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Leser-<br />
MEINUNG<br />
Die Leser-Seite<br />
in Ihrem KURIER<br />
BERLINER KURIER, Montag, 6. Januar 2020<br />
DANKE!<br />
WIE ICH<br />
ES SEHE<br />
VonMichael<br />
Braun,<br />
Hellersdorf<br />
Hausärzte sind<br />
schon überlastet<br />
Zum Facharzt gegen Gebühr,<br />
was will man mit<br />
dieser neuen Form der Patientenlenkung<br />
erreichen?<br />
Entlastung der Fachärzte<br />
und Aufwertung der Hausärzte?<br />
Natürlich kann es dazu<br />
führen, dass einige Fachärzte<br />
entlastet werden. Was<br />
aber ist mit den viel zu wenigen<br />
Hausärzten, bei denen<br />
man sich nun bei<br />
Krankheit zuerst vorstellen<br />
muss, bevor man zu einem<br />
Facharzt überwiesen wird?<br />
Schon jetzt sind die Hausärzte<br />
überlastet und Wartezeiten<br />
von vier Wochen und<br />
mehr sind Realität. Müssen<br />
wir uns infolge dieser neuen<br />
Regelung auf deutlich<br />
längere Wartezeiten von<br />
sechs und mehr Wochen<br />
einstellen? Denn auch bei<br />
Fachärzten sind mehrwöchige<br />
Wartezeiten keine<br />
Einzelfälle. Dem Patienten<br />
wird die Verantwortung für<br />
die schwierige Lage in die<br />
Schuhe geschoben. Dabei<br />
ist der Staat schuld. Er hat<br />
nicht rechtzeitig bei der<br />
Überlastungsentwicklung<br />
gegengesteuert. Die Arbeitsbedingungen<br />
und Vergütung<br />
der Beschäftigten<br />
hat dazu geführt, dass Tätigkeiten<br />
im Gesundheitswesen<br />
immer unattraktiver<br />
geworden sind.<br />
Meine Kunden gaben mir<br />
Trost und Unterstützung<br />
Ich möchte mich bei meinen<br />
Kunden bedanken, ohne<br />
die ich heute nicht wieder<br />
so gut dastehen würde.<br />
Sie waren mir in den<br />
schwierigen Anfangsmonaten<br />
des Jahres 2019 treu, gaben<br />
mir Trost und Unterstützung.<br />
Danke auch meinem<br />
neuen Chef, der mir<br />
Vertrauen schenkte.<br />
Christian Teichert,<br />
Marzahn<br />
So erreichen<br />
Sie die<br />
Redaktion:<br />
Forum-Redaktion<br />
Alte Jakobstraße 105<br />
10969 Berlin<br />
Tel. 030/63 33 11 456 (Mo.-Fr. 13–14 Uhr)<br />
Fax: 030/63 33 11 499<br />
E-Mail: leser-bk@berlinerverlag.com<br />
CARTOON DESTAGES vonMario Lars<br />
WeitereCartoons unter www.berliner-kurier.de/cartoons<br />
„Welch Glanzleistung<br />
deutscher Bürokratie“<br />
Zu: „Belegte Brötchen“,<br />
vom 3. Januar<br />
Da ich die Bons nicht brauche,<br />
nehme ich sie auch nicht mit.<br />
Der Händler muss sie zwangsläufig<br />
entsorgen. Das dürfte<br />
neben dem Kauf der Thermorollen<br />
für seine Kasse auch<br />
seine Müllgebühren in die Höhe<br />
treiben. Der Müllberg wird<br />
hier ohne Not künstlich erhöht.<br />
Mit dieser Regelung wird<br />
jeder Händler vom Staat als<br />
Steuersünder gesehen. Das ist<br />
eine Diskriminierung! Welch<br />
eine Glanzleistung der deutschen<br />
Bürokratie.<br />
Wilfried Steinfath,<br />
Wartenberg<br />
„Eigenbedarfkann jeden treffen“<br />
Zu: „Schauspiel-Star auf<br />
der Straße: Vermieter wirft<br />
Katharina Thalbach raus“,<br />
vom 3. Dezember<br />
So sehr ich die Schauspielerin<br />
