STADTBLATT_2019_04
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<strong>STADTBLATT</strong> €<br />
Nr. 483<br />
4/<strong>2019</strong><br />
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4 195462 102006 <strong>04</strong><br />
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DER UMFANGREICHE<br />
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FÜR DIE REGION OSNABRÜCK<br />
EUROPAWAHL<br />
ZWÖLF STERNE<br />
FÜR DIE FREIHEIT<br />
Warum ich Europäerin und Europäer bin<br />
POPSALON<br />
FAHRPLAN<br />
FÜRS WOCHENENDE<br />
Von Gitarrenriff bis Elektro-Beats<br />
MEDIENKUNSTFESTIVAL<br />
RAUM FÜR<br />
PROJEKTIONEN<br />
Interview mit Katrin Mundt<br />
Aufstieg –<br />
oder was?<br />
Wie Daniel Thioune den VfL zu einem Spitzenteam formt
Kein Sommer<br />
ohne Genuss.<br />
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<strong>04</strong><br />
01<br />
02<br />
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april <strong>2019</strong><br />
tanz. Rieke Kanbach möchte Deutsche Meisterin werden:<br />
im Pole Sport. Was das ist? „Die härteste Sportart,<br />
die ich kenne!“, sagt sie. Seite 4<br />
töne. Eli van Vegas und Marcel Lüke von der Osna -<br />
brücker Electro-Punk-Band Zweite Jugend: „Eigentlich<br />
ist jeder unserer Songs ein Liebeslied.“ Seite 5<br />
totale. Katrin Mundt, Leiterin „Film & Video“ des EMAF,<br />
will „eindimensionale Weltbilder in Frage stellen“. Sie<br />
sagt: „Unser Publikum ist unerschrocken.“ Seite 10<br />
FOTO: THOMAS WÜBKER<br />
FOTO: KONRAD STÖHR<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
FOTO: KONRAD STÖHR<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
transit. Europa? Interessiert das eigentlich wen? Wir<br />
haben mit drei überzeugten Europäern gesprochen.<br />
Einer davon ist Markus Vincent. Seite 16<br />
titel. Der VfL ist auf Erfolgskurs. Damit das so bleibt, ist<br />
eine von Daniel Thiounes Regeln: Kein Spieler ist größer<br />
als das Team. Seite 12<br />
transport. E-Mobilität? Das geht auch in ganz, ganz klein:<br />
Scooter, Minibikes ... Ulrich Reu von „Orange BC“: „Das<br />
ist die Mobilität der Zukunft!“ Seite 18<br />
TITELFOTO: TOBIAS SCHWERTMANN<br />
4 leute<br />
Rieke Kanbach, Pole Sport<br />
Eli van Vegas und Marcel Lüke, Zweite Jugend<br />
Andy Petsch, Osnabrett<br />
6 aufgefallen<br />
100 und weg. Die Buchhandlung zur Heide zieht um.<br />
10 interview<br />
Raum für Projektionen. Katrin Mundt ist seit<br />
Oktober 2018 Leiterin des Bereichs „Film & Video“<br />
des EMAF.<br />
12 titel<br />
„Ich liebe den Fußball“. Hat VfL-Cheftrainer Daniel<br />
Thioune ein Erfolgsgeheimnis?<br />
16 europa<br />
Zwölf Sterne für die Freiheit. Anca-Gabriela Hübner,<br />
Mercedes Herrada Diaz und Markus Vincent erzählen,<br />
warum sie sich als Europäer fühlen.<br />
18 elektroroller<br />
Nicht mal Fliegen ist schöner. Wir haben drei<br />
E-Roller getestet – und sind begeistert.<br />
19 ortstermin<br />
Kids hoch zwei. Im monatlichen Zwillingstreff der<br />
katholischen FaBi treffen sich Eltern von Mehrlingen.<br />
20 familiensache<br />
Versteckt, aber gut. Es gibt Spielplätze in Osnabrück,<br />
um die wird viel Aufhebens gemacht. Aber auch<br />
Unscheinbares taugt was.<br />
21 umwelt<br />
Schnelles Nachladen. Das Netz der Ladestationen<br />
für E-Fahrzeuge der Stadt wächst.<br />
22 What’s up<br />
Gastro & Nightlife-News<br />
24 musik<br />
Fahrplan fürs Wochenende. Es ist Popsalon. Wieder<br />
lotet das Indoor-Festival die unendlichen Weiten<br />
zwischen Gitarrenriff und Elektro-Beats aus.<br />
30 nachtaktiv/events<br />
Abtanzen im April<br />
Nach dem Eiersuchen. Am Ostersonntag öffnen<br />
die Wirte der Altstadt die Kneipen für Altstadt live.<br />
32 bühne<br />
Perfekter Raum. Das Theater Osnabrück spielt „Verbrennungen“.<br />
Besonders stark: das Bühnenbild.<br />
34 kunst<br />
Wahre Bilder, falsche Töne. „Blutsbrüder“ dokumentiert<br />
an Karl May, wie sich schriftstellerische Imagination<br />
in Bildern und Objekten fortsetzen lässt.<br />
36 kino<br />
Ein Gauner & Gentleman. Schauspiellegende Robert<br />
Redford als charmanter Ausbrecherkönig.<br />
40 media<br />
CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele<br />
43 wer wo was<br />
Der Programmkalender. Osnabrück & Umland<br />
komplett auf einen Blick.<br />
Veranstaltungen und Termine vom 1.4.-30.4.<strong>2019</strong><br />
61 kleinanzeigen<br />
Die bunte Wiese der Leserwünsche<br />
62 klick<br />
Wann: 15. März <strong>2019</strong><br />
Wo: Theatervorplatz<br />
Was geht ab: Fridays for Future<br />
Wir wollen wissen: Was würdest Du unserer Umweltministerin<br />
gerne sagen?<br />
intro<br />
Wichtige Stimme<br />
.Diesen Monat findet zum neunten Mal der<br />
„Popsalon“ in Osnabrück statt. Und was<br />
die Macher dieses dreitägigen Club-<br />
Festivals in dieser Zeit aufgebaut haben, kann man<br />
ohne Frage heute als eines der wichtigsten Events<br />
in Deutschland für aufstrebende Künstlerinnen und<br />
Künstler im großen weiten Feld der Popmusik ab -<br />
speichern. Wobei Pop beim Popsalon vom verträumten<br />
Songwriting der Argentinierin Malena Zavala bis<br />
zum 80er-NDW-Rock der jungen deutschen Band<br />
Das Moped reicht. Und dann kommen – sozusagen<br />
als Super-Super-Spezialgast – noch Teenage Fanclub<br />
zum Popsalon. Die schottische Band, gegründet 1989,<br />
hat maßgeblich den Britrock und Britpop geprägt und<br />
einer ihrer größten Fans war Kurt Cobain. Im nächsten<br />
Jahr wird der 10. Popsalon begangen. Vielleicht geben<br />
dann ja Kraftklub oder Bosse ein Super-Super-Spe -<br />
zialkonzert – beide waren beim Popsalon 2 vertreten<br />
und damals noch Geheimtipps ... Alle Bands des diesjährigen<br />
Popsalons stellen wir im Musikteil auf Seite<br />
24 vor.<br />
Bis bald<br />
Mario Schwegmann<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 3
leute<br />
Keine Angst vor<br />
blauen Flecken<br />
Rieke Kanbach war schon im Fernsehen bei „Masters of<br />
Dance“ und „Das Supertalent“ zu sehen. Jetzt will die durchtrainierte<br />
Osnabrücker Studentin Deutsche Meisterin in ihrer<br />
außergewöhnlichen Disziplin werden: Pole Sport.<br />
Ein Mix aus Tanz und Akrobatik – Rieke Kanbach beim Training an der Pole-Stange<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
anfang März ist sie Westdeutsche<br />
Meisterin in ihrer<br />
Kategorie „Professional<br />
Senior Woman“ geworden. Jetzt will<br />
Rieke Kanbach auch Deutsche Meisterin<br />
werden, im Juni in Gießen. Das,<br />
was die 23-Jährige macht, nennt sich<br />
Pole Sport, die Verbindung aus Tanz<br />
und Akrobatik an einer Metallstange.<br />
„Die härteste Sportart, die ich<br />
kenne!“, sagte Rieke Kanbach und<br />
lacht. „Man hat ständig blaue Flecken<br />
und Quetschungen.“<br />
Pole Sport ist eine aufstrebende<br />
Sportart, die immer mehr Fans findet.<br />
Rieke Kanbach betreibt den Pole<br />
Sport professionell und trainiert dafür<br />
mehrere Stunden täglich. „Das<br />
kenne ich, seit ich mit sechs Jahren<br />
mit dem Leistungsturnen begonnen<br />
habe.“ Zuvor hat sie bereits Ballett<br />
getanzt. Vom Turnen ging es dann<br />
zur Showakrobatik, von da zur Sportakrobatik<br />
und in den letzten Jahren<br />
ist der Pole Sport ihr Schwerpunkt<br />
geworden. Bekannt wurde sie einem<br />
größeren Publikum für ihre Künste<br />
in der Handstandakrobatik, die sie in<br />
der TV-Show „Das Supertalent“ gezeigt<br />
hat. Die prominenten Juroren<br />
– Sylvie Meis, Dieter Bohlen und Bruce<br />
Darnell – waren begeistert. „Die<br />
waren alle super nett, eine tolle Erfahrung.“<br />
Kurz darauf ist Rieke Kanbach<br />
auch noch im TV-Format „Masters of<br />
Dance“ aufgetreten, an der Seite des<br />
Tänzers Steven Spiby. Der suchte<br />
dringend eine Duo-Partnerin für seine<br />
Performance. „Wir haben für die<br />
Show nur zwei Stunden in Osnabrück<br />
trainieren können, sind aber trotzdem<br />
eine Runde weiter gekommen.“<br />
Die TV-Erfahrungen fand Rieke Kanbach<br />
interessant, aber jetzt konzentriert<br />
sie sich ganz auf die Deutsche<br />
Meisterschaft im Pole Sport.<br />
Ihre Leidenschaft für Bewegung<br />
möchte sie später auch beruflich<br />
umsetzen und macht daher an der<br />
Hochschule Osnabrück ein Duales<br />
Studium der Physiotherapie. Praxiserfahrung<br />
sammelt sie schon als<br />
Trainerin und gibt Kurse bei den „Pole<br />
Stars Osnabrück“ und im Fitness-<br />
Studio FlexXfit. „Mir macht es Spaß,<br />
mit Menschen zu arbeiten.“<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
Du hast Dieter Bohlen bei „Das Supertalent“<br />
kennen gelernt. Wie ist<br />
er denn so?<br />
Er hat sich, wie alle anderen Juroren<br />
auch, ganz lieb um die Kandidaten<br />
gekümmert. Ich fand ihn sehr nett.<br />
Zu welcher Musik zeigst Du deine<br />
Pole-Sport-Kür?<br />
Mir gefällt orientalische Musik, gerne<br />
mit ein bisschen Beat dazu. Das<br />
passt zu mir.<br />
Wer auch mit dem Pole Sport anfangen<br />
möchte – welche Tipps<br />
hast Du?<br />
Einfach mal reinschnuppern. Es ist<br />
zwar anstrengend, aber es macht<br />
Spaß. Und es betreiben nicht nur<br />
Frauen Pole Sport, auch Männer<br />
kommen inzwischen in die Kurse.<br />
Mein Osnabrück<br />
Andy Petsch<br />
Osnabrett<br />
Ich wohne am: Westerberg.<br />
Ich arbeite als: Betreiber vom Spielcafé Osnabrett.<br />
Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil: es die<br />
richtige Größe hat – man kann sich hier nicht verlaufen und<br />
findet alles was man braucht.<br />
Für Osnabrück typisch sind: das sonnige Wetter sowie die<br />
Ausgehmöglichkeiten mit Charakter. In der Stadt gibt es<br />
sowohl zahlreiche Kinos mit abwechselndem Filmangebot als<br />
auch charmvoll eingerichtete Cafés.<br />
Wenn ich nicht arbeite, findet mich man bei: entspannten<br />
Spiele-Abenden bei meinen Freunden.<br />
Das mag ich nicht an Osnabrück: die Große Straße. Ich finde,<br />
der fehlt ein bisschen Charakter.<br />
Dieses Spiel passt gut zu Osnabrück: Kampf gegen das<br />
Spießertum. Die Osnabrücker sind offen, lachen gerne und<br />
nehmen den schwarzen Humor dieses Spiels nicht so ernst.<br />
Ein besonderer Moment, den ich mit Osnabrück verbinde<br />
ist: die Eröffnung vom Spielcafé Osnabrett. Es war ein großer<br />
Schritt, sich in die Selbstständigkeit zu wagen, weil ich nicht<br />
wusste, ob dieses Konzept in Osnabrück gut rüberkommen<br />
würde. Ich freue mich, dass ich mit meiner Idee etwas Neues<br />
für die Stadt, die ich so gerne habe, beitragen konnte.<br />
Für die Osnabrücker Zukunft wünsche ich mir: eine<br />
Straßenbahn.<br />
Ich freue mich besonders auf: das European Media Art<br />
Festival.<br />
TEXT/FOTO: REBECCA BRASSE<br />
4 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
010<br />
Fragen an ...<br />
Eli van Vegas und Marcel Lüke<br />
Osnabrücker Electro-Punk-Band Zweite Jugend<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kam es zur Gründung<br />
von Zweite Jugend?<br />
ELI VAN VEGAS: Marcel und ich haben<br />
uns vor zehn Jahren kennengelernt,<br />
als ich noch bei Combat Company<br />
gespielt habe. Er ist dann bei uns<br />
eingestiegen. Wir finden beide die Ursprünge<br />
der Synthesizer-Punk-Musik<br />
der späten 70er und frühen 80er großartig.<br />
Und das gab es, als wir uns kennenlernten,<br />
gerade nicht. Da haben wir<br />
uns gesagt, lass uns doch selbst was<br />
machen. Der Raum dafür ergab sich<br />
aber erst nach der Auflösung von<br />
Combat Company.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie kam es zum Bandnamen?<br />
ELI VAN VEGAS: Die Frühwerke von Die<br />
Krupps, DAF und Nitzer Ebb waren die<br />
erste Jugend der EBM. Und wir sind<br />
jetzt halt die zweite. Wir machen da<br />
weiter, wo diese Bands damals aufgehört<br />
haben und vergessen alles, was<br />
dazwischen war.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie würdet ihr eure<br />
musikalische Herangehensweise beschreiben?<br />
ELI VAN VEGAS: Es fängt immer mit einem<br />
Thema an. Wir sitzen manchmal<br />
in meiner Küche und sprechen fünf<br />
Stunden über ein Thema.<br />
MARCEL LÜKE: Dann fangen wir an,<br />
Wörter und Sätze aufzuschreiben und<br />
suchen nach der Kernaussage.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie geht es dann weiter?<br />
ELI VAN VEGAS: Wir nehmen eine Rohversion<br />
mit Sequencern auf und spielen<br />
das Lied manchmal eine ganze<br />
Stunde im Proberaum. Dann reduziere<br />
ich es auf kubistische Art und Weise,<br />
breche es in seine Splitter auf und<br />
sortiere, um nur das Relevanteste zu<br />
behalten.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Das neue Album „Elektronische<br />
Körpermusik“ stand zuletzt<br />
auf Platz 3 der Deutschen Alternative-Charts.<br />
Habt ihr damit gerechnet?<br />
ELI VAN VEGAS: Wir haben es gehofft,<br />
dass wir irgendwann mal einmal in<br />
den Top Ten landen. Wir sind in der<br />
EBM-Szene nicht ganz unbekannt.<br />
Aber wir zittern auf jeden Montag hin.<br />
Jetzt ist das Album die dritte Woche<br />
auf Platz 3. Das macht uns wirklich<br />
stolz.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie würdet ihr euren<br />
Sound beschreiben?<br />
MARCEL LÜKE: Neben EBM haben<br />
wir Einflüsse aus Punk, Jazz, aktuellem<br />
Pop und Techno. Wir sind nicht<br />
mehr auf eine Musikrichtung eingeschränkt.<br />
Wir machen eher Electro<br />
Punk.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welche Themeninhalte<br />
haben die Songs?<br />
MARCEL LÜKE: Liebe ist ein sehr zentrales<br />
Thema. Eigentlich ist jeder unserer<br />
Songs ein Liebeslied, weil immer<br />
Herzblut drinsteckt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In einem Interview sagt<br />
ihr: „Alles kann auf Liebe und Konflikt<br />
heruntergebrochen werden.“ Wie ist<br />
das konkret gemeint?<br />
ELI VAN VEGAS: Das ist der Schlüssel<br />
zum Leben, das sind die beiden zentralen<br />
Themen. Genauso wie wir un -<br />
sere Texte kubistisch-minimalistisch<br />
präsentieren wollen, wollen wir auch<br />
die Themen auf das Wesentliche herunterbrechen.<br />
Und natürlich hat die<br />
Welt mehr Liebe verdient.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Mit „Leah & Alissa“ auch<br />
einen expliziten Song und ein expli -<br />
zites Video von euch. Wie kam es<br />
dazu?<br />
MARCEL LÜKE: Die Damen im Video<br />
sind nicht die Originaldamen. Die originalen<br />
Leah und Alissa sind in der<br />
Pornoindustrie tätig. Das Spannende<br />
ist, dass die beiden auch privat zusammen<br />
sowie mit einem weiteren Mann<br />
in einer polyamoren Beziehung sind.<br />
In dieser Beziehung sind also viele<br />
Aspekte von Liebe vorhanden.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was liegt als nächstes für<br />
Zweite Jugend an?<br />
ELI VAN VEGAS: Wir spielen weiter<br />
Clubkonzerte und auf Festivals. Besonders<br />
freuen wir uns auf das Wave-<br />
Gotik-Treffen im Sommer in Leipzig.<br />
INTERVIEW: MALTE SCHIPPER<br />
FOTO: KONRAD STÖHR<br />
Eli van Vegas (links) und Marcel Lüke: Mit ihrem neuen Album in den Top 3 der Deutschen Alternative-Charts
aufgefallen<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
100 und weg<br />
Die Buchhandlung zur Heide, Ende 2018 erneut<br />
ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchhandlungspreis,<br />
zieht um – allerdings sehr unfreiwillig.<br />
eigentlich wollte Lennart<br />
Neuffer dieses Jahr das<br />
100-jährige Bestehen<br />
seiner Buchhandlung Zur Heide<br />
feiern. Doch dann traf ihn eine<br />
unerwartete Mieterhöhung. Von:<br />
176 Prozent! Bei verkleinerter Fläche!<br />
Das Jubiläum trat in den Hintergrund.<br />
„Wir wollten hier nicht<br />
weg!“, sagt Neuffer. Aber diese<br />
drastische Mieterhöhung war in -<br />
diskutabel, also musste eine neue<br />
Bleibe für die Buchhandlung her.<br />
Eine andere Option gab es nicht.<br />
Weder wollte man die traditionsreiche<br />
Buchhandlung aufgeben,<br />
noch die Innenstadt allein den<br />
großen Filialisten der Textil- und<br />
Fast-Food-Ketten überlassen. Zur<br />
Heide soll weiter Teil des deutschlandweiten<br />
„Netzes geistiger Tankstellen“<br />
sein, „das auch abseits der<br />
Bestsellerlisten Aufmerksamkeit<br />
für neue Perspektiven bietet“.<br />
„Wir haben den Abschiedsschmerz<br />
überwunden und gehen<br />
voller Zuversicht an den neuen<br />
Standort“, so Neuffer über sich und<br />
seine Mitarbeiterinnen und Mit -<br />
arbeiter, die alle an die neue Wirkungsstätte<br />
mitgenommen werden.<br />
Schließlich ist es nicht der<br />
erste Umzug der Traditions-Buchhandlung.<br />
Gegründet in der Krahnstraße,<br />
folgte nach 1945 der Umzug in die<br />
Dielingerstraße, von dort Anfang<br />
der 1950er an den Neuen Graben,<br />
1981 wurden dann die Räume in<br />
der Osterberger Reihe bezogen.<br />
Im neuen Laden werden die<br />
Tischler am 1. April erwartet, um<br />
die Räumlichkeiten für den Betrieb<br />
auszustatten, am 8. April wird dann<br />
in der Dielingerstraße 42 B, gegenüber<br />
von Spieltraum und Osnabrett,<br />
in den alten Asiatika-Räumen wiedereröffnet.<br />
Neuffer ist froh über den neuen<br />
Vermieter und fühlt sich dort gut<br />
aufgehoben. Wie bisher arbeitet er<br />
dort weiter für ein vielfältiges kulturelles<br />
Angebot in Osnabrück.<br />
Die inhaltlichen Schwerpunkte<br />
bleiben – mit einem umfangreichen<br />
und anspruchsvollen Sortiment<br />
in den Bereichen Belletristik,<br />
Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch<br />
sowie Literatur zu vielen geistesund<br />
sozialwissenschaftlichen Fachgebieten.<br />
Neufer: „Wir werden uns in jedem<br />
Fall wie bisher als Kommunikationszentrum<br />
und Teil der Kultur dieser<br />
Stadt verstehen!“ RALF GOTTHARDT<br />
Neu durchgestartet<br />
Wie geht es ihm eigentlich, dem regelmäßig krisengebeutelten<br />
Flughafen Münster/Osnabrück? Im Moment hat er sich wieder<br />
mal berappelt.<br />
.<br />
Schauen wir doch mal aus dem Fenster. Entweder regnet es – und wenn<br />
die Sonne nicht zu mir kommt, muss ich zu ihr. Oder die Sonne scheint<br />
– und erinnert mich daran, dass es garantiert irgendwo auf der Welt noch sonniger<br />
ist.<br />
Okay, ein paar wärmere Gefilde würden ja schon reichen. Der nächste Flughafen<br />
ist der Flughafen-Münster/Osnabrück. Ja den FMO gibt es noch, und es<br />
geht ihm auch wieder deutlich besser. Jahrzehntelang gab es ein zähes Ringen<br />
um eine Start- und Landebahnverlängerung, um Interkontinentalflüge anbieten<br />
zu können. Widerstand gab es aus Reihen des Naturschutzes.<br />
Nachdem die Pläne für die Verlängerung der Landebahn seit 2017 mangels<br />
Bedarf auf Eis liegen und die Insolvenz der Air Berlin den Flughafen hart getroffen<br />
hat, die Fluggastzahlen sind seit 2012 stark eingebrochen und hatten 2016<br />
ihren Tiefststand mit 790 000 Reisenden, geht es seit 2017 wieder bergauf.<br />
Aber komme ich von dort auch an einen sonnigen Strand? Ja, komme ich. Spanien,<br />
Griechenland oder die Türkei stehen zur Auswahl. Jetzt muss ich mich nur<br />
noch entscheiden: Las Palmas oder Fuerteventura, Antalya oder Istanbul? Oder<br />
doch lieber auf eine griechische Insel, wie Rhodos?<br />
Die Qual der Wahl. Wie ich mich kenne, wird es hier wieder Sommer, bis ich<br />
mich entschieden habe.<br />
Floriert nicht gerade, aber atmet derzeit wieder auf: der FMO<br />
5 Fakten zur jüngsten Wiederauferstehung:<br />
1 2018 steigen die Fluggastzahlen wieder auf über eine Million. Ganz knapp zwar nur, aber<br />
immerhin: 1,03 Millionen.<br />
2 Verkehrsreichste Flugstrecke innerhalb Deutschlands ist München mit 117.521 Passagieren<br />
(Stand 2017).<br />
3 Verkehrsreichste Strecke ins Ausland ist Palma de Mallorca mit 1<strong>04</strong>.092 Passagieren<br />
(Stand 2017)<br />
4 Innerdeutsche Flüge: Insgesamt 191.392 Passagiere (Stand 2017)<br />
5 Auf Platz 2 der Flugbewegungen nach Ländern liegt Spanien mit 147.275 (Stand 2017)<br />
RALF GOTTHARDT<br />
6 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
FOTO: RALF GOTTHARDT<br />
Osnabrück<br />
Alice Phoebe Lou ZA Amilli DE<br />
Blinker DE Bukahara DE Cassia UK<br />
Das Geheimversteck<br />
des Osterhasen<br />
immer nur Schoko-Eier zu Ostern ist doch langweilig, und der ganze Zucker<br />
ist doch auch gar nicht gesund. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit<br />
Kunst? Die erwärmt Herz und Hirn und macht nicht dick. Wir haben Erich Barkhau<br />
von der Galerie Barkhau nach Alternativen gefragt. Ganz traditionell gibt es auch<br />
hier Eier, allerdings aus Speckstein. Als Glücksbringer oder Fruchtbarkeits-Voodoo<br />
(dazu nimmt man in jede Hand eins davon und reibt diese dann). Aus Speckstein<br />
gibt es auch andere Figuren wie Herzen, Katzen oder Eulen. Kleinere Skulpturen,<br />
von denen es in der Galerie so einige gibt, wären auch eine Idee. Oder wie wäre<br />
es mit einer handsignierten, kolorierten und durchaus erschwinglichen Lithografie<br />
von Armin Müller Stahl? Ist doch mal was anderes, als die ewige Schoko-Eier-<br />
Ödnis …<br />
RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: MARIO SCHWEGMANN<br />
Cari Cari AT Das Moped DE<br />
Die Sauna DE Faces On TV BE<br />
Farewell Dear Ghost AT<br />
Fewjar DE Fortuna Ehrenfeld DE<br />
Hope DE Ilgen-Nur DE Jeremias DE<br />
Kakkmaddafakka NO<br />
Leoniden DE Linus Volkmann DE<br />
Malena Zavala AR Myles Green UK<br />
Olympic Orchestra DE<br />
Side Effects SE Tiavo DE Tua DE<br />
Teenage Fanclub UK<br />
Platz in<br />
der Geschichte<br />
jeder kennt es, jeder hat schon mal eins gelesen oder verschenkt – das<br />
Pixi-Buch. Die erfolgreichste Bilderbuch-Reihe aller Zeiten. <strong>2019</strong> wird das<br />
Pixi-Buch aus dem Carlsen Verlag 65 Jahre alt, und das wird gefeiert. Buchhandlungen<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die traditionell die Kinderund<br />
Jugendliteratur pflegen, wurden vom Carlsen Verlag mit einem personalisierten<br />
Pixi-Buch bedacht. Titel: „Wir gehen in die Buchhandlung“. Mit Bücher Wenner<br />
ist auch eine Osnabrücker Buchhandlung dabei. Geschäftsführer Jonas Wenner:<br />
„Wir freuen uns sehr über diese Aktion und die Zusammenarbeit mit Carlsen. Das<br />
Pixi-Buch ist ein Klassiker.“ Neben dem Cover sind drei Doppelseiten mit Abbildungen<br />
von Bücher Wenner individuell gezeichnet worden. Außerdem ist der<br />
Name einer Mitarbeiterin in die Geschichte integriert. „Das ist unsere Buchhändlerin<br />
Melanie Schminder-Metten geworden“, die in der Pixi-Buchhandlungsgeschichte<br />
als Melanie auftaucht. Das Team von Bücher Wenner ist begeistert … Hat schließlich<br />
nicht jeder, sein ,eigenes‘ Pixi-Buch?<br />
MARS<br />
Festivalticket € 59,90<br />
2-Tagesticket € 46,90<br />
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(jeweils inkl. Geb.) im<br />
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11 — 13 April <strong>2019</strong>
aufgefallen<br />
Korken ab<br />
Zwei alkoholische Geschäftsideen gehen in Osnabrück an den<br />
Start: Christoph Heinbach hat den Korn ICK MEENE MAN<br />
entwickelt, Nikolas Völkers und Daniel Ascencaos gestalten<br />
als vanWeins Weinetiketten.<br />
FOTOS: REBECCA BRASSE<br />
als Christoph Heinbach auf<br />
seinem Dachboden ein altes<br />
Etikett der Korn-Brennerei<br />
Fritz Dürre in die Hände fiel, war das<br />
wie ein Zeichen, die Familientradition<br />
fortzuführen und „den Generationenwechsel“<br />
zu vollziehen. Denn die Fritz<br />
Dürre Kornbrennerei gehörte seinem<br />
Ururgroßvater, und auch sein Vater<br />
hatte bis 2013 Korn gebrannt.<br />
Nun war es an der Zeit, „die Verbundenheit<br />
zur Familientradition“ in die<br />
Etiketten von Nikolas Völker und<br />
Daniel Ascencao: „Wir wollten das<br />
Thema mal anders angehen.“<br />
Tat umzusetzen. Und so hat Christoph<br />
Heinbach mit viel „Herzblut“ einen eigenen<br />
Osnabrücker Korn bzw. Koorn<br />
kreiert, den er als ICK MEENE MAN auf<br />
den Markt bringt. Der Firmenname ist<br />
plattdeutsch und bedeutet so viel wie<br />
„ich meine man“. Der Name, der Markenauftritt<br />
und die Rezeptur bilden<br />
Heinbachs starke Verbundenheit zur<br />
Familie und zur Region Osnabrück ab.<br />
Zusammen mit der Edelkorn-Brennerei<br />
Jos. Rosche aus Haselünne hat<br />
Heinbach einen Korn nach dem Deutschen<br />
Reinheitsgebot von 1909 hergestellt,<br />
der sich tatsächlich von dem<br />
absetzt, was man so kennt: Mild und<br />
süffig ist das Getränk. Diverse Longdrinkrezepte<br />
hat Heinbach bereits mit<br />
einem professionellen Barkeeper ausprobiert.<br />
Pur getrunken geben ein paar<br />
rote Pfefferkörner dem Ganzen noch<br />
einen Kick. Ab April ist es online unter<br />
www.ickmeeneman.com oder in Gaststätten<br />
erhältlich.<br />
Etiketten waren auch der Auslöser<br />
für eine andere Osnabrücker Unternehmensgründung.<br />
Nach einem<br />
feuchtfröhlichen Abend mit Wein und<br />
Zeigt „Verbundenheit zur Familientradition“: Christoph Heinbach, ICK MEENE MAN<br />
Tapas schauten sich die beiden Jungunternehmer<br />
Nikolas Völker und Daniel<br />
Ascencao die leeren Flaschen und<br />
ihre Etiketten an „und bemerkten,<br />
dass alle Etiketten gleich aussahen<br />
und klangen und keine Hilfe bei der<br />
Auswahl waren.“<br />
Sie nahmen Kontakt auf zu Winzern<br />
und Weinherstellern und stellten ein<br />
exklusives Portfolio aus fünf Weinen<br />
zusammen. Die bekommen dann die<br />
vanWeins Etiketten, die dann etwa<br />
„Der kräftige Rote“ oder „Der frische<br />
Grüne“ lauten. „Wir arbeiten mit<br />
Hashtags anstatt viele Worte zu verwenden.“<br />
Außerdem wird der Wein<br />
über www.vanweins.de und Gastronomen<br />
vertrieben.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: NINA BARTHOLOMÄUS<br />
blickpunkt!<br />
Rock im 1. Stock<br />
der Name klingt nicht danach, dass hier ein ernstzunehmender<br />
Ort für erstklassige Konzerte ist, doch diese Location<br />
ist längst kein Geheimtipp: Gaststätte Stock in Hagen am<br />
Teutoburger Wald. Klar, hier stehen auch Schnitzel und Pommes<br />
auf der Speisekarte, aber auch fast jeden Monat ausgewählte<br />
Bands, vor allem aus dem Genre New Classic Rock. So haben<br />
bei Stock zuletzt US-amerikansche Größen wie Vaudeville Etiquette<br />
(Folk-Rock aus Seattle) oder The Band of Heathens (70s-<br />
Rock aus Austin) gespielt. Ausgewählt werden die Bands von<br />
Inhaber Karl-Heinz Niehenke, genannt Charly. „Ich buche die<br />
Bands, die mir persönlich gefallen.“ Entstanden ist die Idee,<br />
vermehrt auf Konzerte zu setzen, auch dadurch, dass der klassische<br />
Familienfeiernbetrieb nachgelassen hat, da der Saal bei<br />
Stock in Hagen im ersten Stock liegt – für nicht so rüstige Rentner<br />
suboptimal. Die Bands aber finden die Location cool. „Die<br />
Musiker fühlen sich bei uns sehr wohl.“ Wer sich selbst ein Bild<br />
machen will: Am 26. und 27. April findet in der Gaststätte das<br />
„Stockfestival“ statt. Und im Herbst kommen die Krautrock -<br />
legende Jane (17.10.).<br />
MARS<br />
8 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
Spannung erzeugen<br />
mitte April liest Sarah Kuttner in der Lagerhalle aus ihrem neuen Roman „Kurt“.<br />
Das Cover dafür hat die Designagentur KOSMOS – visuelle Kommunikation<br />
aus Münster entworfen. Ein Interview mit Designer Martin Denker.<br />
Herzenssache: Am Cover ihres neuen<br />
Romans hat Sarah Kuttner mitgeklebt<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Worauf kommt es an, wenn<br />
man das Cover eines Buches designt?<br />
MARTIN DENKER: Grundlage der Gestaltung<br />
sind in der Regel Briefings, in welchen<br />
zum Beispiel Infos zum Autor und eine<br />
Zusammenfassung des Inhalts des Textes<br />
zu finden ist. Um die Bücher vorher<br />
komplett zu lesen, bleibt leider meist nicht<br />
die Zeit – manchmal gibt es aber auch<br />
schon Auszüge des Textes, um die Stimmung<br />
des Buches einfangen zu können.<br />
Die Kommunikation ist nie direkt mit den<br />
Autoren, sondern läuft immer über einen<br />
Verlag. Wir arbeiten momentan mit Verlagen<br />
wie Rowohlt, S. Fischer, Büchergilde<br />
Gutenberg und Die Andere Bibliothek zusammen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie sind Sie bei „Kurt“ vorgegangen?<br />
MARTIN DENKER: Es gab den konkreten<br />
Wunsch, das schwierige Thema typografisch,<br />
also über eine reine Schriftgestaltung,<br />
zu behandeln. Hierbei gab es verschiedene<br />
Entwürfe, und die Autorin fand<br />
einen Ansatz mit handgeklebten Buchstaben<br />
am passendsten, da dieser am stärksten<br />
den Bezug zu der Patchworkfamilie<br />
widerspiegelt. Sarah Kuttner hat im Anschluss<br />
dann selbst Hand angelegt und<br />
auf Grundlage unseres Covers einen Entwurf<br />
geklebt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Welches Gefühl möchten<br />
Sie mit ihrem „Kurt“-Cover bei den Leserinnen<br />
und Lesern auslösen?<br />
MARTIN DENKER: Das Cover soll Spannung<br />
erzeugen und Lust machen, das<br />
Buch in die Hand zu nehmen. Die Gestaltung<br />
soll auf den Betrachter ernst, aber<br />
nicht trist, verspielt, aber nicht kindisch<br />
wirken. Dies zu erzeugen, war ein spannender<br />
Spagat, der uns hoffentlich gelungen<br />
ist.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Für welche bekannteren<br />
Romane haben Sie noch das Cover gestaltet?<br />
MARTIN DENKER: Unter anderem für „F“<br />
von Daniel Kehlmann (Rowohlt), „Wer wir<br />
waren“ von Roger Willemsen (S. Fischer),<br />
„American War“ von Omar El Akkad (S. Fischer)<br />
oder „Was ein Mann ist“ von David<br />
Szalay (Büchergilde Gutenberg).<br />
INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN<br />
FOTO: RALF GOTTHARDT<br />
FOTO: KATHARINA HINTZE<br />
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'„In einer Kulturstadt wie Osnabrück ist es wichtig, die Bedeutung<br />
der Bildenden Kunst stärker in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken“,<br />
meint Reinhart Richter, „Skulptur-Galerie“, auch als Kulturberater<br />
tätig und einst Osnabrücks Kulturamtschef. Für die Förderung von Künstlerinnen<br />
und Künstlern stehen im Osnabrücker Haushalt weniger als<br />
100.000 Euro zur Verfügung. Das Budget der Kunsthalle etwa reiche<br />
kaum für einen zufriedenstellenden Erhalt der Werke. Das führt schon<br />
seit mehreren Jahren dazu, dass es im Eigentum der Stadt keine neuen<br />
Kunstwerke gibt, die für die Entwicklung der Kunst in Osnabrück wichtig<br />
sind. Dies möchte Richter unbedingt ändern und regt dazu die Gründung<br />
eines Kunstfonds an, der sich aus 1 Prozent aller Investitionsmittel speist,<br />
die die Stadt für Straßen, Grünflächen, öffentliche Plätze und Gebäude<br />
ausgibt. Ob das mehrheitsfähig ist? Derzeit sitzt Richter an den Details …<br />
RALF GOTTHARDT<br />
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interview<br />
Leere Leinwand, bald gefüllt:<br />
Katrin Mundt in der Lagerhalle<br />
Raum für<br />
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10 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
Katrin Mundt ist seit Oktober 2018 Leiterin des Bereichs „Film & Video“ des<br />
PEuropean Media Art Festivals (EMAF) Osnabrück. Wer ihren Lebenslauf kennt,<br />
weiß, wie folgerichtig das ist. Ihre Stationen reichen von den Internationalen Kurzfilmtagen<br />
Oberhausen bis zur Duisburger Filmwoche, von der Leitung des Wettbewerbs<br />
für Experimentalfilm und Videokunst beim goEast Festival, Wiesbaden, bis<br />
zur Programmkommission des Kasseler Dokumentarfilm- und Video-Fests. Im<br />
In- und Ausland hat sie Ausstellungen kuratiert, sie schreibt und hat Lehraufträge<br />
an der Ruhr-Universität Bochum. Eine starke Nachfolgerin für EMAF-Urgestein<br />
Ralf Sausmikat. Für das EMAF 32, „Wild Grammar“, verspricht sie, „eindimensionale<br />
Weltbilder in Frage zu stellen“.<br />
INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO REBECCA BRASSE<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: „Wild Grammar“: Wer den Titel des<br />
EMAF <strong>2019</strong> entziffern will, braucht beinahe Dechiffrierkünste<br />
wie, sagen wir mal, Kryptoanalytiker<br />
Alan Turing, der Anfang der 1940er die legendäre<br />
deutsche Schlüsselmaschine „Enigma“<br />
knackt. Warum eine so schwer zugängliche Typografie?<br />
KATRIN MUNDT: Sie hat sich aus unserem Thema<br />
entwickelt. Wir beschäftigen uns ja nicht zuletzt<br />
damit, wie Sprache sich verstellt, sich tarnt. Die<br />
Typografie spielt mit dem Betrachter ein Spiel, fordert<br />
ihn heraus, verstört ihn, und das im frühestmöglichen<br />
Stadium, noch bevor er überhaupt etwas<br />
sieht von der Ausstellung, vom Filmprogramm.<br />
Diese Verstörung funktioniert übrigens<br />
auch auf lautlicher Ebene.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wenn ich den Titel laut ausspreche?<br />
KATRIN MUNDT (lacht): Genau. Das war zwar keine<br />
Absicht von uns, das hat uns selbst überrascht.<br />
Aber einige assoziieren offenbar: Wild Grandma.<br />
Ein Filmprogramm, das die Filmklasse der Braunschweiger<br />
Hochschule für Bildende Künste zusammengestellt<br />
hat, heißt daher sogar so: „Wild<br />
Grandma“. Ein Sprachspiel, in direkter Umdeutung<br />
unseres diesjährigen Mottos. Schön!<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wer sich auf das EMAF einlässt, liest,<br />
dass es um „lectures“ geht und um die „transformative<br />
Kraft der Sprache“. Das EMAF, signalisiert<br />
das, bleibt etwas für Intellektuelle. Oder täuscht<br />
das?<br />
KATRIN MUNDT: Sagen wir: Unser Publikum ist unerschrocken,<br />
ist sehr offen für Neues, und es ist<br />
ziemlich international. Intellektualität? Ja, vielleicht.<br />
Aber es ist kein Problem, sich das Ganze<br />
auch ohne Vorwissen anzusehen. Das Phänomen,<br />
mit dem sich Wild Grammar befasst, ist ja im Grunde<br />
universalverständlich. Und es ist in unser aller<br />
Alltag unmittelbar erfahrbar: Dass Sprache Wirklichkeit<br />
verändern kann, umkehren. Das sieht man<br />
ja nicht zuletzt an den Fake News der Sozialen Medien.<br />
Klar, wer sich mit dem EMAF auseinandersetzt,<br />
braucht schon ein bisschen Mut, da geht es<br />
nicht um schnelle Zugänge. Aber wir wollen keine<br />
Insellage, wir wollen verstärkt auch hier in der<br />
Stadtgesellschaft ankommen, in der Region, beim<br />
breiten Publikum. Kein einfacher Spagat.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Es geht in Wild Grammar um „widerständiges<br />
Handeln gegen den Status Quo“, um<br />
„Gegenreden“, um „versuchte Befreiuungsschläge“,<br />
auch um „subversives Potenzial“. Hört sich<br />
nach Revoluzzertum an.<br />
KATRIN MUNDT: Einige unserer Künstler sind auch<br />
aktivistisch tätig, aber wir zeigen keine aktivistische<br />
Kunst. Es geht uns darum, eindimensionale<br />
Weltbilder in Frage zu stellen, eine künstlerische<br />
Sprache zu finden, die der Vereinfachung und Verfestigung<br />
unserer Sicht auf die Wirklichkeit entgegentritt,<br />
die für neue Formen der Erfahrbarkeit<br />
von Welt plädiert.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Der Staatsschutz kann also zuhause<br />
bleiben?<br />
KATRIN MUNDT (lacht): Kann er! Wir haben viele<br />
Wirkungsabsichten, aber die Untergrabung der<br />
Staatsgewalt gehört nicht dazu.<br />
„Unser Publikum ist<br />
unerschrocken, ist sehr<br />
offen für Neues.“<br />
Katrin Mundt<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Aber unpolitisch ist das EMAF nicht.<br />
KATRIN MUNDT: Absolut nicht. Es geht, nicht zuletzt,<br />
um die Neorechten, etwa um die Sprache der<br />
Alt-Right-Bewegung, um rechtsgerichtete Enzyklopädien,<br />
die „alternatives Wissen“ propagieren.<br />
Es geht um den Palästinakonflikt, Umweltgefährdungen,<br />
die Aidskrise. Das ist sehr gesellschaftskritisch.<br />
Aber in allem arbeiten wir künstlerisch.<br />
Und spielerischer als 2018, als es in „Report – Notizen<br />
aus der Wirklichkeit“ um die journalistische<br />
Rolle der Sprache ging. Diesmal erlauben wir es<br />
uns, weit lustvoller zu sein.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Spielerischer? Da hätte ich gern ein<br />
Beispiel. Oder zwei.<br />
KATRIN MUNDT: Nehmen wir „Word Movie“ von Paul<br />
Sharits: Es zielt darauf, unsere Wahrnehmung zu<br />
verändern, auch ganz physisch. Das ist ein Flicker-<br />
Film – schwarze und weiße Bilder wechseln in<br />
schneller Folge, Worte flackern auf, blenden rein,<br />
aber es ist unmöglich sie zu lesen. „Close Your Eyes“<br />
von Naho Taruishi geht noch einen Schritt weiter.<br />
Der Zuschauer betrachtet den Film mit geschlossenen<br />
Augen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Ich nehme also nur seinen Sound<br />
wahr?<br />
KATRIN MUNDT: Nein, nur Bildsignale. Farben, durch<br />
die Augenlider. Wir werden auch eine Live-Performance<br />
zeigen, die eine Aktion von Tony Conrad<br />
nachstellt, von 1974: „7360 Sukiyaki“. Dabei wird<br />
Filmmaterial in Stücke geschnitten und gekocht,<br />
ganz real. Das Ergebnis wird dann auf die Leinwand<br />
geworfen, also projiziert. Auch hier geht es um<br />
Zweckentfremdung. Darum, etwas auf links zu drehen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Seit Anfang Oktober 2018 sind Sie<br />
jetzt Leiterin des Bereichs „Film & Video“ des<br />
EMAF. Ein Beispiel dafür, was sich durch Sie beim<br />
EMAF ändert?<br />
KATRIN MUNDT: Ich möchte den Bereich Langfilm<br />
ausbauen. Aber das braucht ein bisschen Zeit. Außerdem<br />
interessieren mich Film-Performances. Da<br />
haben wir dieses Jahr schon ein paar schöne Arbeiten<br />
ausgewählt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Allein die Sichtung der Einreichungen<br />
für Wild Grammar hat ja auch sicher viel Zeit gekostet.<br />
KATRIN MUNDT:: 2.200 waren es insgesamt, davon<br />
1.800 filmische.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Wie bewältigt man sowas?<br />
KATRIN MUNDT: Wir teilen uns das natürlich auf.<br />
Unsere Kommission ist ja fünf Köpfe stark; neben<br />
mir besteht sie aus Godart Bakkers, Juan David<br />
González Monroy, Stefanie Plappert und Sebastiaan<br />
Schlicher. Über weite Strecken arbeiten wir<br />
dezentral, wir sitzen ja weit verteilt, von Amsterdam<br />
bis Brüssel. Ab und zu kommen wir natürlich<br />
auch zusammen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Aber nicht jeder sieht alles?<br />
KATRIN MUNDT: Das würde nicht gehen, dazu ist<br />
das einfach viel zu viel. Aber es gibt zu allen Einreichungen<br />
mindestens eine Zweitmeinung.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Was, wenn man schon nach Sekunde<br />
15 merkt: Das hier ist nicht wirklich überzeugend?<br />
KATRIN MUNDT: Dann sieht man sich das natürlich<br />
nicht zwingend bis zum Ende an.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Gibt es technische Trends, die sich abzeichnen?<br />
KATRIN MUNDT: Auffällig ist: Es gibt wieder mehr<br />
Einreichungen, die mit klassischem Analogfilm<br />
oder auch VHS-Video arbeiten. Schöne, neue Dinge,<br />
aus alten Medien heraus entwickelt, mit viel<br />
Handarbeit.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: „Wild Grammar“ verspricht nicht nur<br />
die Diskussion einer Atmosphäre, in der „die freie,<br />
widerständige oder auch uneindeutige sprachliche<br />
Äußerung zunehmend als Bedrohung eingestuft<br />
wird, deren unkontrollierte Verbreitung es offenbar<br />
zu unterbinden gilt“, sondern auch die „Poesie des<br />
Widerspruchs“. Poesie: Ein Begriff, der klingt wie<br />
aus der Zeit gefallen.<br />
KATRIN MUNDT: Ein Begriff, mit dem man Probleme<br />
haben kann. Aber gerade viele junge Filmemacher<br />
füllen ihn heute mit neuem Inhalt. Da geht es dann<br />
darum, das Tempo zu reduzieren, sich Langsamkeit<br />
zu erlauben, um Entschleunigung auch<br />
im psychologischen Sinn. Darum, auf Subtilität<br />
zu setzen, nicht auf Spektakuläreffekte. Darum,<br />
mit Inhalten herauszufordern, bei denen man<br />
nicht auf den ersten Blick weiß, was man vor sich<br />
sieht. Dabei entstehen oft unglaublich aufgeladene,<br />
satte Bilder, die große Lust am Zuschauen machen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 11
titel<br />
Vom Topstürmer zum Erfolgstrainer –<br />
Daniel Thioune im VfL-Stadion
„Ich liebe<br />
den Fußball“<br />
Wie hat es Trainer Daniel Thioune geschafft, den VfL Osnabrück innerhalb weniger Monate von Rang 17<br />
zum Spitzenreiter und Aufstiegskandidaten in der 3.Liga zu führen? Gibt es ein Erfolgsgeheimnis?<br />
VON MALTE SCHIPPER | FOTOS TOBIAS SCHWERTMANN<br />
kurz vor dem Gespräch mit Daniel Thioune<br />
auf der Illoshöhe kommen die Spieler<br />
vom Trainingsplatz zurück. Auf dem<br />
Weg zur Umkleide verfängt sich ein hoch geschossener<br />
Ball in der Krone eines Baumes. Ein Problem?<br />
Mitnichten. Mittelfeldspieler Anas Ouahim schießt<br />
kurzerhand einen Ball nach, und nach nur einem<br />
Versuch fallen beide Bälle wieder herunter. Läuft<br />
eben zur Zeit beim VfL. Einen großen Anteil daran<br />
hat der 44-jährige Thioune, der seit November<br />
2017 nach kurzer Phase als Interimstrainer als<br />
Cheftrainer fungiert. Im Schatten der alten Tribüne<br />
redet er über seine aktive Zeit, seine Trainerwerdung<br />
und die aktuelle Saison. Und dabei lernt man<br />
mindestens genauso viel über den Trainer Thioune<br />
wie über den Menschen. Ein konkretes Erfolgsgeheimnis<br />
gibt es, wenig überraschend, nicht. Aber<br />
Überzeugungen und Vorstellungen davon, wie Erfolg<br />
erarbeitet werden kann.<br />
Als Kind wohnte Thioune gegenüber dem Trainingsgelände<br />
von Rasensport, in der B-Jugend<br />
wechselte er zum Post SV. „Ich habe den ganzen<br />
Tag auf der Anlage gesessen und wurde dann auch<br />
mal von der Herrenmannschaft dazu genommen,<br />
wenn es eine ungerade Anzahl von Spielern gab“,<br />
erinnert sich Thioune. „So habe ich auch die Nachmittage<br />
dort verbracht und beim Jugendtraining<br />
mitgeholfen. Ich habe einfach gefragt, weil ich damals<br />
schon Spieler weiterentwickeln wollte, obwohl<br />
ich erst 16 Jahre alt war.“ So lernte Thioune<br />
schon früh, wie es sich anfühlt, Mannschaften aufzustellen<br />
und Inhalte zu vermitteln. Und dann sagt<br />
er einen gewichtigen Satz: „Ich habe damals gemerkt,<br />
wie sehr ich den Fußball liebe.“<br />
Uwe Brunn als Mentor<br />
Nach der Station Sportfreunde Oesede wurde<br />
Thioune dann 1996 tatsächlich Fußballprofi beim<br />
VfL Osnabrück und blieb als Spieler bis 2002. „In<br />
diesen sechs Jahren habe ich alle Höhen und Tiefen<br />
miterlebt, bin Torschützenkönig geworden, aufgestiegen<br />
und abgestiegen“, resümiert Thioune. Ein<br />
wichtiger Mitspieler war damals Torwartlegende<br />
Uwe Brunn. Über ihn sagt Thioune: „Er hat mich<br />
als jungen Spieler gefördert, aber auch gefordert.<br />
Er war einfach ein starker Begleiter in diesen sechs<br />
Jahren.“<br />
Auch Brunn selbst erinnert sich gut an seine Zeit<br />
