22 SPORT BERLINER KURIER, Montag, 6. Januar 2020* Nur im E-Paper: Rätsel, Videos, Sonderausgaben u.v.m. Immer und überall. www.berliner-kurier.de/mobil
* Hanning macht Mut: „Daist was richtig gut zusammengewachsen“ Füchse-Bossund DHB-Vize traut deutschem Team bei der EM viel zu SPORT 23 Paul Drux (r.) lässt sich von Islands Janus Dadi Smarason nicht stoppen. Von CAROLINPAUL Berlin – Am Sonnabend noch mit der A-Jugend der Handball-Füchse beim Silvestercup in Kaltenburg aktiv, ruft heute bereits die deutsche Nationalmannschaft in Wien. Das letzte Vorbereitungsspiel der DHB-Auswahl gegen Österreich (14.30 Uhr, ARD) ist für Bob Hanning (kl. Foto oben) der Auftakt in die EM – denn da geht es nicht nur um den guten Eindruck. Fotos: imago images/foto2press, imago images/HubertJelinek „Wir haben überlegt, ob wir das Spiel in Wien machen sollen“, sagt der DHB-Vize und Füchse- Geschäftsführer, „das ist schließlich mit einer weiteren Reise verbunden. Doch dann waren wir schon mal in dem Hotel und in der Halle.“ Welch eine Weitsicht. Denn wenn die EM-Vorrunde in Trondheim in Norwegen erfolgreich bestritten wird –und davon geht Hanning aus –, gastieren die Deutschen bereits zur EM-Zwischenrunde in acht Tagen wieder in der österreichischen Hauptstadt. Hanning lässt sich auch von den vielen verletzungsbedingten Absagen für den EM-Kader nicht verunsichern, auch das 33:25 in Mannheim gegen Island mit vier Toren von Fuchs Paul Drux im ersten Test macht Mut. „Ich habe trotz der personellen Situation ein gutes Gefühl. Da ist etwas zusammengewachsen, was zusammengehört“, findet der 51-Jährige. Zwischen Trainer und dem Team, aber auch mannschaftsintern scheint es diesmal richtig gut zu funktionieren. Anders als noch beim Debüt von Bundestrainer Christian Prokop im Jahr 2017. Um den Traum vom EM- Halbfinale oder gar einer Medaille zu verwirklichen, muss allerdings der Rückraum zünden. „Da sind wir nicht weltspitze besetzt“, weiß Hanning, „man kann das nur über den Kader lösen.“ Als Team sollen es die deutschen Mannen richten und über Emotionalität ins Turnier finden. Dafür ist der Test in Österreich nicht unwichtig. Nicht nur, damit die Mannschaft noch enger zusammenfindet, sondern ebenso auch, um sich das nötige Selbstvertrauen für die EM zu erspielen. Geiger vorm Tournee-Finale: „Ich gehe volles Risiko“ So ganz aus den Augen verloren hat Karl Geiger den Gold-Adler nicht ... Foto: imago images/MIS Für den Gesamtsieg mussein Wunder her,Quali-Platz16macht nicht gerade Mut Bischofshofen –7,38 mtrennen Karl Geiger vom Gold-Adler, den der Tourneesieger als Pokal überreicht bekommt. Das ist eine Menge, aber nicht unmöglich. Deshalb kennt Karl Geiger für den Schanzen- Showdown heute in Bischofshofen (17.15 Uhr, ARD) nur ein Motto: „Ich gehe All In. Wir werden alles riskieren.“ Gut so! Denn auch nach dem Chaos von Innsbruck ist der erste Gesamtsieg eines Deutschen seit 18 Jahren noch immer greifbar. „Es ist noch nicht vorbei“, sagt Geiger, der in der Gesamtwertung als Dritter weiter voll im Rennen ist. Zwar mit deutlich geringeren Chancen als vor seinem enttäuschenden achten Rang amBergisel, aber eben nicht ganz aussichtslos. Aber: Es hilft nur volles Risiko, Glück und ein bisschen Wunder. 817,4 Punkte hat Geiger vorm Finale, muss sowohl Polens Weltmeister Dawid Kubacki (830,7) als auch Senkrechtstarter Marius Lindvik aus Norwegen (821,6) schlucken. „Ich weiß: Es ist möglich, die Form stimmt. Und das nehme ich mit“, gibt sich Vizeweltmeister Geiger kämpferisch. Selbst dass er nur Quali-16. wurde, verhagelte ihm nicht die Angriffslust. Weil Lindvik (9.) und Kubacki (13.) auch kaum besser waren. Dafür schnupperte Ryoyu Kobayashi Morgenluft. Der Japaner träumt als Gesamtvierter noch von der Titelverteidigung, wurde beim Quali-Sieg von Ösi-Ass Thomas Kraft Sechster. Egal, Bundestrainer Stefan Horngacher traut Geiger den ganz großen Coup zu: „Karl hat in Innsbruck einen super zweiten Sprung gemacht. Nun werden wir schauen, dass er zweimal einen solchen Topsprung zeigt.“ SR Ergebnisse Gesamtwertung nach 3Wettbewerben: 1. Dawid Kubacki (Polen) 830,7 Pkt.; 2. Marius Lindvik (Norwegen) 821,6; 3. Karl Geiger (Oberstdorf) 817,4; 4. RyoyuKobayashi (Japan) 817,0; 5. Stefan Kraft (Österreich) 798,6; 6. Stephan Leyhe (Willingen) 779,8; 7. Johann André Forfang (Norwegen) 777,1; 8. Domen Prevc (Slowenien) 775,4; 9. Piotr Zyla (Polen) 774,6; 10. RobertJohansson (Norwegen) 766,9; ... 16. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) 744,6; 18. Constantin Schmid (Oberaudorf) 743,0
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