Nachhaltiges Leben 2020 - Marken und Medien in der Pflicht
Die Studie „Nachhaltiges Leben 2020. Marken und Medien in der Pflicht“ betrachtet in zehn Kern-Branchen das Konsumverhalten der Befragten und deren individuellen Motive, Impulse und Barrieren. Die zentralen Ergebnisse: Die Dialoggruppe ist bereit für Partnerschaften mit Marken und Medien. Zudem liefert die Studie die Lebensstile und Personas ebendieser Dialoggruppe, die sie für Marketeers und Vertreterinnen und Vertreter der Medien besonders greifbar machen.
Die Studie „Nachhaltiges Leben 2020. Marken und Medien in der Pflicht“ betrachtet in zehn Kern-Branchen das Konsumverhalten der Befragten und deren individuellen Motive, Impulse und Barrieren. Die zentralen Ergebnisse: Die Dialoggruppe ist bereit für Partnerschaften mit Marken und Medien. Zudem liefert die Studie die Lebensstile und Personas ebendieser Dialoggruppe, die sie für Marketeers und Vertreterinnen und Vertreter der Medien besonders greifbar machen.
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NACHHALTIGES LEBEN LEBENSSTILE NACHHALTIGES LEBEN<br />
LEBENSSTILE<br />
» Es macht mir ja<br />
Spaß, bewusster<br />
mit me<strong>in</strong>er Umwelt<br />
umzugehen, ich<br />
kann es mir kaum<br />
mehr an<strong>der</strong>s<br />
vorstellen.«<br />
MASSNAHMEN<br />
Die konsequenten Weltverbesserer stellen<br />
vieles selbst her: »Wenn ich mich gut<br />
fühle, durch ges<strong>und</strong>e Ernährung, kann ich<br />
mehr für me<strong>in</strong>e Umwelt leisten. Zum Beispiel<br />
mit dem Rad fahren anstatt mit dem<br />
Auto <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Menschen helfen.«<br />
Sie vermeiden beim E<strong>in</strong>kauf Produkte<br />
von Großkonzernen <strong>und</strong> unterstützen<br />
kle<strong>in</strong>e Unternehmen. Zudem machen sie<br />
e<strong>in</strong>en Bogen um Produkte mit schädlichen<br />
Inhaltsstoffen.<br />
MOTIVE<br />
Die konsequenten Weltverbesserer s<strong>in</strong>d<br />
sehr empathisch, weltoffen <strong>und</strong> tendieren<br />
zu spirituellem Denken, woraus ihre Motivation<br />
rührt, etwas zu e<strong>in</strong>er besseren Welt<br />
beizutragen.<br />
Natur ist für sie sehr wichtig <strong>und</strong><br />
sie möchten sich dafür e<strong>in</strong>setzen, sie<br />
möglichst lange zu erhalten.<br />
BARRIEREN<br />
In diesem Segment gibt es generell nur<br />
wenige Barrieren. Bewusster <strong>und</strong> nachhaltiger<br />
Konsum fällt den konsequenten<br />
Weltverbesserern leicht. Sie wünschen<br />
sich aber noch mehr Unterstützung von<br />
ihrem Umfeld. Sie spüren e<strong>in</strong>e Diskrepanz<br />
zwischen ihrem eigenen Verhalten <strong>und</strong><br />
dem Verhalten <strong>der</strong> »unbewussten« Mehrheit.<br />
Das zeigt sich z. B. beim Thema (Plastik-)Verpackungen:<br />
»Ich b<strong>in</strong> enttäuscht<br />
darüber, wie gedankenlos viele Firmen die<br />
Produkte e<strong>in</strong>packen. Ganz schlimm f<strong>in</strong>de<br />
ich die e<strong>in</strong>zeln verpackten Tabs für Waschmasch<strong>in</strong>e<br />
<strong>und</strong> Geschirrspülmasch<strong>in</strong>e. Zu<br />
viele Produkte s<strong>in</strong>d unnötig <strong>in</strong> Plastik<br />
verpackt. Trotzdem kaufe ich sie manchmal,<br />
weil <strong>der</strong> Laden direkt um die Ecke<br />
nichts an<strong>der</strong>es hat.«<br />
MARKENWELT<br />
PRODUKTE VON KLEINEN,<br />
REGIONALEN UNTERNEHMEN<br />
PACKAGINGS, DIE EIN GEFÜHL VON<br />
NATÜRLICHKEIT UND GESUNDHEIT<br />
VERMITTELN<br />
GLAUBHAFTE LABEL UND ZERTIFIKATE<br />
30 31<br />
NATÜRLICHE INHALTSSTOFFE,<br />
KEINE ZUSATZSTOFFE<br />
PRODUKTE VON GROSSKONZERNEN<br />
GREENWASHING<br />
ZU VERSPIELTE OPTIK