mit dem heutigen VfL-Trainer: „Ihn zeichnete aus,<br />
nie aufzustecken und Biss zu haben, sich weiterzuentwickeln<br />
und dazuzulernen. Daniel war als<br />
Spieler unglaublich handlungsschnell und sehr<br />
torgefährlich. Ich habe ihn mir aber auch mal hart<br />
zur Brust genommen und versucht, ihn weiterzubringen.“<br />
Und auch an Thiounes Installierung als<br />
Trainer war Brunn als damaliger Vize-Präsident des<br />
VfL beteiligt. „Wir haben uns gesagt, dass wir einen<br />
offensiv denkenden und taktisch gut ausgebildeten<br />
Trainer im Nachwuchsbereich haben. Also haben<br />
wir ihm eine Chance gegeben.“ Die Zukunft<br />
sieht Brunn weiterhin positiv. „Ich traue der Mannschaft<br />
auf jeden Fall den Aufstieg zu. Und ganz<br />
ehrlich: Daniel würde ich als Trainer auch die Bundesliga<br />
zutrauen.“<br />
„Daniel würde ich<br />
als Trainer auch die<br />
Bundesliga zutrauen.“<br />
VFL-TORWARTLEGENDE UWE BRUNN<br />
In der Saison 1998/99 wurden auch andere Vereine<br />
auf den torgefährlichen jungen Mann aufmerksam.<br />
Zum Beispiel der FC Schalke <strong>04</strong>. „Rudi<br />
Assauer rief an und lud mich ein“, erinnert sich<br />
Thioune. „Das war schon ein großer Moment, als<br />
man auf einmal als kleiner Amateurfußballer im<br />
Büro des großen Assauer sitzen durfte.“ Letztlich<br />
scheiterte der Wechsel an der Ablösesumme. Aber<br />
nicht nur. „Damals dachte ich, dass mein Weg immer<br />
so geradlinig weitergehen würde und ich mir<br />
irgendwann die beste Praline rauspicke. Das war<br />
sicher ein Fehler.“<br />
2002 verließ Thioune den VfL in Richtung VfB<br />
Lübeck und spielte später noch bei Rot Weiss Ahlen.<br />
„In den letzten Jahren meiner aktiven Zeit habe<br />
ich gemerkt, dass ich in der Lage bin, eine<br />
Mannschaft zu führen. Ich war vier Jahre lang Kapitän<br />
in Ahlen. Wir haben dort mit sehr wenigen<br />
Mitteln viel erreicht, sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen.“<br />
Schließlich arbeitete Thioune eine Saison<br />
als Co-Trainer mit Arie van Lent in Ahlen. Dort<br />
kam er zu einer weiteren wichtigen Erkenntnis:<br />
„Das war ein guter erster Schritt. Doch ich habe<br />
gemerkt, dass ich kein zweiter Trainer sein möchte,<br />
sondern erster.“<br />
Während seiner 14-jährigen Profikarriere spielte<br />
Thioune unter vielen verschiedenen Trainern, von<br />
Gerd-Volker Schock über Bernard Dietz bis Dieter<br />
Hecking. „Man kann von jedem Mitspieler und jedem<br />
Trainer etwas lernen“, meint Thioune. „Aber<br />
eben Gutes wie Schlechtes. Ich habe Trainer kennengelernt,<br />
die ich schon damals in Sachen Mannschaftsführung<br />
in Frage gestellt habe. Wieder andere<br />
konnten das besonders gut, hatten aber fachliche<br />
Probleme. Die Kombination, von allem etwas<br />
mitzunehmen und seinen eigenen Weg zu entwickeln,<br />
hilft einem.“<br />
Erfolg als Trainer<br />
Nach der Insolvenz in Ahlen stand Thioune an einem<br />
Scheideweg. „Es geht nicht immer jede Tür<br />
so auf, wie man sich das wünscht“, sagt er rückblickend.<br />
„Ich habe mich hinterfragt, was mein Plan<br />
ist. Es gab auch die Überlegung, nichts mehr mit<br />
Fußball zu machen, aber trotzdem noch etwas zu<br />
vermitteln.“ So begann Thioune ein Pädagogikund<br />
Sportstudium. Doch dann kam eben jener Joe<br />
Enochs ins Spiel, mit dem er nicht nur lange beim<br />
VfL gespielt hat, sondern dessen Nachfolger er<br />
2017 geworden war. „Joe rief mich an und fragte,<br />
ob ich kurz im Nachwuchsleistungszentrum aushelfen<br />
könne.“<br />
Dabei blieb es nicht. Thioune übernahm nacheinander<br />
die U17 und die U19 und schaffte mit beiden<br />
Teams den Aufstieg. „Das hat mich darin bestärkt,<br />
die Kombination zu lehren mit dem Trainerschein<br />
zu untermauern, mit dem Ziel, Profitrainer zu werden“,<br />
so Thioune. Im DFB-Trainerlehrgang drückte<br />
er dann unter anderem mit Domenico Tedesco und<br />
Julian Nagelsmann die Schulbank. Mit dem Trainer<br />
von Hoffenheim steht Thioune bis heute in Kontakt.<br />
„Julian ist ein ganz offener Typ. Ich habe ihn auch<br />
in Hoffenheim besucht“, erzählt er. „Und man freut<br />
sich auch, wenn sich ein Bundesligatrainer zwischendurch<br />
an einen erinnert und sich darüber<br />
freut, wenn man gute Ergebnisse erzielt.“<br />
Im November 2017 übernahm Thioune schließlich<br />
den Cheftrainerposten vom glücklosen Joe<br />
Enochs, der mittlerweile den Drittligisten FSV<br />
Zwickau coacht. Eine persönlich durchaus problematische<br />
Gemengelage: „Joe war derjenige, der<br />
mich zurückgeholt hat, weil er viel Vertrauen in<br />
meine Arbeit hat und mich vielleicht auch als<br />
Mensch schätzt“, sagt Thioune. „Unsere Partner- F<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 13
titel<br />
Scharfer Trainerblick auf der Illoshöhe –<br />
„Die Mannschaft adaptiert einfach unfassbar schnell.“<br />
DANIEL THIOUNE<br />
• Geboren am 21.7.1974 in Georgsmarienhütte<br />
• 1980-1996 Spieler bei Rasensport Osnabrück,<br />
Osnabrücker SC, Post SV Osnabrück und Sportfreunde<br />
Oesede<br />
• 1996-2002 Spieler beim VfL Osnabrück<br />
• 2000 Aufstieg in die 2.Bundesliga<br />
• Spieler des Jahres in der Regionalliga Nord in<br />
der Saison 1998/99<br />
• Mit 65 Toren in 170 Spielen Dritter in der „ewigen<br />
Torjägerliste“ des VfL hinter Gerd-Volker<br />
Schock (1.) und Thomas Reichenberger (2.)<br />
• 2002-20<strong>04</strong> Spieler beim VfB Lübeck<br />
• 20<strong>04</strong>-2010 Spieler beim LR Ahlen/Rot Weiss<br />
Ahlen<br />
• 2008 Aufstieg in die 2.Bundesliga<br />
• 2010-2011 Co-Trainer beim LR Ahlen<br />
• 2013-2015 Trainer der U17 des VfL Osnabrück<br />
• 2015-2017 Trainer der U19 des VfL Osnabrück<br />
• 5.10.-7.11.2017 Interimstrainer VfL Osnabrück<br />
• Seit 8.11.2017 Cheftrainer VfL Osnabrück<br />
schaft ist auch als Freundschaft gewachsen. Die<br />
Liebe zu einer Aufgabe, zur Entwicklung junger<br />
Spieler und zu diesem Verein hat uns verbunden.<br />
Und vielleicht ist es auch das, was momentan zwischen<br />
uns steht. Als es ihm genommen wurde, habe<br />
ich es bekommen. Vielleicht wird unser Verhältnis<br />
wieder, wie es war, wenn keiner von uns<br />
mehr Cheftrainer beim VfL ist.“<br />
Aber auch sportlich sah sich Thioune einer Herkulesaufgabe<br />
gegenüber. Zwischenzeitlich war der<br />
VfL in der Saison 2017/18 sogar in Abstiegsgefahr.<br />
Deshalb war es dem Trainer schon früh wichtig,<br />
auch die Außenwahrnehmung des Vereins zu hinterfragen:<br />
„Vom VfL redet man immer gern von einem<br />
gefühlten Zweitligisten. Wer von den letzten<br />
20 Jahren nur drei Jahre in der zweiten Liga gespielt<br />
hat, kann kein gefühlter Zweitligist sein. Der<br />
ist ein realistischer Drittligist. Da habe ich einfach<br />
den Finger gehoben, um zu zeigen, dass es schwierig<br />
ist, eine sehr gute Platzierung zu erreichen,<br />
wenn man das nicht anpasst.“<br />
Harte Arbeit und lückenlose<br />
Vorbereitung<br />
Doch ein Daniel Thioune verharrt nicht in der Analyse.<br />
„Wenn man einen gemeinsamen Plan dafür<br />
hat, wie man funktionieren will, ist der Schritt zu<br />
diesem Ziel vielleicht gar nicht so weit weg. Aber<br />
nur darüber zu reden, macht es nicht einfacher.“<br />
Möglicher Erfolg basiert für Thioune also auf harter<br />
Arbeit und lückenloser Vorbereitung. Der entscheidende<br />
Faktor in dieser Saison ist das mit Sportdirektor<br />
Benjamin Schmedes hervorragend zusammengesetzte<br />
Team.<br />
„Die Mannschaft adaptiert einfach unfassbar<br />
schnell“, stimmt Thioune zu. Aber auch im Erfolgsmoment<br />
bleibt der Trainer demütig: „Das alles<br />
kommt nicht von ungefähr. Ich komme aus bescheidenen<br />
Verhältnissen und musste mir alles im<br />
Leben hart erarbeiten, habe nichts geschenkt bekommen.<br />
Deswegen macht es für mich wenig Sinn,<br />
jetzt zu erzählen, wie toll wir sind. Wir wissen auch,<br />
wo wir noch im letzten Jahr standen.“<br />
Eine der goldenen Regeln von Daniel Thioune<br />
lautet: Kein Spieler ist größer als das Team. Er<br />
nimmt nicht nur den Torjäger in den Arm, sondern<br />
auch den Spieler, der nicht im Kader steht. Zudem<br />
erfahren die Spieler meistens erst am Spieltag, ob<br />
sie von Beginn an spielen dürfen. „Es soll niemand<br />
das Gefühl bekommen, dass er nicht so respektvoll<br />
wie die anderen behandelt wird“, sagt Thioune.<br />
„Dann kann ich auch erwarten, dass die Jungs<br />
funktionieren und abliefern.“<br />
Ein weiterer wichtiger Faktor auf der Suche nach<br />
„Die Mannschaft gibt<br />
ein sehr positives Bild<br />
ab. Damit habe ich das<br />
größte Ziel erreicht.“<br />
DANIEL THIOUNE<br />
den Erfolgsgründen heißt Merlin Polzin. Mit dem<br />
28-jährigen gebürtigen Hamburger hat Thioune bereits<br />
bei den U-Mannschaften des VfL erfolgreich<br />
gearbeitet. „Merlin hat einfach unfassbare Fähigkeiten“,<br />
schwärmt der Cheftrainer. „Er ist ein absolutes<br />
Brain. Wir reflektieren jedes Spiel und jeden<br />
einzelnen Spieler. Das Schöne ist, dass wir eine<br />
gemeinsame Idee haben, wie Fußball und Mannschaftsführung<br />
funktioniert. Da ist er weniger mein<br />
Co-Trainer, sondern vielmehr mein Partner.“ Polzin<br />
verlässt das Büro erst dann, wenn sein Schreibtisch<br />
aufgeräumt ist. Thioune: „Wenn der aufgeräumt<br />
ist, bedeutet das, dass auch sein Kopf aufgeräumt<br />
ist und für jedes Problem eine Lösung da ist.“<br />
Krönung der Saison<br />
Mit dem Erfolg wird auch das mediale Interesse<br />
größer. Thioune war zu Gast im „NDR Sportclub“-<br />
Studio, die Deutsche Welle machte einen Artikel<br />
mit dem Aufhänger, der VfL-Trainer sei der erste<br />
dunkelhäutige Coach im deutschen Profifußball.<br />
Was eigentlich keine Schlagzeile mehr wert sein<br />
sollte. Thioune, als Sohn einer Deutschen und eines<br />
Senegalesen in Georgsmarienhütte geboren,<br />
sagt: „Ich kenne meine Wurzeln und respektiere<br />
sie. Ich war zuletzt im Sommer im Senegal und<br />
habe dort Verwandtschaft besucht. Aber ich bin in<br />
Osnabrück aufgewachsen und bin vielleicht mehr<br />
deutsch, als es meine Hautfarbe aussagt.“ Und<br />
schiebt deutlich nach: „Bezogen auf den Artikel<br />
glaube ich, dass ich hier Trainer aufgrund meiner<br />
Qualität und Kompetenz bin.“ Mehr braucht dazu<br />
nicht gesagt werden.<br />
Gibt es denn auch ein Leben für Daniel Thioune<br />
neben dem Fußball? „Fußball ist die schönste Nebensache“,<br />
stellt er klar fest. „Absolute Priorität<br />
hat bei mir meine Familie.“ Wenn es die Zeit zulässt,<br />
steht Thioune auf dem Fußballplatz oder in<br />
der Basketballhalle, um seinen Sohn und seine<br />
Tochter zu verfolgen. „Dann bin ich Papa. Mich interessiert<br />
da weniger der Erfolg. Ich freue mich,<br />
wenn sie glücklich sind.“<br />
Das Wort, das zurzeit in Osnabrück in aller Munde<br />
ist, lautet „Aufstieg“. Der wäre die verdiente<br />
Krönung dieser bislang außergewöhnlichen Saison.<br />
Doch Thioune ist etwas anderes mindestens<br />
ebenso wichtig: „Die Mannschaft gibt in der Wahrnehmung<br />
der Leute ein Bild ab, das unabhängig<br />
vom Ergebnis am Ende der Saison sehr positiv ist.<br />
Damit habe ich das größte Ziel erreicht.“ Bleibt<br />
noch die Sache mit dem Studium. Ende März muss<br />
die Bachelorarbeit eingereicht werden. Und Thioune<br />
sagt einen für ihn typischen Satz: „Wenn ich<br />
etwas anfange, beende ich es auch.“<br />
14 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
europa<br />
Zwölf Sterne<br />
für die Freiheit<br />
Europa. Manche sagen ja: Ein Konstrukt in der Krise. Zur Europawahl<br />
gehen wohl wieder nur wenige, der Brexit steht an ... Wir haben<br />
Anca-Gabriela Hübner, Mercedes Herrada Diaz und Markus Vincent<br />
getroffen. Sie erzählen, warum sie sich als Europäer fühlen.<br />
TEXT /FOTOS THOMAS WÜBKER<br />
Ist „eigentlich eher Europäer“:<br />
MARKUS VINCENT<br />
.„Ich bin Deutscher und Engländer“, sagt<br />
Markus Vincent über sich, um im nächsten<br />
Atemzug einzuschränken: „Eigentlich bin ich eher<br />
Europäer.“ Der Sohn einer Deutschen und eines<br />
Briten sagt das mit Überzeugung. Durch das Gezerre<br />
um den Brexit sei ihm klar geworden, welche<br />
Staatsbürgerschaft er wirklich besitzt. Und das ist<br />
nicht die britische, so wie es in seinem Pass steht,<br />
nicht die deutsche, sondern die europäische.<br />
Im Alter von drei Monaten ist der in Münster<br />
geborene Markus Vincent mit seinen Eltern nach<br />
England gezogen. Sein Vater war bei der Army.<br />
Über Hongkong habe sein Weg dann über England<br />
nach Bramsche geführt. Dass er Brite ist, ist an<br />
seinem Akzent zu hören, aber auch an seinem<br />
feinen Humor erkennbar.<br />
In Großbritannien gebe es viel Hass gegenüber<br />
Europa, erzählt der 36-jährige Kfz-Mechatroniker.<br />
„Das kann ich nicht nachvollziehen.“ Für ihn habe<br />
es immer eine enge Gemeinschaft mit anderen<br />
Europäern gegeben, auf der Arbeit oder mit anderen<br />
Eltern im Kindergarten seines Sohns. „Leute<br />
sind Leute“, sagt er. In England gebe es kein so<br />
großes Miteinander mit anderen Europäern so wie<br />
in Deutschland. „Man lernt viel durch die Vielfalt“,<br />
erzählt er, stutzt dann wieder und sagt: „So anders<br />
sind die anderen gar nicht.“<br />
Anders ist aber die englische Lebensweise und<br />
das englische Essen. Markus Vincent erzählt, dass<br />
Anca-Gabriela Hübner: „Die offenen Grenzen und der Binnenmarkt sind meiner Meinung nach unersetzbar.“<br />
Hat „von Europa profitiert“:<br />
ANCA-GABRIELA HÜBNER<br />
als Rumänien noch kommunistisch war,<br />
wurde Anca-Gabriela Hübner dort geboren.<br />
Die 38-Jährige kennt also noch ein Europa mit<br />
einem eisernen Vorhang und mit Grenzen. Sie<br />
erinnert sich heute lachend daran, wie schrecklich<br />
es war, 18 Stunden in einem Bus an der Grenze<br />
zwischen Österreich und Ungarn zu warten. Damals<br />
sei es nicht so lustig gewesen, ohne Toilette<br />
ausharren zu müssen.<br />
Damals ist sie als Erasmus-Studentin nach Osnabrück<br />
gekommen und noch regelmäßig nach<br />
Hause, nach Kronstadt, gefahren. „Ich habe von<br />
Europa profitiert“, sagt sie. Aber nicht nur, weil sie<br />
nicht mehr an einer Grenze aufs Klo gehen kann.<br />
In Rumänien ist Anca-Gabriela Hübner in einen<br />
deutschsprachigen Kindergarten gegangen und<br />
hat bis zu ihrem Abitur, das sie auf Rumänisch absolviert<br />
hat, noch Englisch und Französisch dazu<br />
gelernt. In ihrer Heimat hat sie dann Management<br />
der europäischen Institutionen studiert. „Es war<br />
immer mein Traum, nach Brüssel zu gehen“, sagt<br />
sie. Die Fähigkeiten hatte sie wohl, aber nicht das<br />
Vitamin B. Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />
von ihr kannten Poli tiker. Die leben und arbeiten<br />
jetzt in Belgien.<br />
Seit 20<strong>04</strong> lebt Anca-Gabriela Hübner in Osnabrück.<br />
Hier hat sie an der Uni ein Erasmus-Studium<br />
absolviert und nach dem Abschluss noch den Master<br />
in International Business gemacht. Seit 2008<br />
besitzt sie die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />
Heute arbeitet Anca-Gabriela Hübner nicht bei<br />
der EU in Brüssel, sondern an der Hochschule in<br />
Osnabrück im Fachbereich Gender- und Diversity-<br />
Studies. Die Enttäuschung halte sich in Grenzen,<br />
sagt sie achselzuckend. Der euro päische Gedanke<br />
lebt dennoch in ihr weiter. „Für mich sind das vor<br />
allem die offenen Grenzen und der Binnenmarkt.<br />
Sie sind meiner Meinung nach unersetzbar.“<br />
Viele ihrer Landsleute wollen nicht den Weg<br />
nehmen, den Anca-Gabriela Hübner gegangen ist.<br />
Sie berichtet, dass viele Kinder in Rumänien elternlos<br />
aufwachsen, weil ihre Eltern in den Westen<br />
gehen, um dort Arbeit zu finden. Das mache ihr<br />
ebenso Sorgen wie die prekären Verhältnisse, in<br />
denen Rumänen hier leben und arbeiten müssen.<br />
Aber mittlerweile wollen viele Rumänen im Land<br />
bleiben, um dort die Korruption der politischen Eliten<br />
zu bekämpfen und die Verhältnisse positiver<br />
für ihre Kinder zu gestalten. Sie sieht die EU in der<br />
Pflicht. „Sie muss mit harten Sanktionen durchgreifen.“<br />
Anders als in anderen ehemaligen Ostblock-Staaten<br />
sei die Stimmung nicht anti-europäisch,<br />
sagt Anca-Gabriela Hübner.<br />
16 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
er es manchmal vermisst, nicht am Sonntag – wie<br />
in England – einkaufen gehen zu können. Bei ihm<br />
zu Hause trinkt er natürlich Tee und isst – very<br />
british – sein Frühstück mit Würstchen, Bohnen<br />
und Speck. Auch Shepherds Pie, ein englisches<br />
Gericht, das aus Kartoffeln und Lammfleisch geschichtet<br />
wird, und Sunday Roast, eine Mischung<br />
aus Fleisch, Kartoffeln, Erbsen und Möhren, dass<br />
im Backofen geschmort wird, zählen zum Speiseplan<br />
seiner fünfköpfigen Familie. Die englischen<br />
Gerichte koche<br />
immer er, nicht<br />
seine deutsche<br />
Frau, sagt er lachend.<br />
„Das kann<br />
ich besser.“<br />
Natürlich hat<br />
Markus Vincent<br />
„So anders sind<br />
die anderen<br />
gar nicht.“<br />
Markus Vincent<br />
angesichts des Brexits darüber nachgedacht, die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. In den<br />
sozialen Medien kehrt er aber immer wieder nach<br />
England zurück. Auf Facebook werde viel Blödsinn<br />
erzählt, sagt er. „Die Leute sind nicht richtig informiert.<br />
Sie wissen nicht, welche Vorteile sie von<br />
der EU haben.“<br />
Das Europa ohne Grenzen will er auch für seine<br />
drei Kinder erhalten. Im vergangenen Jahr sei er<br />
mit seiner Familie in Belgien im Urlaub gewesen,<br />
erzählt er. Nach einem Brexit wäre das in Zukunft<br />
nicht mehr so einfach. Es wäre doch komisch, wenn<br />
nur der Papa irgendwann an der Grenze seinen Pass<br />
kontrollieren lassen muss.<br />
Markus Vincent: „Die Leute sind nicht richtig informiert. Sie wissen nicht, welche Vorteile sie von der EU haben.“<br />
Mercedes Herrada Diaz: „Die Hoffnung bleibt,<br />
dass ich irgendwann mal zurück gehe.“<br />
Findet es schön, „in einem Ort ohne Grenzen zu leben“:<br />
MERCEDES HERRADA DIAZ<br />
barcelona im Herzen, Osnabrück vor der Brust<br />
– so ist es für Mercedes Herrada Diaz nicht<br />
nur beim Fußball. Die Spanierin wurde vor 45 Jahren<br />
in der Hasestadt geboren, wuchs aber in einem<br />
Dorf in unmittelbarer Nähe zur katalanischen<br />
Metropole auf. Seit 1997 lebt sie wieder in Osnabrück,<br />
weil sie den Ort kennenlernen wollte, in<br />
dem sie geboren wurde.<br />
„Ich wollte ein Abenteuer, raus aus der Routine“,<br />
begründet sie den Schritt, ihre spanische Heimat zu<br />
verlassen. Ihre Eltern hatten beide bei Karmann gearbeitet.<br />
„Die Stadt und die Kultur Osnabrücks waren<br />
bei uns zu Hause immer präsent“, sagt sie. Mittlerweile<br />
hat sie hier eine Familie gegründet. Aber sie<br />
vermisst die Sonne Spaniens – und nicht nur das.<br />
Ihre Verbindungen nach Spanien sind auf privater<br />
Ebene nicht abgerissen. Seit 20<strong>04</strong>, als sie einen<br />
Job bei Musik Produktiv angenommen hat, sind<br />
die spanischen Kontakte auch beruflicher Natur.<br />
Mercedes Herrada Diaz kümmert sich um die spanische<br />
Kundschaft des Musikgeschäfts und übernimmt<br />
Aufgaben im Marketing und im Bereich<br />
Social Media.<br />
Mit einer Spanierin, die in der Nähe von Barcelona<br />
aufgewachsen ist, muss natürlich auch über die<br />
katalanische Unabhängigkeitsbewegung gesprochen<br />
werden. „Ich kann sie verstehen, aber ich bin<br />
nicht dafür“, sagt sie. Die spanische Innenpolitik<br />
habe viel kaputt gemacht, erklärt sie. Gegenüber<br />
den Katalanen habe eine negative Stimmung geherrscht,<br />
die von der rechts-konservativen Regierung<br />
unter Mariano Rajoy forciert wurde. Es seien<br />
viele Dinge in die Welt gesetzt worden, die nicht<br />
stimmen. Dass katalanische Politiker verhaftet<br />
wurden und im Gefängnis sitzen, sei eine Sauerei,<br />
sagt Mercedes Herrada Diaz deutlich. „Mit ihnen<br />
bin ich 100 Prozent solidarisch.“ Die Separatistenbewegung<br />
richte sich nicht gegen Europa, sagt sie.<br />
Mercedes Herrada Diaz bezeichnet sich als Pro-<br />
Europäerin. „Ich finde es schön, in einem Ort ohne<br />
Grenzen zu leben.“ Europa sei für sie auch ein Bollwerk<br />
gegen Neo-Faschismus und Neo-Nationalismus.<br />
Sie berichtet, dass es in Spanien mittlerweile<br />
rechte politische Gruppen gebe, die ohne Scham<br />
„Viva Franco“ rufen. Der spanische Diktator Francisco<br />
Franco war einst ein Verbündeter Hitlers. Bis<br />
zu seinem Tod im Jahr 1975 beherrschte er das<br />
Land. Zehn Jahre später ist Spanien der Europäischen<br />
Union beigetreten.<br />
„Die Hoffnung bleibt, dass ich irgendwann mal<br />
zurück gehe“, sagt Mercedes Herrada Diaz. Sie vermisst<br />
ihre Freunde, mit denen sie zwar jeden Tag<br />
über WhatsApp Kontakt hat. Aber einen persön -<br />
lichen Austausch und die Offenheit der Menschen<br />
finde sie in Osnabrück nicht, sagt sie bedauernd.<br />
Sie habe oft erlebt, dass sie anderen Leuten von<br />
sich erzählt und sich geöffnet habe, aber es sei<br />
nichts zurückgekommen. „Mir ist dann gesagt worden,<br />
dass die Deutschen nicht viel von ihrem Privatleben<br />
erzählen.“ Eine Grenze, die noch geöffnet<br />
werden muss.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 17
elektroroller<br />
Nicht mal Fliegen<br />
ist schöner<br />
Im Sommer soll eine neue Verordnung für Elektrokleinstfahrzeuge kommen. Dann<br />
werden die flinken Roller auch das Osnabrücker Stadtbild prägen. Wir haben vorab<br />
drei E-Flitzer getestet – und sind begeistert von der neuen urbanen Mobilität.<br />
VON MARIO SCHWEGMANN<br />
egret One V3. Das klingt schon mal cool.<br />
Noch cooler aber ist es, mit dem E-Scooter,<br />
der sich hinter diesem Namen verbirgt,<br />
durch die City zu sausen. Schon nach einem<br />
Kilometer Fahrdauer ist man angefixt und möchte<br />
dieses ein Meter hohe Gefährt nie mehr missen.<br />
Fahrspaß pur. Dank einem 36V-Akku und 250W<br />
Motorleistung. Man steht locker auf dem E-Scooter<br />
und surft nur so durch die Straßen, lässt Radfahrer<br />
– auch die mit E-Bike – hinter sich und fährt an<br />
neugierig staunenden Fußgängern vorbei. Denn<br />
noch sind E-Scooter, die so schnell flitzen, ein Novum<br />
im Stadtbild. Man meint die Gedanken der<br />
Passenten zu erraten: „Darauf will ich auch fahren!“<br />
– Und dann fahren plötzlich zwei Kids hinter<br />
einem her, auf ihren Jugend-Montainbikes, und<br />
machen sich einen Spaß daraus, den E-Scooter zu<br />
verfolgen. Doch in der kurvenreichen Altstadt ist<br />
Schluss, da hängt der Scooter die Kids ab. Gerade<br />
in den engeren Straßen und Wegen in der Stadtmitte<br />
spielt der E-Scooter seine Stärken voll aus,<br />
er ist wendig, quirlig und braucht keinen Parkplatz.<br />
Gut vorstellbar, dass demnächst viele seiner Artgenossen<br />
zu sehen sind.<br />
Der Weg dafür soll ab Sommer <strong>2019</strong> frei werden,<br />
dann tritt aller Voraussicht nach die Elektro -<br />
kleinstfahrzeuge-Verordnung in Kraft. Eine Führerscheinpflicht<br />
wird es nicht geben, aber es kommt<br />
die Versicherungspflicht sowie die Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
auf 20 km/h.<br />
Mit der kommenden Verordnung wächst auch<br />
der Markt für Anbieter von Elektrokleinstfahrzeugen.<br />
Vor allem Startups wie „Flash“ oder „Bird“<br />
setzten auf Scooter-Sharing. In Osnabrück vertreibt<br />
Ulrich Reu die innovativen Vehikel in seinem<br />
Geschäft „Orange BC“. Der leidenschaftliche E-<br />
Experte sieht die Zeit reif für Elektrokleinstfahrzeuge:<br />
„Das ist die Mobilität der Zukunft – gerade<br />
in Städten, wo es wenig Parkplätze und viele Autos<br />
gibt. Und das Fahren macht Spaß!“<br />
Weshalb wir gleich das nächste E-Vehikel der<br />
Zukunft ausprobieren: das SXT Bike. Ein kompakter<br />
Elektroroller im Fahrraddesign, der optisch und<br />
größentechnisch an eine kleine Mofa erinnert.<br />
„Den kaufen sich zum Beispiel gerne auch Camper“,<br />
weiß Ulrich Reu.<br />
Das Fahrvergnügen des SXT Bike kann man<br />
schon gar nicht mehr in Worte fassen. Mega entspannt<br />
stellt man seine Füße auf den Fußrasten<br />
ab, setzt sich auf das hüfthohe Gefährt und gibt<br />
‚Gas‘. Dann trägt einen der von einem Lithiumakku<br />
versorgte Nabenmotor – wie schwebend – durch<br />
die Stadt. Der Fahrtwind weht um die Ohren und<br />
wieder staunen die Passanten, was da an ihnen<br />
vorbei flitzt. Wer möchte, kann sich auch eine zum<br />
Bike passende App laden und die Reichweite abfragen<br />
oder die Motoreinstellung verändern. 45 Kilometer<br />
schafft eine Akku-Ladung, reicht bei schönem<br />
Wetter sogar für einen Ausflug in die Region.<br />
Sobald die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung<br />
kommt, denn aktuell ist so ein Vehikel nicht im<br />
Bereich der Straßenverkehrsordnung zugelassen.<br />
Und weil es so schön ist, testen wir noch ein<br />
drittes E-Gefährt. Den Horwin K1 Hammer. Was soll<br />
man sagen? Dieses klappbare Elektro-Mofa ist<br />
wirklich der Hammer. Und jetzt schon für die Straße<br />
zugelassen. Nach dem schlüssellosen Starten<br />
per Bluetooth geht es vom ersten Dreh an erstaunlich<br />
kräftig los. Das Ding zieht. Auch hier ist der<br />
Spaß beim Fahren groß.<br />
Der Straßenverkehr wird bunter. Sicher, auf die<br />
neuen Gefährte müssen sich alle einstellen, vom<br />
Busfahrer bis zum Fußgänger, aber für kleine Wege<br />
in der Stadt – ob als Auto-Ersatz oder nicht – gehört<br />
den Elektrischen die Zukunft.<br />
FOTOS: KONRAD STÖHR, MARIO SCHWEGMANN<br />
Ein Bike mit Power-Akku – lässiger kann<br />
man kaum durch die Stadt cruisen<br />
Das wird man bald öfter in<br />
Osnabrück sehen – mit dem<br />
E-Scooter durch die City<br />
Macht überall eine gute Figur – das<br />
klappbare Elektro-Mofa K1 Hammer<br />
18 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
ortstermin<br />
Kinder, Kinder: Der Zwillingstreff der katholischen FaBi ist eine lebhafte Sache<br />
Kids hoch zwei<br />
Eltern zu sein ist aufregend, besonders wenn der Nachwuchs gleich<br />
im Doppelpack kommt. Im monatlichen Zwillingstreff der katholischen<br />
FaBi treffen sich Eltern von Mehrlingen zum Erfahrungsaustausch.<br />
TEXT/FOTOS NINA BARTHOLOMAEUS<br />
„Manches können auch<br />
erfahrene Eltern nicht<br />
beantworten“<br />
Drei Fragen an Kirsten Langemeyer, Mutter der<br />
sechsjährigen Drillinge Tom, Nahla und Yannik<br />
Wie lange kommen Sie schon zu den Zwillings -<br />
treffen? Ich war schon während der Schwangerschaft<br />
da. Es gibt derzeit keinen Mehrlingstreff in Osnabrück,<br />
und da habe ich gefragt, ob ich auch als Mama von<br />
Drillingen zum Zwillingstreff kommen darf.<br />
Warum war das so wichtig für Sie? Die drei sind<br />
meine ersten Kinder, und dann gleich Drillinge, das<br />
ist natürlich ein großes Ereignis. Mir fehlte einfach ein<br />
Ansprechpartner, der mir Tipps und Anregungen geben<br />
konnte. Denn viele Fragen bei Mehrlingen können<br />
auch erfahrene Eltern nicht beantworten.<br />
Zum Beispiel? Typische Probleme sind zum Beispiel<br />
das Stillen, die Frage nach dem richtigen Kinderwagen<br />
oder praktische Tipps, wie man sich den Alltag<br />
erleichtern kann. Denn als Eltern von Mehrlingen muss<br />
man alles bei weniger Zeit organisieren.<br />
es ist ziemlich wuselig in der katholischen<br />
Familienbildungsstätte an diesem<br />
verregneten Freitagnachmittag. Heute<br />
sind noch mehr Familien zum monatlichen Zwillingstreffen<br />
gekommen als sonst im Durchschnitt.<br />
Die Kinder, die meisten von ihnen im Kleinkindalter,<br />
nutzen die vielen Spielmöglichkeiten in dem<br />
freundlich gestalteten Raum, während ihre Eltern<br />
in relativ großer Runde Kaffee trinken und Neuigkeiten<br />
austauschen.<br />
Karin Asbrock leitet die Zwillingstreffen seit<br />
2008, ihre eigenen Zwillingssöhne sind inzwischen<br />
14 Jahre alt. Sie übernahm das ursprünglich aus<br />
einer privaten Elterninitiative hervorgegangene<br />
Zwillingstreffen damals von einer Kollegin. Das<br />
locker-fröhliche Treffen soll den (angehenden)<br />
Mehrlingseltern helfen, Kontakte zu anderen<br />
Familien mit den gleichen Problemen zu knüpfen<br />
und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Manche Fragen stellen sich in Familien ohne<br />
Mehrlinge einfach nicht: Sollen die Kinder in dieselbe<br />
Gruppe im Kindergarten, in dieselbe Klasse<br />
in der Schule gehen? Ab wann brauchen Zwillinge<br />
ein eigenes Bett, ein eigenes Zimmer? Die eine<br />
richtige Antwort auf diese Frage gibt es zwar nicht,<br />
aber der Austausch mit anderen Eltern kann helfen,<br />
Unsicherheiten abzubauen und den indivi -<br />
duell richtigen Weg zu finden, denn alle Kinder<br />
sind unterschiedlich.<br />
Trotzdem kehren manche Fragen natürlich immer<br />
wieder: das Geburtsgewicht und die Entwicklung<br />
der Kinder, die oft als Frühchen zur Welt kommen<br />
und dann etwas später anfangen zu laufen,<br />
oder physiotherapeutische Hilfe brauchen, die<br />
Frage nach dem passenden Fahrradanhänger für<br />
zwei Kinder oder ganz praktisch: Wann gibt es in<br />
welchen Discounter Gummistiefel im Angebot?<br />
Zwillingseltern brauchen schließlich alles im<br />
Doppelpack.<br />
Doch auch dafür bietet der Zwillingstreff eine<br />
gute Gelegenheit, zu klein gewordene Kleidung<br />
oder nicht mehr benötigte Babyausstattung auf<br />
dem kurzen Wege an die nächste Familie weiterzugeben.<br />
Und natürlich entstehen auch Freundschaften<br />
unter den Familien, werden private Treffen<br />
organisiert. „Eine Gruppe aus meiner Anfangszeit<br />
im Zwillingstreff trifft sich meines Wissens<br />
nach heute noch“, berichtet Karin Asbrock.<br />
Aber auch für die Kinder ist der Zwillingstreff<br />
ein Erlebnis, für viele von ihnen ist er einer der<br />
ersten Kontakte mit anderen Kindern. Denn naturgemäß<br />
spielen Zwillinge oft und gerne mit dem<br />
Geschwisterchen. In der FaBi können sie bei schönem<br />
Wetter auch im Innenhof Kontakte zu den<br />
andren Kindern knüpfen, manchmal wird auch der<br />
Snoezelenraum im Keller der Einrichtung genutzt.<br />
Die Treffen finden am Freitagnachmittag statt,<br />
weil dann auch viele Väter die Möglichkeit haben,<br />
daran teilzunehmen. Denn allein die Anreise mit<br />
zwei Kleinkindern ist für Zwillingseltern eine kleine<br />
Herausforderung. Umso wertvoller sind da die<br />
praxiserprobten Tipps anderer Eltern.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 19
familiensache<br />
Rebellentum …<br />
… kann ja sehr unterschiedliche Formen annehmen.<br />
Paramilitärische Ausbildungslager<br />
im Dschungel, Guevara-Romantik ...<br />
Aber es geht auch wie bei Jason von Juterczenka<br />
und seinem Vater Mirco. Die beiden<br />
sind Autoren, Blogger, Podcaster. Und<br />
ihre Welt ist der Fußball.<br />
Aber die beiden sind nicht einfach nur Fans<br />
eines Vereins, dem sie hinterherreisen. Jason<br />
ist Asperger-Autist. Wer so ist wie er,<br />
entscheidet sich nicht einfach so für irgendeinen<br />
Verein. Jemand wie er geht da mit<br />
Konsequenz dran. Wie soll er sich auch entscheiden,<br />
ohne zuvor alle gesehen zu haben?<br />
Geht nicht. Also muss er zuvor alle sehen.<br />
So fing das an, mit ihm und seinem Vater,<br />
und mit den Fußballreisen, 2011. Warum ihr<br />
Projekt „Wochenendrebellen“ heißt? Weil<br />
Fußball eine Wochenendsache ist. Und weil<br />
die beiden, wenn sie umherreisen, gegen<br />
die Einschränkungen rebellieren, die Jasons<br />
Krankheit mit sich bringt.<br />
Sie reisen. Und sie schreiben drüber. 2017<br />
bekamen sie dafür den Grimme Online<br />
Award. Sie schreiben über die Skurrilitäten<br />
ihrer Abenteuer. Über ihre Höhen und Tiefen<br />
miteinander. Ehrlicher geht es nicht.<br />
Das klingt dann, zum Beispiel, so: „Ich liebe<br />
seinen sensiblen, sorgsamen Umgang mit<br />
der Natur“, so Mirco über Jason, „und habe<br />
trotzdem Verständnis für jeden, der ihn,<br />
oberflächlich betrachtet, für einen empathielosen<br />
Tyrannen hält.“<br />
Jason und Mirco beschönigen nichts. Sie sagen<br />
es, wie es ist. Und sie reisen und schreiben<br />
nicht nur. Sie lesen auch. Zum Beispiel<br />
am 15.4. im Osnabrücker Grünen Jäger.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
FOTO: SABRINA NAGEL/WWW.SIESAH.DE<br />
FOTO: REBECCA BRASSE<br />
Erste Sonne ist da, fehlen nur noch die Kids: Spielplatz am Straßburger Platz<br />
Versteckt, aber gut<br />
Es gibt Spielplätze in Osnabrück, um die wird viel Aufhebens gemacht. Plätze wie der am<br />
Rubbenbruch-See, an dem, klar, auch Kids mitplanen. Aber auch Unscheinbares taugt was.<br />
es gibt viele von ihnen: 242.<br />
Aber viele von uns kennen<br />
nur wenige der Spiel- und<br />
Bolzplätze der Stadt: Highlights des<br />
städtischen „Spielplatzkonzepts“ wie<br />
den Platz am Adolf-Reichwein-Platz,<br />
auf dem früher die Hansekogge stand.<br />
Es gibt aber auch Plätze, die anlocken,<br />
obwohl sie kein hypermodernes,<br />
designpreisverdächtiges, Spielgerätekonzept<br />
und keine kunstvolle landschaftsgärtnerische<br />
Grünplanung haben,<br />
kein Groß- oder Themenspielplatz<br />
sind.<br />
Klar, einige der 242 fristen eher ein<br />
Schattendasein. Der am Schnatgang<br />
zum Beispiel, winziges Spielhaus,<br />
Sand mit Dreck vermischt, Mauer -<br />
brocken auf dem Rasen. Einiger Lichtblick<br />
hier: Der pinke Kindergummistiefel<br />
am Zaun, als Guerilla Gardening-Vase.<br />
Aber es gibt auch welche,<br />
die laden wirklich ein. Liegen mitten<br />
in der City. Und wer auf ihnen ein freies<br />
Plätzchen sucht, hat gute Chancen.<br />
Besonders schön, etwas versteckt:<br />
Der Platz im Bürgerpark. Sehr, sehr<br />
weitläufig, mit viel Fläche einfach zum<br />
Rumrennem und Entdecken, unter<br />
schönen Eichen. Entspannung pur. Hier<br />
ist fast nie viel los, obwohl er alles<br />
hat, was das Kinderherz begehrt: Spielhäuschen,<br />
Tischtennisplatte, Schaukel,<br />
Klettergerüst Balancierbalken, Bagger,<br />
Karussell. Alles ziemlich holzgeprägt<br />
übrigens. Und die Eltern können sich<br />
nebenan auf die Wiese legen, kleiner<br />
Teich inklusive. Okay, es ist kein Bäcker<br />
in der Nähe, falls man zwischendrin<br />
mal Hunger kriegt, dazu ist der<br />
Platz dann doch zu weit vom Schuss.<br />
Aber warum eigentlich keine Pizza<br />
zum Parkeingang am Ende der Wittkoppstraße<br />
ordern? Die Pizzeria ist ja<br />
gleich unten an der Bramscher Straße.<br />
Vom Gertruden- rüber zum Westerberg.<br />
Schön und ruhig: Der Platz am<br />
Straßburger Platz. Besonderheit hier:<br />
Eine der 20 Kids-Seilbahnen der Stadt!<br />
Der Platz setzt zwar eher auf Stahl<br />
als auf Holz, von der Hängematte über<br />
das Kletterspinnweb bis zum Karussell.<br />
Aber anheimelnd ist es hier trotzdem.<br />
Dschungel-Schleichpfade führen<br />
durch die Büsche. Kreidepfeile führen<br />
hin zu Geheimnissen, die vielleicht nie<br />
entschlüsselt werden. Sonnig ist es<br />
hier, aber mit Bäumen drumherum.<br />
Wer Hunger kriegt: Eine Bäckerei ist<br />
in Laufnähe, ein Biomarkt auch.<br />
Und dann ist da noch der kleine,<br />
schmale Platz Loh-/Turmstraße, hinter<br />
der Marienkirche. Der sollte dringend<br />
mal von den Kids zurückerobert<br />
werden. Von den Junkies, die sich hier<br />
Spritzen setzen. Eigentlich hat der<br />
Platz nämlich Potenzial: Rutsche,<br />
Babyschaukel mit Körbchen, Wippe,<br />
bunte Wimpel am Zaun. Und innenstadtnäher<br />
gehts nun wirklich nicht.<br />
Gut, viel ist gepflastert, das Gebläse<br />
vom benachbarten „Sonnendeck“<br />
stört ein bisschen, ein paar Sticker zuviel<br />
kleben hier, und das Grün sieht<br />
vernachlässigt aus. Aber ein paar<br />
Handgriffe der städtischen Spielplätzler,<br />
und das Ganze ist wieder auf Vordermann.<br />
Und: Nur wenige Dutzend<br />
Schritte, und es gibt Falafeln.<br />
Also: Auf Entdeckung gehen! Machen<br />
Kids doch gern, zur Not auch mit<br />
ihren Eltern. Es gibt viel zu entdecken:<br />
Plätze, Plätze, Plätze.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
Mami Moshpit<br />
Was wir am Weltfrauentag taten<br />
.<br />
Um zu REBELLIEREN – das steht auf dem neuen T-Shirt<br />
der Motte, jüngst erworben auf der gleichnamigen Tour<br />
von LINA. Welche Mami (oder Papi) kennt sie nicht – Lina Larissa<br />
Strahl, aka Bibi (von „und Tina und Amadeus und Sabrina“). Singen<br />
kann die Schauspielerin auch, und wie! Als wir hörten, dass sie<br />
ihr drittes (!) Album auch hier bei uns promotet, waren wir uns alle<br />
drei einig: ab in die Osnabrück-Halle.<br />
Das Kind durfte allein in den „Bereich für Kleine“ direkt vor der<br />
Bühne; wir Großen mussten dahinter ausharren und versuchten,<br />
den Mini im Blick zu behalten. Gar nicht so einfach, verdeckte doch<br />
das Sicherheitspersonal samt Ausreißer-Eltern den Blick aufs<br />
Geschehen in der Moshpit. Gemosht wurde hier allerdings nicht –<br />
dafür, statt mit dem Feuerzeug wie früher (hach ...!), mit der Handy-<br />
Taschenlampe geschwenkt. Sah nett aus, und Linas Power-Pop<br />
mit wirklich guten Texten fetzte. Ein Highlight waren auch die<br />
Backing Dancers, die sowohl von den Hautfarben als auch in<br />
Sachen Konfektionsgrößen erfrischend heterogen daherkamen.<br />
Bunt tut gut!<br />
Das war eh das Motto des Abends, denn noch während Linas Zugabe<br />
zogen wir weiter: in die Bocksmauer, wo Mamis Band JET-<br />
SUN im Rahmen des FEMALE POWER vom Musikbüro mit 3 anderen<br />
gendergemischten Kapellen mitmoshte. Die Motte hielt bis<br />
fast zum Schluss durch und befand: „Mami, du kannst echt nicht<br />
singen! Lina war viel besser.“ Ein rundum gelungener, bunter<br />
Abend! #rolemodelsforourgirls Eure Mami<br />
20 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
umwelt<br />
GRÜNE GESICHTER<br />
So geht Umweltschutz<br />
Andreas Peters<br />
Dipl.-Biologe, NABU Osnabrück<br />
Ich engagiere mich für Natur und Umwelt<br />
... indem ich „Anwalt der Natur“ bin.<br />
Eine meiner spannendsten Aktionen<br />
war ... die Gründung des Umweltforums<br />
Schnelles Nachladen<br />
Das Netz der Ladestationen<br />
für E-Fahrzeuge der Stadt<br />
wächst. So schnell, dass<br />
einige Stationen monatelang<br />
nichts zu tun haben.<br />
manchmal sieht man sie ja,<br />
auch in Osnabrück: Einen<br />
fetten Statussymbol-Tesla<br />
Model S oder einen winzigen Ökohipster-Renault<br />
Twizy, der an jeder dritten<br />
Straßenecke aufgeladen werden<br />
muss ...<br />
Apropos aufladen: Nicht nur, dass<br />
sich, gefühlt, an jedem dritten E-Lade-<br />
Parkplatz ein Diesel oder Benziner<br />
breitmacht. Mittlerweile übersteigt<br />
die Zahl der Stromtankstellen der<br />
Stadt, gefühlt, die Zahl der E-Autos der<br />
Stadt um das Dreifache. Fast 70 Standorte,<br />
dreistellige Zahl an Ladepunkten,<br />
vom Schinkelbad bis zu IKEA.<br />
IKEA ist gerade neu dazugekommen.<br />
„Wir möchten unsere Besucher dabei<br />
unterstützen, möglichst klimaneutral<br />
zu uns zu kommen“, sagt Anette Koppenhagen,<br />
IKEA Osnabrück. Hier zahlt<br />
sich aus, dass der NABU Umwelt-Berater<br />
von IKEA Deutschland ist. NABU-<br />
Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Ich<br />
begrüße es, wenn Unternehmen wie<br />
IKEA freiwillig den Aufbau von Lade -<br />
infrastruktur vorantreiben und damit<br />
einen wertvollen Beitrag zum Gelingen<br />
der Verkehrswende und damit auch<br />
dem Klimaschutz leisten.“<br />
Auch neu: Die Schnellladestation<br />
am Van der Valk Hotel Melle-Osnabrück,<br />
an der A30. „Die Anzahl unserer<br />
Gäste mit Elektroautos steigt“, sagt<br />
Hotelmanager Alex Luiten, „und wir<br />
möchten ihnen entgegenkommen, indem<br />
wir Schnellladedienstleistungen<br />
mit grüner Energie anbieten.“<br />
Fast schon Klassiker sind die E-Ladestationen<br />
der Stadtwerke. 16 sind es<br />
Kostenlose Tankfüllung: Ladestation bei IKEA<br />
insgesamt, die erste war die Am Kamp,<br />
in der Innenstadt, 2009. Zumindest<br />
für Stadtwerke-Kunden ist der Strom<br />
umsonst.<br />
Ladestationen, überall. Beim Super-<br />
BioMarkt und bei Lidl, bei VW und<br />
Mercedes, beim Ladestation-Hersteller<br />
Ekonzept Mobility und in Parkhäusern<br />
der OPG. Wie dicht das Ladenetz mittlerweile<br />
ist, zeigt nicht zuletzt das Beispiel<br />
IKEA. Nur eine halbe Fahrminute<br />
entfernt liegt das Restaurant<br />
Taste Kitchen, seit jeher ein Hotspot<br />
der E-Mobilität in Osnabrück. Gut, der<br />
TESLA Destination Charger ist nur, der<br />
Name sagt es schon, für die, die sich<br />
einen Tesla leisten können. Aber es<br />
gibt auch Stationen für E-Normalos.<br />
Und weil Strom natürlich nur dann<br />
grün ist, wenn es echter Ökostrom<br />
ist, empfehlen sich die zwei „Allego“-<br />
Stationen der Stadt. Denn Allego ist<br />
Partner von „Naturstrom“. Was bei Allego<br />
raus kommt, ist also kein Pseudo-<br />
Ökostrom, kein Image-Greenwashing.<br />
Volker Bajus, Fraktionsvorsitzender<br />
der Grünen im Stadtrat, nicht zuletzt<br />
als Dachverband der Osnabrücker Naturund<br />
Umweltschutzverbände, um mit einer<br />
Stimme für die Sache zu sprechen.<br />
Wenn mich jemand fragt, was er für die<br />
Umwelt tun kann, antworte ich ... einfach<br />
mal beim NABU/Umweltforum vorbeikommen<br />
und sich Anregungen holen.<br />
Die größten Umweltsünder sind für<br />
mich ... verantwortungslose PolitikerInnen.<br />
Wenn ich Bundesumweltminister wäre<br />
... würde ich europäisches Naturschutzrecht<br />
konsequent umsetzen und Gesetze<br />
für ein nachhaltiges ökologisches Wirtschaften<br />
auf den Weg bringen.<br />
Mir gibt Hoffnung, dass ... junge Menschen<br />
sich für die Umwelt interessieren<br />
und dafür auf die Straße gehen.<br />
Ich wünsche mir eine Welt ... in der der<br />
Mensch Flora, Fauna und deren Lebensräume<br />
bewahrt und nicht immer nur alles<br />
unter das Primat des Wirtschaftswachstums<br />
stellt.<br />
Meine größte Baustelle ist derzeit ... die<br />
Auseinandersetzung mit der ignoranten<br />
Klientelpolitik des Landkreises Osnabrück<br />
bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie.<br />
Hier wird leider immer wieder klarer<br />
Rechtsbruch begangen und wir werden –<br />
wieder einmal – für gerichtliche Klärung<br />
sorgen müssen um dem Einhalt zu gebieten.<br />
INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
spezialisiert auf Energie und Klimaschutz:<br />
„Was die Ladestationen angeht,<br />
ist Osnabrück weit überproportional<br />
ausgestattet, auch im Vergleich<br />
zu ähnlich großen Städten. Und was<br />
die Fahrzeuge angeht, wird das jetzt<br />
auch so langsam kommen.“<br />
Aber das Allheilmittel ist E-Mobilität<br />
natürlich nicht. Bajus: „Vor allem<br />
nicht, wenn ich einen 2-Tonnen-SUV<br />