schätze, aber als Mieter einer<br />
Eigentumswohnung kann es<br />
doch jeden treffen. Das weiß<br />
man schon bei Anmietung.<br />
Gabi Geisler<br />
Das stimmt, Du sprichst mir<br />
Neu seit Anfang des Jahres 2020 sind Bons, die jeder Verkäufer ausgeben<br />
muss–egalobbeim Bäcker oder Blumenhändler,soder KURIER vom3.1.<br />
Auf die Spitze getrieben<br />
Es reicht! Der Terror der Politiker<br />
und Ämter wird in Berlin<br />
mal wieder aus der Seele.<br />
Dieter Walendy<br />
Eigenbedarf kann jeden treffen<br />
in der heutigen Zeit.<br />
Manne Kuts<br />
Und wenn der Mietendeckel<br />
greift, werden wohl noch viele<br />
Eigentümer von Eigentumswohnungen<br />
ihre Wohnungen<br />
selbst beziehen. Eine Rendite<br />
ist da eher nicht mehr drin. Das<br />
noch auf die Spitze getrieben.<br />
Ich werde jeden Bon vor der<br />
Tür entsorgen.<br />
Karl von Freyhold, per Mail<br />
ist dann wohl die Kehrseite.<br />
Marc Olafson<br />
Aber ganz sicher.<br />
Rageb Bochi<br />
Das wird vorher lange genug<br />
angekündigt. Von daher hätte<br />
Frau Thalbach die Möglichkeit<br />
gehabt, sich schon länger vor<br />
dem Rauswurf um eine neue<br />
Mietwohnung zu kümmern.<br />
Via Syl<br />
KURIER<br />
kämpft!<br />
Ärger,Probleme, Fragen? Das<br />
„Kämpft-Team“ und die Profis<br />
kümmern sich um Ihre Sorgen.<br />
Schreiben Sie uns(am besten mit<br />
Unterlagen), Absender und<br />
Telefonnummer nicht vergessen.<br />
Bons ans Finanzamt<br />
Die Bonpflicht ist Ausgeburt eines<br />
kranken Politikerhirns.<br />
Senden sie die Bons direkt ans<br />
Bundesfinanzministerium in<br />
Berlin und an das Büro von<br />
Herrn Scholz persönlich, oder<br />
werfen sie die Bons in die Briefkästen<br />
der Finanzämter.<br />
Manchmal sollte man wirklich<br />
ungewöhnliche Wege gehen,<br />
um solchen Politirrsinn abzuschaffen.<br />
Batzdorf, per Mail<br />
Und dann so was!<br />
Die Politiker spinnen doch. Sie<br />
reden vom Umweltschutz und<br />
dann so was!<br />
Detlev Herrlich,<br />
Alt-Hohenschönhausen<br />
Leib und Gesundheit<br />
Zu: „Entsetzen über linke Gewalt<br />
in Leipzig“, vom 3. Januar<br />
Es verlieren unschuldige Menschen<br />
Leib und Gesundheit,<br />
nur weil sie ihren Dienst für<br />
den Staat tun. Es kann nicht<br />
sein, dass ein Polizist früh nicht<br />
weiß, ob er abends zu seiner<br />
Familie zurückkehrt.<br />
Fritz Faustmann, per Mail<br />
Spaßige Alternative<br />
Zu: „Böllerverbote: Geisel<br />
spricht von vollem Erfolg“,<br />
vom 3. Januar<br />
Immer wieder unverschämte<br />
Angriffe von Rettungskräften<br />
und Polizei speziell zu Silvester.<br />
Eine neue spaßige Alternative<br />
sind nun auch noch<br />
Schreckschusspistolen, wie lustig.<br />
Wann wird diese sinnlose<br />
Knallerei endlich generell verboten?<br />
Ohne Verbot geht es<br />
nicht.<br />
Hans-Jürgen Schleupner,<br />
per Mail<br />
So diskutieren die Leser auf:<br />
www.berliner-kurier.de<br />
Das mit dem auf Eigenbedarf<br />
klagen, nimmt in den letzten<br />
Jahren wahnsinnige Ausmaße<br />
an. Auch wir sind nicht davon<br />
verschont geblieben, läuft noch<br />
übers Gericht.<br />
Bea Hoffi