEND<br />

23.<strong>04</strong>.2020<br />

HERBERT KNEBELS<br />

AFFENTHEATER<br />

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: <strong>2019</strong>: 01.<strong>04</strong>. 6. Sinfoniekonzert • 06.<strong>04</strong>. Sebastian Pufpaff • 12.<strong>04</strong>. Avantasia • 30.<strong>04</strong>. Ani Lorak • 02.05.<br />

Kaya Yanar • 03.05. Simon & Garfunkel Tribute • 06.05. Elvis – Das Musical • 12.05. Eis am Stiel – Das Musical • 17.05. Bonnie Tyler • 28.05.-02.06. 6. Deutsches<br />

Musikfest • 13.-15.09. Nadel & Faden • 27.09. Hazel Brugger • 03.10. Herman van Veen • 05.10. Suzi Quatro & Band • 18.10. Pawel Popolski • 25.10. Herr<br />

Schröder • 27.10. Konrad Stöckel • 30.10. Torsten Sträter • 01.11. Urban Priol • 07.11. Chris de Burgh & Band • 14.11. Martin Rütter • 19.11. DITTSCHE •<br />

20.11. Salut Salon • 21.11. Ruthe Live • 26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen • <strong>04</strong>.12. Rock The Circus • 05.12. Biyon Kattilathu • 08.12. Söhne Hamburgs •<br />

15.12. Alte Bekannte • 2020: 30.01. Sternstunden der Filmmusik • 22.<strong>04</strong>. Beat It! • 07.05. Gerburg Jahnke • 06.11. Tahnee • 08.11. Dr. Mark Benecke<br />

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Eingang Mittelstraße<br />

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9.00 – 13.00 Uhr<br />

14.00 – 17.00 Uhr<br />

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* Dieses Angebot gilt für Strom- und Erdgaskunden der innogy SE. Pro Kunde können<br />

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über die teilnehmenden Händler erhalten Sie unter innogy.com/vorteile oder bei<br />

innogy vor Ort. Der Gutschein kann für alle Modelle und Marken von BBF verwendet<br />

werden. Die Gutscheineinlösung ist nur unmittelbar beim Kauf möglich. Eine nachträgliche<br />

Gewährung des Preisvorteils oder Barauszahlung des Gutscheinbetrags ist<br />

ausgeschlossen. innogy Gutscheine sind nicht auf andere Personen, Fahrradhändler<br />

oder E-Bike-Modelle übertragbar. Der Fahrradhändler stellt für Ihren Kauf eine<br />

Rechnung auf den im Gutschein vermerkten Adressaten aus. Die Einlösung des<br />

Gutscheins ist bis zum 31.12.<strong>2019</strong> möglich.<br />

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