fahre, dessen Batterie allein zweimal<br />
soviel wiegt wie ein komplettes<br />
Leichtfahrzeug.“ Der Weg sei nicht der<br />
1zu1-Ersatz Verbrenner durch E-Auto.<br />
„Wir müssen weg vom Individual-<br />
PKW, hin zu multimodaler Mobilität.“<br />
Öffentlich laden kann man in Osnabrück<br />
also gut. Aber bis viele das wollen,<br />
dauert es noch. Werfen wir doch<br />
mal einen spontanen Stichproben-<br />
Blick auf www.plugsurfing.com: An der<br />
„The New Motion“-Station an der<br />
Winkelhausenstraße wurde seit Ende<br />
Januar nicht mehr getankt. Kaputt,<br />
das Ding? Nicht genug E-Fahrer in der<br />
Nähe? Fahren wir mal hin …<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
WEBDESIGN<br />
Anna Benitz<br />
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ILLUSTRATION<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 21
what’s up by Hedda Horch<br />
Öfter mal was Neues: Ortswechsel<br />
für Thomas Jankowskis ARTelier<br />
what’s new<br />
april, April, die Gastroszene<br />
in der Region Osnabrück<br />
macht, was sie will! Fast 40<br />
Jahre lang bot die Kultkneipe Casablanca<br />
in Bad Iburg einen Ort für kulinarische<br />
Erlebnisse, neue Freundschaften<br />
und musikalische Events.<br />
Bereits 2017 kündigten die Betreiber<br />
Stefan Pohlmann und Nikola Hotfilter<br />
den Verkauf ihres geliebten Ladens an.<br />
Beherzt und engagiert sprangen die<br />
Mitarbeiter ein und übernahmen mehr<br />
Aufgaben, um das Casablanca auf<br />
Wunsch der Gäste noch ein wenig länger<br />
am Leben zu erhalten. Immer wieder<br />
wurde das Ende der Kneipe hinausgezögert,<br />
doch Ende März schließt das<br />
Casablanca endgültig seine Türen –<br />
selbstverständlich nicht ohne eine<br />
würdige Abschiedsparty, die für den<br />
5.4. geplant ist.<br />
Auch das ARTelier Thomas Jankowski<br />
hat den Betrieb eingestellt – glück -<br />
licherweise jedoch nur am gewohnten<br />
Standort. Am 30.3. geht es in der Hegerstraße<br />
18 weiter, also nur wenige<br />
Meter vom vorherigen Lokal entfernt.<br />
Versprochen wird eine künstlerische<br />
Wandgestaltung und ein gemütlicher<br />
Innenhof. Nicht nur der Künstler Jankowski<br />
wird im Café seine Werke präsentieren,<br />
in der Veranstaltungsreihe<br />
#supportyourlocalartist wird die Aufmerksamkeit<br />
auf andere Osnabrücker<br />
Künstler gelenkt. Starten wird am<br />
30.3. Katrin Lazaruk mit der Vernis -<br />
Ristorante Il Toscanaccio<br />
Atmosphäre: Im Toscanaccio sollen sich die Gäste ab der ersten Sekunde wohlfühlen.<br />
Dies geschieht durch freundliche Gesichter, Authentizität und eine Kommunikation<br />
auf Augenhöhe – hier ist man per du. Die Einrichtung ist bewusst dezent und<br />
hell gehalten, um eine angenehme, elegante Atmosphäre zu schaffen.<br />
Angebot: Die Karte ist überschaubar, um die Qualität und Frische der Speisen<br />
zu wahren. Neben wechselnder Pasta mit Fisch- und Fleischspezialitäten werden<br />
handgemachte Pizzen geboten. Ein Highlight ist das hausgemachte Tiramisu. Zur<br />
regulären Karte gibt es stetig wechselnde Tagesangebote, zudem können alle<br />
Gerichte auch außer Haus genossen werden. Aus der Weinkarte können hoch -<br />
wertige, italienische Weine gewählt werden.<br />
Besonderheit: Mehr Italien geht nicht! Produkte, Mitarbeiter, Rezepte – alles so<br />
richtig italienisch. Erfahrungen aus der italienischen Gastronomie werden im<br />
Toscanaccio umgesetzt, und das merkt man vor allem an der Leichtigkeit, die hier<br />
herrscht.<br />
TEXT/FOTO: M. GRÖNEWEG<br />
P Hasestraße 65, Di.-Fr. 17.30-22h, Sa./So. 11.30-15h u. 17.30-23h<br />
FOTO:MICHAEL STANGE<br />
theken-talk<br />
Jason Ockenga<br />
Planeta Sol<br />
Funktion hier: Barkeeper und Servicekraft<br />
Dabei seit: Juli 2014<br />
Besonders brasilianisch hier ist ... alles.<br />
Speisen, Getränke, Cachaça. Und die<br />
Herangehensweise bei uns: Es ist alles<br />
ein bisschen entspannter und leichter.<br />
Was für Veranstaltungen bietet ihr? Jeden<br />
zweiten Montag wird hier Forró getanzt,<br />
ein Partnertanz mit Livemusik, bei<br />
dem auch Anfänger mitmachen können.<br />
An den Wochenenden spielt eine Band –<br />
die besteht aus dem Inhaber Pedro,<br />
einem Kumpel und den beiden Köchen.<br />
Wen bedienst Du hier? Oft Menschen,<br />
die vorher im emma-theater oder in der<br />
Volkshochschule waren, aber auch viele,<br />
die die brasilianisch Küche kennenlernen<br />
möchten oder schon sehr gerne mögen.<br />
Vor allem im Sommer, wenn auch größere<br />
Veranstaltungen stattfinden, haben wir<br />
dann auch viel Laufkundschaft.<br />
sage „Keine Angst vor der weißen<br />
Fläche“.<br />
Aufgefallen ist Christoph Heinbach<br />
(siehe Seite 6), der Osnabrücks ersten<br />
Crafted KOORN an den Start bringen<br />
möchte. Heinbach setzt damit eine<br />
Familientradition fort, denn bereits<br />
sein Ururgroßvater, dessen Credo „Ick<br />
Meene Man“ war und den Namen für<br />
das Label liefert, füllte den edlen Kornbrand<br />
ab. Nicht nur der Erhalt des Familiengeschäfts<br />
ist das Ziel des Start-<br />
Ups, auch der Schutz der Spirituose<br />
Korn als Kulturgut steht auf Heinbachs<br />
Agenda.<br />
Bereits in der Dielingerstraße<br />
machte sich das Taj Mahal für seine<br />
Tandoori-Speisen einen Namen, nun<br />
ist in der Hasestraße ein zweites<br />
Standbein des indischen Restaurants<br />
geplant und zieht dort in die ehema -<br />
lige Brasserie Saunus. Die Eröffnung<br />
ist im April geplant. Unweit davon<br />
entfernt eröffnet das italienische Ristorante<br />
Il Toscanaccio, und das Café im<br />
Shock Records bekommt einen neuen<br />
Betreiber. Auf dem Osnabrücker Kiez,<br />
der langsam aber sicher zur Gastromeile<br />
wird, tut sich was ...<br />
Slow Food mischt mit:<br />
Genießer Markt in Hagen a.T.W.<br />
FOTO: M. GRÖNEWEG<br />
Was machst Du sonst? Ich studiere IBM<br />
an der Hochschule. Manchmal treffe ich<br />
auch meine Dozenten hier, das ist ganz<br />
lustig. Ansonsten gehe ich gerne laufen<br />
oder Kickboxen. Fußball spiele ich nicht<br />
mehr, das gucken wir hier aber gerne mal<br />
zusammen. INTERVIEW: M. GRÖNEWEG<br />
Früher Kult, heute geschlossen:<br />
Casablanca in Bad Iburg<br />
Was auf die Hand gibt es am<br />
13./14.4. auf dem Marktplatz, denn<br />
der StreetFood Circus hält erneut in<br />
Osnabrück. Bereits seit einigen Jahren<br />
haben sich die Snacks, die man am<br />
Wagen oder an der Bude erwirbt, in der<br />
hippen Gastronomieszene etabliert.<br />
Geboten werden aufregende Kreationen<br />
und neu interpretierte Klassiker.<br />
Auch Hagen a.T.W. weiß zu genießen<br />
und lädt am 7.4. zum Genießermarkt<br />
und Frühlingserwachen ein – im Gegensatz<br />
zum schnellen Street Food<br />
wird hier aber das sogenannte Slow<br />
Food geboten. Mitveranstalter ist dementsprechend<br />
der Verein Slow Food<br />
Osnabrück, der auf kulinarische Genüsse<br />
Wert legt, die weder Mensch,<br />
Tier noch Umwelt schaden. Resultat<br />
ist ein Geschmacksspektakel, das<br />
ganz ohne Gentechnik, Aroma- und<br />
Zusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel<br />
überzeugt. Bewusster und<br />
nachhaltiger Genuss – eine wichtige<br />
Komponente in der Gastronomie, findet<br />
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Es ist Frühling. Es ist Popsalon. Wieder lotet das dreitägige Indoor-<br />
Festival die unendlichen Weiten zwischen Gitarrenriff und Elektro-Beats<br />
aus. Damit sich alle Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer<br />
zurecht finden – die Acts in alphabe tischer Reihenfolge.<br />
Cari Cari: Indie-Surfrock<br />
für noch zu drehende<br />
Tarantino-Filme<br />
FOTO: ANDREAS JAKWERTH<br />
ALICE PHOEBE LOU | Die gebürtige Südafrikanerin<br />
ist seit sechs Jahren in Berlin<br />
ansässig. Früher war sie als Straßenmusikantin<br />
und Feuertänzerin aktiv,<br />
auf ihrem zweiten Album spielt<br />
Alice Phoebe Lou effektvollen Natur-<br />
Pop. Eine Support-Anfrage von Coldplay<br />
lehnte Lou ab. Beim Popsalon ist<br />
sie dabei.<br />
AMILLI | Die 19jährige Bochumerin<br />
paart Soul, Melodien und warme<br />
Beats. Irgendwo zwischen Solange,<br />
Jorja Smith und Frank Ocean.<br />
BLINKER | Früher spielte Blinker in diversen<br />
Punkbands. Jetzt macht der<br />
Mannheimer urbanen Indie-Pop.<br />
BUKAHARA | Die Kölner sind mit ihrer<br />
Mischung aus Folk, Weltmusik, arabischem<br />
Reggae und Balkan Jazz europaweit<br />
unterwegs.<br />
CARI CARI | Das Duo gilt als wichtigste<br />
Live-Entdeckung des diesjährigen Primavera<br />
Sound Festivals in Barcelona.<br />
Alexander Köck (Gesang, Gitarre) und<br />
Stephanie Widmer (Schlagzeug, Didgeridoo)<br />
kommen aus Österreich, haben<br />
aber schon in Australien getourt<br />
und sind auf einem brasilianischen<br />
Surffilm-Soundtrack zu hören.<br />
CASSIA | Rob Ellis, Lou Cotterill und<br />
Jacob Leff aus Macclesfield spielen<br />
„Calypso-flavoured Afro Rock“ mit britischem<br />
Einschlag.<br />
DAS MOPED | Das Trio aus Hannover<br />
steht für deutschsprachigen Indiepop<br />
mit deutschen Texten und mehrstimmigem<br />
Gesang. Als Produzenten konnte<br />
man Paul Gallister gewinnen, der<br />
schon für Wanda und Der Nino aus<br />
Wien gearbeitet hat. Drossel raus, Motor<br />
an, Abfahrt!<br />
DIE SAUNA | Ja, die Mitglieder dieser<br />
Band aus dem bayerischen Oberland<br />
haben sich tatsächlich in der Sauna<br />
kennengelernt. Geprobt wird in einem<br />
umgebauten Handarbeitskeller der<br />
Grundschule Schliersee. Auf Tour war<br />
man schon mit Tocotronic und Wanda.<br />
FACES ON TV | Hinter diesem Projekt<br />
steckt der belgische Multiiunstrumentalist<br />
und Produzent Jasper Maekelberg.<br />
Faces On TV bietet psychedelischen<br />
Pop mit magischen Synthies<br />
und exotischen Sounds.<br />
FAREWELL DEAR GHOST | Und immer<br />
wieder Österreich. Farewell Dear Ghost<br />
kommen aus der Obersteiermark, waren<br />
schon in China und Südkorea auf<br />
Tour. Einen Ritterschlag gab es von<br />
Nada Surf, die die Band als Vorband<br />
verpflichteten.<br />
FEWJAR | Leicht angeproggten Indiepop<br />
spielt dieses Berliner Trio, das live<br />
zum Quintett anwächst. Ihr selbst erschaffenes<br />
„Polygenre“ führt Metal,<br />
Electro und Synth Pop zusammen.<br />
FORTUNA EHRENFELD | Der Kölner Produzent<br />
und Komponist Martin Bechler<br />
wird live von Jenny Thiele (Keyboard)<br />
und Paul Leonard Weißert (Schlagzeug)<br />
unterstützt. Im letzten Jahr<br />
spielten Fortuna Ehrenfeld als Vorband<br />
von Kettcar.<br />
24 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
FOTO: MANNE WAHLSTROM<br />
Side Effects: Die neuen Mando Diao?<br />
Waren ein großer Einfluss für Kurt Cobain und Nirvana: Teenage Fanclub<br />
THE NEW<br />
YOUNG<br />
FASHION<br />
SPACE<br />
HOPE | Das selbstbetitelte Debüt nahm<br />
die Berliner Band mit Olaf Opal (The<br />
Notwist, Die Sterne) auf. Darauf gibt es<br />
gravitätischen Synth-Pop, Noise-Gitarren<br />
und eine Ahnung von Björk zu<br />
hören.<br />
ILGEN-NUR | Die 23-jährige Lo-Fi-<br />
Künstlerin passt gut in eine Reihe mit<br />
Courtney Barnett oder Angel Olsen.<br />
Mit Kele Okereke und Tocotronic war<br />
Ilgen-Nur bereits auf Tour. Und in<br />
Istanbul hat sie einen Spotify-Hit gelandet.<br />
JEREMIAS | Tanzbarer Pop-Minimalismus<br />
zwischen Pop, Disco und Funk mit<br />
deutschen Texten.<br />
KAKKMADDAFAKKA | Das norwegische<br />
Kollektiv laviert zwischen Rock, Rap,<br />
Disco und Pop. Das alles mit Cello und<br />
inklusive skurriler Liveauftritte.<br />
LEONIDEN | Bevor sie im Sommer bei<br />
Hurricane, Southside und Open Flair<br />
spielen, schauen die Frickel-Popper<br />
beim Popsalon vorbei.<br />
LINUS VOLKMANN | Der Frankfurter<br />
Autor und Musikjournalist setzt die<br />
liebgewonnene Popsalon-Tradition der<br />
Lesungen fort. Sein aktuelles Programm<br />
heißt „Sprengt die Charts! Wie<br />
werde ich Popstar (und warum?). Hier<br />
beantwortet Volkmann Fragen wie<br />
„Wie werde ich trotz Chart-Hit nicht<br />
sofort Alkoholiker?“, „Wie überlebe ich<br />
ein Festival?“ oder „Wie schreibe ich<br />
die beschissenste Plattenkritik der<br />
Welt?“ Es werden Texte gelesen, Videos<br />
gezeigt und Schnäpse getrunken.<br />
MALENA ZAVALA | Die Argentinierin ist<br />
Sängerin, Produzentin und Filme -<br />
macherin. Musikalisch in der Nähe<br />
von Devendra Banhart oder Beach<br />
House.<br />
MYLES GREEN | Der Engländer macht<br />
Soul-Pop mit Singer-Songwriter-Ausflügen<br />
und Kopfstimme.<br />
OLYMPIC ORCHESTRA | Eine der „besonderen“<br />
Bands, die der Popsalon immer<br />
zu bieten hat. Das 16-köpfige Berliner<br />
Ensemble bewegt sich zwischen<br />
Jazz, Pop und Kammermusik. Dazu<br />
kommen minimalistische Ästhetik<br />
und Lichtkonzepte. Teile des Olympic<br />
Orchestras sind auch Mitglieder beim<br />
stegreif.orchester und der Band von<br />
Clueso.<br />
SIDE EFFECTS | Kerniger Indie-Pop aus<br />
Schweden. Side Effects sind Protégées<br />
der schwedischen Legende Ebbot<br />
Lundberg und waren im Januar mit<br />
Friska Viljor auf Tour.<br />
TEENAGE FANCLUB | Eine kleine Sensation.<br />
Die wahrscheinlich beste Band<br />
Schottlands kommt zum Popsalon. Die<br />
Band kündigt an: „Wir spielen Songs,<br />
die wir seit Jahren nicht mehr gespielt<br />
haben. Und vielleicht auch ein paar<br />
neue.“<br />
TIAVO | Rapper Lucy und Produzent Deon<br />
klöppeln Riffs, Rap und Gesang zusammen<br />
und veröffentlichen auf dem<br />
Label von Genetikk.<br />
TUA | Das Mitglied von Die Orsons veröffentlichte<br />
jüngst sein Solo-Debüt.<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 11.-13.4., Lagerhalle, Haus der Jugend,<br />
Kleine Freiheit, Bastard Club<br />
FOR GIRLS & BOYS. BY L&T.<br />
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SYGNFASHION<br />
GROSSE STRASSE 24, OSNABRÜCK<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 25
musik<br />
Legenden und<br />
Senkrechtstarter<br />
Das Programm des Jazzfest Gronau hat in diesem Jahr musi -<br />
kalisches Weltniveau. Darunter Stars wie John McLaughlin,<br />
Level 42 oder Nina Attal. Aber eben auch Perlen wie die<br />
Niederländer Kraak & Smaak, die es funky angehen werden.<br />
Betörender Blues aus<br />
Frankreich: Nina Attal<br />
alfred Lion, der Mitbegründer<br />
des stilbildenden Jazzlabels<br />
Blue Note Records, wusste<br />
seinen Qualitätsanspruch stets ‚akzentuiert‘<br />
zu formulieren: „It must<br />
schwing!“. Gewaltig schwingen wird<br />
es in Gronau beim dortigen 31. Jazzfest.<br />
Deutsch-Pop-Fans dürfen sich auf<br />
Joris und Lotte freuen, die den Konzertreigen<br />
am 27.4. eröffnen. Ihnen<br />
folgen am 28.4. mit den Ausnahme-<br />
Gitarristen John McLaughlin und Biréli<br />
Lagrène internationale Größen des<br />
Jazz, die man nicht mehr vorzustellen<br />
braucht. Ein weiteres Doppelkonzert<br />
vereint zwei der weltweit einflussreichsten<br />
Saxofonisten: David Sanborn<br />
und Joshua Redman sind nicht nur in<br />
Jazz-Kreisen ein Begriff. Redman beispielsweise<br />
war im Film „Blues<br />
Brothers 2000“ Mitglied der All-Star-<br />
Band The Louisiana Gator Boys. Ebenso<br />
Dr. John, der wohl namhafteste Vertreter<br />
des New-Orleans-Sound. Elegante<br />
Überleitung: Dieser Stil wird ebenfalls<br />
auf dem Jazzfest vertreten sein, beim<br />
Tanz in den Mai mit der International<br />
Bayoogie Band und The Sazerac Swingers.<br />
Kein Jazzfest ohne Funk! Auf den<br />
Spuren von einerseits Mother‘s Finest<br />
und Living Colour, andererseits Chic<br />
und dem Brit Soul groovt die energische<br />
Französin Nina Attal – am 4.5.<br />
mit Level 42 –, die die Gitarre auch<br />
mal ablegt, um mit dem Background-<br />
Chor eine schmissige Choreographie<br />
im Stil der klassischen Motown-Revuen<br />
hinzulegen. In dem Bereich kennen<br />
sich die Niederländer Kraak & Smaak<br />
(2.5.) gleichfalls bestens aus. Wörtlich<br />
übersetzt lautet der Name des Trios<br />
Krach & Geschmack, aber „kraak“ bedeutet<br />
auch „Ding“, im Sinne von „ein<br />
Ding drehen“. Und vom Drehen kommen<br />
Oscar de Jong, Wim Plug und<br />
Mark Knepper ursprünglich her – sie<br />
sind DJs mit Wurzeln in Disco und<br />
Funk. Ihre ersten Aufnahmen entstanden<br />
studiotechnisch, sie landeten Hits<br />
in Europa und den USA. Mittlerweile<br />
bringen sie ihre pulsierende Mischung<br />
aus Soul, House und Acid Jazz klassisch<br />
mit Instrumentalisten auf die<br />
Exklusives Headbangen<br />
Zum zweiten Mal kann man sich bei der Heavy Stage Night auf einen Abend mit ausgewählten<br />
Metalbands freuen. Darunter auch lokale Acts wie Iron Walrus oder Agentpunch.<br />
Bühne, in der angesagten US-Show<br />
„Jimmy Kimmel Live“ ebenso wie<br />
beim Coachella und beim legendären<br />
Glastonbury Festival. Vor Gronau spielen<br />
sie noch schnell in New York einen<br />
DJ-Set mit Frankreichs Dancefloor-Legende<br />
Cerrone.<br />
HARALD KELLER<br />
P 27.4.-5.5., Gronau, versch. Orte<br />
Headliner Stallion – Metalhits mit Tempo<br />
organisiert wird die Heavy<br />
Stage Night erneut von den<br />
Machern des gleichnamigen<br />
Osnabrücker Vereins und Online-Magazins<br />
für Rock und Metal. Einmal im<br />
Jahr soll dieser Vereinsevent zukünftig<br />
über die Bühne gehen. Tim Rethschulte:<br />
„Wir versuchen Bands zu verpflichten,<br />
die eine gesunde Mischung diverser<br />
härterer Spielarten darstellen und<br />
somit auch die Vielfalt repräsentieren,<br />
die wir als Verein mit unserem Internetauftritt<br />
bieten. Dabei legen wir viel<br />
Wert darauf, auch regionale Bands einzubinden.<br />
Insgesamt ist es uns aber<br />
wichtig, eine gewisse Exklusivität zu<br />
bieten und keine Bands spielen zu lassen,<br />
die man in Osnabrück sowieso öfter<br />
zu Gesicht bekommt.“<br />
In diesem Jahr werden unter anderem<br />
Agentpunch aus Osnabrück für<br />
exklusive Livegefühle sorgen und<br />
Songs spielen, die sie live noch nie performt<br />
haben. Ebenfalls aus Osnabrück<br />
stammen die Wrestlemaniacs, die das<br />
AfterShow-Special bestreiten werden.<br />
Die Bandmitgleider heißen Mariano El<br />
Santo (Gesang) oder Hollywood Hagen<br />
(Gitarre), tragen mexikanische Wrestling-Mützen<br />
beim Konzert und kündigen<br />
eine „whole F’N Rockshow“ an.<br />
Spannend auch das Konzept der Dortmunder<br />
Band Devastruction. Sänger<br />
und Gitarrist Daniel Gottschalk dazu:<br />
„Wir machen Thrash Metal mit Fun-<br />
Texten über Aliens und über gesellschaftskritische<br />
Themen.“<br />
Headliner des Abends sind Stallion.<br />
Die Speed-Metaller aus dem Süden<br />
werden für Geschwindigkeit und regelrechte<br />
Hits sorgen. Im Netz findet man<br />
zu ihnen Kommentare wie diesen:<br />
„Old Pantera meets old Cinderella“.<br />
Co-Headliner sind Osnabrücks Doom-<br />
Meister von Iron Walrus, die sich gewohnt<br />
tiefergelegt durch ihr Werk<br />
sludgen werden.<br />
Die Heavy Stage Night hat der Verein<br />
ganz bewusst ins Westwerk gepackt.<br />
Tim Rethschulte: „Das Westwerk<br />
bietet eine perfekt passende Größe<br />
für mehrere Bands. Weiterhin gibt<br />
es im Außenbereich einen schönen<br />
Vorplatz mit Sitzmöglichkeiten, und<br />
dieser gibt uns die Möglichkeit, einen<br />
Grill aufzustellen. Das ganze Drumherum<br />
passte für uns einfach und hat<br />
sich im letzten Jahr bewährt.“<br />
Generell findet Tim Rethschulte,<br />
dass Osnabrück ein gutes Pflaster für<br />
lokale Metalbands ist. „In den bekannten<br />
Veranstaltungsorten wie dem Bastard<br />
Club, Westwerk, Lagerhalle, Dirty<br />
+ Dancing oder dem Haus der Jugend<br />
bekommen gerade junge Bands viele<br />
Möglichkeiten, unter anderem auch<br />
als Vorband zu spielen.“<br />
Dennoch würde sich der Fachmann<br />
feinere Nuancen im Sound der lokalen<br />
Metalbands wünschen. „Osnabrück<br />
scheint ein Faible für härteren bzw.<br />
langsameren Sound zu haben. Mir fehlen<br />
ein wenig die klassischen Metalbands.<br />
Es tendiert alles ein wenig ins<br />
Extreme. Da würde ich mir manchmal<br />
eine größere Breite wünschen.“<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
P 13.4., Westwerk<br />
26 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
Premiere<br />
vor H&M<br />
Das Musikbüro Osnabrück ist in diesem Jahr erstmals mit<br />
einer Bühne auf der Maiwoche vertreten. Über 30 Bands aus<br />
Stadt und Region werden an den zehn Tagen auftreten.<br />
als klar war, dass das Musikbüro<br />
Osnabrück e.V. mit<br />
einer Maiwochen-Bühne<br />
kommt und die lokalen Bands aufgefordert<br />
waren, sich zu bewerben, war<br />
der Anstrum groß. Marco Gausmann,<br />
zusammen mit Christian Siemer und<br />
Lisa Appelhans einer der drei Mitarbeiter<br />
des Musikbüros: „Wir hätten<br />
vier Bühnen machen können!“.<br />
Die Idee zu einer eigenen Bühne<br />
existiert schon länger und kommt bei<br />
der Mitgliederversammlung immer<br />
wieder zur Sprache. Jetzt ist es soweit!<br />
Als man bei der OMT, die die Maiwoche<br />
ausrichtet, angefragt hat, stellte sich<br />
heraus, dass Maiwochen-Gastronom<br />
Christoph Sierp für eine Bühne am<br />
Standort vor Deichmann und H&M<br />
schon die Genehmigung hatte, aber es<br />
noch an jemandem fehlt, der dort die<br />
Bühne kuratiert. Das ließ sich das Musikbüro-Teams<br />
nicht zweimal anbieten.<br />
Und schnell war mit der Felicitas +<br />
Werner Egerland Stiftung ein Partner<br />
dabei, der die Gagen der Bands übernimmt.<br />
„Ohne diese Kooperationen wäre<br />
das für uns zur Maiwoche <strong>2019</strong> finanziell<br />
keinesfalls zu stemmen gewesen<br />
gewesen“, erklärt Musikbüro-Geschäftsführer<br />
Marco Gausmann.<br />
Und so wird es auf der Maiwoche<br />
Junger Pop aus Osnabrück: The Travelling Stone –<br />
eine von 35 Bands auf der Musikbüro-Bühne<br />
<strong>2019</strong> eine Bühne geben, die ihren<br />
Schwerpunkt auf lokale Bands setzt.<br />
„Unser Einzugsgebiet ist Osnabrück<br />
plus 50 Kilometer“, so Marco Gausmann.<br />
Mit dabei sind unter anderem<br />
bekannte Acts wie Hi! Spencer, Snakeshit<br />
On A plane, Therapiezentrum<br />
oder die amtierenden „Rock in der<br />
Regin“-Gewinner Called to Mind.<br />
Aber auch spannende Newcomer<br />
wie das Osnabrücker Popdup Magical<br />
Crea tures oder Wendo Joy Shambula,<br />
eine Afro-Pop-Band von Geflüchteten,<br />
die jetzt in Osnabrück leben und<br />
die Kulturlandschaft der Stadt bereichern.<br />
Mehrere Tage der Musikbüro-Bühne<br />
werden von lokalen Initiativen präsentiert,<br />
etwa von Exil e.V., Viva Con Agua<br />
oder der Heavy Stage Force. Auch das<br />
Osnabrücker Label Timezone, die vor<br />
Jahren auch eine eigene Maiwochen-<br />
Bühne hatten, ist mit seinen Künstlern<br />
an einem Tag vertreten. Und wo soll<br />
die Reise hingehen? „Mittelfristig<br />
stelle ich mir wieder so etwas vor<br />
wie damals am Herrenteichswall oder<br />
auch die einmalige Timezone-Bühne<br />
auf dem Ledenhof“, sagt Marco<br />
Gausmann. „Nur natürlich mit einer<br />
Menge lokaler Bands.“<br />
MARIO SCHWEGMANN<br />
Mit neuen Brillen und neuen Frisuren: The Virginmarys<br />
Liebe,<br />
Überzeugung<br />
& Ehrlichkeit<br />
Sie gelten als eine der ausdauerndsten Bands Englands. Und<br />
The Virginmarys haben auch etwas zu sagen. Ihr nicht unbekanntes<br />
Credo: Liebe ist der einzige Motor des Überlebens.<br />
FOTO: CARSTEN BERGJOHANN'„Mit unserem neuen Album<br />
hat sich ein Kreis geschlossen“,<br />
sagt Sänger und Gitarrist<br />
Ally Dickaty über das 2018 erschienene<br />
„Northern Sun Sessions“.<br />
„Wir haben als Band viel durchgemacht<br />
und hätten unzählige Male hinschmeißen<br />
können.“ Haben sie aber<br />
nicht. Und so sind Dickaty und Schlagzeuger<br />
Danny Dolan, den er als Bruder<br />
bezeichnet, immer noch da. „Am Ende<br />
geht es nur um die Musik und darum,<br />
sich auszudrücken“, meint Dickaty.<br />
Gegründet wurde die Band 2009<br />
im nordenglischen Macclesfield als<br />
Trio. Vier Jahre später erschien das<br />
Debüt „King Of Conflict“, 2016 folgte<br />
„Divides“. The Virginmarys tourten<br />
mit Queens Of The Stone Age, Feeder,<br />
Ash und Guns N’Roses-Gitarrist Slash,<br />
der sich gleich ein T-Shirt der Band<br />
besorgte.<br />
Die Songs des Duos erinnern an Brit -<br />
rock-Bands wie Baby Chaos oder Therapy?,<br />
sowohl in ihrer Melodiosität wie<br />
in ihrer Intensität. „Ich schreibe über<br />
soziale Kommentare, aber auch über<br />
Liebe und Herzschmerz“, sagt Dickaty.<br />
„Um es mit Leonard Cohen zu sagen:<br />
Liebe ist der einzige Motor des Überlebens.“<br />
Und er vermisst zur Zeit gute,<br />
ehrliche Texte in der aktuellen Rockmusik.<br />
„Rock wird immer meine erste<br />
Liebe sein. Aber ich verbringe meine<br />
Zeit lieber damit, einen guten Text zu<br />
schreiben, als endlos an einem Gitarrensolo<br />
zu arbeiten. Wenn ich damit<br />
andere Bands inspirieren sollte, wäre<br />
ich froh darüber.“<br />
So bieten auch die Songs auf „Northern<br />
Sun Sessions“ eine Themenpa -<br />
lette von verlorener Liebe über Zusammenhalt<br />
bis zu Dickatys seit sechs<br />
Jahren anhaltender Abstinenz. „Mein<br />
Leben fühlt sich wie eine Mission an,<br />
auf der ich andauernd mit inneren<br />
Konflikten kämpfen muss“, erklärt<br />
Dickaty. „Aber es gibt immer ein überwiegendes<br />
Gefühl von Entschlossenheit.“<br />
So heißt es bei „All Fall Down“: „I’m<br />
giving all I’ll ever have“, bei „Look Out<br />
For My Brother“ geht es um die Wichtigkeit<br />
von Familie und Freunden, „For<br />
The Two Of Us“ ist ein Wiegenlied für<br />
die Verlorenen und Verdammten. Bei<br />
The Virginmarys ist alles extrem persönlich,<br />
es bleibt aber auch immer<br />
Raum für Interpretation. Am besten<br />
schaut und hört man sich das live an.<br />
Denn: „Dort bekommt man die wahre<br />
Essenz der Band. Es ist eine spirituelle<br />
Erfahrung.“<br />
MALTE SCHIPPER<br />
P 10.4., Bastard Club<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 27
musik<br />
Keine SUVs<br />
In ihren Songs beziehen die Mittelalter-Rocker von Saltatio<br />
Mortis Stellung. Unter anderem gegen so genannte Wutbürger.<br />
Ein Interview mit Timo Gleichmann, Schlagzeuger und Texter<br />
der Band, über Neid und Umweltverschmutzung.<br />
FOTO ROBERT EIKELPOTH<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: In euren Lied „Dorn im<br />
Ohr“ sagt ihr: „Musik mag keine Lösung<br />
sein, aber ein Dorn im Ohr“. Habt<br />
ihr dabei auch an Alligatoahs „Musik<br />
ist keine Lösung“ denken müssen?<br />
SALTATIO MORTIS: Natürlich hatte ich<br />
dabei auch Alligatoah im Ohr. Wir hatten<br />
vor einer Weile mit der Crew und<br />
der Band über diesen Song diskutiert.<br />
Oberflächlich betrachtet, wäre ich eigentlich<br />
gar nicht der Meinung, dass<br />
das ein schlauer Song ist. Man muss<br />
dazu aber sagen: Da ist natürlich eine<br />
Menge Humor drin. Man kann dieses<br />
Zitat eben auch als Steilvorlage nehmen.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: „Hör gut zu besorgter<br />
Bürger/Wir wissen was du bist/Du rettest<br />
nicht das Abendland/Du bist ein<br />
Arschloch und Rassist “ Mit Passagen<br />
wie dieser setzt ihr ein klares Statement<br />
gegen den aktuellen Rechtsruck<br />
unserer Gesellschaft.<br />
SALTATIO MORTIS: Ich bin froh, dass ich<br />
in einer Generation aufwachsen durfte,<br />
die den Krieg nur noch aus dem Fernsehen<br />
kennt. Ich habe kein Verständnis<br />
dafür, dass in einem Land, das den Nationalsozialismus<br />
in die Welt getragen<br />
hat, zehn bis 20 Prozent Parteien wählen,<br />
die ganz offen rechtsextrem sind.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Daran knüpft auch „Spur<br />
des Lebens“ an: „Ich frage mich, was<br />
würde aus dir werden; umgeben von<br />
Dummheit, Neid und Gier; ein Rädchen<br />
nur, im völkischem Getriebe“, oder?<br />
SALTATIO MORTIS: Klar, man muss sich<br />
die Frage stellen: Will ich da ein Kind<br />
in die Welt setzen, in der Angst, dass<br />
es in einem faschistoiden System groß<br />
werden muss? Außerdem frage ich<br />
mich allen Ernstes, wie man bei einem<br />
beweisbaren Klimawandelproblem<br />
immer noch darauf bestehen kann,<br />
weiter in Diesel-SUVs zu fahren. Wobei<br />
man auch sagen muss: Kinder sind<br />
die Hoffnung in der Welt.<br />
<strong>STADTBLATT</strong>: Zu den anfänglichen Alben<br />
ist „Brot und Spiele“ auch musikalisch<br />
eine große Stilveränderung.<br />
Wie kommt das an?<br />
SALTATIO MORTIS: Was ich in meinen<br />
20 Jahren hier gelernt hab, ist, dass<br />
man es eh nicht allen recht machen<br />
kann. Da versuch ich das gar nicht<br />
erst. Wir nehmen das auf, was wir gerade<br />
cool finden. Denn es ist völlig<br />
egal, was du tust: Die Nörgler werden<br />
nörgeln, die Neider werden neiden<br />
und die Hetzer werden hetzen.<br />
INTERVIEW: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
P 6.4., Hyde Park<br />
FOTO: JARRAD SENG<br />
Saltatio Mortis mit Schlagwerker Timo Gleichmann (hintere Reihe, rechts)<br />
vorband des monats<br />
The Alligator Wine<br />
Support von The Picturebooks<br />
Allein wegen der Besetzung dieses Duos sollten<br />
aufgeschlossenen Konzertgänger diese Vorband<br />
nicht verpassen. Bei The Alligator Wine sitzt Sänger<br />
Rob Vitacca an diversen Synthesizern und<br />
steuert Pink Floyd- und Doors-mäßige Riffs bei,<br />
die Drummer und Co-Sänger Thomas Teufel mit<br />
Schmackes versieht und das Ganze dadurch in Richtung Queens of the Stone Age<br />
oder Muse klöppelt. Sie selbst nennen es „vintage rock with no guitars“.<br />
P 20.4., Bastard Club<br />
Wie der Wind<br />
Mit „Let Her Go“ hat er einen der erfolgreichsten Hits der<br />
letzten zehn Jahre geschrieben. Doch Passenger hat sich<br />
und seinen Sound davon nicht beeinflussen lassen.<br />
FOTO: BJOERN GANTERT<br />
Mag die Weite der Welt: Passenger<br />
mehrere Wochen lang die Nr.1<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz, auf Platz 2<br />
in England und auf 5 in den USA –<br />
2013 hat „Let Her Go“ viele Rekorde<br />
und Herzen gebrochen. Der angenehm<br />
melancholische Song hat Passenger<br />
im Schnelldurchlauf zu einem internationalen<br />
Topstar gemacht.<br />
Der im englischen Brighton geborene<br />
Songwriter hatte zuvor bereits vier<br />
Alben veröffentlicht und war mit Kate<br />
Nash auf Tour, aber vor allem Insidern<br />
ein Begriff. „Let Her Go“, aber auch die<br />
Folgesingle „Wholes“ haben das gewaltig<br />
geändert. Doch Michael David<br />
Rosenberg hat nicht versucht, den<br />
nächsten Hit zu landen, sondern so wie<br />
zuvor in aller Ruhe an seinen Alben<br />
gearbeitet, die nach Handwerkskunst<br />
und Herzblut klingen.<br />
Eine große Inspiration für den am<br />
Meer aufgewachsenen Sänger ist die<br />
Natur, die Schönheit der Welt. In<br />
„Young As The Morning Old As The<br />
Sea“ singt er darüber in berührender<br />
Weise: „I wanna lay by a lake in<br />
norway/I wanna walk through swedish<br />
fields of green/I wanna see the<br />
forests of finland/I wanna sail on a<br />
boat on the baltic sea“ (…) I wanna<br />
be free as the winds that blow past<br />
me“. Frei wie der Wind – vielleicht<br />
etwas kitschig, aber man spürt wie<br />
Passenger tickt, was ihm wichtig ist.<br />
Der Künstlername kommt nicht von<br />
ungefähr.<br />
Bevor er hier in die Region kommt,<br />
war Michael David Rosenberg in Südamerika<br />
auf Tournee, hat dort auch<br />
für Ed Sheeran-Konzerte eröffnet. Die<br />
News-Einträge auf Passengers Homepage<br />
zeigen, wie er neue Menschen<br />
und Kulturen schätzt und diese<br />
Eindrück aufnimmt in seine Songs.<br />
Schauen wir mal, was er aus dem<br />
Emsland macht … MARIO SCHWEGMANN<br />
P 18.4., Lingen, EmslandArena<br />
28 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
konzerttipps<br />
FOTO: EDITH HELD<br />
FOTO: FELIX ENGEL<br />
A Mote Of Dust<br />
SINGER-SONGWRITER Die gute Nachricht: Craig „B“ Beaton, als Mitglied von Aerogramme<br />
und The Unwinding Hours legendäre Figur der schottischen Indie-Szene, kommt mit seinem<br />
zweiten Soloalbum auf Tour. Die schlechte: Es könnte die letzte sein. „Normalerweise habe<br />
ich bereits viele neue Songs auf Lager, wenn ich ein Album veröffentliche“, sagt Beaton.<br />
„Aber im Moment habe ich keinen einzigen.“ Das zweite Album seines Soloprojekts „II“<br />
nahm Beaton erneut mit dem Keyboarder und Pianisten Graeme Smilie auf. Herausgekommen<br />
ist ein Songreigen mit progressiven Anleihen und auch neoklassischen Facetten. Thematisch<br />
geht es doppelbödig um das Thema Abschied. Denn auch an Beaton ist das Ringen<br />
um den Brexit nicht spurlos vorübergegangen. Aber: „Ich verliere eigentlich nie die Hoffnung,<br />
weil ich fest daran glaube, das Menschen im Endeffekt danach streben, anständig zu sein.“<br />
Bleibt die Hoffnung, dass sich Beaton das mit der Musik nochmal überlegt.<br />
P 7.4., Münster, Fachwerk<br />
Maite Kelly<br />
SCHLAGER Das Kelly-Family-Mitglied stand<br />
mit ihrer vier Oktaven umspannenden Stimme<br />
auch schon auf Musicalbühnen. 2018<br />
veröffentlichte Kelly „Die Liebe siegt sowieso.“<br />
Über ihre Musik sagt sie: „Ich bin im<br />
Schlager zu Hause. Deswegen gibt es bei<br />
mir auch keinen Jazz- oder Popschlager,<br />
sondern einfach Schlager-Schlager.“ Und:<br />
„Wir Frauen können in der Schlagermusik<br />
über intime Dinge singen, die sich die meisten<br />
nicht auszusprechen trauen.“<br />
P 2.4., Bielefeld, Stadthalle<br />
B.B. & The Blues Shacks<br />
BLUES Die Band aus Hildesheim (mit zwei<br />
gebürtigen Osnabrückern), die auch gern im<br />
Blue Note zu Gast ist, steht für 29 Jahre<br />
authentischen Chicago-, Louisiana- und<br />
Delta-Blues sowie über 4.000 Konzerte in<br />
Deutschland, Europa, Südafrika und den<br />
USA. Seit 1999 veranstalten B.B. & The<br />
Blues Shacks in ihrer Heimatstadt jährlich<br />
ein regelmäßig ausverkauftes Festival. 2017<br />
erschien das aktuelle Album „Reservation<br />
Blues.“<br />
P 6.4., Münster, Hot Jazz Club<br />
Jethro Tull<br />
PROG ROCK Im letzten Jahr stand das 50.<br />
Jubiläum der Band an, die die Querflöte in<br />
die Rockmusik brachte und mit „Aqualung“<br />
eines der wichtigsten Alben der Musikgeschichte<br />
veröffentlichte. Nun setzt Ian Anderson<br />
die Feierlichkeiten fort. Er selbst<br />
sagt: „Normalerweise bin ich kein Geburtstagstyp.<br />
Aber ich schätze die Erinnerungen.<br />
Schließt euch mir an, um einen nostalgischen<br />
Abend mit der Musik zu verbringen,<br />
die mein Songwriting wiederspiegelt.“<br />
P 10.4., Lingen, EmslandArena<br />
Cosmic Psychos<br />
PUNK ROCK Um die Signifikanz der 1982 in Melbourne gegründeten Gruppe zu erfassen,<br />
reicht ein kurzer Blick auf Bands, die Cosmic Psychos als wichtigen Einfluss nennen: Nirvana,<br />
Pearl Jam, L7, Melvins. Auch sonst gibt es klare Grunge-Verbindungen. Cosmic Psychos veröffentlichten<br />
zeitweise bei Sub Pop, „Blokes You Can Trust“ war die erste Produktionsarbeit<br />
von Butch Vig nach einem gewissen „Nevermind“-Album. Ross Knight baut mittlerweile als<br />
Winzer Shiraz, Merlot und Riesling an. Und bleibt bescheiden: „Meine musikalischen Fähigkeiten<br />
haben sich über die Jahre nicht verbessert. Ich habe Null angefangen, heute bin ich<br />
unter Null. Ich kann nur eine Art von Musik. Mit reicht ein Fuzz-Pedal und ein Sixpack Bier.“<br />
Das aktuelle Album „Loudmouth Soup“ wurde auf Knights Farm aufgenommen. Ein Song<br />
heißt „100 Cans Of Beer“. Knight freut sich auf Deutschland: „Ihr habt so eine große Bierauswahl.“<br />
P 10.4., Münster, Gleis 22<br />
Capital Bra<br />
STRASSENRAP An Capital Bra gibt es zur<br />
Zeit kein Vorbeikommen. Sein Beef mit Bushido<br />
und Dieter Bohlen füllt den Boulevard.<br />
Nach den Beatles ist Capital Bra der erfolgreichste<br />
Künstler aller Zeiten in Deutschland,<br />
hat innerhalb eines Jahres zehn Nummer-1-Hits<br />
in den hiesigen Charts. Doch Bra<br />
ist auch widersprüchlich: „Behalt das Geld,<br />
behalt die goldenen Platten/Nein, ich will<br />
gar nichts haben/Diese Scheiße macht einen<br />
krank.“<br />
P 22.4., Bielefeld, Lokschuppen<br />
Stockrock-Festival<br />
INDOOR FESTIVAL Bereits zum 15.Mal findet<br />
in der musikaffinen Gaststätte Stock in<br />
Hagen das Stockrock-Festival statt. Veranstaltet<br />
wird es vom aus dem Turbojugend-<br />
Fanclub hervorgegangenen Trägerverein<br />
Stockrock e.V., der bereits 240 Mitglieder<br />
zählt. An zwei Tagen treten innovative bis<br />
schräge Acts auf. Diesmal sind Mantar, DŸSE<br />
(Foto), Dampfmaschine, Inkasso Moskau,<br />
Mojo Jazz Mob, Insanity Alert, Lizardmen<br />
und Bitter Orange dabei.<br />
P 26./27.4., Hagen, Gaststätte Stock<br />
Tamu Massif<br />
SINGER-SONGWRITER Die ersten musikalischen<br />
Schritte machte der Engländer, der<br />
sich nach einem submarinen Vulkan im Pazifik<br />
benannt hat, mit neun Jahren, als er ein<br />
altes Ibiza-DJ-Programm auf dem Computer<br />
seiner Eltern fand. Eine elektronische<br />
Schlagseite hat Massifs Bedroom Pop auch<br />
heute noch, wenn er Gesang und Gitarre mit<br />
Ambient-Geräuschen, Samples und Beats<br />
unterlegt. Im letzten Jahr erschien das Debüt<br />
„Little Death Summer.“<br />
P 28.4., Münster, Pension Schmidt<br />
Samiam<br />
EMO PUNK ROCK In den 90ern war die aus<br />
Jason Beebout, Sergie Loobkoff, Colin<br />
Brooks, Sean Kinnerly und Chad Dabry bestehende<br />
Band einer der wichtigsten Vertreter<br />
der Emo-Szene. Samiam tourten mit<br />
Bad Religion und Green Day, aber 2000 war<br />
offiziell Schluss. Später folgten zwei weitere<br />
Alben und regelmäßige Tourneen. Im letzten<br />
Jahr kamen Samiam dann auf „30th Anniversary“-Tour.<br />
Und auch in diesem Jahr besuchen<br />
sie uns wieder.<br />
P 28.4., Münster, Gleis 22<br />
Uncle M Fest <strong>2019</strong><br />
INDOOR FESTIVAL In den vergangenen<br />
Jahren hat sich das Label-Festival als Institution<br />
in der deutschen Punk-HC-Konzertlandschaft<br />
etabliert. Bei der siebten Auflage<br />
sind unter anderem Dave Hause & The Mermaid,<br />
Trade Wind, Spanish Love Songs und<br />
PKEW PKEW PKEW dabei. Und wie immer<br />
werden auch politisch und gesellschaftlich<br />
aktive Organisationen mit einbezogen. Die<br />
Warm-Up-Show steigt bereits einen Tag vorher<br />
in der Pension Schmidt.<br />
P 30.4., Münster, Skaters Palace<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 29
nachtaktiv<br />
Abtanzen im April<br />
events<br />
Party an der Pagenstecherstraße: Wo von 1983 bis 1995<br />
im Subway getanzt wurde, steht heute ein Musterhaus<br />
FOTO: TOM BULLMANN<br />
Wie früher an der ,Page‘<br />
Das Subway ist vielen Nachtschwärmern noch immer als eine der geilsten<br />
Discos der Stadt in Erinnerung. Im Rosenhof wird nun der Kult fortgesetzt.<br />
Klärende Fragen an Tom Bullmann – ehemaliger Resident-DJ im Subway.<br />
das Subway gilt als legendäre<br />
Osnabrücker Disco – was war aus<br />
Deiner Sicht das Besondere?<br />
Es war insofern besonders, als es nach den<br />
Riots und der Schließung des Hyde Park<br />
plötzlich doch eine Disco in OS gab, die<br />
den Rock in den Mittelpunkt stellte. Als der<br />
Park wieder öffnete, stellte sich heraus,<br />
dass wir im Sub eher dem Mainstreamrock<br />
verbunden waren, derweil der Park nach<br />
wie vor eher als Underground und Indie<br />
galt. Interessant: Entweder ging man ‚nur‘<br />
ins Subway oder ‚nur‘ in den Park. Es gab<br />
nur wenig Leute, die switchten.<br />
Was für ein Publikum kam ins Subway?<br />
Das war komplett durchmischt. Viele kamen<br />
aus dem ganz normalen Arbeitsleben,<br />
aber auch Studenten und was es sonst<br />
noch so gibt. Viele kamen zu uns, weil wir<br />
nicht als Drogenhölle wie der Park verschrien<br />
waren.<br />
Du warst Resident-DJ im Subway. Welche<br />
Musik kam im Subway gut an?<br />
Wir haben New Wave rauf und runter gespielt,<br />
viel The Cure und Sisters of Mercy,<br />
dj des monats<br />
The DiscoBoys<br />
Mainstreamrock wie Billy Idol oder Foreigner,<br />
ganz beliebt waren Fury in the<br />
Slaughterhouse. Das war sowie so eine Besonderheit,<br />
dass wir ja auch ein Live-Club<br />
waren, für dessen Booking ich verantwortlich<br />
zeichnete. Daher kamen Konzerte mit<br />
den Toten Hosen, Ärzten, Fury, aber auch<br />
Killing Joke oder Héroes del Silencio zustande,<br />
die das DJ-Programm prägten.<br />
Auf der Subway Revival Party im Rosenhof<br />
wird an das Subway erinnert – welche<br />
drei Songs spiegeln wie keine anderen<br />
das Subway wieder?<br />
Die Party Ende April, die ja als „Rock in den<br />
Mai – Subway Rock Classics“ geführt wird,<br />
wird so was wie Aerosmith, Metallica oder<br />
auch Dire Straits „Brothers In Arms“ auf der<br />
Setlist haben. Bei der Ur-Party im September<br />
stehen U2, Depeche Mode, Simple<br />
Minds, Bowie, Anne Clark und ähnliches<br />
ganz vorn auf der Setlist.<br />
MARS<br />
P 30.4., Rosenhof, Subway Rock<br />
Classics<br />
P 28.9., Rosenhof, Subway Revival<br />
Party<br />
Da werden die Herzen aller Tanzfreudigen<br />
höher schlagen. Mit den DiscoBoys<br />
kommt eines der coolsten DJ-Duos des<br />
Globus in die Stadt. Angefangen haben<br />
die Hamburger Jungs Gordon und Raphael<br />
1995 in der dortigen Prinzenbar,<br />
schnell folgten Auftritte bei „TV Total“<br />
oder auf Events wie der Mayday, Sensation<br />
White oder Nature One. Höhepunkt<br />
auf der Reise war der Welt-Clubhit „For<br />
You“, der rekordverdächtige 100 Wochen<br />
in den Media Control Top 100 Single<br />
Charts stand. Mittlerweile sind sie aus<br />
der europäischen Clublandschaft nicht<br />
mehr wegzudenken. Egal, wo sie auflegen,<br />
die Läden platzen aus allen Nähten.<br />
Von Ibiza bis Berlin. In Osnabrück werden<br />
die DiscoBoys allerfeinste House Classics<br />
auflegen. Umrahmt wird ihre Show<br />
von drei weiteren DJs des Abends: Sven<br />
Kerkhoff, Tom Maverick und Hausherr<br />
Funky Ennix.<br />
P 27.4., Holy Poly<br />
Nach dem<br />
Eiersuchen<br />
ostern naht. Und damit<br />
das inzwischen etablierte<br />
Event „Altstadt live“, bei<br />
dem in rund einem Dutzend Kneipen<br />
in der Altstadt sowie in der Lagerhalle<br />
je eine Liveband spielt. Das<br />
Ganze bei freiem Eintritt, damit man<br />
ein Pils oder eine Rhabarberschorle<br />
mehr trinken kann.<br />
Die Bands sind breit aufgestellt,<br />
vom Songwriter-Duo bis zur klassischen<br />
Coverband. Im Whisky’s packen<br />
zum Beispiel die Rockbusters<br />
ihre Protonenstrahler, also ihre Gitarren,<br />
aus und sagen dem Schlager<br />
den Kampf an, indem sie stattdessen<br />
Songs von AC/DC, Bon Jovi oder<br />
Guns n`Roses spielen. Auch die 80er<br />
und 90er Popbewegung gibt genug<br />
Anlass, Titel von a-ha, Duran Duran<br />
oder Dr. Alban ins Rockige zu übertragen.<br />
Im The Red Shamrock sind Orange<br />
zu Gast. Die Band aus Münster ist im<br />
Bereich Britpop und Britrock unterwegs<br />
und man schreibt Songs, die<br />
beeinflusst sind von Acts wie Oasis,<br />
Paul Weller und The Who. Aktuell<br />
arbeiten Orange an ihrem dritten<br />
Album.<br />
Danach könnte der Weg in die<br />
Marktschänke führen, wo Dee &<br />
Marc auf der Bühne sind. Das Duo<br />
besteht aus dem Sänger/Gitarristen<br />
Marc Gensior und dem Bassisten/<br />
Sänger Detlef Blanke. In dieser puristischen<br />
Besetzung beweisen sie,<br />
Im Kampf gegen den Schlager: Die Rockbusters<br />
spielen Songs von AC/DC oder Whitesnake<br />
Am Ostersonntag verzichten die Wirte der Altstadt auf<br />
ihre Feiertagsrruhe, schließen die Kneipen auf und bereiten<br />
die Bühnen für Musiker und Bands – Altstadt live.<br />
dass man Soul- und Funkhits von<br />
Prince, den Bee Gees und James<br />
Brown auch in dieser Besetzung<br />
groovy hinbekommt.<br />
Eröffnet wird der „Altstadt live“-<br />
Abend übrigens von der neuen Osnabrücker<br />
Soulband Miles King &<br />
the Foolish Knights in der Lagerhalle.<br />
In 7-köpfiger Besetzung gibt es<br />
Klassiker von Otis Redding oder Sam<br />
Cooke zu hören, aber auch modernere<br />
Künstler wie die Monophonics<br />
oder Lee Fields. Auch eigene Songs<br />
gehören zum Repertoire. Schön, dass<br />
bald Ostern ist.<br />
MARS<br />
P 21.4., Almani, ARTelier Thomas<br />
Jankowski, Joe Enochs Sportsbar,<br />
Lagerhalle, Marktschänke, Schmales<br />
Handtuch, Sonnendeck, Steakmeisterei,<br />
The Red Shamrock,<br />
Warsteiner Treff, Whisky’s, Zwiebel<br />
Neuer Soul aus Osnabrück:<br />
Miles King & the Foolish Knights<br />
30 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
FOTO: MICHAEL MEYER-SPINNER, STADTBIBLIOTHEK<br />
Geschichte live<br />
.<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler starten in<br />
die neue Saison. In drei Programmen<br />
können die Besucher historische Stadtgeschichte<br />
live erleben. In „Westfälischer Friede“ (Foto)<br />
werden mehrere Szenen rund um die damaligen<br />
Verhandlungen dargeboten (26.4., 14.6., 26.7.,<br />
23.8.). Etwa der berühmte Handschlag im Osnabrücker<br />
Rathaussaal. Die „Große historische<br />
Stadtführung“ verhandelt den Betrug des Tuchhändlers<br />
mit dem Osna brücker Leggestempel<br />
oder die Bewachung der Stadtmauer vor eindringenden<br />
Feinden (26.5., 14.7., 8.9., 6.10.). Und<br />
beim „Historischen Spektakulum mit Musik“<br />
werden historische Szenen von mittelalterlicher<br />
Musik durch einen Dudelsack-Spieler umrahmt<br />
(4.5., 22.6., 10.8., 21.9.).<br />
P Treffpunkt jeweils an der Rathaustreppe<br />
Lücken<br />
schließen<br />
.<br />
Kurz vor den diesjährigen Abiturprüfungen<br />
lädt die Stadt bibliothek alle<br />
vor dem Abi stehenden Schülerinnen und<br />
Schüler zu drei Lernnächten ein, um die letzten<br />
Wissens lücken zu schließen und sich<br />
gegenseitig beim Lernen zu unterstützen.<br />
Ruhige Arbeitsplätze, freies WLAN sowie die<br />
Verpflegung mit Snacks und Getränken zum<br />
Selbstkostenpreis sorgen für eine gemüt -<br />
liche Lernatmosphäre. Tipp: Bei einer Verlosung<br />
können die Teilnehmenden Kino -<br />
gutscheine oder eine Jahresmitgliedschaft<br />
bei der Stadtbibliothek gewinnen.<br />
P 1.-3.4, Stadtbibliothek<br />
Bunte Parade<br />
.<br />
Am letzten April-Samstag findet nach vielen Jahren erstmals<br />
wieder ein Christopher Street Day in Osnabrück statt. Unter<br />
dem Motto „Osnabrück ist bunt“ geht es der Initiative vom „Netzwerk<br />
der Vielfalt“ bei der politischen Demonstration mit anschließenden<br />
Feierlichkeiten vor allem darum, die Vielfalt der Stadt sichtbar zu machen.<br />
Rebecca Herzberg, Netzwerk der Vielfalt: „Wir wünschen uns,<br />
dass an diesem Tag möglichst viele LSBTI und sympathisierende<br />
Menschen mit uns den Weg in die Innenstadt gehen, so sichtbar werden<br />
und den CSD in Osnabrück auch für zukünftige Generationen zum<br />
Leben erwecken.“ Der Demonstrationszug des CSD startet um 16 Uhr<br />
am Hauptbahnhof in Richtung Marktplatz. Dort finden die Abschlusskundgebung<br />
und weitere Aktionen statt. Am Abend ist eine Tour<br />
durch die Osnabrücker Gastronomie mit dem Ziel<br />
Rosenhof geplant. Dort findet die offizielle<br />
CSD-Party statt.<br />
P 27.4., Hauptbahnhof<br />
(Start)<br />
Flotte<br />
Forschung<br />
.<br />
Beim Science Slam bringen Studentinnen<br />
und Studenten sowie<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
ihre Forschung auf die Bühne.<br />
Und im Gegensatz zum Poetry Slam<br />
sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: Power-<br />
Point-Präsentationen, Requisiten oder<br />
Live-Experimente sind willkommen.<br />
Aber auch beim Science Slam entscheidet<br />
am Ende das Publikum, welcher<br />
Slammer als Sieger nach Hause geht.<br />
Ziel des Science Slams ist es, Wissenschaftler<br />
zu ermutigen, ihre Arbeit auf<br />
anschauliche und leicht verständliche<br />
Art darzustellen.<br />
P 10.4.. Lagerhalle<br />
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<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 31
ühne<br />
Perfekter Raum<br />
schauspiel ist ein Zusammenwirken.<br />
Jemand inszeniert,<br />
jemand sorgt für die<br />
Dramaturgie, jemand entwirft das<br />
Bühnenbild, und vielleicht gibt es ja<br />
auch Musik. Von Maskenbildnern und<br />
Requisiteuren ganz zu schweigen, von<br />
Todeszone: Fotografin (Juliane Böttger) trifft auf Heckenschütze (Julius Janosch Schulte)<br />
Verstörung und Verwüstung: Das Theater Osnabrück spielt<br />
Wajdi Mouawads „Verbrennungen“. Besonders stark: das Bühnenbild.<br />
Stellwerksbeleuchtern und Bühnenfacharbeitern,<br />
von Tischlern, Polsterern,<br />
Schneidern, Malern und Schlossern.<br />
Was entsteht, ist ein Gesamtkunstwerk,<br />
ein Gemeinschaftsprodukt.<br />
Aber es gibt Abende, an denen<br />
sticht eine dieser Leistungen heraus.<br />
Und einer dieser Abende ist Wajdi<br />
Mouawads nahöstliche Trauma-Tragödie<br />
„Verbrennungen“, in Osnabrück.<br />
Nicht, dass Christian von Treskows<br />
Regie misslungen ist. Aber das Bühnenbild<br />
von Sandra Linde, der Weltenerfinderin,<br />
ist perfekt.<br />
FOTO: KERSTIN SCHOMBURG<br />
Bombenzerfetzte Straßenzüge. Folterzellen,<br />
Flammenwände. Die nackten<br />
Bettgestelle einer verlassenen Klinik.<br />
Ein Bunkerklotz als Heckenschützen-<br />
Stellung. Ein Wüstental. Projektilzersiebte<br />
Fassaden. Ein gewaltiger Plastikvorhang,<br />
wie vor einer Leichenhalle.<br />
Großartig ist das. Eine alptraumdüstere,<br />
graustrenge Szenerie, die kluge<br />
Symbolakzente setzt, minimalistisch,<br />
abstrahierend. Kein selbstverliebtes<br />
Brillieren-Wollen mit Finessen und<br />
Details, kein sinnfreies Vorführen, zu<br />
was die Bühnentechnik fähig ist, kein<br />
Kapitulieren vor Pragmatismen.<br />
Lindes chiffrehafte Welt für „Verbrennungen“<br />
zeigt starke Präsenz,<br />
greift aber nicht nach Dominanz. Sie<br />
hütet sich vor reinem Dekor, reiner<br />
Möblierung, reiner Auf- und Abgang-<br />
Funktionalität. Sie ist überraschend<br />
und schlüssig. Sie verleiht der – leider<br />
zuweilen krude herbeikonstruierten –<br />
Handlung Struktur, bewahrt die Figuren<br />
vor der Verführung, überflüssige<br />
Wege zu gehen.<br />
Drohende Nachthimmel, durchzuckt<br />
von Mündungsfeuer. Kein Fußbreit<br />
Boden ohne Mauertrümmer. Ein samtener,<br />
blauschwarzer Sternenhimmel,<br />
für den einzigen Moment der Hoffnung.<br />
Das hat Klarheit, das hat Größe. Und<br />
wer die Momente zählt, an denen man<br />
sich wünscht, die Darsteller würden<br />
einfach gehen, keine überlebensgroßen<br />
Worte mehr sagen, keine überlebensgroßen<br />
Gesten mehr produzieren,<br />
Lindes Raum für sich wirken lassen,<br />
kommt mit den Fingern einer Hand<br />
nicht aus.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P 24.4., Theater am Domhof<br />
Samstags um 11<br />
Mit dem Musical „The Producers“ rührt das<br />
Theater Osnabrück einen der größten Fleischtöpfe<br />
der Spielzeit um. Ein Probenbesuch.<br />
eine Theaterprobe ist ja eine<br />
spannende Sache. Mitten<br />
im Parkett klemmen Regie -<br />
tische über den Sitzen, winzige Schwanenhalslämpchen<br />
stanzen Helligkeitskegel<br />
auf Textbücher. Das Bühnenist<br />
noch halbes Arbeitslicht. Requi -<br />
siten liegen an den falschen Stellen.<br />
Anspannung liegt in der Luft.<br />
Das ist auch heute so, Samstag um<br />
11, eine Woche vor der Premiere des<br />
Musicals „The Producers“ nach Mel<br />
Brooks. Das Bühnenbild tut noch nicht<br />
immer was es soll, An-Hoon Song, der<br />
2. Kapellmeister, resettet das Orchester<br />
dreimal nacheinander nach nur<br />
wenigen Sekunden auf den selben<br />
Takt. Kein Darsteller ist in Kostüm<br />
und Maske. Mark Hamman, der den<br />
schmierigen Broadway-Lüstling Max<br />
Bialystock singt, steht Mal um Mal auf<br />
dem Schlauch und braucht die Souffleuse.<br />
Regisseur Dominique Schnizer<br />
spurtet kopfschüttelnd nach vorn,<br />
während die Drehbühne kreist und<br />
justiert die Gestik des Chors nach.<br />
Choreograf Riccardo De Nigris tanzt,<br />
auch wenn seine Truppe dabei gar<br />
nicht zu ihm runterschaut, im Dunkel<br />
des Parketts beschwörerisch mit.<br />
Ist eben alles noch nicht ganz fertig.<br />
Aber vielleicht ist dieser Zwischenstand<br />
ja viel spannender als die<br />
Premiere, das glattgebügelte End -<br />
produkt.<br />
Warum sich „The Producers“ auf<br />
deutschen Bühnen schwer tut? Weil<br />
Hitler-Scherze nun mal ein Tabu sind:<br />
Es geht um ein unsäglich mieses<br />
Stück, den „Frühling für Hitler“, ein<br />
„gar lustiges Spiel mit Adolf & Eva“ (irgendwann<br />
kommt aus dem Schnürboden<br />
ein Banner runter: „A lot of<br />
fun in Germany. Coming soon ...“).<br />
Altnazi Franz Liebkind hat es geschrieben,<br />
und es muss ein Flop werden,<br />
damit der Betrug klappt, den sich Bialystock<br />
mit dem verklemmten Buchhalter<br />
Bloom ausgedacht hat, gespielt<br />
von Oliver Meskendahl, der im Moment<br />
allerdings noch nicht so wirkt,<br />
als möge seine Rolle.<br />
Ob es dran liegt, dass das Ganze auf<br />
Deutsch abläuft, was zu albernen Reimen<br />
führt wie „Man nannte mich den<br />
King/Die Show, die war mein Ding ...“?<br />
Ob es dran liegt, dass Hamman in Unterhose<br />
und Bademantel Mal um Mal<br />
auf sein speckiges Troddelsofa springt,<br />
obwohl das jedesmal ziemlich sinnlos<br />
ist? Ob es dran liegt, dass die sexbetonte<br />
Schwedin Ulla ein Pseudo-<br />
Schwedisch kauderwelschen muss,<br />
dass so dümmlich ist, das ...<br />
Egal. Jedenfalls wird Hitler wider<br />
Erwarten kein Flop. Und Bloom und<br />
Bialystock kriegen Probleme. Ob<br />
Schnizer ein paar politische Spitzen<br />
gegen die Neorechten einstreut? Heute<br />
Morgen, am Samstag um 11, in Akt<br />
1, ist das noch nicht zu sagen.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
P 5., 7., 12., 14., 20., 23.4., Theater am<br />
Domhof<br />
Ziemliche Betrüger: Die „Producers“<br />
Mark Hamman als Max Bialystock und<br />
Oliver Meskendahl als Leo Bloom, mit<br />
Monika Vivell als Sekretärin Ulla (v. li.)<br />
32 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
sehenswert<br />
FOTO: BARDIA 7<br />
Gebürtiger Aachener mit marokkanischalgerischen<br />
Wurzeln: Khalid Bounouar<br />
Klischees<br />
einreißen<br />
Das nicht um den heißen<br />
Brei herum redende Team der<br />
RebellComedy gastiert mit<br />
„Ausländer raus! Aus dem<br />
Zoo“. Rebell Khalid Bounouar<br />
führt als Gastgeber durch<br />
den Abend.<br />
der Titel ihres neuen Programm<br />
klingt provokant:<br />
„Ausländer raus! Aus dem<br />
Zoo“. Khalid Bounouar, Teil des Rebell-<br />
Comedy-Teams, erklärt den Slogan:<br />
„Wir möchten darauf aufmerksam machen,<br />
dass Ausländer in diesem Land<br />
noch immer als Ausländer wahrgenommen<br />
werden. Da gibt es ,den Syrer‘, ,den<br />
Araber‘, … Dahinter stehen aber Menschen<br />
mit ihrer Kultur. Wir überspitzen<br />
das Ganze und sagen: Diese Nationalitäten<br />
kommen jetzt raus aus dem Zoo<br />
und gehen auf die Bühne!“<br />
Seit über zehn Jahren gibt es die RebellComedy,<br />
die sich in der Tradition<br />
von US-amerikanischen StandUp-Comedians<br />
sieht: schlagfertig, pointiert<br />
und mit Blick auf die Gesellschaft in<br />
all ihren Facetten. Aktuell besteht der<br />
Rebell-Clan aus den Comedians Salim<br />
Samatou, Lamroubal, Khalid Bounouar,<br />
PU, Alain Frei, Ususmango, DJ Wati,<br />
Babak Ghassim und Hany Siam. Viele<br />
von ihnen waren auch schon als Solokünstler<br />
zu Gast in Osnabrück. Obwohl<br />
die Comedians ihre marokkanischen,<br />
iranischen oder auch schweizer Wurzeln<br />
thematisieren, rutschen sie nie in<br />
eine klischeebehaftete Schiene.<br />
RebellComedy, das ist nicht bloß<br />
Comedy mit Migrationshintergrund.<br />
Aber eben auch. Khalid Bounouar: „Dadurch,<br />
dass wir zum Teil andere kulturelle<br />
Wurzeln haben, erleben wir<br />
Deutschland auch zum Teil anders. Es<br />
gibt im Alltag immer wieder Situationen,<br />
in denen man zu spüren bekommt,<br />
dass man Ausländer ist.“ Die<br />
Fans der RebellComedy bilden zum<br />
Glück ein großes Gegengewicht zu diesen<br />
Ewiggestrigen.<br />
Durch den Abend führt Bounouar,<br />
der für sein elegantes Outfit bekannt<br />
ist. „Ein Anzug und eine Fliege gehören<br />
für mich dazu! Zu uns kommen<br />
Leute, die sich auf einen schönen<br />
Abend freuen, sich auch schick machen<br />
– das möchte ich wertschätzen.“<br />
Der Aachener stammt aus einer algerisch-marokkanischen<br />
Künstlerfamilie<br />
und ist Allrounder. Slampoetry, Gesang,<br />
Tanz, Gedichte … Ein Entertainer<br />
alter Schule, vom dessem Look man<br />
sich nicht täuschen lassen sollte –<br />
hier sitzt jede Pointe. Mars<br />
P 24.4., OsnabrückHalle<br />
Zehn Dinge tun, bevor ich sterbe<br />
Zehn Dinge tun,<br />
bevor ich sterbe<br />
SCHAUSPIEL Das Thema ist natürlich hart,<br />
in Jörg Menke-Peitzmeyers Stück, das „ein<br />
rasant wahnwitziger Trip durch Anettes letzte<br />
90 Minuten“ ist. Aber düster ist das Ganze<br />
nicht nur, obwohl: „Anette hat Ding im Kopf.<br />
Das Ding ist keine scheiß Fliege. Anette hat<br />
ein diffuses intrinsisches Hirnstamm-Gliom.<br />
Ihre Zeit läuft ab.“ Anette ist nicht allein bei<br />
den Dingen, die sie noch tun will. Jörg hilft<br />
ihr. Aber er ist nicht nur Anettes Helfer. Denn<br />
Jörg will sich nicht nur „in den Dienst ihres<br />
restlichen Lebens und ihrer Sehnsüchte und<br />
Ängste“ stellen. Wie gut das ist, sieht, wer<br />
sich in diese 90 Minuten traut.<br />
HPS<br />
P 5., 6.4., Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater<br />
Die Familie Schroffenstein<br />
SCHAUSPIEL Viele kennen von Heinrich<br />
von Kleist ja nur das Lustspiel „Der zerbrochne<br />
Krug“. Was sehr, sehr schade ist. Denn<br />
Kleist hat viel zu bieten, auch in der „Familie<br />
Schroffenstein“, seinem zu Unrecht oft<br />
verachteten Erstling. Es geht um die Miß -<br />
verständlichkeit jeder Kommunikation, es<br />
geht um fehlende Identität, es geht darum,<br />
wie der Konflikt in die Welt geriet. Klar, das<br />
hat auch ein bisschen mit Shakespeares<br />
„Romeo und Julia“ zu tun. Aber in den<br />
Schroffensteins, die Daniel Foerster sehr<br />
„körperlich“ inszeniert, und durchaus universalverständlich,<br />
zeitlos, steckt bereits<br />
viel Eigenständigkeit – und das ganze Themenspektrum<br />
des späteren Kleist. Kühne<br />
Wahl.<br />
HPS<br />
P 6., 10., 17., 25., 30.4., emma-theater<br />
Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss<br />
Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />
Schluss<br />
SZENISCHE LESUNG, MUSIK UND DIS-<br />
KUSSION Auf den Spuren von Erika und<br />
Klaus Mann? Tja, das ist dann ja wohl eine<br />
lange Reise, auf die uns Ute Maria Lerner<br />
und Mark Weigel da mitnehmen, denn als<br />
die Manns am 7. Oktober 1927 zu ihrer Weltflucht<br />
aufbrechen, wird eine zehnmonatige<br />
Weltreise daraus (USA, Japan, Korea, China,<br />
Sowjetunion...). <strong>2019</strong>, finden Lerner und<br />
Weigel, ist „das passende Jahr für eine<br />
Hommage“. Und da haben sie Recht, schon<br />
rein zahlenmäßig, denn 1969, vor 50 Jahren,<br />
verstarb Erika Mann und 1949, vor 70<br />
Jahren, Klaus Mann. Eine Text- und Musikcollage<br />
über ein Geschwisterpaar, das auch<br />
ein Autornpaar war.<br />
HPS<br />
P 11.4., Lagerhalle<br />
Ansgar Brinkmann<br />
LESUNG Es gibt ja Menschen, die hast du<br />
schon wieder vergessen, bevor du sie richtig<br />
kennengelernt hast. Bei Ansgar Brinkmann<br />
geht das nicht. Der „weiße Brasi -<br />
lianer“ ist ein Charakterkopf. Nicht, dass<br />
in seinem Leben alles glattgegangen ist.<br />
Aber wenn er von diesem unruhigen Leben<br />
erzählt, und hier tut er es zusammen mit<br />
Autor Peter Schultz, wird es spannend – und<br />
unvergesslich. Kult-Fußball also, aus Spieler-<br />
und Trainer-, aus Buchschreiber- und<br />
Kommentatorensicht. Im Magazin „11 Freunde“<br />
wurde Brinkmann von Fußballfans<br />
neben Paul Breitner und Günter Netzer zu<br />
den „echten Typen“ des deutschen Fußballs<br />
gewählt. Verständlich.<br />
HPS<br />
P 24.4., Rosenhof<br />
Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst<br />
Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf<br />
Wenn’s um die<br />
CURRY<br />
wurst geht...<br />
www.schlaraffenland-imbiss.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 33
kunst<br />
FOTO: KIRSTEN SCHUHMANN<br />
MECHTHILD WENDT,2018,<br />
HOLZSCHNITT AUF PAPIER,56,5X44 CM<br />
sehenswert<br />
immer(schön)artig<br />
Fotos Jane Bodega? Da ist natürlich Kirsten<br />
Schuhmann gemeint, aber hier switcht sie<br />
in ihre Rolle als Frontfrau der Rockforma -<br />
tionen Snakeshit<br />
on a plane und<br />
Badly Stuffed Animals.<br />
Jane Bo -<br />
dega, heißt es,<br />
„lässt uns teilhaben<br />
an ihrem Erleben,<br />
selbst dann,<br />
wenn das Schöne<br />
sich im ästhetischen<br />
Verfall befindet“.<br />
Perfekt.<br />
Womit auch gleich geklärt ist, dass selbst<br />
das Banalste hier nicht banal ist.<br />
P 6.4. bis 11.5. , Lagerhalle<br />
Ereignis Druckgraphik<br />
Von Siebdruck bis Holzschnitt, von Reinhard<br />
Klink bis Jens Raddatz, von Radierung bis<br />
Linolschnitt, von Katja Staats bis Mechthild<br />
Wendt: Eine von<br />
bundesweit mehr<br />
als 240 Veranstaltungen<br />
zum Thema<br />
Druckkunst.<br />
Anlass ist der Jahrestag<br />
der Aufnahme<br />
künstle -<br />
rischer Drucktechniken<br />
ins Bundesweite<br />
Verzeichnis<br />
des Immateriellen<br />
Kul turerbes durch die Deutsche UNESCO-<br />
Kommission. Und es ist nicht nur Druckkunst<br />
zu sehen. Das Begleitprogramm zeigt auch,<br />
wie sie entsteht.<br />
P bis 13.4., BBK Kunstquartier<br />
PAINTING …<br />
Die Schau ist, so die Macher, „eine Hommage<br />
an die Malerei“. Acht Künstler, „die<br />
ihre Leidenschaft eben dieser Gattung<br />
widmen“ verschmelzen ihre Bildsprachen<br />
„in einer Ganzheit”. Mit dabei: Robert<br />
Matthes, der „sich stark beeinflusst von der<br />
Street Art“ zeigt. Andrea Damp, bei der<br />
„Traum und Wirklichkeit zu einer Einheit“<br />
werden. Und Konstantin Déry, der „mit<br />
seinem pastosen Farbauftrag eine neue<br />
völlig neue Betrachtungsweise auf die<br />
Wald- und Laublandschaften“ erzielt …<br />
P bis 27.4., Galerie w.<br />
HPS<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
FOTOS: CLAUDIA DRECKSTRÄTER/MUSEUMSQUARTIER OSNABRUECK<br />
Indianischer Lederanzug? Ja, echt!<br />
Wahre Bilder,<br />
falsche Töne<br />
Die Osnabrücker Ausstellung „Blutsbrüder“ dokumentiert<br />
am Beispiel Karl May, wie sich schriftstellerische Imagination<br />
in Bildern und Objekten fortsetzen lässt.<br />
der Lederanzug ist authentisch.<br />
Dem Vernehmen nach<br />
stammt er von amerikanischen<br />
Ureinwohnern. Ein Osnabrücker<br />
Kaufmann mit Namen Flohr konnte<br />
das Stück in den 1840er-Jahren in New<br />
Mexico erwerben und brachte es mit<br />
in seine Heimatstadt, um es dort 1881<br />
dem gerade erst zwei Jahre alten Kulturgeschichtlichen<br />
Museum für dessen<br />
völkerkundliche Abteilung zu<br />
überlassen. 138 Jahre später ist die<br />
einstige Alltagsgarderobe Bestandteil<br />
der Ausstellung „Blutsbrüder. Der Mythos<br />
Karl May in Dioramen“.<br />
Der Anzug bezeugt wahre Geschichte.<br />
Er ist mit Perlen bestickt, die erst<br />
mit weißen Europäern in die amerikanischen<br />
Prärien gelangten. Billiges<br />
Tauschmaterial, dazu genutzt, den<br />
einheimischen Völkern wertvollere<br />
Waren abzuluchsen. Der teuerste Besitz<br />
war ihr Land. Eine Grafik weist<br />
nach, wie die indianischen Stämme<br />
stetig zurückgedrängt wurden. Am Ende<br />
blieb ein Archipel armseliger Reservate.<br />
Der originale Indianeranzug<br />
müsste eine Aura entfalten, die Bildtafeln<br />
über den Mord an den amerikanischen<br />
Ureinwohnern bedrücken.<br />
Doch die Faszination der popkulturellen<br />
Verklärung ist größer.<br />
Karl May (1842-1912) entstammte<br />
bitterarmen Verhältnissen, wurde Lehrer,<br />
betätigte sich als Hochstapler,<br />
wurde zu Haftstrafen verurteilt. Als Gebrauchsschriftsteller<br />
und Redakteur<br />
fand er zurück in die Gesellschaft. Der<br />
Erfolg stellte sich ein, als Mays „Gesammelte<br />
Reiseromane“ aus dem Orient<br />
und dem Wilden Westen in Buchform<br />
erschienen.<br />
Abenteuergeschichten waren beliebt<br />
beim damaligen Publikum. Anders<br />
als die Ausstellungsgestaltung<br />
vermuten lässt, stand May in diesem<br />
Metier nicht allein, plagiierte sogar<br />
zeitgenössische Kollegen. Anders als<br />
jene unternahm er es, seine Fantasien<br />
zu validieren. Demnach wollte er die<br />
Abenteuer selbst erlebt haben, ließ<br />
Silberbüchse, Henry-Stutzen? Naja, fast!<br />
sich passende Requisiten anfertigen.<br />
Als Egon Erwin Kisch den verehrten<br />
Schriftsteller besuchte, fand er den für<br />
die Romane erdachten Henry-Stutzen<br />
sowie die Silberbüchse vor – die allerdings<br />
erwies sich „als Torso eines europäischen<br />
Schießprügels, dem die<br />
Läufe fehlten.“<br />
Mays Figuren sind heute präsenter<br />
als die seiner damals nicht minder verkaufsträchtigen<br />
Autorenkollegen wie<br />
Friedrich Gerstäcker, der anders als<br />
May tatsächlich auf eigene Reiseerlebnisse<br />
zurückgreifen konnte. Erwähnung<br />
findet Mays Winnetou noch in<br />
Miriam Rademachers 2017 erschienenen<br />
Fantasy-Roman „Banshee Livie“.<br />
„Ich bin mir sicher“, sagt die Osnabrücker<br />
Autorin, „dass dieser Bezug noch<br />
heute funktioniert, zumindest im Rahmen<br />
meiner Leserschaft, die ich etwa<br />
zwischen 13 und 30 ansiedeln würde.“<br />
Karl May hatte seine Fantasiegebilde<br />
gegenständlich werden lassen; dieser<br />
Prozess setzte sich nach seinem<br />
Ableben fort. Die Osnabrücker Kuratoren<br />
dokumentieren diese Wirkungsgeschichte,<br />
zeigen Brettspiele, Spielfiguren,<br />
Kostüme. Einen Schwerpunkt bilden<br />
Dioramen, als Kinderspielzeug<br />
produzierte dreidimensionale Modelle<br />
frei nach den Romanen.<br />
Prägend für die jüngere Wahrnehmung<br />
– bis hin zu der ARD-Kinderserie<br />
„WinneToons“ (2002) – bleiben die<br />
deutschen Westernfilme um Old Shatterhand<br />
und Winnetou aus den frühen<br />
1960er-Jahren. Fälschlich werden sie<br />
im Begleitmaterial zur Ausstellung als<br />
„erste Karl-May-Verfilmungen“ beschrieben.<br />
In den 1950ern hatte das<br />
deutsche Nachkriegskino zunächst,<br />
glücklos, die Orientromane adaptiert.<br />
Zum Erfolgsrezept der Western gehörte<br />
die Besetzung mit internationalen<br />
Schauspielern. Lex Barker als Old<br />
Shatterhand und Pierre Brice als Winnetou<br />
wurden ikonisch und sind natürlich<br />
auch in der Ausstellung vertreten.<br />
Martin Böttchers Filmmusik weht<br />
durch die Räume, romantisch-weich,<br />
ohne jeden Anklang an die Folklore der<br />
Ureinwohner und darin bezeichnend<br />
für die Haltung der damaligen Produzenten<br />
und die Träume ihres Publikums.<br />
Doch solche Kontexte erschließen<br />
sich in der Ausstellung nur teilweise,<br />
bisweilen gar nicht. Ein Stammbaum<br />
der Mythologien beispielsweise hätte<br />
Mays Einflüsse und Quellen und auch<br />
die teils massiven Eingriffe in sein<br />
Werk anschaulich machen können.<br />
Oder, ganz zünftig, die Realität am<br />
Marterpfahl, da wäre noch vieles denkbar<br />
gewesen. Manche Lücken werden<br />
gefüllt durch begleitende Vorträge.<br />
Zurückliegende Veranstaltungen sind<br />
auf der Seite www.kunstpaedagogik.<br />
uni-osnabrueck.de abrufbar.<br />
HARALD KELLER<br />
P bis 2.6., Museumsquartier<br />
Osnabrück, Kulturgeschichtliches<br />
Museum<br />
34 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
kunst und ausstellungen<br />
Yeah! Malerei von Thomas Jankowski, plus Fotos von Michael Stange:<br />
„Blitz und Pinsel“! Und das ist noch nicht alles, denn die beiden haben<br />
zusammengearbeitet: bemalte Fotografien auf Leinwand also. Was<br />
sie verbindet? „Die Leidenschaft, Eindrücke darzustellen und dem<br />
Objekt der Begierde eine Seele einzuhauchen.“ Zwei Künstler, zwei<br />
Perspektiven, zwei Werkzeuge? Er mache „Photoshop der eigenen<br />
Art“, sagt Jankowski – er interpretiert Stanges Fotos in neuen Farben.<br />
Ach ja, ist Jankowskis ARTelier in der Osnabrücker Altstadt nicht übrigens<br />
gerade umgezogen? Quer über die Straße? Mal nachschauen …<br />
Rathaus, Wallenhorst<br />
Ein Porträt, auf einer Landkarte? Dazu muss man wissen, wie<br />
Bernd Rüsel arbeitet: „In den Museen lädt er sich auf, zeichnet<br />
vor den Originalen – meist der Renaissance oder des Barock –<br />
um sich die Bilder zu erschließen und ein Stück weit zu begreifen,<br />
warum sie für ihn so faszinierend sind. Im Atelier benutzt er für<br />
die Arbeit alles, was ihm nützlich erscheint, eigene Zeichnungen,<br />
Fotos, Zeitungsausrisse, Netzfunde.“<br />
Kunstverein, Melle<br />
Bildwirkerei? Klingt ja erstmal ein bisschen vage, das Wort. Aber es geht in der Tat um eine sehr<br />
alte, sehr ausdefinierte Technik: Das „Einwirken“ von Motiven in ein textiles Flächengebilde –<br />
andere sagen Tapisserie dazu. „Die traditionelle und komplexe Webtechnik durch aktuelle Inhalte<br />
ihrer Arbeiten in die Zukunft zu tragen“, lernen wir, sei Andrea Milde „ein großes Anliegen“. Und:<br />
„Mit der extrem zeitaufwendigen Kulturtechnik der Bildwirkerei hinterfragt Andrea Milde unseren<br />
Zeitbegriff und untersucht Perspektiven jenseits der Vorherrschaft von Effektivität und Effizienz.“<br />
Tuchmacher-Museum, Bramsche<br />
„Gedankensplitter“, lesen wir, „zeigt eine Auswahl<br />
aus dem breiten Repertoire des aktuellen<br />
künstlerischen Schaffens“. Puh. Große Worte!<br />
Von was denn? Der WELT? Kaum … Also: Malerei,<br />
Medieninstallation / Urban-Art, Mixed Media und<br />
Skulptur von sieben Studentinnen und Studenten<br />
der Universität Osnabrück, von Hirmiz Akman bis<br />
Janina Kilimann. „Gesellschaftspolitische Anmerkungen<br />
finden ebenso ihren Raum wie ästhetische<br />
Fragestellungen nach Form, Farbe und dem Schaffensprozess<br />
als künstlerische Handlung.“ Schaffensprozess? Intessant zumal<br />
der Ansatz von Saskia Averdiek. „Sie lässt beidhändig und gleichzeitig<br />
zwei Bilder entstehen. Obwohl sie Rechtshänderin ist, konzentriert sie sich<br />
beim Malen nur auf das linke Bild. Dem Reiz der daraus resultierenden Formen,<br />
die auseinander fallen, verwackelte Linien, die ihre Gegenständlichkeit<br />
verlieren, spürt sie nach und entwickelt daraus ihre Bildmotive.“<br />
KuK/SOL, Dissen<br />
OSNABRÜCK<br />
AMEOS Klinikum. „Einfach Mensch“, Ausstellung<br />
des Fachbereichs Kunst/Kunst -<br />
pädagogik der Universität Osnabrück,<br />
31.3.bis 30.6.<br />
BBK-Kunstquartier. „Ereignis Druckgraphik“,<br />
bis 13.4.<br />
DBU, ZUK. „MenschenWelt“, Ausstellung<br />
zur nachhaltigen Entwicklung „innerhalb<br />
planetarer Leitplanken“, bis Ende <strong>2019</strong><br />
Erich Maria Remarque-Friedenszentrum.<br />
„‚Neue Beziehungen entstehen…‘ – Flucht<br />
und Ehrenamt“, 4.4. bis 12.5.<br />
Galerie Letsah. Maria Feldkamp, „Orte und<br />
Augenblicke“, bis 31.3.<br />
Galerie w. „PAINTING“, bis 27.4.<br />
Katholische Familienbildungsstätte. „Stille<br />
Welten“, Fotografien von Dieter J. Reinhard,<br />
bis 15.5.<br />
Kreishaus. Kerstin Wickel: „Heimatsuchende“,<br />
bis 29.4.<br />
Kunsthalle Osnabrück. „Inventur“ von Katharina<br />
Hohmann, bis 7.4.; European Media<br />
Art Festival, 24.4. bis 26.5.<br />
Kunsthaus 57. Johanna Drechsler: „Bio-<br />
Art“, bis 7.4.<br />
Kunstraum Hase29. „LUV und LEE“, Lena<br />
von Goedeke und Sophia Pompéry, bis 30.3.<br />
Lagerhalle. Jane Bodega: „Immer(schön)artig“,<br />
Fotos, ab 6.4.<br />
Museumsquartier/Felix-Nussbaum-Haus.<br />
Kulturgeschichtliches Museum. „Blutsbrüder“<br />
– Der Mythos Karl May in Dioramen,<br />
bis 2.6.; „Maria“ im grafischen Werk Albrecht<br />
Dürers, bis auf weiteres; Sammlung<br />
im Dialog 2.0 – Stille Post(s) zum Jubiläum,<br />
bis 31.5.: Felix-Nussbaum-Haus. „Existenz”,<br />
Ausstellung von Brigitte Waldach, bis 10.11.<br />
Museum am Schölerberg für Natur und<br />
Umwelt. „Ozeanversauerung – Das andere<br />
Kohlendioxid-Problem“, bis 28.4.<br />
Museum Industriekultur. „Für wen tun wir<br />
das denn alles?“ – Leben und Arbeiten in<br />
den 60er Jahren, ab 14.4.<br />
Rathaus. „Willkommen in Osnabrück, Eure<br />
Majestät!“, bis auf weiteres<br />
Skulptur-Galerie. Heiko Börner, „Zeitschnitt“,<br />
Skulpturen und Graphik, bis 4.5.<br />
St. Marien. „Seht, welch ein Mensch“,<br />
Skulpturen von Roman Sledz, bis 22.4.<br />
UMGEBUNG<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall. „Langsam anwachsende Gespräche“,<br />
Skulpturen, Malerei, Künstlerbücher<br />
von Hiltrud Schäfer und Wilfried Bohne,<br />
bis 28.4.<br />
BAD IBURG<br />
Hofapotheke, Residenzflügel der Iburg.<br />
„Alte Apotheke – Neue Kunst“, Hiltrud Schäfer:<br />
„Spiel-Felder“, bis 1.7.<br />
BERSENBRÜCK<br />
Museum im Kloster. „Hecker nonstop – Im<br />
Wandel der Jahreszeiten“, bis 14.4.<br />
BIELEFELD<br />
Kunstverein. „Bayerwaldzyklus“, Peter Haimerl:<br />
Architektur, bis 7.7.<br />
BRAMSCHE<br />
Tuchmacher-Museum. „Schule im Museum“,<br />
Grundschule Ueffeln präsentiert Arbeiten<br />
ihrer Projektwoche rund um die Tuchmacher<br />
und das Bramscher Rot, bis 3.4.; „Im<br />
Angesicht der Zeit“: Andrea Milde – Bildwirkerei,<br />
6.4 bis 12.5.<br />
Varusschlacht Museum und Park Kalkriese.<br />
„Roms Legionen“, 30.3. bis 3.11.<br />
Bahnhof. „Z.A.T. – ZUHAUSE.AT HOME.<br />
THUIS“, bis 30.5.<br />
DELMENHORST<br />
Städtische Galerie. „Der Duft der Bilder“.<br />
Werke der colección olorVISUAL, Barcelona,<br />
bis 22.4.<br />
DISSEN<br />
KuK/SOL. „Gedankensplitter“, bis 14.4.<br />
EMDEN<br />
Kunsthalle. „Hauptsache Kopf“, Jawlensky,<br />
Warhol, Cahn, bis 19.5.<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Villa Stahmer. Regine Wolff: „Interlunium“,<br />
bis 14.4.<br />
HERFORD<br />
Marta. OWL5 „Spurensuche“, bis 5.5.<br />
LINGEN<br />
Kunsthalle. Nel Aerts: „Der Schlangenbeschwörer“,<br />
bis 12.5.; Harry Kramer, bis 12.5.;<br />
melanie Bonjano: „Progress vs. Sunsets“,<br />
bis 12.5.<br />
MELLE<br />
Kunstverein. Bernd Rüsel: „Bin ich so<br />
schön? Gefundene und erfundene Portraits“,<br />
bis 31.3.<br />
METTINGEN<br />
Draiflessen Collection. „Rembrandt: Fremd<br />
und vertraut“, bis 4.8.<br />
MÜNSTER<br />
Kunsthalle. Christiane Blattmann: „Un-<br />
Break my Walls“, 6.4. bis 21.6.<br />
Kunstmuseum Pablo Picasso. „Ein Fest für<br />
die Augen – Eine Privatsammlung“, bis 28.4.<br />
OSTERCAPPELN<br />
Alte Mädchenschule. „Keramik & Aquarelle“,<br />
Elisabeth Tüting und Gerhard F. Philipp,<br />
bis 21.4.; Susanne Holz, Fotos: „Formen und<br />
Farben von Wasser“, 26.4. bis 2.6.<br />
WALLENHORST<br />
Rathaus. „Blitz und Pinsel“ Fotografie und<br />
Malerei von Michael Stange und Thomas<br />
Jankowski, 29.4. bis 9.8.<br />
Ruller Haus. „Come together“, Werke aus<br />
dem KunstContainer der Heilpädago -<br />
gischen Hilfe Osnabrück, bis 30.6.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 35
kino<br />
Unfassbar lässig: Robert Redford als Forrest Tucker und Sissy Spacek als Jewel<br />
Geschmeidiges Schlitzohr<br />
Abschied von der großen Leinwand? In seiner wahrscheinlich letzten Filmrolle brilliert Schauspiellegende<br />
Robert Redford als charmanter Ausbrecherkönig und Gentleman-Bankräuber. Der lockeren Komödie<br />
„Ein Gauner und Gentleman“ liegt eine ‚größtenteils‘ wahre Geschichte zugrunde.<br />
es müssen nicht immer die<br />
ganz dicken Wälzer sein, aus<br />
denen die großen Traumfabriken<br />
den Stoff ihrer Träume produzieren.<br />
Manchmal reicht auch ein Zeitungsartikel.<br />
Oder ein Zeitschriftenartikel,<br />
um im Falle von „Ein Gauner und<br />
Gentleman“ genau zu sein.<br />
Im Jahre 2003 veröffentlichte David<br />
Grann im Magazin „New Yorker“ einen<br />
Artikel über Forrest Tucker. Der war berühmt-berüchtigt<br />
als Gentleman-<br />
Bankräuber und Ausbrecherkönig,<br />
dem unter anderem mit einem selbstgebauten<br />
Boot die Flucht aus dem San<br />
Quentin State Gefängnis glückte. So eine<br />
Figur ist natürlich eine ideale Steilvorlage<br />
für einen Charakterdarsteller<br />
wie Robert Redford. Der angekündigt<br />
hat, sich mit dieser Rolle als Schauspieler<br />
aus dem Filmgeschäft zurückziehen<br />
zu wollen. Wir werden sehen.<br />
Der Film, angesiedelt in den frühen<br />
1980ern, porträtiert Tucker als freundlichen,<br />
älteren Herrn, den absolut<br />
nichts aus der Ruhe bringen kann. Darauf<br />
stimmt bereits die grandiose Eingangssequenz<br />
dieser laut Vorspann<br />
„größtenteils wahren Geschichte“ ein,<br />
die mit einem Bankraub beginnt, der<br />
zunächst gar nicht wie ein Bankraub<br />
wirken will.<br />
Auf der Flucht kommt Tucker dann<br />
der Zufall in Gestalt einer gewissen Jewel<br />
(Sissy Spacek) zu Hilfe. Die ist mit<br />
ihrem Auto am Straßenrand liegengeblieben.<br />
Und während er sich als aufmerksamer<br />
Kavalier und Pannenhelfer<br />
verdient macht, rauscht die Polizei an<br />
ihm vorbei.<br />
Natürlich geht Tuckers Charme<br />
nicht folgenlos an Jewel vorüber. Die<br />
zwei kommen sich näher, und er verrät<br />
ihr nach minimalem Zögern tatsächlich<br />
seinen Job als Bankräuber.<br />
Schon bald findet er sich auf ihrem<br />
Landsitz mit drei Pferden wieder und<br />
könnte sich eigentlich zur Ruhe setzen.<br />
Tut er aber nicht. Und während<br />
Tucker mit seinen Kompagnons Teddy<br />
und Waller (Danny Glover, Tom Waits)<br />
eine Bank nach der anderen ausraubt,<br />
kommt ihm der desillusionierte Cop<br />
John Hunt (Casey Affleck) auf die Spur.<br />
Der lässt selbst dann nicht locker, als<br />
ihm das FBI den Fall entzieht.<br />
„The Old Man and the Gun“, so der<br />
Originaltitel, wirkt tatsächlich wie<br />
Redfords Abschied von der großen<br />
Leinwand. An der Figur des realen<br />
Bankräubers Tucker hat er gemeinsam<br />
mit Drehbuchautor und Regisseur<br />
David Lowery („The Saints – Sie kannten<br />
kein Gesetz“) so lange gefeilt, bis<br />
sie hundertprozentig zu ihm passte.<br />
Das Ergebnis ist eine lockere Komödie<br />
voller Charme und Anspielungen,<br />
die von der ersten bis zur letzten Sekunde<br />
wie eine fortlaufende Verbeugung<br />
vor Redfords Schaffen und Werk<br />
wirkt.<br />
Dies freilich nicht ohne schelmische<br />
Unter- und Zwischentöne. Wenn Redford<br />
in seiner Rolle als Tucker gesteht,<br />
noch nie auf dem Rücken eines Pferdes<br />
gesessen zu haben, dann hat er natürlich<br />
alle Lacher des Publikums auf<br />
seiner Seite. Schließlich hatte er vor<br />
fünfzig(!) Jahren mit seiner Rolle des<br />
Sundance Kid an der Seite von Paul<br />
Newman seinen Durchbruch zum<br />
Weltstar im Western „Zwei Banditen<br />
– Butch Cassidy and the Sundance<br />
Kid“.<br />
Seither hat Redford den Ruf des elegant-charmanten<br />
Gegenentwurfs zum<br />
knorrigen Clint Eastwood weg. Redfords<br />
Rolle des Sundance Kid sollte<br />
nicht nur dessen späteres Schaffen<br />
nachhaltig beeinflussen. Sie wurde<br />
auch zur Namensgeberin des von Redford<br />
1980 gegründeten Sundance Institutes<br />
und des 1984 ins Leben gerufenen<br />
Sundance Film Festivals, mit denen<br />
er seither mit großem Erfolg die<br />
Förderung unabhängiger Filmemacher<br />
vorantreibt.<br />
Der Film „Ein Gauner und Gentleman“<br />
resümiert nun Redfords Schaffenskraft.<br />
Aber Redford gewinnt seiner<br />
mutmaßlich finalen Rolle auch eine<br />
rätselhafte Tiefe ab. Tuckers Motivation,<br />
so zu handeln, wie er es tut – mit<br />
allen vorhersehbaren Konsequenzen –<br />
erscheint geheimnisvoll und wird wohl<br />
immer hinter dem charmanten Lächeln<br />
verschlossen bleiben, mit dem Redford<br />
mehr als ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte<br />
geprägt hat. FRANK JÜRGENS<br />
USA 2018. R. David Lowery. D. Robert Redford, Sissy<br />
Spacek, Casey Affleck u. a.<br />
P ab 28.3., Cinema Arthouse, CineStar<br />
36 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
24.<strong>04</strong>.— 28.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />
↳ FESTIVAL<br />
24.<strong>04</strong>.— 26.05.<strong>2019</strong><br />
↳ AUSSTELLUNG<br />
No XXXII<br />
[wa ld 'g æm. ( )]<br />
WILD<br />
WILD<br />
GRAMMAR<br />
European·Media·Art·Festival¬<br />
No32·Wild·[wa ld]¬<br />
Grammar·['g æm. ( )]<br />
24 – 28/<strong>04</strong> ↦ Festival¬<br />
24/<strong>04</strong> – 26/05 ↦ Exhibition<br />
www.emaf.de<br />
.EMAF<br />
.DE
kino<br />
der platzanweiser<br />
Bürgerkrieg in Angola: „Another Day of Life“<br />
„Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />
Filmtheater eine dauerhafte Zukunft<br />
haben sollten.“<br />
Steven Spielberg<br />
Bei den diesjährigen Oscars war Alfonso<br />
Cuaróns „Roma“ mit drei Auszeichnungen<br />
der erfolgreichste Bewerber. Ein auf Filmtheater<br />
mit avancierter Tontechnik zugeschnittener<br />
Spielfilm, dessen Kinoauswertung<br />
in den USA auf 90 Tage und wenige<br />
Spielstätten beschränkt blieb. „Roma“ ist<br />
eine Netflix-Produktion, und die US-Kinoketten<br />
spielen die Filme des Streaming-<br />
Dienstleisters nicht. Für Netflix irrelevant.<br />
Die Kinostarts sind Alibiveranstaltungen,<br />
um den Oscar-Regularien zu genügen. Mit<br />
einer teuren Kampagne wurde „Roma“ bei<br />
den Academy-Mitgliedern bekannt gemacht.<br />
Benötigt man also (nur) viel Geld,<br />
um bei den Oscars siegreich zu sein? Wohl<br />
nicht. Aber es hilft.<br />
Drogenhandel in Kolumbien:<br />
„Birds of Passage“<br />
Die Produzenten von Birds of Passage<br />
(ab 4.4.) konnten da vermutlich nicht mithalten.<br />
Sie konkurrierten mit „Roma“ um<br />
den Oscar für den besten fremdsprachigen<br />
Film. Cristina Gallego und Ciro<br />
Guerra erzählen eine dieser<br />
Drogendealergeschichten,<br />
wie<br />
wir sie aus<br />
Hollywood<br />
und auch<br />
von Netflix<br />
(„Narcos“)<br />
kennen. Aber<br />
sie ändern die<br />
Perspektive, erzählen<br />
das Aufkommen des groß<br />
angelegten Drogenhandels aus Warte<br />
eines nordkolumbianischen Stammes. Die<br />
Wayuu profitieren vom Marihuana, verlieren<br />
aber ihre Traditionen. Filmisch reizvoll<br />
ist der Kontrast von indigener Folklore und<br />
schamanischer Magie mit bekannten Genrebildern<br />
von waffenstarrenden Kartellsöldnern.<br />
Einen Oscar gab es nicht, dafür<br />
Preise auf Filmfestivals in aller Welt.<br />
Überlebenskampf in Moskau: „Ayka“<br />
Das gilt auch für Raúl de la Fuente und Damian<br />
Nenow und ihren Film Another Day<br />
of Life (ab 4.4.). Als Vorlage dienten die<br />
Memoiren Ein Vater Ryszard wehrt sich: Kapuscinskis, „Homefront“ der 1975<br />
als Kriegsreporter aus Angola berichtete,<br />
als das Land die portugiesischen Kolonialherren<br />
vertrieb. Die Befreiungsbewegungen<br />
FNLA und UNITA einerseits, die<br />
MPLA andererseits bekriegten sich nun<br />
gegenseitig. Jene standen mit den USA<br />
im Bunde, diese mit der Sowjetunion. Den<br />
ausländischen Drahtziehern ging es nicht<br />
um die Unabhängigkeit des Landes, sondern<br />
um dessen Bodenschätze. In dieser<br />
Hinsicht ist der Film unvermindert aktuell.<br />
Und er ist apart gemacht: Eine Mischung<br />
aus Animationsfilm für Erwachsene und<br />
dokumentarischem Realfilm erlaubt die<br />
poetische Überhöhung und verbürgt zugleich<br />
den Tatsachengehalt.<br />
Ein dritter Festivalliebling: In dem verstörenden<br />
Drama Ayka (ab 18.4.) schlägt sich<br />
die Titelheldin Ayka in Moskau durch, immer<br />
auf der Suche nach Geld, Essen, Wärme.<br />
Sie hat Schmerzen, muss Schulden<br />
begleichen. Die Cannes-Jury kürte Samal<br />
Yeslyamova zur besten Hauptdarstellerin.<br />
„Ayka“ war ebenfalls im Rennen um den<br />
Oscar der Kategorie „Bester fremdsprachiger<br />
Film“, kam aber nicht in die engere<br />
Wahl.<br />
Vielleicht wäre es mit einem Netflix-<br />
Werbeetat besser gelaufen.HARALD KELLER<br />
Beach Bum<br />
POETENLEBEN Moondog (Matthew McConaughey) wirkt äußerlich zwar ein wenig, nun ja,<br />
abgerissen. Aber am Strand von Miami ist er der ungekrönte König unter den Porno-Schönen<br />
und Neureichen. Lange schon hat der Poet und Schriftsteller kein Buch mehr veröffentlicht,<br />
weswegen sein Agent (Jonah Hill) ziemlich angefressen wirkt. Aber plötzlich gerät der herzensgute<br />
Kiffer und Loser in die Bedrängnis, ein neues Buch schreiben zu müssen. Schlimmer<br />
noch: wenn er das nächste Mal mit dem Gesetz in Konflikt gerät, ist Schluss mit lustig!<br />
Regisseur und Drehbuchautor Harmony Korine verschlägt es sieben Jahre nach „Spring<br />
Breakers“ wieder an den Strand. Wobei die Kiffer-Komödie um Moondog irgendwie an den<br />
Kultfilm „The Big Lebowski“ erinnert. Aber McConaughey ist nicht Jeff Bridges und Moondog<br />
nicht der Dude. Nichtsdestotrotz besitzt auch „Beach Bum“ jede Menge Kultpotenzial. FJ<br />
CH, UK, F, USA 2018. R: Harmony Korine. D: Matthew McConaughey, Snoop Dogg, u. a.<br />
P ab 28.3., Cinema Arthouse, Filmpassage<br />
Der Fall Collini<br />
JUSTIZSKANDAL Ferdinand von Schirach<br />
war Strafverteidiger und hat in der Theaterund<br />
Literaturwelt mittlerweile eine feste Rolle<br />
eingenommen. Mit seinem Roman „Der<br />
Fall Collini“ (2011) liefert er diesmal Regisseur<br />
Marco Kreuzpaintner den Stoff für einen<br />
Justizthriller. Darin wird der unerfahrene<br />
Rechtsanwalt Caspar Leinen (Elyas M’Barek)<br />
als Pflichtverteidiger für den italienischen<br />
Gastarbeiter Collini bestellt. Dieser soll ohne<br />
ersichtliches Motiv den angesehenen Industriellen<br />
Hans Meyer in seinem Hotelzimmer<br />
ermordet haben. Leinen ist zunächst abgeneigt<br />
von dem Fall, denn weder Meyer noch<br />
seine Enkelin Johanna sind ihm unbekannt.<br />
Auch Collinis Schweigen und der Straf -<br />
verteidiger Mattinger stellen sich Leinen in<br />
den Weg. Doch durch Zufall entdeckt er<br />
einen Zugang zu Collinis Motiv und deckt<br />
damit einen Skandal der deutschen Justizgeschichte<br />
auf.<br />
M. GRÖNEWEG<br />
D <strong>2019</strong>. R: Marco Kreuzpaintner. D: Elyas M’Barek,<br />
Alexandra Maria Lara, Heiner Lauterbach u. a.<br />
P ab 18.4. Cinema Arthouse, CineStar,<br />
Filmpassage<br />
38 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
Dumbo<br />
ZIRKUSABENTEUER „Hier ist alles möglich!<br />
Hier geschehen Wunder!“ So begrüßt Zirkusdirektor<br />
Max Medici (Danny DeVito), in<br />
der Manege stehend, seine Gäste. Dabei<br />
steckt er in finanziellen Schwierigkeiten,<br />
und sein neuer Elefant ist mit den großen<br />
Ohren eine Lachnummer. Er engagiert den<br />
ehemaligen, mittlerweile kriegsversehrten<br />
Zirkusstar Holt Farrier, der den kleinen Dumbo<br />
gemeinsam mit seinen Kindern pflegen<br />
soll. Als sie herausfinden, dass dieser fliegen<br />
kann, wittern zwielichtige Figuren ihre<br />
Chance, zu Reichtum zu kommen ... Wie so<br />
oft bei Disney ist Tim Burtons „Dumbo“ eine<br />
für Kinder erdachte Geschichte, die auch<br />
den Erwachsenen Lehrreiches aufzeigt. Der<br />
von seiner Mutter getrennte Elefant zeigt<br />
aktuelle gesellschaftliche Grundfragen auf.<br />
Echte Elefanten gibt es im Film übrigens<br />
keine zu sehen. Dafür leisteten die Computergrafiker<br />
ganze Arbeit. N. KUSCHKOWITZ<br />
USA <strong>2019</strong>. R: Tim Burton. D: Colin Farrell, Eva Green,<br />
Michael Keaton u. a.<br />
P ab 28.3., Cinema Arthouse, CineStar,<br />
Filmpassage<br />
Willkommen in Marwen<br />
EIGENTHERAPIE Mark Hogancamp verließ<br />
am 8. April 2000 eine Bar und wurde ohne<br />
ersichtlichen Grund fast zu Tode geprügelt.<br />
Dabei verlor er einen Großteil seiner Erinnerungen<br />
an die Zeit vor dem Angriff. Als<br />
seine Krankenversicherung die Zahlungen<br />
für seine Therapie einstellte, entschloss sich<br />
Hogancamp zu einer ganz besonderen Art,<br />
mit seinem Trauma umzugehen und seine<br />
motorischen Fähigkeiten wiederzuerlangen:<br />
Der Künstler schuf ein belgisches Miniaturdorf<br />
namens Marwen aus der Zeit des<br />
Zweiten Weltkriegs in seinem Garten. Die<br />
darin untergebrachten Actionfiguren gestaltete<br />
er nach Vorbildern aus seinem echten<br />
Leben – auch für sich selbst entwickelt er<br />
eine Figur. Marwen wurde Gegenstand einer<br />
Ausstellungsreihe sowie eines Dokumentarfilms.<br />
Mit Steve Carell in der Hauptrolle findet<br />
Hogancamps Versuch, mit der Realität<br />
zurechtzukommen, nun zum zweiten Mal<br />
seinen Weg ins Kino.<br />
M. GRÖNEWEG<br />
USA 2018. R: Robert Zemeckis. D: Steve Carell, Leslie<br />
Mann, Diane Kruger u. a.<br />
P ab 28.3., Cinema Arthouse<br />
Unheimlich perfekte<br />
Freunde<br />
ANKNÜPFUNGSPUNKTE Der Titel ist ein<br />
Missgeschick, klingt er doch nach Trittbrettproduktion.<br />
Auch hätte man sich ein besseres<br />
Plakat vorstellen können, denn diese<br />
Fantasy-Komödie richtet sich, wie schon Regisseur<br />
Rosenmüllers Debütfilm „Wer früher<br />
stirbt ist länger tot“, nicht nur an Heranwachsende.<br />
Eigentlich sollte sich dessen<br />
Erfolg wiederholen, wenn Rosenmüller von<br />
einem Viertklässler erzählt, der sich abmüht,<br />
gute Noten zu erzielen. Es will ihm<br />
einfach nicht gelingen. Bis Magie ins Spiel<br />
kommt. Auf einem Jahrmarkt stößt Frido<br />
auf einen Spiegel, der ihm einen Doppelgänger<br />
beschert. Äußerlich sein Ebenbild,<br />
aber im Gegensatz zu ihm ein leistungsstarker<br />
Schüler. Frido scheint aller Probleme ledig<br />
– bei Bedarf schickt er einfach seinen<br />
Ableger vor. Bis der eigensinnig wird und<br />
Frido zu verdrängen versucht ... H. K.<br />
D <strong>2019</strong>. R: Marcus H. Rosenmüller. D: Luis Vorbach,<br />
Marie Leuenberger, Margarita Broich u. a.<br />
P ab 4.4., Cinema Arthouse, CineStar,<br />
Filmpassage<br />
Border<br />
GRENZGÄNGER Wenn am 11.4. der neue<br />
„Hellboy“-Film startet, ist der frühere Hauptdarsteller<br />
Ron Perlman nicht mehr dabei. Bekannt<br />
wurde er 1987 durch die TV-Serie „Die<br />
Schöne und das Biest“ – als Biest. Unwillkürlich<br />
kommt einem beim Anblick der Zöllnerin<br />
Tina dessen damalige maskenbildnerische<br />
Entstellung in den Sinn. Von den ebenmäßigen<br />
Zügen, die Instagram und andere<br />
Äußerlichkeitsterroristen verlangen, ist Tina<br />
weit entfernt. Sie kann, das macht sie zu etwas<br />
Besonderem, die Angst der Schmuggler<br />
spüren. Ihre Erfolgsquote ist enorm. Das<br />
Abenteuer beginnt, als ihre Witterung bei einem<br />
Mann anschlägt, der ihr verblüffend<br />
gleicht. Gesellschaftlich gesehen sitzen die<br />
beiden zwischen allen Stühlen. Das gilt auch<br />
für diesen zugleich realistischen und märchenhaften,<br />
sensiblen und spannenden Film<br />
eines iranischstämmigen Regisseurs nach<br />
schwedischer Romanvorlage. Er erntete Preise<br />
in aller Welt. H. K.<br />
S/DK <strong>2019</strong>. R: Ali Abbasi. D: Eva Melander, Eero Milonoff<br />
u. a.<br />
P ab 11.4., Cinema Arthouse<br />
Van Gogh –<br />
An der Schwelle zur Ewigkeit<br />
BILDERRAUSCH Einige Kritiker hätten darauf<br />
gewettet, dass Willem Dafoe für seine<br />
Darstellung des Malers Vincent van Gogh<br />
<strong>2019</strong> den längst überfälligen Oscar gewinnen<br />
würde. Es war die vierte Nominierung<br />
für den 63-Jährigen, und es wurde wieder<br />
nichts draus. Dafür gab es immerhin gleich<br />
zwei Darstellerpreise beim Festival in Venedig.<br />
Dafoe behauptet sich durch sein intensives<br />
Spiel gegen die opulente Bildtechnik<br />
des Regisseurs Julian Schnabel, der, selbst<br />
bildender Künstler, die Zuschauer mit den<br />
Augen van Goghs sehen lässt, in pastosen<br />
Farben, aber auch seine verstörend surrealen<br />
Visionen. Der seinerzeit verkannte, gar<br />
angefeindete Maler hatte sich selbst in eine<br />
Nervenheilanstalt begeben, blieb aber produktiv.<br />
Nach seinem Tod stritten die Experten,<br />
ob er an Wahnvorstellungen litt. Verständnislosen<br />
Mitmenschen machte er<br />
Angst. Und er hatte Angst vor ihnen ... H. K.<br />
Schweiz/Irland/GB/F/USA 2018. R: Julian Schnabel. D:<br />
Willem Dafoe, Mads Mikkelsen, u. a.<br />
P ab 18.4., Cinema Arthouse<br />
Goliath96<br />
INTERNETBEKANNTSCHAFT In einer gemeinsamen<br />
Drei-Zimmer-Wohnung ist es<br />
kaum möglich, sich gegenseitig aus dem<br />
Weg zu gehen. Kristins Sohn David gelingt<br />
es seit zwei Jahren. Jegliche Kommunikation<br />
mit seiner Mutter lehnt er ab und verbarrikadiert<br />
sich ohne ersichtlichen Grund in<br />
seinem Zimmer. Kristin ist überfordert von<br />
der verzwickten Situation zuhause und<br />
machtlos, bis sie ihren Job verliert und ihr in<br />
den gemeinsamen vier Wänden die Decke<br />
auf den Kopf fällt. Durch Zufall erfährt sie<br />
von der Drachenbau-Leidenschaft ihres<br />
Sohnes, der in einem entsprechenden Internetforum<br />
angemeldet ist. Als „Cinderella97“<br />
stellt die verzweifelte Mutter den Kontakt zu<br />
dem Jungen her, und es entsteht ein reger<br />
Austausch zwischen den beiden. Deutlich<br />
werden die Bedürfnisse einer Mutter innerhalb<br />
der absoluten Isolation, gleichzeitig<br />
aber auch die Nöte eines Sohnes, der sich<br />
selbst aus dem Leben zieht. M. GRÖNEWEG<br />
D 2018. R: Marcus Richardt. D: Katja Riemann, Nils<br />
Rovira-Munoz, Elisa Schlott u. a.<br />
P ab 18.4., Cinema Arthouse, CineStar<br />
Lloronas Fluch<br />
KINDERJAGD La Llorona, die Weinende, ist<br />
eine lateinamerikanische Legende um eine<br />
Mutter, die erst ihre beiden Kinder ertränkt<br />
und dann sich selbst umgebracht haben soll.<br />
Der Sage nach geistert sie seitdem in einer<br />
Zwischenwelt umher, nicht Himmel und<br />
nicht Hölle, und sucht sich immer neue Kinder<br />
als Ersatz für ihre toten. Sozialarbeiterin<br />
Anna Garcia (Linda Cardellini) ist erst skeptisch,<br />
als sie in Zusammenhang mit einem<br />
Fall auf der Arbeit von dieser Geschichte<br />
hört. Doch es verdichten sich die Hinweise,<br />
dass La Llorona es jetzt auf Annas Kinder<br />
abgesehen hat. Gemeinsam mit dem Priester<br />
Father Perez (Tony Amendola) versucht<br />
sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Der<br />
Streifen ist der sechste Teil des Conjuring-<br />
Universums, das inzwischen die erfolgreichste<br />
Horrorfilm-Reihe aller Zeiten ist.<br />
James Wan ist hier zwar nicht mehr Regisseur,<br />
hat aber als Produzent wohl auch<br />
kräftig mitgemischt.<br />
NB<br />
USA <strong>2019</strong>. R: Michael Chaves. D: Linda Cardellini,<br />
Raymond Cruz, Tony Amendola u. a.<br />
P ab 18.4., Filmpassage<br />
Wenn du König wärst<br />
TAFELRUNDE Bei Merlins Bart! Nach wie<br />
vor erfreut sich die Geschichte um den Zauberer<br />
und das Kräfte verleihende Schwert<br />
Excalibur höchster Beliebtheit. Die neueste<br />
Adaption liefert Joe Cornish. Darin geht es<br />
um Alex, einen schmächtigen Zwölfjährigen.<br />
Auf der Flucht vor seinen Peinigern findet er<br />
in einer Ruine ein im Stein steckendes<br />
Schwert. Fortan begegnet ihm ein junger<br />
Mann, der sich als Merlin ausgibt, und der<br />
mit einem Niesen seine Gestalt ändern<br />
kann. Er erklärt Alex, dass die Welt von der<br />
bösen Fee Morgana bedroht werde. Nur er<br />
könne den Untergang abwenden. Für den<br />
Schuljungen besteht kein Zweifel – sein<br />
Schicksal ist ein ähnliches wie das von Harry<br />
Potter oder Luke Skywalker: „Etwas Unglaubliches<br />
passiert und sie finden raus,<br />
dass sie Nachfahren von magischen Familien<br />
sind.“ Cornish verfeinerte seine Merlin-<br />
Fantasie mit Anspielungen an Sagen und die<br />
Popkultur.<br />
N. KUSCHKOWITZ<br />
GB <strong>2019</strong>. R: Joe Cornish. D: Louis Serkis, Rebecca Ferguson,<br />
Patrick Stewart u. a.<br />
P ab 18.4., Filmpassage<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 39
media<br />
Buch des Monats<br />
Kurt<br />
Sarah Kuttner<br />
NEUANFANG Spätestens<br />
mit diesem Roman<br />
zählt Kuttner zu den<br />
wichtigsten zeitgenössischen<br />
deutschsprachigen Schriftstellerinnen.<br />
Sie versucht nicht die<br />
ganze Welt zu erklären, sondern widmet<br />
sich einem Mikrokosmos und<br />
schenkt ihm ihre ganze Liebe und Aufmerksamkeit.<br />
In „Kurt“ ist das ein junges<br />
Paar, nicht verheiratet, beide Freiberufler,<br />
das sich ein Haus im länd -<br />
lichen Oranienburg gekauft hat und<br />
dort ein Familienleben starten möchte<br />
– Papa Kurt hat aus einer früheren Beziehung<br />
seinen sechsjährigen Sohn,<br />
den kleinen Kurt, mitgebracht. Es ist<br />
ein beginnendes Glück mit Blumen<br />
pflanzen, Sex und Spaß, bis zu dem<br />
Moment, wo der kleine Kurt tödlich<br />
verunglückt. Die Trauer lähmt den großen<br />
Kurt, der jetzt wieder öfter bei der<br />
Mutter des Kindes ist. Ganz langsam<br />
gelingt es der Ich-Erzählerin, Freundin<br />
des großen Kurt, mit Einfühlungs -<br />
vermögen, Lebenslust und Grappa<br />
das neue Leben in Schwung zu bringen.<br />
Ein großer Roman über Trauer,<br />
darüber, dass sie nicht das letzte Wort<br />
haben muss. MARIO SCHWEGMANN<br />
S. Fischer, 20 EUR<br />
Aus dem Licht<br />
Marente de Moor<br />
ERFINDER Frankreich<br />
1890 – Valéry Barre<br />
hat den ersten Film<br />
der Geschichte gedreht<br />
und verschwindet<br />
auf der Zugfahrt<br />
zum Patentamt. Auf der Suche nach<br />
ihm trifft sein Sohn auf Mina, die Frau<br />
von Thomas A. Edison. Sie betrachtet<br />
die technischen Errungenschaften und<br />
den Wettlauf der Erfinder kritisch, fast<br />
spöttisch. Okkultismus bildet das Gegengewicht<br />
zum Fortschrittsglauben<br />
dieser Epoche, zu Telegrafie und bewegten<br />
Bildern. Wenn Männer im Zug<br />
zwanghaft die Taschenuhr zücken, erinnert<br />
das an den heutigen Umgang<br />
mit Smartphones. „Aus dem Licht“ fesselt,<br />
weil Geisterglaube und neue<br />
technische Realität zu faszinierenden<br />
Bildern zusammenfließen, sodass der<br />
Roman sich bisweilen wie ein Schauerroman<br />
liest. Philosophische Betrachtungen<br />
der Figuren zu Gefahren und<br />
Chancen technischer Entwicklungen<br />
mischen sich zudem mit subtiler Komik:<br />
Barre macht Station in einer Nervenheilanstalt<br />
und kommt im Turmzimmer<br />
unter. „Wie geht es Ihnen hier,<br />
in Ihrem Oberstübchen?“, fragt der<br />
Psychiater.<br />
AM<br />
Hanser, 23 EUR<br />
23.4., „Littera“-Lesung der Buchhandlung Zur Heide<br />
mit Marente de Moor, Blue Note im Cinema Arthouse<br />
Gotteskind<br />
John Wray<br />
SINNSUCHE Aden<br />
Grace Sawyer, junge<br />
US-Amerikanerin<br />
aus zerrütteter Familie,<br />
will mit ihrem<br />
Freund Decker nach<br />
Afghanistan, um in den Dschihad zu<br />
ziehen. Peschawar in Pakistan: Erste<br />
Station ist eine Koranschule nahe der<br />
afghanischen Grenze. John Wrays neues<br />
Werk beginnt als Erzählung über<br />
Glauben und Jugend, und die ewige<br />
Frage nach dem richtigen Leben und<br />
kippt irgendwann in ein leicht kitschiges<br />
Abenteuerepos. Durchaus gekonnt<br />
und spannend erzählt, Wray ist ja ein<br />
begnadeter Autor, ist die Wendung<br />
zum Abenteuerroman allein noch kein<br />
Problem. Aber die zusätzliche Notwendigkeit<br />
des Versteckspiels, Aden muss<br />
sich die ganze Zeit als Junge verkleiden,<br />
um in die Kreise der Dschihadisten<br />
aufgenommen werden zu können,<br />
verknüpft mit einer Liebesgeschichte<br />
mit einem anderen Kämpfer, lenkt den<br />
Blick zu sehr vom Wesentlichen ab.<br />
Existentielle Fragen werden von der<br />
Abenteuerspannung in den Hintergrund<br />
gedrängt. Die Romanze kratzt<br />
ein wenig an der Glaubwürdigkeit der<br />
ansonsten sehr authentisch und überaus<br />
spannend erzählten Geschichte.<br />
RALF GOTTHARDT<br />
Rowohlt, 23 EUR<br />
Grenzbezirke<br />
Gerald Murnane<br />
IM GEISTE Der Anblick<br />
eines farbigen<br />
Glasfensters löst bei<br />
dem australischen<br />
Schriftsteller Gerald<br />
Murnane Erinnerungen<br />
aus, denen der Autor bis in die eigene<br />
Kindheit folgt. Im Alter hat er<br />
sich aus der großen Stadt zurückgezogen<br />
und genießt den geistigen Freiraum,<br />
der ihn auf dem Land umgibt.<br />
Seine frühesten Kindheitserinnerungen<br />
sind religiös geprägt. Bildhaft berichtet<br />
er von Heiligendarstellungen,<br />
die ihn in Gedanken sein gesamtes Leben<br />
begleitet haben. Auch als Erwachsener<br />
folgt Murnane den Impulsen seiner<br />
Vorstellung. Er denkt, erinnert und<br />
stellt sich vor. Gerald Murnane führt<br />
vor, wie der Inhalt seiner eigenen Vorstellungswelt<br />
zum Inhalt von Romanen<br />
wird. Die Bildwelten, die sein Geist<br />
erschafft, sind allumfassend, beinhalten<br />
Gesichter, Landschaften und ganze<br />
Biografien. Fiktionales wird für ihn<br />
wirklicher als die reale Welt. Sprachlich<br />
gekonnt und überaus poetisch<br />
führt er vor, dass das Band zwischen<br />
Leser und Romanfigur stärker sein<br />
kann, als jenes zwischen realen Personen.<br />
Letztendlich, so Gerald Murnane,<br />
sind Romane die eigentlichen Biografien.<br />
ADA DORIAN<br />
Suhrkamp, 18 EUR<br />
Seitensprung<br />
STEVE BERRY „Der<br />
goldene Zirkel“. Steve<br />
Berry ist einer der Top 10<br />
Thriller-Autoren der USA<br />
und wählt für seine Romane<br />
gerne Storys, die<br />
mit der US-Geschichte verwoben sind.<br />
Dieses Mal muss der Ex-Geheimdienstler<br />
Cotton Malone den Rittern<br />
des Goldenen Zirkels beikommen.<br />
Goldmann, 12,99 EUR<br />
IVAN CALBÉRAC „Der<br />
Sommer mit Pauline“.<br />
Eine wundervolle Coming-of-Age-Lovestory<br />
um Émile, der sich in<br />
Pauline verliebt, die neu<br />
in seine Klasse kommt. Die beiden verbringen<br />
jede freie Minute miteinander.<br />
Dann darf Pauline zu einem Konzert<br />
nach Venedig und ein amüsanter Road<br />
Trip beginnt. Blumenbar, 20 EUR<br />
ALEX POHL „Eisige<br />
Tage“. Pohl hat unter<br />
dem Pseudonym L.C.<br />
Frey schon Bestseller geschrieben,<br />
„Eisige Tage“<br />
ist sein Krimi-Debüt unter<br />
seinem echten Namen. Kommissarin<br />
Hanna Seiler muß den Mord an einem<br />
Anwalt klären, bei dem man Fotos eines<br />
minderjährigen Mädchens gefunden<br />
hat. Penguin, 10 EUR MARIO SCHWEGMANN<br />
Die Nebelkrähe<br />
Alexander Pechmann<br />
ZWISCHENWELT Geister<br />
gibt es nicht, sagen<br />
ja viele. Aber wer<br />
dieses Buch liest, beginnt<br />
zu zweifeln. Da<br />
ist Peter Vane, der<br />
aus Frankreich zurückkehrt, 1918, tief<br />
traumatisiert vom Horror der Schützengräben.<br />
Am Ende steht fest: Der<br />
Geist eines gefallenen Kameraden hat<br />
ihm das Leben gerettet, im Artilleriefeuer,<br />
und das Foto, dass ihm der<br />
Freund kurz zuvor überließ, hat seltsame<br />
Wirkungen. Denn Vane, seelisch<br />
zerrüttet von dem Entsetzlichen, das<br />
er im Kampf gesehen und getan hat,<br />
öffnet sich spiritistischen Experimenten.<br />
Erst ist er skeptisch, schließlich<br />
ist er Naturwissenschaftler, dann beschleichen<br />
ihn Zweifel, schließlich akzeptiert<br />
er, dass er mit den Toten kommuniziert.<br />
Ein düsteres, geheimnisdurchsetztes<br />
Buch voller kluger Wendungen,<br />
das, trotz seiner Morbidität,<br />
Komik besitzt. Es geht um Geister,<br />
aber nicht um Grusel. Es geht um zerfetzte<br />
Leiber und innere Stimmen, es<br />
geht um Wiedergeburt, aber nicht um<br />
Spintisiererei. Soghaft ist das, verstörend,<br />
ergreifend. Nur, warum man zur<br />
Lektüre „Black Rider“ von Tom Waits<br />
hören soll, erschließt sich nicht.<br />
HARFF-PETER SCHÖNHERR<br />
Steidl, 18 EUR<br />
Habitat<br />
Peter Cawdron<br />
SANDIG Wenn 120<br />
der brillantesten<br />
Menschen zusammenkommen,<br />
sollte<br />
man meinen, dass<br />
Herkunft, Religion,<br />
Nationalität kaum eine Bedeutung<br />
spielen, vor allem dann, wenn sie einen<br />
Menschheitstraum realisieren sollen:<br />
Sie sind die 120 Pioniere auf dem Mars,<br />
die den Grundstein für eine Kolonie<br />
legen sollen. Allein glaubt der US-Amerikanische<br />
Autor Peter Cawdron nicht<br />
daran, dass diese Menschen, so genial<br />
sie sein mögen, anders ticken als der<br />
Rest der Menschheit. Funksprüche berichten<br />
von einer Eskalation der Großmächte.<br />
Es folgt eine Meldung über<br />
den Start von Atomraketen. Und dann:<br />
Herrscht Stille. Crawdon geht der Frage<br />
nach, wie Menschen in einer solchen<br />
Extremsituation miteinander umgehen.<br />
Schnell wird klar, dass sich Allianzen<br />
bilden und Brillanz nicht vor<br />
Verdächtigungen und Hass schützt. Da<br />
wird auch das Gegenüber, mit dem<br />
man wunderbar zusammengearbeitet<br />
hat, zum Feind, weil er die falsche Flagge<br />
auf seinem Anzug genäht hat. Dass<br />
es in den Nachrichten aus der Erde<br />
Ungereimtheiten gibt, fällt in den sich<br />
anbahnenden Konflikten dabei schnell<br />
in den Roten Sand des Planeten. CHL<br />
Heyne Verlag, 12,99 EUR<br />
Der Fetzen<br />
Philippe Lançon<br />
CHARLIE HEBDO-OP-<br />
FER Der Autor schrieb<br />
für Liberation und<br />
Charlie Hebdo, zwei<br />
französische Medien<br />
also, die entfernt mit<br />
der taz und der Titanic vergleichbar<br />
wären. Er war mal Kriegsreporter, hatte<br />
sich aber in den letzten Jahren auf<br />
die Literaturkritik spezialisiert. Er bereitet<br />
sich auf ein Interview mit Michel<br />
Houllebecq vor, dessen neustes Buch,<br />
„Unterwerfung“ an diesem Tag erscheinen<br />
soll. Dann macht er sich auf<br />
den Weg zu der von der Pleite bedrohten<br />
Satirezeitschrift. Philippe Lançon<br />
überlebt das Attentat schwer verletzt.<br />
Er beschreibt in einer überwältigenden,<br />
manchmal quälenden Genauigkeit,<br />
wie er sich mit Bach-Musik und<br />
Kafka-Briefen auf seine 17 Operationen<br />
vorbereitet. Wie klug die Ärzte<br />
sind. Wie er mit seiner Freundin zurechtkommt.<br />
Wie es ist, Tag und Nacht<br />
von Polizisten bewacht zu werden.<br />
Das Buch ist so etwas wie ein Nachtrag<br />
zur französischen Kulturgeschichte,<br />
von Handlungsorten (Invalidendom)<br />
bis zur Literatur. Michel Houllebecq<br />
begegnet der Autor später schwer<br />
entstellt auf einer Party. Sie haben<br />
sich nicht viel zu sagen.<br />
GEORGE WEBBER<br />
Tropen, 25 EUR<br />
40 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
hörbar<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
osnabrück<br />
PRÄSENTIERT<br />
Niklas Natt och Dag:<br />
„1793“. Ein Killer geht in<br />
Stockholm um. Wir schreiben<br />
das Jahr 1793. Die Wunden<br />
des Schwedisch-Rus -<br />
sischen Krieges bluten<br />
noch, nach dem Mord am<br />
König interessiert sich kaum<br />
jemand für einen vermeintlichen<br />
Raubmord im Moloch<br />
der Hauptstadt. Außer einem<br />
Kriegsveteran und einem<br />
Juristen, die erkennen:<br />
Da steckt mehr hinter. Osterwold,<br />
2 mp3-CDs, ca. 18 EUR<br />
Tod unter Gurken 2. Kannibalen,<br />
die sich als feine Gesellschaft<br />
geben, Wildschweine,<br />
die sich zu mörderischen<br />
Horden zusammenschließen<br />
und mittendrin<br />
der an Unfähigkeit<br />
kaum zu übertreffende Detektiv<br />
Alfons Friedrichsberg,<br />
dem Jochen Malmsheimer<br />
die Stimme leiht. Mehr<br />
braucht man über die von<br />
Kai Magnus Sting erdachte<br />
Story nicht zu sagen. Der Hörverlag,<br />
2 CDs, ca. 14 EUR<br />
Lucky Luke: Hörspielbox<br />
Volume 1. Aus tiefsten Archiven<br />
wurden für diese erste<br />
Box sechs Hörspiele rund<br />
um den Cowboy, der schneller<br />
als sein Schatten schießt,<br />
ausgegraben. Zwar wurden<br />
sie erst 2002 produziert.<br />
Dennoch sind sie vollkommen<br />
in Vergessenheit geraten.<br />
Wohl dem, der noch die<br />
Kassetten besitzt. Von „Tortillas<br />
für die Daltons“ bis „Die<br />
Geister-Ranch“. Karussell, 3<br />
CDs, ca. 9 EUR CHRISTIAN LUKAS<br />
BENNE<br />
Songwriter mit Herz<br />
5.4. Kleine Freiheit<br />
THE BAR STOOL<br />
PREACHERS<br />
Ska-Punk<br />
6.4. Westwerk<br />
SCUMBAG<br />
MILLIONAIRE<br />
Punk. Rock. Punkrock.<br />
30.4. Westwerk<br />
JAN-PHILLIPP<br />
ZYMNY<br />
Comedian +<br />
Poetry Slammer<br />
2.5. Lagerhalle<br />
sehbar<br />
Die Morde der Herrn<br />
ABC. Amüsante Agatha-Christie-Verfilmung<br />
aus den 60ern, die mit<br />
dem Roman wenig zu<br />
tun hat. Ein Mörder<br />
geht um und killt Menschen,<br />
die nichts mit -<br />
einander zu tun zu haben scheinen. Meisterdetektiv<br />
Hercule Poirot nimmt sich des<br />
Falles an. Pidax, ca. 12 EUR / DVD<br />
Die 7 goldenen Männer/Das<br />
Superding der<br />
7 goldenen Männer. Eigentlich<br />
sind es sechs<br />
Ganoven, die den perfekten<br />
Plan ausführen,<br />
um ans Geld der Schweizer<br />
Nationalbank zu<br />
kommen. Der siebte ist Professor, der von außen<br />
den Coup überwacht. Klassiker des italienischen<br />
Gangsterkinos. Pidax, ca. 16 EUR/DVD<br />
Quigley, der Australlier.<br />
Meisterhafter Western<br />
von 1990 – aus<br />
Australien. Restauriert,<br />
für den Flachbild aufgepusht.<br />
Der US-Amerikaner<br />
Quigley soll angeblich<br />
Dingos, die<br />
spielbar<br />
Rinder reißen, abschießen. In Wahrheit will<br />
sein Boss, dass der Ureinwohner jagt. Capelight,<br />
ca. 20 EUR/Mediabook<br />
Smallfoot. Migo macht<br />
die furchterregendste<br />
Entdeckung, die er sich<br />
vorstellen kann: Er entdeckt,<br />
dass die Smallfoots<br />
existieren. Allein<br />
glaubt dem freundlichen<br />
Yeti niemand seine<br />
erstaunliche Entdeckung. Der spaßige<br />
Animationsfilm lebt von der Umkehrung des<br />
Yeti-Mythos. Warner, ca. 15 EUR BD<br />
Champagner & Macarons.<br />
Nathalie, TV-Produzentin,<br />
lädt zur Einweihungsparty<br />
ihrer<br />
hübschen Villa. Mit<br />
dabei ist Schwager<br />
Castro, der vor langer<br />
Zeit mal ein bekannter<br />
Moderator war und nun auf seine Ex trifft.<br />
Und seine Tochter, die in Kürze ein Buch<br />
veröffentlicht, in dem ihre bekannten Eltern<br />
gar nicht gut wegkommen. Dazu kommen<br />
YouTuber, B-Promis. Tiberius, ca. 12 EUR/DVD<br />
CHRISTIAN LUKAS<br />
FLO MEGA<br />
Soul & HipHop<br />
9.4. Lagerhalle<br />
POPSALON 9<br />
Newcomer und Stars<br />
11.-13.4.<br />
diverse Locations<br />
HEAVY STAGE<br />
NIGHT II<br />
Metal aus der Region<br />
13.4. Westwerk<br />
SARAH KUTTNER<br />
Liest aus „Kurt“<br />
16.4. Lagerhalle<br />
EROS ATOMUS<br />
„Voice of Germany“-<br />
Finalist<br />
18.4. Westwerk<br />
GOLDEN ACE<br />
Zauber-Show<br />
4.5. Lagerhalle<br />
FJØRT<br />
Rock aus der Garage<br />
4.5. Bastard Club<br />
TIM FISCHER<br />
Die schönen<br />
alten Lieder<br />
19.5. Lagerhalle<br />
AXEL HACKE<br />
Liest seine<br />
besten Texte<br />
21.5. Lagerhalle<br />
PRISTINE<br />
Norwegens Neo-<br />
Bluesrocker<br />
25.5. Westwerk<br />
Whistleblower. Was das ist, ist spätestens<br />
seit Edward Snowden jedem ein<br />
Begriff. Im England des Jahres 1987 will<br />
die Regierung nach einem Terroranschlag<br />
ein Gesetz mit dem Titel „Union<br />
Act“ durchsetzen. Problematisch daran ist, dass es die Rechte und die Freiheit der Bevölkerung<br />
massiv verletzen würden. Als Journalist in The Occupation (PC, PS4, XboxOne; 30<br />
EUR; White Paper Games) gehst du dem Fall nach und bringst Licht ins Dunkel. Du hast<br />
genau vier Stunden Zeit, um der Sache auf den Grund zu gehen. Du kannst dich natürlich<br />
auch gegen die Enthüllung unbequemer Wahrheiten entscheiden, vier Stunden die Füße<br />
hochlegen und schauen, was passiert. Von Zeit zu Zeit fühlt man sich in dem auf der Unreal<br />
Engine 4 basierenden investigativen First-person-Politthriller an reale, aktuelle wie vergangene,<br />
Vorgänge erinnert.<br />
HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT<br />
THE HACKLERS<br />
Irische Ska-Rudeboys<br />
27.4. Westwerk<br />
FORTSETZUNG FOLGT<br />
17 HIPPIES<br />
Chanson-Pop aus<br />
Berlin<br />
19.10. Rosenhof<br />
Alle Präsentationen auf<br />
www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 41
media<br />
Tigeryouth<br />
Schmuck<br />
SINGER-SONGWRITER Tilman Benning<br />
aka Tigeryouth stammt ursprünglich<br />
aus Osnabrück und ist mittlerweile<br />
in Berlin wohnhaft. Allerdings ist er<br />
sowieso die meiste Zeit unterwegs.<br />
Bei Tigeryouth gibt es Stimme, Gitarre<br />
und vier Tonspuren. Und eben keinen<br />
Schnickschnack und Schmuck.<br />
Gesungen wird über Menschenansammlungen<br />
im Allgemeinen, über<br />
besorgte Volksmassen, zufriedene<br />
Wellness-Mitte und Dämmerzustände<br />
aller Art im Besonderen.<br />
Zeitstrafe<br />
CHROM<br />
cd des Monats<br />
Maren Morris<br />
Girl<br />
POP Maren Morris ist in den USA eine ganz große<br />
Nummer. An ihrer Karriere bastelt sie seit ihrer<br />
Kindheit, in der sie bei Events in ihrer texanischen<br />
Heimat aufgetreten ist. Ähnlich wie ihre Kollegin<br />
Taylor Swift kombiniert die heute 28-Jährige Pop<br />
mit Country und hat so Fans in beiden Lagern.<br />
Das Schöne an Morris’ Country-Einschlag: Sie<br />
mag Gitarren, und so klingen Songs wie „Girl“,<br />
„The Feels“ oder „Flavor“ richtig rockig. Es dürfte<br />
spannend werden, den Weg dieser tollen Sängerin<br />
weiter mitzuverfolgen. Sony Music MARS<br />
FOTO: JAMIE NELSON<br />
Don Felder<br />
American Rock 'N' Roll<br />
ROCK Der Ex-Eagles-Gitarrist hat nach<br />
sieben Jahren Pause ein neues Soloalbum<br />
aufgenommen und sich eine<br />
schier unglaubliche Liste an Gästen ins<br />
Studio eingeladen, darunter Sammy<br />
Hagar, Slash, Richie Sambora, Peter<br />
Frampton, Joe Satriani, Mick Fleetwood<br />
oder Red Hot Chili Peppers-Drummer<br />
Chad Smith. Das Ergebnis: knackiger<br />
Classic Rock und ergreifende Rockballaden.<br />
Allein das Gitarrensolo duell zwischen<br />
Felder und Slash auf dem Song<br />
„American Rock’n’Roll“ ist den Kauf<br />
wert. Warner<br />
MARS<br />
Bryan Adams<br />
Shine A Light<br />
POPROCK Fast 40 Jahre ist es her, dass<br />
BA mit seinem Debüt gestartet ist. Die<br />
ungestüme Soulrockpower früherer<br />
Hits hat sich zu einem Songwriting<br />
entwickelt, dass man als „elder statesman“<br />
bezeichnen würde. Bryan Adams<br />
versteht sein Handwerk, und irgendwie<br />
ist jeder Song auch ein Hit, aber<br />
der Funke springt selten über. Doch<br />
wenn er überspringt, wie bei dem<br />
schmissigen Boogie-Rock „Driving Under<br />
The Influence Of Love“, dann<br />
möchte man sofort ein Ticket für die<br />
kommende Tour haben. Polydor MARS<br />
Subway To Sally<br />
Hey!<br />
MITTELALTER ROCK Nach fünf Jahren<br />
Stille um die eher folkige, mittelalterliche<br />
Band dürfen wir jetzt etwas ganz<br />
anderes von den sieben Musikern hören.<br />
„Hey!“ ist ein Weckruf in mehrerlei<br />
Hinsicht. Einerseits durch rockige, in<br />
den Metal gehende Elemente und versteckte<br />
Anspielungen auf Werke anderer<br />
Künstler. Zum anderen durch kleine<br />
Überraschungen, wie Features mit<br />
Oomph!-Sänger Dero Goi oder Lord of<br />
the Losts Chris Harms. Der Weckruf gilt<br />
all denen, die den trüben Allttag hinter<br />
sich lassen wollen. Universal Music HALO<br />
Alice Phoebe Lou<br />
Paper Castles<br />
NATUR-POP Die ehemalige Straßenmusikerin<br />
und Feuertänzerin verfolgt auf<br />
ihrem zweiten Album eine Mission:<br />
„Ich versuche eine Umgebung zu erschaffen,<br />
die von Unterstützung, nicht<br />
von Wettbewerb geprägt ist.“ Ihre<br />
Songs kleidet die in Berlin wohnende<br />
Südafrikanerin dazu in feministischnaturverbundenen<br />
Singer-Songwriter-<br />
Pop. Zu ihrem strikten DIY-Ansatz<br />
passt das Veröffentlichen auf ihrem<br />
eigenen Label. Am 12.4. beim Pop -<br />
salon im Haus der Jugend. Alice Phoebe Lou<br />
CHROM<br />
Weval<br />
The Weight<br />
ELECTRO-POP Das niederländische Duo<br />
demonstriert auf seinem zweiten Album,<br />
wie sich das Verständnis elektronischer<br />
Musik mit nostalgischen<br />
Pop-Entwürfen arrangieren kann. Passenderweise<br />
veröffentlichen Weval<br />
auf dem für diese Herangehensweise<br />
bekannten Kölner Kompakt-Label.<br />
Kennengelernt haben sich Harm Coolen<br />
und Merijn Scholte Albers in der<br />
Filmindustrie, die sie aber als kreativ<br />
einengend empfanden. Wer etwas mit<br />
Boards Of Canada anfangen kann, ist<br />
hier goldrichtig.Kompakt<br />
CHROM<br />
SNAKESHIT ON A PLANE „Flight 121“. Die Osnabrücker Band um Chef -<br />
stewardess Janebodega hat sich zurückgezogen, um mit diesen sieben<br />
neuen Songs in die nächst höhere Atmosphäre vorzustoßen. Man darf es<br />
ja nicht mehr sagen, aber: Das rockt. Manchmal („Nails“!) rockt das sogar<br />
so sehr, dass auch Metalfans ihre Heads bangen können. Eigenvertrieb<br />
BRENNER „Brenner“. Die kitschige Cover-Optik hätten Brenner sich sparen<br />
können, denn Songs wie „Richtung Alaska“ oder „Hauptgewinn“<br />
sprechen für sich – Rock für Fans der Toten Hosen. Auch Ruhiges können<br />
die Männer in den Lederjacken: „Das Leben passiert“ ist nichts anderes<br />
als eine ziemlich weise Lebensphilosophie. We Love Music<br />
THE STRUMBELLAS „Rattlesnake“. Ein Album, dass Fans von Ed Sheeran,<br />
Coldplay oder Mumford & Sons begeistern wird. The Strumbellas aus Kanada<br />
spielen mitreißenden Popfolk, der getragen wird von der tollen<br />
Stimme ihres Sängers, Gitarristen und Hauptsongschreibers Simon Ward.<br />
Jeder Song ist ein kleiner Hit. Glassnote Records<br />
AMANDA PALMER „There Will Be No Intermission“. Zuletzt sorgte die<br />
Künstlerin (The Dresden Dolls), Schriftstellerin und Aktivistin mit ihrem<br />
Buchbestseller „The Art Of Asking“ für Aufsehen. Auf ihrem zweiten Soloalbum<br />
erzählt sie im wahrsten Sinne des Wortes die nackte Wahrheit<br />
von ihren persönlichen Krisen und Erfahrungen. Cooking Vinyl<br />
RALPH HEIDEL/HOMO LUDENS „Moments Of Resonance“. Der 25-jährige<br />
Saxofonist kreuzt mit seinem siebenköpfigen Ensemble zeitgenössische<br />
ernste Musik mit Electronica, Postrock und experimentellem Jazz. „Moments<br />
Of Resonance“ beinhaltet sieben Kompositionen zwischen Improvisation<br />
und Virtuosität. Kryptox<br />
UNDERWORLD „DRIFT Episode 2 Atom“. Seit November 2018 veröffentlichen<br />
Underworld auf ihrer Internetseite neue Werke. Die DRIFT-Serie ist<br />
das Rückgrat dieses Projekts. Im zweiten Teil kollaboriert die Band unter<br />
anderem mit dem australischen Experimentaltrio The Necks. So entstand<br />
auch der 47-minütige Track „Appleshine Continuum“. Caroline<br />
Brant Bjork<br />
Jacoozi<br />
DESERT ROCK SESSION „Jacoozi“ war<br />
lange Zeit so etwas wie das „Chinese<br />
Democracy“ des Desert Rock. Brant<br />
Bjork (Kyuss, Fu Manchu, Vista Chino)<br />
hatte diese spontane Wüstensession<br />
bereits 2010 aufgenommen, dann aber<br />
in die Schublade gesteckt, weil es<br />
wieder mit Kyuss weiterging. Geredet<br />
wurde in Fankreisen umso mehr über<br />
„Jacoozi“. Neun Jahre später ist es nun<br />
erhältlich und zeigt in die Richtung<br />
der der Improvisation verhafteten<br />
Früh-Solophase Bjorks. Heavy Psycho Sounds<br />
CHROM<br />
Annett Louisan<br />
Kleine Liebe / Große Liebe<br />
CHANSON-POP Annett Louisan hat sich<br />
für ein Format entschieden, das in der<br />
Musikgeschichte mit legendären Vorbildern<br />
glänzt, aber etwas aus der Mode<br />
gekommen ist: das Doppelalbum.<br />
Die Kunst hierbei ist es, die Spannung<br />
über vier LP-Seiten – nehmen wir mal<br />
das ganz klassische Beispiel – aufrecht<br />
zu erhalten. Das gelingt Annett<br />
Louisan. In persönlichen Songs, die auf<br />
„Große Liebe“ etwas elektronischer<br />
werden, singt sie von dem, was sie bewegt:<br />
dem Leben und immer wieder<br />
der Liebe. Sony Music<br />
MARS<br />
42 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
werwowas april <strong>2019</strong><br />
Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung<br />
FOTO: KATHARINA HINTZE<br />
Lesung mit „Kurt“<br />
Sarah<br />
Kuttner<br />
Im März ist ihr neuer Roman „Kurt“ erschienen.<br />
Darin erzählt Sarah Kuttner von einer jungen<br />
Patchworkfamilie aus dem brandenburgischen<br />
Oranienburg, die den Tod ihres gerade eingeschulten<br />
Sohnes Kurt überwinden muss. Ein Buch,<br />
dass sehr traurig macht, das aber auch sehr lustig<br />
ist und am Ende Mut und Hoffnung spendet. Tipp:<br />
Sarah Kuttners Erlebnisse rund um „Kurt“ auf<br />
ihrem Facebook-Account mitverfolgen.<br />
P 16.4., Lagerhalle<br />
Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie
werwowas<br />
FOTO: CORNELIUS M. BRAUN<br />
COMEDY<br />
2. KOMISCHE NACHT<br />
Neun Comedians auf neun Bühnen.<br />
Mit dabei ist Dr. Pop, der Popmusik<br />
mit Comedy mixt. In seinem Programm<br />
„Hitverdächtig“ entschlüsselt er, mit welcher<br />
Musik man eine Party, eine Beziehung<br />
und auch ein Leben retten kann. Zu jeder<br />
Lebenssituation gibt es den richtigen Hit.<br />
> HAUS DER JUGEND UND ANDERE ORTE<br />
ROCK<br />
4. DEWOLFF<br />
Die Niederländer haben sich in<br />
den letzten Jahren dank leidenschaftlich<br />
dargebotener Gigs auf internationalem Parkett<br />
zu einer Macht im Vintage-Rock-Bereich<br />
gemausert. Die Band spielte weltweit<br />
unter anderem als Special Guests von<br />
The Black Keys, Deep Purple und Ten Years<br />
After.<br />
> BASTARD CLUB<br />
FOTO: NECT CHOICE<br />
Montag<br />
1<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam - Der stimmige<br />
Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
6. Sinfoniekonzert - Schubertiade,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
Happy Jazz Society, Balou,<br />
21.00<br />
BÜHNE<br />
GÜTERSLOH<br />
Özcan Cosar, Stadthalle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Dörte Hansen: Mittagsstunde<br />
- „Littera-Lesung der Buchhandlung<br />
zur Heide“, BlueNote,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Café Résistance - Offener<br />
antifaschistischer Treff, SubstAnZ,<br />
19.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Crazy Beats for Crazy People<br />
- Funk, Soul, Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
16. Komische Nacht - mit<br />
C.Heiland, Cüneyt Akan, David<br />
Werker, Dr. Pop, Florian Simbeck,<br />
Gesa Dreckmann, Marco<br />
Brüser, Michael Ulbts, Tim Whelan,<br />
Osnabrücker Kleinkunstbühnen,<br />
ab 19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Cinema Arthouse:<br />
Anderswo - Allein in Afrika -<br />
Filmvorführung, dann Fragestunde<br />
mit Regisseur Anselm<br />
Nathanael Pahnke, 19.00<br />
Stadtbibliothek:<br />
EMAF - Wild Grammar - Filmischer<br />
Vorgeschmack auf das<br />
Festival“, ab 19.30<br />
Songwriter-Abend,<br />
Dirty+Dancing, 20.00<br />
One World-Sessions - der<br />
Musiktreffpunkt im Spitzboden,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
Domorgelmusiken <strong>2019</strong>:<br />
Burkhard Ascherl - Orgelkonzert<br />
des Stadtkantors und<br />
Konzertorganisten Bad Kissingen:<br />
Bach, Mozart, Franck, Bonnet,<br />
Dom, 20.15<br />
BRAMSCHE<br />
Hasequintett - Kornmühlen-<br />
Konzert mit Musikern aus dem<br />
Osnabrücker Land; „KornmühlenKonzert“,<br />
Tuchmacher<br />
Museum, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Straight Arrows, Gleis 22,<br />
20.00<br />
David Pfeffer, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Pigor & Eichhorn - Kabarettund<br />
Chanson-Duo, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
SONGWRITER<br />
5. BENNE<br />
Auf seinem neuen Album „Im Großen<br />
und Ganzen“ zeigt sich Benne wieder<br />
als aufmerksamer und reflektierter Beobachter<br />
und nicht zuletzt als gewachsene<br />
Persönlichkeit. Hier spricht ein Songwriter,<br />
der in kleinen Dingen große Freude erkennen<br />
kann, hinschaut und nicht nur im Einfachen<br />
zu sich und der Welt findet.<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
EVENT<br />
5. FRÜHJAHRSJAHRMARKT<br />
Bis zum 14.4. geht der Frühjahrsjahrmarkt<br />
und fast jeden Tag gibt es Specials<br />
für die Besucher. Unter anderem an<br />
beiden Freitag ab 21 Uhr ein großes Feuerwerk,<br />
am Mittwoch (10.4.) 50 % Rabatt an<br />
allen Karussels und am Donnerstag (11.4.)<br />
ist Ladies Night ab 19 Uhr.<br />
> HALLE GARTLAGE<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück - SF Lotte - 3.<br />
Liga, Bremer Brücke, 19.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Glück und Vergebung? - Wie<br />
Krisen uns das „befreite Sehen“<br />
schenken - Verein für<br />
Mobbingbetroffene & Angehörige,<br />
Grüner Jäger, 19.30<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Vorsorge, Testament, Erbschaft<br />
- Infoveranstaltung mit<br />
Ludger Abeln, Buchhandlung<br />
Sedlmair, 19.00<br />
Dienstag<br />
2<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Wolfgang Huber - Autorenlesung,<br />
St. Marien, 19.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Tablet- und Smartphone-<br />
Sprechstunde - Anmeldung<br />
unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />
11.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Open Stage, Hula-hoop Kinder-<br />
und Kulturwerkstatt, ab<br />
19.00<br />
Radikal reformierte Arbeitsgesellschaft<br />
oder Bedingungsloses<br />
Grundeinkommen?<br />
- mit Claudia Cornelsen<br />
und Dr. Klaus Lang, Ledenhof-<br />
Friedensstiftung, 19.00<br />
Zeitreise + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Thomas Pigor singt, Benedikt<br />
Eichhorn beglei-<br />
P<br />
tet ihn am Klavier. Das Duo<br />
spielt eigene Chansons, Jazz<br />
und Pop mit satirischen und<br />
teilweise lasziven Texten<br />
und liefert sich zwischen<br />
den Stücken amüsante<br />
Wortgefechte.<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Cinema Arthouse:<br />
Vorpremiere: Monsieur<br />
Claude 2 - Komödie, 20.00<br />
Filmpassage:<br />
Preview: Friedhof der<br />
Kuscheltiere, 19.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Brigitte Glaser - Autorenlesung,<br />
Buchhandlung Wenner,<br />
ab 19.30<br />
ZAUBEREI<br />
5. SIEGFRIED & JOY<br />
In den letzten zwei Jahren haben sich Siegfried & Joy vom Magic Underground ins<br />
Herz der ernstzunehmenden Zauberszene katapultiert! Mit charmanter Zauberkunst, ungezügeltem<br />
Humor und bis in die letzte Zauberstabspitze verblüffend, veranstalten sie zurzeit<br />
die wohl unterhaltsamste Zaubershow des Landes. Ein letztes Mal gehen sie nun mit ihrem<br />
Debüt-Programm auf große Tour.<br />
> LAGERHALLE<br />
KONZERTE<br />
BIELEFELD<br />
Battle Beast+Arion, Forum,<br />
20.00<br />
Maite Kelly - Support: Linda<br />
Hesse, Stadthalle, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MÜNSTER<br />
Rigmor Gustafsson,<br />
Hot Jazz Club, 20.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
Folk Session im Folkclub,<br />
Gasthaus Linnenschmidt,<br />
20.00-23.00<br />
Mittwoch<br />
3<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
LauschRausch - Bibliothek<br />
macht Musik - mit Diplom-Pädagogin<br />
Ulla Kalberg, Stadtbibliothek,<br />
16.30<br />
5 SORTEN<br />
STEAKS!<br />
MAREDO · DRY AGED<br />
BLACK ANGUS<br />
BISON · WAGYU<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
44 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
Thomas Achenbach: Männer<br />
trauern anders - Infos und<br />
Anmeldungen unter Telefon<br />
0541 323-2243, Volkshochschule,<br />
19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Polaris und das Rätsel der<br />
Polarnacht - Anmeldung:<br />
0541 56003-0, Planetarium,<br />
15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Hilfe für die Facharbeit -<br />
Unterstützung bei der Recherche<br />
- Ansprechpartnerin<br />
bei Rückfragen ist Isabel<br />
Widera, Bibliothekarin mit<br />
Schwerpunkt Jugendarbeit und<br />
Recherchekompetenz-Schulungen,<br />
Telefon 0541 323-3475,<br />
Stadtbibliothek, ab 16.00<br />
Old Kara Ben Sherlock - Zur<br />
Geburt zweier Mythen aus<br />
den Niederungen der Trivialliteratur<br />
- Prof. Dr. Volker Neuhaus<br />
(Universität Köln, Germanistik);<br />
„Blutsbrüder - der Mythos<br />
Karl May in Dioramen“,<br />
Akzisehaus, 18.00-20.00<br />
Donnerstag<br />
4<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
De Wolff - Support: Coppersky,<br />
Bastard Club, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Simon & Jan - Liedermacher<br />
mit zynischen Texten, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
BIELEFELD<br />
MC Fitti, Stereo, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Gurr, Gleis 22, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Weekend Start & Schneckenpass-Party,<br />
Alando<br />
Palais, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Am Königsweg - von Elfriede<br />
Jelinek, emma-theater, 19.30<br />
Wilhelm Tell - von Friedrich<br />
Schiller, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Sven Bensmann AUSVERKAUFT -<br />
Comedy, Rosenhof, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Stefan Danziger, Komödie,<br />
20.00<br />
GÜTERSLOH<br />
Nargiz Zakirova - Ethnorock,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Cinema Arthouse:<br />
Vorpremiere: Friedhof der<br />
Kuscheltiere - Horror, 20.30<br />
Filmpassage:<br />
OV-Kino: Shazam! - in Originalversion,<br />
21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Friedhof der Kuscheltiere<br />
- Horror<br />
R Shazam! - Fantasy<br />
R Monsieur Claude 2 - Komödie<br />
R Unheimlich perfekte<br />
Freunde - Familie<br />
P SIEHE KINO<br />
R Mascha und der Bär -<br />
Familie<br />
R Birds of Passage - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Another Day in Life -<br />
Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Voll Rita! - Drama<br />
R La Casa Lobo - Drama<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Vernissage: Neue Beziehungen<br />
entstehen... - 34 großformatige<br />
Poster präsentieren die<br />
Zusammenarbeit von Geflüchteten<br />
und Ehrenamtlichen, Erich<br />
Maria Remarque-Friedenszentrum,<br />
19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Mama Muh - Mobiles Figurentheater<br />
Bremen, Figurentheater<br />
ab 3 Jahren, Haus der<br />
Jugend, 15.30<br />
Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />
Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Dem Lärm auf der Spur -<br />
Lärmspaziergang, Buersche Str.<br />
/ Agnesstraße, 16.00<br />
Das Kapitelskreuz - 20-minütiger<br />
Kurzvortrag vor dem Exponat<br />
von Janina Majerczyk,<br />
MA; „Kunst in Kürze“, Forum<br />
am Dom, 18.00<br />
Kuratorenführung: Sammlung<br />
im Dialog - mit Ralf Langer,<br />
Museumsquartier, 18.00<br />
Wie der Wasserrucksack<br />
PAUL Leben rettet - Abendvortrag<br />
mit Prof. Dr.-Ing. Franz-<br />
Bernd Frechen, DBU Zentrum<br />
für Umweltkommunikation,<br />
18.30<br />
Osnabrücker Bürgerforum<br />
für Hellern - Diskussion und<br />
Gespräch mit Vertretern aus<br />
Politik und Verwaltung, Alte<br />
Kasse, 19.30<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
5<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />
Dozentenkonzert - Eröffnungskonzert<br />
mit den Dozenten<br />
des Meisterkurses, Institut<br />
für Musik, 19.30<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Benne - Singer-Songwriter,<br />
Kleine Freiheit, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MELLE<br />
70 Jahre Heimatkapelle<br />
Wellingholzhausen - Jubiläumskonzert,<br />
Beutling-Halle,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
The Sazerac Swingers, Hot<br />
Jazz Club, 20.00<br />
Tiger & GGB, Skaters Palace,<br />
20.00<br />
B-Tight, Sputnikhalle, 20.00<br />
DOZENTEN-<br />
KONZERT<br />
Spring Academy <strong>2019</strong> IfM<br />
Fr, 5. April <strong>2019</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Konzertsaal im<br />
Gartenhaus, Caprivistr. 1<br />
Eintritt frei<br />
IfM | INSTITUT FÜR MUSIK<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Cocktail Bachelor - RnB, Hip<br />
Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
19.00<br />
Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />
20.00<br />
School Party - Live on Stage<br />
im Ballhaus „Dardon“, Alando<br />
Palais, 21.30<br />
Motown Party - Funk & Soul,<br />
Rock & Pop & Hits der<br />
70er/80er bis heute, BlueNote,<br />
21.30<br />
Café Caliente - Salsa-Party<br />
mit DJ Juan Pa, Haus der Jugend,<br />
21.30<br />
Cocktail Bachelor, Alando<br />
Palais, 22.00<br />
68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Electric Friday - Elektronische<br />
Musik 1975 bis 2017 (Elektro,<br />
House, Dance, Pop, EDM, Techno,<br />
Wave, Classic), Hyde Park,<br />
22.00<br />
Bunte Vögel - Progressive<br />
Trance, Skatehalle, 22.00<br />
Molotov - Rap vs. Indie,<br />
Brücks, 23.00<br />
BAD IBURG<br />
Casablanca-Abschiedsparty<br />
- mit Touch of Sound, Casablanca,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Zehn Dinge tun, bevor ich<br />
sterbe - Ein Theaterstück von<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer, Erstes<br />
unordentliches Zimmertheater,<br />
20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Von der Liebe und so weiter -<br />
Abendprogramm, Figurentheater,<br />
20.00<br />
ROMS LEGIONEN<br />
Venner Str. 69 |<br />
49565 Bramsche |<br />
www.kalkriese-varusschlacht.de<br />
OSNABRÜCK<br />
5.-14.4.<strong>2019</strong><br />
HALLE GARTLAGE<br />
30. März bis<br />
3. November <strong>2019</strong><br />
FREITAGS: Großes Brillant Feuerwerk | SONNTAGS: FamilienSPASStag<br />
MONTAGS: Coupon-Tag mit ON | MITTWOCH: FamilienSPARtag<br />
DONNERSTAG: Ladies Night<br />
an den Wochenenden Flohmarkt in der Halle Gartlage<br />
FOTO: MF-GUDDYX/ISTOCKPHOTO.COM<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 45
werwowas<br />
FOTO: MANUEL BERNINGER<br />
FOTO: KARINA ROCKELLI<br />
KABARETT<br />
5. EURE MÜTTER<br />
Das Comedy-Trio präsentiert sein<br />
Spezial-Programm „Ich find ja die Alten<br />
geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren<br />
1999 bis 2010“. Sie blicken darin zurück<br />
auf ihre Geschichte voller Intrigen, turbulenter<br />
Verwicklungen und knisternder<br />
Erotik.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
KABARETT<br />
6. SEBASTIAN<br />
PUFPAFF<br />
Das sagt Sebastian Pufpaff zu seinem<br />
neuen Programm „Wir nach“:<br />
„Wissen Sie was, die Welt geht unter<br />
und wir fahren mit Vollgas darauf<br />
zu, ja, das stimmt. Aber wir<br />
sind die Lenker. Sie haben das<br />
Steuer in der Hand. Also, packen<br />
Sie die Sonnencreme ein, nehmen<br />
Sie ihre besten Vorurteile mit und<br />
lassen Sie uns auf eine Reise gehen.<br />
Wohin? In die Mitte des Humors,<br />
denn da entspringt der Sinn<br />
des Lebens: Lachen! Ich verspreche<br />
Ihnen anzukommen, denn dafür<br />
stehe ich mit meinem Namen.<br />
Ihr Pufpaff.“<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
PUNKROCK<br />
6. BAR STOOL PREACHERS<br />
Bevor die Band aus Brighton im<br />
Sommer im Vorprogramm der Mighty<br />
Mighty Bisstones spielt, geben sie noch<br />
einige ausgewählte Deutschlandkonzerte.<br />
The Bar Tool Preachers singen über Verfehlungen<br />
ihrer Regierung genauso wie über<br />
Liebe. Punkrock mit Herz und Hits.<br />
> WESTWERK<br />
HARDCORE / METAL<br />
6. HARDCORE-METAL-<br />
KONZERT<br />
Vier Bands aus dem Bereich Metal und<br />
Hardcore lassen es krachen: Tragedy<br />
Of Mine, Psaikorillas, Callum und Artemis<br />
Rising (Foto). Letztere suchen ihren Weg<br />
im Posthardcore und Metalcore und bringen<br />
Gitarrenriffs und elektronische Beats<br />
zusammen.<br />
> OSTBUNKER<br />
SERTAC MUTLU<br />
7. „Passiert das nur mir?“ – diese<br />
Frage ist der Titel des aktuellen<br />
Programms des RebellComedy-Mitglieds<br />
Sertac Mutlu. Der 30-jährige Kölner gilt als<br />
Shooting Star der Stand Up Comedy-Szene<br />
und schlüpft gerne in andere Rollen.<br />
> DIRTY + DANCING<br />
FOTO: LISA SPIELMANN<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Siegfried & Joy - Zaubershow,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Eure Mütter - Das fette<br />
Stück fliegt wie eine Eins -<br />
Comedy, OsnabrückHalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Wirtin AUSVERKAUFT - Komödie<br />
von Peter Turrini - frei<br />
nach Goldoni, Probebühne,<br />
20.00<br />
GRONAU<br />
15. Gronauer Poetry Slam,<br />
Cinetech, 20.00<br />
HAGEN<br />
Der Kontrabass - von Patrick<br />
Süßkind mit Helmut Thiele,<br />
Bürgerhaus Natrup-Hagen,<br />
19.30<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Stephen King, Schauburg,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Auerhaus - Schauspiel nach<br />
dem Roman-Bestseller von Bov<br />
Bjerg. Mit Charlotte Mednansky<br />
u.a.; „Kulturring Melle“,<br />
Theater, 20.00<br />
OLDENBURG<br />
Mario Barth, EWE-Arena,<br />
20.00<br />
RESTRUP-BIPPEN<br />
Die Goldfarb-Zwillinge:<br />
klein & gemein - Zwillingskabarett,<br />
Theatersaal der Compagnia<br />
Buffo, 20.00<br />
RHEINE<br />
Alain Frei, Stadthalle, 20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Silent Reading Party - Man<br />
trifft sich an einem gemütlichen,<br />
einladenden Ort, um gemeinsam<br />
- aber jeder für sich -<br />
in Ruhe zu lesen, Shock Records<br />
& Coffee, 19.00<br />
KUNST<br />
BRAMSCHE<br />
Vernissage: Im Angesicht<br />
der Zeit - von Andrea Milde,<br />
Tuchmacher Museum, 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />
Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Däumeline - ab 4 Jahren,<br />
Theater Fundulus, Filmtheater<br />
Universum, 11.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Verkehrsbetrieb bei Nacht -<br />
Für Nachteulen: Führungen<br />
über den Verkehrsbetrieb der<br />
Stadtwerke Osnabrück, Stadtwerke,<br />
<strong>04</strong>.30-07.30<br />
Familienflohmarkt - mit Kaffee,<br />
Kuchen und Grillstand, GZ<br />
Ziegenbrink, 14.00-18.00<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />
Programm und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften. Heute mit Brillant-Feuerwerk,<br />
Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Reden über Bilder - konstruktiver<br />
Austausch über das eigene<br />
Schaffen, Kunst-Werkstatt,<br />
17.00<br />
Cocktail Bachelor,<br />
Dirty+Dancing, 18.00<br />
Madeira - die Blumeninsel<br />
im Atlantik - Referent: Gerd<br />
Köntges, Wir in Atter, 19.00<br />
Abend der Harmonie im Cabriosol<br />
- Unterwassermusik,<br />
Water-Balancing, Wellnessabend,<br />
Schinkelbad, 20.00-<br />
23.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Lange Saunanacht - Weitere<br />
Infos unter 05401 829290,<br />
Panoramabad, 19.00-00.00<br />
Samstag<br />
6<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Matthäuspassion - Kammerchor<br />
St. Johann mit den Solisten<br />
Hanna Zumsande (Sopran),<br />
Barbara Erni (Alt), Stefan Sbonnik<br />
(Tenor), Raimonds Spogis<br />
(Bass) und Konstantin Heintel<br />
(Christusworte), St. Johann,<br />
18.00<br />
Der Kammerchor St. Johann<br />
bietet einen be-<br />
P<br />
sonderen Konzerthöhepunkt<br />
mit der Aufführung der „Matthäuspassion“<br />
von Johann<br />
Sebastian Bach. Kirchenmusikdirektor<br />
Christian Joppich<br />
leitet das Konzert mit dem<br />
Barockorchester L’arco sowie<br />
mit den renommierten Solisten<br />
Hanna Zumsande (Sopran),<br />
Barbara Erni (Alt), Stefan<br />
Sbonnik (Tenor), Raimonds<br />
Spogis (Bass) und<br />
Konstantin Heintel (Christusworte)<br />
sowie einem Projektkinderchor<br />
aus Osnabrück.<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Bar Stool Preachers - Punk &<br />
Ska, Westwerk, 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />
Teilnehmerkonzert - Teilnehmer<br />
der Meisterkurse stellen<br />
sich in einem Konzertprogramm<br />
vor, Institut für Musik,<br />
19.30<br />
SPH Bandcontest - mit 42<br />
Pounds, Sking, Exceed, Bastard<br />
Club, 20.00<br />
Saltatio Mortis, Hyde Park,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Psaikorillas, Tragedy of Mine,<br />
Caelum, Artemis Rising -<br />
Hardcore-, Metal-Konzert, Ostbunker,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Jürgen Teschan, Balou, 21.00<br />
Jürgen Teschan, Gitarrist,<br />
Sänger und Harmo-<br />
P<br />
nika Spieler spielt vorwiegend<br />
selbst komponierte Musik,<br />
macht Songs über die<br />
Welt, so wie er sie sieht. Ein<br />
virtuoser Gitarrist und leidenschaftlicher<br />
Sänger, der auch<br />
gerne mal zur Mundharmonika<br />
greift.<br />
BRAMSCHE<br />
Bramsche live! -<br />
Café am Hasesee: 19.00 Uhr<br />
Willie & Joy (Rock Classics);<br />
Aquarena im Hasebad: 19.00<br />
Uhr, Akustikhelden (Cover);<br />
Dat Wülker Haus: 20.00 Uhr, Latino<br />
Total! (Latin Pop & Salsa);<br />
Gartenstädter: 20.30 Uhr,<br />
Venus (Top 40, Oldies);<br />
Rebano: 21.00 Uhr, Real Spirit<br />
(Oldies, Pop, Schlager);<br />
Alte Post: 22.00 Uhr Magic Boogie<br />
Show (Boogie, Blues, Rock);<br />
Piwo & Vino: 22.00 Uhr Tippaman<br />
(Reggae & Tropical Beats;)<br />
Billard-Palast: 23.00 Uhr, Cato<br />
(Rockcover),<br />
diverse Kneipen, ab 19.00<br />
The Stone Ponies - Outlaw<br />
Country, Support: Hotel, Alte<br />
Webschule, 20.00<br />
HERFORD<br />
The BarStool Preachers, X,<br />
20.00<br />
LINGEN<br />
The Hollies, EmslandArena,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
70 Jahre Heimatkapelle<br />
Wellingholzhausen - Jubiläumskonzert,<br />
Beutling-Halle,<br />
20.00<br />
MINDEN<br />
Nils Wülker - Deacde Live<br />
<strong>2019</strong>, Jazz Club, 21.00<br />
MÜNSTER<br />
B.B. & The Blues Shacks, Hot<br />
Jazz Club, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Swiss & die Andern, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
The Night of Music! - Die beste<br />
Tanzmusik von den 20ern bis<br />
heute, Veranstaltungszentrum<br />
Schwagstorf, 20.00<br />
STEMWEDE<br />
Wille & The Bandits, JFK -<br />
Life House, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Bock auf Rock, Rosenhof,<br />
20.00<br />
Beat-Club - UK 60s, UK 70s,<br />
UK 80s, The Red Shamrock,<br />
20.00<br />
Ü30-Party - Live on Stage: „Live<br />
Sensation“, Special Event:<br />
Discofox im neuen Ballhaus,<br />
Alando Palais, 21.00<br />
95x - Heavy but Chill mit DJ<br />
Matty, Dirty+Dancing, 22.00<br />
46 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
Club 39 Party - mit Rock &<br />
Pop der letzten drei Jahrzehnte<br />
bis heute und DJ Mr. Jones,<br />
Lagerhalle, 22.00<br />
Rhythmus-Roulette, Brücks,<br />
23.00<br />
Feel the Beat - Rock, Pop,<br />
Indie, Electronics, 80er, 90er,<br />
Hyde Park, 23.00<br />
BAD IBURG<br />
Casablanca-Abschiedsparty<br />
- mit Touch of Sound, Casablanca,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
PuzzleCat Entertainment:<br />
Der persische Pantoffel - Live-Hörspiel;<br />
„Blutsbrüder - der<br />
Mythos Karl May in Dioramen“,<br />
Akzisehaus, 19.00<br />
Im Rahmen der Karl<br />
PMay-Ausstellung gibt es<br />
ein Gastspiel von PuzzleCat<br />
Entertainment. Das Hörspielkollektiv<br />
zeigt das Live-Hörspiel<br />
„Der persische Pantoffel“<br />
- in dem pflegt der große<br />
britische Detektiv Sherlock<br />
Holmes seinen Tabak aufzubewahren.<br />
Doch wie kam er<br />
in den Besitz dieser orientalischen<br />
Fußbekleidung? Die<br />
Geschichte dazu führt Sherlock<br />
Holmes zurück in sein<br />
unfreiwilliges persisches Exil<br />
im Jahre 1893, wo er dem rätselhaften<br />
Geheimbund der<br />
Sillan begegnet ...<br />
Die Familie Schroffenstein -<br />
Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Zehn Dinge tun, bevor ich<br />
sterbe - Ein Theaterstück von<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer, Erstes<br />
unordentliches Zimmertheater,<br />
20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Sebastian Pufpaff: Wir nach<br />
- Kabarett, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Siegfried und Joy - Zaubershow,<br />
Komödie, 20.00<br />
Ausbilder Schmidt, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
GÜTERSLOH<br />
Nordwestdeutsche Philharmonie,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Stephen King, Schauburg,<br />
20.00<br />
KINO<br />
BAD ESSEN<br />
Schafstall:<br />
Stummfilmabend mit Live-<br />
Musik, 20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Finissage: Inventur - Abschluss<br />
der Rauminstallation<br />
und Ausstellung „Inventur“ von<br />
Katharina Hohmann, Kunsthalle,<br />
17.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Kinder-Museums-Club - für<br />
Kinder von 8-13 Jahren, Anm.<br />
Tel. 0541 323-2560, Museumsquartier,<br />
10.30-13.30<br />
Die Draußenseiner - Abenteuer<br />
für Grundschulkinder,<br />
Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />
Die Prinzessin auf der Erbse<br />
- ab 4 Jahren, Gastspiel,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - an und in der Halle<br />
Gartlage, Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Flohmarkt in der Möwe - Der<br />
Aufbau beginnt um 07:30 Uhr.<br />
Es werden keine Standgebühren<br />
erhoben, Möwe, 09.00-<br />
15.00<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Lagerflohmarkt - Erzähltheater<br />
Osnabrück räumt seinen<br />
Fundus, Am Limberg, ab 10.00<br />
Bücherbasar - Schnäppchen<br />
ab 50 Cent, Stadtbibliothek,<br />
10.00-15.00<br />
Offenes Tanztraining 16+,<br />
Theater am Domhof, 10.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Einmal<br />
kreuz und quer durch die<br />
Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
14.30<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />
Programm und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
Kostprobe - zwei halbstündige,<br />
kostenlose Kurzführungen,<br />
Museumsquartier, 15.30<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Kosmische Evolution, Planetarium,<br />
17.00<br />
AMERICAN<br />
BREAK-<br />
FAST<br />
So. 10.00 bis 14.30 Uhr<br />
16 € all inclusive<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
Queen - Heaven - 75 Min,<br />
Planetarium, 18.00<br />
BAD ESSEN<br />
3. Bad Essener Hochzeitstage,<br />
Stilhafen, von Zeddelmann,<br />
Nurgüls Haarmony, 10.00-18.00<br />
MELLE<br />
Frühlingsfest des TSV Wes -<br />
terhausen-Föckinghausen -<br />
mit TSV-Kulturbuffet sowie Musik,<br />
Tanz und Klönen - u.a. mit<br />
dem TSV Blasorchester Westerhausen-Föckinghausen,<br />
Gasthaus<br />
Wiesehahn, 18.30<br />
OSTERCAPPELN<br />
Oper mal anders: Bizet - Carmen<br />
- Talking about Opera mit<br />
Richard Vardigans, Holzbauart<br />
Westerhaus, 19.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Quakenbrück natürlich - Gartenschau,<br />
Markt, 10.00-18.00<br />
Sonntag<br />
7<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
IfM Spring Academy <strong>2019</strong> -<br />
Abschlusskonzert - Abschlusskonzert<br />
mit Teilnehmern<br />
der Meisterkurse, Institut für<br />
Musik, 19.30<br />
MÜNSTER<br />
Mote of Dust, Fachwerk, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
PADERBORN<br />
Salut Salon - Angelika Bachmann<br />
(Geige), Iris Siegfried<br />
(Geige), Anne-Monika von<br />
Twardowski (Klavier) und Sonja<br />
Lena Schmid (Cello), Paderhalle,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
TanzTee mit den Rolling<br />
Stones - mit der Brockhouse<br />
Big Band, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.30-19.00<br />
Tanztees haben eine<br />
Plange Tradition im<br />
Gesellschaftshaus, die nun -<br />
in einem neuen Gewand -<br />
weitergeführt wird. Heute<br />
kann zu Livemusik der<br />
Brockhhouse Big Band getanzt<br />
werden. Die spielt<br />
Swingmusik von Glenn Miller<br />
und Benny Goodman bis hin<br />
zu Musik von Earth, Wind<br />
and Fire oder Amy Winehouse.<br />
14:30 bis 15:30 Uhr Workshop<br />
Paartanz, 15:30 bis 19<br />
Uhr Tanzen im historischen<br />
Saal. Der Eintritt ist frei. Ab<br />
jetzt jeden Monat an jedem<br />
1. Sonntagnachmittag.<br />
FOTO: MIRKO KANDOLF<br />
Oststraße 65<br />
Tel.: 05 41/2 47 80<br />
www.ostbunker.de<br />
Samstag<br />
06.<strong>04</strong>.<br />
Freitag<br />
12.<strong>04</strong>.<br />
VORSCHAU MAI<br />
Sonntag<br />
19.05.<br />
Samstag<br />
25.05.<br />
Hardcore-/Metal-Konzert<br />
TRAGEDY OF MINE<br />
PSAIKORILLAS<br />
CAELUM<br />
ARTEMIS RISING<br />
Einlass: 19 Uhr - Eintritt: 6 €<br />
Punkrock-Konzert<br />
EXAT<br />
TAFKAT<br />
HANSA SISTERS<br />
Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 6 €<br />
Hauskonzert Spezial<br />
OPEN AIR VORM BUNKER<br />
A Little Way To Go, Guernica,<br />
La Vila<br />
Punkrock-Konzert<br />
Badly Stuffed Animals<br />
Wombelz<br />
OSTBUNKER<br />
FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER,<br />
JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 47
werwowas<br />
FOTO: ANGELA VON BRILL<br />
FOTO:ROBIN HIRSCH<br />
FOTO: BRAINPOOL LIVE ENTERTAINMENT/GUIDO SCHRÖDER<br />
KUNST<br />
7. SONNTAGSRUNDGANG<br />
Heute endet Katharina Hohmanns<br />
Ausstellung „Inventur“ und damit gibt’s<br />
die letzte Gelegenheit zu einem „Sonntagsrundgang“,<br />
bei dem die Besucherinnen und<br />
Besucher unter fachkundiger Anleitung<br />
durch die Ausstellung geführt werden.<br />
> KUNSTHALLE<br />
COMEDY<br />
11. FAISAL KAWUSI<br />
„Anarchie“ heißt sein Soloprogramm.<br />
Darin setzt sich das Ausnahmetalent<br />
der deutschen Comedy-Szene auf seine<br />
charmante Art und Weise mit den Dingen<br />
auseinander, die er tagtäglich erlebt.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
SOUL<br />
9. FLO MEGA<br />
Nach längerer Pause kehrt Flo Mega<br />
mit seinem neuen Album „Bäms“ zurück.<br />
Wieder ein furioser Mix aus HipHop,<br />
Soul, Funk und Pop. Irgendwo zwischen<br />
Jan Delay und Marvin Gaye. Musik zum<br />
tanzen und schmusen.<br />
> LAGERHALLE<br />
POP<br />
11. POPSALON<br />
Heute startet der<br />
Popsalon, ein dreitägiges<br />
Indoor-Festival mit etablierten<br />
Acts und Newcomern<br />
aus dem großen weiten Feld<br />
der Popmusik. Eröffnet wird<br />
der Salon von der Kieler<br />
Band Leoniden, die sind<br />
zurzeit das ganz heiße Ding.<br />
Ihr wirklich sehr eingängiger<br />
Beat-Rock klingt<br />
manchmal wie Franz Ferdinand<br />
oder Alt-J, aber Sänger<br />
Jakob Amr kann auch RnB<br />
wie Justin Timberlake.<br />
> LAGERHALLE<br />
THEATER<br />
11. ROSA UND KARL<br />
Döblins Werk beschreibt die<br />
Zeit von November 1918 bis Januar 1919<br />
als deutsche Ursünde, die die Weichen für<br />
den Nationalsozialismus und den Zweiten<br />
Weltkrieg stellt.<br />
> EMMA-THEATER<br />
FOTO:FLORIAN VON BESSER<br />
FOTO: UWE LEWANDOESKI<br />
BlueNote Tango - Tangounterricht<br />
und dann Tanz-Abend,<br />
BlueNote, 16.00-22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Sertac Mutlu: Passiert das<br />
nur mir? - Comedy, Dirty+Dancing,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Kids-Club: Alfons Zitterbacke,<br />
13.00<br />
La Forza del Destino - Aufzeichnung<br />
aus dem Royal Opera<br />
House, London, 17.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Inventur - Sonntagsrundgang<br />
- mit Helene Büker und<br />
Katharina Hohmann in der<br />
Rauminstallation und Ausstellung<br />
„Inventur“, Kunsthalle,<br />
16.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück - Eintracht<br />
Braunschweig - 3. Liga; „VfL<br />
Osnabrück“, Bremer Brücke,<br />
14.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Prinzessin auf der Erbse<br />
- ab 4 Jahren, Gastspiel,<br />
Figurentheater, 11.00<br />
Sonntagsführung: Rund<br />
ums Huhn - Familienführung,<br />
Museum am Schölerberg, 11.00<br />
Abenteuer Planeten - für Familien,<br />
Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Die 60. Osnabrück-Börse -<br />
Frühjahrsbörse mit Großtauschtag,<br />
Gesamtschule Schinkel,<br />
09.00-15.00<br />
Familienfrühstück - mit Kinderspielraum<br />
& Kreativprogramm,<br />
Tischreservierung:<br />
0541 338740, Lagerhalle,<br />
09.30-12.30<br />
Mit der Feldbahn durch den<br />
Kultur- und Landschaftspark<br />
Piesberg, Feldbahnbahnhof<br />
am Piesberg , 10.00-18.00<br />
Oldtimertreffpunkt,<br />
Museum Industriekultur, 10.00-<br />
13.00<br />
Sonntagsspaziergang der<br />
Grünen Schule - Vom Märzenbecher<br />
zum Maiglöckchen,<br />
Botanischer Garten, 11.00<br />
Der andere Gottesdienst -<br />
auch für Andersgläubige -<br />
zum Thema künstliche Intelligenz,<br />
Lutherkirche, 11.00<br />
7. Gartenzeit im Moskaubad<br />
- Neueste Gartentrends, Moskaubad,<br />
11.00-17.00<br />
Wildnisfamilie - die Vielfalt<br />
der Natur kennenlernen, 0-99<br />
Jahre, Nackte Mühle, 11.00-<br />
16.00<br />
Lager Blowout - Schallplattenbörse<br />
von Fundament<br />
Schallplatten, Saal Bocksmauer,<br />
11.00-16.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Piesbergführung Süd inkl.<br />
Feldbahnrückfahrt - ca. 1,5<br />
Std, ohne Anmeldung, Feldbahnbahnhof,<br />
13.30<br />
Hasefriedhofsführung - vom<br />
Todtenhof zum Park - Stadtführung<br />
zu Fuß ohne Anmeldung,<br />
1,5 Stunden, Hasefriedhof,<br />
13.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />
Garnisons-Tour<br />
- Dauer ca. 3 Std. inkl. Kaffeepause;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Heger Tor,<br />
14.00<br />
Piesberger Sonntagscafé,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Flohmarkt für Spielzeug und<br />
Kinderkleidung, Lagerhalle,<br />
14.30-16.30<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaßtag.<br />
Buntes Programm<br />
und eine Vielzahl an Fahrgeschäften,<br />
Gelände Halle Gartlage,<br />
15.00-22.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />
aktuelle Sonderausstellung<br />
- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />
15.30<br />
Zeitreise - Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 17.00<br />
Tatort - Rudelgucken, Grand<br />
Hotel, 20.00<br />
BAD ESSEN<br />
3. Bad Essener Hochzeitstage,<br />
Stilhafen, von Zeddelmann,<br />
Nurgüls Haarmony, 1300-18.00<br />
BELM<br />
Ostermarkt des Mühlenvereins<br />
- Kunsthandwerkermarkt,<br />
Belmer Mühle, 18.00<br />
BERSENBRÜCK<br />
Krempelmarkt - und verkaufsoffener<br />
Sonntag von<br />
13.00-18.00, Marktplatz, 10.00-<br />
18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Färbertag - Tag der offenen<br />
Tür, Tuchmacher Museum,<br />
10.00-17.00<br />
HAGEN<br />
1. Hagener Genießermarkt -<br />
mit Straßenmusik und Kinderspaß,<br />
Ortskern, 13.00-18.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Quakenbrück natürlich - Gartenschau,<br />
Markt, 10.00-18.00<br />
Frühlingsmarkt und Kaffeestube,<br />
Stadtmuseum, ab 10.00<br />
Montag<br />
8<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Jazzlounge Session - mit Studierenden<br />
des Instituts für Musik,<br />
Opener: Mischa Vernov Trio,<br />
Herr von Butterkeks, 20.00<br />
Acoustic Blue Monday Jam -<br />
Der stimmige Treffpunkt für alle<br />
12-Takter, Lagerhalle, 20.00<br />
2. Liederabend - Die Landschaft<br />
des Exils, Theater am<br />
Domhof, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Coupon-Tag.<br />
Gelände Halle Gartlage,<br />
15.00-22.00<br />
11. Bürgerdialog Verkehrswende<br />
- Früher war mehr Straßenbahn<br />
... und morgen?, Rathaus,<br />
18.00<br />
Coach&Co - Wellbeing<br />
@Work - Sinn & Glück der Arbeit<br />
- von Jan Veninga, Restaurant<br />
Gezeiten, 19.00<br />
Glück und Vergebung? - Wie<br />
kann ich Mobbing erkennen<br />
und ganzheitlich bewältigen<br />
- Verein für Mobbingbetroffene<br />
& Angehörige, Grüner<br />
Jäger, 19.30<br />
Oper mal anders: Orlando -<br />
Talking about Opera mit Richard<br />
Vardigans, Steinwerk<br />
Ledenhof, 19.30<br />
Forró Abend - ab 20.30<br />
Schnupperkurs anschl. Tanzen,<br />
Planeta Sol, 21.00<br />
Dienstag<br />
9<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Suffocation, Bastard Club,<br />
20.00<br />
Jazz! Dozentensession - mit<br />
Leif Berger, Grand Hotel, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Flo Mega, Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
B-Tight, Forum, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub-Quiz - Anm. ab 18 Uhr,<br />
The Red Shamrock, 19.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, Sonnendeck, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Kleiner Comedy Slam, Hennes<br />
Cafébar, ab 19.00<br />
Das Geheimnis der Irma Vep<br />
- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />
19.30<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
48 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Stephen King, Schauburg,<br />
20.00<br />
KINO<br />
BRAMSCHE<br />
Filmtheater Universum:<br />
Das Weiße Rauschen - Seelenkino<br />
mit Dr. Stefan Scholand<br />
(Chefarzt der Clemens-August-<br />
Klinik), Herr Schumacher (Genesungsbegleiter<br />
mit Psychose-Erfahrung),<br />
19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />
Programm und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
Das heiße Universum - Anmeldung:<br />
0541 56003-0, Planetarium,<br />
17.00<br />
Gesundheitstreff - Brennessel,<br />
Löwenzahn und Birke -<br />
die ersten Heilpflanzen im<br />
Frühjahr - von Kerstin Rucho,<br />
Heilpflanzenexpertin, Restaurant<br />
Gezeiten, 19.00<br />
Zeitreise + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Mittwoch<br />
10<br />
BIELEFELD<br />
Atze Schröder & Till Hoheneder,<br />
Lokschuppen, 20.00<br />
BÜNDE<br />
Marc Weide - Comedy, Universum,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Ladies Night: After Passion -<br />
Frauen-Kinoabend mit Sektempfang<br />
und Verlosung, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Polaris und das Rätsel der<br />
Polarnacht - Anmeldung:<br />
0541 56003-0, Planetarium,<br />
15.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Menschen<br />
von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaaartag.<br />
50% Rabatt an allen<br />
Karussels, 20% bei allen<br />
Speisen und Getränken, Gelände<br />
Halle Gartlage, 15.00-22.00<br />
Von der Erde zum Universum<br />
+ - zusätzlich mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
16.00<br />
Blutsbrüder und Todfeinde:<br />
Karl May und Amerika-Romantik<br />
in der DDR - Dr. Frank<br />
Wolf (Universität Osnabrück,<br />
Historisches Seminar); „Blutsbrüder<br />
- der Mythos Karl May in<br />
Dioramen“, Akzisehaus, 18.00-<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Tom Lüneburger, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
Frittenbude, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
ACHTUNG!<br />
Heute ist<br />
Annahmeschluss<br />
für Kleinanzeigen<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Uni Start Party, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Indie/Alternative/Beat-<br />
Party - mit Rödskjegg,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Rosa und Karl - Eine Geschichte<br />
zwischen Himmel und<br />
Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />
1918“, emma-theater,<br />
19.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Ruhe gibt es nicht, bis zum<br />
Schluss - auf den Spuren von<br />
Erika & Klaus Mann - Szenische<br />
Lesung, Musik und Diskussion,<br />
Lagerhalle, 19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Faisal Kawusi - Anarchie -<br />
Comedy, OsnabrückHalle, 20.0<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Fips Asmussen - Comedy,<br />
Heimat+Hafen, 20.00<br />
Elvis - Das Musical, Stadthalle,<br />
20.00<br />
April<br />
<strong>2019</strong><br />
2008<br />
Di 02.<strong>04</strong>. 19:30 16. Komische Nacht<br />
Der Comedy Marathon mit:<br />
Michael Ulbts, Cüneyt Akan, Dr. Pop,<br />
Florian Simbeck, Marco Brüser<br />
Do <strong>04</strong>.<strong>04</strong>. 15:30<br />
Mobiles Figurentheater Bremen spielt:<br />
„Mama Muh“<br />
Comedy<br />
Figurentheater<br />
Fr 05.<strong>04</strong>. 21:30 Café Caliente - DJ Juan Pa Salsa – Party<br />
So 07.<strong>04</strong>. 11:00<br />
-16:00 Lager Blowout- Schallplattenbörse<br />
Mi<br />
- So<br />
Saal Bocksmauer<br />
24.<strong>04</strong>.<br />
28.<strong>04</strong>.<br />
31. European Media Art Festival Festival<br />
Fr 26.<strong>04</strong>. 21:00 Band Stand Meeting<br />
Blood Red Mammoth •<br />
Stoneape • Dogtown Winos<br />
Konzert Saal<br />
Bocksmauer<br />
Do 11. - Sa 13. April<br />
Popsalon 9 - Das Clubfestival<br />
mit: Tua | Malena Zavala | Alice<br />
Phoebe Lou | Jeremias | Bukahara<br />
Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Virginmarys, Bastard<br />
Club, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Domorgelmusiken <strong>2019</strong>: Giulia<br />
Biagetti - Organistin der<br />
Kathedrale Lucca (IT): Werke<br />
von Bédard (Suite liturgique),<br />
Pardini (Toccata „Amazing Grace“)<br />
und weiteren italienischen<br />
Komponisten.; „Domorgelmusiken“,<br />
Dom, 20.15<br />
LINGEN<br />
Jethro Tull, Emslandhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MÜNSTER<br />
Cosmic Psychos, Gleis 22,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Ida Gard, Hot Jazz Club, 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Familie Schroffenstein -<br />
Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
9. Osnabrücker Science<br />
Slam, Lagerhalle, 20.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Donnerstag<br />
11<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
POPSALON 9<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Leoniden - Pop, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Tua - HipHop, Haus der<br />
Jugend, 20.30<br />
Ilgen-Nur - Indiepop, Kleine<br />
Freiheit, 21.00<br />
Farewell Dear Ghost - Indie-<br />
Pop, Bastard Club, 22.00<br />
Kakkmaddafakka - Indie-<br />
Pop, Lagerhalle, 22.00<br />
Die Sauna - Pop, Kleine Freiheit,<br />
23.00<br />
Jaimi Faulkner - Folk, Rock,<br />
Soul und Blues, Lutherhaus,<br />
20.00<br />
GRONAU<br />
A Tribute to Simon & Garfunkel,<br />
Duesmann’s Spinnerei,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Kaffeeklatsch: Der Vorname<br />
- vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />
OV-Kino: Hellboy - Call of<br />
Darkness - in Originalversion,<br />
21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Hellboy - Call of Darkness<br />
- Horror<br />
R After Passion - Drama<br />
R Niemandsland - The Aftermath<br />
- Drama<br />
R Willkommen im Wunder<br />
Park - Familie<br />
R Alfons Zitterbacke -<br />
Familie<br />
R Border - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Was schlüpft denn da? -<br />
Osterferienprogramm für Kinder<br />
mit Spiel- und Bastelspaß<br />
rund um Ostern. Anmeldung<br />
erforderlich 0541 56003-0,<br />
Museum am Schölerberg, 15.00<br />
Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />
Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Men-<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 49
werwowas<br />
FOTO: JONOTHAN KOPE<br />
FOTO: FRANZISKA SCHÜTZ<br />
HEAVY METAL<br />
12. AVANTASIA<br />
Sänger Tobias Sammet hat Avantasia<br />
zu einem der erfolgreichsten Projekte<br />
im Heavy Metal entwickelt. Jetzt geht er<br />
mit dem neuen Album „Moonglow“ auf<br />
Welttournee, die ihn nicht nur nach Tokio,<br />
Sydney und Chicago führt, sondern auch<br />
nach Osnabrück - die Hasestadt ist traditionell<br />
eine Metal-Hochburg.<br />
> OSNABRÜCKHALLE<br />
SONGWRITER<br />
13. CRYPSILON<br />
Unter „Crypsilon“ verbirgt sich das<br />
Gesicht von Jendrik Frilling, einem jungen<br />
Songwriter und Produzenten, der es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, die elektronische<br />
Musikszene durcheinander zu würfeln.<br />
Eine Maske, ein Anzug und eine rauchige<br />
Stimme präsentieren elektronische<br />
Songs mit akustischer Gitarre.<br />
> BALOU<br />
PUNK<br />
12. PUNKROCK KONZERT<br />
Exat, Tafkat (Foto) und die Hansa<br />
Sisters bestreiten den heutigen Abend.<br />
Tafkat hießen eigentlich mal Treets, daher<br />
der Name: The Artist Formerly Known As<br />
Treets. Die Band beschäftigt sich in ihren<br />
Songs mit den großen Fragen des Alltags.<br />
> OSTBUNKER<br />
POP<br />
12. POPSALON<br />
Zweiter Tag beim<br />
Popsalon, auf dem in diesem<br />
Jahr besonders viele Frauen<br />
auftreten. Eine von ihnen ist<br />
Alice Phoebe Lou. Die aus<br />
Südafrika stammende Songwriterin<br />
unterlegt ihre Stimme<br />
und Gitarre mit zarten Elektrobeats.<br />
> HAUS DER JUGEND<br />
POP<br />
13. POPSALON<br />
Die Band Cassia aus Macclesfield<br />
bei Manchester beendet den diesjährigen<br />
Popsalon. Das Trio mixt jazzige Afrobeat-<br />
Klänge und amerikanischem Folk und Ska.<br />
Zusammengenommen ergibt dies eine<br />
Schönheit aus melodiösem und ansteckend<br />
fröhlichem Indie-Pop.<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
schen von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Ulrike Poznanski - Autorenlesung,<br />
Buchhandlung Wenner,<br />
19.30<br />
Ursula Poznanski wurde<br />
P 1968 in Wien geboren,<br />
wo sie mit ihrer Familie auch<br />
lebt. Die ehemalige Medizin-<br />
Journalistin ist eine der erfolgreichsten<br />
Autorinnen<br />
deutscher Sprache: Mit ihren<br />
Jugendbüchern (von „Erebos“<br />
bis „Thalamus“) steht sie Jahr<br />
für Jahr oben auf den Bestsellerlisten,<br />
ihre Thriller für Erwachsene<br />
erfreuen sich ebenso<br />
großer Beliebtheit. Nun<br />
hat sie eine der ungewöhnlichsten<br />
Heldinnen der Kriminalliteratur<br />
geschaffen – eine<br />
Blumenhändlerin mit dunkler<br />
Vergangenheit.<br />
FOTO: JEFF MANGIONE/LOEWE VERLAG<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
New Work - Resilienz in disruptiven<br />
Zeiten - ICO-Breakfast<br />
mit Kerstin Krämer, InnovationsCentrum<br />
ICO, 08.30-<br />
10.30<br />
Mittagspause im Garten - Informationen<br />
über die neuesten<br />
Entwicklungen des Gartens und<br />
Pflanzenbesonderheiten, Botanischer<br />
Garten, 13.00-13.45<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Ladies<br />
Night - Buntes Programm und<br />
eine Vielzahl an Fahrgeschäften,<br />
Gelände Halle Gartlage,<br />
15.00-22.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Reparatur-Café Wüste - Reparieren,<br />
statt Wegwerfen, Bürgertreff<br />
Wüste, 16.00-18.00<br />
Pilzstammtisch - der Pilzfreunde<br />
Osnabrücker Land,<br />
Nackte Mühle, 19.00<br />
Offenes Tanztraining 60+,<br />
Theater am Domhof, 19.00<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
12<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
POPSALON 9<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Olympic Orchestra - Zwischen<br />
Jazz, Pop und Kammermusik,<br />
Lagerhalle, 19.00<br />
Malena Zavala -<br />
Singer/Songwriterin aus Agentinien,<br />
Haus der Jugend, 20.00<br />
iavo - Crossover, harte Gitarrenriffs,<br />
Rap und Gesang,<br />
Bastard Club, 20.30<br />
Amilli - Laidback Vocal-Soul,<br />
Lagerhalle, 21.00<br />
Alice Phoebe Lou - Pop, Haus<br />
der Jugend, 22.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Blinker - Indiepop, Kleine<br />
Freiheit, 22.00<br />
Myles Green - Singer/Songwriter,<br />
Pop und Urban, Bastard<br />
Club, 23.00<br />
Fewjar - Pop, Lagerhalle,<br />
23.00<br />
Hope - Pop, Kleine Freiheit,<br />
24.00<br />
Der Wahnsinn + Major Erd -<br />
Guitar Church mit DJ,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
Avantasia - Tobias Sammets<br />
Avantasia - Moonglow World<br />
Tour <strong>2019</strong>, OsnabrückHalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Exat, Tafkat, Hansa Sisters -<br />
Punkrock-Konzert, Ostbunker,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Rosi, Forum, 20.00<br />
HAGEN<br />
The Jokers - Brit-Rock, Stock,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Snareset, Gleis 22, 20.00<br />
Matthias Beckmann & Band,<br />
Hot Jazz Club, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Coco Jambo - Back to the 90s,<br />
Sonnendeck, 20.00<br />
Motown Party - Funk & Soul<br />
& Hits bis heute, BlueNote,<br />
21.30<br />
Malle für (fast) alle - Live on<br />
Stage: Mia Julia, Sabbotage und<br />
DJ Biene, Alando Palais, 22.00<br />
Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial,<br />
80er, Hyde Park, 22.00<br />
Dance Dance Dance - House,<br />
EDM, Trap, Bass & Electropop,<br />
Brücks, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Bilder deiner großen Liebe -<br />
von Wolfgang Herrndorf, Bühnenfassung<br />
von Robert Koall,<br />
emma-theater, 19.30<br />
Improvisationstheater FI-<br />
WET, Limberg-Theater, 19.30<br />
OLD FASHIONED<br />
BURGER<br />
200 g frisches<br />
Black-Angus-Beef<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Improteus - Die Improshow -<br />
Improtheater, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.00<br />
Fips Asmussen - Comedy,<br />
Rosenhof, 20.00<br />
GÜTERSLOH<br />
Chinesischer Nationalcircus,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem gleichnamigen Roman von<br />
Stephen King, Schauburg,<br />
20.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Popsalon 9 - Linus Volkmann<br />
- Es werden Texte gelesen,<br />
Videos gezeigt und<br />
Schnäpse getrunken. Alles für<br />
die Kunst., Lagerhalle, 19.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />
Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />
während der Kirmes, Halle<br />
Gartlage, 08.00-16.00<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />
Programm und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
Lange Saunanacht - ab 19.00<br />
Büfett für Genießer, ab 22.00<br />
Uhr textilfreies Schwimmen im<br />
Freizeitbad, Nettebad, 18.00-<br />
02.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldecker-Bus:<br />
Nacht-Tour - Erkundungstour<br />
im Dunkeln.<br />
Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />
Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />
Heger Tor, 20.00<br />
WALLENHORST<br />
Wallenhorster Frühlingserwachen<br />
- Late Night Shopping<br />
- verlängerte Ladenöffnungszeiten<br />
und Pflanzaktion<br />
am Nachmittag; „Wallenhorster<br />
Frühlingserwachen“, Große<br />
Straße, 10.00-20.00<br />
Samstag<br />
13<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
POPSALON 9<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Jeremias - Pop und Stylo<br />
Funk, Haus der Jugend, 20.00<br />
Faces on TV - intelligenter<br />
und psychedelischer Pop, Kleine<br />
Freiheit, 20.00<br />
50 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
Fortuna Ehrenfeld - Popmusik<br />
für Erwachsene, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Teenage Fanclub - Indie-<br />
Kultband, Lagerhalle, 20.00<br />
The Brew, Rosenhof, 20.00<br />
Die Bilanz + Der Feine Herr<br />
Soundso - Punk, SubstAnZ,<br />
20.00<br />
Das Moped - ehrliche Texte<br />
und schimmernde Melodien,<br />
Bastard Club, 21.00<br />
Bukahara - Irgendwo zwischen<br />
Gipsy, Reggae und Balkan<br />
Sound, Haus der Jugend,<br />
21.30<br />
Cari Cari - Pop, Kleine Freiheit,<br />
22.00<br />
Side Effects - Psychedelic-<br />
Alternative-Britpop-Indie-Retro,<br />
Bastard Club, 23.00<br />
Cassia - Indie-Pop mit Afrobeat-Jazz,<br />
Kleine Freiheit, 24.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Heavy Stage Night - Heavy<br />
Metal Festival, Westwerk, 17.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Them Moose Rush - Support:<br />
Impetus, Dirty+Dancing, 19.00<br />
Crypsilon, Balou, 21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BIELEFELD<br />
Capimo, Lokschuppen, 20.00<br />
DISSEN<br />
Freetime Old Dixie<br />
Jazzband, Jazz-Club, 20.00<br />
GÜTERSLOH<br />
Red London - Punk, Support:<br />
The Almighty Uprisers, Werk II,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
Backyard - Rock- und Popklassiker,<br />
Fachwerk 1775, 20.00<br />
MINDEN<br />
Rick Hollander Quartett feat.<br />
Brian Levy, Jazz Club, 21.00<br />
MÜNSTER<br />
San Glaser, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
STEMWEDE<br />
44 Leningrad - Russian<br />
Speedfolk, JFK - Life House,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
MIt Korn nach vorn!, Alando<br />
Palais, 22.00<br />
Symptom’s Finest Techno,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Einfach abgeh’n - Rock, Pop,<br />
Dance,, Hyde Park, 22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Lieblingslieder - mit DJ-AT &<br />
Huy, Brücks, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improteus - Die Improshow -<br />
Improtheater, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Desimo, Zweischlingen, 21.00<br />
IBBENBÜREN<br />
The Shining - Thriller nach<br />
dem Roman von Stephen King,<br />
Schauburg, 20.00<br />
LITERATUR<br />
RHEINE<br />
Klaus-Peter Wolf - Autorenlesung,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
KUNST<br />
METTINGEN<br />
International Slow Art Day -<br />
Drei Werke, eine Stunde in der<br />
Ausstellung „fremd und vertraut“,<br />
Draiflessen, 19.30<br />
SPORT<br />
HALLE<br />
Deutschland vs. Polen -<br />
Handball-Länderspiel, Gerry<br />
Weber Stadion, 14.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
35. Stadtmeisterschaft im<br />
Hallenboßeln, Artland Arena,<br />
ab 14.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Ein Paket für Hubert Schaufel<br />
- ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />
16.00<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 16.00<br />
Hilfe, die Herdmanns kommen<br />
- von Barbara Robinson in<br />
einer Bearbeitung von David<br />
Gieselmann, emma-theater,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />
während der Kirmes, Halle<br />
Gartlage, 08.00-16.00<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Record Store Day - Tag der<br />
unabhängigen Plattenläden,<br />
Shock Records & Coffee und<br />
andere Plattenläden, ab 10.00<br />
Mitte April ist es wieder<br />
P soweit, und der alljährliche<br />
Ansturm auf das<br />
schwarze Gold ist bereits vorprogrammiert.<br />
Die Plattenläden<br />
unseres Vertrauens öffnen<br />
ihre Pforten, um zahlreichen<br />
Musikliebhabern und<br />
Vinyl-Sammlern ein großes<br />
Angebot an exklusiven Veröffentlichungen,<br />
Sonderauflagen,<br />
und Special Items zu<br />
präsentieren. In Osnabrück<br />
machen die beiden Plattenläden<br />
Shock Records und DJ<br />
Record Shop mit.<br />
Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />
Industrie-Tour -<br />
Dauer ca. 2 Std.; „Stadtwerke<br />
Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 11.30<br />
Streetfood Circus - Essen aus<br />
aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />
Rahmenprogramm,<br />
Markt, 12.00-22.00<br />
StreetFood Circus, das<br />
P steht für Freude am Genuss,<br />
Vielfalt und Geschmackserlebnisse.<br />
Zahlreiche<br />
Anbieter präsentieren an<br />
diesem Wochenende auf dem<br />
Marktplatz an ihren mobilen<br />
Ständen Essen aus aller Welt<br />
– von Klassikern, zu denen<br />
längst auch die „neuen“ Burger<br />
gehören, bis zu neuen<br />
Schlemmer-Ideen aus Asien,<br />
Südamerika oder Hawaii.<br />
FOTO: NEXT CHOICE<br />
Wildkräuter und Frühjahrspilze<br />
- Workshop, Reiseplatz,<br />
13.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
14.30<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Buntes<br />
Programm und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
Kostprobe - zwei halbstündige,<br />
kostenlose Kurzführungen,<br />
Museumsquartier, 15.30<br />
Geheimnis Dunkle Materie -<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 17.00<br />
BAD ESSEN<br />
Yoga für Helden - Yoga mit<br />
Christian Tebben, Anmeldung<br />
05472 4405, Aktivita<br />
Fitness+Sport, 9.30-11.10<br />
DO 18<br />
BAD IBURG<br />
Wiedereröffnung des Baumwipfelpfades<br />
- mit Festakt,<br />
Baumwipfelpfad, 10.00<br />
Sonntag<br />
14<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Klavierabend Jazz - Studierende<br />
der Klasse von Prof. Florian<br />
Weber, Institut für Musik,<br />
19.00<br />
MÜNSTER<br />
Jami Faulkner, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
PADERBORN<br />
Herr Schröder: World of<br />
Lehrkraft - Comedy, Paderhalle,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
15.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
03.<strong>04</strong>. Pigor & Eichhorn<br />
<strong>04</strong>.<strong>04</strong>. Simon & Jan<br />
05.<strong>04</strong>. Siegfried & Joy<br />
09.<strong>04</strong>. Flo Mega<br />
11.<strong>04</strong>. POPSALON<br />
12.<strong>04</strong>. POPSALON<br />
13.<strong>04</strong>. POPSALON<br />
16.<strong>04</strong>. Sarah Kuttner<br />
20.<strong>04</strong>. Pit Harling<br />
21.<strong>04</strong>. Altstadt live!<br />
23.<strong>04</strong>. Besser Wissen Kneipenquiz<br />
25.<strong>04</strong>. Jever Songnight<br />
26.<strong>04</strong>. van Bavel & Strübing<br />
30.<strong>04</strong>. My Temptation Party<br />
Kultur & Kommunikation am Heger Tor<br />
Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de<br />
Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick <br />
www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />
Sondervorstellung: Bach -<br />
Johannes-Passion, 16.30<br />
Lagerhalle:<br />
Pettersson und Findus - Findus<br />
zieht um - D 2018, ab 6<br />
Jahren, 15.00<br />
Meine Welt ist die Musik -<br />
Der Komponist Christian<br />
Bruhn - D 2017, Dokumentation,<br />
18.00<br />
Er hat Hits geschaffen<br />
P wie „Marmor Stein und<br />
Eisen bricht“ oder „Wunder<br />
gibt es immer wieder“, dazu<br />
die Titelmusik zu TV Serien<br />
wie „Captain Future“. Die Dokumentation<br />
zeigt ein einfühlsames<br />
Porträt des „Gott<br />
of Unterhaltungsmusik“.<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Vernissage: Für wen tun wir<br />
das denn alles? - Leben und<br />
Arbeiten in den 60er Jahren,<br />
Museum Industriekultur, Haseschacht,<br />
11.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Ein Paket für Hubert Schaufel<br />
- ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />
11.00<br />
Forschen - Staunen - Entdecken!<br />
- Thema: Alle Vögel sind<br />
schon da, Museum am Schölerberg,<br />
11.00<br />
Das kleine 1x1 der Sterne -<br />
für Kinder, Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 15.00<br />
Hilfe, die Herdmanns kommen<br />
- von Barbara Robinson,<br />
emma-theater, 15.30<br />
Abenteuer Planeten - für Familien,<br />
Planetarium, 16.00<br />
BRAMSCHE<br />
Der Quelle auf der Spur - Eine<br />
Survival- Veranstaltung speziell<br />
für Familien (Anm. erf. 0541<br />
5807925), Parkplatz „Steinbruch“,<br />
10.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - in der Halle Gartlage<br />
während der Kirmes, Halle<br />
Gartlage, 08.00-16.00<br />
Treffen der US-Car-Klassik-<br />
Fahrzeuge, Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Sonntagsspaziergang der<br />
Grünen Schule - In einer Stunde<br />
um die Welt, Botanischer<br />
Garten, 11.00<br />
Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />
Piesberg-Tour -<br />
Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />
Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 11.30<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Streetfood Circus - Essen aus<br />
aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches<br />
Rahmenprogramm,<br />
Markt, 12.00-20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 51
werwowas<br />
INDIEROCK<br />
18. SILENT ATTIC<br />
Die Band aus Flensburg steht für<br />
treibenden Garagenrock. Auch Classic und<br />
Indie Rock zählen zu ihren Einflüssen. Sänger<br />
und Gitarrist Eros Atomus ist Kennern<br />
sicher als Finalist von „The Voice of Germany“<br />
noch im Ohr.<br />
> WESTWERK<br />
POP<br />
19. GRANADA<br />
Ein bisschen New Wave, etwas<br />
Rock, eine Prise Chanson … daraus basteln<br />
die Österreicher einen flotten Mix und<br />
großartige Songs wie „Berlin“ oder „Mallorca<br />
im Regen.“ Für Fans von Falco bis Wanda.<br />
Support: Some Sprouts (Indie-Rock).<br />
> KLEINE FREIHEIT<br />
ROCK<br />
20. THE PICTUREBOOKS<br />
Das Duo aus Gütersloh ist bei Fans von Bands wie<br />
den Black Keys oder The White Stripes schon lange eine<br />
Herzenssache. Jetzt kommen Fynn Grabke (Vocals, Gitarre)<br />
und Philipp Mirtschink (Drums) mit ihrem neuen Doppel-<br />
Album und vielen heißen Rocksongs in die Stadt.<br />
> BASTARD CLUB<br />
FOLK-ROCK<br />
18. MR. HURLEY & DIE PULVER-<br />
AFFEN<br />
Die Band aus OS gehört inzwischen zur<br />
Spitze der deutschsprachigen Folkbands.<br />
Ihr Aufteten als Piraten und lustige Lieder<br />
wie „Schrumpfkopf im Rumtopf“ oder „Küss<br />
mich, ich hab‘ Skorbut“ machen den Charme<br />
der selbsternannten Grog’n’Roller aus.<br />
> ROSENHOF<br />
ZAUBEREI<br />
20. PIT HARTLING<br />
Er sieht völlig harmlos aus, aber<br />
das ist bereits der erste Trick. Tatsächlich<br />
gehört Pit Hartling zu den erfolgreichsten<br />
Magiern der Welt. Schon im Alter von 17<br />
Jahren wurde er in Tokio Vize-Weltmeister<br />
der Zauberkunst.<br />
> LAGERHALLE<br />
FOTO: FRISO GENTSCH<br />
Piesbergführung über den<br />
Rundwanderweg - 3,5 Stunden,<br />
ohne Anm., Piesberg-Recyclinghof-Parkplatz,<br />
13.30<br />
Piesberger Sonntagscafé,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Frühjahrsjahrmarkt - Familienspaßtag<br />
- Buntes Programm<br />
und eine Vielzahl an<br />
Fahrgeschäften, Gelände Halle<br />
Gartlage, 15.00-22.00<br />
Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />
aktuelle Sonderausstellung<br />
- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />
15.30<br />
Ferne Welten, fremdes Leben?<br />
- Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 17.00<br />
Tatort - Rudelgucken, Grand<br />
Hotel, 20.00<br />
BAD IBURG<br />
Wiedereröffnung des Baumwipfelpfades<br />
- mit Waldbaden,<br />
Baumwipfelpfad, 10.00<br />
BRAMSCHE<br />
Nachmittagswanderung,<br />
Parkplatz AOK, 13.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Gut gerüstet in den Untergang<br />
- Ausstattung römischer<br />
Soldaten am Beispiel<br />
Kalkriese - von Uta Schröder,<br />
Museum Varusschlacht, 14.00<br />
Montag<br />
15<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam - Der stimmige<br />
Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Pinegrove, Gleis 22, 20.00<br />
BÜHNE<br />
BIELEFELD<br />
Martin Reinl & Carsten Haffke:<br />
Unter Puppen - Puppen-<br />
Comedyshow, Stadthalle, 20.00<br />
MELLE<br />
Auerhaus - Schauspiel nach<br />
dem Roman-Bestseller von Bov<br />
Bjerg. Mit Charlotte Mednansky<br />
u.a.; „Kulturring Melle“,<br />
Theater, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Mirco von Juterczenka: Wir<br />
Wochenendrebellen - Autorenlesung,<br />
Grüner Jäger, 19.00<br />
P SIEHE FAMILIENSACHE<br />
Dienstag<br />
16<br />
KONZERTE<br />
BIELEFELD<br />
Idles, Forum, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Café Résistance - Offener<br />
antifaschistischer Treff, SubstAnZ,<br />
19.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Geheimnis der Irma Vep<br />
- von Charles Ludlam, emmatheater,<br />
19.30<br />
Der brave Soldat Schwejk -<br />
Uraufführung / von David Gieselmann,<br />
Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Beethovens Neunte - Uraufführung<br />
/ Tanzabend von Mauro<br />
de Candia, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
BIELEFELD<br />
Luke Mockridge, Seidenstickerhalle,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sondervorstellung: Bach -<br />
Johannes-Passion, 19.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Sarah Kuttner: Kurt - Lesung,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
P S. BILD VORM KALENDER<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Was schlüpft denn da? -<br />
Osterferienprogramm für Kinder<br />
mit Spiel- und Bastelspaß<br />
rund um Ostern. Anmeldung<br />
erforderlich 0541 56003-0,<br />
Museum am Schölerberg, 15.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Ancient Skies +, Planetarium,<br />
18.00<br />
Deutsch-Türkischer Begegnungsabend<br />
- Infos, Kultur,<br />
Kulinarisches, Lagerhalle, 19.00<br />
Zeitreise + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
Mittwoch<br />
17<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Songwriter-Abend,<br />
Dirty+Dancing, 20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Familie Schroffenstein -<br />
Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
BIELEFELD<br />
Luke Mockridge, Seidenstickerhalle,<br />
20.00<br />
LEMFÖRDE<br />
Gerd Spiekermann, Amtshof,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Lagerhalle:<br />
Pettersson und Findus - Findus<br />
zieht um - D 2018, ab 6<br />
Jahren, 15.00<br />
Das Ende ist der Anfang -<br />
Film mit Bruno Ganz; „Ganz<br />
Mensch Sein“, 19.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Sternbild für Flappi - für Kinder,<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 15.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Menschen<br />
von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Von der Erde zum Universum<br />
+ - zusätzlich mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
16.00<br />
Dialog der Kulturen & Dialog<br />
der Religionen - Claus Bockbreder:<br />
Zen-Buddhismus; „Dialog<br />
der Kulturen“, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
BLACK ANGUS<br />
STEAKS<br />
VON CREEKSTONE<br />
FARMS, KANSAS<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
52 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
Donnerstag<br />
18<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Johnny Reggae Rub Foundation<br />
- Urban Ska, Dirty Reggae,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
Mark Gillespie, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
Mr. Hurley & die Pulveraffen<br />
- Piratenfolk, Rosenhof, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Martin Kelly - Singer-Songwriter<br />
aus Schottland, The Red<br />
Shamrock, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Silent Attic - mit Eros Atomus,<br />
Westwerk, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
LINGEN<br />
Passenger, EmslandArena,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MINDEN<br />
Jam Session - mit Ansgar<br />
Specht (Gitarre, Leitung),<br />
Jazz Club, 21.00<br />
MÜNSTER<br />
Eloquent, Hot Jazz Club, 20.00<br />
Rogers, Sputnikhalle, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Weekend Start & Schneckenpass-Party<br />
- Ballhaus<br />
Special: Black Music Festival mit<br />
DJ Flow, Master Jerry und Bless,<br />
Alando Palais, 22.00<br />
Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, Sonnendeck, 22.00<br />
Pfeffiletics, Brücks, 23.00<br />
Gründonnerstag - Alternative,<br />
80er, 90er, Rock, Pop,<br />
Indie, Hyde Park, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Fidelio - Große Oper in zwei<br />
Aufzügen von Ludwig van Beethoven,<br />
op. 72, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
OV-Kino - in Originalversion,<br />
21.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Lloronas Fluch - Horror<br />
P SIEHE KINO<br />
R Der Fall Collini - Drama<br />
R Wenn du König wärst -<br />
Familie<br />
P SIEHE KINO<br />
R Van Gogh - Biografie<br />
P SIEHE KINO<br />
R Die sagenhaften Vier -<br />
Familie<br />
R Ayka - Drama<br />
P SIEHE KINO<br />
R Goliath 96 - Drama<br />
R Mega Time Squad - Action<br />
R Supa Modo - Drama<br />
R Voyages - Drama<br />
KIDS<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Menschen<br />
von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
GZL Quiz - Quizabendreihe im<br />
GZ Lerchenstraße, GZ Lerchenstraße,<br />
ab 18.00<br />
VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs<br />
- Info unter<br />
info@bullimaniacs.de, Alte<br />
Eversburg, 19.30<br />
Vis-à-Vis -60 - Treffpunkt:<br />
Bühnenpforte, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
19<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Granada - Pop, Kleine Freiheit,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BRAMSCHE<br />
Kantorei - besondere Musik<br />
im Gottesdienst, St. Martin,<br />
10.00<br />
Passionsmusik - Manja Stefan,<br />
Sopran; Nina Böhlke, Alt;<br />
Benjamin Kirchner, Tenor; Eva<br />
Gronemann, Orgel, St. Martin,<br />
15.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Lindy Hop, Projekt 36, 20.00<br />
Motown Party - Funk & Soul,<br />
Rock & Pop & Hits der<br />
70er/80er bis heute, BlueNote,<br />
21.30<br />
68 Jahre Rock’n’Roll - Rock,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Rocknacht - Rock, Metal,<br />
Hardcore, Hyde Park, 23.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die frivole Bar - eine erotische<br />
Lesung, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Gute-Nacht-Lauf Osnabrück<br />
- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad,<br />
20.30<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Mimimaus findet ein Ei - ab 2<br />
Jahren, 30 Minuten, Figurentheater,<br />
16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Kickerturnier - für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren, GZ Lerchenstraße,<br />
ab 19.00<br />
Samstag<br />
20<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Dirtfeast - mit Electric Turtles,<br />
Fuzzy Grass, 12-ender, Djiin,<br />
Stonerhead, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
The Picturebooks - Rock,<br />
Support: The Alligator Wine,<br />
Bastard Club, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Die Deislers, Black Lining,<br />
Jaxon - Punk, SubstAnZ, 20.00<br />
No More - Pop & Wave, danach<br />
80s-Party, Works, 22.00<br />
MINDEN<br />
Stephanie Hundertmark,<br />
Jazz Club, 21.00<br />
MÜNSTER<br />
Benny Troschel Cologne<br />
Quartet, Hot Jazz Club, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub-Quiz - Disney Special -<br />
Anm. ab 18 Uhr, The Red Shamrock,<br />
19.00<br />
90er-Party, Rosenhof, 20.00<br />
Pop & Wave 80s Party - Live<br />
on Stage: NO MORE (Suicide<br />
Commando), Works, 21.00<br />
Wilde Ostern, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Rock’n’Roll Disaster - Hard<br />
Rock, Punk und Rock’n’Roll,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Ostern im Park - Rock, Pop,<br />
Indie, Party-Hyde-Park-Hits,<br />
Hyde Park, 22.00<br />
Tanzen! - Foyer-Party der<br />
Lagerhalle mit The DJees,<br />
Lagerhalle, 22.00<br />
Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Spezial - mit alles drauf - Remixe<br />
und Ungehörtes, Brücks,<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Pit Hartling - Wirkt Wunder -<br />
Zauberkünstler, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
ImprOstern - Show der Sportfreunde<br />
Haseglück, Lagerhalle,<br />
20.00<br />
BIELEFELD<br />
Tillmann Birr, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
Besuchen Sie uns!<br />
05.<strong>04</strong>.<br />
20.00 Uhr<br />
11.<strong>04</strong>.<br />
20.00 Uhr<br />
27.<strong>04</strong>.<br />
-<br />
05.05.<br />
03.05.<br />
20.00 Uhr<br />
13.09.<br />
-<br />
15.09.<br />
07.11.<br />
20.00 Uhr<br />
StadtGalerie Café & Contor<br />
Markt 13 | 49074 Osnabrück<br />
Stadt<br />
Galerie<br />
Café & Contor<br />
Café<br />
Di bis So<br />
9.00 – 18.30 Uhr<br />
Contor<br />
Di bis Sa<br />
9.00 – 18.30 Uhr<br />
www.stadtgaleriecafe.de<br />
Kulturbüro Gronau<br />
und<br />
rock`n`popmuseum<br />
Gronau präsentieren:<br />
15. Gronauer Poetry Slam<br />
(Atrium des Cinetech-Kinocenters)<br />
„A tribute to Simon & Garfunkel“<br />
(Duesmann´s Spinnerei - WZG - Fabrikstraße 3)<br />
31. JAZZFEST GRONAU<br />
(Bürgerhalle und andere Locations)<br />
Brassband-Battle/Streetparade<br />
- über 10 Bands auf Bühnen und Straßen (Gronau: Innenstadt)<br />
Stadtfestival Gronau<br />
„Streetfood meets 80er“<br />
Cara (Irish Folk at it´s Best)<br />
(„Turbine-Club“ im rock´n´popmuseum)<br />
Kulturbüro<br />
Gronau GmbH<br />
Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006<br />
info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de<br />
Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70<br />
rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 53
werwowas<br />
FOTO: EDDO HARTMANN<br />
LESUNG<br />
23. MARENTE DE MOOR<br />
Die niederländische Autorin<br />
liest aus ihrem neuen Roman<br />
„Aus dem Licht“. Als Valéry<br />
Barre 1890 in Frankreich den<br />
Zug besteigt, will er seine neueste<br />
Erfindung zum Patent anmelden.<br />
Er hat den ersten Film der<br />
Welt gedreht. Doch dann ist Barre<br />
spurlos verschwunden - und<br />
stattdessen lässt sich Thomas<br />
Edison die Erfindung des Films<br />
patentieren … Moderiert wird der<br />
Abend von Alexander Solloch<br />
vom NDR.<br />
> BLUE NOTE<br />
SKA<br />
24. THE STEADY 45S<br />
Die Konzertmacher des Substanz<br />
holen wieder einen tollen Act in die Stadt.<br />
The Steady 45s kommen aus Los Angeles<br />
und gelten in den USA als das nächste<br />
Ding in Sachen Reggae, Ska, Rocksteady.<br />
> SUBSTANZ<br />
SONGWRITER<br />
25. JEVER SONGNIGHT<br />
Drei Songwriter auf der Bühne: Die<br />
Schwedin und Wahl-Berlinerin Siri Svegler,<br />
Fina (Foto) aus Münster sowie der Hamburger<br />
Gitarrist und Sänger Robert Carl Blank,<br />
der Folk, Soul und Blues mixt.<br />
> LAGERHALLE<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
VfL Osnabrück - VfR Aalen -<br />
3. Liga; „VfL Osnabrück“, Bremer<br />
Brücke, 14.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Das kleine 1x1 der Sterne -<br />
für Kinder, Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - an und in der Halle<br />
Gartlage, Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
Babysauna in der Loma-<br />
Sauna - Gemeinsame Entspannung<br />
und Wohlbefinden für Eltern<br />
und Kind, Nettebad,<br />
09.00-12.00<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Einmal<br />
kreuz und quer durch die<br />
Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
14.30<br />
Boden und Beete - Gartenworkshop,<br />
Museum am Schölerberg,<br />
14.30-17.30<br />
Kostprobe - zwei halbstündige,<br />
kostenlose Kurzführungen,<br />
Museumsquartier, 15.30<br />
Phantom des Universums -<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 17.00<br />
Osterleuchten, Wir in Atter,<br />
ab 18.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Repair-Café - Wegwerfen?<br />
Denkste!, Stadtbibliothek,<br />
10.30-12.00<br />
Sonntag<br />
21<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
BlueNote Tango - Tangounterricht<br />
und dann Tanz-Abend,<br />
BlueNote, 16.00-22.00<br />
Tequila Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Old But Still Gold - Die Hyde<br />
Park-Oldieparty: 60er, 70er,<br />
80er, 90er, Hyde Park, 22.00<br />
Osterdance - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
2ieben & 7wanzig - für die<br />
goldene Generation, Brücks,<br />
23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Improvisierter Sonntagsbraten<br />
- Improshow der Sportfreunde<br />
Haseglück, Projekt 36,<br />
18.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Draußenseiner - Abenteuer<br />
für Grundschulkinder,<br />
Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />
Abenteuer Planeten - für Familien,<br />
Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Audi-Stammtisch, Museum<br />
Industriekultur, 10.00-13.00<br />
Sonntagsspaziergang der<br />
Grünen Schule - Auf Zeitreise<br />
im Pflanzenreich, Botanischer<br />
Garten, 11.00<br />
Boya! - Frauen, einfach mal<br />
wieder tanzen, Kursraum Dielingerstraße<br />
12a, 11.00-13.00<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Piesberger Sonntagscafé,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />
aktuelle Sonderausstellung<br />
- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />
15.30<br />
Geheimnis Dunkle Materie -<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 17.00<br />
Tatort - Rudelgucken, Grand<br />
Hotel, 20.00<br />
Montag<br />
22<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
BAD ESSEN<br />
Ein musikalischer Strauß zu<br />
Ostern - Osterkonzert mit Natalia<br />
Palamartschuk (Piano) und<br />
Peggy Steiner (Sopran), Schafstall,<br />
17.00<br />
BIELEFELD<br />
Capital Bra - Deutschrap, Lokschuppen,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
METTINGEN<br />
Meet Music: Biber und Bach -<br />
Festliches Osterkonzert mit Midori<br />
Seiler (Violine), und Christian<br />
Rieger (Cembalo, Orgel),<br />
Draiflessen, 19.30<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 17.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Mit GPS auf Ostereiersuche -<br />
Eiersuche mal anders, 2,5 Stunden,<br />
Museum Industriekultur,<br />
11.00-17.00<br />
Reise durch die Zeiten - für<br />
Familien, Planetarium, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Mit der Feldbahn durch den<br />
Kultur- und Landschaftspark<br />
Piesberg, Feldbahnbahnhof<br />
am Piesberg , 10.00-18.00<br />
Saisoneröffnung der Oldtimer<br />
IG - am Magazingebäude,<br />
Museum Industriekultur, ab<br />
10.00<br />
KONZERTE<br />
ROCK<br />
26. STOCKROCK<br />
Heute beginnt das zweitägige Festival<br />
„Stockrock“, das sich nach der Location<br />
benannt hat, wo es stattfindet. Am ersten<br />
Tag spielen Mojo Jazz Mob, Lizardmen<br />
(Foto), Inkasso Moskau und Mantra. Am<br />
Samstag dann Bitter Orange, Dampfmaschine,<br />
DŸSEE und Insanity Alert.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
TECHNO<br />
26. EMAF MEETS STAUB<br />
Im Rahmen des Music Performances-Programm<br />
des Europena Media Art<br />
Festivals findet auch die Techno-Party<br />
„EMAF meets STAUB“ statt. Mit einem Live-Auftritt<br />
von The Exaltics (Foto) und Auftritten<br />
von Emika (DJ with Live Vocals),<br />
Irakli (DJ) und Geso (VJ).<br />
> SKATEHALLE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Barhocker - Singer-Songwriter,<br />
Dirty+Dancing, 18.00<br />
Altstadt live - Festival in den<br />
Kneipen der Altstadt, Altstadt,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Bold, Bastard Club, 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
Vokalquartett - besondere<br />
Musik im Gottesdienst, St. Martin,<br />
06.00<br />
Posaunenchor - besondere<br />
Musik im Gottesdienst, St. Martin,<br />
10.00<br />
54 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
Piesbergführung Süd inkl.<br />
Feldbahnrückfahrt - Führung,<br />
ca. 1,5 Std, ohne Anmeldung,<br />
Feldbahnbahnhof, 13.30<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
15.00<br />
Ferne Welten, fremdes Leben?<br />
- Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 17.00<br />
Dienstag<br />
23<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Dub Café - Roots und Dub in<br />
gemütlicher Runde mit Tee und<br />
Kaltgetränken, SubstAnZ, 21.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
The Producers - Musical, Buch<br />
von Mel Brooks und Thomas<br />
Meehan, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Lagerhalle:<br />
25 km/h - Tragikomisches Roadmovie,<br />
D 2018, ab 6 Jahren,<br />
18.00+20.15<br />
Der Film von Markus<br />
PGoller hat das Zeug zum<br />
Roadmovie-Klassiker. Wie die<br />
beiden Brüder Georg (Bjarne<br />
Mädel) und Christian (Lars Eidinger)<br />
sich hier einen Jugendtraum<br />
erfüllen und mit<br />
ihren Mofas quer durch<br />
Deutschland knattern, ist<br />
sehr cool und sehr rührend.<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Marente de Moor: Aus dem<br />
Licht - Lesung - in Kooperation<br />
mit NDR Kultur. Moderation:<br />
Alexander Solloch, NDR; „Littera-Lesung<br />
der Buchhandlung<br />
zur Heide“, BlueNote, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Tödlicher Befehl - Matthias<br />
P. Gibert AUSVERKAUFT - Regionalkrimi-Spezial;<br />
„Regionalkrimi-Spezial“,<br />
Rathaus, 19.30<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Tablet-Probierstunde - Anmeldung<br />
unter 0541 323-2007,<br />
Stadtbibliothek, 14.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Besser Wissen - Quizabend,<br />
Lagerhalle, 18.45<br />
Die moderne Kriegerin und<br />
das Tabusystem<br />
Mobbing/Sexismus/Rassismus<br />
- Verein für Mobbingbetroffene<br />
& Angehörige,<br />
Grüner Jäger, 19.30<br />
Sternenhimmel im Mai,<br />
Planetarium, 19.30<br />
WordCamp Osnabrück - Bar-<br />
Camp zum Thema Wordpress,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
Mittwoch<br />
24<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ska Against Racism - mit The<br />
Steady 45s und The Delirious,<br />
SubstAnZ, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Irish-Folk-Session, The Red<br />
Shamrock, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Ran Nir, Forum, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Disco Halt, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Der brave Soldat Schwejk -<br />
Uraufführung / von David Gieselmann,<br />
Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
Verbrennungen - von Wajdi<br />
Mouawad, Theater am Domhof,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
RebellComedy: Ausländer<br />
raus! - Aus dem Zoo - Comedy,<br />
OsnabrückHalle, 20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Ansgar Brinkmann & Peter<br />
Schultz - Der weiße Brasilianer<br />
im Gespräch, Rosenhof, 20.00<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Impro-Open-Stage mit Improvisorium<br />
- Spontan auf die<br />
Bühne!, BlueNote, 20.30<br />
BIELEFELD<br />
Nightwash, Zweischlingen,<br />
21.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
EUROPEAN MEDIA ART<br />
FESTIVAL (EMAF)<br />
Eröffnung INIT“, Hase29, ab<br />
19.30<br />
EMAF - Wild Grammar - Eröffnung“,<br />
Kunsthalle u.a, ab<br />
19.30<br />
P SIEHE INTERVIEW<br />
SPORT<br />
HAGEN<br />
Horses & Dreams meets<br />
France - Reitsportevent mit<br />
Showacts und Rahmenprogramm,<br />
Hof Kasselmann, ab<br />
10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Das kleine 1x1 der Sterne -<br />
für Kinder, Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 15.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Menschen<br />
von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Kukuks-Café für Menschen<br />
mit und ohne Kukuk - „Kultur<br />
für Alle Osnabrück“ lädt zu Gesprächen<br />
bei Kaffee und Kuchen,<br />
StadtgalerieCafé, 15.00<br />
Brigitte Waldach und das<br />
Gewebe der Raumzeichnung<br />
- mit Mechthild Achelwilm;<br />
„Werkgespräche“, Kulturgeschichtliches<br />
Museum, 16.30<br />
Sternenhimmel im Mai,<br />
Planetarium, 19.30<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
GrabungsCamp Kalkriese -<br />
Ran an die Kelle, raus auf die<br />
Grabung! Grabung zum Mitmachen<br />
(6-99), Anmeldung unter<br />
05468 92<strong>04</strong>200, Museum Varusschlacht,<br />
12.00-14.00<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Bookdating, Buchhandlung<br />
Sedlmair, 19.00<br />
Donnerstag<br />
25<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
M.O.R.A. - Support: Cav3men,<br />
Mann Ribera, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
9. Jever Songnight - mit Fina<br />
(MS) | Robert Carl Blank (HH) |<br />
Siri Svegler (S), Lagerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
1. PLATZ!<br />
PRO<br />
STEAKTEST<br />
Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen<br />
Tel. 0 54 <strong>04</strong>/9 83 83<br />
www.tennessee-mountain.de<br />
Kai Strauss - CD-Release Konzert,<br />
BlueNote, 20.00<br />
Kai Strauss zählt zum<br />
P kleinen Kreis europäischer<br />
Bluesmusiker, denen<br />
auch US-amerikanische Kollegen<br />
und Kritiker einen authentischen<br />
Stil attestieren.<br />
Musikalisch aufgewachsen in<br />
Deutschlands Blueshochburg<br />
Osnabrück! Heute präsentiert<br />
Kai Strauss im Rahmen einer<br />
Release Party sein neues Album<br />
„Live in Concert“ – ein<br />
Doppel-Album mit insgesamt<br />
14 Tracks. FOTO: KARO ACHTEN<br />
BIELEFELD<br />
Sorgenkind, Heimat+Hafen,<br />
20.00<br />
MÜNSTER<br />
Johnny Moped, Gleis 22, 20.00<br />
Kaurna Cronin, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Cocktail Night, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Indie/Alternative/Beat-<br />
Party - mit Rödskjegg,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Familie Schroffenstein -<br />
Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
Kabarettbundesliga - Georg<br />
Clementi vs. Inka Meyer, Rosenhof,<br />
19.30<br />
Bernd Stelter: Hurra, ab<br />
Montag ist wieder Wochenende<br />
- Comedy, Osnabrück-<br />
Halle, 20.00<br />
BIELEFELD<br />
Gerburg Jahnke: Frau Jahnke<br />
hat eingeladen - Comedy<br />
mit Daphne Deluxe, Lisa Feller,<br />
Liza Kos, Katie Freudenschuss,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
BRAMSCHE<br />
René Sydow: Die Bürde des<br />
weisen Mannes - Kabarett,<br />
Filmtheater Universum, 20.00<br />
MÜNSTER<br />
Sebastian 23 - Comedy, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Kaffeeklatsch: 25 km/h -<br />
vorher Kaffee & Kuchen, 14.00<br />
OV-Kino - in Originalversion,<br />
21.00<br />
EUROPEAN MEDIA ART<br />
FESTIVAL (EMAF)<br />
Filmtheater Hasetor:<br />
INIT Flickering Cosmos,<br />
16.00<br />
Segunda vez - von Dora Garcia,<br />
18.00<br />
INIT The Absence of Apricots<br />
- von Daniel Asadi Faezi,<br />
20.00<br />
Lagerhalle:<br />
Remains to be Seen - - eine<br />
Archäologie unserer Zivilisation,<br />
10.00<br />
Magic and Loss, 12.00<br />
INIT On the Hunt, 14.00<br />
Smokescreen“, 16.00<br />
Wild Grammar - Filme, die jede<br />
Komplizenschaft mit textbasierter<br />
Sprache vermeiden,<br />
18.00<br />
Eliminating shadows - -<br />
Analoge Ästhetik und digitale<br />
Magie, 20.00<br />
FILMSTARTS<br />
R Avengers 4: End Game -<br />
Action<br />
R Atlas - Drama<br />
R Wie ich lernte, bei mir<br />
selbst Kind zu sein - Drama<br />
R Ein letzter Job - Komödie<br />
R Streik - Drama<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Literarische Mittagspause<br />
in der Stadtbibliothek -<br />
Kurzlesung, Snack und ein erfrischendes<br />
Getränk, Stadtbibliothek,<br />
12.30<br />
Lesereise - Berlin Alexanderplatz<br />
- Von Alfred Döblin. 5.<br />
Station: Wach sein, Gertrudenkirche,<br />
20.00<br />
SPORT<br />
HAGEN<br />
Horses & Dreams meets<br />
France - Reitsportevent mit<br />
Showacts und Rahmenprogramm,<br />
Hof Kasselmann, ab<br />
10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />
Jahren, Theater Pappenelli,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
BRAMSCHE-KALKRIESE<br />
Familienführung in der Ausstellung<br />
zur Varusschlacht -<br />
Osterferienprogramm für Menschen<br />
von 6 bis 99 Jahre, Mitmachprogramme<br />
um 13.45,<br />
14.45 und 15.45 Uhr, Museum<br />
Varusschlacht, 12.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Tablet- und Smartphone-<br />
Sprechstunde - Anmeldung<br />
unter 0541 323-2007, Stadtbibliothek,<br />
14.00<br />
Repair-Café - Reparieren,<br />
statt Wegwerfen, Café Oase,<br />
14.30-17.00<br />
Forum Migration - Info unter<br />
0541 3234435, Villa Schlikker,<br />
17.00<br />
OSNABRÜCK<br />
Offenes Tanztraining 60+,<br />
Theater am Domhof, 19.00<br />
Take the Stage - Open Mic,<br />
Projekt 36, 20.00<br />
Freitag<br />
26<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Lieder- und Arienabend - Es<br />
singen Studierende des Studiengangs<br />
Klassik-Vokal,<br />
Ledenhof, 19.30<br />
Orphaned Land - Doom,<br />
Bastard Club, 20.00<br />
Ray Wilson & Band - Genesis-<br />
Classics, Rosenhof, 20.00<br />
Band Stand Meeting - mit<br />
Blood Red Mammoth, Stoneape,<br />
Dogtown Winos, Saal<br />
Bocksmauer, 21.00<br />
Drei Bands aus Stadt<br />
P und Region zeigen, was<br />
sie auf dem Kasten haben:<br />
Blood Red Mammoth (Foto),<br />
Stoneape und Dogtown Winos.<br />
Blood Red Mammoth mixen<br />
Doom Metal, Psychedelic<br />
Rock, Bluesrock und HipHop<br />
zu einem einzigartigen Stoner-Gebräu.<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Kaurna Cronin - Folk, Roots<br />
und Indie-Rock, Lutherhütte,<br />
20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 55
werwowas<br />
SKA<br />
27. THE HACKLERS<br />
Die gelangweilt schauenden Herren auf dem Fotos stammen aus Irland und spielen<br />
einen großartigen Sound, der sehr nach UK-Ska-Revival der 80er Jahre klingt. Feinster Ska<br />
ohne Schnörkel mit schöner charismatischer Stimme vom Sänger Kevin Kenny. Neben<br />
Shows mit den Bad Manners (was auch irgenwie passt) und anderen Skagrößen wie<br />
Selecter, Stranger Cole sind die Hacklers auf dem aufsteigenden Ast des Ska-Himmels.<br />
> WESTWERK<br />
POP<br />
27. JORIS<br />
Im Rahmen eines „Jazzfest extra“<br />
eröffnet Joris heute das Jazzfest in Gronau.<br />
Der Songwriter hat mit Liedern wie „Herz<br />
über Kopf“, „Rom“ oder „Kommt schon gut“<br />
gezeigt, wie vielseitig er ist. Im Vorprogramm<br />
spielt die Songwriterin Lotte.<br />
> GRONAU<br />
TALK<br />
28. KALLA WEFELS HEIMAT-<br />
ABEND<br />
Der Kabarettist lädt wieder zur Gesprächsrunde<br />
– Thema: „Was für ein Theater!“.<br />
Mit Vertretern der Ratsparteien, Gästen<br />
vom Theater, der NOZ-Kulturredaktion u.a.<br />
wird über Osnabrücks Theaterlandschaft<br />
diskutiert.<br />
> LAGERHALLE<br />
ROCK<br />
28. THE DAMN TRUTH<br />
Die Band aus Kanada spielt Classic<br />
Rock, der irgendwo zwischen Led Zeppelin<br />
und Janis Joplin zuhause ist. Während<br />
einer großen US-Tour ist einmal ihr<br />
alter Van in Flammen aufgegangen – so<br />
sieht sie aus, die „damn truth“.<br />
> HAGEN A.T.W., GASTSTÄTTE STOCK<br />
EVENT<br />
29. HÖRSAAL SLAM<br />
Eine handverlesene Auswahl an<br />
jungen Slam Poeten (u.a. Victoria Helene<br />
Bergemann, Foto) steht beim Hörsaal Slam<br />
am Mikrofon. Die Stars der Bühnenliteratur<br />
buhlen mit Poesie und Performance um die<br />
Gunst des Publikums, das am Ende seine<br />
Meisterin oder seinen Meister kürt.<br />
> AULA DER HOCHSCHULE OSNABRÜCK<br />
HAGEN<br />
Stockrock Festival - Indoor-<br />
Rockfestival mit Mantar, Mojo<br />
Jazz Mob, Inkasso Moskau, Lizardmen,<br />
Stock, ab 19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
MÜNSTER<br />
Francois Dillinger, Hot Jazz<br />
Club, 20.00<br />
Septic Flash, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Pub Karaoke, The Red Shamrock,<br />
20.00<br />
EMAF meets STAUB - Performance<br />
mit The Exaltics (live),<br />
Emika (DJ with Live Vocals),<br />
Irakli (DJ), For Sound, Geso<br />
(VJ)“, Skatehalle, 21.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
BallroomBlitzParty - mit Hot<br />
70s Funk & Disco, 60s Soul &<br />
Beat, 80s New Wave & Pop, 90s<br />
Electro & Indie und Rare<br />
Grooves mit DJ Martin, BlueNote,<br />
21.30<br />
Vodka Vriday, Alando Palais,<br />
22.00<br />
Hello Weekend Party - RnB,<br />
Hip Hop, Pop, House, Electro,<br />
Sonnendeck, 22.00<br />
Jein - 90er & 00er mit Stil,<br />
Brücks, 23.00<br />
Rocknacht - Rock, Metal,<br />
Hardcore, Hyde Park, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Rosa und Karl - Eine Geschichte<br />
zwischen Himmel und<br />
Hölle - nach Alfred Döblins „November<br />
1918“, emma-theater,<br />
19.30<br />
Improvisationstheater FI-<br />
WET, Limberg-Theater, 19.30<br />
Notfallplan, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 20.00<br />
Die Vermessung der Welt -<br />
Gastspiel, Figurentheater,<br />
20.00<br />
Renee van Bavel & Volker<br />
Strübing: „Don’t mention<br />
the war!“ - feiern das Niederländische<br />
und das Deutsche im<br />
Spitzboden, Lagerhalle, 20.00<br />
Die Wirtin AUSVERKAUFT - Komödie<br />
von Peter Turrini - frei<br />
nach Goldoni, Probebühne,<br />
20.00<br />
KINO<br />
Heute<br />
erscheint<br />
das neue<br />
<strong>STADTBLATT</strong>.<br />
KAUFEN!<br />
OSNABRÜCK<br />
EUROPEAN MEDIA ART<br />
FESTIVAL (EMAF)<br />
Filmtheater Hasetor:<br />
Crosstalk - Diese Filme untersuchen<br />
die unerwarteten oder<br />
gar unerwünschten Auswirkungen<br />
eines Phänomens auf<br />
ein anderes, 14.00<br />
Assets and Risks - Filme über<br />
Verwertungsbeziehungen, Risikobewertung<br />
und Gewinnmaximierung<br />
im Großen und<br />
im Kleineren, 16.00<br />
Wild Grammar: Grammarchy,<br />
18.00<br />
Ne travaille pas - FR 2018“,<br />
20.00<br />
Lagerhalle:<br />
Wild Grammar: Textual<br />
Entanglements – Filme, die<br />
mit wildem Text arbeiten,<br />
10.00<br />
Staring At The Sun - eine<br />
Warnung vor den Schatten“,<br />
12.00<br />
INIT: Wild Grandma - Filme<br />
der Filmklasse der HBK Braunschweig,<br />
14.00<br />
Special: Dogs Leaving the<br />
Factory - Filme die von Hunden<br />
handeln, 16.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Changing Seas - vier Filme,<br />
die Momente des Umbruchs in<br />
individuellen menschlichen Leben<br />
und Vorstellungen betrachten,<br />
18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Lese-Rampe - Eva Bauche-Eppers<br />
- Lesung und<br />
Autorengespräch, Unikeller,<br />
20.00<br />
Im Oktober 2018 war eine<br />
Lesung mit der Auto-<br />
P<br />
rin und preisgekrönten Übersetzerin<br />
Eva Bauche-Eppers<br />
vorgesehen, musste damals<br />
aber krankheitsbedingt abgesagt<br />
werden. Nun ergibt sich<br />
die Gelegenheit, die Lesung<br />
nachzuholen. Eva Bauche-Eppes<br />
wird aus ihrer Geschichtensammlung<br />
„Wanderer unter<br />
dunklen Himmeln“ lesen<br />
und am Beispiel von Paul Robert<br />
Smith und China Miéville<br />
über ihre Arbeit als Übersetzerin<br />
anspruchsvoller Fantasy<br />
berichten. Im Programm<br />
wird sie besondere Herausforderungen<br />
und Extreme der<br />
Übersetzungen vorstellen -<br />
poetisch und brutal, versponnen<br />
und grausam.<br />
FOTO: WOLFGANG EPPERS<br />
GEORGSMARIENHÜTTE<br />
Britta Sabbag: Blackwood -<br />
Briefe an mich - Autorenlesung,<br />
Buchhandlung Sedlmair,<br />
19.30<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
The Elephant Who Was A<br />
Rhinoceros, Haus der Jugend,<br />
18.00<br />
The Hot & The Cold - Performance,<br />
Lagerhalle, 20.30<br />
OSTERCAPPELN<br />
Vernissage: Formen & Farben<br />
von Wasser - Fotografie<br />
von Sabine Holz, Alte Mädchenschule,<br />
19.00<br />
WALLENHORST<br />
Vernissage: Blitz und Pinsel<br />
- Malerei und Fotografie von<br />
Michael Stange und Thomas<br />
Jankowski, Rathaus, 19.00-<br />
21.00<br />
SPORT<br />
HAGEN<br />
Horses & Dreams meets<br />
France - Reitsportevent mit<br />
Showacts und Rahmenprogramm,<br />
Hof Kasselmann, ab<br />
10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
UmweltForscherOsnabrück<br />
- Rund ums Huhn, Museum am<br />
Schölerberg, 15.00-17.00<br />
Lottas Tag mit Omi - ab 2<br />
Jahren, Theater Pappenelli,<br />
Figurentheater, 16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Artist Talk: Ale Bachlechner,<br />
Catharina Szonn & Ginta<br />
Tinte Vasermane“, Kunsthalle,<br />
10.00<br />
The Alt-Right Complex - On<br />
right-wing populism on the<br />
web - Lecture by Inke Arns,<br />
followed by a talk“, Kunsthalle,<br />
12.00<br />
Double panel with brief lectures<br />
by Emillie V. de Keulenaar<br />
& Claudio Agosti“,<br />
Kunsthalle, 14.00<br />
Vor dem schwarzen Loch<br />
tanzen bunte Hunde - Lecture<br />
by Michael Hübl “, Kunsthalle,<br />
18.00<br />
Forget Winnetou! - Filmvorführung<br />
und Diskussion mit<br />
Red Haircrow; „Blutsbrüder -<br />
der Mythos Karl May in Dioramen“,<br />
Akzisehaus, 18.00-22.00<br />
Großbritannien - unbekannter<br />
Nachbar?, Wir in Atter,<br />
19.00<br />
Die Osnabrücker Stadtspieler<br />
- Westfälischer Friede -<br />
Stadtführung und szenische<br />
Darbietung, Rathaus, 19.30<br />
P SIEHE EVENTS<br />
BOHMTE<br />
Spaß an der Straß - Bandcontest<br />
- 4 Nachwuchsbands<br />
spielen um einen Auftritt beim<br />
Hunteburger Open Air, Bahnhofsplatz,<br />
19.00<br />
BRAMSCHE<br />
Bramscher Frühjahrskirmes<br />
- Volksfest, Marktplatz, ab<br />
14.00<br />
Samstag<br />
27<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Little Villains - Support: Neorite,<br />
Dirty+Dancing, 19.00<br />
Grolsch ‚n‘ Roll - mit Fräulein<br />
Ingrid aus Stockholm, Krügers<br />
Randgruppe, Bastard Club,<br />
20.00<br />
Joscho Stephan Quartett -<br />
Konzert des Park-Lane-Jazz-<br />
Club; „Park-Lane-Jazz-Club“,<br />
BlueNote, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
The Hacklers - Ska, Westwerk,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
56 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
GRONAU<br />
Joris - 31. Jazzfest Gronau,<br />
Support Lotte, Bürgerhalle,<br />
20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HAGEN<br />
Stockrock Festival - Indoor-<br />
Rockfestival mit DŸSE, Dampfmaschine,<br />
Insanity Alert, Bitter<br />
Orange - Killer Orange, Stock,<br />
ab 19.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
HASBERGEN<br />
Plattmakers - Internationale<br />
Musik und die Sprache unserer<br />
Vorfahren - Platt!, Töpferei Niehenke,<br />
20.00<br />
MINDEN<br />
Blues Company, Jazz Club,<br />
21.00<br />
MÜNSTER<br />
Hot ‚n‘ Nasty, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
Fil Bo Riva, Sputnikhalle,<br />
20.00<br />
RHEINE<br />
Völkerball - Tribute to Rammstein,<br />
Stadthalle, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
CSD Osnabrück - Osnabrück<br />
ist bunt - Christopher Street<br />
Day-Demo; „CSD Osnabrück“,<br />
Hauptbahnhof, 16.00<br />
P SIEHE EVENTS<br />
Ü40-Party - Livemusik: The<br />
Beat, Beatballs, Alando Palais,<br />
20.00<br />
90er-Party - Live on Stage:<br />
Rednex, Alando Ballhaus, 22.00<br />
Thore legt Punkmucke auf,<br />
Dirty+Dancing, 22.00<br />
Unicorn Night - im Anschluss<br />
an den CSD, Rosenhof, 22.00<br />
SaturDance, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Videoclub 3000 - Rap, Rock,<br />
Pop, Bass, Brücks, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Öffentliche Probe zu Orlando<br />
- Oper von Georg Friedrich<br />
Händel, Theater am Domhof,<br />
11.00<br />
Natives - Ureinwohner -<br />
Glenn Waldron / 14+, emmatheater,<br />
19.30<br />
Tosca - Oper in drei Akten von<br />
Giacomo Puccini, Theater am<br />
Domhof, 19.30<br />
Die Vermessung der Welt -<br />
Gastspiel, Figurentheater,<br />
20.00<br />
Der Kontrabass - von Patrick<br />
Süßkind mit Helmut Thiele,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
EUROPEAN MEDIA ART<br />
FESTIVAL (EMAF)<br />
Filmtheater Hasetor:<br />
INIT I Just Can’t, 14.00<br />
Lagerhalle:<br />
Wild Grammar: Beyond the<br />
Image - - Filme, die mit dem<br />
gesamten Körper wahrgenommen<br />
werden müssen, 10.00<br />
INIT Patch Work Identities“,<br />
12.00<br />
Here And Hereafter, 14.00<br />
New Orders, 16.00<br />
Die Stadt neu entdecken!<br />
Das Osnabrück-Magazin<br />
jeden Monat neu<br />
im Zeitschriftenhandel.<br />
<strong>STADTBLATT</strong><br />
OSNABRÜCK www.stadtblatt-osnabrueck.de<br />
12 Ausgaben<br />
zum Preis von 10!<br />
<strong>STADTBLATT</strong>-<br />
Jahresabo<br />
unter<br />
www.stadtblattosnabrueck.de<br />
FOTO: KALLEJIPP/PHOTOCASE.COM
werwowas<br />
Wild Grammar: Le livre d’image<br />
- u.a. „Bildbuch“ von Jean-Luc<br />
Godard, 16.00<br />
Faire Part - BE, <strong>2019</strong>, 18.00<br />
Special: Funeral Parade of<br />
Roses - japanischer New Wave-Klassiker<br />
von Toshio Matuumoto<br />
von 1969, 20.30<br />
LITERATUR<br />
BIELEFELD<br />
$ick - Lesung, Komödie, 20.00<br />
KUNST<br />
OSNABRÜCK<br />
Finissage: Painting - Malerei<br />
von Andrea Damp, Lennar Grau,<br />
Nico Mares, Hermann Reimer,<br />
Gisela Krohn, Robert Matthes,<br />
Jochen Schambeck, Konstantin<br />
Dery, Galerie W, 11.00<br />
Amerikan Teenager - Performance“,<br />
Haus der Jugend,<br />
17.00<br />
SPORT<br />
OSNABRÜCK<br />
Fußballturnier in der Limberghalle<br />
- Der GZL-Cup steht<br />
an. 4 Spieler + Torwart spielen<br />
gegen das andere Team für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren, VereinsSportzentrum<br />
Limberg, ab<br />
16.00<br />
HAGEN<br />
Horses & Dreams meets<br />
France - Reitsportevent mit<br />
Showacts und Rahmenprogramm,<br />
Hof Kasselmann, ab<br />
10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Draußenseiner - Abenteuer<br />
für Grundschulkinder,<br />
Nackte Mühle, 13.00-16.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Flohmarkt - an und in der Halle<br />
Gartlage, Halle Gartlage,<br />
08.00-16.00<br />
AquaFitness-Morning im<br />
Schinkelbad - Infos unter:<br />
0541 2002-2280, Schinkelbad,<br />
08.00<br />
Parkrun - Registrierung unter<br />
www.parkrun.com.de nötig,<br />
Rubbenbruchsee, 09.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
City-Tour - Einmal<br />
kreuz und quer durch die<br />
Innenstadt, Dauer ca. 2 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
11.30<br />
Artist Talk with Achim<br />
Mohné & Jens Pecho“,<br />
Kunsthalle, 12.00<br />
Die Trans*-Resignifikation<br />
von Sprache in experimentellen<br />
politischen Videos -<br />
Präsentation by Marina<br />
Grzinic & Tjasa Kancler“,<br />
Kunsthalle, 14.00<br />
Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus:<br />
Osnabrück-Tour<br />
- Die Stadt und Umgebung „erfahren“,<br />
Dauer ca. 2,5 Std.;<br />
„Stadtwerke Stadtrundfahrten“,<br />
Haltestelle Lortzingstraße,<br />
14.30<br />
Mit den Wildkräutern durch<br />
das Jahr - Kräuterspaziergang,<br />
Nackte Mühle, 15.00-19.00<br />
Kostprobe - zwei halbstündige,<br />
kostenlose Kurzführungen,<br />
Museumsquartier, 15.30<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Phantom des Universums -<br />
Anmeldung: 0541 56003-0,<br />
Planetarium, 17.00<br />
Kleine Saunanacht - Motto:<br />
Filmhighlights der letzten 30<br />
Jahre, Nettebad, 18.00-01.00<br />
Queen - Heaven - 75 Min,<br />
Planetarium, 18.00<br />
BOHMTE<br />
Spaß an der Straß - Frühlingsfest,<br />
Bahnhofsplatz, ab<br />
14.30<br />
BRAMSCHE<br />
Frühlingsfest - Freie Waldorfschule<br />
Evinghausen, Johannes-<br />
Schule Evinghausen, ab 11.00<br />
Bramscher Frühjahrskirmes<br />
- Volksfest, Marktplatz, ab<br />
14.00<br />
OSTERCAPPELN<br />
Venner Mittelaltermarkt -<br />
mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel,<br />
10.00-18.00<br />
Sonntag<br />
28<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jazz- und Tanzorchester -<br />
Saal Derby, OsnabrückHalle,<br />
18.00<br />
Manfred Mann’s Earthband<br />
- Rock, Rosenhof, 20.00<br />
GRONAU<br />
John McLaughlin & The 4th<br />
Dimension, Biréli Lagrène<br />
Electric Quartet - 31. Jazzfest<br />
Gronau, Bürgerhalle, 17.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
HAGEN<br />
The Damn Truth, Stock, 20.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
HALLE<br />
Das Große Schlagerfest -<br />
präsentiert von Florian Silbereisen,<br />
Gerry Weber Stadion,<br />
20.00<br />
MELLE<br />
850 Jahre urkundliche Erwähnung<br />
St. Matthäus<br />
- Ein königliches Jubiläum -<br />
200 Jahre Klausing-Orgel in<br />
Melle mit Annette Kristina und<br />
Hans-Christian Schmidt-Banse<br />
(Text) und Stephan Lutermann<br />
(Orgel), St. Matthäus-Kirche,<br />
17.00<br />
MÜNSTER<br />
Samiam, Gleis 22, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
Tamu Massif - Singer-Songwriter,<br />
Pension Schmidt, 20.00<br />
Brutus, Sputnikhalle, 20.00<br />
WALLENHORST<br />
Klavierduo Noema, Ruller<br />
Haus, 17.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Einführungsmatinee zur<br />
Premiere Orlando - Oper von<br />
Georg Friedrich Händel, Theater<br />
am Domhof, 11.30<br />
Der Bettelstudent - Operette<br />
von Carl Millöcker, Theater am<br />
Domhof, 15.00<br />
Notfallplan, Erstes unordentliches<br />
Zimmertheater, 18.00<br />
Nähe - Uraufführung / von Mario<br />
Wurmitzer, Träger des Osnabrücker<br />
Dramatikerpreis 2017,<br />
emma-theater, 19.30<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
EUROPEAN MEDIA ART<br />
FESTIVAL (EMAF)<br />
Filmtheater Hasetor:<br />
INIT Flickering Cosmos“,<br />
16.00<br />
Lagerhalle:<br />
Eliminating Shadows - Analoge<br />
Ästhetik und digitale Magie,<br />
10.00<br />
Magic and Loss - Kindheitserinnerungen,<br />
persönliche Geschichten<br />
und fiktionale Konstruktionen,<br />
12.00<br />
Smokescreens - ein Blick hinter<br />
die Schleier, die uns von<br />
der Welt trennen, 12.00<br />
Best Of, 18.00<br />
LITERATUR<br />
OSNABRÜCK<br />
Es war einmal: Mein Märchenbuch<br />
zum selber<br />
Binden, Lagerhalle, 15.00<br />
SPORT<br />
HAGEN<br />
Horses & Dreams meets<br />
France - Reitsportevent mit<br />
Showacts und Rahmenprogramm,<br />
Hof Kasselmann,<br />
ab 10.00<br />
KIDS<br />
OSNABRÜCK<br />
Das Elefantenkind - Gastspiel,<br />
ab 4 Jahren, Figurentheater,<br />
11.00<br />
Das kleine 1x1 der Sterne -<br />
für Kinder, Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 15.00<br />
Abenteuer Planeten - für Familien,<br />
Planetarium, 16.00<br />
MELLE<br />
Meller Puppenspiele: Spuky<br />
geht in die Luft - vom Turbine<br />
Puppentheater. Für Kinder ab 3<br />
Jahren, Forum, 11.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Frühling im Moskau - Flohmarkt,<br />
Moskaubad, 09.00-<br />
16.00<br />
Schnäppchenjäger kön-<br />
entspannt stöbern,<br />
Pnen<br />
feilschen, kaufen und verkaufen.<br />
Das Moskaubad-Team<br />
sorgt darüber hinaus mit gegrillten<br />
Würstchen, Getränken<br />
sowie Kaffee und Kuchen<br />
für das leibliche Wohl der<br />
Flohmarktbesucher.<br />
Rundfahrt mit dem Youngtimer-Bus:<br />
Piesberg-Tour -<br />
Dauer ca. 3 Std.; „Stadtwerke<br />
Stadtrundfahrten“, Haltestelle<br />
Lortzingstraße, 11.30<br />
Marienkirchturmbesteigung<br />
- Führung auf den Marienkirchturm,<br />
St. Marien, 11.30-13.00<br />
Fahrradführung ohne Ampel<br />
durch die Stadt - Fahrradtour,<br />
ca. 2,5 Std, ohne Anmeldung,<br />
Katharinenkirche am Turm,<br />
13.30<br />
Piesberger Sonntagscafé,<br />
Piesberger Gesellschaftshaus,<br />
14.00-18.00<br />
Kuratorenführung: Für wen<br />
tun wir das denn alles? - Leben<br />
und Arbeiten in den 60er<br />
Jahren, Referent: Rolf Spilker<br />
(Museumsdirektor Museum<br />
Industriekultur Osnabrück), Anmeldung<br />
erforderlich, Museum<br />
Industriekultur, Haseschacht,<br />
14.30-16.00<br />
Felix-Nussbaum-Haus: Die<br />
aktuelle Sonderausstellung<br />
- Öffentliche Führung, Museumsquartier,<br />
15.30<br />
Ferne Welten, fremdes Leben?<br />
- Anmeldung: 0541<br />
56003-0, Planetarium, 17.00<br />
Veganes Mitbringtreffen -<br />
Schlemmen und Kennenlernen,<br />
SubstAnZ, 18.00<br />
Kalla Wefels Osnabrücker-<br />
Heimatabend - Thema: Was<br />
für ein Theater!, Lagerhalle,<br />
19.00<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
Tatort - Rudelgucken, Grand<br />
Hotel, 20.00<br />
BOHMTE<br />
Spaß an der Straß - Frühlingsfest<br />
mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, Bahnhofsplatz, ab<br />
11.00<br />
BRAMSCHE<br />
Verkaufsoffener Sonntag -<br />
zur Bramscher Frühjahrskirmes,<br />
Innenstadt, 14.00-18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Bramscher Frühjahrskirmes<br />
- Volksfest, Marktplatz, ab<br />
14.00<br />
HAGEN<br />
Kirsch-Erlebnis-Führung,<br />
Reisemobilstellplatz, 14.30<br />
OSTERCAPPELN<br />
Venner Mittelaltermarkt -<br />
mit Bauernmarkt, Venner Mühleninsel,<br />
10.00-18.00<br />
MSC Venne Juxrallye -<br />
Motorsportclub Venne MSC,<br />
LBD Venne, 13.00-19.00<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Ladenhütermarkt - mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag, Markt,<br />
ab 09.00<br />
Montag<br />
29<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Jam Session, Dirty+Dancing,<br />
19.00<br />
Blue Monday Jam - Der stimmige<br />
Treffpunkt für alle 12-Takter,<br />
Lagerhalle, 20.00<br />
BAD ESSEN<br />
Jazzabend mit der Happy<br />
Jazz Society - Oldtime-Jazz,<br />
Höger’s Hotel, 20.00<br />
GRONAU<br />
Giora Feidman & Gitanes<br />
Blondes - 31. Jazzfest Gronau,<br />
Bürgerhalle, 20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Terrassenfest <strong>2019</strong> - Die<br />
größte Studentenfeier Norddeutschlands<br />
mit Konzerten<br />
(u.a. um 20.00 Fenster auf<br />
Kipp), Kurzfilmen, Kabarett, Aktionen<br />
und vielem mehr, Hochschule,<br />
09.00-24.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
4. Osnabrücker Hörsaal<br />
Slam - Poetry Slam. Mit Victoria<br />
Helene Bergemann, Julia<br />
Szymik, Yannick Steinkeller, Daniel<br />
Wagner, Jann Watjes, Lasse<br />
Samström, Moderation Andreas<br />
Weber; „Terrassenfest“, Aula<br />
der Hochschule, ab 18.30<br />
P SIEHE TAGESTIPP<br />
KINO<br />
OSNABRÜCK<br />
Filmpassage:<br />
Sneak Preview - mit Verlosung<br />
vor dem Hauptfilm, 20.00<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Gesundheitssport Rudern -<br />
mit Vorkenntnissen, 90 Min, Info:<br />
05474 602594, Osnabrücker<br />
Ruderverein, 18.00<br />
BRAMSCHE<br />
Bramscher Frühjahrskirmes<br />
- Volksfest, Marktplatz, ab<br />
14.00<br />
Dienstag<br />
30<br />
KONZERTE<br />
OSNABRÜCK<br />
Ani Lorak - Diva - Russisches<br />
Konzert, OsnabrückHalle, 20.00<br />
<strong>STADTBLATT</strong> präsentiert<br />
Scumbag Millionaire, Westwerk,<br />
20.00<br />
Buddy & The Hotdogs, Balou,<br />
21.00<br />
GRONAU<br />
International Bayoogie<br />
Band, The Sazerac Swingers<br />
- 31. Jazzfest Gronau, Atrium,<br />
20.00<br />
P SIEHE MUSIK<br />
MÜNSTER<br />
Sue Foley, Hot Jazz Club,<br />
20.00<br />
Uncle M Fest <strong>2019</strong> - Punk,<br />
Hardcore, Labelfestival, Skaters<br />
Palace, 20.00<br />
CLUBS&PARTY<br />
OSNABRÜCK<br />
Terrassenfest <strong>2019</strong> - Die<br />
größte Studentenfeier Norddeutschlands<br />
mit Konzerten<br />
(u.a. um 18.30 The Traveling<br />
Stone), Kurzfilmen, Kabarett,<br />
Aktionen und vielem mehr;<br />
„Terrassenfest“, Hochschule,<br />
09.00-24.00<br />
360° Salsa - ab 20 Uhr<br />
Schnupperstunde, ab 21 Uhr<br />
Party, Projekt 36, 20.00<br />
Pub Karaoke Special - Sing<br />
in den Mai, The Red Shamrock,<br />
20.00<br />
My Temptation Party - Rock,<br />
Beat, Soul - aus den Sechzigerund<br />
Siebzigerjahren, Lagerhalle,<br />
21.00<br />
Musik aus den Sechziger-<br />
und Siebzigerjah-<br />
P<br />
ren. Die beliebte alternative<br />
Tanzveranstaltung ohne Altersbegrenzung<br />
mit DJ Gisbert<br />
Wegener. Stilecht von<br />
Plattenspielern und mit analoger<br />
Lightshow. Mit tanzbarer<br />
Musik von den Doors, Jimi<br />
Hendrix, Led Zeppelin und<br />
vielen anderen Klassikern.<br />
Tango in den Mai - Tanzen bis<br />
der Mai kommt, Piesberger<br />
Gesellschaftshaus, 21.00<br />
Subway Revival Party - Rock<br />
in den Mai, Rosenhof, 21.00<br />
P SIEHE NACHTAKTIV<br />
Tanz in den Mai - Live on<br />
stage: „Faders Up!“, Alando<br />
Palais, 22.00<br />
Friends Day - RnB, Hip Hop,<br />
Pop, House, Electro, Sonnendeck,<br />
22.00<br />
Dies das in den Mai - Dies, das<br />
und dann ist Mai, Brücks, 23.00<br />
BÜHNE<br />
OSNABRÜCK<br />
Die Familie Schroffenstein -<br />
Heinrich von Kleist, emmatheater,<br />
19.30<br />
P SIEHE BÜHNE<br />
AUSSERDEM<br />
OSNABRÜCK<br />
Raus aus dem Winterquartier<br />
- Vom richtigen Umgang<br />
mit Kübelpflanzen, Botanischer<br />
Garten, 16.00-18.00<br />
Die Abenteuer von Rosetta<br />
und Philae - Europas Kometenjäger<br />
als Zeichentrick-Animation<br />
- ab 7 Jahren, Planetarium,<br />
16.00<br />
Gesundheitssport Rudern -<br />
ohne Vorkenntnisse, 90 Min, Info:<br />
05474 602594, Osnabrücker<br />
Ruderverein, 17.30<br />
Maibaum aufstellen, Wir in<br />
Atter, ab 18.00<br />
Machtkampf im Erdölstaat -<br />
Die Krise in Venezuela und ihre<br />
Akteure, Lagerhalle, 19.00<br />
Ruderverein, 19.00<br />
Zeitreise + - mit aktuellem<br />
Sternenhimmel, Planetarium,<br />
19.30<br />
58 <strong>STADTBLATT</strong> 4/<strong>2019</strong>
vorschau<br />
BÜHNE<br />
2.5. Kaya Yanar Comedy, OS, OsnabrückHalle<br />
2.5. Jan-Philipp Zymny Kabarett, OS,<br />
Lagerhalle<br />
3.5. Kevin Ray Meppen, Theater<br />
4.5. Helene Bockhorst Lingen,<br />
Centralkino<br />
4.5. Golden Ace OS, Lagerhalle<br />
4.5. Markus Krebs BI, Stadthalle<br />
6.5. Elvis – Das Musical OS, OsnabrückHalle<br />
9.5. Luksan Wunder, OS, Lagerhalle<br />
10.5. Ehrlich Brothers Halle, Gerry<br />
Weber Stadion<br />
11.5. Friedemann Weise BI, Zweischlingen<br />
11.5. The Night of the Musical Tecklenburg,<br />
Kulturhaus<br />
11.5. Rainer Schmidt Wallenhorst,<br />
Sporthalle<br />
11.5. Wilfried Schmickler Telgte,<br />
Bürgerhaus<br />
12.5. Worst of Chefkoch BI, Theater -<br />
labor<br />
12.5. Eis am Stiel – Das Musical OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
12.5. Fips Asmussen BI, Komödie<br />
16.5. Johann König Gütersloh, Stadthalle<br />
16.5. Olaf Schubert Ibbenbüren,<br />
Bürgerhaus<br />
17.5. Wilfried Schmickler (+18.5.) OS,<br />
Lagerhalle<br />
19.5. Der Storb BI, Komödie<br />
22.5. Nightwash BI, Zweischlingen<br />
23.5. Kabarettbundesliga Jacqueline<br />
Feldmann vs. Jakob Heymann, OS,<br />
Rosenhof<br />
23.5. Moritz Neumeier OS, Lagerhalle<br />
23.5. Kleine Comedy Nacht Bad Iburg,<br />
Festland<br />
24.5. Der Dennis MS, Aula am Aasee<br />
25.5. Ingo Oschmann Kindershow,<br />
Hagen, Stock<br />
28.5. Tahnee OS, Haus der Jugend<br />
30.5. Willy Astor OS, Theater am<br />
Domhof<br />
31.5. Willy Astor BI, Theaterlabor<br />
14.6. Kurt Krömer BI, Lokschuppen<br />
14.6. Chris Tal OS, OsnabrückHalle<br />
15.6. Chris Tall Emsdetten, Emshalle<br />
4.7. Circus Flic Flac: Punxxx (bis 14.7.)<br />
OS, Halle Gartlage<br />
20.8. DietutniX Georgsmarienhütte,<br />
Waldbühne Kloster Oesede<br />
29.8. Nightwash live OS, Haus der<br />
Jugend<br />
6.9. Jean-Philippe Kindler OS, Lagerhalle<br />
7.9. Sascha Grammel BI, Seidensticker<br />
Halle<br />
7.9. Markus Barth OS, Lagerhalle<br />
19.9. Rolf Miller OS, Haus der Jugend<br />
19.9. Michl Müller BI, Komödie<br />
19.9. Sebastian Pufpaff Lingen, Theater<br />
an der Wilhelmshöhe<br />
19.9. Patrick Salmen OS, Lagerhalle<br />
20.9. Der Tod OS, Lagerhalle<br />
21.9. Sebastian Pufpaff BI, Oetkerhalle<br />
21.9. Der Tod MS, Kap 8<br />
21.9. Osan Yaran MS, Kap 8<br />
27.9. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />
27.9. Hazel Brugger OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
28.9. Hazel Brugger Lingen, Theater an<br />
der Wilhelmshöhe<br />
29.9. Özcan Coşar OS, OsnabrückHalle<br />
29.9. Herr Schröder Lingen, Alter<br />
Schlachthof<br />
2.10. Kay Ray OS, Rosenhof<br />
4.10. Ines Anioli BI, Ringlokschuppen<br />
4.10. Dunya Hayali BI, Stadthalle<br />
5.10. Dr. Mark Benecke OS, Rosenhof<br />
5.10. Ines Anioli MS, Aula am Aasee<br />
6.10. Konrad Stöckel MS, Kap8<br />
11.10. Eure Mütter MS, Aula am Aasee<br />
24.10. John Doyle OS, Lagerhalle<br />
25.10. Herr Schröder OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
25.10. Ingolf Lück OS, Lagerhalle<br />
25.10. Fischer & Jung’s OS, Rosenhof<br />
25.10. Dunya Hayali MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
26.10. Herr Schröder Gütersloh, Stadthalle<br />
26.10. Kurt Krömer Paderborn, Pader -<br />
halle<br />
26.10. Thomas Reis OS, Lagerhalle<br />
27.10. Konrad Stöckel OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
30.10. Torsten Sträte OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
30.10. Johann König Ibbenbüren,<br />
Bürgerhaus<br />
1.11. Die drei ??? Halle, Gerry Weber<br />
Stadion<br />
1.11. Kerim Pamuk OS, Lagerhalle<br />
1.11. Urban Priol OS, OsnabrückHalle<br />
2.11. Nessie Tausendschön OS, Osnabrückhalle<br />
5.11. Cesar Millan Halle, Gerry Weber<br />
Stadion<br />
7.11. Hazel Brugger BI, Oetkerhalle<br />
8.11. Hazel Brugger MS, Hörsaal 1<br />
8.11. Die Arschkrampen OS, OsnabrückHalle<br />
8.11. Tina Teubner OS, Lagerhalle<br />
8.11. Dr. Mark Benecke OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
9.11. Kabarett Distel Bad Iburg, Gym -<br />
nasium<br />
9.11. Chin Meyer OS, Lagerhalle<br />
14.11. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle<br />
15.11. Han’s Klaffl OS, Lagerhalle<br />
16.11. Markus Krebs OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
Benefizkonzert der Philharmonie<br />
Leipzig für HelpAge Deutschland<br />
P In einem spektakulären Konzert beleben<br />
die Musiker Thomas Wacker und Thorsten<br />
Gary mit ihrer Virtuosität, ihren ausdrucksstarken<br />
Stimmen und der imposanten symphonischen<br />
Begleitung durch die Philharmonie<br />
Leipzig die Songs von Simon & Garfunkel.<br />
„The Boxer“, „Hazy Shade Of Winter“, „Mrs.<br />
Robinson“ … Der Erlös des Benefizkonzertes<br />
fließt in die HelpAge-Projekte für ältere Menschen<br />
weltweit.<br />
3.5., OsnabrückHalle<br />
FOTO: HARTMUT SPRINGER<br />
„Punxxx“<br />
P Zum 30. Geburtstag präsentiert das<br />
renommierte Eventunternehmen Flic Flac<br />
eine komplett neue Show namens „Punxxx“.<br />
Ein Actionprogramm, das den besonderen<br />
Flic Flac-Stil fortsetzt: punkig, rockig und<br />
garantiert anders. Bei „Punxxx“ treffen<br />
unter anderem filigrane Reifenspringer der<br />
China National Acrobatic Group – beim<br />
Circusfestival in Monte Carlo mit Gold aus -<br />
gezeichnet – auf die stahlharte Motorrad<br />
kugel, in der neben sieben Männern auch<br />
erstmals eine Frau ihre waghalsigen Runden<br />
dreht.<br />
4.-14.7., Gelände der Halle Gartlage<br />
16.11. Helmut Schleich OS, Lagerhalle<br />
17.11. La Signora OS, Lagerhalle<br />
18.11. Dittsche BI, Stadthalle<br />
18.11. Profiler Suzanne Grieger-Langer<br />
OS, OsnabrückHalle<br />
19.11. Dittsche OS, OsnabrückHalle<br />
20.11. Katie Freudenschuss OS, Lagerhalle<br />
21.11. Jess Jochimsen OS, Lagerhalle<br />
21.11. Nightwash live OS, Haus der Jugend<br />
21.11. Ralph Ruthe OS, OsnabrückHalle<br />
22.11. Lennart Schilgen OS, Lagerhalle<br />
23.11. Luke Mockridge Halle, Gerry Weber<br />
Stadion<br />
23.11. Helene Bockhorst OS, Lagerhalle<br />
23.11. Luke Mockridge (+24.11.) Halle,<br />
Gerry Weber Stadion<br />
26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
29.11. Martin Rütter Quakenbrück,<br />
Artland Arena<br />
29.11. HeleneIdyl Baydar alias Jilet<br />
Ayse OS, Lagerhalle<br />
29.11. Markus Barth MS, Kap 8<br />
30.11. Daphne de Luxe OS, Lagerhalle<br />
1.12. Lisa Feller BI, Lokschuppen<br />
3.12. Arnd Zeigler OS, OsnabrückHalle<br />
4.12. Rock the Circus OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
5.12. Biyon Kattilathu OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
6.12. Kurt Krömer MS, Congress-Saal<br />
6.12. Sebastian 23 OS, Lagerhalle<br />
7.12. Horst Schroth OS, Lagerhalle<br />
13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />
13.12. Sebastian Krämer OS, Lagerhalle<br />
14.12. Lisa Feller OS, Lagerhalle<br />
19.12. Celebration OS, OsnabrückHalle<br />
20.12. Breaking Salsa (+21.12.) OS, OsnabrückHalle<br />
6.2. Martin Rütter MS, MCC Halle<br />
6.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof<br />
14.2. Rock’n’Roll Wrestling Bash OS,<br />
Rosenhof<br />
19.2. Sixx Paxx OS, OsnabrückHalle<br />
12.3. Sven Bensmann OS, Rosenhof<br />
15.3. Markus Krebs MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
26.3. Martin Rütter BI, Seidensticker<br />
Halle<br />
26.3. Tina OS, OsnabrückHalle<br />
3.4. Luke Mockridge Gütersloh, Stadthalle<br />
21.4. Beat it! BI, Stadthalle<br />
22.4. Beat It! OS, OsnabrückHalle<br />
23.4. Herbert Knebels Affentheater<br />
OS, OsnabrückHalle<br />
7.5. Gerburg Jahnke OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
13.5. Mario Barth MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
31.10. Andrea Bongers OS, Lagerhalle<br />
6.11. Tahnee OS, OsnabrückHalle<br />
LESUNGEN<br />
2.5. Alida Leimbach OS, Buchhandlung<br />
Zur Heide<br />
7.5. Rafik Schami OS, Lagerhalle<br />
12.5. Ferdinand von Schirach OS,<br />
Theater am Domhof<br />
13.5. Uwe Naumann OS, BlueNote<br />
17.5. Sarah Kuttner BI, Theaterlabor<br />
21.5. Axel Hacke OS, Lagerhalle<br />
21.5. Vea KaiserOS, BlueNote<br />
4.6. Regina Scheer OS, BlueNote<br />
7.6. Ronja von Rönne OS, Lagerhalle<br />
11.6. Jaroslav Rudi OS, BlueNote<br />
24.6. Bettina Tietjen OS, BlueNote<br />
2.7. Karl Kassenbrock OS, BlueNote<br />
7.8. Saša Stanišiç OS, BlueNote<br />
17.1. Wladimir Kaminer BI, Lokschuppen<br />
KONZERTE<br />
1.5. David Sanborn Acoustic Band,<br />
Joshua Redman Trio Gronau,<br />
Bürgerhalle<br />
2.5. Kraak & Smaak Gronau, Atrium<br />
2.5. The Notwist MS, Skaters Palace<br />
2.5. Nick Oliveri OS, Bastard Club<br />
2.5. Kama Quartet and Nippy Noya<br />
invite Jin Jim OS, BlueNote<br />
3.5. Simon & Garfunkel Tribute OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
3.5. Brassband Battle Gronau, Bürgerhalle<br />
3.5. Robert Forster MS, Gleis 22<br />
4.5. Level 42, Nina Attal Gronau,<br />
Bürgerhalle<br />
4.5. Los Santos Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
<strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong> 59
vorschau<br />
ASJA CASPARI<br />
Sophie Passmann<br />
P Sie hat Politikwissenschaft und Philosophie<br />
studiert, ihre Texte und Kolumnen erschienen<br />
bei NEON und im ZEIT Magazin, sie<br />
gehört zum Ensemble des Neo Magazin Royale<br />
mit Jan Böhmermann und jetzt hat die<br />
Mittzwanzigerin ein Buch geschrieben: „Alte<br />
weiße Männer“. Darin schaut sie mit feministischer<br />
Perspektive hinter dieses Klischeebild<br />
und fragt: Ab wann ist man ein alter weißer<br />
Mann? Und kann man vielleicht verhindern,<br />
einer zu werden? Gesprochen hat sie<br />
dafür u.a. mit Robert Habeck, Rainer Langhans,<br />
Tim Raue und Marcel Reif.<br />
26.9., Lagerhalle<br />
4.5. Robert Forster BI, Forum<br />
4.5. Fjørt OS, Bastard Club<br />
4.5. BePhunk MS, Hot Jazz Club<br />
4.5. Tüsn OS, Kleine Freiheit<br />
5.5. Schmidbauer Pollina Kälberer –<br />
Süden II OS, Rosenhof<br />
5.5. Herbert Pixner Projekt Gronau,<br />
Bürgerhalle<br />
8.5. Die Goldenen Zitronen MS, Gleis<br />
22<br />
8.5. Jon Spencer BI, Forum<br />
9.5. Dota BI, Forum<br />
9.5. The Sex Pistols Experience OS,<br />
Bastard Club<br />
9.5. Lea Porcelain MS, Gleis 22<br />
9.5. Marduk & Valkyrja MS, Sputnikhalle<br />
10.5. 21. Venner Folkfrühling (bis 12.5.)<br />
Ostercappeln, Venner Mühleninsel<br />
10.5. Look Mum, No Computer MS,<br />
Gleis 22<br />
10.5. Hate Squad OS, Bastard Club<br />
11.5. Desperate Journalists MS, Gleis<br />
22<br />
11.5. Ausgehen mit Freunden Clubfestival<br />
mit Amewu, ClickClickDecker,<br />
Dagmar Schönleber, Hazcara,<br />
Kovacs, Lotte, Moe and Band, Say<br />
Yes Dog, Sea Moya, BI, 7 Locations<br />
12.5. Schiller – live BI, Seidensticker<br />
Halle<br />
12.5. Motorowl OS, Bastard Club<br />
14.5. Element of Crime BI, Lokschuppen<br />
14.5. Black Tusk OS, Bastard Club<br />
15.5. Totemo BI, Forum<br />
17.5. Bonnie Tyler OS, OsnabrückHalle<br />
17.5. Fortuna Ehrenfeld MS, Sputnikhalle<br />
17.5. Thundermother OS, Rosenhof<br />
18.5. Flo Mega MS, Jovel<br />
18.5. Steve Baker MS, Hot Jazz Club<br />
18.5. SPH Bandcontest OS, Bastard<br />
Club<br />
19.5. Tim Fischer OS, Lagerhalle<br />
22.5. Gaye Su Akyol BI, Forum<br />
23.5. Oded BI, Forum<br />
23.5. Jag Panzer OS, Bastard Club<br />
23.5. Tim Vantol BI, Heimat+Hafen<br />
23.5. Bad Religion BI, Lokschuppen<br />
24.5. Toxoplasma MS, Gleis 22<br />
24.5. Desasterkids MS, Sputnikhalle<br />
24.5. B.O.S.C.H. OS, Bastard Club<br />
24.5. She Past Away OS, Works<br />
25.5. Heiko Ahrend Töpferei Niehenke<br />
25.5. Wohnzimmer Festival OS, Projekt<br />
36<br />
25.5. Soul Bandits MS, Hot Jazz Club<br />
25.5. Pristine OS, Westwerk<br />
25.5. Badly Stuffed Animals, Wombelz<br />
OS, Ostbunker<br />
25.5. Das Bastard Benefiz-Coverfest<br />
OS, Bastard Club<br />
26.5. Crisix OS, Bastard Club<br />
29.5. Stephan Sundrup MS, Hot Jazz<br />
Club<br />
29.5. The Beths MS, Gleis 22<br />
30.5. Tante Mia tanzt Vechta, Stoppelmarkt<br />
30.5. Espana Circe Este BI, Forum<br />
30.5. OS-Feast OS, Hyde Park<br />
30.5. Big Band meets Symphonic<br />
Orchestra OS, OsnabrückHalle<br />
30.5. Max Mutzke & MonoPunk OS,<br />
Alando Ballhaus<br />
31.5. Till Brönner & Dieter Ilg OS,<br />
Alando Ballhaus<br />
1.6. Butterwegge und Band OS,<br />
Bastard Club<br />
1.6. Radio Doria OS, Alando Ballhaus<br />
2.6. Hellfreaks OS, Bastard Club<br />
5.6. Monstrosity OS, Bastard Club<br />
8.6. 27. Grolsch Blues Festival (+9.6.)<br />
mit The Paul DesLauriers Band,<br />
Eric Bibb, Fantastic Negrito, Ghost<br />
Town Blues Band, Southern Avenue,<br />
Curtis Salgado, Afro Blues<br />
Project feat. Randolph Matthews,<br />
Danielle Nicole, Sugaray Rayford,<br />
Biscuit Miller & The Mix, Cedric<br />
Burnside, Archie Lee Hooker &<br />
The Coast To Coast Blues Band,<br />
Schöppingen, Vechtebad<br />
10.6. Christian Death OS, Works<br />
16.6. Nunslaughter OS, Bastard Club<br />
18.6. Lena Meyer-Landrut BI, Stadt -<br />
halle<br />
18.6. Allen Parsons Live Project MS,<br />
MCC Halle Münsterland<br />
20.6. Glasperlenspiel Halle, Gerry<br />
Weber Event Center<br />
26.6. Sting – Open Air Lingen, Emsland-<br />
Arena<br />
27.6. Billybio OS, Bastard Club<br />
28.6. Mark Forster Lingen, Emsland -<br />
Arena<br />
28.6. Klassik unter den Sternen OS,<br />
Domvorplatz<br />
29.6. Symphonieorchester trifft<br />
Morgenland All Star Band OS,<br />
Domvorplatz<br />
29.6. Kontra K Lingen, EmslandArena<br />
12.7. 25. Talge Open Air Festival<br />
(+13.7.) mit Turbostaat, Montreal,<br />
Adam Angst, Van Holzen, Die<br />
angefahrenen Schulkinder, Ivan<br />
Ivanowich & The Kreml Krauts,<br />
Watch Out Stampede, Grillmaster<br />
Flash, Bersenbrück, Festivalgelände<br />
Talge<br />
FOTO: DEANDRE FORKS<br />
13.7. Nah am Wasser <strong>2019</strong> Festival mit<br />
Kettcar, Leoniden, Mine, Granada,<br />
Neonschwarz, Vizediktator, Foxing,<br />
Grillmaster Flash, MS, Coconut<br />
Beach<br />
15.7. The Wizards OS, Bastard Club<br />
27.7. Jackie Bristow Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
2.8. 26. Reggae Jam Festival (bis 4.8.)<br />
3 Tage Rastas, Riddims & Rhythm,<br />
Bersenbrück, Klosterpark<br />
8.8. Monster Magnet BI, Lokschuppen<br />
9.8. Hütte Rockt Festival 13 (+10.8.)<br />
Festival mit Wingenfelder, Swiss<br />
und Die Andern, Muff Potter, City<br />
Kids Feel The Beatt u.a, Georgsmarienhütte,<br />
Festivalgelände<br />
12.8. Julien Baker MS, LWL Landesmuseum<br />
14.8. Prong OS, Bastard Club<br />
16.8. Schlossgarten Open Air –<br />
Michael Kelly + Max Giesinger<br />
mit Support, OS, Schlossgarten<br />
16.8. 43. Stemwede Open Air Festival<br />
(+17.8.) Umsonst und draußen-Festival,<br />
Stemwede, Festivalgelände<br />
17.8. Schlossgarten Open Air –<br />
Jan Delay & Disko No. 1 + Samy<br />
Deluxe & DLX Ensemble + Christian<br />
Steiffen, OS, Schlossgarten<br />
22.8. Reload Festival (bis 24.8.) mit<br />
Agnostic Front, Clawfinger, Lordi,<br />
Walls of Jericho u.a, Sulingen,<br />
Festivalgelände<br />
24.8. Moralez Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
29.8. Sarinvomit OS, Bastard Club<br />
31.8. Revolverheld Halle, Gerry Weber<br />
Stadion<br />
1.9. Pur Halle, Gerry Weber Stadion<br />
6.9. Haste Open Air(+7.9.) mit Betontod,<br />
Mr. Irish Bastard, Liedfett,<br />
Radio Havanna u.a, OS, Festivalgelände<br />
Haste<br />
7.9. Tone Fish Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
7.9. Geneses OS, Lagerhalle<br />
Grolsch Blues Festival<br />
P Es ist sowieso schon eines der hochkarätigsten<br />
Bluesfestival im Lande, aber <strong>2019</strong><br />
legt man noch einen drauf. Allein mit Cedric<br />
Burnside (USA), Danielle Nicole (USA) und<br />
dem einzigartigen Fantastic Negrito (Foto,<br />
USA), der mit Größen wir Robert Plant und<br />
Chris Cornell gebluest hat, kommen drei<br />
Acts, die kürzlich erst für den Grammy nominiert<br />
waren. Dazu weitere Hochkaräter, vor<br />
allem aus den USA, Kanada und England:<br />
The Paul DesLauriers Band, Ghost Town Blues<br />
Band, Southern Avenue oder das Afro Blues<br />
Project feat. Randolph Matthews.<br />
8.+9.6., Schöppingen, Festivalgelände<br />
13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov<br />
Halle, Gerry Weber Stadion<br />
13.9. Null Positiv OS, Bastard Club<br />
14.9. Summer of ‚69‘ BI, Lokschuppen<br />
19.9. Jessy Martens BI, Forum<br />
21.9. The Beez Hasbergen, Töpferei<br />
Niehenke<br />
27.9. Bernd Begemann OS, Lagerhalle<br />
2.10. Von Wegen Lisbeth OS, Hyde<br />
Park<br />
2.10. One Night of Queen Halle, Gerry<br />
Weber Event Center<br />
3.10. Hermann van Veen OS, OsnabrückHalle<br />
3.10. The Idiots OS, Bastard Club<br />
4.10. The Bollock Brothers OS, Rosenhof<br />
5.10. Suzi Quatro & Band OS, OsnabrückHalle<br />
12.10. Music Monks OS, Rosenhof<br />
13.10. Die Happy BI, Forum<br />
24.10. Red Hot Chili Pipers BI, Forum<br />
24.10. ZSK OS, Rosenhof<br />
24.10. Manhattan Skyline OS, Lagerhalle<br />
26.10. Ray Wilson & Band Melle, Martinikirche<br />
29.10. Jazzkantine OS, Lagerhalle<br />
29.10. Electric Six BI, Forum<br />
30.10. Ryan Sheridan OS, Rosenhof<br />
30.10. Chefboss BI, Movie<br />
31.10. Vanessa Mai BI, Stadthalle<br />
1.11. Enno Bunger OS, Rosenhof<br />
1.11. Maerzfeld OS, Bastard Club<br />
6.11. Achim Reichel & Band OS, Rosenhof<br />
7.11. Chris de Burgh OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
7.11. Fettes Brot Lingen, EmslandArena<br />
7.11. Wallis Bird MS, Jugendkirche<br />
Effata<br />
7.11. Cara Gronau, Rock’n’Pop-Museum<br />
8.11. Schürzenjäger OS, Rosenhof<br />
9.11. Gregor Meyle BI, Lokschuppen<br />
9.11. Van Holzen MS, Gleis 22<br />
10.11. Brenner BI, Lokschuppen<br />
14.11. Stefanie Heinzmann OS, Rosenhof<br />
17.11. Reis Against the Spülmachine<br />
OS, Rosenhof<br />
20.11. Schandmaul BI, Lokschuppen<br />
20.11. Salut Salon OS, OsnabrückHalle<br />
21.11. Stefanie Heinzmann BI, Lokschuppen<br />
21.11. Jini Meyer OS, Rosenhof<br />
25.11. Glenn Miller Orchestra OS, OsnabrückHalle<br />
30.11. Torfrock OS, Rosenhof<br />
30.11. Clan of Xymox MS, Gleis 22<br />
3.12. Rikas MS, Gleis 22<br />
7.12. Götz Alsmann MS, MCC Halle<br />
Münsterland<br />
7.12. Waving the Guns OS, Bastard<br />
Club<br />
8.12. Söhne Hamburgs OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
12.12. Impala Ray OS, Bastard Club<br />
14.12. Reverend Hardy Hardon & The<br />
Church of Elvis OS, Rosenhof<br />
15.12. Alte Bekannte OS, Osnabrück-<br />
Halle<br />
22.12. Peter & The Test Tube Babies OS,<br />
Bastard Club<br />
27.12. Remode OS, Lagerhalle<br />
28.12. Subway to Sally BI, Lokschuppen<br />
18.1. Slime OS, Bastard Club<br />
30.1. Sternstunden der Filmmusik OS,<br />
OsnabrückHalle<br />
20.2. Stahlzeit (+21.2.) OS, Rosenhof<br />
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REDAKTION:<br />
Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung),<br />
Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann,<br />
Roger Witte<br />
PROGRAMMREDAKTION:<br />
Frederik Kathmann<br />
AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:<br />
Nina Bartholomaeus, Katja Brunkhorst, Ada Dorian<br />
Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Maike Gröneweg,<br />
Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch,<br />
Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens,<br />
Anne Lang, Christian Lukas, Anja Mehrmann,<br />
Nancy Plaßmann, Malte Schipper,<br />
George Webber, Thomas Wübker<br />
Werfen Sie unsere Zukunft nicht<br />
weg!<br />
Endlich weg mit der Kohle!<br />
Wir machen unsere Hausaufgaben,<br />
wenn ihr eure macht!<br />
Schauen Sie das Klimaproblem als<br />
Ganzes an, anstatt sich mit Dieselverboten<br />
aufzuhalten!<br />
Setzen Sie endlich Ihre Ziele um<br />
und hauen Sie für uns Jugendliche<br />
auf den Tisch!<br />
Machen Sie nicht uns für jeden<br />
Plastikbecher verantwortlich.<br />
Das Problem liegt bei den Groß -<br />
konzernen!<br />
intern & interna<br />
vielen Dank an Ulrich Reu und das Team von Orange<br />
BC am Neumarkt! Ganz unkompliziert konnten wir<br />
uns in dem Fachgeschäft verschiedene E-Kleinfahrzeuge<br />
ausleihen und in der Stadt testen. Kollege Mario Schwegmann,<br />
der Probe gefahren ist, schwärmt noch immer vom<br />
SXT Bike und dem „unbeschreiblichen Fahrgefühl“ damit.<br />
hmm, tjaa. Da haben wir also in dieser Ausgabe, unter<br />
„Familiensache“, einen Text drin zum Thema Spielplatz-Geheimtipps<br />
(„Versteckt, aber gut“). Und Kollegin Rebecca<br />
Brasse, unsere Fotografin, war lange unterwegs dafür,<br />
und hat gewartet, gewartet, gewartet. Nicht nur auf ein paar<br />
Sonnenstrahlen. Sondern auch auf ein paar Kids. Die Strahlen<br />
kamen, wenn auch nur ein paar Minuten lang. Die Kids<br />
nicht. Was sagt uns das? Haben unsere Kinder keine Zeit<br />
mehr zum Spielen? Weil sie sich unausgesetzt auf ein Funktionieren<br />
in unserer neoliberalen Kapitalismus-Profitmaximierwelt<br />
vorbereiten? Hoffentlich nicht...<br />
kleine Anekdote zur Titelgeschichte über Daniel<br />
Thioune: Kollege Frederik Kathmann erzählt uns, als<br />
er davon erfährt, dazu eine Geschichte – aus seinem eigenen<br />
Leben. Es war einmal im Stadion an der Brinkstraße. Vermutlich<br />
in der Saison 2010/11. Der SV Eintracht Osnabrück<br />
spielt gegen den FC Concordia Osnabrück. Mit dabei: Daniel<br />
Thioune und Ex-VfL-Kollege und zwei facher Nationalspieler<br />
Ronald „Ronny“ Maul. Standesgemäß tunnelte Thioune den<br />
Mannschaftskapitän der Concorden. Der Haken: Direkt im<br />
Gegenzug verpasste ihm Kollege Kathmann vor den jubelnden<br />
Fans der Gäste ebenfalls einen Beinschuss. Natürlich<br />
gewann am Ende die Eintracht, auch durch einen Freistoßhammer<br />
von Ronny Maul.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt<br />
die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise,<br />
nur nach Absprache mit dem Verlag.<br />
GESTALTUNG:<br />
Roger Witte, Anja Schulze,<br />
Sabrina Küster<br />
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Burkhard Müller<br />
es gilt die Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong><br />
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Tel. 069 979517-10, www.citymags.de<br />
VERTRIEB:<br />
Presseservice Nord, GmbH & Co. KG, Bremen.<br />
Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und<br />
Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet<br />
DRUCK:<br />
Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück<br />
Das <strong>STADTBLATT</strong> erscheint monatlich.<br />
Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm<br />
und private Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht<br />
ge geben werden. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Fotos wird keine Garantie<br />
übernommen.<br />
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Volksbank Osnabrück<br />
ABO:<br />
Preis des Einzelheftes 2,00 €<br />
im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- €<br />
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zu überweisen auf das Konto<br />
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bei der Volksbank Osnabrück<br />
Das MAI <strong>STADTBLATT</strong> erscheint<br />
am Fr., den 26.4.<strong>2019</strong><br />
Redaktionsschluss Di. 9.4.<strong>2019</strong><br />
62 <strong>STADTBLATT</strong> 4.<strong>2019</strong>
Tickets: Ticket-Service OsnabrückHalle<br />
Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr I Telefon 05 41.34 90-24<br />
ticketservice@osnabrueckhalle.de I osnabrueckhalle.de<br />
05.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />
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24.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />
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25.<strong>04</strong>.<strong>2019</strong><br />
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29.09.<strong>2019</strong><br />
ÖZCAN COSAR<br />
08.11.<strong>2019</strong><br />
DIE ARSCHKRAMPEN –<br />
Oliver Kalkhofe & Dietmar Wischmeyer<br />
25.11.<strong>2019</strong><br />
GLENN MILLER<br />
ORCHESTRA<br />
03.12.<strong>2019</strong><br />
ARND ZEIGLER<br />
26.03.2020<br />
TINA –<br />
THE ROCK LEGEND<br />
23.<strong>04</strong>.2020<br />
HERBERT KNEBELS<br />
AFFENTHEATER<br />
Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: <strong>2019</strong>: 01.<strong>04</strong>. 6. Sinfoniekonzert • 06.<strong>04</strong>. Sebastian Pufpaff • 12.<strong>04</strong>. Avantasia • 30.<strong>04</strong>. Ani Lorak • 02.05.<br />
Kaya Yanar • 03.05. Simon & Garfunkel Tribute • 06.05. Elvis – Das Musical • 12.05. Eis am Stiel – Das Musical • 17.05. Bonnie Tyler • 28.05.-02.06. 6. Deutsches<br />
Musikfest • 13.-15.09. Nadel & Faden • 27.09. Hazel Brugger • 03.10. Herman van Veen • 05.10. Suzi Quatro & Band • 18.10. Pawel Popolski • 25.10. Herr<br />
Schröder • 27.10. Konrad Stöckel • 30.10. Torsten Sträter • 01.11. Urban Priol • 07.11. Chris de Burgh & Band • 14.11. Martin Rütter • 19.11. DITTSCHE •<br />
20.11. Salut Salon • 21.11. Ruthe Live • 26.11. Dr. Eckart von Hirschhausen • <strong>04</strong>.12. Rock The Circus • 05.12. Biyon Kattilathu • 08.12. Söhne Hamburgs •<br />
15.12. Alte Bekannte • 2020: 30.01. Sternstunden der Filmmusik • 22.<strong>04</strong>. Beat It! • 07.05. Gerburg Jahnke • 06.11. Tahnee • 08.11. Dr. Mark Benecke<br />
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Goethering 23 – 29<br />
Eingang Mittelstraße<br />
49074 Osnabrück<br />
Mo/Di/Mi<br />
Fr<br />
9.00 – 13.00 Uhr<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
9.00 – 13.00 Uhr<br />
* Dieses Angebot gilt für Strom- und Erdgaskunden der innogy SE. Pro Kunde können<br />
max. 2 Gutscheine bei teilnehmenden Fahrradhändlern eingelöst werden. Einen Überblick<br />
über die teilnehmenden Händler erhalten Sie unter innogy.com/vorteile oder bei<br />
innogy vor Ort. Der Gutschein kann für alle Modelle und Marken von BBF verwendet<br />
werden. Die Gutscheineinlösung ist nur unmittelbar beim Kauf möglich. Eine nachträgliche<br />
Gewährung des Preisvorteils oder Barauszahlung des Gutscheinbetrags ist<br />
ausgeschlossen. innogy Gutscheine sind nicht auf andere Personen, Fahrradhändler<br />
oder E-Bike-Modelle übertragbar. Der Fahrradhändler stellt für Ihren Kauf eine<br />
Rechnung auf den im Gutschein vermerkten Adressaten aus. Die Einlösung des<br />
Gutscheins ist bis zum 31.12.<strong>2019</strong> möglich.<br />
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